7 Thesen zur Zukunft des digitalen Radio-Contents
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- Dirk Otto
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1 7 Thesen zur Zukunft des digitalen Radio-Contents #mtm Medientage München VPRT-Panel Radio Radio digital aus der Nutzerperspektive - Der Inhalt entscheidet. 23. Oktober 2014 Kristian Kropp, Geschäftsführer bigfm & Radio RPR
2 Überblick 01 Suchen 02 Finden 03 Teilen 06 Selbermachen 05 Personalisieren 04 Kollaborieren 07 Aggregieren 7 Thesen zur Zukunft des digitalen Radio-Contents 2
3 1 #SUCHEN Die Menschen suchen nach Dingen, die Ihr Leben verschönern, verbessern oder vereinfachen. Wenn Radio in diesem Kontext keine Inhalte mit den entsprechenden Keywörtern besitzt, erzielt es auch keine Suchtreffer. Wer nicht im Kontext der Suche von Keywörtern ein Angebot / Information hat, der erleidet in Zukunft einen digitalen Infarkt. Marktanteile führender Suchmaschinen in Deutschland, Juni ,13% 1,82% 1,50% 0,78% 0,77% Google Bing Yahoo T-Online Übrige Quelle: SEO-United / Juli 2014 Radio braucht originären Content! 3
4 Nachrichten und Marktinformationen bleiben die wichtigsten Kategorien inmitten aller Tweets Anteile der Inhaltskategorien auf Twitter, in 2011 Quelle: Universität Wien 2011/Maireder, A. - Links auf Twitter Wie verweisen deutschsprachige Tweets auf Medieninhalte? 4
5 2 Entwicklung FINDEN Findet mich der Inhalt nicht, ist er auch nicht relevant für mich: Der Markt findet da statt wo die Endgeräte sind. Das heißt der Radio-Inhalt muss da sein wo sich die Nutzer aufhalten - er muss zu den Nutzern über alle Kanäle audiofähiger Endgeräte in D in Mio. Goldmedia Trendexploration ,1 6, Smartphones Smart TV Tablets WLAN-Radios DAB+ Radios Prognose; ohne Laptops & PCs Radio wird hier immer besser! 5
6 3 Average TEILEN Teilen ist ein menschliches Grundbedürfnis. Geteilte Freude ist doppelte Freude, geteiltes Leid halbes Leid. Informationen müssen Share- Qualität haben. Informationen ohne Share Qualität, können sich nicht viral verbreiten. Radio hat über seine Personalities hohes Share- Potential. Shares by Content Length April 2014 Radio-Personalities gehört die Zukunft! 6
7 Anforderungen an digitalen Radio-Content: Teilbarkeit Klassifizierung nach Share-Qualität Klassifizierungsschema: 10 Erfolgs-Faktoren der Share-Qualität von Content Ermittelt durch BuzzSumo-Auswertung von 100 Millionen Artikel 10 Erfolgsfaktoren der Share-Qualität Klassifizierung jedes Content-Bits durch Anbieter (beispielhaft) Lange Artikel Bilder, Bilder, Bilder Starke Emotionen: Furcht, Lachen, Vergnügen Listen & Infografiken 10 ist die magische Zahl für Listen Mehr Glaubwürdigkeit = Mehr Shares Meinungs-Multiplikatoren suchen Content mehrfach selbst teilen Dienstag ist der beste Teiltag 7
8 4 KOLLABORIEREN Menschen sind soziale Wesen: Sie erhöhen den Output, wenn sie zusammenarbeiten. Kollaborationen und Partnerschaften schaffen Raum für die Konzentration auf das Wesentliche und Werte für beide Partner. Partnering in Technik, Content, Content- Interaktion und Promotion Mehr davon! 8
9 5 PERSONALISIEREN Menschen folgen Menschen - Die personalisierte Nachricht hat eine höhere Authorität. Radio hat Moderatoren-Personalities und wenig Content-Personalities. Radio-News-Content muss über News- Personalities transportiert werden (persönlicher Account Claus Kleber) Da geht mehr! 9
10 Facebook-Fans von Radio-/TV-Personalities Stichprobe: Facebook-Fans bekannter Radio-Personalities, Okt bigfm Susanka Bersin bigfm Julia Porath ffn Morgenmän Franky Arno Müller RTL Peter Kloeppel (TV) 10
11 6 SELBERMACHEN Der Mensch hat das Grundbedürfnis der Reproduktion. Ø Upload von Videomaterial bei YouTube PRO MINUTE (in Stunden) Er will sich auch geistig fortpflanzen. Radio braucht usergenerierte Inhalte, um wachsen zu können. Radio muss gezielt User-generierte Contentumfelder schaffen Quelle. YouTube Bisher schwach! 11
12 User Generated Radio-Streams und redaktionell erstellte Playlists heute: User Generated Radio-Streams und redaktionell erstellte Playlists der Musik-Plattformen klassisches Webradio hingegen rückläufig
13 7 AGGREGIEREN Der Mensch sucht evolutionär nach einfachen Lösungen. Radio muss in Aggregation denken - in 100 Streams und nicht mehr in einem Programm. Verteilung der (Stream-)Abrufe über stationäre Endgeräte Der Nutzer erwartet von starken Radiomarken eine Aggregatorenfunktion. Hier ist Radio noch schwach. Und die Wettbewerber von außen stark? 13
14 Klassische dt. Medienanbieter können in Bezug auf Inhalte nicht mit internationalen Aggregatoren mithalten Vergleich von Aggregatoren und klassischen Medienanbietern, in 2014 Klassische TV- und Hörfunksender 4-12 Sender Apps Medien dt. Nutzerprofile Videos Webseiten DVDs Apps Medien (Musik, Videos, Apps, Bücher etc.) dt. Webseiten Filme Filme Filme Videos DVDs Filme Filme Filme Quelle: MABB Aggregation 2014; online: letzter Zugriff:
15 Vielen Dank. 7 Thesen zur Zukunft des digitalen Radio-Contents #mtm14 kristian.kropp@rpr1.de 15
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