Rauch: Wenig Bewegung am krisenfesten Arbeitsmarkt.

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1 Pressemitteilung Nr. 36 / Sperrfrist: Donnerstag, 27., Uhr Rauch: Wenig Bewegung am krisenfesten Arbeitsmarkt Arbeitslose im Quote bei 3,8 Prozent Jugendarbeitslosigkeit sinkt auf 2,6 Prozent Im November ist die Arbeitslosigkeit erneut zurückgegangen. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen ergibt sich im November eine Quote von 3,8 Prozent (gleicher Wert wie im Oktober). Die Arbeitslosenzahl sank im Vergleich zum Vormonat um (minus 1,0 Prozent) auf Personen. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg um (minus 1,6 Prozent) gesunken. Vor einem Jahr lag die Quote bei 3,8 Prozent. Mit der niedrigsten Zahl an Arbeitslosen in einem Monat seit zwei Jahren zeigt sich der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg in einem zunehmend unsichereren wirtschaftlichen Umfeld erneut krisenfest. Im November haben wir aber wenig Bewegung festgestellt. Das heißt, dass Zugänge in und Abgänge aus Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat deutlich zurückgegangen sind. Das ist einerseits erfreulich, da das Risiko arbeitslos zu werden, zurückgeht. Aber diejenigen, die ohne Arbeit sind, haben es deutlich schwerer, in Beschäftigung zu kommen, erklärt Christian Rauch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Baden- Württemberg der Bundesagentur für Arbeit. Baden-Württemberg liegt hinter Bayern (3,4 Prozent) auf Rang zwei, was die Arbeitslosenquote betrifft. Bei den Jugendlichen liegt Baden-Württemberg mit 2,6 Prozent gemeinsam mit Bayern an der Spitze aller Bundesländer. Im November gehörten der steuerfinanzierten Grundsicherung 57,3 Prozent aller Arbeitslosen an. Die Arbeitslosigkeit ist in diesem Bereich im Vergleich zum Vormonat um auf Personen (minus 0,8 Prozent) gesunken. Im Vorjahresvergleich sind es 978 Menschen weniger (minus 0,8 Prozent). In der beitragsfinanzierten Arbeitslosenversicherung sind aktuell Frauen und Männer gemeldet und es gab gegenüber Oktober eine Abnahme um (minus 1,3 Pro- 1

2 zent), gegenüber November 2013 sind Menschen (minus 2,6 Prozent) weniger arbeitslos. Im November mehr Zu- und Abgänge Arbeitsloser im Vorjahresvergleich Im November meldeten sich Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren mehr (plus 2,5 Prozent) als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten Personen ihre Arbeitslosigkeit, mehr (plus 4,2 Prozent) als im November Seit Jahresbeginn haben sich Menschen arbeitslos gemeldet, dies sind (minus 1,4 Prozent) weniger als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig konnten von Januar bis November Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden, dies sind Menschen (minus 0,6 Prozent) weniger als noch im gleichen Zeitraum Die unterschiedlichen Wirtschaftsstrukturen innerhalb des Landes haben auch im November zu einer großen Bandbreite der Arbeitslosenquoten geführt. Sie liegen zwischen 2,3 Prozent (Landkreis Biberach) und 7,3 Prozent (Stadtkreis Pforzheim). bleiben von den 44 Stadt- und Landkreisen im Südwesten 28 unter der landesweiten Arbeitslosenquote von 3,8 Prozent. Im Vergleich der Regierungsbezirke war die Quote im Bezirk Tübingen mit 3,2 Prozent am niedrigsten, gefolgt von Freiburg mit 3,5 Prozent und Stuttgart mit 3,8 Prozent. Schlusslicht ist Karlsruhe mit 4,3 Prozent. Nachfrage nach Arbeitskräften weiter auf hohem Niveau In Baden-Württemberg waren im November insgesamt offene Arbeitsstellen gemeldet. Dies sind weniger als im Vormonat. Es sind im November neu hinzugekommen (minus zum Oktober 2014). Gleichzeitig konnten im November offene Stellen neu besetzt werden. Seit Jahresbeginn sind Stellen eingegangen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist dies ein Plus von Stellen (plus 4,9 Prozent). Bis Ende November gab es insgesamt Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist dies eine Zunahme um 636 (plus 0,2 Prozent). Der BA-X-BW (Stellenindex für Baden-Württemberg) ist im November um zwei Punkte auf 194 Punkte (Oktober: 196) gesunken. Er liegt weiterhin auf einem guten Niveau und mittlerweile 20 Punkte über dem Vorjahreswert von 174 Punkten. Anzeigen zur Kurzarbeit weiter auf normalem Niveau Im Oktober wurde für 204 Betriebe und Personen Kurzarbeit angezeigt. Die angezeigte Kurzarbeit bewegt sich weiterhin auf einem normalen Niveau. Vor einem Jahr wurde für 269 Betriebe und Personen Kurzarbeit angezeigt. 2

3 Jugendarbeitslosigkeit sinkt auf 2,6 Prozent waren im November junge Frauen und Männer unter 25 Jahren arbeitslos, das sind Arbeitslose weniger (minus 6,0 Prozent) als im Oktober und 87 Arbeitslose weniger als noch vor einem Jahr (minus 0,5 Prozent). Die Quote sank auf 2,6 Prozent (Oktober 2014: 2,8 Prozent). Vor einem Jahr betrug sie 2,6 Prozent. Sie weist große regionale Unterschiede auf: Im Stadtkreis Pforzheim (5,1 Prozent) ist sie am höchsten, im Landkreis Tübingen (1,6 Prozent) am niedrigsten junge Menschen das sind 39,2 Prozent aller arbeitslosen Jugendlichen gehören der Grundsicherung an. Die Politik erwartet von Agenturen und Kommunen, dass kein Jugendlicher länger als drei Monate arbeitslos bleibt. Im November ist das bei 61,8 Prozent gelungen. Im November waren Ausländer ohne Arbeit. Dies sind 286 Menschen mehr (plus 0,5 Prozent) als im Oktober, gegenüber dem Vorjahresmonat sind es Personen (plus 3,1 Prozent) mehr. Die Quote bleibt bei auf 8,4 Prozent (Vormonat: 8,4 Prozent). Vor einem Jahr lag sie bei 8,6 Prozent. Unter den Frauen und Männern, die 50 Jahre und älter sind, waren mit Menschen insgesamt 64 Personen weniger arbeitslos (minus 0,1 Prozent) als im Oktober. Im Vorjahresvergleich sind es 303 Arbeitslose mehr (plus 0,4 Prozent). Der Geschlechtervergleich zeigt, dass Frauen stärker von Arbeitslosigkeit betroffen sind: Die Quote liegt bei den Frauen bei 3,8 Prozent und bei den Männern bei 3,7 Prozent (Oktober: Frauen 3,9 Prozent; Männer: 3,7 Prozent). Im November waren Frauen arbeitslos, das sind weniger (minus 1,5 Prozent) als im Oktober. Im Vorjahresvergleich sind Frauen (minus 2,5 Prozent) weniger arbeitslos. Die Zahl der arbeitslosen Männer ist im November um 580 (minus 0,5 Prozent) auf Personen gesunken. Im Vorjahresvergleich sind 852 (minus 0,7 Prozent) weniger Männer arbeitslos. Bei den Schwerbehinderten waren im November weniger Menschen arbeitslos gemeldet als noch im Oktober. Ihre Zahl nahm um 178 oder 1,0 Prozent auf Personen ab. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind weniger schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet (86 Personen weniger / minus 0,5 Prozent). Weiter hoher Beschäftigtenstand Im September 2014 gab es im Land hochgerechnet sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, das sind (plus 2,1 Prozent) mehr als im Vorjahr. Baden-Württemberg liegt somit beim Beschäftigungszuwachs gemeinsam mit Bayern (plus 2,1 Prozent) auf Platz 1 bei den Flächenländern und verzeichnet auch einen höheren Beschäftigungszuwachs als der Bund (plus 1,7 Prozent) bzw. Westdeutschland (plus 1,8 Prozent). 3

4 Mit Blick auf das Vorjahr ist in fast allen Branchen ein Beschäftigungsaufbau festzustellen. Nach der Zeitarbeit (plus 6,1 Prozent) findet der stärkste Aufbau in den Branchen Land-, Forstwirtschaft und Fischerei (plus 4,7 Prozent), Immobilien, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen (plus 4,5 Prozent) sowie im Bereich Gastgewerbe (plus 4,3 Prozent) statt. In den Branchen Bergbau, Energie- und Wasserversorgung, Entsorgungswirtschaft (minus 1,0 Prozent) und der Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (minus 2,3 Prozent) findet ein Beschäftigungsabbau gegenüber dem Vorjahr statt. 4

5 Arbeitsmarktreport Eckwerte des Arbeitsmarktes Land Baden-Württemberg Merkmale Nov 2014 Okt 2014 Sep 2014 Vormonat Veränderung gegenüber Vorjahresmonat 1) Nov 2013 Okt 2013 Sep 2013 absolut in % absolut in % in % in % Bestand an Arbeitsuchenden , ,6-0,5 1,0 Bestand an Arbeitslosen , ,6-1,1 1,3 52,0% Männer , ,7-0,5 1,4 48,0% Frauen , ,5-1,7 1,2 8,0% 15 bis unter 25 Jahre , ,5 0,5 11,5 1,3% dar. 15 bis unter 20 Jahre ,5 85 3,1 4,5 20,3 35,1% 50 Jahre und älter , ,4 0,3 0,9 22,3% dar. 55 Jahre und älter , ,2 0,9 1,6 32,3% Langzeitarbeitslose , ,2 1,0 2,0 7,8% Schw erbehinderte , ,5-0,1-0,1 26,9% Ausländer , ,1 3,2 3,7 Zugang an Arbeitslosen , ,5 1,3-2,9 dar. aus Erw erbstätigkeit , ,4 0,1-3,6 aus Ausbildung/sonst. Maßnahme , ,5 1,9-6,6 seit Jahresbeginn x x ,4-1,8-2,2 Abgang an Arbeitslosen , ,2 8,8-12,5 dar. in Erw erbstätigkeit , ,7 5,7-14,0 in Ausbildung/sonst. Maßnahme , ,9 25,7-30,5 seit Jahresbeginn x x ,6-1,1-2,4 Arbeitslosenquoten bezogen auf alle zivilen Erw erbspersonen 3,8 3,8 4,0 x x x 3,8 3,9 4,0 dar. Männer 3,7 3,7 3,9 x x x 3,7 3,8 3,9 Frauen 3,8 3,9 4,2 x x x 4,0 4,0 4,2 15 bis unter 25 Jahre 2,6 2,8 3,7 x x x 2,6 2,7 3,3 15 bis unter 20 Jahre 1,4 1,5 2,3 x x x 1,3 1,4 1,8 50 bis unter 65 Jahre 4,4 4,4 4,4 x x x 4,6 4,6 4,6 55 bis unter 65 Jahre 4,9 4,9 5,0 x x x 5,1 5,1 5,2 Ausländer 8,4 8,4 8,6 x x x 8,6 8,6 8,7 abhängige zivile Erw erbspersonen 4,2 4,2 4,5 x x x 4,3 4,3 4,5 Unterbeschäftigung Arbeitslosigkeit im w eiteren Sinne , ,4 0,2 2,2 Unterbeschäftigung im engeren Sinne , ,8-0,4 1,1 Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) , ,9-1,6 0,0 Unterbeschäftigungsquote 5,0 5,0 5,2 x x x 5,2 5,2 5,2 Leistungsempfänger 2) Arbeitslosengeld , ,6-0,9 2,2 erw erbsfähige Leistungsberechtigte , ,6 0,3 0,1 nicht erw erbsfähige Leistungsberechtigte , ,1 0,8 0,8 Bedarfsgemeinschaften , ,7 0,3 0,3 Gemeldete Arbeitsstellen Zugang , ,9 9,9 1,7 Zugang seit Jahresbeginn x x ,9 4,8 4,2 Bestand , ,2 14,3 12,2 1) Bei Quoten werden die Vorjahreswerte ausgewiesen. Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2) Vorläufige, hochgerechnete Werte am aktuellen Rand (beim Arbeitslosengeld für die letzten zwei Monate, bei den -Daten für die letzten drei Monate). 5

6 Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg 2.4 Stock Flow Bewegungs- und Bestandsdaten 1) Baden-Württemberg Zugang an Arbeitslosen Bestand an Arbeitslosen Abgang an Arbeitslosen I I I Rechtskreis Nichterwerbstätigkeit Erwerbstätigkeit Ausbildung u. sonst. Maßnahmeteilnahme Nichterwerbstätigkeit Sonstiges/ Keine Angabe Rechtskreis Erwerbstätigkeit Ausbildung u. sonst. Maßnahmeteilnahme Sonstiges/ Keine Angabe Statistik der Bundesagentur für Arbeit 1) Im Bundesland Baden-Württemberg gibt es mehrere zugelassene kommunale Träger (Jobcenter gemäß 6a ). Liegen in einzelnen Berichtsmonaten für bestimmte zugelassene kommunale Träger keine plausiblen Daten vor, werden die Werte geschätzt. Für die Zugangs- und Abgangsstruktur werden nur die Zu- und Abgänge insgesamt geschätzt. Die nicht zuordenbaren Werte werden unter "Keine Angabe" ausgewiesen. M onate mit hohen "Keine Angabe"-Anteilen sind nicht für Zeitreihenvergleiche geeignet.

7 Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg 2.3 Interregionaler Vergleich Bestand an Arbeitslosen und Arbeitslosenquote (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen) Baden-Württemberg und Agenturen Veränderung zum Arbeitslosenquote I Veränderung zum Veränderung zum Anteil an insgesamt in % Land / Agenturen Anzahl Vormonat in % Vorjahr in % aktuell Vormonat Vorjahresmonat Anzahl Vormonat in % Vorjahr in % Anzahl Vormonat in % Vorjahr in % I Baden-Württemberg ,0-1,6 3,8 3,8 3, ,3-2, ,8-0,8 42,7 57,3 Aalen ,0 0,4 3,9 4,0 3, ,2 0, ,9-0,1 47,1 52,9 Balingen ,1-2,6 3,7 3,8 3, ,5-5, ,9 0,0 44,7 55,3 Freiburg ,0-0,1 4,0 4,0 4, ,1-1, ,6 0,7 40,0 60,0 Göppingen ,0-1,6 3,5 3,5 3, ,2-4, ,2 0,8 40,5 59,5 Heidelberg ,9 1,7 4,5 4,5 4, ,1-1, ,7 4,0 41,2 58,8 Heilbronn ,8-8,1 3,9 3,9 4, ,2-14, ,5-3,0 39,9 60,1 Karlsruhe-Rastatt ,6-2,4 3,8 3,9 4, ,9-3, ,4-1,3 41,7 58,3 Konstanz-Ravensburg ,2 2,7 3,3 3,2 3, ,1 4, ,3 1,3 50,7 49,3 Lörrach ,9-5,1 3,1 3,1 3, ,5-5, ,4-5,0 49,2 50,8 Ludwigsburg ,5-4,5 3,5 3,5 3, ,6-3, ,4-5,4 46,7 53,3 Mannheim ,0 5,2 5,9 6,0 5, ,1 10, ,5 2,5 34,1 65,9 Nagold-Pforzheim ,3-0,2 4,1 4,1 4, ,4 2, ,3-1,8 45,1 54,9 Offenburg ,3-3,2 3,4 3,4 3, ,3-9, ,4 2,4 44,2 55,8 Reutlingen ,1-4,9 3,4 3,4 3, ,5-8, ,9-2,3 37,4 62,6 Waiblingen ,9 1,2 3,8 3,9 3, ,2-4, ,0 5,5 40,9 59,1 Schw äbisch Hall-Tauberbischofsheim ,8-1,0 3,3 3,3 3, ,1 0, ,3-1,8 47,7 52,3 Stuttgart ,3-1,6 4,6 4,7 4, ,9-4, ,0 0,1 34,6 65,4 Ulm ,1-6,3 2,9 2,9 3, ,0-2, ,2-10,2 51,4 48,6 Rottw eil-villingen-schw enningen ,0-3,7 3,0 3,1 3, ,5 2, ,4-9,1 49,0 51,0 Statistik der Bundesagentur für Arbeit

8 Berichtsmonate Baden- Württemberg Aalen Balingen Freiburg Göppingen Heidelberg Heilbronn Karlsruhe-Rastatt Konstanz- Ravensburg Lörrach Ludwigsburg Mannheim Nagold-Pforzheim Offenburg Reutlingen Waiblingen Schwäbisch Hall- Tauberbischofshei m Stuttgart Ulm Rottweil-Villingen- Schwenningen Regionaldirektion Baden-Württemberg - Pressestelle Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg 2.3 Interregionaler Vergleich Arbeitslosenquoten (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen) Baden-Württemberg Zeitreihe JD ,9 4,0 4,0 4,1 3,8 4,3 4,1 4,1 3,3 3,5 3,7 6,1 4,2 3,6 3,6 3,8 3,4 4,8 3,2 3,2 JD ,1 4,1 4,1 4,2 3,8 4,6 4,5 4,1 3,4 3,4 3,9 6,0 4,4 3,7 3,7 3,9 3,5 5,1 3,4 3,5 Jan ,3 4,4 4,3 4,4 4,0 4,6 4,7 4,3 3,8 3,6 4,1 6,5 4,7 4,2 3,9 4,1 3,8 5,3 3,8 3,7 Feb ,3 4,3 4,4 4,5 4,0 4,7 4,7 4,2 3,8 3,7 4,1 6,3 4,7 4,3 3,9 4,1 3,8 5,4 3,8 3,8 Mrz ,3 4,2 4,3 4,3 4,0 4,7 4,7 4,2 3,6 3,5 4,0 6,3 4,7 4,1 3,8 4,0 3,7 5,4 3,7 3,7 Apr ,2 4,2 4,2 4,3 4,0 4,7 4,7 4,2 3,4 3,5 3,9 6,2 4,6 3,8 3,8 4,0 3,6 5,4 3,6 3,7 Mai ,0 4,1 4,1 4,1 3,8 4,5 4,6 4,0 3,2 3,4 3,8 6,0 4,5 3,7 3,7 3,9 3,5 5,2 3,5 3,5 Jun ,9 4,0 3,9 4,0 3,7 4,5 4,5 3,9 3,1 3,3 3,7 5,8 4,4 3,6 3,6 3,9 3,4 5,0 3,3 3,5 Jul ,0 4,0 4,0 4,1 3,7 4,6 4,5 4,0 3,1 3,4 3,8 5,8 4,4 3,6 3,7 3,9 3,4 4,9 3,3 3,5 Aug ,2 4,3 4,3 4,3 4,0 4,8 4,8 4,2 3,4 3,5 4,0 6,1 4,5 3,7 3,9 4,1 3,7 5,1 3,6 3,7 Sep ,0 4,0 4,1 4,2 3,8 4,6 4,5 4,1 3,2 3,3 3,8 5,9 4,3 3,6 3,8 4,0 3,5 4,9 3,3 3,5 Okt ,9 3,9 3,9 4,1 3,6 4,5 4,3 4,0 3,1 3,3 3,7 5,8 4,2 3,4 3,6 3,8 3,3 4,7 3,2 3,2 Nov ,8 3,9 3,8 4,1 3,6 4,5 4,3 4,0 3,2 3,3 3,7 5,7 4,1 3,5 3,6 3,8 3,3 4,7 3,2 3,2 Dez ,9 3,9 3,9 4,2 3,6 4,5 4,3 4,0 3,4 3,3 3,8 5,7 4,1 3,6 3,5 3,7 3,4 4,7 3,2 3,2 Jan ,2 4,2 4,2 4,6 3,8 4,8 4,5 4,3 3,7 3,6 4,0 6,2 4,5 4,1 3,8 4,0 3,8 5,1 3,5 3,4 Feb ,2 4,2 4,2 4,5 3,8 4,8 4,5 4,3 3,6 3,5 3,9 6,1 4,5 4,0 3,8 4,0 3,7 5,0 3,4 3,4 Mrz ,1 4,1 4,1 4,4 3,7 4,7 4,5 4,3 3,5 3,4 3,8 6,0 4,4 3,9 3,7 3,9 3,6 4,9 3,3 3,3 Apr ,0 4,0 4,0 4,3 3,7 4,7 4,4 4,2 3,3 3,3 3,8 6,0 4,3 3,6 3,6 3,8 3,5 4,9 3,2 3,2 Mai ,9 3,9 3,9 4,2 3,7 4,6 4,3 4,1 3,1 3,2 3,7 6,0 4,2 3,6 3,5 3,7 3,4 4,8 3,1 3,1 Jun ,8 3,9 3,8 4,1 3,7 4,6 4,2 4,0 3,1 3,2 3,7 6,0 4,1 3,5 3,5 3,8 3,4 4,8 3,0 3,1 Jul ,9 4,0 3,9 4,2 3,7 4,6 4,2 4,0 3,1 3,2 3,7 6,1 4,3 3,5 3,5 3,9 3,4 4,8 3,1 3,2 Aug ,1 4,3 4,1 4,3 3,9 4,8 4,4 4,2 3,3 3,3 3,8 6,3 4,4 3,6 3,7 4,0 3,6 5,0 3,3 3,4 Sep ,0 4,3 4,1 4,3 3,8 4,7 4,3 4,1 3,3 3,3 3,8 6,1 4,4 3,6 3,6 4,0 3,6 4,9 3,2 3,3 Okt ,8 4,0 3,8 4,0 3,5 4,5 3,9 3,9 3,2 3,1 3,5 6,0 4,1 3,4 3,4 3,9 3,3 4,7 2,9 3,1 Nov ,8 3,9 3,7 4,0 3,5 4,5 3,9 3,8 3,3 3,1 3,5 5,9 4,1 3,4 3,4 3,8 3,3 4,6 2,9 3,0 Dez 2014 Statistik der Bundesagentur für Arbeit

9 Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg 2.6 Kreise und kreisfreie Städte Arbeitslosenquote (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen) Baden-Württemberg Arbeitslosenquote gegliedert nach Emmendingen 3,1 Freiburg 5,8 Lörrach 3,3 <= 3,0 <= 4,0 <= 5,0 <= 6,0 > 6,0 Ortenaukreis 3,4 Mannheim LK Karlsruhe 3,1 SK Karlsruhe 5,1 Enzkreis 2,7 Pforzheim Baden-Baden 7,3 5,6 Rastatt 3,2 Freudenstadt Rottw eil 2,7 Neckar- Odenw ald- Heidelberg Kreis 5,2 3,6 Rhein-Neckar- Kreis 4,3 Calw 3,9 Böblingen 3,2 LK Heilbronn 3,2 SK Heilbronn Stuttgart 5,4 Schw arzwald- Baar-Kreis Tuttlingen Sigmaringen Breisgau- Hochschwarzw 3,5 2,7 3,4 ald 3,2 Waldshut 2,8 3,4 5,9 Tübingen 3,1 Zollernalbkreis 3,8 Konstanz 4,1 5,8 Ludw igsburg 3,5 Rems- Murr- Kreis 3,8 Hohenlohekreis 2,8 Schw äbisch Hall 3,4 Main- Tauber- Kreis 3,1 Esslingen Göppingen 3,3 3,9 Reutlingen 3,6 Bodenseekreis 2,9 Alb- Donau- Kreis 2,6 Biberach 2,3 Ravensburg 2,8 Ulm 4,6 Ostalbkreis 3,3 Heidenheim 5,2 Statistik der Bundesagentur für Arbeit

10 Arbeitsmarktreport Arbeitslosenquoten nach Kreisen Land Baden-Württemberg Dementsprechend änderten sich auch die Arbeitslosenquoten im Land Baden-Württemberg. Die Spanne reichte im November von 2,3% in Biberach bis 7,3% in Pforzheim, Stadt. Arbeitslosenquoten 1) im Land aufsteigend sortiert Biberach Alb-Donau-Kreis Enzkreis Rottweil Tuttlingen Hohenlohekreis Waldshut Ravensburg Bodenseekreis Main-Tauber-Kreis Karlsruhe Emmendingen Tübingen Böblingen Heilbronn Rastatt Breisgau-Hochschwarzwald Esslingen Ostalbkreis Lörrach Schwäbisch Hall Freudenstadt Ortenaukreis Sigmaringen Ludwigsburg Schwarzwald-Baar-Kreis Neckar-Odenwald-Kreis Reutlingen Baden-Württemberg Rems-Murr-Kreis Zollernalbkreis Göppingen Calw Konstanz Rhein-Neckar-Kreis Ulm, Universitätsstadt Karlsruhe, Stadt Heidenheim Heidelberg, Stadt Stuttgart, Landeshauptstadt Baden-Baden, Stadt Heilbronn, Stadt Freiburg im Breisgau, Stadt Mannheim, Universitätsstadt Pforzheim, Stadt 2,3% 2,6% 2,7% 2,7% 2,7% 2,8% 2,8% 2,8% 2,9% 3,1% 3,1% 3,1% 3,1% 3,2% 3,2% 3,2% 3,2% 3,3% 3,3% 3,3% 3,4% 3,4% 3,4% 3,4% 3,5% 3,5% 3,6% 3,6% 3,8% 3,8% 3,8% 3,9% 3,9% 4,1% 4,3% 4,6% 5,1% 5,2% 5,2% 5,4% 5,6% 5,8% 5,8% 5,9% 7,3% 1) Arbeitslose bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen (abhängige zivile Erwerbspersonen plus Selbständige und mithelfende Familienangehörige). 10

11 Arbeitsmarktreport Veränderung des Bestandes an Arbeitslosen nach Kreisen Land Baden-Württemberg Im Land Baden-Württemberg stellt sich der Arbeitsmarkt im November recht unterschiedlich dar. Vergleichsweise günstig entwickelte sich die Arbeitslosigkeit in Biberach; dort sank der Bestand an Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahresmonat um 11%. Dem gegenüber steht die Entwicklung in Enzkreis mit einer Zunahme von 10%. Veränderung des Bestandes an Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahresmonat Biberach Heilbronn Rottweil Freudenstadt Main-Tauber-Kreis Heilbronn, Stadt Böblingen Rastatt Alb-Donau-Kreis Lörrach Reutlingen Karlsruhe, Stadt Neckar-Odenwald-Kreis Tuttlingen Ludwigsburg Tübingen Ortenaukreis Waldshut Zollernalbkreis Esslingen Sigmaringen Ulm, Universitätsstadt Ostalbkreis Baden-Württemberg Calw Konstanz Pforzheim, Stadt Schwarzwald-Baar-Kreis Breisgau-Hochschwarzwald Hohenlohekreis Emmendingen Göppingen Baden-Baden, Stadt Freiburg im Breisgau, Stadt Stuttgart, Landeshauptstadt Rhein-Neckar-Kreis Rems-Murr-Kreis Karlsruhe Heidelberg, Stadt Heidenheim Ravensburg Mannheim, Universitätsstadt Schwäbisch Hall Bodenseekreis Enzkreis -10,6% -8,6% -7,7% -7,4% -7,4% -7,3% -7,1% -6,6% -6,3% -6,3% -5,2% -4,9% -4,6% -4,5% -4,5% -4,3% -3,2% -3,2% -2,9% -2,5% -2,3% -2,3% -1,9% -1,6% -1,4% -1,3% -1,0% -1,0% -0,9% -0,6% 0,0% 0,1% 0,1% 0,4% 0,7% 1,1% 1,2% 2,6% 4,0% 4,2% 4,8% 5,2% 6,7% 8,1% 9,5% 11

12 Arbeitsmarktreport Bestand an Arbeitslosen nach Personengruppen Land Baden-Württemberg Nach Personengruppen entwickelte sich die Arbeitslosigkeit unterschiedlich. Die Spanne der Veränderungen reicht im November von -3% bei Deutschen bis +3% bei Ausländern. Auch der Anteil der ausgewählten Personengruppen am Arbeitslosenbestand ist unterschiedlich groß. Bei der Interpretation der Daten ist zu berücksichtigen, dass Mehrfachzählungen möglich sind, da ein Arbeitsloser in der Regel mehreren der hier abgebildeten Personengruppen angehört. Somit kann die individuelle Situation von Arbeitslosen von der Entwicklung der jeweiligen Personengruppe abweichen. Veränderung der Arbeitslosigkeit ausgewählter Personengruppen gegenüber dem Vorjahresmonat Arbeitslose insgesamt -1,6% Männer -0,7% Frauen -2,5% 15 bis unter 25 Jahre -0,5% 25 bis unter 50 Jahre -2,9% 50 Jahre und älter +0,4% Deutsche Ausländer -3,2% +3,1% Anteil ausgewählter Personengruppen an allen Arbeitslosen nach Rechtskreisen I Männer 52,0% 53,0% 51,3% Frauen 48,0% 47,0% 48,7% I Deutsche 73,0% 80,7% 67,2% Ausländer 26,9% 19,2% 32,6% 15 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 50 Jahre 50 Jahre und älter 8,0% 56,9% 35,1% I 11,4% 48,7% 39,9% 5,5% 63,0% 31,6% 12