Übungsaufgaben zum Lerntransfer. Qualitätsmanagement
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- Lioba Kalb
- vor 8 Jahren
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1 Übungsaufgaben zum Lerntransfer Qualitätsmanagement
2 1. Wie definiert sich der Qualitätsbegriff nach DI? Grenzen Sie diese Definition von der Definition Ishikawa s ab. Qualität nach DI ISO 9000:2005: Qualität ist der Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt. Ishikawa: Qualität ist was der Kunde will. 2. rläutern Sie den Qualitätskreis nach DI. Copyright by carriere & more, private Akademie,
3 3. ennen Sie die 4 ckpfeiler der Qualität nach Crosby. Übereinstimmung mit den Anforderungen ull-fehler-prinzip Vorbeugung Qualitätskosten = ichterfüllung der Anforderungen 4. Klassifizieren Sie die Kundenwünsche und Anforderungen und erläutern Sie diese mit Bezug auf die Kundenzufriedenheit. Basisfaktoren, diese werden vom Kunden erwartet. Das Vorhandensein ist selbstverständlich und führt noch zu keiner Kundenzufriedenheit. in Fehlen der Basisfaktoren führt zu starker Unzufriedenheit und Reklamationen. Leistungsfaktoren, sind die Faktoren, die vom Kunden nachgefragt werden. Bei der rfüllung dieser Faktoren steigt die Kundenzufriedenheit. Begeisterungsfaktoren, dies sind die Wünsche, über die sich der Kunde selbst noch nicht bewusst ist. Durch diese Faktoren kann der Kunde überrascht und begeistert werden. ine Abgrenzung vom Wettbewerb ist hierdurch möglich. Im Laufe der Zeit entwickeln sich diese Faktoren weiter. Die xtra-meile von heute ist der Standard von morgen. Begeisternde Faktoren werden auch von Mitbewerbern berücksichtigt und werden damit zu Leistungsfaktoren. Bei starker Verbreitung enden sie schließlich als Basisfaktoren, die keinerlei Differenzierungskriterium bieten. 5. Definieren Sie den Begriff Fehler und stellen Sie verschiedene Fehlerarten dar. Fehler = ichterfüllung einer Forderung Fehlerarten: Unbrauchbar: überkritisch und kritisch ingeschränkt brauchbar: Hauptfehler, ebenfehler, ebensächlicher Fehler Copyright by carriere & more, private Akademie,
4 6. Grenzen Sie die ISO-ormen 9000, 9001 und 9004 voneinander ab. ISO 9000 = Grundlagen und Begriffe ISO 9001 = Anforderungen + Maßnahmen zur rfüllung, dies ist die Basis für Zertifizierungsaudits ISO 9004 = Leitfaden zur Leistungsverbesserung (Zusätzliche mpfehlungen) 7. rläutern Sie das Modell zur ständigen Verbesserung des QM- Systems (ISO 9000:2000 Modell). Information Wertschöpfung Ständige Verbesserung des QM-Systems h K U D F O R D R U G b a Management von Ressourcen ingabe Verantwortung der Leitung Produkt- Realisierung c g Messung, Analyse und Verbesserung d rgebnis Produkt e f Z U F R I D H I T K U D ISO 9000:2000 Modellbeschreibung 1. Anforderungen des Marktes herausfinden 2. Aufträge der Kunden aufnehmen 3. Produktrealisierung (Wertschöpfungsprozess) 4. Lieferung des Produktes 5. Marktanalyse, Kundenbefragung 6. Kundenwünsche und Verbesserungsvorschläge aufnehmen 7. Umsetzung mithilfe des Managements 8. Kreislauf d.h. Kontinuierlicher Verbesserungsprozess Copyright by carriere & more, private Akademie,
5 8. Definieren Sie den Begriff Qualitätsmanagement Alle organisierten Tätigkeiten zur Sicherung der Produkt- und Prozessqualität. Qualitätsmanagement ist eine Managementaufgabe. 9. ennen Sie die 8 Grundsätze des Qualitätsmanagements 1. Kundenorientierung 2. Verantwortlichkeit der Führung 3. inbeziehung der beteiligten Personen 4. Prozessorientierter Ansatz 5. Systemorientierter Managementansatz 6. Kontinuierliche Verbesserung 7. Sachbezogener ntscheidungsfindungsansatz 8. Lieferantenbeziehungen zum gegenseitigen utzen 10. rläutern Sie Inhalt und Aufgabe eines Qualitätsmanagement- Handbuchs Aufgabe: Dokumentation des QMS Kurzbeschreibung der Qualitätsregeln im System in lose Blattsammlung bestehend aus Aussagen zur Qualitätspolitik Regelung von Verantwortlichkeiten Regelung von Zuständigkeiten Arbeitsanweisungen Gebrauchsanweisungen Zugangsberechtigungen Checklisten Formblätter Gesetzliche Regelungen Copyright by carriere & more, private Akademie,
6 11. rläutern Sie die mögliche Vorgehensweise für die Durchführung einer Auditierung. Audit = Untersuchungsverfahren um Prozessabläufe zu analysieren. Vorgehensweise: 1. rstellen eines Auditplans 2. Auswahl der Auditoren 3. Schulung der Auditoren 4. rstellung der Dokumente, Checklisten, Fragebögen etc. 5. rstellung des Ablaufplanes des Audits 6. Durchführung des Audits 7. Auswertung vornehmen 8. Maßnahmenplan festlegen 9. Controlling der Maßnahme 12. Welche Arten von Qualitätsaudits werden unterschieden? Systemaudits - Ziel ist es Schwächen oder Fehler im System herauszufinden. Verfahrensaudits, hier werden Prozesse und Verfahren auf Ihre inhaltung geprüft. Produktaudit, hier werden Stichproben bei Fertigfabrikaten und Halbfertigfabrikaten geprüft. Copyright by carriere & more, private Akademie,
7 13. Diskutieren Sie die Bewertung anhand von ISO-ormen kontrovers. Vorteile Verbesserte Wettbewerbsfähigkeit Bei Großaufträgen oftmals zwingende Voraussetzung gesteigerte Wirtschaftlichkeit und Rentabilität Verbesserung des Images Sicherheit (Produkthaftung) Kundenorientierung kontinuierlicher Verbesserungsprozess Motivation (bessere Kommunikation und Information) Von allen U-Mitgliedsstaaten akzeptiert, weltweit bekannt und anerkannt achteile hohe Kosten aufwendige Zertifizierung kein Wegweiser für die inführung von QM Zertifizierung kann nach eigenen schlechten Standards erfolgen In der Praxis häufig oberste Führungsebene nicht involviert 14. ennen und erläutern Sie die Bestandteile eines Qualitätsmanagement-Systems. Qualitätsplanung: Qualitätsanforderungen und merkmale werden erfasst und werden erfasst und geplant; Rahmenbedingungen werden festgelegt und Konzepte und Abläufe erarbeiten. Qualitätslenkung, Ziel: rfüllung der Qualitätsanforderungen Überwachung eines Prozesses + Beseitigung von Ursachen nicht zufrieden stellender rgebnisse. Qualitätssicherung, Ziel inhaltung der vom Qualitätsmanagement festgelegten Maßnahmen und Ziele (nicht die Optimierung der Qualität) Qualitätsverbesserung, KVP -> Kontinuierlicher Verbesserungsprozess; dt. Anpassung des japanischen Kaizen -> stetige Verbesserungen Copyright by carriere & more, private Akademie,
8 15. ennen und kategorisieren Sie die Q7 Qualitätsmanagementwerkzeuge. Fehlererfassung: Fehlersammelliste, Qualitätsregelkarte, Histogramm Fehleranalyse: Paretoanalyse (ABC-Analyse), Brainstorming, Ursache- Wirkungsdiagramm; Korrelationsdiagramm 16. ennen Sie die M7 (sieben neue Werkzeuge im QM). 1. Beziehungsdiagramm 2. Affinitätsdiagramm 3. Matrixdiagramm 4. Portfolio 5. Baumdiagramm 6. Pfeildiagramm 7. Prozessentscheidungsdiagramm 17. In welchen Anwendungsbereichen kann eine A,B,C-Analyse zum insatz kommen? Zur Analyse von: Kunden Aufgaben Projekten Beteiligungen Fehlern Materialwirtschaft: o inkaufsvolumen nach Umsatz/Lieferant o Lieferanten nach Umsatz o Material nach Lagerbeständen/Umschlag Copyright by carriere & more, private Akademie,
9 18. Was ist eine XYZ-Analyse? rläutern Sie diese. Die XYZ-Analyse teilt Güter nach der Vorhersagegenauigkeit im Verbrauch ein. Die inteilung erfolgt nach dem Verbrauchsverlauf: X = Konstant, hier ist eine sichere Bedarfsvorhersage möglich Y = Verbrauchstrend, eine Berechnung der Bedarfsvorhersage (steigend/fallend) ist möglich. Z = Unregelmäßig, die Berechnung der Bedarfsvorhersage ist schwer bis unmöglich 19. rläutern Sie die Ziele eines Ursache-Wirkungs-Diagramms und die Vorgehensweise bei dessen rstellung. Ziele: Systematische rmittlung von Problemursachen und die Zerlegung der Aspekte in Haupt- und ebenursachen. Vorgehensweise: 1. Problem genau definieren 2. influssgrößen festlegen 3. influss und inzelursachen sammeln 4. Ursachen bewerten und überprüfen 5. Maßnahmen festlegen Copyright by carriere & more, private Akademie,
10 20. Was verbirgt sich hinter dem Begriff Kaizen? Kaizen = japanisches Managementkonzept Wesentliche Merkmale: Ständige Verbesserung der Produkte und Prozesse in kleinen Schritten inbeziehung aller Mitarbeiter Im Westen wurde Kaizen eingeführt unter dem amen Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) Zu diesem Prinzip gehören z.b.: Perfektionierung des betrieblichen Vorschlagwesens Investition in die Weiterbildung der Mitarbeiter Mitarbeiterorientierte Führung Prozessorientierung inführung eines Qualitätsmanagements 21. Was verbirgt sich hinter FMA? rläutern Sie Grundgedanke, Arten und Ablauf. FMA = Fehlermöglichkeits- und influssanalyse Grundgedanke: Vorsorgende Fehlerverhütung Arten: Konstruktions-FMA, d.h. potentielle Schwachstellen und Ausfallmöglichkeiten in der Konstruktion von Produkten und Bauteilen werden analysiert. Prozess-FMA, d.h. mögliche Schwachstellen im Fertigungs- oder Leistungsprozess werden analysiert. Basis hierfür sind die rgebnisse der Konstruktions-FMA. System-FMA, d.h. das Zusammenwirken von Teilsystemen in einem übergeordneten Systemverbund wird analysiert. (insbesondere die Schnittstellen) Ablauf: 1. Vorbereitung 2. Systemanalyse 3. Fehleranalyse und Fehlerbewertung 4. Maßnahmen zur Risikominimierung und zum Abstellen der Fehler 5. Controlling Copyright by carriere & more, private Akademie,
11 22. rläutern Sie das Konzept der Risikoprioritätszahl. Was sagt ein rgebnis von 900 aus? RPZ = B x A x B = Bedeutung der Fehlerfolgen A = Auftretenswahrscheinlichkeit = ntdeckungswahrscheinlichkeit Alle drei Kriterien werden mit Werten von 1 (sehr gut) bis 10 (sehr schlecht) bewertet. in Wert von 900 ist demnach ein sehr schlechtes rgebnis. Ziel: Reduzierung der Auftretenswahrscheinlichkeit bzw. Reduzierung der ntdeckungswahrscheinlichkeit. 23. rläutern Sie die Grundidee des Total Quality Management. TQM ist eine Form des integrierten Managements, es beinhaltet Methoden und Instrumente zur inhaltung von Anforderungen aus verschiedenen Bereichen. TQM laut DI: "ine Führungsmethode einer Organisation, bei welcher Qualität in den Mittelpunkt gestellt wird, welche auf der Mitwirkung aller ihrer Mitglieder beruht und welche auf langfristigen rfolg durch Zufriedenstellung der Abnehmer und durch utzen für die Mitglieder der Organisation und für die Gesellschaft zielt." (DI ISO 8402) TOTAL, d.h. Bereichs und funktionsübergreifend: Kundenorientierung, Gesellschaftsorientierung, Mitarbeiterorientierung, Prozessorientierung; QUALITY, d.h. Qualität der Produkte, Prozesse, der Arbeit und des gesamten Unternehmens MAAGMT, d.h. langfristige Selbstverpflichtungserklärung des gesamten Managements. in wichtiger Bestandteil ist de inrichtung von Qualitätszirkeln. Copyright by carriere & more, private Akademie,
12 24. Was verbirgt sich hinter dem Begriff Kanban? Ziele: Minimale Durchlaufzeiten Reduzierung von Kosten/Verschwendung Flexible kleine Losgrößen Grundidee: achfolgeabteilungen im Unternehmen sind wie Kunden zu sehen. Interne Kunden bestimmen Qualität und Bedarfsmenge Qualität und Lieferbereitschaft steigt Ablauf: 1. Gesamtprozess analysieren 2. Prozesse synchronisieren 3. Prozess standardisieren 4. Fehler vermeiden 5. Anlagen verbessern 6. Verbesserungen umsetzen 25. Für was steht die Abkürzung DMAIC und zu welchem Konzept des integrierten Managements gehört diese? DMAIC = Define, Measure, Analyse, Improve, Control = Definieren, Messen, Analysieren, Verbessern, Steuern Diese Vorgehensweise des DMAIC -Zyklus gehört zum Six Sigma Konzept, einer modernen rweiterung des TQM. 26. ennen Sie mindestens drei Ihnen bekannte Qualitätsauszeichnungen: Malcolm Baldrige ational Quality Award Preis des USamerikanischen Kongresses zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit (Bewertung der Unternehmen erfolgt anhand von 7 Kriterien) FQM-xcellence-Award uropäischer Qualitätspreis Deming Prize ältester Qualitätspreis, vergeben von der Union of Japanese Scientists and ngineers Ludwig-rhard-Preis deutscher Qualitätspreis Copyright by carriere & more, private Akademie,
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