Semantik. Anke Himmelreich Prädikation und verbale Bedeutung. Universität Leipzig, Institut für Linguistik

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Semantik. Anke Himmelreich Prädikation und verbale Bedeutung. Universität Leipzig, Institut für Linguistik"

Transkript

1 1 / 42 Semantik Prädikation und verbale Bedeutung Anke Himmelreich anke.assmann@uni-leipzig.de Universität Leipzig, Institut für Linguistik

2 2 / 42 Inhaltsverzeichnis 4 Nomen und Adjektive 1 Prädikationen in einem Satz 2 Prädikate und Argumente 3 Verben 5 Thematische Rollen 6 Selektionsbeschränkungen 7 Aspektklassen

3 3 / 42 Inhaltsverzeichnis 1 Prädikationen in einem Satz

4 4 / 42 Beispiel (1) Klaus aß den Salat mit einer Gabel.

5 5 / 42 Syntaktische Struktur (2) [ Satz [ NP Klaus] [ VP aß [ NP den Salat] [ PP mit [ NP einer Gabel]]]]

6 6 / 42 Referenz Wenn der Satz in einem Äußerungskontext wahr ist, liefert jede NP die Beschreibung eines Referenten. Klaus den Salat einer roten Gabel r k r s r g

7 7 / 42 Prädikation I Definition Eine Prädikation liegt vor, wenn ein Ausdruck Informationen über etwas beiträgt, indem einer Entität eine bestimmte Eigenschaft zugesprochen wird. Konzepte, die Informationen über eine Entität beitragen, werden Prädikate genannt. Die Entitäten, die sie betreffen, werden Argumente genannt. Inhaltswort Prädikation Klaus r k heißt Klaus aß r k aß [r s mit r g ] r s wurde gegessen [von r k mit r g ] mit r g wurde gegessen [r s von r k ] Salat r s ist ein Salat roten r g ist rot Gabel r g ist eine Gabel

8 8 / 42 Prädikation II Die Inhaltswörter prädizieren über unterschiedlich viele Referenten Verschiedene Inhaltswörter können über denselben Referenten prädizieren

9 9 / 42 Inhaltsverzeichnis 2 Prädikate und Argumente

10 10 / 42 Spezifikation und Festlegung von Argumenten Leerstellen in Sätzen: (3) [ Satz [ NP...] [ VP aß [ NP...] [ PP mit [ NP... ]]]] Die Besetzung der Leerstellen spezifiziert die Argumente, über die aß prädiziert Die Argumente werden aber nicht konkret festgelegt. Dies geschieht auf der Ebene der Äußerungsbedeutung

11 11 / 42 Prädikatsausdrücke und Argumentausdrücke I Prädikatsausdrücke: Ausdrücke, deren Bedeutung Prädikate sind Prädikatsausdrücke können unterschiedliche Stelligkeiten haben (eine unterschiedliche Anzahl von Leerstellen) Argumentausdrücke/Komplemente: Ausdrücke, deren Bedeutung die Argumente von Prädikaten sind Referentielle Argumente: Argumente, die über ihren Referenten prädizieren Parasitäre Argumente: Argumente, die nicht zum Prädikat gehören, sondern von anderen Prädikaten geliehen werden Beispiele?

12 Prädikatsausdrücke und Argumentausdrücke II 12 / 42

13 13 / 42 Wahrheitsbedingungen Definition Die Wahrheitsbedingungen eines Prädikatsausdrucks sind die Bedingungen, unter denen ein Prädikat für ein Set von Argumenten wahr ist. Logische Begriffe und Beziehungen sind auch auf Prädikatsausdrücke anwendbar.

14 Semiotisches Dreieck für Prädikationen 14 / 42

15 15 / 42 Inhaltsverzeichnis 3 Verben

16 16 / 42 Die wichtigsten Typen von Verben intransitiv: einstellige Prädikate (nur Subjekt) transitiv: zweistellige Prädikate (Subjekt, direktes Objekt) ditransitiv: dreistellige Prädikate (Subjekt, direktes Objekt, indirektes Objekt andersartige Komplemente: nicht nur NPn, auch PPn oder Sätze können Komplemente sein Argumentspezifikation ohne Komplement: in einigen Konstruktionen/Sprachen können Argumente ohne Komplemente und nur durch die grammatischen Eigenschaften der Konstruktionen spezifiziert werden. Beispiele?

17 17 / 42 Referentielle Verbargumente Verben referieren auf Ereignisse (Handlungen, Vorgänge, Prozesse, Geschehnisse) Ereignisse sind zusätzliche Argumente: referentielles Verbargument ist Argument des Tempus referentielles Verbargument ist Argument für bestimmte Adverbien Nominalisierungen referieren auf dasselbe Ereignis nicht alle Verben haben ein Ereignisargument (Modalverben, Hilfsverben)

18 18 / 42 Das Problem der Stelligkeit der Verben Verben treten in unterschiedlichen Konstruktionen mit unterschiedlich vielen oder verschiedenartigen Argumenten auf. 2 Typen: 2 Varianten sind 2 Lexeme, jeweils mit eigener Stelligkeit (Beispiel?) 1 Lexem mit der Möglichkeit zu optionalen Argumenten und/oder Weglassbarkeit konzeptuell vorhandener Argumente (Beispiel?) Optionale Argumente zählen nicht in die Stelligkeit eines Verbs. Obligatorische Argumente sind Teil des Konzepts des Verbs. Werden Sie weggelassen, werden sie als jemand oder etwas verstanden.

19 19 / 42 Inhaltsverzeichnis 4 Nomen und Adjektive

20 20 / 42 Die wichtigsten Typen von Nomen einstellige Nomen (häufig): meist referenzielle Verwendung relationale Nomen (zweistellige Prädikatsausdrücke): 1. Argument: spezifischer Referent 2. Argument: spezifiziert Entität, zu der Beziehung besteht oft durch Possessivkonstruktion angegeben, manchmal auch Nomen + Präposition Nomen können referenziell oder prädikativ gebraucht werden Beispiele?

21 21 / 42 Die wichtigsten Typen von Adjektiven I einstellige Adjektive: sind die meisten Adjektive im Positiv attributiver Gebrauch: nicht-referenziell prädikativer Gebrauch: Verbindung mit Kopula zu komplexen Prädikatsausdruck, Komplement ist Subjekt der Kopula nicht für alle Adjektive sind beide Gebrauchsarten möglich (Beispiel?) zweistellige Adjektive: einige Adjektive im Positiv mit PP-Komplement (Beispiel?) einige (antiquierte) Adjektive mit Genitiv-/Dativkomplement (Beispiel?) Adjektiv in Komparativform mit als-pp als Komplement (Beispiel?) das erste Argument ist Referent des Nomens (attributiv) oder Subjekt der Kopula (prädikativ)

22 Die wichtigsten Typen von Adjektiven II nicht prädizierende Ausdrücke: modale Adjektive (angeblich, potenziell, wirklich,...): können nicht prädikativ verwendet werden Adjektive, die zeitliche, örtliche Geltung des Nomenprädikats anzeigen Adjektive, die Bedeutung des Nomens modifizieren, indem sie eine Konzeptkomponente näher spezifizieren 22 / 42

23 23 / 42 Inhaltsverzeichnis 5 Thematische Rollen

24 24 / 42 Die Argumente des Verbs als thematische Rollen I Definition Die verschiedenen Argumente eines Verbprädikats werden als seine Rollen oder Partizipanten bezeichnet. Forschungsfrage: Werden die Argumente von mehrstelligen Verben in einer Sprache einheitlich grammatisch unterschieden?

25 25 / 42 Die Argumente des Verbs als thematische Rollen II Rolle Beschreibung Beispiel Agens vollzieht die Handlung Klaus schreibt einen Brief. Thema/ an ihm wird die Handlung Klaus schreibt einen Brief Patiens vollzogen oder vollzieht sich das Ereignis Experiencer nimmt wahr, empfindet Ich hörte ihn husten. Instrument Mittel einer Handlung Dieser Schlüssel öffnet die Tür. Ort Ort des Geschehens Der Schlüssel steckt im Schloss. Ziel Ziel einer Bewegung Sie gab mir den Schlüssel. Weg Weg einer Bewegung Er ritt durch die Wüste.

26 26 / 42 Die Argumente des Verbs als thematische Rollen III Welche thematischen Rollen haben die Argumente in (4)? (4) a. Die Tür öffnet sich. b. Dieser Schlüssel öffnet die Tür. c. Das Kind öffnet die Tür. d. Das Kind öffnet die Tür mit dem Schlüssel.

27 Linking Definition Der Prozess, durch den in einer Sprache die Argumente eines Verbs grammatisch realisiert und unterschieden werden, heißt Linking. Linkingmittel: Kongruenz Kasus Wortstellung Kontextuelle und Semantische Bedingungen sind keine Linkingmittel. Wie vollzieht sich das Linking in (5)? (5) a. Der Hund öffnete den Karton. b. Der Karton wurde von dem Hund geöffnet. 27 / 42

28 28 / 42 Inhaltsverzeichnis 6 Selektionsbeschränkungen

29 Selektionsbeschränkungen für Verben Definition Selektionsbeschränkungen (sortale Beschränkungen) sind die logischen Bedingungen, die ein Argument erfüllen muss. Selektionsbeschränkungen sind manchmal schwierig zu bestimmen (z.b. öffnen) Selektionsbeschränkungen gelten immer, auch wenn die Prädikation falsch ist oder der Wahrheitswert nicht bestimmt werden kann Selektionsbeschränkungen sind Präsuppositionen (Vorbedingungen) für die Prädikation 29 / 42

30 30 / 42 Der Prozess der Fusion I Definition Fusion ist die Zusammenführung zweierlei Information: Der Prädikatsausdruck liefert die Selektionsbeschränkungen, das Komplement liefert die explizite Argumentspezifikation Mögliche Ergebnisse von Fusion: Wenn die Argumentspezifikation spezifischer als die Selektionsbeschränkung ist, ist die resultierende Gesamtbeschreibung des Arguments identisch mit der Argumentspezifikation. Wenn die Selektionsbeschränkung spezifischer als die Argumentspezifikation sind, ist die resultierende Gesamtbeschreibung des Arguments identisch mit den Selektionsbeschränkung.

31 31 / 42 Der Prozess der Fusion II Wenn die Selektionsbeschränkung und die Argumentspezifikation einander weder implizieren noch widersprechen, ergibt die Fusion eine neue Argumentbeschreibung, die spezifischer ist als beide. Wenn sich die Selektionsbeschränkung und die Argumentspezifikation widersprechen, ist die resultierende Gesamtbeschreibung des Arguments logisch falsch. Welches Fusionsergebnis liegt jeweils in (6) vor? (6) a. Der Hund hat das zerkratzt. b. Die nächste impft den Labrador. c. Der Koch hat die Wurst ermordet.

32 32 / 42 Der Prozess der Fusion III Aufgrund des Prinzips der konsistenten Interpretation werden logisch falsche Lesarten ausgeschlossen. Sätze erhalten dann keine kontextuelle Interpretation oder sie werden desambiguiert.

33 33 / 42 Selektionsbeschränkungen und Bedeutungsverschiebungen wenn Fusion zum logischen Widerspruch führt, ist eine zulässige Lesart durch geeignete Bedeutungsverschiebung erhältlich wenn eine Prädikation metaphorisch uminterpretiert wird, werden die Selektionsbeschränkungen uminterpretiert und es werden andersartige Argumente zugelassen wenn das Komplement metonymisch uminterpretiert wird, kann es anderen Prädikaten als Argument dienen

34 Semantische Irregularitäten Definition Eine Konstruktion ist semantisch irregulär, wenn sich Argumentspezifikation und Selektionsbeschränkungen widersprechen. Unterscheidung von Sätzen nach Bedingungen, unter denen sie interpretierbar: interpretierbar ohne Bedeutungsverschiebung interpretierbar mit gängigen Typen von Verschiebungen interpretierbar nur unter Zuhilfenahme ungewöhnlicher Verschiebungen Eine gänzliche Uninterpretierbarkeit kann praktisch ausgeschlossen werden. Beispiele? 34 / 42

35 35 / 42 Inhaltsverzeichnis 7 Aspektklassen

36 36 / 42 Merkmale von Ereignissen Ereignisse werden bezüglich folgender Merkmale unterschieden: dynamisch vs. statisch durativ (zeitlich ausgedehnt) vs. punktuell telisch (zielgerichtet) vs. atelisch

37 37 / 42 Aspektklassen I In Abhängigkeit von diesen Distinktionen werden Prädikate in Aspektklassen (auch Aktionsarten, Situationstypen) eingeteilt (Vendler (1957)): States (Zustandsprädikate): denotieren Ereignisse, die statisch, durativ und atelisch sind z.b. wissen, mögen, krank sein, in der Stadt sein, 10kg wiegen, ein Auto besitzen Activities (Prozessprädikate): denotieren Ereignisse, die dynamisch, durativ und atelisch sind z.b. laufen, essen, lernen, Eis essen, Kreise zeichnen, ein Auto fahren

38 38 / 42 Aspektklassen II Accomplishments (Prädikate eines ausgedehnten Zustandswechsels): denotieren Ereignisse, die dynamisch, durativ und telisch sind z.b. erkranken, gesund werden, zur Uni laufen, ein Eis essen, einen Kreis zeichnen Achievements (Prädikate eines unmittelbaren Zustandswechsels): denotieren Ereignisse, die dynamisch, punktuell und telisch sind z.b. explodieren, erkennen, etwas finden, das Rennen gewinnen, die Uni verlassen

39 39 / 42 Kompatibilität I Prädikate, die verschiedenen Aspektklassen angehören, haben unterschiedliche Eigenschaften und sind mit unterschiedlichen sprachlichen Umgebungen kompatibel. Kompatibilität mit temporalen Adverbialen: States und Activities sind mit Zeitdaueradverbialen kompatibel, Accomplishments und Achievements (ohne Bedeutungsverschiebung) nicht: (7) a. Paul war eine Woche lang in der Stadt. b. Anna aß fünf Minuten lang Eis. c. #Fritz trank eine Stunde lang ein Bier. d. #Gerda verließ zehn Sekunden lang die Uni.

40 40 / 42 Kompatibilität II Accomplishments sind mit Zeitrahmenadverbialen kompatibel, States, Activities und Achievements (ohne Bedeutungsverschiebung) nicht (8) a. #Paul war in einer Woche in der Stadt. b. #Anna aß in fünf Minuten Eis. c. Fritz trank in einer Stunde ein Bier. d. #Gerda verließ in Sekunden die Uni. States und Achievements sind unmittelbar mit Zeitpunktadverbialen kompatibel, Accomplishments und Activities (ohne Bedeutungsverschiebung) nicht (9) a. Paul war genau um acht in der Stadt. b. #Anna aß genau in dieser Sekunde Eis. c. #Fritz trank genau um Mitternacht ein Bier.

41 41 / 42 Kompatibilität III d. Gerda verließ genau in diesem Moment die Uni.

42 42 / 42 Referenzen I Löbner, Sebastian (2003): Semantik: Eine Einführung. De Gruyter, Berlin. Vendler, Zeno (1957): Verbs and Times, The Philosophical Review 66(2),

8 Verbale Bedeutung. 8.1 Semantische Repräsentationen. 8.2 Verben und ihre Argumente. 8.3 Aspektklassen. 8.4 Semantische Dekomposition

8 Verbale Bedeutung. 8.1 Semantische Repräsentationen. 8.2 Verben und ihre Argumente. 8.3 Aspektklassen. 8.4 Semantische Dekomposition 8 Verbale Bedeutung 8.1 Semantische Repräsentationen 8.2 Verben und ihre Argumente 8.3 Aspektklassen 8.4 Semantische Dekomposition Johannes Dölling: Semantik und Pragmatik. SoSe 2012 1 8.1 Semantische

Mehr

8 Verbale Bedeutung. 8.1 Semantische Repräsentationen. 8.1 Semantische Repräsentationen. 8.2 Verben und ihre Argumente. 8.

8 Verbale Bedeutung. 8.1 Semantische Repräsentationen. 8.1 Semantische Repräsentationen. 8.2 Verben und ihre Argumente. 8. 8.1 Semantische Repräsentationen 8.1 Semantische Repräsentationen 8.2 Verben und ihre Argumente 8.3 Aspektklassen 8.4 Semantische Dekomposition In der formalen Semantik wird die Bedeutung genauer: die

Mehr

Semantik. Sebastian Löbner. Eine Einführung. Walter de Gruyter Berlin New York 2003

Semantik. Sebastian Löbner. Eine Einführung. Walter de Gruyter Berlin New York 2003 Sebastian Löbner 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Semantik Eine Einführung wde G Walter de Gruyter

Mehr

Zur Struktur der Verbalphrase

Zur Struktur der Verbalphrase Zur Struktur der Verbalphrase Ein formales Kriterium zur Verbklassifikation: V ist ein intransitives Verb (ohne Objekte) schlafen, arbeiten, tanzen,... (1) Klaus-Jürgen schläft. V ist ein transitives Verb

Mehr

Einführung 1: Verbbedeutung, Aspekt, Ereignisstruktur

Einführung 1: Verbbedeutung, Aspekt, Ereignisstruktur PD Dr. Johannes Dölling WiSe 2011/12 Verbsemantik Einführung 1: Verbbedeutung, Aspekt, Ereignisstruktur 1 Einige Probleme der Verbsemantik Verbbedeutung Wie lässt sich die Bedeutung eines Verbs repräsentieren?

Mehr

Grammatikanalyse. Prof. Dr. John Peterson. Sprechstunde: Montags, 14:30-15:30h Raum LS10/Raum 425. Sommersemester 2015 Donnerstags, 14:15h-15:45h

Grammatikanalyse. Prof. Dr. John Peterson. Sprechstunde: Montags, 14:30-15:30h Raum LS10/Raum 425. Sommersemester 2015 Donnerstags, 14:15h-15:45h Grammatikanalyse Sommersemester 2015 Donnerstags, 14:15h-15:45h Prof. Dr. John Peterson Sprechstunde: Montags, 14:30-15:30h Raum LS10/Raum 425 1 Termin Thema 16.4. Einführung Zerlegung des Satzes in seine

Mehr

2.2.2 Semantik von TL. Menge der Domänen. Zu jedem Typ gibt es eine Menge von möglichen Denotationen der Ausdrücke dieses Typs.

2.2.2 Semantik von TL. Menge der Domänen. Zu jedem Typ gibt es eine Menge von möglichen Denotationen der Ausdrücke dieses Typs. 2.2.2 Semantik von TL Menge der Domänen Zu jedem Typ gibt es eine Menge von möglichen Denotationen der Ausdrücke dieses Typs. Diese Menge wird Domäne des betreffenden Typs genannt. Johannes Dölling: Formale

Mehr

Semantik III. Argumentstruktur/Theta-Rollen Typen von Extensionen/Valenz Wahrheitswerte Proposition. Semantik 3 1

Semantik III. Argumentstruktur/Theta-Rollen Typen von Extensionen/Valenz Wahrheitswerte Proposition. Semantik 3 1 Semantik III Argumentstruktur/Theta-Rollen Typen von Extensionen/Valenz Wahrheitswerte Proposition Semantik 3 1 Thetarollen Aussagesätze beschreiben Situationen/Ereignisse. Ereignisse können intern unterschiedlich

Mehr

Einführung in die Sprachwissenschaft des Deutschen Syntax IV. PD Dr. Alexandra Zepter

Einführung in die Sprachwissenschaft des Deutschen Syntax IV. PD Dr. Alexandra Zepter Einführung in die Sprachwissenschaft des Deutschen Syntax IV PD Dr. Alexandra Zepter Überblick Syntax 1. Fokus auf linearer Ordnung: Sprachtypen, Topologisches Feldermodell 2. Fokus auf hierarchischer

Mehr

Einführung in die Sprachwissenschaft des Deutschen. Syntax IV. PD Dr. Alexandra Zepter

Einführung in die Sprachwissenschaft des Deutschen. Syntax IV. PD Dr. Alexandra Zepter Einführung in die Sprachwissenschaft des Deutschen Syntax IV PD Dr. Alexandra Zepter Überblick Syntax Fokus auf linearer Ordnung: Sprachtypen, Topologisches Feldermodell Fokus auf hierarchischer Ordnung:

Mehr

Semantik. Anke Himmelreich Formale Semantik. Universität Leipzig, Institut für Linguistik 1 / 47

Semantik. Anke Himmelreich Formale Semantik. Universität Leipzig, Institut für Linguistik 1 / 47 1 / 47 Semantik Formale Semantik Anke Himmelreich anke.assmann@uni-leipzig.de Universität Leipzig, Institut für Linguistik 09.06.2016 2 / 47 Inhaltsverzeichnis 1 Vorbemerkungen 2 Wahrheitskonditionale

Mehr

Ivana Daskalovska. Willkommen zur Übung Einführung in die Computerlinguistik. Syntax. Sarah Bosch,

Ivana Daskalovska. Willkommen zur Übung Einführung in die Computerlinguistik. Syntax. Sarah Bosch, Ivana Daskalovska Willkommen zur Übung Einführung in die Computerlinguistik Syntax Wiederholung Aufgabe 1 Was ist Syntax und womit beschäftigt sie sich? 3 Aufgabe 1 Was ist Syntax und womit beschäftigt

Mehr

Satzbedeutung. Ludwig Wittgenstein

Satzbedeutung. Ludwig Wittgenstein Was bisher geschah Semantik III Gerrit Kentner Semantik I lexikalische Semantik Ambiguitäten Sinnrelationen (vertikal und horizontal) Wortfelder / semantische Merkmale Semantik II Verbbedeutung: Aktionsart

Mehr

Syntax natürlicher Sprachen

Syntax natürlicher Sprachen Syntax natürlicher Sprachen 05: Dependenz und Valenz Martin Schmitt Ludwig-Maximilians-Universität München 22.11.2017 Martin Schmitt (LMU) Syntax natürlicher Sprachen 22.11.2017 1 Themen der heutigen Übung

Mehr

DGY 17 Semantik Universität Athen, SoSe 2009

DGY 17 Semantik Universität Athen, SoSe 2009 DGY 17 Semantik Universität Athen, SoSe 2009 Winfried Lechner wlechner@gs.uoa.gr Handout #3 WAS SIND PRÄDIKATE? (ZUR FORM UND FUNKTION DER KONSTITUENTEN) Jede Konstituente im Satz kann in Hinblick auf

Mehr

Syntax. Ending Khoerudin Deutschabteilung FPBS UPI

Syntax. Ending Khoerudin Deutschabteilung FPBS UPI Syntax Ending Khoerudin Deutschabteilung FPBS UPI Traditionale Syntaxanalyse Was ist ein Satz? Syntax: ein System von Regeln, nach denen aus einem Grundinventar kleinerer Einheiten (Wörter und Wortgruppen)

Mehr

Semantik. Anke Himmelreich Variabilität der Bedeutung. Universität Leipzig, Institut für Linguistik 1 / 44

Semantik. Anke Himmelreich Variabilität der Bedeutung. Universität Leipzig, Institut für Linguistik 1 / 44 1 / 44 Semantik Variabilität der Bedeutung Anke Himmelreich anke.assmann@uni-leipzig.de Universität Leipzig, Institut für Linguistik 21.04.2016 2 / 44 Inhaltsverzeichnis 3 Strukturelle Ambiguität 1 Ambiguität

Mehr

Inhalt. Vorwort.

Inhalt. Vorwort. Inhalt Vorwort v 1 Bedeutung und Semantik 1 1.1 Bedeutungsebenen 1 1.1.1 Ausdrucksbedeutung 1 1.1.2 Äußerungsbedeutung 5 1.1.3 Kommunikativer Sinn 7 1.2 Satzbedeutung und Kompositionalität 9 1.2.1 Lexikalische

Mehr

Satzglieder und Gliedteile. Duden

Satzglieder und Gliedteile. Duden Satzglieder und Gliedteile Duden 1.1-1.3 1. Valenz: Ergänzungen und Angaben - Verb (bzw. Prädikat) bestimmt den Satz syntaktisch und semantisch [Anna] stellte [rasch] [eine Kerze] [auf den Tisch]. - Neben

Mehr

Einführung in die Semantik

Einführung in die Semantik ~ J.B. METZLER Jürgen Pafel / Ingo Reich Einführung in die Semantik Grundlagen Analysen Theorien Mit Grafiken und Abbildungen J. B. Metzler Verlag Die Autoren: Jürgen Pafel ist Professor für germanistische

Mehr

Syntax und Morphologie

Syntax und Morphologie Syntax und Morphologie Einführungskurs 10. Vorlesung Einfache Sätze und ihre logische Struktur Einfache Sätze und ihre logische Struktur Systeme der Argumentrealisierung Argumentstruktur eines Prädikats

Mehr

Grundkurs Semantik. Sitzung 6: Prädikation, Modifikation, Referenz. Andrew Murphy

Grundkurs Semantik. Sitzung 6: Prädikation, Modifikation, Referenz. Andrew Murphy Grundkurs Semantik Sitzung 6: Prädikation, Modifikation, Referenz Andrew Murphy andrew.murphy@uni-leizpig.de Grundkurs Semantik HU Berlin, Sommersemester 2015 http://www.uni-leipzig.de/ murphy/semantik15

Mehr

Formale Semantik. Tutorium WiSe 2012/ November Foliensatz freundlicherweise von Andreas bereitgestellt. 2. Sitzung: Typenlogik

Formale Semantik. Tutorium WiSe 2012/ November Foliensatz freundlicherweise von Andreas bereitgestellt. 2. Sitzung: Typenlogik Formale Semantik Tutorium WiSe 2012/13 19. November 2012 2. Sitzung: Typenlogik Foliensatz freundlicherweise von Andreas bereitgestellt Schönfinkel Darstellung Prädikatenlogik lesen(peter*, duden*) Typenlogik

Mehr

Semantik & Pragmatik. 8. Mai 2006

Semantik & Pragmatik. 8. Mai 2006 Semantik & Pragmatik 8. Mai 2006 1 Lexikalische Semantik Semantik lexikalische Semantik Semantik von einfachen Ausdrücken Satz-Semantik Semantik von zusammengesetzten Ausdrücken 2 Das Lexikon Gesamtheit

Mehr

Teil II: Phrasen und Phrasenstruktur

Teil II: Phrasen und Phrasenstruktur Teil II: Phrasen und Phrasenstruktur Übersicht: Grammatische Funktionen Kategorien Konstituenten & Strukturbäume Konstituententest Endozentrizität 1 Einfacher Satzbau Drei allgemeine Grundfragen der Syntax:

Mehr

Die Partikeln. Adverbien Präpositionen Konjunktionen

Die Partikeln. Adverbien Präpositionen Konjunktionen Die Partikeln Adverbien Präpositionen Konjunktionen Gebrauch als adv. Bestimmung Dort liegt ein Buch. Der Ausflug war gestern. Attribut beim Substantiv, Adjektiv oder Adverb Das Buch dort gefällt mir.

Mehr

Funktionale-Grammatik

Funktionale-Grammatik Lexikalisch-Funktionale Funktionale-Grammatik Architektur der LFG K-Strukturen F-Strukturen Grammatische Funktionen Lexikon Prädikat-Argument-Strukturen Lexikonregeln Basiskomponente PS Regeln Lexikon

Mehr

a) Erklären Sie, was eine SOV Sprache ist und was eine V2 Sprache ist. b) Welche Wortstellungsmuster sind eher selten in Sprachen der Welt?

a) Erklären Sie, was eine SOV Sprache ist und was eine V2 Sprache ist. b) Welche Wortstellungsmuster sind eher selten in Sprachen der Welt? Syntax 1) Wortstellung a) Erklären Sie, was eine SOV Sprache ist und was eine V2 Sprache ist. Unter SOV Sprachen verstehen wir all jene Sprachen, die als Grundwortstellung die Reihenfolge Subjekt (S) Objekt

Mehr

Semantik und Pragmatik

Semantik und Pragmatik Semantik und Pragmatik SS 2005 Universität Bielefeld Teil 4, 6. Mai 2005 Gerhard Jäger Semantik und Pragmatik p.1/35 Prädikatenlogik: atomare Formeln Syntax JO, BERTIE, ETHEL, THE-CAKE... sind Individuenkonstanten

Mehr

Syntax I. Vorlesung: Syntax des Deutschen unter besonderer Berücksichtigung regionaler Varietäten Claudia Bucheli Berger

Syntax I. Vorlesung: Syntax des Deutschen unter besonderer Berücksichtigung regionaler Varietäten Claudia Bucheli Berger Syntax I Vorlesung: Syntax des Deutschen unter besonderer Berücksichtigung regionaler Varietäten Claudia Bucheli Berger Repetition Morphologie Calvin: Ich verbe gern Wörter. ( Jet ) Es ist geverbt worden.

Mehr

Linguistische Grundlagen 6. Semantik

Linguistische Grundlagen 6. Semantik Linguistische Grundlagen 6. Semantik Gereon Müller Institut für Linguistik Universität Leipzig www.uni-leipzig.de/ muellerg Gereon Müller (Institut für Linguistik) 04-006-1001: Linguistische Grundlagen

Mehr

Thematische Rollen. Randolf Altmeyer Proseminar Lexikalische Semantik WS 05/06 Prof. Pinkal

Thematische Rollen. Randolf Altmeyer Proseminar Lexikalische Semantik WS 05/06 Prof. Pinkal Thematische Rollen Randolf Altmeyer Proseminar Lexikalische Semantik WS 05/06 Prof Pinkal Überblick Definitionen (Prädikat, Argument, Stelligkeit) Prädikate und natürliche Sprache Beziehungen zwischen

Mehr

Was bisher geschah. Semantik III. Semantik I Ÿ lexikalische Semantik. Heute: Satzbedeutung, Wahrheitskonditionale Semantik.

Was bisher geschah. Semantik III. Semantik I Ÿ lexikalische Semantik. Heute: Satzbedeutung, Wahrheitskonditionale Semantik. Was bisher geschah Semantik III Gerrit Kentner Semantik I lexikalische Semantik Ambiguitäten Sinnrelationen (vertikal und horizontal) Wortfelder / semantische Merkmale Semantik II Intension und Extension

Mehr

Die Grammatikalisierungsparameter am Beispiel der Modalverben. Grammatikalisierung. Modalverben. Sprachhistorische Aspekte

Die Grammatikalisierungsparameter am Beispiel der Modalverben. Grammatikalisierung. Modalverben. Sprachhistorische Aspekte Grammatikalisierung Hauptseminar WS 2004/05 Prof. Karin Pittner Die Grammatikalisierungsparameter am Beispiel der Modalverben Modalverben dürfen können mögen müssen sollen Wollen 2 verschiedene Modalverbsysteme

Mehr

Kapitel 5 von Deutsche Syntax: Ein Arbeitsbuch (Pittner, Karin & Berman, Judith)

Kapitel 5 von Deutsche Syntax: Ein Arbeitsbuch (Pittner, Karin & Berman, Judith) Kapitel 5 von Deutsche Syntax: Ein Arbeitsbuch (Pittner, Karin & Berman, Judith) Introdução à Linguística Alemã I Profª. Drª. Maria Helena Voorsluys Battaglia Beatriz Ayres Santos (8573011) Lucas B. M.

Mehr

2 Theorie der semantischen Typen

2 Theorie der semantischen Typen 2 Theorie der semantischen Typen 2 Theorie der semantischen Typen [ Dowty 83-97, Gamut 75-9, Partee 338-34] 2. Typen Eine mögliche Erweiterung von PL ist die Prädikatenlogik der 2. Stufe (PL2). In PL2

Mehr

Deutsche Wortbildung in Grundzügen

Deutsche Wortbildung in Grundzügen Wolfgang Motsch Deutsche Wortbildung in Grundzügen wde G Walter de Gruyter Berlin New York 1999 INHALT Vorwort xi Kapitel 1: Grundlagen 1. Der allgemeine Rahmen 1 2. Lexikoneintragungen 3 3. Wortbildungsmuster

Mehr

Semantik und Pragmatik

Semantik und Pragmatik 1/21 Semantik und Pragmatik 29. Mai 2007 Gerhard Jäger Typengetriebene Interpretation 2/21 Regelformate bislang drei Arten von Regeln: X Y, Z:: X = Y ( Z ) X Y, Z:: X = Z ( Y ) X Y, Z, W:: X = Z ( Y )(

Mehr

3.4 Direkte vs. indirekte Interpretation

3.4 Direkte vs. indirekte Interpretation 3 Theorie der λ -Repräsentation 3.4 Direkte vs. indirekte Interpretation In unserer semantischen Analyse natürlichsprachlicher Ausdrücke haben wir bisher die Methode der indirekten Interpretation zugrunde

Mehr

Deutsche Wortbildung in Grundzügen

Deutsche Wortbildung in Grundzügen Wolfgang Motsch Deutsche Wortbildung in Grundzügen 2., überarbeitete Auflage W DE G Walter de Gruyter Berlin New York INHALT Vorwort V Kapitel 1: Grundlagen 1. Der allgemeine Rahmen 1 2. Lexikoneintragungen

Mehr

Deutsche Grammatik WS 14/15. Kerstin Schwabe

Deutsche Grammatik WS 14/15. Kerstin Schwabe Deutsche Grammatik WS 14/15 Kerstin Schwabe Generelle Information Dr. Kerstin Schwabe Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft Schützenstraße 18, R. 432 10117 Berlin Tel.: 20192410 E-mail: schwabe@zas.gwz-berlin.de

Mehr

Teil III: Semantik Pragmatik

Teil III: Semantik Pragmatik Björn Wiemer Einführung in die Linguistik Teil III: Semantik Pragmatik 1 1. Grundlegende Begriffe und Abgrenzungen sprachliche Ausdrücke (Morpheme, Wörter, Wortgruppen, Sätze) konventionelle Bedeutungen

Mehr

Einführung in die Linguistik Butt / Eulitz / Wiemer. Syntax I

Einführung in die Linguistik Butt / Eulitz / Wiemer. Syntax I Einführung in die Linguistik Butt / Eulitz / Wiemer Syntax I Morphologische Merkmale Morphologie drückt u.a. Merkmale wie diese aus: Kasus: Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ Numerus: Singular, Plural,

Mehr

Frage: Haben (127-a) und (127-b) verschiedene Tiefenstrukturen oder nicht?

Frage: Haben (127-a) und (127-b) verschiedene Tiefenstrukturen oder nicht? Modul 04-006-1003 (Syntax und Semantik) Syntax: Perlmutter & Soames 1979 Donnerstag, 9h15-10h45 Sommmersemester 2009 Fabian Heck Institut für Linguistik Universität Leipzig 8. Aktiv und Passiv (127) a.

Mehr

Die Rolle des Kontextes

Die Rolle des Kontextes Was ist Sprache? Ein Zeichensystem: Lautäußerungen sind mit Bedeutungen gepaart (gibt es auch schon im Tierreich). Ein kombinatorisches System: verknüpft minimale Zeichen (Lexikonelemente) in berechenbarer

Mehr

Einführung in die Semantik, 8. Sitzung Typentheorie, F deutsch

Einführung in die Semantik, 8. Sitzung Typentheorie, F deutsch Einführung in die Semantik, 8. Sitzung, F deutsch Göttingen 1. Dezember 2006 Einführung in die Semantik, 8. Sitzung, F deutsch Semantik von F deutsch Satzoperatoren Negation Konjunktion und Disjunktion

Mehr

eine einfache Grammatik

eine einfache Grammatik E eine einfache Gramma 1 - Ein Satzdiagramm besteht aus einer Basislinie und einer Trennlinie. Links von der Trennlinie steht das (wer oder was?) des Satzes, rechts davon das (Verb). Den schreibt man schräg

Mehr

Zwischenbilanz und Ausblick Verbbedeutung und Ereignisstruktur

Zwischenbilanz und Ausblick Verbbedeutung und Ereignisstruktur PD Dr. Johannes Dölling WiSe 009/010 Verbsemantik Zwischenbilanz und Ausblick Verbbedeutung und Ereignisstruktur 1 Engelbergs Theorie der Verbbedeutung (Wiederholung) 1.1 Thematische Argumente Die Anzahl,

Mehr

Teil III: Semantik Pragmatik

Teil III: Semantik Pragmatik Björn Wiemer Einführung in die Linguistik Teil III: Semantik Pragmatik 1 1. Grundlegende Begriffe und Abgrenzungen sprachliche Ausdrücke (Wörter, Wortgruppen, Sätze etc.) konventionelle Bedeutungen Inferenzen

Mehr

(10) x 1[FRAU(x 1) RENNT(x 1)] Keine Frau rennt.

(10) x 1[FRAU(x 1) RENNT(x 1)] Keine Frau rennt. Institut für deutsche Sprache und Linguistik, Humboldt-Universität zu Berlin, GK Semantik SS 2009, F.Sode Basierend auf Seminarunterlagen von Prof. Manfred Krifka Quantoren in der Prädikatenlogik (auch

Mehr

Morphologische Merkmale. Merkmale Merkmale in der Linguistik Merkmale in der Morpholgie Morphologische Typologie Morphologische Modelle

Morphologische Merkmale. Merkmale Merkmale in der Linguistik Merkmale in der Morpholgie Morphologische Typologie Morphologische Modelle Morphologische Merkmale Merkmale Merkmale in der Linguistik Merkmale in der Morpholgie Morphologische Typologie Morphologische Modelle Merkmale Das Wort 'Merkmal' ' bedeutet im Prinzip soviel wie 'Eigenschaft'

Mehr

Formale Semantik. Anke Assmann Heim & Kratzer 1998, Kap. 2. Universität Leipzig, Institut für Linguistik

Formale Semantik. Anke Assmann Heim & Kratzer 1998, Kap. 2. Universität Leipzig, Institut für Linguistik 1 / 52 Formale Semantik Heim & Kratzer 1998, Kap. 2 Anke Assmann anke.assmann@uni-leipzig.de Universität Leipzig, Institut für Linguistik 09.04.2013 2 / 52 Inhalt 1 Ein sanfter Einstieg 2 Ermittlung von

Mehr

9 Temporale und modale Bedeutung

9 Temporale und modale Bedeutung 9 Temporale und modale Bedeutung 9.1 Tempus 9.2 Aspekt 9.3 Modalität 9.4 Intension und Extension Johannes Dölling: Semantik und Pragmatik. SoSe 2012 1 9.1 Tempus 9.1.1 Temporalität Es gibt unterschiedliche

Mehr

3 Prädikatenlogik der 1. Stufe (PL1) Teil I

3 Prädikatenlogik der 1. Stufe (PL1) Teil I 3 Prädikatenlogik der 1. Stufe (PL1) Teil I 3.1 Die Grenzen von AL Schluss AL-Schema (1) Alle Logiker sind Pedanten. φ Max ist Linguist oder Logiker. ψ ψ 1 2 Max ist nicht Linguist. ψ1 Max ist Pedant.

Mehr

DGm 04 Semantik Universität Athen, SoSe 2010

DGm 04 Semantik Universität Athen, SoSe 2010 DGm 04 Semantik Universität Athen, SoSe 2010 Winfried Lechner wlechner@gs.uoa.gr Handout #1 WAS IST SEMANTIK? 1. BEDEUTUNG Die natürlichsprachliche Semantik untersucht A. die Bedeutung von sprachlichen

Mehr

QUALIA STRUKTUR NACH PUSTEJOVSKY

QUALIA STRUKTUR NACH PUSTEJOVSKY QUALIA STRUKTUR NACH PUSTEJOVSKY Angewandte Linguistische Datenverarbeitung Sprachliche Informationsverarbeitung Universität zu Köln Dozent: Prof. Dr. Jürgen Rolshoven Referentin: Corinna Asselborn 20.01.2014

Mehr

UBUNGS- GRAMMATIK DEUTSCH

UBUNGS- GRAMMATIK DEUTSCH GERHARD HELBIG JOACHIM BUSCHA UBUNGS- GRAMMATIK DEUTSCH Langenscheidt Berlin München Wien Zürich New York SYSTEMATISCHE INHALTSÜBERSICHT VORWORT Übung Seite ÜBUNGSTEIL FORMENBESTAND UND EINTEILUNG DER

Mehr

Valenzgrammatik des Deutschen

Valenzgrammatik des Deutschen De Gruyter Studium Valenzgrammatik des Deutschen Eine Einführung Bearbeitet von Klaus Welke 1. Auflage 2011. Taschenbuch. X, 353 S. Paperback ISBN 978 3 11 019538 5 Gewicht: 530 g Weitere Fachgebiete >

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Schulgrammatik Deutsch. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Schulgrammatik Deutsch. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Schulgrammatik Deutsch Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Gerhard Schwengler Schulgrammatik Deutsch ab Klasse

Mehr

Deutsche Wortbildung in Grundziigen

Deutsche Wortbildung in Grundziigen Wolfgang Motsch Deutsche Wortbildung in Grundziigen 2., iiberarbeitete Auflage W DE G Walter de Gruyter Berlin New York INHALT Vorwort V Kapitel 1: Grundlagen 1. Der allgemeine Rahmen 1 2. Lexikoneintragungen

Mehr

Historische Syntax des Deutschen II

Historische Syntax des Deutschen II Robert Peter Ebert Historische Syntax des Deutschen II 1300-1750 2. überarbeitete Auflage WEIDLER Buchverlag Berlin Inhalt Abkürzungsverzeichnis 9 Einleitung 11 1. Zur Erforschung der deutschen Syntax

Mehr

Was bisher geschah. Semantik II. Gegenstand der Semantik

Was bisher geschah. Semantik II. Gegenstand der Semantik Was bisher geschah Semantik II Semantik I Verborgener Sinn versus wörtliche Bedeutung Wortbegriff lexikalische Semantik Ambiguitäten Sinnrelationen (vertikal und horizontal) Wortfelder / semantische Merkmale

Mehr

Typengetriebene Interpretation. Arnim von Stechow Einführung in die Semantik

Typengetriebene Interpretation. Arnim von Stechow Einführung in die Semantik Typengetriebene Interpretation Arnim von Stechow Einführung in die Semantik arnim.stechow@uni-tuebingen.de Programm Logische Typen Typengesteuerte Interpretation λ-schreibweise Prädikatsmodifikation (PM)

Mehr

Meilensteine des Spracherwerbs Erwerb von Wort- und Satzbedeutung Lexikon, Semantik, Syntax. Ein Referat von Nicole Faller.

Meilensteine des Spracherwerbs Erwerb von Wort- und Satzbedeutung Lexikon, Semantik, Syntax. Ein Referat von Nicole Faller. Meilensteine des Spracherwerbs Erwerb von Wort- und Satzbedeutung Lexikon, Semantik, Syntax Ein Referat von Nicole Faller. Es gibt eine spezifisch menschliche, angeborene Fähigkeit zum Spracherwerb. Der

Mehr

SATZGLIEDER UND WORTARTEN

SATZGLIEDER UND WORTARTEN SATZGLIEDER UND WORTARTEN 1. SATZGLIEDER Was ist ein Satzglied? Ein Satzglied ist ein Bestandteil eines Satzes, welches nur als ganzes verschoben werden kann. Beispiel: Hans schreibt einen Brief an den

Mehr

9 Temporale und modale Bedeutung

9 Temporale und modale Bedeutung 9.1 Tempus 9.2 Aspekt 9.3 Modalität 9.4 Intension und Extension 9.1 Tempus 9.1.1 Temporalität Es gibt unterschiedliche sprachliche Mittel, um sich auf zeitliche Relationen und Entitäten in der Welt zu

Mehr

Formale Semantik. Anke Assmann Heim & Kratzer 1998, Kap. 3. Universität Leipzig, Institut für Linguistik

Formale Semantik. Anke Assmann Heim & Kratzer 1998, Kap. 3. Universität Leipzig, Institut für Linguistik 1 / 30 Formale Semantik Heim & Kratzer 1998, Kap. 3 Anke Assmann anke.assmann@uni-leipzig.de Universität Leipzig, Institut für Linguistik 23.04.2013 2 / 30 Vorbemerkung Bisher gab es für jede syntaktische

Mehr

3.1.2 Der Beitrag von Wortarten für die Sprachbeschreibung Bisherige Forschungsarbeiten und ihre Anwendung auf das Kreolische...

3.1.2 Der Beitrag von Wortarten für die Sprachbeschreibung Bisherige Forschungsarbeiten und ihre Anwendung auf das Kreolische... Inhaltsverzeichnis 1. Mauritius und das Kreolische auf Mauritius... 13 1.1 Landeskundlicher Teil ein Vorwort... 13 1.2 Zu Geographie, Bevölkerungsgruppen und Sprachen auf Mauritius... 14 1.3 Definition:

Mehr

Grammatiktheorie. Klausurfragen und Antworten

Grammatiktheorie. Klausurfragen und Antworten Germanistik Franziska Riedel Grammatiktheorie. Klausurfragen und Antworten Prüfungsvorbereitung Klausurfragen Grammatiktheorie Kasus: - Bestimmen Sie die Kasus! - Bestimmen Sie die Art der Kasusvergabe!

Mehr

KL WS 03/04 - Anke Lüdeling. Gliederung. Polysemie. Systematische Polysemie

KL WS 03/04 - Anke Lüdeling. Gliederung. Polysemie. Systematische Polysemie KL WS 03/04 - Anke Lüdeling Arbeitsgruppe Miniprojekt 1: Lexikalische Semantik Kann man systematische Polysemie kontextuell (automatisch) bestimmen? Anne Urbschat Ruprecht v.waldenfels Jana Drescher Emil

Mehr

Semantische Rollen und grammatische Relationen

Semantische Rollen und grammatische Relationen Semantische Rollen und grammatische Relationen 1 Semantische Rollen und grammatische Relationen Valenz (Anzahl der verbalen Argumente): intransitiv S (mono)transitiv A O (P) ditransitiv A G T 2 Semantische

Mehr

Einführung in die Semantik, 10. Sitzung Generalisierte Quanto

Einführung in die Semantik, 10. Sitzung Generalisierte Quanto Einführung in die Semantik, 10. Sitzung Generalisierte Quantoren, NPIs und Negation Göttingen 3. Januar 2007 Generalisierte Quantoren Prädikatenlogik Typentheorie Bedeutung von GQs Monotonizität GQs und

Mehr

KAPITEL I EINLEITUNG

KAPITEL I EINLEITUNG KAPITEL I EINLEITUNG A. Der Hintergrund Die Wortklasse oder part of speech hat verschiedene Merkmale. Nach dem traditionellen System werden die deutschen Wortklassen in zehn Klassen unterteilt (Gross,

Mehr

4.3 NPn als Objekte oder als Prädikative [Chierchia , Lohnstein ]

4.3 NPn als Objekte oder als Prädikative [Chierchia , Lohnstein ] 4 Semantik von Nominalphrasen 4.3 NPn als Objekte oder als Prädikative [Chierchia 147-168, Lohnstein 185-196] 4.3.1 Quantifizierende NPn in Objektposition Steht eine quantifizierende NP nicht in Subjekt-,

Mehr

Übungsaufgaben. Eine kontextfreie Grammatik lässt sich formal als Quadrupel darstellen: D : der, das N : Hund, Kaninchen V : sieht, beißt

Übungsaufgaben. Eine kontextfreie Grammatik lässt sich formal als Quadrupel darstellen: D : der, das N : Hund, Kaninchen V : sieht, beißt Universität Bielefeld 25. Juni 2006 Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft Formale Methoden der Linguistik III Veranstalter: Dieter Metzing Sommersemester 2006 Übungsaufgaben 1. (a) Welche Bestandteile

Mehr

Musterlösung Übungsblatt 6 ( )

Musterlösung Übungsblatt 6 ( ) Seminar: Formale Semantik Modul 04-006-1006: Grammatikorie Seminarleiter: Anke Assmann Musterlösung Übungsblatt 6 (05.06.2013) Abgabe bis 14.06.2013 Institut für Linguistik Universität Leipzig Hinweis:

Mehr

Syntax Verb-Zweit. Modul Syntax und Semantik. Universität Leipzig heck. Institut für Linguistik

Syntax Verb-Zweit. Modul Syntax und Semantik. Universität Leipzig  heck. Institut für Linguistik Syntax Verb-Zweit Modul 04-006-1003 Syntax und Semantik Institut für Linguistik Universität Leipzig www.uni-leipzig.de/ heck V2-Effekte Beobachtung: In deutschen Matrixsätzen ist die Position nach der

Mehr

Semantik. Gerrit Kentner

Semantik. Gerrit Kentner Semantik Gerrit Kentner 26. November 2010 1 / 36 Was bisher geschah Kernbereiche der sprachlichen Strukturbeschreibung: Semantik I Verborgener Sinn versus wörtliche Bedeutung Wortbegriff lexikalische Semantik

Mehr

6 Pragmatik. Kerstin Schwabe (& Hubert Truckenbrodt) WS 2009/10 1

6 Pragmatik. Kerstin Schwabe (& Hubert Truckenbrodt) WS 2009/10 1 Kerstin Schwabe (& Hubert Truckenbrodt) WS 2009/10 1 6.1 Gegenstand Gegenstand/Abgrenzung Semantik Pragmatik 3 Auffassungen, die sich überschneiden. Was Pragmatik genau zu untersuchen hat, ist umstritten.

Mehr

Semantik. Anke Himmelreich Logische Beziehungen und Bedeutungsbeziehungen

Semantik. Anke Himmelreich Logische Beziehungen und Bedeutungsbeziehungen 1 / 67 Semantik Logische Beziehungen und Bedeutungsbeziehungen Anke Himmelreich anke.assmann@uni-leipzig.de Universität Leipzig, Institut für Linguistik 28.04.2016 2 / 67 Inhaltsverzeichnis 2 Bedeutungsbeziehungen

Mehr

Semantik. Anke Himmelreich Bedeutung. Universität Leipzig, Institut für Linguistik 1 / 41

Semantik. Anke Himmelreich Bedeutung. Universität Leipzig, Institut für Linguistik 1 / 41 1 / 41 Semantik Bedeutung Anke Himmelreich anke.assmann@uni-leipzig.de Universität Leipzig, Institut für Linguistik 14.04.2016 2 / 41 Inhaltsverzeichnis 3 Kompositionalität 1 Satz, Äußerung, Sprechhandlung

Mehr

Von Subjekten, Sätzen und Subjektsätzen

Von Subjekten, Sätzen und Subjektsätzen Wilhelm Oppenrieder Von Subjekten, Sätzen und Subjektsätzen Untersuchungen zur Syntax des Deutschen Max Niemeyer Verlag Tübingen 1991 V 0. EINLEITUNG 1 1. SUBJEKTE 3 1.1 Generelle Oberlegungen zu grammatischen

Mehr

Einführung in die Computerlinguistik

Einführung in die Computerlinguistik Einführung in die Computerlinguistik Merkmalstrukturen und Unifikation Dozentin: Wiebke Petersen WS 2004/2005 Wiebke Petersen Formale Komplexität natürlicher Sprachen WS 03/04 Universität Potsdam Institut

Mehr

3. INTERMEZZO: WAS SIND PRÄDIKATE?

3. INTERMEZZO: WAS SIND PRÄDIKATE? DGY15 Semantik Universität Athen Winfried Lechner Sommersemester 2016 3. INTERMEZZO: WAS SIND PRÄDIKATE? Jede Konstituente im Satz kann in Hinblick auf drei Eigenschaften charakterisiert werden: " Die

Mehr

Passiv und Passiversatz

Passiv und Passiversatz Passiv und Passiversatz Werden-Passiv (oder Vorgangspassiv) Alle vier Jahre wird in Deutschland ein neues Parlament gewählt. Die Partei wurde mit großer Mehrheit gewählt. Die Partei ist mit großer Mehrheit

Mehr

1 Darstellung von Modalverben in einschlägigen Grammatiken am Beispiel von Eisenberg (1989) und Engel (1988)

1 Darstellung von Modalverben in einschlägigen Grammatiken am Beispiel von Eisenberg (1989) und Engel (1988) Textmuster Daniel Händel 2003-2015 (daniel.haendel@rub.de) 1 5 1 Darstellung von Modalverben in einschlägigen Grammatiken am Beispiel von Eisenberg (1989) und Engel (1988) Zur Klassifizierung beziehungsweise

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Abkürzungen... 9 Niveaustufentests Tipps & Tricks Auf einen Blick Auf einen Blick Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis. Abkürzungen... 9 Niveaustufentests Tipps & Tricks Auf einen Blick Auf einen Blick Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Abkürzungen... 9 Niveaustufentests... 10 Tipps & Tricks... 18 1 Der Artikel... 25 1.1 Der bestimmte Artikel... 25 1.2 Der unbestimmte Artikel... 27 2 Das Substantiv...

Mehr

Formale Semantik. Anke Assmann Heim & Kratzer 1998, Kap. 1. Universität Leipzig, Institut für Linguistik

Formale Semantik. Anke Assmann Heim & Kratzer 1998, Kap. 1. Universität Leipzig, Institut für Linguistik 1 / 20 Formale Semantik Heim & Kratzer 1998, Kap. 1 Anke Assmann anke.assmann@uni-leipzig.de Universität Leipzig, Institut für Linguistik 09.04.2013 2 / 20 Inhalt 1 Vorbemerkungen 2 Wahrheitskonditionale

Mehr

Einführung in die Computerlinguistik Wortarten

Einführung in die Computerlinguistik Wortarten Einführung in die Computerlinguistik Wortarten Hinrich Schütze Center for Information and Language Processing 2018-10-29 [ Schütze: Wortarten 1 / 39 Die Grundfassung dieses Foliensatzes wurde von Dr. Benjamin

Mehr

Deutsche Grammatik Grundfragen und Abriß

Deutsche Grammatik Grundfragen und Abriß Gerhard Heibig Deutsche Grammatik Grundfragen und Abriß iudicium vertag INHALTSVERZEICHNIS 1. ZUM BEGRIFF DER GRAMMATIK 11 2. DAS WORT 14 2.1. Wortarteneinteilung 14 2.1.1. Kriterien für die Wortartenklassifizierung

Mehr

Grammatik des modernen Chinesisch

Grammatik des modernen Chinesisch Grammatik des modernen Chinesisch von Manfred und Shuxin Reichardt Verlag Enzyklopädie Leipzig Vorbemerkungen 11 Abkürzungen und Symbole 14 1 Wortklassen im Chinesischen 15 1.1. Vollwörter und Hilfswörter

Mehr

Vorwort. 1. Syntax und Semantik

Vorwort. 1. Syntax und Semantik Vorwort 1. Syntax und Semantik 1.1. Struktur und Funktion 1.1.1. Nur formal bestimmte Relationen 1.1.2. Formal bestimmte und semantisch interpretierbare Relationen 1.1.3. Semantische Relationen ohne formalsyntaktische

Mehr

LEXIKALISCHE SEMANTIK II: GRAMMATISCHE BEDEUTUNG

LEXIKALISCHE SEMANTIK II: GRAMMATISCHE BEDEUTUNG LEXIKALISCHE SEMANTIK II: GRAMMATISCHE BEDEUTUNG 1. DIE GRAMMATISCHE BEDEUTUNG VON WORTEN Neben der konzeptuellen Bedeutung haben sprachliche Ausdrücke auch eine grammatische Bedeutungskomponente, die

Mehr

Für die Produktion dieser Äußerung müssen unter anderen folgende syntaktische Schemata bzw. Schemastrukturen instanziert werden:

Für die Produktion dieser Äußerung müssen unter anderen folgende syntaktische Schemata bzw. Schemastrukturen instanziert werden: 8.2 Operationen zur Produktion eines einfachen Satzes Im Folgenden soll die Instanzierung einiger wichtiger syntaktischer Schemata beschrieben werden, die häufig an der Produktion eines einfachen spanischen

Mehr

4.3 NPn als Objekte oder als Prädikative

4.3 NPn als Objekte oder als Prädikative 4.3 NPn als Objekte oder als Prädikative 4.3.1 Quantifizierende NPn in Objektposition Steht eine quantifizierende NP nicht in Subjekt-, sondern in Objektposition, ist unter den bisher angenommenen Voraussetzungen

Mehr

Stefan Lotze Seminar: Grundlagen der deutschen Grammatik (Satz I, Teil II) Sommer Valenz, thematische Rollen, Kasus. Was ist Valenz?

Stefan Lotze Seminar: Grundlagen der deutschen Grammatik (Satz I, Teil II) Sommer Valenz, thematische Rollen, Kasus. Was ist Valenz? 1 T Valenz, thematische Rollen, Kasus Theorie (Fragenkatalog) A Was ist Valenz? Die Eigenschaft eines Wortes, Ergänzungen mit bestimmten en und/oder formalen Merkmalen zu verlangen. [1] B Definieren Sie

Mehr

Wortgruppen: Phrase und Verbgruppe

Wortgruppen: Phrase und Verbgruppe Wortgruppen: Phrase und Verbgruppe Äußerungen bestehen aus Sätzen oder Wortgruppen. Es sind Wortgruppen oder Nebensätze, denen Satzfunktionen wie Subjekt, Adverbial, Objekt, Komplement etc. zugewiesen

Mehr