Onkologie, quo vadis? 2012
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- Sarah Lenz
- vor 5 Jahren
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Transkript
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2 Eine Bürgerbefragung zum Thema Krebs
3 Die Befragten Ein Querschnitt durch die deutsche Bevölkerung Bürger Patienten Angehörige Gesamt Weiblich Männlich Altersgruppen % 30% 45% % 34% 35% % 28% 18% % 7% 2%
4 WAS BÜRGER, PATIENTEN, ANGEHÖRIGE ÜBER DIE ONKLOGISXCHE VERSORGUNG WISSEN PACE Bürgerbefragung Deutschland
5 Wahrnehmung medizinischer Fortschritte Was hat die Krebsforschung in den letzten 20 Jahren erreicht? 100% 80% 60% 40% Bürger Patienten Angehörige 20% 0% Bedeutende Durchbrüche zur Lebensverlängerung bei Krebspatienten Kleine aber wichtige Entwicklungen, von denen Patienten Schritt für Schritt profitieren Nicht sicher
6 Treiber der Forschung Welche Akteure spielen die wichtigste Rolle bei der Entwicklung neuer Krebsmedikamente? 100% 80% 60% 40% Bürger Patienten Angehörige 20% 0% Wissenschaftler in der universitären Forschung Pharmaunternehmen Non-Profit Organisationen Regierungsbehörden
7 Pharmaunternehmen spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung neuer Krebsmedikamente? Das war mir so nicht klar! Welche Konsequenzen hat das?
8 Forschungsinvestitionen Deutschland investiert in die Entwicklung von zukünftigen Krebstherapien 100% 80% 60% 40% Bürger Patienten Angehörige 20% 0% zu viel/ ein bisschen zu viel. ausreichend. zu wenig/ viel zu wenig. nicht sicher.
9 Ted-Frage Entwicklungsdauer neuer Krebstherapien Wir haben Bürger, Patienten und Angehörige danach gefragt, wie lange die Entwicklung neuer Krebstherapien dauert (von der Entdeckung bis zur Verfügbarkeit beim Patienten)? Was glauben Sie, haben die Befragten mehrheitlich geantwortet? 1.) 1-2 Jahre 2.) 3-5 Jahre 3.) 6-9 Jahre 4.) 10 Jahre 5.) über 10 Jahre
10 TED-Ergebnis Entwicklungsdauer neuer Krebstherapien Wir haben Bürger, Patienten und Angehörige danach gefragt, wie lange die Entwicklung neuer Krebstherapien dauert (von der Entdeckung bis zur Verfügbarkeit beim Patienten)? Was glauben Sie, haben die Befragten mehrheitlich geantwortet? 1.) 1-2 Jahre TED: 18% 2.) 3-5 Jahre TED: 53% 3.) 6-9 Jahre TED: 10% 4.) 10 Jahre TED: 11% 5.) über 10 Jahre TED: 8%
11 Dauer der Forschung und Entwicklung Wie lange dauert der Weg vom 1. Test bis zum Patienten? 100% 80% 60% 40% Bürger Patienten Angehörige 20% 0% 1-2Jahre 3-5 Jahre 6-9 Jahre 10 Jahre länger als 10 Jahre
12 So wie die Produktentwicklung in anderen Branchen halt ich schätze, dass in drei bis fünf Jahren ein neues Medikament verfügbar ist.
13 TED-Frage Wissensstand zu neuen Therapieformen Wir haben in dem Survey nach dem Behandlungskonzept Personalisierte Medizin gefragt. Was glauben Sie, wie viele Bürger/Patienten/Angehörige gaben an, davon bereits einmal gehört zu haben? 1.) 30% 2.) 60% 3.) 90%
14 TED-Ergebnis Wissensstand zu neuen Therapieformen Wir haben in dem Survey nach dem Behandlungskonzept Personalisierte Medizin gefragt. Was glauben Sie, wie viele Bürger/Patienten/Angehörige gaben an, davon bereits einmal gehört zu haben? 1.) 30% TED: 88% 2.) 60% TED: 8% 3.) 90% TED: 4%
15 Kenntnis von neuen Therapieangeboten Wie viele Menschen wissen um das Behandlungskonzept Personalisierte Medizin? 100% 80% 60% 40% Bürger Patienten Angehörige 20% 0% Schon einmal gehört Noch nie gehört Keine Antwort
16 ÄNGSTE UND HOFFNUNGEN - WAS BEWEGT DIE MENSCHEN? PACE Bürgerbefragung Deutschland
17 Angst und emotionale Belastung Es herrscht Angst vor dem Verlust des Angehörigen und den emotionalen Folgen der Krebserkrankung. 100% 80% 60% 40% 20% Bürger Patienten Angehörige 0% Tödlicher Ausgang der Erkrankung Einfluss der Krankheit auf Familie und Freunde Nicht mit den emotionalen Folgen zurecht zu kommen
18 Verständnis von Behandlungschancen Es herrscht große Zustimmung, dass es bei der Krebstherapie keine Standardbehandlung geben kann 100% 80% 60% 40% 20% Bürger Patienten Angehörige 0% Gleiches Medikament erzielt in etwa den gleichen Behandlungserfolg Gleiches Medikament erzielt ganz unterschiedliche Behandlungsergebnisse bei Patienten mit ähnlicher Diagnose Nicht sicher
19 Hoffnung auf Personalisierte Medizin daher dominiert die Einstellung, dass Patienten am meisten von neuen Behandlungskonzepten profitieren. 100% 80% 60% 40% Bürger Patienten Angehörige 20% 0% Patienten Ärzte Pharmaunternehmen und Hersteller von Diagnosegeräten
20 TED-Frage Einstellung zu klinischen Studien Was glauben Sie, wie viele der Befragten wären dazu bereit, in einem Krankheitsfall an einer klinischen Studie teilzunehmen? 1.) 30% 2.) 60% 3.) 90%
21 TED-Ergebnis Einstellung zu klinischen Studien Was glauben Sie, wie viele der Befragten wären dazu bereit, in einem Krankheitsfall an einer klinischen Studie teilzunehmen? 1.) 30% TED: 42% 2.) 60% TED: 35% 3.) 90% TED: 23%
22 Einstellung zu klinischen Studien Die Befragten würden an klinischen Studien teilnehmen 100% 80% 60% 40% Bürger Patienten Angehörige 20% 0% wenn es damit die Aussicht auf eine lebensverlängernde Therapie gäbe. wenn zukünftige Patienten damit die Aussicht auf eine lebensverlängernde Therapie hätten.
23 Natürlich bin ich bereit, an klinischen Studien teilzunehmen, um künftigen Patienten zu helfen.
24 TED-Frage Umgang mit individuellen Patientendaten Was denken Sie, wie viele der Befragten würden ihre Patientendaten für wissenschaftliche Zwecke zur Verfügung stellen? 1.) 30% 2.) 60% 3.) 90%
25 TED-Ergebnis Umgang mit individuellen Patientendaten Was denken Sie, wie viele der Befragten würden ihre Patientendaten für wissenschaftliche Zwecke zur Verfügung stellen? 1.) 30% TED: 16% 2.) 60% TED: 30% 3.) 90% TED: 54%
26 Umgang mit individuellen Patientendaten und die eigene Patientenakte Wissenschaftlern und Ärzten zur Verfügung stellen. 100% 80% 60% 40% Bürger Patienten Angehörige 20% 0%...wenn es meine Heilungsaussichten verbessert. wenn es die Heilungschancen anderer Patienten verbessert.
27 WAS ERWARTEN DIE MENSCHEN? PACE Bürgerbefragung Deutschland
28 Zukunft der Forschung Erwartet wird ein schnellerer Zugang zu Innovationen und eine intensivere Vernetzung der Forschungslandschaft. 100% 80% 60% 40% Bürger Patienten Angehörige 20% 0% Bedarf an stärkerer Kooperation zwischen Akteursgruppen zur Beschleunigung der Krebsforschung Neue Krebsmedikamente kommen nicht schnell genug an die Patienten
29 Bedürfnis nach Dialog In Deutschland fordern die Befragten ein breiteres Informationsund Gesprächsangebot. 100% 80% 60% 40% Bürger Patienten Angehörige 20% 0% Patienten erhalten nicht genug Informationen über innovative Behandlungen wie bspw. personalisierte Medizin
30 Das ist alles so schwierig zu verstehen. Wo bekommen wir verständliche Informationen?
31 Wunsch nach Mitbestimmung Die Betroffenen erhoffen sich hierfür mehr Unterstützung. 100% 80% 60% Patienten 40% Angehörige 20% 0% Hilfestellung zu finanziellen Fragen der Therapie Patientenbeteiligung in Behandlungsentscheidungen Informationen zur emotionalen Belastung
32 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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