Kooperationen zwischen Unternehmen und Nonprofit-Organisationen: Von der Theorie zur Praxis
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- Heini Weiner
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1 Kooperationen zwischen Unternehmen und Nonprofit-Organisationen: Von der Theorie zur Praxis Vortrag auf der Consulting Akademie Unternehmensethik am 16. September 2009 Kristin Vorbohle 1
2 Warum überhaupt kooperieren? Kooperation ist durch die Arbeitsteilung eine wichtige Komponente des menschlichen Zusammenlebens und der Wirtschaft geworden ( make or buy ) Arbeitsteilung nimmt zu mehr Kooperationen 2
3 Kontext der CSR-Diskussion GOBALISIERUNG: Zeitdimension Raumdimension Entgrenzung neue Themen neue Akteure andere Kultur andere Gesetze Unternehmen müssen richtiges und falsches Verhalten neu definieren und legitimieren. 3
4 Häufige Kooperationsformen: Unternehmen Staat (PPP) Unternehmen Unternehmen (B2B; Allianzen) Unternehmen NPO Handlungslogik: Gewinnmaximierung Handlungslogik: Verfolgung des Gründungszwecks 4
5 Strategien von NPOs Kooperation Konfrontation Direkte Konfrontation (z. B. Boykotte) Dialoge mit der Wirtschaft Kooperation mit Geldgebern Vereinzelte Kooperationen mit der Wirtschaft Partnerschaften und langfristige Kooperationen mit der Wirtschaft Watchdog Challenger Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Ebinger 2007: 38 5
6 Intersektorale Kooperationsformen 1. Philanthropische Kooperation Unternehmen Geld NPO 2. Transaktionale Kooperation Unternehmen Werbung (im weitesten Sinn) Geld NPO 3. Integrative Kooperation Benefit Ressourcen Kooperationsprojekt/ Gesellschaft Benefit Ressourcen Unternehmen Organisationales Know-how NPO 6
7 Kooperationen & CSR I Stage 1 Stage 2 Stage 3 Nature of relationship Philanthropic Transactional Integrative Level of engagement Low High Importance of mission Peripheral Central Magnitude of resources Small Big Scope of activities Narrow Broad Interaction level Infrequent Intensive Managerial complexity Simple Complex Strategic value Minor Major Quelle: Cross Sector Collaboration (Austin 2000) 7
8 Kooperationen & CSR II Stage 1 Stage 2 Stage 3 Nature of relationship Philanthropic Transactional Integrative Concept of business ethics CC CSR frühzeitig hot topics antizipieren Selbst Themen setzten, die das Unternehmensziel fördern Handlungsfreiräume, die Kreativität bei der Problemlösung zulassen ( kreative Unruhe ) 8
9 Praxisbeispiel: betapharm und Bunter Kreis - Entwicklung Sinn, Motivation, Know-how (Bedürfnisse Patienten) Ausweitung des e.v., stabile Finanzierung, bessere Versorgung Know-how, Vertrieb, Finanzierung Langfristige USP 5 Pfennig pro Packung Kurzfristige USP 9
10 Praxisbeispiel: betapharm und Bunter Kreis - Integrative Kooperation Sinn, Motivation, Know-how (Bedürfnisse Patienten) Ausweitung des e.v., stabile Finanzierung, bessere Versorgung Know-how, Vertrieb, Finanzierung Langfristige USP Unternehmerisches Know-how Sinn, Motivation 10
11 Kooperationsfähigkeit in der Praxis allgemein Ähnliche Sicht auf die Welt Kultur der Offenheit Vertrauensfördernde Kultur Fall betapharm ganzheitliches Menschenbild; der Mensch steht im Mittelpunkt Dialogbereitschaft; Pioniergeist, kreative Unruhe Verzicht auf strenge Regeln f. Außendienst; Leistungsbereitschaft; Team- und Kommunikationsfähigkeit (Sprache der NPOs) Professionalität im Engagement Sympathie beim Erstkontakt Kooperationen begrenzen können beta Institut spiegelt die Arbeitsweise der betapharm/ des BK wider; Kontakt auf Augenhöhe beide aus der Gründergeneration; Entscheidungsmacht; Seelenverwandtschaft Einsicht in Patientendaten (EDV); Geschäft nicht vernachlässigen 11
12 Kontakt Weitere Inforamtionen:
13 Quellen- und Bildnachweise Austin, J. E. (2000): Strategic Collaboration between Nonprofits and Business, in: Nonprofit and Voluntary Sector Quarterly, Vol. 29, No. 1, Ebinger, F. (2007): Zum Verständnis des Gegenübers Rolle und Strategien von Non Governmental Organisations, in: uwf Umwelt Wirtschafts Forum, Vol. 15, No. 1, Wieland, J. (1999): Die Ethik der Governance, 3. Aufl., Marburg. 13
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