Literatur. sind wertvolle Zugänge - Brücken zu Menschen mit Demenz
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- Berndt Berger
- vor 8 Jahren
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Transkript
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2 Malerei - Theater - Musik Literatur sind wertvolle Zugänge - Brücken zu Menschen mit Demenz Diese Themen werden als Türöffner für den angestrebten Einstellungswandel in Hinblick auf Demenz betrachtet.
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4 Menschen mit Demenz brauchen unsere Phantasie! Wir wollen ein Gemeinwesen, in dem alle Verantwortung füreinander tragen. Dafür werden wir eingefahrene Wege verlassen müssen
5 Menschen mit Demenz sind die Experten! Menschen mit Demenz haben Rechte und Verantwortlichkeiten! Den an Demenz Erkrankten eine Stimme geben! Kommunikation mit Ihnen ist der wichtigste Zugangsweg. Sie haben das Recht, mit ihren Bedürfnissen wahrgenommen zu werden. Beispiele für Arbeiten von Menschen mit Demenz können sein: Vorträge, Bücher, Theater, Kunst, Fotografien
6 Wege zur Kunst Führungen und Workshops für Menschen mit Demenz ihre Angehörigen und Betreuer
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8 Carolus Horn - Alzheimer Gesellschaft Bonn ev Carolus Horn
9 Carolus Horn - Alzheimer Gesellschaft Bonn ev
10 Brücken zu Menschen mit Demenz der frühere Münchner Unternehmer Christian Zimmermann, der mit 57 Jahren an Alzheimer erkrankt ist Helga Rohra, mit 54 Jahren wurde eine Lewy-Body-Demenz diagnostiziert, war als Dolmetscherin tätig Christine Bryden, ehemalige Wissenschaftsberaterin der australischen Regierung, erkrankte mit 46 Jahren an Alzheimer
11 Buch von Richard Taylor Im Dunkeln würfeln Richard Taylor
12 Buch von Richard Taylor Im Dunkeln würfeln
13 Buch von Richard Taylor Im Dunkeln würfeln
14 Eberhard Warns Ich will Freiheit beim Malen Giessenerland-evangelisch.de Demenzflyer 186
15 Buch von Eberhard Warns Ich will Freiheit beim Malen
16 Buch von Eberhard Warns Ich will Freiheit beim Malen
17 Erinnern Vergessen Kunststücke Demenz Künstlerische Kampagne zur Solidarität mit von Demenz betroffenen Menschen am Schlosstheater Moers
18 SW.NRW-Modellprojekt Erinnern-Vergessen
19 Der biologische Blick Michael Schifferdecker
20 Das Gehirn ist in seiner Informationsbearbeitung überlastet, wenn Unerwartetes auftritt. Denn es versucht sofort ein bekanntes Muster zu erkennen und zu aktivieren. Das mächtige Ökonomiegesetz des Wahrnehmens und Denkens ist daher der stärkste Feind der Kreativität. Kreativ sein heißt, sein Gehirn zu überlisten. Ernst Pöppel, LMU München
21 dass ein Wahrnehmen ohne ein gleichzeitiges Erinnern und gefühlsmäßiges Bewerten oder ein Erinnern ohne ein gefühlsmäßiges Bewerten oder ein kreatives Denken ohne einen Erinnerungsbezug oder ohne eine emotionale Bewertung nicht möglich ist. Ernst Pöppel
22 Kreativität ist eine Sache des Gehirns, also muss man zunächst einen Blick auf die Informationsverarbeitung im Gehirn werfen. Ernst Pöppel, Medizinische Psychologie Ludwig-Maximilians-Universität München
23 ca. 100 Milliarden Neurone ca. 1 Billiarde (15 Nullen) Verbindungen
24 Expedition ins Gehirn Großhirnrinde Gyrus cinguli Thalamus Kleinhirn Hippocampus Hirnstam m Amygdala
25 Das "Limbische System" Sammelbezeichnung für eine Funktionseinheit aus Teilen des Großhirns sowie Teilen des Zwischenhirns Zum limbischen System gehören u.a. Hippocampus (Seepferdchen) und Amygdala (Mandelkern). Entscheidende Rolle bei Übertragung von Informationen ins Langzeitgedächtnis. Emotionale Bewertung aufgenommener Informationen
26 Hippocampus deklaratives (episodisches) Gedächtnis (alle Erlebnisse und Erkenntnisse, die wir im Laufe des Lebens sammeln) Amygdala Zu den jeweiligen Gedächtnisinhalten werden die Gefühle abgespeichert (prozedurales Gedächtnis) offenbar löschungsresistenter als bloße Fakten
27 Das Amygdala-System ist die schnelle unspezifische Bahn Für das Überleben ist es besser, schnell zu reagieren, auch wenn es überschießend und unspezifisch ist. Schnelligkeit scheint ein Überlebensvorteil zu sein. Die evolutiv geprägten Wege übernehmen das Kommando. Das Hippocampus-System ist die langsame spezifische Bahn Hat eher die Aufgabe unangemessene Reaktionen zu verhindern, als Reaktionen zu veranlassen. Das System des Abwehrverhaltens über die Amygdala findet sich bis hinunter zu den Reptilien. Es wurde sehr früh in der Evolution entwickelt. Reizung der Amygdala ruft das jeweils artspezifische Abwehrverhalten hervor.
28 Normale Funktion: Balance der beiden Systeme Regelsystem funktioniert
29 subjektiv subjektiv unbewusst unbewusst schnell schnell Implizite emotionale Erinnerungen Empfindung der Sympathikuswirkungen - Erregung - Muskeln - Atmung - Haut... objektiv objektiv bewusst bewusst langsam langsam Explizite Erinnerungen an emotionale Situationen Konkrete Erinnerungen - an die Situation / Kontext - an Zeit - an Personen Einbettung in Konstrukte - Bedeutung, Wertung, prozedural Amygdala Amygdala Hippocampus Hippocampus deklarativ zugehörige zugehörige emotionale emotionale Empfindungen Empfindungen reine reine Tatsachen Tatsachen ohne ohne emotionale emotionale Empfindungen Empfindungen
30 Störung der Regelung Dysbalance
31 Implizite emotionale Erinnerungen Empfindung der Sympathikuswirkungen - Erregung - Muskeln - Atmung - Haut... Explizite Erinnerungen an emotionale Situationen Konkrete Erinnerungen - an die Situation / Kontext - an Zeit - an Personen Einbettung in Konstrukte - Bedeutung, Wertung, Amygdala Amygdala Hippocampus Hippocampus
32 implizites Gedächtnis explizites Gedächtnis unbewusst Implizite Implizite Lernwege Lernwege bewusst explizite explizite Lernwege Lernwege
33 Implizites System Erleben Angst Emotionen Alarm- Notfallsystem Amygdala Amygdala Bewertung Sympathikus Adrenalin NNM Ereignis Ereignis Cortisol NNR Stressreaktion Abwehrverhalten
34 Implizites System Explizites System Angst Erleben Emotionen Erinnerungsmaterial Alarm- Notfallsystem Amygdala Amygdala Bewertung Gas! Bremse Hippocampus Hippocampus Bewertung Kontext Ereignis Ereignis Sympathikus Adrenalin Cortisol Stressreaktion NNM NNR Kontext- Gedächtnis-System Ereignis Ereignis
35 Beispiele von Kreativangeboten im Kreis Mettmann
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38 Ein Walzer mit Dir Tanzcafé in der Tanzschule am Wall
39 Tanzcafé in der Tanzschule am Wall Ratingen
40 Tanzcafé Jute Stuv
41 Alfons Mann - Bild: Krippe
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43 Die Herbstzeitlosen
44 Weiter Gemeinsam aktiv für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Michael Schifferdecker und Monika Rauser
Dies fällt oft deshalb schwerer, da der Angehörige ja von früher gewohnt war, dass der Demenzkranke funktioniert. Was also kann oder soll man tun?
Alle Menschen brauchen einen sinnstiftenden Alltag. Dies gilt auch für Demenz Erkrankte. Oft versuchen sie zum Leidwesen ihrer Umgebung ihren nach ihrer Meinung sinnigen Tätigkeiten nach zu gehen. Von
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