Naturschutz und Jagd: Maßnahmen gegen die Auswirkungen der Lebensraumzerschneidungen. Dipl.-Ing. Heike Nadolny LBV-SH, BS Kiel

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1 Naturschutz und Jagd: Maßnahmen gegen die Auswirkungen der Lebensraumzerschneidungen Dipl.-Ing. Heike Nadolny LBV-SH, BS Kiel AfNU am 17. Mai Gliederung 1. Einleitung 2. Grundlagen für die Planung von Tierquerungshilfen in SH 2.1. BNatSchG und LNatSchG 2.2. Merkblatt für die Anlage von Querungshilfen für Tiere und zur Vernetzung von Lebensräumen 2.3. Übergeordnete Vorgaben und Ziele 2.4. Habitatverbund im Zuge des Neu- und Ausbaus von A20 und A7 3. Grünbrücken/Wildbrücken/-tunnel in SH 4. Elektronische Wildwarnanlage- ein Wiedervernetzungsprojekt 5. Resümee 2

2 1. Einleitung Unfälle gesamt Unfälle mit Personenschaden davon außerorts ohne BAB BAB 2,335 Mio. 2,293 Mio Quelle: BASt Wildunfälle 28 Getötete in 2008 mehr als 3000 Verletzte > Kollisionen 3 2. Planungsgrundlagen Querungshilfen 2.1. BNatSchG und LNatSchG Bei Straßenbauvorhaben (Neu-, Um- und Ausbau) sind gem. 15 BNatSchG und 9 LNatSchG erhebliche Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft zu vermeiden. Es gilt die Kaskade: Vermeidung Minimierung Ausgleichs und Ersatzmaßnahmen, Ersatzgeld Tierquerungshilfen sind in aller Regel als Minimierungsmaßnahmen einzustufen. Die Zerschneidungswirkungen können durch diese Bauwerke minimiert werden. Querungshilfen an bestehenden Straßen: Möglichkeit im Rahmen eines funktionellen Ausgleichs infolge einer Baumaßnahme am anderen Ort 4

3 2. Planungsgrundlagen Querungshilfen 2.2 Merkblatt für die Anlage von Querungshilfen für Tiere und zur Vernetzung von Lebensräumen (M AQ) Aufstellung des M AQ von der FGSV nach Anhörung von Straßenbau- und Naturschutzbehörden der Länder im Benehmen mit dem BMVBS, der BASt und des BRH Breite Länge 5 2. Planungsgrundlagen Querungshilfen Querungshilfen Standardlösungen Vernetzung von Lebensräumen Standardlösungen für spezielle Tierarten Sonderlösung Landschaftsbild Grünbrücken Grünunterführungen und Talbrücken Gewässerunterführungen Wildbrücken und Wildunterführungen Kleintierdurchlässe spezielle Lösungen für einzelne Tierarten Grünbrücke Dimensionierung abhängig von den Biotoptypen Dimensionierung abhängig von der Tierart Dimensionierung und Ausstattung aufgrund visueller Erfordernisse Abb.: Typen der Querungshilfen (Quelle: MAQ) 6

4 2. Planungsgrundlagen Querungshilfen Gestaltung von Grünbrücken (i.d.r. Breite > 50m) Zu berücksichtigende Punkte u.a. - zentrale Lage zwischen den zu verbindenden Lebensräumen - Verbindung der getrennten Biotope durch geeignete Bepflanzung - Bodenandeckung ausreichend mächtig für gewählte Bepflanzung Gesamtstärke Vegetationstragschicht für Gräser, Kräuter, Heiden > 0,30 m für Sträucher > 0,60 m für Bäume > 1,00 m Bodenunebenheiten erwünscht - Angleichung der Zugänge an umliegendes Gelände (1:6 bis 1:12) - Irritationsschutzwände zum Schutz vor Beleuchtung und Lärm - Leit- und Sperreinrichtungen zum Bauwerk hin - Keine Wegeführung für Wirtschaft, Forst oder Wanderer 7 2. Planungsgrundlagen Querungshilfen Standardlösung Grünbrücke Wald und Halboffenland (Quelle: MAQ) 8

5 2. Planungsgrundlagen Querungshilfen 2.3 Übergeordnete Vorgaben und Ziele Bundesweit wichtige Lebensraum- Korridore (BfN) Biotopverbundsystem SH Bewahrung großer Netzmaschen vor weiterer Zerschneidung Länderübergreifende Habitat- Verbundachsen Rothirsch- Lebensräume, Wanderwege in SH 9 2. Planungsgrundlagen Querungshilfen 2.4. Habitatverbund im Zuge des Neu- und Ausbaus von A20 und A7 (Gutachten von Prof. Dr. Kaule, 2007) Überlagerung der großen Netzmaschen mit Biotopschwerpunkten und Wäldern nachgewiesene und traditionelle Wanderwege des Rotwildes als geeignete Verbundachsen für terrestrische Säuger Quelle: Meißner IWGD 10

6 2. Planungsgrundlagen Querungshilfen Quelle: Gutachten Prof. Kaule Planungsgrundlagen Querungshilfen 2.4. Habitatverbund im Zuge des Neu- und Ausbaus von A20 und A7 Erläuterungen der Symbole (Quelle: Kaulegutachten) 12

7 3. Grünbrücken/Wildtunnel in Schleswig-Holstein Übersicht der vorhandenen und geplanten Grünbrücken und -tunnel in SH Straße Name/Ort ca. Breite Umsetzung A20 Hainholz 50 m Gebaut A20 Todesfelde 79,90 m Geplant A20 Hasselbusch 79 m Geplant A7 südöstl. Bad Bramstedt 60 m Geplant A7 Brokenlande 50 m Geplant A21 Kiebitzholm 50 m Gebaut A21 Depenauer Moor 50 m Geplant A24 Segrahn 50 m Geplant Grünbrücken in Schleswig-Holstein A20 Hainholz Abschnitt zwischen A1 und Geschendorf. 14

8 3. Grünbrücken in Schleswig-Holstein - A20 Todesfelde (Abschnitt zwischen A7 und Bad Segeberg) Grünbrücken in Schleswig-Holstein - A20 Grünbrücke Todesfelde Einbindung in die Umgebung Trittsteine nördlich und südlich der Trasse 16

9 3. Grünbrücken in Schleswig-Holstein A20/A7 Hasselbusch (Abschnitt zwischen A7 und L114) und südöstlich Bad Bramstedts Grünbrücken in Schleswig-Holstein - A20 Hasselbusch 18

10 3. Grünbrücken in Schleswig-Holstein A7 Grünbrücke südöstlich Bad Bramstedts Grünbrücke in Schleswig-Holstein A7 Brokenlande Einbindung Brücke in das Umland (Quelle DEGES) 20

11 3. Grünbrücken in Schleswig-Holstein A7 Im Zuge der A Grünbrücken in Schleswig-Holstein A7 Im Zuge der A7 Wildbrücke und begleitende Maßnahmen im Nahbereich 22

12 3. Grünbrücken in Schleswig-Holstein A21 Kiebitzholm Kiebitzholm (Quelle Herr Seifert LBV-SH)) Grünbrücken in Schleswig-Holstein A21 Kiebitzholm 24

13 3. Wildtunnel in Schleswig-Holstein A21(B404) Depenauer Moor Grünbrücken in Schleswig-Holstein A24 Grünbrücke Segrahn/Gudow (LBV-SH)) 26

14 4. Elektronische Wildwarnanlage Ausgangslage Durchschnittlich 4 Unfälle pro km und Jahr Ziel der Wildwarnanlage in Verbindung mit Wildschutzzäunen - Vermeidung von Unfällen mit Wild durch Beeinflussung der Autofahrer Warnung aufgrund akuter Gefahr - Querungsschleusen für Wildtiere Funktion - Erfassung von Wild durch Infrarotdetektoren (Temperaturunterschied) rechts und links der Fahrbahn - Auffällige Signalisierung an Verkehrsteilnehmer Elektronische Wildwarnanlage B202, Rastorfer Kreuz 28

15 4. Elektronische Wildwarnanlage Funktionsprinzip der Anlage Elektronische Wildwarnanlage Anordnung von Aussprüngen und Fluchttüren für verirrte Wildtiere auf der Fahrbahn 30

16 5. Resümee Zerschneidungswirkungen können durch Grünbrücken und Querungshilfen insgesamt minimiert werden. Eine kumulative und abschnittsübergreifende Betrachtung verschiedener Aspekte ist vor dem Hintergrund der Wirkungen und Kosten zielführend. Einbettung in andere Projekte ist sinnvoll. Rechtzeitiges Zusammenwirken der an der Planung und dem späteren Bau beteiligten Disziplinen. Monitoring ist wichtig. 31 Naturschutz und Jagd: Maßnahmen gegen die Auswirkungen der Lebensraumzerschneidungen Herzlichen Dank für r Ihre Aufmerksamkeit! 32

17 4. Grünbrücken in Schleswig-Holstein Grünbrücken in Schleswig-Holstein Im Zuge der A21 34

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