Humboldt-Universität zu Berlin Professional School of Education vom Institutsrat der PSE bestätigt am

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1 Lehrangebot für das Wintersemester 2018/19 für das ÜWP-Modul übergreifende Aspekte im Lehramt (5 LP) für die fach- und professionsbezogene Ergänzung bzw. den überfachlichen Wahlpflichtbereich im Masterstudium Gewaltfreie Schule 2 LP Im Rahmen anzustrebenden Profession und Gesundheit von Lehrkräften soll das Seminar Lehramtsstudierende in einem ersten Schritt in die Lage versetzen, Gewalt und en Ursachen im schulischen Unterricht/Umfeld (Schülerinnen/Schüler, Kollegium, Eltern...) zu erkennen. In einem zweiten Schritt sollen die Studierenden kurz-, mittel- und langfristige Reaktionsmöglichkeiten kennenlernen und kritisch diskutieren. Im dritten Schritt erfolgt die Projektion sowie Diskussion dieser Möglichkeiten bezogen auf reale Unterrichtssituationen. Auf diese Weise können die zukünftigen Lehrkräfte in Folge einen entscheidenden Beitrag zur Gewaltprävention an Schulen leisten und gleichzeitig im Sinne eines Belastungsmanagements für ein besseres Arbeits- und Klassenklima sorgen. Voraussetzung für en Erteilung Seminar 2 SWS Präsenzzeit (einschl. Schulbesuch) 25 Lehrveranstaltung und 2 LP, Teilnahme und Unterrichtshospitation mittels Beobachtungsaufgaben zur Analyse und Reflexion von Schüler*innen- und Lehrer*innen verhalten im Unterricht - Analyse von Gewalt und Aggression im schulischen Umfeld - Mobbing und (Cyber)bullying - Reaktionsmöglichkeiten und Konfliktmanagement - Prävention 1

2 Praktische Übungen zum professionellen Umgang mit schwierigen Unterrichtssituationen 1 LP Der Umgang mit schwierigen Unterrichtssituationen gehört zu den stärksten Belastungen im Lehrberuf und beeinträchtigt nachweislich die Gesundheit von Lehrenden und die Wirksamkeit des Unterrichts. Den Studierenden wird die Fähigkeit zur Entwicklung eines eigenen Interventionsrepertoires zur Bewältigung von Stresssituationen im Unterricht vermittelt, um die Belastungen im Lehrberuf bewältigen zu können. Sie erwerben durch praktische Übungen Kompetenzen zu einem souveränen Umgang. Sie erwerben Kenntnisse zum Bewusstwerden eigenen Körpersprache und Körpersprache Schülerinnen und Schüler. Sie erlernen die Fähigkeit des Perspektivenwechsels zur Wahrnehmung von schwierigen Situationen aus Lehrerinnen- und Lehrer- sowie Schülerinnen- und Schülersicht. Vermittlung von Kenntnissen zum Einsatz von Hoch- und Tiefstatus in Kommunikation im Unterricht, um durch eine bewusste innere Haltung zum Status, je nach Situation, einen Statuswechsel zu praktizieren. Voraussetzung für en Erteilung Übung 1 SWS LP, Teilnahme - Vermittlung von praxisbezogenen Maßnahmen und Vorgehensweisen, mit denen man Schülerinnen und Schüler besser erreichen und in den Unterricht integrieren kann - Ursachen und Erscheinungsformen von schwierigen Unterrichtssituationen - Analyse/Gestaltung von Gesprächssituationen - Vermittlung des Hoch- und Tiefstatus in Kommunikation - Einbindung von Fallbeispielen Studierenden 2

3 Sprech- und Atemtechnik 1 LP Die Studierenden erwerben Kenntnisse über den Zusammenhang von Sprech- und Atemtechnik, Körper und mentaler Psyche. Durch Erkennen dieses Netzwerkes als Einheit erlernen sie freies und gesundes Sprechen. Die Studierenden werden unterstützt bei Verbesserung ihrer Stimme und des Atmens. Sie erlernen durch Methoden aus dem klassischen Sprech-, Stimmbildungs- und Atemunterricht die Atemkraft zu steigern und ihre persönlich optimale Tonhöhe beim Sprechen zu finden. Daraus resultiert eine Erhöhung Leistungsfähigkeit eigenen Sprechstimme, die zu einem gesunden und natürlichen Sprechen führt. Voraussetzung für en Erteilung Übung und 1 LP, Teilnahme und eine Präsentation im freien Sprechen (bis 5 Minuten) - Einheit von Sprech- und Atemtechnik, Körper und mentaler Psyche - praktische Sprech- und Atemübungen - Erstellen eines individuellen Stimm- und Atemtrainingsprogramms - selbständige Sprech- und Atemübungen 3

4 Mentoring im Rahmen Schüler*innen-Gesellschaft für Bildung und Wissenschaft 3 LP Die Studierenden erwerben professionsbezogene Erfahrungen am Übergang Schule-Hochschule, Kenntnisse zum diversitätsgerechten Mentoring sowie Beratungs- und Präsentationskompetenz. Voraussetzung für en Erteilung Projektseminar 1 SWS und 3 LP, Teilnahme und Betreuung einer Schüler*in zur 5. PK o Jugend Forscht Arbeit (in MINT) Insbesone Unterstützung bei schriftlichen Ausarbeitung (Literaturrecherche, Struktur, wissenschaftliche Richtlinien) (2 LP) - theoretische Einführung in die Rolle als Mentor*in - Leitbild zum diversitätsgerechten Mentoring - Lehramtsspezifische Inhalte (Workshops zum Berufsbild, Inklusion, Sprachbildung, biographische Reflexionen etc.) 4

5 Mentoring im Rahmen Schüler*innen-Gesellschaft für Bildung und Wissenschaft 2 LP Die Studierenden erwerben professionsbezogene Erfahrungen am Übergang Schule-Hochschule, Kenntnisse zum diversitätsgerechten Mentoring sowie Beratungs- und Präsentationskompetenz. Voraussetzung für en Erteilung Projektseminar 1 SWS und 2 LP, Teilnahme und spezielle Arbeitsleistungen im Umfang von 1 LP Erstellung eines Projektes zur LNDW im Rahmen des Mentoring-Programmes Schüler*innen- Gesellschaft für Bildung und Wissenschaft + Präsentation zur LNDW (1 LP) o Vorbereitung und Mitgestaltung des Zukunftscampus Berlin (1 LP) o Erstellen eines Workshops zur Vermittlung von lehramtsrelevanten Inhalten an Schüler*innen Durchführung des Workshops - theoretische Einführung in die Rolle als Mentor*in - Leitbild zum diversitätsgerechten Mentoring - Lehramtsspezifische Inhalte (Workshops zum Berufsbild, Inklusion, Sprachbildung, biographische Reflexionen etc.) 5

6 Kolloquium Fachdidaktische und bildungswissenschaftliche Forschung 2 LP Das Kolloquium stellt neben dem Berufsfelschließenden Praktikum und dem Lernforschungsprojekt im Praxissemester eine weitere Möglichkeit dar, fachdidaktische bzw. bildungswissenschaftliche Forschung im Lehramtsstudium zu fokussieren. Das Kolloquium eignet sich in besoner Weise für Studierende, die sich für eine Promotion in den Fachdidaktiken o den Bildungswissenschaften interessieren. Es wird gemeinsam mit Wissenschaftler*innen PSE und Doktorand*innen des ProLeA Promotionsprogramms durchgeführt. Ziel des Kolloquiums ist es zum einen, die Studierenden mit aktuellen Arbeiten aus fachdidaktischen bzw. bildungswissenschaftlichen Forschung, die an Humboldt-Universität durchgeführt wird, vertraut zu machen. Zum anen können die Studierenden in Vorträgen ihre eigene Forschung einem Fachpublikum vorstellen und erlernen bzw. vertiefen somit wichtige Kompetenzen für einen wissenschaftlichen Diskurs (z. B. wissenschaftstheoretische und wissenschaftsmethodische Kompetenzen, Kommunikationskompetenz). Voraussetzung für en Erteilung Colloquium 2 SWS Vor- und Nachbereitung Lehrveranstaltung und speziellen Arbeitsleistung 2 LP, Teilnahme und spezielle Arbeitsleistung im Umfang von 1 LP: mündlicher Vortrag (bis zu 30 min) in Form einer Präsentation über das eigene Forschungsprojekt (z. B. im Rahmen Master- o Bachelorarbeit) - Aktuelle Forschung an PSE und den Fachdidaktiken (z. B. FDQI-HU, Übergänge an PSE, DZLM) - Spezielle Themen aus empirischen Forschung: z. B. Design-Experimente im Rahmen von Design-Based Research Mixed Methods in Bildungsforschung, Rolle von Forschungsfragen, quantitative und qualitative Methoden empirischer Sozialforschung - Wissenschaftliche Vorträge konzipieren und halten 15 Teilnehmer*innen 1 Gruppe 6

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