Immobilienwirtschaft. Studien zum Münchner Dienstleistungssektor. Industrie- und Handelskammer für München und oberbayern

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Immobilienwirtschaft. Studien zum Münchner Dienstleistungssektor. Industrie- und Handelskammer für München und oberbayern"

Transkript

1 Immobilienwirtschaft Studien zum Münchner Dienstleistungssektor Industrie- und Handelskammer für München und oberbayern

2 2

3 Vorwort Peter Driessen, Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern Dieter Reiter, Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München Die IHK für München und Oberbayern und das Referat für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München haben die empirica ag beauftragt, die Finanz-, Immobilien- und Beratungswirtschaft am Standort München hinsichtlich ihrer regionalwirtschaftlichen Bedeutung und Zukunftsperspektiven zu analysieren. Diese Studien basieren zum einen auf öffentlichen Statistiken und anderem Datenmaterial, zum anderen wurde eine Unternehmensbefragung durchgeführt. Parallel wurden Branchenworkshops veranstaltet und Branchenvertreter persönlich interviewt. Die hier vorliegende Studie widmet sich der Immobilienwirtschaft in der Stadt München und den Landkreisen der Planungsregion 14 (München, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech, Starnberg), nachfolgend als Großraum München oder München und Umland bezeichnet. Die Immobilienwirtschaft ist ein wichtiger Wirtschaftszweig für den Großraum München: Jedes zehnte Unternehmen im Großraum München ist in dieser Teilbranche tätig. Die Branche zählt 2,4 % aller Erwerbstätigen (rd ), 3,2 % des Umsatzes aller Unternehmen (11,5 Mrd. ) sowie rd. 6 % der Wertschöpfung (6,9 Mrd. ). Doch nicht nur als Teilbranche, sondern vor allem auch als Versorger mit Wohn- und Gewerbeimmobilien übernimmt die Immobilienwirtschaft eine äußerst wichtige Funktion für das weitere Wachstum in der Region. Seit Mitte der 1990er Jahre sind die Bevölkerung und die Zahl der Erwerbstätigen in der Stadt München stärker gewachsen als in vielen anderen deutschen Großstädten. Noch dynamischer hat sich das Münchner Umland entwickelt, wo seit 1996 die Erwerbstätigenzahl um 30 % gestiegen ist. Und dieser Trend wird sich weiter fortsetzen. München befindet sich bereits seit einigen Jahren in einer Sonderstellung sowohl deutschland- als auch europaweit. Der Großraum München hat anders als viele andere Städte in Deutschland eine sehr gesunde demografische Struktur. Von weiterem Zuwanderungspotenzial aufgrund des wirtschaftlichen Erfolgs der hier ansässigen Firmen ist auszugehen. Das Landesamt für Statistik schätzt, dass in die Region München bis 2030 rd Personen zuwandern werden. Davon entfallen allein auf die Landeshauptstadt München. Laut IHK-Fachkräftemonitor wird trotz dieser bereits unterstellten Zuwanderung prognostiziert, dass weitere qualifizierte Arbeitskräfte fehlen werden. Die Region München wird daher in Zukunft noch stärker im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte stehen. Fände die Zuwanderung nicht oder nur teilweise statt, z. B. wegen Wohnraummangel im Großraum München, dann bestünde die Gefahr, dass Entwicklungsmöglichkeiten der regionalen Wirtschaft nicht realisiert werden könnten. Hieraus erwachsen neue Herausforderungen, denen sich die Akteure im Bereich der Stadt- und Umlandentwicklung stellen müssen. Der Standort darf keine Wachstums- und Wettbewerbschancen verschenken. Neben den Wohlstandsverlusten für die Region München und auch für ganz Bayern würde ein enormer Preisdruck in der Region München entstehen, unter dem weite Teile der Bevölkerung zu leiden hätten. Und genau das sind die Gründe, weshalb die Landeshauptstadt München ihr kommunales Engagement im Wohnungsbau noch verstärkt sowie mit der Region das Projekt Langfristige Siedlungsentwicklung vorantreibt und die IHK für München und Oberbayern einen Arbeitskreis Immobilien gegründet hat. Die Landeshauptstadt München und die IHK für München und Oberbayern danken allen, die sich an der Befragung und an den Expertengesprächen zu dieser gemeinsamen Studie beteiligt haben. Mit der Studie verfügen wir nun über eine gute Basis, um uns weiter intensiv mit der Entwicklung der Immobilienwirtschaft am Standort München auseinanderzusetzen. Wir laden daher dazu ein, den Dialog auch weiter fortzusetzen. 3

4 4

5 Rubrik Inhalt 3 1. Vorwort 7 2. Überblick über die wichtigsten Ergebnisse 9 3. Struktur der Immobilienwirtschaft in der Region München Immobilienmarkt München Flächen- und Preisentwicklung, Großstadtvergleich Zahl der Unternehmen Erwerbstätige Umsatz und Wertschöpfung Teilbranchen: Bauträger, Projektentwickler, Bestandshalter / Investoren, Makler / Verwalter / Asset-Manager, Architekten Lagebeurteilung aus Sicht der Immobilienwirtschaft Ergebnisse der Befragung Bedeutung von Standortfaktoren Beschäftigungs- und Umsatzentwicklung, Kundenstruktur Erwartungen und Herausforderungen der Immobilienwirtschaft Umsatzerwartung Unternehmerische Herausforderungen Trends und Strategien Handlungsempfehlungen aus Sicht der Immobilienwirtschaft Wichtigste Grundlage: verfügbare Flächen Mitarbeiter: bunter, älter, interdisziplinärer Regulierungen nicht zum Engpass werden lassen Erwartungen an die Wirtschaftsförderung Fazit Anhang: Methodik der Studie 5

6 6

7 2. Überblick über die wichtigsten Ergebnisse 2. Überblick über die wichtigsten Ergebnisse Mit rd. 2,7 Mio. Einwohnern und 1,4 Mio. Erwerbstätigen zählt der Großraum München (Planungsregion 14) zu den größten Ballungsräumen in Deutschland und Europa. Die Region hat sich in den letzten zwanzig Jahren sehr dynamisch entwickelt. Vor diesem Hintergrund war die Bautätigkeit sowohl im Wohnungs- als auch im Gewerbesegment in den letzten Jahren sehr ausgeprägt. Die positive Nachfrageentwicklung in Verbindung mit einem eingeschränkten Flächen- und Immobilienangebot hat die Preise für Wohnimmobilien in der Stadt München und in vielen Kommunen des Großraums München in den letzten Jahren kräftig ansteigen lassen. München ist der mit Abstand teuerste Wohnstandort in Deutschland. Aber auch im Gewerbebereich liegen die Preise in der Planungsregion 14 im bundesweiten Vergleich am oberen Rand, allerdings haben sie sich angesichts eines erhöhten Büroleerstands in den letzten Jahren nicht ganz so dynamisch entwickelt. Mit 2,4 % aller Erwerbstätigen (rd ), 3,2 % des Umsatzes aller Unternehmen (11,5 Mrd. ) sowie rd. 6 % der Wertschöpfung (6,9 Mrd. ) hat die Immobilienwirtschaft in der Planungsregion 14 einen bedeutenden Anteil an der Gesamtwirtschaft in der Region. Im Großstadtvergleich (mit Berlin, Hamburg, Stuttgart, Frankfurt) schneidet die Münchner Immobilienbranche gut ab. Die Transaktionsumsätze verkaufter Immobilien liegen über denen des größeren Hamburgs. Dabei sind die Umsätze auf dem Wohnimmobilienmarkt fast viermal so hoch wie auf dem Gewerbemarkt (Stadt München). Als Stärken des Standortes München haben die im Rahmen der vorliegenden Untersuchung befragten Vertreter der Immobilienwirtschaft die Verkehrsanbindungen, die Verfügbarkeit qualifizierter Mitarbeiter sowie ein gutes Image von Stadt und Region angesehen. Für kleine Unternehmen spielt die als gut bewertete Nähe zu Dienstleistern und Netzwerkpartnern eine wichtige Rolle. Schwächen bzw. einschränkende Faktoren liegen insbesondere im Bereich der Kosten. Dies betrifft das Personalkostenniveau, die Büromieten in der Stadt München, die Kommunalabgaben sowie die hohen Lebenshaltungskosten, die sich auch auf das Personalkostenniveau auswirken. Die größten unternehmerischen Herausforderungen für die befragten Immobilienunternehmen sind wachsende Kundenanforderungen, eine zunehmende Regulierung sowie ein stärkerer Wettbewerb in der Region. Eingeschränkte Flächenverfügbarkeiten hemmen insbesondere Unternehmen, deren Geschäftstätigkeit auf Neubauimmobilien ausgerichtet ist. Zukünftig größeres Gewicht werden nach Einschätzung der befragten Unternehmen der Fachkräftemangel und in diesem Zuge erwartete Lohnkostensteigerungen haben. Die befragten Unternehmen erwarten in den kommenden drei Jahren überwiegend stabile bzw. wachsende Umsätze. Die Immobilienbranche im Großraum München ist in hohem Maße regional orientiert. Die internationalen Aktivitäten der Unternehmen insbesondere bei Bauträgern/Projektentwicklern werden jedoch in den kommenden Jahren zunehmen. Neue Geschäftsmöglichkeiten in wachsenden Märkten und ein von den Unternehmen erwarteter verschärfter Wettbewerb in der Planungsregion 14 lassen dies erwarten. Der verschärfte Wettbewerb in der Region wird aber auch durch Unternehmen aus dem internationalen Raum, für die der Münchner Markt sehr lukrativ ist, vorangetrieben. Abbildung 1: Eckdaten der Immobilienwirtschaft in der Planungsregion 14 Planungsregion 14 Immobilienwirtschaft davon Stadt München Anteil an Gesamtwirtschaft Planungsregion 14 davon Stadt München Umsatz in Mio. EUR (2009) ,2 % 2,4 % Unternehmen absolut (2009) ,9 % 10,1 % Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (2010) ,4 % 1,7 % Selbständig Beschäftigte (2010) k.a. k.a. Erwerbstätige (2010) ,4 % 2,8 % Bruttowertschöpfung in Mrd. EUR (2010) 6,9 3,7 6,2 % 5,9 % Quelle: eigene Berechnungen, Grundlage: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Bundesagentur für Arbeit, Statistisches Bundesamt 7

8 8

9 3. STRUKTUR DER IMMOBILIENWIRTSCHAFT IN der Region München 3. Struktur der Immobilienwirtschaft in der Region München 3.1 Immobilienmarkt München Flächen- und Preisentwicklung, Großstadtvergleich Flächen- und Preisentwicklung: Seit Mitte der 1990er Jahre ist die Bevölkerungs- und Erwerbstätigenzahl der Stadt München stärker gewachsen als in vielen deutschen Großstädten. Noch dynamischer als die Stadt München hat sich das Münchner Umland entwickelt. Seit 1996 ist die Erwerbstätigenzahl dort um 30 % gewachsen. Ein wesentlicher Grund hierfür: Das Passagier- und Frachtwachstum des Münchner Flughafens im Erdinger Moos hat zu vielen neuen Arbeitsplätzen geführt. Angesichts der positiven demografischen und wirtschaftlichen Entwicklung war die Bautätigkeit in der Vergangenheit sehr ausgeprägt. In den letzten drei Jahren wurden in der Region pro Jahr rd. 2,7 Mio. qm Wohnfläche (bzw. rd WE) und rd. 3,3 Mio. qm Nutzfläche in gewerblich genutzten Gebäuden fertig gestellt. 1 Dabei ist ein großer Teil der gewerblichen Fertigstellungen der Planungsregion 14 ohne die Stadt München (48 % bzw. 1,6 Mio. qm Nutzfläche) zuzuordnen. Dort wurden im Unterschied zur Stadt München vor allem Handels- und Lagerflächen, Fabrik- und Werkstattgebäude sowie landwirtschaftliche Betriebsflächen errichtet. Die Wohnungsbautätigkeit zwischen der Stadt München und der Planungsregion 14 ohne die Stadt München war ausgeglichen. Die Preise für Wohn- und Gewerbeimmobilien in der Planungsregion 14 haben sich in den letzten Jahren unterschiedlich entwickelt. Während Kauf- und Mietpreise für Wohnimmobilien angesichts der starken Nachfrage insbesondere in der Stadt München deutlich gestiegen sind, war die Preisentwicklung im gewerblichen Bereich in der Region verhaltener. Angesichts der hohen Büroleerstände sowohl in der Stadt München als auch im Umland (Planungsregion 14 ohne die Stadt München) haben sich die Büromieten weitgehend seitwärts entwickelt. Auch im Logistikbereich waren keine deutlichen Steigerungen der Mieten zu beobachten. Einzelhandelsmieten in der Stadt München sind eine Ausnahme: Seit 2007 sind diese sehr deutlich gestiegen, während sie in den meisten Landkreisen der Planungsregion 14 im Trend aber stabil geblieben sind. Abbildung 2: Entwicklung der Angebotspreise für Eigentumswohnungen und Mietwohnungen in der Planungsregion 14, Eigentumswohnungen Mietwohnungen ,0 Angebotspreis in /qm München (KS) Dachau (LK) Ebersberg (LK) Erding (LK) Freising (LK) Fürstenfeldbruck (LK) Landsberg a. Lech (LK) München (LK) Starnberg (LK) Angebotsmiete in /qm 12,0 10,0 8,0 6,0 4, Quelle: empirica Preisdatenbank (Basis: IDN Immodaten GmbH) 1) Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung,

10 Abbildung 3: Entwicklung der Angebotsmieten für gewerbliche Immobilien in der Planungsregion 14, Büro Einzelhandel 18,0 18,0 Angebotsmiete in /qm Angebotsmiete in /qm 16,0 14,0 12,0 10,0 8,0 6,0 4,0 10,0 8,0 6,0 4,0 2, Angebotsmiete in /qm 16,0 14,0 12,0 10,0 8,0 6,0 4, München (KS) Dachau (LK) Ebersberg (LK) Erding (LK) Freising (LK) Fürstenfeldbruck (LK) Landsberg a. Lech (LK) München (LK) Starnberg (LK) Logistik/Lager Quelle: empirica Preisdatenbank (Basis: IDN Immodaten GmbH) Großstadtvergleich: Vergleicht man den Transaktionsumsatz des Immobilienmarkts der Stadt München mit anderen Großstädten, dann wird ersichtlich, dass sowohl in absoluten Zahlen als auch in relativen Werten München auf dem Wohnungsmarkt mit Abstand an der Spitze liegt. Dort werden mit rd. 6 Mrd. (2010) 50 % mehr umgesetzt als im deutlich größeren Hamburg. Bezieht man den Transaktionsumsatz auf Einwohner, dann werden die Unterschiede noch deutlicher. Die Stadt München liegt mit einem Umsatz von 4,5 Mio. je Einwohner deutlich vor der Stadt Stuttgart. Entscheidend sind hier die hohen Münchner Wohnimmobilienpreise. Auf dem gewerblichen Immobilienmarkt werden in der Stadt München 1,6 Mrd. (2010) erwirtschaftet. In Relation zur Zahl der Erwerbstätigen 2 (als Maßstab für die wirtschaftliche Aktivität, die eine entsprechende Flächennachfrage auslöst) entspricht dies rd. 2 Mio. je Erwerbstätige. Während Hamburg eine vergleichbare Transaktionsintensität erreicht, bleiben Berlin, Stuttgart und Frankfurt deutlich hinter München. Grund sind auch hier die im Stadtvergleich hohen Preise für gewerbliche Immobilien in München. (Abb. 4) 3.2 Zahl der Unternehmen Die Immobilienwirtschaft stellt jedes zehnte Unternehmen im Großraum München (Planungsregion 14) 3. Gemäß der Umsatzsteuerstatistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung gab es Unternehmen in der Immobilienwirtschaft, etwa die Hälfte davon hatte ihren Sitz in der Stadt München. 4 (Abb. 5) 2) am Arbeitsort lt. der VGR der Länder 3) Hier ist zu berücksichtigen, dass in der Umsatzsteuerstatistik Unternehmen aus den Wirtschaftsbereichen (WZ 2008) A-S geführt werden. Zum einen fehlen die Wirtschaftsbereiche T und U, zum anderen enthält die Umsatzsteuerstatistik keine Unternehmen, die nicht umsatzsteuerpflichtig sind (dies gilt etwa für Wohnungsunternehmen, da auf die Vermietung von Wohnraum keine Umsatzsteuer entfällt). Somit ist der o. g. Anteil der Immobilienwirtschaft an der Gesamtwirtschaft möglicherweise überschätzt. 4) Die Umsatzsteuerstatistik erfasst Unternehmen ab einem steuerbaren Jahresumsatz von

11 3. STRUKTUR DER IMMOBILIENWIRTSCHAFT IN der Region München Abbildung 4: Geldumsatz auf dem Wohn- und Gewerbeimmobilienmarkt in der Stadt München im Vergleich mit ausgewählten Großstädten, insgesamt und in Relation zu den Einwohnern (Transaktionsintensität), 2010 Geldumsatz a.d. Wohnimmobilienmarkt je Einwohner in Wohnungsmarkt München Stuttgart Hamburg Frankfurt/Main Berlin Geldumsatz a.d. Wohnimmobilienmarkt insgesamt in Geldumsatz a.d. Gewerbeimmobilienmarkt je Erwerbstätige in Gewerbemarkt München Hamburg Stuttgart Berlin Frankfurt/Main Geldumsatz a.d. Gewerbeimmobilienmarkt insgesamt in Quelle: eigene Darstellung nach Gutachterausschüssen der dargestellten Städte Abbildung 5: Anzahl der umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen der Immobilienwirtschaft in der Planungsregion 14, Anzahl steuerpflichtiger Unternehmen Bezeichnung (WZ 2008) Nr. Planungsregion 14 Stadt München Planungsregion 14 ohne Stadt München Erschließung von Grundstücken; Bauträger Erschließung von unbebauten Grundstücken Bauträger für Nichtwohngebäude Bauträger für Wohngebäude Kauf u. Verk. v. eigenen Grundst., Geb. u. Wohng Verm., Verp. v. eig. od. geleast. Grundst., Geb., Wohng Vermittl. u. Verwalt. v. Grundst., Geb. u. Wohng. f. Dritte Vermittl. v. Grundst., Geb. u. Wohnungen für Dritte Verwalt. v. Grundst., Geb. u. Wohnungen für Dritte Architektur- und Ingenieurbüros Architekturbüros für Hochbau Büros für Innenarchitektur Architekturbüros f. Orts-, Regional- u. Landesplanung Architekturbüros f. Garten- u. Landschaftsgestaltung Summe Quelle: eigene Darstellung nach Bayerischem Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 5) Die Umsatzsteuerstatistik weist für das Grundstücks- und Wohnungswesen (WZ , 68.3) keine 5-Steller aus. 11

12 3.3 Erwerbstätige Die abhängig Beschäftigten machen den größten Teil der Erwerbstätigen in der Immobilienwirtschaft aus. Zum einen zählen hierzu sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, zum anderen geringfügig entlohnt Beschäftigte. In München und Umland sind rd abhängig Beschäftigte (2010) in der Immobilienwirtschaft tätig 6. Das sind 2,1 % aller abhängig Beschäftigten in der Planungsregion 14. Gemessen am 10,9 %-igen Anteil der umsatzsteuerpflichtigen Immobilienunternehmen an allen Unternehmen in der Region ist das relativ wenig. Die Immobilienwirtschaft im Raum München ist sehr kleinteilig aufgestellt, auf jedes umsatzsteuerpflichtige Unternehmen entfallen rd. zwei abhängig Beschäftigte. Während die Zahl der Immobilienunternehmen in der Stadt München und in der Planungsregion 14 ohne die Stadt München etwa gleich groß ist, arbeitet der überwiegende Teil der abhängig Beschäftigten (rd. 70 %: Beschäftigte) in der Stadt München. Neben den abhängig Beschäftigten muss eine vollständige Betrachtung der Beschäftigungswirkungen der Immobilienwirtschaft in der Planungsregion 14 alle Erwerbstätigen umfassen, d.h. es müssen auch die Selbständigen mitbetrachtet werden. Zur Abschätzung der Selbständigen (und mithelfenden Familienangehörigen) in der Immobilienwirtschaft der Planungsregion 14 wird die im Rahmen der Untersuchung zum Dienstleistungsstandort Bayern ermittelte Selbständigenquote im Wirtschaftsbereich Grundstückswesen, Vermietung und wirtschaftliche Dienstleistungen von 22 % herangezogen 7. Demnach sind in der Planungsregion 14 insgesamt rd Erwerbstätige in der Immobilienwirtschaft tätig, davon rd Selbständige. Abbildung 6: Erwerbstätige in der Immobilienwirtschaft in der Planungsregion 14, 2010 Bezeichnung (WZ 2008) Planungsregion 14 Stadt München Nr. Erwerbstät. insgesamt davon Selbstständ. Erwerbstät. insgesamt davon Selbstständ. Planungsregion 14 ohne Stadt München Erwerbstät. insgesamt davon Selbstständ. Erschließung von Grundstücken; Bauträger Kauf u. Verk. v. eig. Grundst., Geb. u. Wohng Verm., Verp. v. eig. od. geleast. Grundst., Geb., Wohng Vermittl. u. Verw. v. Grundst., Geb. u. Wohng. f. Dritte Architekturbüros Immobilienwirtschaft Quelle: Bundesagentur für Arbeit, eigene Darstellung und Berechnungen 6) Bundesagentur für Arbeit 7) Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern, 2009, Dienstleistungsstandort Bayern, S. 9 12

13 3. STRUKTUR DER IMMOBILIENWIRTSCHAFT IN der Region München 3.4 Umsatz und Wertschöpfung Die Unternehmen der Immobilienwirtschaft im Großraum München erwirtschafteten im Jahr 2009 einen Umsatz von geschätzten 11,5 Mrd. 8. Im Schnitt entfällt damit auf ein Unternehmen der Immobilienwirtschaft in der Planungsregion 14 ein Umsatz von rd Je Erwerbstätigen ergibt sich somit ein durchschnittlicher Umsatz von rd pro Jahr. Neben dem Umsatz ist die Wertschöpfung Maßstab für die wirtschaftliche Bedeutung von Branchen. Sie ergibt sich aus der Gesamtleistung aller Unternehmen eines Wirtschaftszweigs abzüglich der Vorleistungen 9. Im Großraum München errechnet sich eine Bruttowertschöpfung in der Immobilienwirtschaft in Höhe von rd. 6,9 Mrd. (Stadt München: 3,7 Mrd., Planungsregion 14 ohne München: 3,2 Mrd. ) 10. Dies entspricht 6,2 % der gesamten Bruttowertschöpfung in der Region (Stadt München: 5,8 %, Planungsregion 14 ohne München: 6,6 %). Gemessen am Umsatz macht die Bruttowertschöpfung in der Immobilienwirtschaft 60 % aus. Dies entspricht einer Vorleistungsquote von 40 %. Abbildung 7: Umsatz der Unternehmen der Immobilienwirtschaft in der Planungsregion 14 (in ), 2009 Bezeichnung (WZ 2008) Nr. Planungsregion 14 Stadt München Planungsregion 14 ohne Stadt München Erschließung von Grundstücken; Bauträger Erschließung von unbebauten Grundstücken Bauträger für Nichtwohngebäude Bauträger für Wohngebäude Kauf u. Verk. v. eig. Grdst., Geb. u. Wohng Verm.,Verp. v. eig. od. geleast. Grdst., Geb., Wohng Vermittl. u. Verw. v. Grd., Geb. u. Wohn. f. Dritte Vermittl. v. Grundst., Geb. u. Wohnungen für Dritte Verwalt. v. Grundst., Geb. u. Wohnungen für Dritte Architektur- und Ingenieurbüros Architekturbüros für Hochbau Büros für Innenarchitektur k. A k. A. Architekturbüros f. Orts-, Regional- u. Landesplanung Architekturbüros f. Garten- u. Landschaftsgestaltung k. A k. A. Summe Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, eigene Darstellung und Berechnungen 8) Während die Umsatzsteuerstatistik den Umsatz aus Lieferungen und Leistungen für die Immobilienunternehmen in der Stadt München in der WZ 2008 auf der Ebene von 3-Stellern ausweist, mussten für das Münchner Umland die Umsätze der Wirtschaftszweige (Erschließung von unbebauten Grundstücken) und 68.2 (Verm.,Verp. v. eig. od. geleast. Grdst., Geb., Wohn.) geschätzt werden. Hier wurden die durchschnittlichen Umsätze je Unternehmen in der Stadt München angesetzt. 9) Genauer ergibt sich die Wertschöpfung aus dem Produktionswert abzüglich der Vorleistungen, Abschreibungen und indirekten Steuern, zuzüglich Subventionen. 10) In der deutschen Immobilienwirtschaft beträgt die Bruttowertschöpfung je abhängig Beschäftigten rd , abgeschätzt auf Basis der bundesweiten Dienstleistungsstatistik und der Strukturerhebung des Baugewerbes. Die Bruttowertschöpfung fällt regional unterschiedlich aus: in der Planungsregion 14 ist die Leistung in den Wirtschaftsbereichen Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleister (hierzu zählen auch die Unternehmen der Immobilienwirtschaft) rd. 19 % höher als im Bundesdurchschnitt. Nimmt man nur die Stadt München, dann liegt die Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen 7 % unter dem bundesdeutschen Wert, vgl. VGR der Länder, 2010, Reihe 2, Kreisergebnisse Bd. 1. Unter Berücksichtigung dieser Parameter ergibt sich die Bruttowertschöpfung im Großraum München. 13

14 3.5 Teilbranchen: Bauträger, Projektentwickler, Bestandshalter / Investoren, Makler / Verwalter / Asset- Manager, Architekten Nachfolgend werden die Teilbranchen der Münchner Immobilienwirtschaft beschrieben und im Hinblick auf ihre Beschäftigungs- und Umsatzvolumina dargestellt. 11 Bauträger (Erschließen von Grundstücken, Bauträger, WZ Nr. 41.1) Bauträger erwerben Grundstücke und Immobilien, entwickeln und bebauen diese und verkaufen die fertig gestellten Objekte. Ein Bauträger realisiert somit eine Projektidee und agiert auf eigenes Risiko. Auf die Teilbranche Erschließen von Grundstücken, Bauträger entfallen knapp 300 Unternehmen (1,7 % der umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen der Immobilienwirtschaft in der Region) mit sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Die meisten Unternehmen sind Wohnungsbauträger. Gewerbliche Bauträger stellen mit einem Viertel der Unternehmen den geringeren Anteil. Mit einem 16 %-igen Rückgang der Beschäftigtenzahlen zwischen 2007 und 2010 ist die Teilbranche stärker geschrumpft als die Immobilienwirtschaft insgesamt. Die Unternehmen der Teilbranche haben 2009 in der Planungsregion 14 einen Umsatz von rd. 950 Mio. erwirtschaftet. Mehr als ein Drittel (36 %) der Unternehmen hatten einen Umsatz von bis 2 Mio.. Abbildung 8: Einordnung immobilienwirtschaftlicher Unternehmen im Immobilienlebenszyklus Endinvestoren (Wohnungsunternehmen, Immobilienfonds-/aktien-/leasinggesellschaften, Öff. Liegenschaftsgesellschaften, Nichtimmobilienunternehmen, Private) Bauträger / Projektentwickler Architekten Projektentwickler (Kauf und Verkauf eigener Grundstücke, Gebäude und Wohnungen, WZ Nr. 68.1) Projektentwickler unterscheiden sich von Bauträgern, wenn sie ausschließlich als Dienstleister im Auftrag von Eigentümern und Investoren agieren und eine Projektidee entwickeln (ihr wirtschaftliches Risiko ist geringer). Tritt ein Projektentwickler jedoch als Zwischeninvestor auf (Immobilien-/ Grundstückskauf, Entwicklung und Vermarktung), dann sind wirtschaftliches Risiko und inhaltliche Aufgaben vergleichbar mit denen von Bauträgern. In den 733 Unternehmen des Wirtschaftszweigs Kauf und Verkauf von eigenen Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen (hierzu zählen auch Immobilienprojektentwickler) in der Planungsregion 14 arbeiten lediglich 366 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte bei rückläufiger Tendenz (minus 8 % zwischen 2007 und 2010). Vermarktungsphase Immobilienmakler Phase bis zur Investitionsentscheidung Entstehungsphase Erhaltungsphase Property Manager (Property Manager, Facility Manager) Phase erneuerter Investitionsentscheidung Endinvestoren Immobilienbestandsmanager (Portfolio Manager, Asset Manager) Quelle: empirica Darstellung Die geringe Beschäftigungsintensität (auf einen abhängig Beschäftigten entfallen zwei Unternehmen) resultiert daraus, dass im Rahmen von Projektentwicklungen häufiger Objektgesellschaften ohne eigene Beschäftigte gegründet werden, um das Entwicklungsrisiko überschaubar zu halten. Der Umsatz der Unternehmen in der Teilbranche Kauf und Verkauf von eigenen Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen lag in 2009 bei 2,15 Mrd. - das sind 18,7 % des Gesamtumsatzes der Immobilienwirtschaft in der Planungsregion. Mit 2,9 Mio. Umsatz je Unternehmen sind die Unternehmen der Teilbranche die umsatzstärksten nach den Bauträgern. 11) Dieser definitorische Rahmen ist Grundlage der auf Basis der Wirtschaftszweigsystematik 2008 (WZ 2008) erfolgten Abgrenzung der Immobilienwirtschaft. Diese Abgrenzung enthält nicht die Gruppe der den Endinvestoren zuzurechnenden Immobilienfonds/-AGs/-leasinggesellschaften, Öff. Liegenschaftsgesellschaften, Nichtimmobilienunternehmen, Privaten, da diese zum einen nicht in der WZ 2008 gesondert definiert sind (z.b. Private, Nichtimmobilienunternehmen). Zum anderen werden Immobilienfonds-/aktien- und Leasinggesellschaften nach Auskunft des Statistischen Bundesamtes dem Finanzbereich zugeordnet, der nicht Bestandteil der Analyse der Immobilienwirtschaft ist, sondern in der Studie Finanzwirtschaft untersucht wird. 14

15 3. STRUKTUR DER IMMOBILIENWIRTSCHAFT IN der Region München Abbildung 9: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der Immobilienbranche in der Planungsregion 14 nach Teilbranchen, 2007 und 2010 (WZ-Nr ) Architekturbüros % (WZ-Nr. 68.3) Vermittlung und Verwaltung von Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen für Dritte % (WZ-Nr. 68.2) Vermietung und Verpachtung von eigenen oder geleasten Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen % (WZ-Nr. 68.1) Kauf und Verkauf von eigenen Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen % (WZ-Nr. 41.1) Erschließung von Grundstücken, Bauträger % Anzahl 2007 Anzahl 2010 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, eigene Darstellung und Berechnungen Bestandshalter / Investoren (Vermietung und Verpachtung eigener / geleaster Grundstücke, Gebäude und Wohnungen, WZ Nr. 68.2) Die Gruppe der Endinvestoren (Bestandshalter) ist in ihrer Struktur (Private wie z. B. family offices, Nichtimmobilienunternehmen, Immobilienfonds, Immobilien-AGs, Wohnungsunternehmen und genossenschaften) und ihren Zielen heterogen (reine Renditeorientierung wie bei Immobilien- AGs, bestmögliche Unterstützung der Kernprozesse wie im Fall von Nichtimmobilienunternehmen und öffentlich-rechtlichen Wohnungsunternehmen). Mit 31 % aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der Immobilienwirtschaft, also knapp steuerpflichtigen Unternehmen und sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zählt die Teilbranche Vermietung und Verpachtung eigener/ geleaster Grundstücke, Gebäude und Wohnungen zu den größeren Bereichen der Münchner Immobilienwirtschaft. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Teilbranche ist zwischen 2007 und 2010 um 17 % und damit stärker als die Münchner Immobilienwirtschaft insgesamt gestiegen. Mit einem Umsatz von 5,4 Mrd. (2009) ist die Teilbranche mit Abstand die umsatzstärkste innerhalb der Immobilienwirtschaft (47 % des Umsatzes der gesamten Immobilienwirtschaft in der Planungsregion 14). Jedes Unternehmen der Teilbranche hatte einen durchschnittlichen Umsatz von Makler, Verwalter und Asset- Manager (Vermittlung und Verwaltung Grundstücke, Gebäude und Wohnungen für Dritte, WZ Nr. 68.3) Die Teilbranche umfasst sowohl Wohnungsund Gewerbemakler als auch Immobilienverwalter bzw. Portfolio-, Asset-, Propertyund Facility-Management. Immobilienmakler erbringen in allen Phasen des Immobilienlebenszyklus ihre Dienstleistungen. Kernaufgabe ist die Vermittlung von Immobilien und Grundstücken. Sie beschaf- 15

16 fen Immobilien für Kauf- und Mietinteressenten, verkaufen und vermieten diese nach Fertigstellung und während des gesamten Lebenszyklus einer Immobilie. Immobilien-/Hausverwalter verwalten Grundstücke, Gebäude und Wohnungen für Dritte. Unternehmen des Immobilien-Asset-Managements und des Immobilien-Portfolio- Managements optimieren das vorhandene Immobilienportfolio nach Ertrags- und Wertsteigerungspotenzialen. Diese Dienstleistung kann intern und extern erbracht werden. Facility-Management-Unternehmen optimieren das vorhandene Immobilienportfolio nach Nutzenaspekten. Ziel ist die Verbesserung der betrieblichen Funktionen der Immobilie für den Nutzer (Mieter oder Selbstnutzer). Im Unterschied zum Asset- Management ist das Facility-Management stärker technisch ausgerichtet. Property-Management-Unternehmen setzen die Ziele des Asset- und Facility- Managements auf der Ebene des Objektes um. Damit geht Property-Management über die klassische Immobilienverwaltung hinaus. Property-Manager koordinieren die kaufmännischen, technischen und infrastrukturellen Dienstleistungen des Gebäudemanagements. In der Teilbranche Vermittlung und Verwaltung von Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen für Dritte gibt es rd steuerpflichtige Unternehmen in der Planungsregion 14. Jedes fünfte Unternehmen der Immobilienwirtschaft zählt zu dieser Teilbranche. Im Vermittler- bzw. Maklerbereich weist die Umsatzsteuerstatistik rd Unternehmen und im Verwalterbereich rd Unternehmen in der Planungsregion 14 aus. In dieser Teilbranche der Münchner Immobilienwirtschaft arbeiten rd sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (Jahr 2010), was einem Anteil von 40 % an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Immobilienwirtschaft entspricht. Zwischen 2007 und 2010 ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in dieser Teilbranche der Münchner Immobilienwirtschaft deutlich gesunken. Gesprächpartner der Immobilienwirtschaft bestätigen: Angesichts des hohen Wettbewerbdrucks im Maklerbereich in München haben sich viele vormals abhängig beschäftigte Makler selbstständig gemacht, um so auch höhere Einkommen zu erzielen. Die rd Unternehmen der Teilbranche Vermittlung und Verwaltung von Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen für Dritte haben im Jahr 2009 einen Umsatz von 2,5 Mrd. erwirtschaftet. Das ist rd. ein Fünftel des Gesamtumsatzes der Immobilienwirtschaft in der Planungsregion 14. Im Schnitt setzte jedes Unternehmen der Teilbranche rd um (rd. 10 % höher als im Schnitt der gesamten Münchner Immobilienwirtschaft). Unternehmen mit einem Umsatz zwischen und bilden die größte Gruppe dieser Teilbranche (44 %). 16

17 3. STRUKTUR DER IMMOBILIENWIRTSCHAFT IN der Region München Architekturbüros (WZ Nr ) Architekten entwerfen und konzipieren ganz oder teilweise Immobilienprojekte unter einer vorrangig technischen Perspektive. Sie sind damit inhaltlich zwar Teil der Projektentwicklung (so sind bei Bauträgern und Projektentwicklern üblicherweise auch Architekten beschäftigt), sind aber in aller Regel als eigenständige Unternehmen tätig und werden von Entwicklern und Bauträgern beauftragt. In der Region München gibt es rd steuerpflichtige Architekturbüros. Mehr als zwei Drittel der Architekturbüros sind in der Stadt München angesiedelt (71 %). Architekturbüros haben mit sozialversicherungspflichtig Beschäftigten einen Anteil von 20 % an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Immobilienwirtschaft in der Planungsregion 14 die Anteile dieses Wirtschaftszweiges sind in der Stadt München ähnlich. Beschäftigte in Architekturbüros haben in der Stadt München mit 21 % ein höheres Gewicht als in der übrigen Planungsregion 14 (15 %). Die Beschäftigtenentwicklung verlief in dieser Teilbranche positiv. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stieg in der Teilbranche zwischen 2007 und 2010 um 8 % an. Architekturbüros in der Planungsregion 14 erwirtschafteten in 2009 einen Umsatz von rd. 524 Mio.. Im Schnitt hatte jedes Architekturbüro Umsatz und damit 74 % weniger als im Schnitt aller Unternehmen der Immobilienwirtschaft. Der unterdurchschnittliche Umsatz der Teilbranche lässt sich auch aus der Umsatzgrößenverteilung ablesen. Im Unterschied zu den übrigen Teilbranchen der Immobilienwirtschaft ist der Anteil der Unternehmen, die weniger als erwirtschaften mit 42 % sehr hoch, d.h. Architekturbüros sind sehr kleinteilig aufgestellt. Es gibt nur sehr wenige Architekturbüros, die mehr als 2 Mio. erwirtschaften. 17

18 Abbildung 10: Umsatzgrößenklassen in den Teilbranchen der Immobilienwirtschaft, 2009 Anteil an allen Unternehmen 50 % 45 % 40 % 35 % 30 % 25 % 20 % 15 % 10 % 5 % 0 % Erschließung von Grundstücken; Bauträger (WZ 2008: 41.1) < 50 TSD TSD 250 TSD - 2 Mio. > 2 Mio. Anteil an allen Unternehmen 50 % 45 % 40 % 35 % 30 % 25 % 20 % 15 % 10 % 5 % 0 % Kauf und Verkauf von eigenen Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen (WZ 2008: 68.1) < 50 TSD TSD 250 TSD - 2 Mio. > 2 Mio. Anteil an allen Unternehmen 50 % 45 % 40 % 35 % 30 % 25 % 20 % 15 % 10 % 5 % 0 % Vermietung, Verpachtung von eigenen oder geleasten Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen (WZ 2008: 68.2) < 50 TSD TSD 250 TSD - 2 Mio. > 2 Mio. Anteil an allen Unternehmen Vermittlung und Verwaltung von Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen für Dritte (WZ 2008: 68.3) 50 % 45 % 40 % 35 % 30 % 25 % 20 % 15 % 10 % 5 % 0 % < 50 TSD TSD 250 TSD - 2 Mio. > 2 Mio. Anteil an allen Unternehmen 50 % 45 % 40 % 35 % 30 % 25 % 20 % 15 % 10 % 5 % 0 % < 50 TSD Architekturbüros (WZ 2008: 71.11) TSD 250 TSD - 2 Mio. > 2 Mio. Stadt München Planungsregion 14 ohne Stadt München Planungsregion insgesamt Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, eigene Berechnungen 18

19 4. LAGEBEURTEILUNG AUS SICHT DER IMMOBILIENWIRTSCHAFT - ERGEBNISSE DER BEFRAGUNG 4. Lagebeurteilung aus Sicht der Immobilienwirtschaft - Ergebnisse der Befragung Zur Einschätzung der aktuellen Situation der Münchner Immobilienwirtschaft wurden immobilienwirtschaftliche Unternehmen in der Planungsregion 14 schriftlich befragt und Vertreter ausgewählter Unternehmen und Institutionen der Immobilienwirtschaft am Standort München persönlich interviewt. 12 Zusätzlich wurde ein Workshop mit Vertretern der Branche durchgeführt, auf dem die Ergebnisse der Studie diskutiert wurden. Hinweise zur Methodik finden sich im Anhang. 4.1 Bedeutung von Standortfaktoren Für die Immobilienwirtschaft ist der Standort München (Stadt München und die acht Landkreise der Planungsregion 14) auf Grund der Größe des Marktes mit 2,7 Mio. Einwohnern und 1,6 Mio. Erwerbstätigen, seiner auch in Krisenzeiten wirtschaftlichen Stabilität und Vielfalt mit einer großen Bandbreite von Großunternehmen und zahlreichen kleinen und mittleren Unternehmen sowie von besonderer Bedeutung. Bei der Unternehmenslandschaft der Münchner Immobilienwirtschaft Bau- und Erschließungsträger, Projektentwickler, Bestandshalter, Verwalter, Makler, Architekten handelt es sich um einen lokal bzw. regional sehr verankerten Bereich der Münchner Wirtschaft. Dies zeigt sich insbesondere auch daran, dass mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen ihren Stammsitz in der Region München hat. Lediglich jedes zehnte Unternehmen ist eine Tochter oder eine Niederlassung. einer kaufkräftigen Klientel (das verfügbare Einkommen der Privathaushalte zählt zu den höchsten in Deutschland) Abbildung 11: Zufriedenheit der befragten Unternehmen der Münchner Immobilienwirtschaft am Standort München Unternehmen mit Schwerpunkt Gewerbe und Mischobjekte 65 % 35 % Unternehmen mit Schwerpunkt Wohnen 67 % 29 % 2 % 2 % Unternehmen mit > Umsatz 66 % 32 % 2 % Unternehmen mit < Umsatz 65 % 29 % 6 % Immobilienwirtschaft insgesamt 65 % 32 % 1 % 2 % 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 % Sehr zufrieden Zufrieden Weniger zufrieden Gar nicht zufrieden Quelle: Unternehmensbefragung der Immobilienwirtschaft 12) Auf der Grundlage der im Anhang dargestellten Abgrenzung der Immobilienwirtschaft wurde eine schriftliche Unternehmensbefragung in der Planungsregion 14 durchgeführt. Diese war eingebunden in die Befragung weiterer Unternehmen aus den Bereichen Finanz- und Beratungswirtschaft. Insgesamt wurden Unternehmen der Immobilienwirtschaft in der Planungsregion 14 im August 2011 angeschrieben. Auf Grund des verhaltenen Rücklaufs von 107 Fragebögen (5,5 % Rücklaufquote) geben die hier dargestellten Ergebnisse zwar ein gutes Bild der derzeitigen Lage der befragten Immobilienunternehmen wieder, können aber nicht als repräsentativ bezeichnet werden. 19

20 Die Unternehmen der Immobilienwirtschaft sind mit dem Standort München in hohem Maße zufrieden. 97 % der befragten Unternehmen sind sehr zufrieden oder zufrieden und nur 3 % äußern ihre Unzufriedenheit mit dem Standort. Im Hinblick auf die Größe der Unternehmen (Umsatzgrößen) und die Nutzungssegmente (Wohnen oder Gewerbe/Mischnutzungen) gibt es keine nennenswerten Abweichungen von dem Gesamtbild. (Abb. 11) Die wichtigsten Standortfaktoren für Unternehmen der Münchner Immobilienwirtschaft sind die Verkehrsanbindung und Verfügbarkeit qualifizierter Mitarbeiter sowie das gute Image des Standortes München. In der Einschätzung der befragten Unternehmen ist die Situation dieser Standortfaktoren in München sehr gut (d.h. die tatsächliche Situation entspricht der Bedeutung dieser Faktoren). Auch bei Marktpotenzial, der Verfügbarkeit geeigneter Büro- und Gewerberäume sowie beim Freizeitangebot schneidet München in der Bewertung der befragten Unternehmen der Immobilienwirtschaft entsprechend der Bedeutung dieser Faktoren für die Branche gut ab. In der Tendenz lässt sich aus der Befragung erkennen, dass kleine Unternehmen (bis Umsatz) generell eher Wert auf die Nähe zu Dienstleistern und Netzwerkaktivitäten legen als große Unternehmen. Demgegenüber bewerten Unternehmen der Immobilienwirtschaft als bedeutendste Schwäche des Standortes das Kostenniveau in München. Dies sind insbesondere das Personalkostenniveau, das Immobilienpreisniveau, hier vor allem die Mieten in der Stadt München sowie Kommunalabgaben in erster Linie Gewerbesteuern. Die ebenfalls häufig von den Unternehmen bemängelten hohen Lebenshaltungskosten in München wirken sich mittelbar auch auf das Personalkostenniveau aus. Die für kleine Unternehmen eingangs angesprochene Nähe zu Dienstleistern und Netzwerkpartnern wird von diesen Unternehmen am Standort als gut bewertet. Abbildung 12: Bedeutung von Standortfaktoren für die befragten Unternehmen der Münchner Immobilienwirtschaft und ihre Bewertung der Situation in München Bewertung der Situation in der Region München schlecht wichtiger Standortfaktor für die Branche / schlechte Bewertung der Situation in München weniger wichtiger Standortfaktor für die Branche / schlechte Bewertung der Situation in München Situation in München Mietniveau Personalkostenniveau Kommunalabgaben Netzwerkaktivitäten branchengleiche Unternehmen Verfügbarkeit Büroräume Zulieferernähe Qualifizierte Mitarbeiter Hochschulnähe Marktpotenzial Verkehrsanbindung 1.50 Image Münchens Freizeitangebot sehr gut wichtiger Standortfaktor für die Branche / gute Bewertung der Situation in München weniger wichtiger Standortfaktor für die Branche / gute Bewertung der Situation in München sehr wichtig Bedeutung des Standortfaktors unwichtig Quelle: Unternehmensbefragung der Immobilienwirtschaft 20

21 4. LAGEBEURTEILUNG AUS SICHT DER IMMOBILIENWIRTSCHAFT - ERGEBNISSE DER BEFRAGUNG 4.2 Beschäftigungs- und Umsatzentwicklung, Kundenstruktur In den letzten Jahren war die Beschäftigungsentwicklung in der Münchner Immobilienwirtschaft eher verhalten, zumindest in Bezug auf die sozialversicherungspflichtig Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten. Allerdings verdeckt der Blick auf die sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsentwicklung die Dynamik der Immobilienwirtschaft bzw. ihrer Teilbranchen in der Planungsregion 14. So sind z.b. bei Münchner Maklerbüros vormals sozialversicherungspflichtig Angestellte in die Selbständigkeit gegangen. Treiber dieser Entwicklung waren auf Seiten der Existenzgründer höhere Provisionsmargen als bei einer abhängigen Beschäftigung sowie auf Seiten der Maklerunternehmen Kostengesichtspunkte. Eine ähnliche Entwicklung mag es auch im Verwalterbereich gegeben haben. Die Kundenstruktur der Münchner Immobilienwirtschaft hat sich in der Grobstruktur seit 2005 zwar nur leicht verändert, dennoch lassen sich einige Trends erkennen: Rd. 62 % des Umsatzes wird mit Privat- Kunden generiert, die in erster Linie Wohnflächen nachfragen. Hierzu zählen neben den Endkunden (Privathaushalte, die als Käufer und Mieter auftreten) auch die in den letzten Jahren bedeutender gewordenen Family offices, die in sinkendem Maße in Wertpapiere und riskante Anlageformen investieren und verstärkt sichere Wohninvestments suchen. Hier ist der Münchner Markt eines der gesuchten Ziele. Angesichts eines leicht gestiegenen Umsatzanteils mit Privatkunden, konnten die Unternehmen der Münchner Immobilienwirtschaft auch anteilig mehr Umsätze mit dem Verkauf oder der Vermietung von Wohnflächen generieren. Nur rd. 30 % des Umsatzes der befragten Immobilienunternehmen wird mit gewerblichen Kunden generiert; mit Schwerpunkt auf Dienstleistungsunternehmen. Hierzu zählen sowohl die unternehmensbezogenen Dienste wie auch Handelsunternehmen und private Dienstleistungen. Im Kontext einer wachsenden Dienstleistungswirtschaft ist der Umsatzanteil, den die Immobilienwirtschaft mit Dienstleistungsunternehmen macht, seit 2005 leicht gewachsen (von 20,6 % auf 21,7 %). Die gestiegene Bedeutung von Handelsunternehmen äußert sich in diesem Kontext in einem gewachsenen Umsatzanteil mit Einzelhandelsflächen. München ist auf Grund der sehr hohen Kaufkraft einer der gesuchtesten Investitionsstandorte in Deutschland und Europa. Der zwischen 2005 und 2010 geringer gewordene Umsatzanteil der Münchner Immobilienwirtschaft mit klassischen Büroflächen ist vor allem angesichts der jüngsten Wirtschaftskrise plausibel und wird auch in den Expertengesprächen bestätigt. Die Umsätze mit klassischen Gewerbeflächen sind bei den Unternehmen der Münchner Immobilienwirtschaft gewichtiger geworden. Das dürfte vor allem darauf zurückzuführen sein, dass aufgrund des Bevölkerungswachstums in der Stadt München und den umliegenden Gemeinden auch Gewerbebetriebe wachsen bzw. sich neu ansiedeln. Die öffentliche Hand als Auftraggeber ist gemessen am Umsatzanteil zwar ein unbedeutender Kunde der Münchner Immobilienwirtschaft. Dennoch konnte dieser Bereich spürbar zulegen und macht mittlerweile 4 % des Umsatzes der Unternehmen der Münchner Immobilienwirtschaft aus. Abbildung 13: Herkunft der Kunden der befragten Unternehmen der Immobilienwirtschaft in der Planungsregion 14, Umsatzanteile, 2005 und % 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % 0 % 1,2 % 0,9 % 3,3 % 3,4 % 13,1 % 15,4 % 10,7 % 11,4 % 71,7 % 68,9 % übriges Ausland andere EU-Staaten übriges Deutschland übriges Bayern Region München Quelle: Unternehmensbefragung der Immobilienwirtschaft 21

22 Die Kunden kommen zum überwiegenden Teil aus der Region München (ca. 70 %) allerdings bei abnehmender Tendenz. Gleichzeitig ist der Umsatz mit Kunden aus Bayern und dem übrigen Deutschland gewachsen. Diese Verschiebung ist angesichts der fehlenden Flächen, der hohen Wettbewerbsintensität und der drückenden Kostensituation bei den Unternehmen der Münchner Immobilienwirtschaft plausibel. Münchner Projektentwickler weichen mit Ihren Projekten auf andere deutsche Standorte, wie etwa Berlin aus, wo mehr Flächen zur Verfügung stehen. Investoren aus München expandieren auch angesichts sinkender Gewinnmargen bei Entwicklungen in München in andere Regionen in Bayern und Deutschland. Gleichzeitig engagieren sich auch Entwickler und Investoren aus dem übrigen Bundesgebiet auf dem viel versprechenden Münchner Markt und realisieren hier ihre Projekte. Diese sind dann häufig auch Kunden von Unternehmen der Münchner Immobilienwirtschaft (z. B. Makler). Demgegenüber hat sich der ca. 4 %-ige Umsatzanteil der befragten Unternehmen der Münchner Immobilienwirtschaft mit Kunden aus dem Ausland zwischen 2005 und 2010 nicht verändert. (Abb. 13) 4.3 Erwartungen und Herausforderungen der Immobilienwirtschaft Umsatzerwartung 49 % der befragten Unternehmen der Münchner Immobilienwirtschaft erwartet, dass ihr Umsatz in den nächsten drei Jahren unverändert bleiben wird, ebenfalls 49 % rechnen mit einem Wachstum und lediglich 2 % mit einem Rückgang des Umsatzes. Dabei sind kleinere Unternehmen (bis Umsatz) und Unternehmen, die ihren Schwerpunkt auf gewerblichen und Mischobjekten haben, skeptischer als größere Unternehmen (ab ) und Unternehmen, bei denen das Segment Wohnen im Fokus ihrer Aktivitäten steht. (Abb. 14) Unternehmerische Herausforderungen Die bedeutendsten unternehmerischen Herausforderungen für die Münchner Immobilienwirtschaft sind derzeit: wachsende Kundenanforderungen (im Kontext eines durch das Internet transparenter gewordenen Marktes, der etwa für private Kunden den Preis-Leistungs- Vergleich verbessert), zunehmende Regulierung (sowohl auf übergeordneter Bundesebene wie im Fall von energetischen Auflagen oder der Verschärfung des Geldwäschegesetzes Abbildung 14: Erwartete Umsatzentwicklung der befragten Unternehmen der Münchner Immobilienwirtschaft in den nächsten drei Jahren Unternehmen mit Schwerpunkt Gewerbe und Mischobjekte 44 % 56 % Unternehmen mit Schwerpunkt Wohnen 56 % 44 % Unternehmen mit > Umsatz 56 % 44 % Unternehmen mit < Umsatz 38 % 62 % Immobilienwirtschaft insgesamt 49 % 49 % 2 % 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 % Steigen Gleich bleiben Abnehmen Quelle: Unternehmensbefragung der Immobilienwirtschaft 22

23 4. LAGEBEURTEILUNG AUS SICHT DER IMMOBILIENWIRTSCHAFT - ERGEBNISSE DER BEFRAGUNG mit Auswirkungen für die Auskunftspflicht von Wohnungsmaklern als auch auf der städtischen Ebene im Zusammenhang mit dem München Modell oder auch kommunalsteuerliche Themen wie Grund- und Gewerbesteuer) sowie ein stärkerer regionaler Wettbewerb, der Ausdruck des dynamischen und hochpreisigen Münchner Marktes ist. Eingeschränkte Flächenverfügbarkeiten und der Zugang zu Kapital rangieren bei den befragten Unternehmen der Münchner Immobilienwirtschaft auf der Skala im mittleren Bereich und werden auch zukünftig auf diesem Niveau liegen, d. h. auch der heute schon häufig spürbare Flächenengpass wird sich nach Einschätzung der befragten Unternehmen kaum abbauen. Heute eher noch nachrangige Themen werden in der Einschätzung der Unternehmen der Immobilienwirtschaft zukünftig ein größeres Gewicht bekommen. Hierzu zählen in erster Linie der Fachkräftemangel und die in diesem Zuge erwarteten Lohnkostensteigerungen. Im Vergleich der Unternehmensgrößen wird deutlich, dass die größeren Unternehmen (ab Umsatz) stärker von den Themen wachsende Kundenanforderungen, stärkerer regionaler Wettbewerb, Fachkräftemangel, steigende Lohnkosten sowie zunehmende Regulierung betroffen sind. Kleine Unternehmen (bis Umsatz) erwarten im Hinblick auf ihre Zukunft, dass im Rahmen ihrer weiteren unternehmerischen Entwicklung der Zugang zu Kapital als Herausforderung bedeutsamer werden wird. Auch wenn die Immobilienbranche in hohem Maße lokal / regional orientiert ist, werden die internationalen Aktivitäten in den kommenden Jahren zunehmen. Es gibt heute schon Münchner Bauträger/Projektentwickler mit Niederlassungen im Ausland. Dies steht auch im Kontext knapper werdender Grundstücksflächen auf dem Münchner Heimatmarkt. Zudem verspricht ein Engagement in aufstrebenden Ländern (etwa Osteuropas) auf Grund der dort preiswerten Arbeitskräfte bei gleichzeitigem Fokus auf eine sehr kaufkraftstarke Klientel eine hohe Gewinnmarge. Vom internationalen Wettbewerb sind die Teilbranchen in unterschiedlichem Maße betroffen: Während Wohnungsmakler in geringerem Maße betroffen sind, sehen sich Gewerbemakler stärker in einem internationalen Kontext, was durch die weltweit agierenden Gewerbegroßmakler bedingt ist. Projektentwickler wie auch Bauträger können in sehr viel stärkerem Maße ihre Leistungen international anbieten und sehen daher einer wachsenden internationalen Konkurrenz durchaus offener entgegen. Abbildung 15: Bedeutung und Entwicklung der unternehmerischen Herausforderungen für die die befragten Unternehmen der Münchner Immobilienwirtschaft Wachsende Kundenanforderungen Zunehmende Regulierung Stärkerer regionaler Wettbewerb Flächenverfügbarkeiten Steigende Lohnkosten Zugang zu Kapital Fachkräftemangel Steigende Kosten für Büromieten Schrumpfung des Marktes Stärkerer internationaler Wettbewerb Schnellere Produktlebenszyklen Angebot an Büroräumen Sonstiges 19 % 16 % 17 % 15 % 13 % 11 % 11 % 10 % 9 % 10 % 9 % 9 % 7 % 8 % derzeit 4 % 6 % zukünftig 4 % 6 % 2 % 4 % 2 % 4 % 2 % 3 % 1 % 0,5 % 0% 5% 10% 15% 20% Quelle: Unternehmensbefragung der Immobilienwirtschaft 23

Studien zum Münchner Dienstleistungssektor erschienen

Studien zum Münchner Dienstleistungssektor erschienen Presseinformation Studien zum Münchner Dienstleistungssektor erschienen (19.3.2013) Das Beschäftigungswachstum in München geht in den letzten Jahren wesentlich auf die Entwicklung des Dienstleistungssektors

Mehr

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report ConTraX Real Estate Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report Der deutsche Büromarkt ist in 2005 wieder gestiegen. Mit einer Steigerung von 10,6 % gegenüber 2004 wurde das beste Ergebnis seit

Mehr

PRESSEMITTEILUNG IVD:

PRESSEMITTEILUNG IVD: PRESSEMITTEILUNG IVD: Gute Konjunktur lässt Büromieten moderat steigen Mieten steigen trotz sinkendem Flächenumsatz Büroleerstand geht weiter zurück Berlin, 08.10.2013 Die anhaltend gute konjunkturelle

Mehr

Berlin mit höchstem Zuwachs in ITK-Branche Schwache Finanzbranche bremst Frankfurt aus Immobilienwirtschaft mit wenig Beschäftigungsaufbau

Berlin mit höchstem Zuwachs in ITK-Branche Schwache Finanzbranche bremst Frankfurt aus Immobilienwirtschaft mit wenig Beschäftigungsaufbau P R E S S E M I T T E I L U N G Neue Untersuchung zu Top-15 Bürostandorten 2,2 Millionen mehr Bürobeschäftigte seit Finanzbranche auf Schrumpfkurs und Immobilienwirtschaft mit wenig Beschäftigungsaufbau

Mehr

ConTraX Real Estate. Investmentmarkt in Deutschland 2005 (gewerbliche Immobilien) Transaktionsvolumen Gesamt / Nutzungsart

ConTraX Real Estate. Investmentmarkt in Deutschland 2005 (gewerbliche Immobilien) Transaktionsvolumen Gesamt / Nutzungsart ConTraX Real Estate Investmentmarkt in Deutschland 2005 (gewerbliche ) Der Investmentmarkt im Bereich gewerbliche wurde im Jahr 2005 maßgeblich von ausländischen Investoren geprägt. Das wurde auch so erwartet.

Mehr

IVD: Büromieten wachsen in 100.000-200.000 Einwohner-Städten am stärksten

IVD: Büromieten wachsen in 100.000-200.000 Einwohner-Städten am stärksten PRESSEMITTEILUNG IVD: Büromieten wachsen in 100.000-200.000 Einwohner-Städten am stärksten Frankfurt und München mit Spitzenmieten von 37,33 und 34,30 Euro pro Quadratmeter weit vorn Düsseldorf und Frankfurt

Mehr

effektweit VertriebsKlima

effektweit VertriebsKlima effektweit VertriebsKlima Energie 2/2015 ZusammenFassend - Gas ist deutlich stärker umkämpft als Strom Rahmenbedingungen Im Wesentlichen bleiben die Erwartungen bezüglich der Rahmenbedingungen im Vergleich

Mehr

GRÖSSEREN BÜROS GEHT ES WIRTSCHAFTLICH BESSER

GRÖSSEREN BÜROS GEHT ES WIRTSCHAFTLICH BESSER GRÖSSEREN BÜROS GEHT ES WIRTSCHAFTLICH BESSER Aktuelle Kennzahlen zur wirtschaftlichen Situation der niedersächsischen Architekturbüros In Fortführung der Strukturuntersuchungen 2007 und 2009 hat die Architektenkammer

Mehr

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices 5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices Struktur der Unternehmen, Beschäftigten und Umsätze im Jahr 2001 Im Jahre 2001 waren 14,1% der Dienstleistungsunternehmen (absolut 64.373) und 13% der Dienstleistungsbeschäftigten

Mehr

Die regionalen Immobilienmärkte Solingen und Wuppertal

Die regionalen Immobilienmärkte Solingen und Wuppertal Die regionalen Immobilienmärkte Solingen und Wuppertal Rückblick Perspektiven Trends Branchentalk Immobilienwirtschaft der Industrie- und Handelskammer Wuppertal-Solingen-Remscheid am 1.September 2014

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung

Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 1 Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Im Rahmen der regelmäßigen Konjunkturumfrage wurden von den Industrie- und Handelskammern in Niedersachsen seit Herbst 2010 Fragen zu den Risiken der wirtschaftlichen

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Freie Berufe in Bayern im vergleichenden Zahlenbild

Freie Berufe in Bayern im vergleichenden Zahlenbild Freie Berufe in Bayern im vergleichenden Zahlenbild Erwerbstätige und Selbstständige in Freien Berufen in Bayern im Vergleich mit anderen Wirtschaftsbereichen im Jahr 2004 Dr. Willi Oberlander Kerstin

Mehr

Airbnb und der Berliner Wohnungsmarkt

Airbnb und der Berliner Wohnungsmarkt Airbnb und der Berliner Wohnungsmarkt Auswirkungen des Airbnb-Angebots auf die Berliner Wohnraumversorgung Zusammenfassung GEWOS Institut für Stadt-, Regionalund Wohnforschung GmbH Friedbergstr. 39 14057

Mehr

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund in Berlin Diese Studie ist im Rahmen des Projektes Netzwerk ethnische Ökonomie entstanden.

Mehr

Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003

Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003 Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003 Von Dr. Rainer Füeg, Wirtschaftsstudie Nordwestschweiz 1. Die Wirtschaftsstruktur der Gemeinde Allschwil Wirtschaftsstrukturen lassen sich anhand der Zahl der Beschäftigten

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Juli 2007 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung und allgemeine Hinweise

Mehr

Öffentliche Ausgaben nach Aufgabenbereichen

Öffentliche Ausgaben nach Aufgabenbereichen Öffentliche Ausgaben nach Aufgabenbereichen In absoluten In absoluten Zahlen und Zahlen Anteile und Anteile in Prozent, in Prozent, 2011 2011 1 1 Verkehrs- und Nachrichtenwesen: 20,5 Mrd. (1,8%) sonstiges:

Mehr

S P E C T R A K T U E L L FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00. I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu.

S P E C T R A K T U E L L FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00. I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu. S P E C T R A FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: A SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00 K T U E L L I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu.doc Freie Wahl der Krankenversicherung: Sorgenvoller Blick in die

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Der gehobene Wohnungsmarkt München im Vergleich

Der gehobene Wohnungsmarkt München im Vergleich research analysis consulting Der gehobene Wohnungsmarkt München im Vergleich Vortrag von Dr. Heike Piasecki, Niederlassungsleiterin Immobilien Colloquium München, 18. Februar 2011 Nymphenburger Straße

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Jena: Situation und Erwartungen von Freiberuflern, Gewerbetreibenden und Handwerkern

Jena: Situation und Erwartungen von Freiberuflern, Gewerbetreibenden und Handwerkern : Situation und Erwartungen von Freiberuflern, Gewerbetreibenden und Handwerkern Ergebnisse der Geschäftskundenstudie 2014 Agenda und Rahmenbedingungen der Studie Ziel und Inhalte der Studie: Gewinnung

Mehr

Immobilien sind unsere Leidenschaft. Immobilien sind unsere Leidenschaft. www.ggi-hamburg.de

Immobilien sind unsere Leidenschaft. Immobilien sind unsere Leidenschaft. www.ggi-hamburg.de Immobilien sind unsere Leidenschaft. Inhaltsübersicht 1. Überblick 2. Unsere Geschäftsbereiche 3. Vermietung 4. Verkauf & Bewertung 5. Projektberatung 6. Verwaltung 7. Geschäftsführung - 2 - 1 Überblick

Mehr

Index der Gewerbeflächenvermarktung

Index der Gewerbeflächenvermarktung WiFö-Index Gewerbe / Marco Gaffrey Bundesweite Befragung zur Gewerbeflächenvermarktung Achim Georg Bundesweite Quartalsbefragung von regionalen Wirtschaftsförderern zur Vermarktung von Gewerbeflächen (hohe

Mehr

Ergebnisse der Konjunkturumfrage 2015

Ergebnisse der Konjunkturumfrage 2015 Ergebnisse der Konjunkturumfrage 2015 Ergebnisse der Konjunkturumfrage 2015 Inhalt Textteil: 1. Konjunkturumfrage 2015 - Zusammenfassung der Ergebnisse... 3 Statistiken 2. Geschäfts- und Auftragslage...

Mehr

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Presseinformation 11.03.2010 Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Berlin. Die Finanz- und Wirtschaftkrise hat weiterhin deutliche Auswirkungen auf die

Mehr

Informationen zu publizierten Indikatoren und zur Vergleichbarkeit. Themenbereich: Beschäftigung

Informationen zu publizierten Indikatoren und zur Vergleichbarkeit. Themenbereich: Beschäftigung Informationen zu publizierten Indikatoren und zur Vergleichbarkeit Themenbereich: Beschäftigung Inhalt: Anzahl der Beschäftigten Anzahl der Beschäftigten nach Wirtschaftsbranchen/ -sektoren Beschäftigungsdichte

Mehr

Finanzlage der Länderhaushalte

Finanzlage der Länderhaushalte Finanzlage der Länderhaushalte Destatis, 09. Oktober 2008 Die Zukunftsfähigkeit und die Gestaltungsmöglichkeiten der Bundesländer sind abhängig von der Entwicklung der öffentlichen Finanzen. Mithilfe finanzstatistischer

Mehr

Cluster IKT, Medien und Kreativwirtschaft. Auswertung der Berliner Wirtschaftsdaten für die Jahre 2011/12

Cluster IKT, Medien und Kreativwirtschaft. Auswertung der Berliner Wirtschaftsdaten für die Jahre 2011/12 Cluster IKT, Medien und Kreativwirtschaft Auswertung der Berliner Wirtschaftsdaten für die Jahre 2011/12 Definition des Clusters Im Juni 2011 haben der Senat von Berlin und die Landesregierung Brandenburgs

Mehr

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Was ist ein Umwandlungssatz? Die PKE führt für jede versicherte Person ein individuelles Konto. Diesem werden die Beiträge, allfällige Einlagen

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Markus Demary / Michael Voigtländer

Markus Demary / Michael Voigtländer Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 50 Markus Demary / Michael Voigtländer Immobilien 2025 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wohn- und Büroimmobilienmärkte

Mehr

Ergebnisse der Konjunkturumfrage 2013

Ergebnisse der Konjunkturumfrage 2013 Ergebnisse der Konjunkturumfrage 2013 Ergebnisse der Konjunkturumfrage 2013 Inhalt Textteil: 1. Konjunkturumfrage 2013 - Zusammenfassung der Ergebnisse... 3 Statistiken: 2. Geschäfts-, Auftrags- und Ertragslage

Mehr

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012 Statistische Übersicht inkl. dem Vergleich zwischen und zur (Aus-)Bildungssituation von jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund 1 in den Bundesländern nach dem Mikrozensus Erstellt im Rahmen

Mehr

Pinneberger Unternehmensbefragung

Pinneberger Unternehmensbefragung Pinneberger Unternehmensbefragung Ausschuss Wirtschaft und Finanzen Ratsversammlung Pinneberg Juli 2010 Wirtschaftsförderung Stadt Pinneberg 1 Sinn und Zweck von Unternehmensbefragungen Für die optimale

Mehr

Kreditversorgung der Hamburger Wirtschaft

Kreditversorgung der Hamburger Wirtschaft Ergebnisse einer Sonderbefragung im Rahmen des Hamburger Konjunkturbarometers Herbst 2009 Die Stimmung in der Hamburger Wirtschaft hellt sich weiter auf das ist das Ergebnis des Konjunkturbarometers unserer

Mehr

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sozialberichterstattung NRW. Kurzanalyse 02/2010 09.07.2010 12.07.2010 Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008

Mehr

Schuldneratlas Leipzig 2014

Schuldneratlas Leipzig 2014 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Creditreform Leipzig Niedenzu KG Postfach 10 03 25, 04003 Leipzig Hahnekamm 1, 04103 Leipzig Telefon 0341 / 99 44-166 Telefax 0341 / 99 44-132 E-Mail s.polenz@leipzig.creditreform.de

Mehr

Inhalt. Kundenbindung langfristig Erfolge sichern 5 Kundenbindung als Teil Ihrer Unternehmensstrategie 6 Was Kundenorientierung wirklich bedeutet 11

Inhalt. Kundenbindung langfristig Erfolge sichern 5 Kundenbindung als Teil Ihrer Unternehmensstrategie 6 Was Kundenorientierung wirklich bedeutet 11 2 Inhalt Kundenbindung langfristig Erfolge sichern 5 Kundenbindung als Teil Ihrer Unternehmensstrategie 6 Was Kundenorientierung wirklich bedeutet 11 Die Erfolgsfaktoren für Ihre Kundenbindung 17 Diese

Mehr

IMMOBILIENMARKT Arbeitsauftrag

IMMOBILIENMARKT Arbeitsauftrag Aufgabe 1 Weshalb nehmen Immobilien in der Volkswirtschaft der Schweiz eine bedeutende Stellung ein? Nennen Sie drei Beispiele. Aufgabe 2 a) Weshalb beeinflusst das Zinsniveau die Nachfrage nach Immobilien

Mehr

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds Dieses Projekt wird durch das Ministerium

Mehr

Hamburger Kreditbarometer Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I.

Hamburger Kreditbarometer Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I. Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I. Quartal 2015 Zugang zu Fremdkapital für Unternehmen weitgehend problemlos Nur 6,4 % der Hamburger Unternehmen

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

1. Büroimmobilienmarktbericht für Braunschweig

1. Büroimmobilienmarktbericht für Braunschweig Presseinformation 1. Büroimmobilienmarkbericht Braunschweig 1 / 5 1. Büroimmobilienmarktbericht für Braunschweig Innerhalb eines Jahres hat die Altmeppen Gesellschaft für Immobilienbewertung und - beratung

Mehr

Innovation. Gewerbeanmeldungen rückläufig Abmeldungen steigen

Innovation. Gewerbeanmeldungen rückläufig Abmeldungen steigen Innovation Gewerbeanmeldungen rückläufig Abmeldungen steigen Im Jahr 2008 gingen die Gewerbeanmeldungen in um - 4,2 % auf 70 636 im Vergleich zum Vorjahr zurück (Tab. 49). Nur in (- 7,1 %) und in - Anhalt

Mehr

Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung in Stuttgart und in anderen Großstädten mit 500 000 und mehr Einwohnern 1995 bis 2001

Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung in Stuttgart und in anderen Großstädten mit 500 000 und mehr Einwohnern 1995 bis 2001 Kurzberichte Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 12/2003 Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung in Stuttgart und in anderen Großstädten mit 500 000 und mehr Einwohnern 1995 bis 2001

Mehr

Lange Zeit konnte man den Eindruck gewinnen, dass Verzinsungserwartungen

Lange Zeit konnte man den Eindruck gewinnen, dass Verzinsungserwartungen Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass ein transparenter Markt ein stabiler Markt ist. Mit unserem Mezzanine Report geben wir Ihnen Einblicke in das äußerst aktive und mittlerweile als eigene Assetklasse zu

Mehr

Kundenzufriedenheit mit Strom- und Gasanbietern

Kundenzufriedenheit mit Strom- und Gasanbietern Kundenzufriedenheit mit Strom- und Gasanbietern Auswertung der CHECK24-Kundenbefragungen zur Zufriedenheit -nach dem Wechselprozess -nach dem ersten Vertragsjahr Stand: Juli 2014 CHECK24 2014 Agenda 1.

Mehr

SchuldnerAtlas Deutschland 2013

SchuldnerAtlas Deutschland 2013 Presseinformation SchuldnerAtlas Deutschland 2013 Überschuldung stagniert in Deutschland Im Oktober 2013 zählt Deutschland 6,58 Mio. überschuldete Privatpersonen. Im Vorjahr lag die Zahl geringfügig höher

Mehr

Der MEISTERKREIS-Index 2013 (Ausgabe 1)

Der MEISTERKREIS-Index 2013 (Ausgabe 1) Der MEISTERKREIS-Index 2013 (Ausgabe 1) Aktuelles Stimmungsbarometer der deutschen High-End-Branche München, Februar 2013 2 ZIELSETZUNGEN MEISTERKREIS-INDEX Der MEISTERKREIS-Index wird halbjährlich über

Mehr

FC BAYERN MÜNCHEN VOR SCHALKE 04 UND BORUSSIA DORTMUND

FC BAYERN MÜNCHEN VOR SCHALKE 04 UND BORUSSIA DORTMUND allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach Oktober 20 FC BAYERN MÜNCHEN VOR SCHALKE 0 UND BORUSSIA DORTMUND Deutliche Unterschiede im Interesse an den 1 Bundesliga-Vereinen Besonders großer

Mehr

Pressemitteilung. Unternehmer bevorzugen Unternehmensübergabe innerhalb der Familie

Pressemitteilung. Unternehmer bevorzugen Unternehmensübergabe innerhalb der Familie Betriebswirtschaftliches Forschungszentrum für Fragen der mittelständischen Wirtschaft e. V. an der Universität Bayreuth Bayreuth, 26. September 2012 Pressemitteilung Unternehmer bevorzugen Unternehmensübergabe

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung

Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach November 2010 Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung Die Ärzte in Deutschland sind außerordentlich besorgt, dass es in Zukunft verstärkt

Mehr

In den kommenden Monaten droht vielen Stahlverarbeitern das Aus

In den kommenden Monaten droht vielen Stahlverarbeitern das Aus Seite 1 von 2 PRESSE - PRESSEINFORMATION - WSM-Unternehmerbefragung In den kommenden Monaten droht vielen Stahlverarbeitern das Aus Über 16 Prozent der WSM-Unternehmen wegen Stahlpreisexplosion in Existenznot

Mehr

Studie zu unabhängige Vermögensverwalter Die Großen erwirtschaften die Erträge, die Kleinen sind effizient

Studie zu unabhängige Vermögensverwalter Die Großen erwirtschaften die Erträge, die Kleinen sind effizient Studie zu unabhängige Vermögensverwalter Die Großen erwirtschaften die Erträge, die Kleinen sind effizient Eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft App Audit zeigt, wie sich die Geschäftsmodelle

Mehr

Spotlight Pharma: NRW

Spotlight Pharma: NRW Spotlight Pharma: NRW Pharmaumsatz, 2014 Pharmastandorte Deutschland: Wo steht NRW? NRW ist nicht nur einer der traditionsreichsten Pharmastandorte, sondern auch einer der bedeutendsten in Deutschland.

Mehr

Ergebnisse der Umfrage zur Wirtschaftsförderung. Name: Dr. Schulz

Ergebnisse der Umfrage zur Wirtschaftsförderung. Name: Dr. Schulz Seite 1 / 6 1. Umfragedesign und Zusammensetzung des Rücklaufs In der Zeit vom 14. Oktober 2013 bis 3. November 2013 hat die IHK Südthüringen online 2 898 Unternehmen zur im IHK-Bezirk befragt. Die Unternehmen

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

Stadt Ingolstadt Statistik und Stadtforschung. Pflege in Ingolstadt. Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2013 und Prognose 2014 bis 2034

Stadt Ingolstadt Statistik und Stadtforschung. Pflege in Ingolstadt. Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2013 und Prognose 2014 bis 2034 Pflege in Ingolstadt Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2013 und Prognose 2014 bis 2034 Pflegeprognose 2014-2034 Im Jahr 2013 wurde die letzte Pflegeprognose bis 2032 im Rahmen des Sozialberichts 2014 berechnet.

Mehr

Ergebnisse der NOVIBEL-Kundenzufriedenheitsanalyse 2002

Ergebnisse der NOVIBEL-Kundenzufriedenheitsanalyse 2002 Ergebnisse der NOVIBEL-Kundenzufriedenheitsanalyse 2002 1. Grundlagen zum Verständnis der Befragung NOVIBEL führt die Kundenzufriedenheitsanalyse seit dem Jahr 2000 in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl

Mehr

WERKZEUG KUNDENGRUPPEN BILDEN

WERKZEUG KUNDENGRUPPEN BILDEN Integrierter MarketinXervice Dr. Rüdiger Alte Wilhelm-Busch-Straße 27 99099 Erfurt Tel.: 0361 / 55 45 84 38 WERKZEUG GRUPPEN BILDEN Die folgenden Fragen mögen Ihnen helfen, Kriterien aufzustellen, anhand

Mehr

Kapitalerhöhung - Verbuchung

Kapitalerhöhung - Verbuchung Kapitalerhöhung - Verbuchung Beschreibung Eine Kapitalerhöhung ist eine Erhöhung des Aktienkapitals einer Aktiengesellschaft durch Emission von en Aktien. Es gibt unterschiedliche Formen von Kapitalerhöhung.

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt

3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt Sozialversicherungspflichtig 3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt 3.1 Sozialversicherungspflichtig 1990 Veränderung 1990-2000 in % 2000 Veränderung 2000-2009 in % 2009 * Alb-Donau-Kreis 41.428 11,0 45.987

Mehr

SaarLB-Trendstudie Erneuerbare Energien

SaarLB-Trendstudie Erneuerbare Energien SaarLB-Trendstudie Erneuerbare Energien Agenda SaarLB-Trendstudie 1. Eckdaten der Befragung 2. Allgemeine Einschätzung von EE; Chance oder Risiko? 3. Hauptgründe + Trends für den Einsatz von EE 4. Stärkerer

Mehr

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können.

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können. Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können. Auswertung der Mandantenbefragung 2009 Kurzfassung November 2009 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung

Mehr

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung Manager von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen Spielanleitung Manager Ein rasantes Wirtschaftsspiel für 3 bis 6 Spieler. Das Glück Ihrer Firma liegt in Ihren Händen! Bestehen Sie gegen

Mehr

Tarifrunde 2015 Beschäftigung im Handel

Tarifrunde 2015 Beschäftigung im Handel 2015 Fachbereich Handel Bereich Branchenpolitik Bundesfachgruppe Einzelhandel Tarifrunde 2015 Beschäftigung im Handel Ausgabe 2015 mit den Jahresdaten 2014 WABE-Institut Berlin Beschäftigtenentwicklung

Mehr

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen Finanzen Gesamtausgaben steigen in unterdurchschnittlich Die bereinigten Gesamtausgaben haben in mit + 2,7 % langsamer zugenommen als in Deutschland insgesamt (+ 3,6 %). Die höchsten Zuwächse gab es in

Mehr

5.5 Der Wirtschaftsbereich Information und Kommunikation

5.5 Der Wirtschaftsbereich Information und Kommunikation 5.5 Der Wirtschaftsbereich Information und Kommunikation Struktur der Unternehmen, Beschäftigten und Umsätze im Jahr 2001 Der Wirtschaftsbereich Information und Kommunikation besteht aus den Branchen IT-

Mehr

Ergänzungs- bzw. Änderungsantrag zu Beschlussvorlage 20150009

Ergänzungs- bzw. Änderungsantrag zu Beschlussvorlage 20150009 Ergänzungs- bzw. Änderungsantrag zu Beschlussvorlage 20150009 Die Beschlussvorlage 20150009 wird wie folgt ergänzt bzw geändert: Der Rat bestätigt den Beschluss der Gesellschafterversammlung der SBO vom

Mehr

Security & Safety in einer smarten Energiewelt. Ergebnisse der Breitenbefragung Stand März 2013

Security & Safety in einer smarten Energiewelt. Ergebnisse der Breitenbefragung Stand März 2013 Security & Safety in einer smarten Energiewelt Ergebnisse der Breitenbefragung Stand März 2013 Folie 1 Art und Umfang der Studie Vorbemerkung Die vermehrte Einspeisung von Erneuerbaren Energien und die

Mehr

Forschungsprojekt. Frauen als Zielgruppe der Existenzgründungsförderung unter besonderer Berücksichtigung der Finanzierungsaspekte.

Forschungsprojekt. Frauen als Zielgruppe der Existenzgründungsförderung unter besonderer Berücksichtigung der Finanzierungsaspekte. Forschungsprojekt Frauen als Zielgruppe der Existenzgründungsförderung unter Kurzfassung I. Ausgangslage und Ziele der Untersuchung Existenzgründungen wird eine entscheidende Rolle bei der Schaffung neuer

Mehr

Bildungsbarometer der beruflichen Erwachsenenbildungseinrichtungen in Oberösterreich

Bildungsbarometer der beruflichen Erwachsenenbildungseinrichtungen in Oberösterreich Bildungsbarometer der beruflichen Erwachsenenbildungseinrichtungen in Oberösterreich Ergebnisse der DREIUNDZWANZIGSTEN Umfrage im HERBST 2011 Linz, 19. Oktober 2011 Sehr geehrte Damen und Herren! Das IBE

Mehr

Immobilienmarkt in Deutschland

Immobilienmarkt in Deutschland Immobilienmarkt in Deutschland 3. Immobilienmarktbericht Deutschland - Eine Studie der amtlichen Gutachterausschüsse - 7. Hamburger Forum für Geomatik 11. bis 12. Juni 2014 Dipl.- Ing. Peter Ache Fotos:

Mehr

Schnorrenberger Immobilien Gruppe

Schnorrenberger Immobilien Gruppe Schnorrenberger Immobilien Gruppe Mit gutem Gefühl in besten Händen Von Anfang an verlässlich Seit über drei Jahrzehnten Geschäftstätigkeit haben unsere Ansprüche an die Leistungen der Schnorrenberger

Mehr

Pressemitteilung Droht Immobilienpreisblase in Köln? Preise für Eigentumswohnungen

Pressemitteilung Droht Immobilienpreisblase in Köln? Preise für Eigentumswohnungen Droht Immobilienpreisblase in Köln? Preise für Eigentumswohnungen zwischen 2008 und 2011 um durchschnittlich 17 Prozent gestiegen / weitere Preissteigerungen für gehobene Wohnlagen bis 2015 erwartet, aber

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba

Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba Konjunkturumfrage Herbst 2011: Wirtschaft im Bezirk der IHK Frankfurt am Main steht auf stabilen Beinen Die regionale Wirtschaft steht weiterhin

Mehr

IdM-Studie der Hochschule Osnabrück Identity Management lokal oder aus der Cloud?

IdM-Studie der Hochschule Osnabrück Identity Management lokal oder aus der Cloud? IdM-Studie der Hochschule Osnabrück Identity Management lokal oder aus der Cloud? 02.07.12 Autor / Redakteur: Daniel Kasperczyk und André Schekelmann, HS Osnabrück / Stephan Augsten Identity Management

Mehr

Städte wirklich? Analyse am Beispiel der Stadt Chemnitz

Städte wirklich? Analyse am Beispiel der Stadt Chemnitz Renaissance der Großstädte? Gibt es den Trend Zurück in die (Innen)-Städte Städte wirklich? Analyse am Beispiel der Stadt Chemnitz Forschungsfrage Das schreiben die Medien: Die Deutschen zieht es in die

Mehr

Pflegedossier für den Landkreis Potsdam-Mittelmark

Pflegedossier für den Landkreis Potsdam-Mittelmark Pflegedossier für den Landkreis Potsdam-Mittelmark Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - Dieses Projekt wird durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und

Mehr

Presse-Information 04.01.2013

Presse-Information 04.01.2013 04.01.2013 1 Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach zur wirtschaftlichen Situation von Unternehmen im Geschäftsgebiet der Volksbank Herrenberg Rottenburg Optimistische Unternehmen in Herrenberg

Mehr

Wissens-Check und Umfrage zur Situation der Gleichstellung in Wien

Wissens-Check und Umfrage zur Situation der Gleichstellung in Wien Warum nicht gleich? Wissens-Check und Umfrage zur Situation der Gleichstellung in Wien Einleitung Im Jahr 2014 wurde zum ersten Mal der Wiener Gleichstellungsmonitor erstellt. Mit diesem Monitor wird die

Mehr

Lünendonk - Trendstudie 2009 Der Markt für Interim Management in Deutschland

Lünendonk - Trendstudie 2009 Der Markt für Interim Management in Deutschland Lünendonk - Trendstudie 2009 Der Markt für Interim Management in Deutschland in Zusammenarbeit mit Impressum Herausgeber: Lünendonk GmbH Ringweg 23 87600 Kaufbeuren Telefon: +49 8341 96 636-0 Telefax:

Mehr

MIT Unternehmensumfrage Kreis Holzminden 2010

MIT Unternehmensumfrage Kreis Holzminden 2010 MIT Unternehmensumfrage Kreis Holzminden 2010 Anzahl der Unternehmen in Landkreis Holzminden: Gesamt 3.754 Handelsregister 669 (9 bis 249 Beschäftigte) Handelsregister 7 (259 und mehr Beschäftigte) Kleingewerbe

Mehr

Postbank-Studie. Wohneigentum 2014. - Wo Immobilien (noch) bezahlbar sind

Postbank-Studie. Wohneigentum 2014. - Wo Immobilien (noch) bezahlbar sind Postbank-Studie Wohneigentum 2014 - Wo Immobilien (noch) bezahlbar sind Agenda Eckdaten zur Postbank-Studie Seite 3 Wo eine Eigentumswohnung wirtschaftlicher als Miete ist Seite 5 Wo ein eigenes Haus wirtschaftlicher

Mehr

Schuldenbarometer 1. Q. 2009

Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Weiterhin rückläufige Tendenz bei Privatinsolvenzen, aber große regionale Unterschiede. Insgesamt meldeten 30.491 Bundesbürger im 1. Quartal 2009 Privatinsolvenz an, das sind

Mehr

Selbstständig als Immobilienmakler interna

Selbstständig als Immobilienmakler interna Selbstständig als Immobilienmakler interna Ihr persönlicher Experte Inhalt Vorwort... 7 Persönliche Voraussetzungen... 8 Berufsbild... 9 Ausbildung... 10 Voraussetzung für die Tätigkeit als Immobilienmakler...

Mehr

Vermögen mehren trotz Inflation. Immobilien

Vermögen mehren trotz Inflation. Immobilien Vermögen mehren trotz Inflation. Immobilien INFLATION AUFFANGEN. Schützen Sie Ihr Vermögen Inflation ein Schlagwort, das bei jedem eine Urangst auslöst: Ihr Geld wird weniger wert, ohne dass Sie etwas

Mehr

Welchen Nutzen haben Risikoanalysen für Privatanleger?

Welchen Nutzen haben Risikoanalysen für Privatanleger? Welchen Nutzen haben Risikoanalysen für Privatanleger? Beispiel: Sie sind im Sommer 2007 Erbe deutscher Aktien mit einem Depotwert von z. B. 1 Mio. geworden. Diese Aktien lassen Sie passiv im Depot liegen,

Mehr

Private Altersvorsorge FLEXIBLE RENTE. Bleiben Sie flexibel. Die Rentenversicherung mit Guthabenschutz passt sich Ihren Bedürfnissen optimal an.

Private Altersvorsorge FLEXIBLE RENTE. Bleiben Sie flexibel. Die Rentenversicherung mit Guthabenschutz passt sich Ihren Bedürfnissen optimal an. Private Altersvorsorge FLEXIBLE RENTE Bleiben Sie flexibel. Die Rentenversicherung mit Guthabenschutz passt sich Ihren Bedürfnissen optimal an. Altersvorsorge und Vermögensaufbau in einem! Wieso zwischen

Mehr

Wir bringen Sie in die beste Lage

Wir bringen Sie in die beste Lage Wir bringen Sie in die beste Lage Zwischenmitteilung 01.01. bis 30.09.2015 BBI Bürgerliches Brauhaus Immobilien AG 2. Zwischenmitteilung 2015 1. Januar 30. September 2015 BBI Immobilien AG in den ersten

Mehr

Sozialwirtschaftsbericht Thüringen. Ehrlich / Hänel (FSU Jena)

Sozialwirtschaftsbericht Thüringen. Ehrlich / Hänel (FSU Jena) Sozialwirtschaftsbericht Thüringen Ziele und Inhalte der Studie 1. Einen systematischen, träger- und bereichsspezifischen Überblick über die Aufgaben und Leistungen der Thüringer Sozialwirtschaft geben.

Mehr

Die Gesellschaftsformen

Die Gesellschaftsformen Jede Firma - auch eure Schülerfirma - muss sich an bestimmte Spielregeln halten. Dazu gehört auch, dass eine bestimmte Rechtsform für das Unternehmen gewählt wird. Für eure Schülerfirma könnt ihr zwischen

Mehr

Studie: Zufriedenheit Dresdner Unternehmen mit der Stadt und dem Wirtschaftsservice 2015

Studie: Zufriedenheit Dresdner Unternehmen mit der Stadt und dem Wirtschaftsservice 2015 Studie: Zufriedenheit Dresdner Unternehmen mit der Stadt und dem Wirtschaftsservice 2015 Präsentation der Ergebnisse Modus, Ausschöpfung, Befragte, Themenschwerpunkte DIE BEFRAGUNG Befragung Telefonbefragung

Mehr