Berufliche Bildung im europäischen Vergleich

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1 Berufliche Bildung im europäischen Vergleich Wer kann von wem lernen? Würzburg, / Dr. Regina Flake

2 Agenda International vergleichende Berufsbildungsforschung Wie vergleicht man Äpfel und Birnen? 7 Länder und ihr Berufsbildungssystem kurz vorgestellt Wie machen es die anderen? Zentrale Aspekte der Ausbildung im direkten Vergleich Was können wir voneinander lernen?

3 Berufsausbildung und Jugendarbeitslosigkeit A lost generation? 45 Jugendarbeitslosigkeit EU 28 Deutschland Italien Polen Portugal Schweden UK Schweiz Quelle: Eurostat, Anteile 15- bis 24-Jährige, in Prozent Wirtschafts- und Finanzkrise Hohe Eintrittshürden Falsche Qualifikationen

4 Berufsausbildung und Jugendarbeitslosigkeit A lost generation? Jugendarbeitslosigkeit NEET-Rate EU 28 Deutschland Italien EU 28 Deutschland Italien Polen Portugal Schweden Polen Portugal Schweden UK Schweiz UK Schweiz Quelle: Eurostat, Anteile 15- bis 24-Jährige, in Prozent

5 Anteil der Schüler in beruflich orientierten Bildungsgängen Veränderungen in Italien und dem Vereinigten Königreich sind vor allem auf Umstellungen in der Statistik zurückzuführen Quelle: Eurostat, ISCED 3, Angaben in Prozent EU 28 Deutschland Italien Polen Portugal Schweden UK Schweiz

6 Berufsausbildung für Europas Jugend Ziele und Ansatz der Studie Anders sein Systeme analysieren Akteure & Gegebenheiten vor Ort berücksichtigen Historie beachten Fakten statt Anekdoten Respekt vor anderen Lösungen Wie muss ein Berufsausbildungssystem sein, damit es auf der einen Seit für Jugendliche eine attraktive und sichtbare Option ist und auf der anderen Seite dem Qualifikationsbedarf der Wirtschaft gerecht wird?

7

8 Deutschland Duale Berufsausbildung hat lange Tradition Sozialpartner gestalten Organisation, Steuerung und Inhalte der Berufsausbildung gemeinsam Gestaltungsoffene und technikneutrale Ausbildungsordnungen ermöglichen Flexibilität Enge Orientierung am Arbeitsmarktbedarf

9 Italien Berufsausbildung wird gesellschaftlich als minderwertig erachtet Geringe Beteiligung der Unternehmen Noch sehr schlechte Arbeitsmarktpassung Regionales System aufgrund sehr allgemein gehaltener Mindeststandards und bedarfsorientierter Planung relativ flexibel

10 Polen Akzeptanz der Berufsausbildung ist gering; nur im Handwerk ist die duale Ausbildung gut verankert Doppelt qualifizierende Abschlüsse machen System durchlässig Modularisierung ermöglicht Flexibilität und Regionalisierung des Bildungsangebots Mobilität während der Berufsausbildung gering; Auslandsmobilität nach der Ausbildung hingegen hoch

11 Portugal Geringe Akzeptanz in der Bevölkerung, aber wachsendes Interesse bei Unternehmen Sozialpartner in Sektorräten sollen Arbeitsmarktpassung erhöhen ebenso wie Einbezug von Arbeitsagenturen in Angebotsplanung Doppelt qualifizierende Abschlüsse machen System theoretisch sehr durchlässig; praktisch wird dies aber wenig genutzt Ein Qualifikationskatalog erhöht die Transparenz

12 Schweden Schulisches Berufsbildungssystem mit starkem Fokus auf allgemeinbildende Inhalte erschwert Übergang von der Ausbildung in den Arbeitsmarkt Unternehmen erwarten Durchführung der Berufsausbildung vom Staat Viele individuelle Unterstützungsangebote für Schwächere und Schüler mit Migrationshintergrund Beratungsbias in der Berufsorientierung hin zu akademischer Bildung

13 Schweiz Berufsausbildung genießt hohes Ansehen Intensive Unternehmensbeteiligung mit positiver Kosten- Nutzen-Bilanz Hohe Durchlässigkeit durch qualitativ hochwertige Berufsmaturität Klare Aufgabenteilung und gemeinsame Gestaltung der Berufsbildung durch Bund, Kantone und Sozialpartner

14 Vereinigtes Königreich Durchlässigkeit und Flexibilität durch modularen Aufbau traditionell hoch Seit rund fünf Jahren starker Anstieg dualer Ausbildungsprogramme; auch durch finanzielle Anreize für Unternehmen Großes Angebot an Nachqualifizierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten Ausbildungsniveau einiger Programme reicht nicht für Arbeitsmarkt aus

15

16 Vielfalt der Berufsausbildung 7 Länder im Vergleich Es gibt funktionale Äquivalente: Unterschiedliche Wege können zu ähnlich erfolgreichen Ergebnissen führen. Was hier funktioniert, funktioniert noch lange nicht da oder dort. Jede Reform ist nur so gut, wie sie sich stimmig in gegebene Strukturen einfügt. Erfolgreiche Arbeitsprinzipien: Es lassen sich über alle Länder hinweg Aspekte identifizieren, die als Erfolgsfaktoren der Berufsausbildung fungieren.

17 Erfolgsfaktoren der Berufsausbildung Akzeptanz / Wertschätzung Berufsberatung Transparenz Unternehmensbeteiligung Sozialpartner / Mitbestimmung Durchlässigkeit Flexibilität Arbeitsmarktpassung Mobilität Differenzierung

18 Ländervergleich auf einen Blick DE IT PL PT SE CH UK Akzeptanz / Wertschätzung *** * * * * *** * Unternehmensbeteiligung *** * ** * * *** * Sozialpartner / Mitbestimmung *** ** * ** ** *** ** Durchlässigkeit ** ** *** * ** *** *** Flexibilität ** ** *** *** ** ** *** Differenzierung ** * ** ** *** *** ** Transparenz ** ** ** * ** *** * Berufsberatung ** * * * ** ** * Mobilität * * ** * ** * * Arbeitsmarktpassung *** * * * * *** *

19 Erfolgsfaktoren der Berufsausbildung Akzeptanz / Wertschätzung Berufsberatung Transparenz Unternehmensbeteiligung Sozialpartner / Mitbestimmung Durchlässigkeit Flexibilität Differenzierung Arbeitsmarktpassung Mobilität

20 Erfolgsfaktoren der Berufsausbildung Akzeptanz / Wertschätzung Berufsberatung Transparenz Durchlässigkeit Flexibilität Differenzierung Unternehmensbeteiligung Schaffung gezielter Angebote für leistungsstarke Jugendliche Sozialpartner / Mitbestimmung Senkung der Abbruchquoten von leistungsschwächeren Jugendlichen durch passgenaue Angebote und Unterstützung Imagekampagnen zur Steigerung der Sichtbarkeit Arbeitsmarktpassung Mobilität

21 Erfolgsfaktoren der Berufsausbildung Akzeptanz / Wertschätzung Förderung von Verbundausbildungen für Kleinstbetriebe Berufsberatung Transparenz Öffentliche Unterstützung bei der Qualifizierung von Ausbildungspersonal Durchlässigkeit Finanzielle Anreize und stärkere Sensibilisierung Flexibilität Differenzierung Kosten-Nutzen-Aufstellungen Unternehmensbeteiligung Sozialpartner / Mitbestimmung Arbeitsmarktpassung Mobilität

22 Erfolgsfaktoren der Berufsausbildung Akzeptanz / Wertschätzung Berufsberatung Transparenz Institutionell fest verankerte Mitbestimmungsmöglichkeiten Durchlässigkeit Einführung über branchenbezogene Regelungen Flexibilität Sensibilisierung für Beschäftigten- vs. Schülerstatus Differenzierung Unternehmensbeteiligung Sozialpartner / Mitbestimmung Arbeitsmarktpassung Mobilität

23 Erfolgsfaktoren der Berufsausbildung Akzeptanz / Wertschätzung Berufsberatung Transparenz Durchlässigkeit Flexibilität Differenzierung Erwerb allgemeinbildender Abschlüsse Unternehmensbeteiligung Spezielle Unterstützungsangebote für Studienanfänger mit einem beruflichen Hintergrund Sozialpartner / Mitbestimmung Anrechnung von Leistungen beim Wechsel zwischen verschiedenen Bildungswegen Arbeitsmarktpassung Mobilität

24 Fazit Es gibt nicht das eine erfolgreiche Modell, sondern vielfältige funktionale Äquivalente. Duale Elemente und Systeme haben Vorteile bei der Integration von Jugendlichen in den Arbeitsmarkt. Wenn es gelingt, erfolgreiche Arbeitsprinzipien stärker zu verbreiten, können Beschäftigung und Wohlstand in Europa gesteigert werden.

25

26 So erreichen Sie mich: Dr. Regina Flake Economist +49 (0)

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