Ein Netzwerk von Leitbetrieben für Schleswig-Holstein
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- Emil Klein
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1 Landesvereinigung Ökologischer Landbau Schleswig-Holstein und Hamburg Grüner Kamp 15-17, Rendsburg, Tel.: , Fax: und Ein Netzwerk von Leitbetrieben für Schleswig-Holstein Monika Friebl, Netzwerk Ökolandbau Schleswig-Holstein Perspektiven für den Ökolandbau Ackerbau und Tierhaltung zusammen denken, Rendsburg,
2 Zunächst einige aktuelle Zahlen. 8,62 Milliarden Gesamtumsatz mit Bio-Lebensmitteln in 2015 Zuwachs von 11,1 %. (Quelle: Arbeitskreis Biomarkt) Deutsche Öko-Fläche wuchs um rund ha auf ha. (+2,9%) Zahl der Bio-Erzeuger-Betriebe stieg um 945 Betriebe (4,0 %) auf Schere zwischen Umsatz- und Flächenwachstum geht weiter auseinander. Das bedeutet mehr Importe statt heimischer Produktion! Schleswig-Holstein liegt mit ca. 4% ökologisch bewirtschafteter Agrarfläche an drittletzter Stelle aller Bundesländer! Das soll sich ändern!
3 Vorstellung des Netzwerks Ökolandbau Förderprojekt des Landes Schleswig-Holstein (Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume) Träger ist die Landesvereinigung Ökologischer Landbau Schleswig-Holstein und Hamburg e.v.
4 Vorstellung des Netzwerks Ökolandbau Finanzmittel: für 2 Jahre I.) Für Personal: 1,5 Stellen Monika Friebl Diplom Agraringenieurin Projektleitung Dr. Susanne Fittje Diplom Agraringenieurin Mitarbeiterin
5 II. Für folgende Aufgaben: 1. Aufbau von Kommunikations- und Vernetzungsstrukturen von Akteuren im Ökolandbau Zielgruppen: Erzeuger, Verarbeiter, Vermarkter, Verbraucher, Beratung, Forschung und Lehre 2. Einrichtung eines Öko-Leitbetriebsnetzwerks 3. Entwicklung regionaler Wertschöpfungsketten Rohstoffbeschaffung, -verarbeitung und Erschließung neuer langfristiger Vertriebswege 4. Initiierung weiterer Projekte zur Vernetzung und Entwicklung des Ökolandbaus
6 Das Öko-Leitbetriebsnetzwerk Leitbetriebe mit Leuchtturmfunktion - vorbildliche Umsetzung praxisrelevanter Fragestellungen - Austausch von Erfahrungen mit Bio- und mit umstellungsinteressierten Landwirten sowie weiteren Akteuren - alle Regionen Schleswig-Holsteins (Marsch, Geest, Hügelland) repräsentieren und gut erreichbar
7 Auswahlkriterien 1.) Betriebsschwerpunkte in Schleswig-Holstein: - Angebot die Vielfalt kennenzulernen, sich zu inspirieren und Potentiale realistisch einzuschätzen. Pflanzenproduktion: Ackerbau Gemüse Obst
8 Auswahlkriterien: Tierproduktion: Rinder: Milch & Fleisch Geflügel: Eier& Fleisch Schweine: Fleisch Schafe: Milch & Fleisch Ziegen: Milch & Fleisch
9 Auswahlkriterien: 2.) Vorbildliche Betriebsführung Tierwohl, Weidemanagement, Bodenfruchtbarkeit, Leguminosen Techniken gegen Beikräuter und Schädlinge Anpassung an Klimawandel 3.) Erfolgreiche Verarbeitungs- und Vermarktungskonzepte
10 Weitere mögliche Auswahlkriterien: 4.) solidarische oder soziale Landwirtschaft 5.) Züchtung und Saatgutvermehrung
11 Auswahlkriterien 6.) Versuche mit Öko-Forschungs- betrieben Lindhof, Trenthorst, Christian-Albrechts Universität 7.) Innovative Energiekonzepte (z.b. Biogasanlagen mit Reststoffen)
12 Auswahlkriterien 8.) Integrierte Umwelt- und Naturschutzprojekte 9.) Synergien mit Tourismus
13 Wie geht es weiter? - Casting der Leitbetriebe gemäß Empfehlungen von Verbänden und Beratung - Auftaktveranstaltung beim 1. Leitbetrieb der Familie Koch in Wisch war ein voller Erfolg. - Aufwandsentschädigung 30 / h inklusive Vorbereitung - Termine der Leitbetriebe koordinieren - mit Veranstaltungsterminen anderer Netzwerkpartner und eigenen Veranstaltungen veröffentlichen - Internetportal mit Übersichtskarte und Betriebsporträts sowie Kontakten und Information über den Ökolandbau - mit 20 Demobetrieben des Bundesprogramms großes Angebot an Betrieben für Erfahrungsaustausch
14 Entwicklung regionaler Wertschöpfungsketten Überblick über Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen in SH - Potenziale und Handlungsbedarf Erfolgreiche Kooperationsmodelle sichtbar machen Weitergabe von Ansprechpartnern und Informationen Initiierung langfristiger Absatzmöglichkeiten z.b. für Fleisch, Milch, Gemüse und/oder Getreide durch Zusammenführung von ErzeugerInnen, VerarbeiterInnen und Vermarktern.
15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Wir freuen uns über Ihre Anregungen! Tel
16 Quellen: Bio-markt.info , Karin Heinze, Artikel des Arbeitskreis Biomarkt: Deutscher Bio-Markt wächst zweistellig (Dem Arbeitskreis Biomarkt gehören an: Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI), biovista, Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Gesellschaft für Konsumforschung SE (GfK), Prof. Dr. Ulrich Hamm (Universität Kassel), Klaus Braun Kommunikationsberatung, Prof. Dr. Paul Michels (Hochschule Weihenstephan-Triesdorf) und The Nielsen Company (Germany) GmbH. Er wird von der AMI koordiniert.) Agrarstatistik des MELUR: Ökolandbau-Strategie für das Bundesland Schleswig-Holstein, Abschlussbericht, März 2015, MELUR/ Ecozept Fotos aus dem Bilder-Archiv von sowie dem Bildarchiv der EU (
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