Wir nehmen alle mit! oder: Heterogenität ist ganz normal!
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- Robert Acker
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1 Wir nehmen alle mit! oder: Heterogenität ist ganz normal!
2 Wie lernen Schüler/innen? Lernen als eigener, individueller Prozess Lernen durch Tun, Erkunden, Forschen Lernen in Zusammenhängen Lernen vom Konkreten zum Abstrakten Lernen als emotionaler Prozess Lernen in sozialen Zusammenhängen (=Spiegelungen) Lernen durch Erfolge Lernen durch Selbstreflexion (=Metakognition) Manfred Spitzer, Wolf Singer, Joachim Bauer, Gerald Hüther u.a.
3 Welche Bedingungen braucht das Lernen? Geklärte Beziehungen (Lehrer-Schüler; Schüler-Schüler; Lehrer-Lehrer) Gestaltete Räume (Atmosphäre + Emotionalität; Platz finden + Zuhause sein ; Orientierung und Geborgenheit) Strukturen (Orientierung, Regeln, Rituale, Verantwortung)
4 Beziehungen als open curriculum Vereinbartes Schul-Leitbild Haltung jedes Einzelnen Mediations- und Beratungsangebote
5 Räume: Gestaltete Lernumgebung
6 Strukturen: Orientierung durch vereinbarte Rituale Morgenkreis, Klassenrat Geburtstagskreis Gesprächsrunden im Stuhlkreis Schüler-Feedback nach Vorträgen Ruhezeichen Strukturierte Tagesabläufe Vereinbarte Regeln Regeln geben Sicherheit
7 Der Unterricht methodisch variabel Doppelstunden differenzierend
8 Unterrichtsplanung Unterrichtseinheit Test Einstieg Selbstständiges Erarbeiten, Erforschen, Üben Schleife für Wdh. bzw. Kreatives
9
10 Strukturhilfen im Klassenraum (1)
11 Strukturhilfen im Klassenraum (2)
12 Differenzierung durch Angebote (1) Englisch Jahrgang 7
13 Differenzierung durch Angebote (2) Mathematik Jahrgang 6 Geometrie: - Flächeninhalte - Rauminhalte - Umfangberechnung Veränderung der Aufgabenstruktur: nach oben offen
14 Differenzierung durch Angebote (3) Beispiel Lesetagebücher: Unterschiedliche Aufgabenformate Unterschiedliche Schreibanteile Strukturhilfen Gestaltungsaufgaben Mindestvorgaben
15 Differenzierung durch Angebote (4) Beispiel Geschichte (Altertum) a) Chronologisches Vorgehen: - Ägypten - Griechenland - (Perserreich) - Rom /Karthago c) Differenzierte Projektarbeit: - Thematische/Niveau- Differenzierung durch Gruppenthemen - Gegenseitige Präsentation in verschiedenen Lerngruppen b) Arbeit mit differenzierten Lernstationen: Was sind die Strukturmerkmale? Exemplarisch klären an einem Beispiel (z.b. Römisches Reich) Vertiefung und Ergänzung durch Menüangebote mit Lernstationen Differenzierung durch Umfang, Niveau, Interessen: - Griechenland - Ägypten - Mesopotamien - Israel (Kanaan / Judäa)
16 Forschendes Lernen in thematischen Thema strukturieren Projekten eigene Schwerpunkte setzen Methoden lernen Ergebnisse präsentieren
17 Struktur von Projekten Präsentation S P E Z I A L Gemeinsame Basis: Was wollen wir lernen?
18 Differenzierung und Kompetenzerwartungen
19 Kompetenzbeschreibungen in Lehrbüchern nutzen!
20 Transparenz, Kompetenzerwartung, Differenzierung Deadline: September 14th Portfolio: All texts/optionals/unit Plan Test: Pro/Con Writing/Text Comprehension
21 Kooperatives Lernen individualisiertes und soziales Lernen gleichermaßen Think-Pair-Share Denkarbeit im Kleinen Gruppenlesemethoden Rollen in Gruppenarbeit Erwerb von Teamfähigkeit
22 Unterstützung im Lernprozess (1): Eltern und Experten. Intensive Vorbereitung auf die Neuen in den Ferien Kennenlerngespräche mit Eltern, Hausbesuche Hospitationsrunden und Zusammenarbeit mit Experten (=SSA, BFZ, o.ä.) Runden mit Grundschullehrkräften Zeugnisgespräche mit Lernvereinbarungen
23 Unterstützung im Lernprozess (2) Der Arbeitsplaner Stundenplan Terminplan Jahresübersicht Telefonnummern Aufgaben, Vorhaben Raum für Mitteilungen Raum für Eltern Raum für Reflexion
24 Unterstützung im Lernprozess (3) Feedback-Kultur Rückmeldungen durch die Klasse Selbstreflexion
25 Unterstützung im Lernprozess (4) Sitzordnung der Lernsituation anpassen (= Plenum, Präsentation, Gruppen, Gesprächssituationen, Einzelarbeit)
26 Unterstützung im Lernprozess (5)
27 Unterstützung im Lernprozess (6): Differenzierte Bewertung Berücksichtigung der 3 Bezugsnormen (= individuell, sozial, sachbezogen) Lerndialoge, Feedback, Selbsteinschätzung, differenzierte Kompetenzbeschreibungen (=rubrics) Portfolios, Präsentationen, Kolloquien, Lerntagebücher, Referate usw. Vor allem wichtig: Transparente Kriterien!
28 Unterstützung im Lernprozess (7): Lerndialoge und Selbstreflexion
29 Unterstützung im Lernprozess (8): Zeugnisgespräche mit Portfolios Rückmeldung zum individuellen Lernfortschritt (= Individualnorm) Detaillierte Rückmeldungen über erreichte Kompetenzen (= Sachnorm) Gespräch über Arbeits- und Sozialverhalten Lernvereinbarungen
30 Unterstützung im Lernprozess(7) Der Förderplan
31 Wie ist das alles zu schaffen? Arbeiten Sie im Team! Wöchentliche Teamkonferenzen Ritualisierte Kommunikation über Schüler Gemeinsame Planung Arbeitsteilige Vorbereitung Je 2 Klassenlehrkräfte pro Klasse Materialpool im Netz
32 Jahresarbeitsplan Jahrgang 7
33 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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