Schutzgebietsbetreuung am Beispiel des Wildnisgebietes Dürrenstein. GF Dr. Christoph Leditznig

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1 Schutzgebietsbetreuung am Beispiel des Wildnisgebietes Dürrenstein GF Dr. Christoph Leditznig

2 Was ist ein WILDNISGEBIET? 1. Ein Schutzgebiet nach Regeln der IUCN 2. Ein Naturschutzgebiet nach NÖ-Recht 3. Ein Gebiet, in dem Wildnis erhalten bleibt bzw. sich möglichst ohne Zutun des Menschen entwickeln darf, basierend auf Vertragsnaturschutz

3 Ziele eines Wildnisgebietes Schutz von Lebensräumen, Ökosystemen und Arten Schutz der genetischen Ressourcen Schutz der ökologischen Prozesse Bewahrung der Landschaftsstrukturen Wissenschaftliche Studien, Umweltmonitoring Minimierung Störungen Erhalt für die nächste Generationen zur Sicherung des Verständnisses für die Natur Erhaltung der wesentlichen Merkmale der natürlichen Umwelt Naturverträgliche Erschließung für die Öffentlichkeit Sicherung der Möglichkeit für die eingeborene Bevölkerung ihre Lebensweisen beizubehalten

4 Auswahlkriterien Das Gebiet muss groß genug sein, dass die Integrität und die Erreichung der Managementziele möglich sind. Das Gebiet muss ökologische oder andere charakteristische Merkmale von Bedeutung für Wissenschaft, Bildung und Geschichte aufweisen. Die Erhaltung der biologischen Vielfalt ist ohne maßgebliche Eingriffe durch den Menschen gewährleistet. Möglichst frei von menschlichen Eingriffen

5 Ziele des Wildnisgebietes Dürrenstein Flächensicherung durch Entschädigungszahlungen und Erklärung zum Naturschutzgebiet Sicherung der internationalen Anerkennung Ungestörte Entwicklung der Lebensgemeinschaften Sicherung und möglichst Verbesserung des Erhaltungszustandes Umsetzung des Managementplanes

6 Die Aufgaben der Wildnisgebietsverwaltung Aufbau und Wahrnehmung der Agenden einer vor Ort tätigen Schutzgebietsverwaltung Maßnahmen zur Sicherung und Weiterentwicklung des WGD - Sicherung der internationalen Anerkennung - Umsetzung des Managementplanes - Erstellung jährlicher Arbeitspläne - Zusammenarbeit mit Behörden - Naturschutzfachliche Betreuung der potenziellen Erweiterungsflächen und Entwicklung neuer Projekte Akzeptanzsicherung

7 . und die Betreuung benachbarter Naturschutzgebiete und Naturdenkmäler in Zusammenarbeit mit Grundeigentümern und Gemeinden

8 Der Managementplan 2013 Zonierung Wissenschaft Eigentliche Management Kooperationen Naturschutzgebiete

9 Das Naturraummanagement Bestandesumwandlung Forstschutz Wildtiermanagement Almflächen und Kalkrasen Neophyten Gewässer und Fischerei Artenschutz

10 Besuchermanagement Es besteht ein Wegegebot Die Benutzung der markierten Wege ist für den Wanderer uneingeschränkt nutzbar Es werden von der Schutzgebietsverwaltung Exkursionen angeboten Öffentlichkeitsarbeit und Akzeptanzsicherung Schaffung von Attraktionen im Sinne des Bildungsauftrages der Wildnisgebietsverwaltung

11 Forschung und Monitoring Leitbild: Störfaktoren und Steuermechanismen in der Bergwalddynamik Die Forschung dient zur Überprüfung der gesetzten Maßnahmen Es darf nur das geforscht werden, das nur in Naturwäldern möglich ist

12 Kooperationen Am Beispiel Leckermoor

13 Projektpartner Projektträger: Gemeinde Projektabwicklung: Wildnisgebietsverwaltung Weitere Projektpartner: Grundeigentümer (ÖBf und privat)

14 Maßnahmen

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20 Heute Eines der wichtigsten Hochmoore Niederösterreichs dauerhaft geschützt Das illegale Betreten des Moores stark reduziert Eine zufriedene Gemeinde, weil zusätzliche Attraktion Grundeigentümer, die sich mit dem Moor identifizieren Zusätzliche Wertschöpfung durch Führungen und Individualbesucher

21 Naturschutzgebiete Am Beispiel Seebachlacke

22 Seebachlacke Von der Wildnisgebietsverwaltung nach Absprache mit den Grundeigentümern, Behörden und der Gemeinde alleine durchgeführt

23 Maßnahmen Gewässergütebewertung Verbesserung des Wasserhaushaltes Z. T. Erfassung der Lebewelt Rodung der ehemaligen Halbtrockenrasen Unaufdringliche Informationstafeln Erarbeitung Pflegekonzept

24 Heute Dauerhafter Schutz eines Naturdenkmals Bewusstsein für das Schutzgebiet Eine zufriedene Gemeinde, weil zusätzliche Attraktion Grundeigentümer, die sich mit dem Naturdenkmal identifizieren

25 Gebietsverwaltung eine weitere Einschränkung? NEIN, wenn man es schafft, das gemeinsame in den Vordergrund zu stellen, auch wenn es immer unsere Aufgabe sein wird, die Natur an 1. Stelle zu reihen!

26 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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