MOPS IPZ Karte 2 Kanäle Impulszähler

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1 MOPS IPZ Karte 2 Kanäle Impulszähler

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3 Funktion 1. Funktion digitaler Multifunktionszähler zur Erfassung einer Impulsfolge, einer Weg- oder Positionsinformation (Inkrementalgeber), eines Zeitintervalls oder einer Frequenz zwei unabhängige Kanäle pro MOPS-Karte simultane Triggerung der Erfassung programmierbar (auch zusammen mit anderen Simultanmodulen z.b. SAD) 2. Prinzip Folgende Eingangssignale können verarbeitet werden zwei Taktsignale und ein Reset je Kanal mit TTL_Pegel zwei Taktsignale und einen Reset je Kanal als Analogsignal mit Hysterese und programmierbarer Schaltschwelle zwei Taktsignale und einen Reset je Kanal mit RS422 oder RS485 Pegel als Option an Stelle von RS422 oder RS485 Differenzeingang mit Schwellwert-komparator und Hysterese als Option an Stelle von RS422 oder RS485 Optokopplereingänge von 5Volt bis max. 24 Volt programmierbarer Messbereich, mit oder ohne Drehrichtungserkennung programmierbarer Messbereich für Ereignis und Positionszähler 16 oder 32 bit programmierbarer Startwert für Ereignis und Positionszähler 16 oder 32 bit programmierbarer Hardware-Resetwert für Ereignis und Positionszähler mit 16 oder 32 bit; bei 32 bit Zählerfunktion maximaler Resetwert Übergabe des Messwerts an den digitalen MOPS-Bus MOPS-Hardware-Manual (Ausgabe 5658) D3-IPZ Seite 1

4 3. Technische Daten 3.1. Eingangsspannung TTL-Eingang 0-Pegel: 1-Pegel: max Taktfrequenz: < 0,8 V > 2,4 V 950 khz Differenz- Logik-Eingang ( RS422 bzw RS485) Eingangsempfindlichkeit: Hysterese: maximale Gleichtaktspannung : Spannungsfestigkeit: max Taktfrequenz: ± 200 mv ca 50 mv ± 12 V ca ± 50 V 950 khz Analog-Eingang Schaltschwellen: Eingangsempfindlichkeit: Hysterese: Spannungsfestigkeit: max Taktfrequenz: +19,84 / -20,00 V programmierbar in 256 Schritten ± 20 V ca 2% Messbereich (800mV) ca ± 30 V 40 khz bei ± 10 V Spannungshub Option: analoger Differenzeingang Spannungsbereich Schaltschwelle Schrittweite Hysterese Spannungsfestigkeit (8 Bit) ± 20 mv ± 20 mv 156,25 µv ca 0,8 mv ± 40 V ± 200 mv ± 200 mv 1,5625 mv ca 8,0 mv ± 40 V ± 2,0 V ± 2,0 V 15,625 mv ca 80 mv ± 40 V ± 20,0 V ± 20,0 V 156,25 mv ca 800 mv ± 80 V Spannungsbereich muss bei Bestellung festgelegt werden! RS422, RS485 und Standard Analogeingang sind dann nicht mehr möglich! Seite 2 D3-IPZ MOPS-Hardware-Manual (Ausgabe 5658)

5 Option: Optokopplereingang Spannungsbereich Schaltschwelle Spannungsfestigkeit 5 V ca 2,5 V ± 15 V 12 V ca 6 V ± 30 V 24 V ca 13 V ± 48 V Spannungsbereich muss bei Bestellung festgelegt werden! RS422,RS485 und Differenz Analogeingang sind dann nicht mehr möglich! Für jeden Kanal kann zur Versorgung von aktiven Signalgebern eine Spannung von +5 Volt bzw +15 Volt vom Pin 15 der Anschlussbuchse abgegriffen werden. Die Auswahl erfolgt, für jeden Kanal getrennt, über Kurzschlussbrücken auf der Platine Funktion Ereigniszähler Der Zähler kann als 16 Bit-Zähler mit einem.messbereich von 0 bis oder ± bzw als 32 Bit-Zähler mit einem Messbereich von ± konfiguriert werden. Der Startwert des Zählers ist durch Software setzbar. Es ist zusätzlich möglich mit dem Resetsignal an der Eingangsbuchse die unteren 16 Bit des Zählers mit dem Startwert zu laden, statt ihn auf Null zu setzen Die Taktsignale arbeiten immer flankengetriggert wobei zwischen positiver und negativer Flanke gewählt werden kann. Das Reset-Signal kann sowohl flanken- als auch pegelabhängig mit positiven oder negativen Signal aktiviert werden. Die maximale Eingangsfrequenz beträgt 950 khz Inkrement/Dekrementmodus steigende bzw. fallende Flanke CLK A Zähler wird inkrementiert steigende bzw. fallende Flanke Zähler wird dekrementiert Richtungsmodus steigende bzw. fallende Flanke CLK A Zähler wird inkrementiert oder dekrementier Low Pegel Zählrichtung positiv High Pegel Zählrichtung negativ MOPS-Hardware-Manual (Ausgabe 5658) D3-IPZ Seite 3

6 3.3. Funktion Inkremental-/Positionszähler Der Zähler kann als 16 Bit-Zähler mit einem.messbereich von 0 bis oder ± bzw als 32 Bit-Zähler mit einem Messbereich von ± konfiguriert werden. Der Startwert des Zählers ist durch Software setzbar. Es ist zusätzlich möglich mit dem Resetsignal an der Eingangsbuchse die unteren 16 Bit des Zählers mit dem Startwert zu laden, statt ihn auf Null zu setzen Die Taktsignale arbeiten immer flankengetriggert wobei zwischen positiver und negativer Flanke gewählt werden kann. Das Reset-Signal kann sowohl Flanken- als auch Pegelabhängig mit positivem oder negativem Signal aktiviert werden. Die maximale Eingangsfrequenz beträgt 450 khz. Es werden immer beide Signale CLKA und CLKB benötigt, CLKB muss grundsätzlich um +90 oder -90 versetzt sein Einfachauswertung D.h. jeder Messsignalpuls erzeugt einen Zählimpuls. (Einfache Positions-oder Winkel-auflösung) steigende bzw. fallende Flanke CLK A Zähler wird inkrementiert oder dekrementier positive Phasenbeziehung CLK A Zählrichtung positiv negative Phasenbeziehung CLK A Zählrichtung negativ Zweifachauswertung D.h. jeder Messsignalpuls erzeugt zwei Zählimpulse. (Zweifache Positions-oder Winkel-auflösung) steigende und fallende Flanke CLK A Zähler wird inkrementiert oder dekrementier positive Phasenbeziehung CLK A Zählrichtung positiv negative Phasenbeziehung CLK A Zählrichtung negativ Seite 4 D3-IPZ MOPS-Hardware-Manual (Ausgabe 5658)

7 Vierfachauswertung D.h. jeder Messsignalpuls erzeugt vier Zählimpulse. (Vierfache Positions-oder Winkel-auflösung) steigende und fallende Flanke CLK A Zähler wird inkrementiert oder dekrementier positive Phasenbeziehung CLK A Zählrichtung positiv negative Phasenbeziehung CLK A Zählrichtung negativ 3.4. Zeitintervallmessung Der Zähler arbeitet als 16 Bit-Zähler mit folgenden programmierbaren Messbereichen. Zähltakt [khz] Messbereich [ms] Auflösung [µs] , , , , , , , , Modus 0 Messung der Periodendauer am Eingang CLKA Modus 1 Messung des positiven Taktintervalls am Eingang CLKA Modus 2 Messung des Zeitintervalls von der steigenden Flanke am Eingang CLKA bis zur steigenden Flanke am Eingang CLKB. MOPS-Hardware-Manual (Ausgabe 5658) D3-IPZ Seite 5

8 3.5. Frequenzmessung Der Zähler arbeitet als 16 Bit-Zähler mit folgenden programmierbaren Messbereichen. Zeitbasis [ms] Messbereich [khz] Auflösung [Hz] Frequenzmessung Messung der Frequenz von Eingang CLKA Differenzfrequenzmessung Messung der Differenz von CLKA. und CLKB. (CLKA - CLKB) 3.6. Abmessungen Standard MOPS-Steckkarte: Länge: 234 mm Breite: 129 mm Höhe: 21 mm Gewicht: 210 g Seite 6 D3-IPZ MOPS-Hardware-Manual (Ausgabe 5658)

9 Anschluss 4. Anschluss Jeder Zähler besitzt eine 15 polige DSub-Buchse an der Kartenrückwand. Für den Anschluss der Taktsignale können entweder die unipolaren TTL-, die bipolaren Analog- oder die Differenzeingänge benutzt werden. Von den drei Möglichkeiten ( TTL, Analog bzw. TTL-Differenz (RS485) darf bei jedem Taktsignal immer nur eine Variante angeschlossen sein. Der Reseteingang (RST+/-, ANARST oder NTTLRST) kann sowohl flanken- als auch pegelabhängig eingestellt werden Anschlussbelegung NTTLCLK_A NTTLCLK_B NTTLRST ANACLK_A ANACLK_B ANARST Masse CLK_A+ CLK_A- CLK_B+ CLK_B- RST+ RST- +5V oder +15V 15-pol. D-Sub Buchse an der Kartenrückwand NTTLCLK_A, NTTLCLK_B und NTTLRST sind unipolare TTL-Eingänge mit Bezug auf Masse (negative Logik!!). ANACLK_A, ANACLK_B und ANARST sind bipolare Eingänge mit Bezug auf Masse. CLK_A - und CLK_A + sowie CLK_B - und CLK_B + sind Differenzeingänge. An Pin 15 über Steckbrücke wählbar +5 oder +15 Volt Stromversorgung max 60 ma. Clock B nur bei Drehrichtungserkennung notwendig. Liegt dieses Signal nicht vor, muss Pin 4 mit Pin 8 kurzgeschlossen werden. MOPS-Hardware-Manual (Ausgabe 5658) D3-IPZ Seite 7