Die Bedeutung des Pre Hospital Trauma Live Support (PHTLS ) in der präklinischen Notfallversorgung polytraumatisierter Patienten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Die Bedeutung des Pre Hospital Trauma Live Support (PHTLS ) in der präklinischen Notfallversorgung polytraumatisierter Patienten"

Transkript

1 Die Bedeutung des Pre Hospital Trauma Live Support (PHTLS ) in der präklinischen Notfallversorgung polytraumatisierter Patienten Ch. G. Wölfl 1, B. Gliwitzky 2, B.Bouillon 3, C.K. Lackner 4, Th. Hauer 5 1 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie Unfallchirurgie an der Universität Heidelberg der BG Unfallklinik Ludwigshafen, Klinik für Deutscher Berufsverband Rettungsdienst e.v., Arbeitsgemeinschaft PHTLS Deutschland Klinik für Unfallchirurgie am Klinikum Köln-Merheim, Lehrstuhl der Universität Witten/ Herdecke Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement, Klinikum der Universität München - Innenstadt Klinik für Unfallchirurgie, Hand und Wiederherstellungschirurgie, Schwerbrandverletztenzentrum des Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz Korrespondendierender Autor: Dr. med. Christoph G. Wölfl Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie BG Unfallklinik Ludwigshafen Klinik für Unfallchirurgie an der Universität Heidelberg Luftrettungszentrum Ch. 5 Ludwigshafen Ludwig-Guttmann Str Ludwigshafen Telefon: Fax: woelfl@bgu-ludwigshafen.de

2 Zusammenfassung Einleitung: Es ist aus klinischen Untersuchungen bekannt, dass ein standardisiertes Management die Behandlungsergebnisse von Schwerverletzten verbessert. Für Krankheitsbilder wie den Schlaganfall oder auch das akute Koronarsyndrom (AKS) sind feste Handlungsabläufe für die präklinische Versorgung etabliert. Die Behandlung kritischer Traumapatienten erfährt in der Präklinik immer wieder unterschiedliche Abläufe. Aus den Analysen des Traumaregisters der DGU wissen wir, dass ein schwer verletzter Patient durchschnittlich noch 76 Minuten bis zur Klinikeinweisung auf der Strasse verbringt. Dies gilt es zu verbessern. Ergebnis: Unter der Bezeichnung PHTLS gibt es ein Ausbildungskonzept, dass ein standardisiertes, prioritätenorientiertes präklinisches Traumamanagement lehrt. Ziele sind die schnelle und genaue Einschätzung des Zustandes des Traumapatienten und die Identifizierung des kritischen Traumapatienten, die prioritätenorientierte Behandlung und die Entscheidung, ob die Patienten noch Zeit haben oder eines sofortigen Transportes bedürfen. Über allem steht der Gedanke Sekundärschäden zu vermeiden, die Zeit nicht aus den Augen zu verlieren und eine gleichbleibende Qualität der Versorgung zu sichern. Der Kurs vermittelt hierzu systematisches Wissen, Techniken, Fertigkeiten und Verhalten in Diagnostik und Therapie. Die Kurse richten sich an alle Fachrichtungen, die an der Traumaversorgung in der präklinischen Notfallmedizin beteiligt sind. Der Deutsche Berufsverband Rettungsdienst e.v. (DBRD) hat mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) das PHTLS Kurssystem in Lizenz von der National Association of Emergency Technician (NAEMT) und dem American College of Surgeons (ACS) übernommen und bietet es ab Ende 2007 in Deutschland an. Schlussfolgerung: PHTLS ist ein in 36 Ländern etabliertes und standardisiertes Konzept, das regelmäßig überarbeitet und dem neuen medizinischen Wissensstand angepasst wird. Damit eröffnet sich auch für Deutschland die Möglichkeit, das präklinische Traumamanagement fach- und klinikübergreifend zu standardisieren und eigene Erkenntnisse in das PHTLS Konzept einzubringen. Schlüsselwörter: PHTLS, präklinisches Polytraumamanagement, Fehler, Lehre

3 The relevance of Pre Hospital Trauma Life Support (PHTLS ) in preclinical treatment of multi injured patient Abstract Introduction: There is clinical evidence, that a standardized management of trauma patients in the emergency room improves outcome. Results: PHTLS is a training course that teaches a systematic approach to the trauma patient in preclinical setting. The aim is a rapid and accurate assessment of the patient s physiologic status, the treatment according to priorities and the decision if the patient is critical and needs a rapid rescue and transport. Above all it is important to prevent secondary injury, to realize timing as a relevant factor in the initial treatment and to assure a high standard of care. The course provides the participant with knowledge, skills and attitudes. The course is open to doctors of all specialties involved in the initial management of severely injured patients. The German Board of Emergency Technicians e.v. (DBRD) has taken over the course concept from the National Association of Emergency Medical Technician (NAEMT) and the American College of Surgeons (ACS) and is authorized to organize PHTLS courses in Germany. Conclusion: PHTLS teaches a standardized and established approach to the trauma patient in the emergency room. It has been transferred to 36 countries and the content is reviewed regularly to consider new scientific evidence. Germany has the chance to participate in this international standard of care and to introduce own experiences into the review process. Keywords: PHTLS, preclinical treatment, polytrauma, error, education

4 Einleitung Ein junger PKW Fahrer verunglückt um Uhr auf der Autobahn. Ohne gegnerische Einwirkung fährt er auf einen LKW auf. 15min nach Eingang des Notrufes (+20min seit Trauma) trifft eine RTW Besatzung ein und beginnt mit der Versorgung. Der Patient ist im Fahrerraum zugänglich nicht eingeklemmt und noch bedingt ansprechbar. Sauerstoff wird per Maske appliziert und ein i.v. Zugang gelegt, der Blutdruck beträgt 100/60 mmhg, die Herzfrequenz 128/min. Nach 15min (+ 35min seit Trauma) erfolgt via Autobahnpolizei die Alarmierung eines Notarztes. Zunächst wird der bodengebundene Notarzt alarmiert. Dieser trifft um (+43min) ein. Der Patient wird aus dem Auto gerettet und im RTW weiter versorgt. Der Patient wird jetzt (+50min) als kritisches Polytrauma eingeschätzt, er trübt zunehmend ein. Ein RTH wird nun zum Transport in ein Traumazentrum angefordert. Es erfolgt die Narkoseeinleitung und Intubation. Der Patient wird kreislaufinstabil. Der RTH trifft nach 7min Flugzeit um (+63min) ein. Der Patient wird um (+80min) mit dem RTH in das Zentrum geflogen. Dies erreicht er nach Voranmeldung um (+89min) kreislaufinstabil und katecholaminpflichtig. Im Schockraum erfolgt nach ATLS Kriterien der Primary Survey. Es wird eine C Problem diagnostiziert. Der Patient hat eine Milzruptur mit massiv freier Flüssigkeit sowie eine instabile Beckenringfraktur. Das Becken wird unter Längszug und Innenrotation notfallmäßig reponiert und mittels eines Stecklackens fixiert. Der Patient wird nach 8min Schockraumphase (+97min) in den vorbereiteten OP gebracht. Es erfolgt die Notfalllaparotomie. Es findet sich eine 3 Milzlaze ration mit massiv freier Flüssigkeit. Der erste HB ist 3,8. Es erfolgt die Notfallsplenektomie und Massivtransfusion. Es zeigt sich eine Gerinnungsstörung, die Körpertemperatur beträgt 35 C. Der Patient ist im weiteren Verlauf nicht mehr zu stabilisieren und verstirbt im OP um 18.16Uhr. Es muss die Frage diskutiert werden, ob dieser Ausgang aufgrund der schweren Verletzung zu erwarten war oder ob durch ein standardisiertes präklinisches Management der kritische Patient schneller als solcher eingestuft worden wäre und im Rahmen eines standardisierten, parameterkontrolliertem Behandlungsschema schneller in ein Traumazentrum oder die nächste geeignete Klinik eines Traumanetzwerks gebracht werden hätte können? Wenn der Patient innerhalb einer

5 halben Stunde eine geeignete chirurgische Klinik erreicht hätte, wäre das Verletzungsmuster unter Umständen zu überleben gewesen. Der erste Schritt zur Verbesserung der präklinischen Versorgung schwerst unfallverletzter Patienten ist selbstkritisch festzustellen, dass bei fast jeder präklinischen Polytraumaversorgung Fehler passieren. So wie in der Luftfahrt erkannt wurde, dass es den fehlerfreien Flug nicht gibt, so kann man dies analog für die komplexe Versorgung von Polytraumen annehmen. Ab einem bestimmten Workload in Kombination mit Stress passieren zwangsläufig Fehler. Nicht jeder Fehler muss dabei eine negative Konsequenz für das Behandlungsergebnis des Patienten haben [9]. Wenn jedoch mehrere Fehler zusammenkommen, werden negative Auswirkungen für den Patienten wahrscheinlicher. Daher gilt es Ursachen von Fehlern zu analysieren um Strategien zu entwickeln, sie zukünftig zu vermeiden [15]. Standardisierte Schulungskonzepte und Behandlungsabläufe können hier helfen. In einer retrospektiven Analyse von Traumapatienten des San Diego Traumaregisters wurden bei 893 Patienten 1032 signifikante Fehler mit Einfluss auf das Behandlungsergebnis identifiziert. 53% dieser Fehler passierten während der Schockraumphase, 26% während der operativen Phase und 21% während der Intensivbehandlungsphase [4]. 6% der verstorbenen Traumapatienten hätten nach Einschätzung der Autoren überleben können, wenn Fehler vermieden worden wären. Fehler in der Beurteilung abdomineller Verletzungen waren die häufigste Fehlerursache im Schockraum. Bei 196 Patienten wurden dabei Defizite festgestellt, wobei 3 Patienten in der Folge verstarben. Bei 114 Patienten wurden relevante Diagnosen erst 24 Stunden nach Einlieferung in der Klinik bzw. nach Auftreten einer Komplikation diagnostiziert, sechs dieser Patienten verstarben. Bei 97 Patienten fanden die Untersucher nicht akzeptable Verzögerungen bis zur Durchführung notfallmäßiger Operationen, 2 Patienten verstarben. Als Ergebnis der Studie forderten die Autoren Ausbildungsprogramme für die Schockraumphase. Besonderes Augenmerk sollte dabei auf die Diagnostik von Verletzungen des Abdomens, die Diagnostik und das Management von Kopfverletzungen sowie die Durchführung und Evaluation der Stabilisierung der Vitalfunktionen gelegt werden.

6 In einer kritischen Analyse vermeidbarer Fehler untersuchte Ruchholtz die Verläufe von 40 frühverstorbenen, polytraumatisierten Patienten [9]. Bei 30% der Patienten konnte entsprechend der vorher festgelegten Kriterien kein Fehler in der frühen Versorgung nachgewiesen werden, bei 45% fanden sich Versorgungsfehler, die sicher ohne Einfluss auf den tödlichen Verlauf waren und bei 15% konnten Behandlungsfehler mit einem möglichen Einfluss auf den tödlichen Verlauf nachgewiesen werden. Insgesamt konnte er 64 Fehler aufzeigen, davon 64% Managementfehler, 23% Therapiefehler und 13% Diagnostikfehler. Die Managementfehler bezogen sich vor allem auf Verzögerungen in der Durchführung dringend indizierter diagnostischer oder therapeutischer Maßnahmen. Einen definitiv vermeidbaren Tod konnte Ruchholtz bei keinem der 40 frühverstorbenen Patienten nachweisen. Allerdings folgerte er, dass davon ausgegangen werden muss, dass dieselben Fehler auch bei primär überlebenden Schwerverletzten vorkommen und bei diesen dann Sekundärschäden auslösen, die wesentlich den weiteren Behandlungsverlauf beeinflussen können. Um die Fehlerquellen im Management der Polytraumversorgung zu verringern forderte er die Einführung und Weiterentwicklung von Klinikstandards. Die Effektivität eines standardisierten Managements in der Klinik im Schockraum im Hinblick auf den Ablauf der Diagnostik und das Behandlungsergebnis konnte bereits mit Zahlen belegt werden. Ruchholtz untersuchte den Effekt von Behandlungsleitlinien im Schockraum auf die Prozess- und Ergebnisqualität in der Polytraumaversorgung [10]. Es wurden zwei prospektiv erfasste Kollektive von Patienten, vor und nach Einführung eines Polytraumaalgorithmus verglichen. Es wurde gezeigt, dass der zeitliche Ablauf der Diagnostik und die Durchführung dringlich gebotener therapeutischer Interventionen nach Einführung des Kliniksstandards deutlich verkürzt werden konnte. Neben der Optimierung der Versorgungsabläufe, konnte vor allem auch das Behandlungsergebnis verbessert werden. Die Sterblichkeit konnte in allen Verletzungsschwerekategorien relevant gesenkt werden. Dies ist auch auf die Präklinik umsetzbar. Inzwischen wurden eine Reihe von Algorithmen bzw. Behandlungsabläufe für Polytraumen im Schockraum publiziert und in verschiedenen Kliniken umgesetzt [1,

7 5,7,8,11]. Auch für die präklinische Versorgung von schwerst unfallverletzten Patienten sind Algorithmen zu fordern. Sicherlich ist die Komplexität des Ereignisses am Unfallort nicht so standardisiert wie in einem Schockraum in der Klinik. Gerade deswegen sind aber hier klare Handlungsempfehlungen zu etablieren, damit jeder im Team genau weiß, auf was es ankommt und welche Schritte einzuleiten sind. Die Kunst des Schwerverletztenmanagements besteht nach Schweiberer vor allem in folgenden Fähigkeiten: Rasches Erfassen der traumatischen Gesamtbelastung, schnelles Erkennen aller bedrohlichen und relevanten Verletzungskomponenten und setzen der richtigen Prioritäten. Unentschlossenheit, Chaos, Hektik oder vermeidbare Verzögerungen erhöhen das Risiko der posttraumatischen Morbidität und Mortalität [12]. Das Ziel ist klar formuliert, die Frage ist wie es verlässlich umgesetzt werden kann? ATLS hat als ein Ausbildungskonzept in der Klinik gezeigt, dass ein standardisiertes, prioritätenorientiertes Schockraummanagement von Traumapatienten eine Verbesserung der Behandlung mit sich bringt. (STUDIEN ). Analog zu ATLS wurde PHTLS entwickelt. Ziele sind die schnelle und genaue Einschätzung des Zustandes des Traumapatienten, die prioritätenorientierte Behandlung und die Entscheidung, ob ein Traumapatient kritisch ist und einen sofortigen Transport unter minimaler Therapiemaßnahmen benötigt. Über allem steht der Gedanke Sekundärschäden zu vermeiden, die Zeit nicht aus den Augen zu verlieren und eine gleichbleibende Qualität der Versorgung zu sichern. Der Kurs vermittelt hierzu systematisches Wissen, Techniken, Fertigkeiten und Verhalten in Diagnostik und Therapie. Die Kurse richten sich an alle paramedizinischen Berufsgruppen sowie ärztlichen Fachrichtungen, die an der Traumaversorgung präklinisch beteiligt sind wurden der Chirurg Dr. James Styner und seine Familie bei einem Absturz seines Kleinflugzeuges in Nebraska (USA) schwer verletzt. Seine Frau starb noch an der Unfallstelle. Die Erstversorgung, die er und seine Familie in der erstversorgenden Klinik erhielten war aus seiner Sicht vollkommen inadäquat. Aufgrund seiner Initiative

8 wurden zunächst in Nebraska große Anstrengungen unternommen, die Traumaversorgung in den aufnehmenden Kliniken zu verbessern [2,3]. Nach zwei Jahren intensiver Entwicklungsarbeit entstand das Advanced Trauma Life Support (ATLS ) Kursformat als erstes systematisches Trainingsprogramm für ein frühes klinisches Traumamanagement [2]. Bereits 1980 übernahm das American College of Surgeons (ACS) das Kurskonzept und entwickelte es weiter. 25 Jahre nach Einführung ist dieser Kurs weltweit ein Eckpfeiler der modernen Unfallversorgung. Inzwischen wurden mehr als Ärzte in Kursen in 46 Ländern nach diesem Konzept ausgebildet [14]. Das Konzept wird regelmäßig unter internationaler Beteiligung überprüft und weiterentwickelt. Aus diesem Programm heraus entwickelte sich Anfang der 80iger Jahre das Konzept des Pre Hospital Trauma Life Support als kleiner Bruder von ATLS. Bis zum heutigen Tage konnten in über 30ig Ländern auf der Welt über Anwender ausgebildet werden. In einigen Ländern ist es PHTLS zum verpflichtenden Standard bei der Lehre und in der Anwendung am Patienten geworden. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass sich nach Einführung des Systems die Überlebensrate nach schwerem Trauma verbessert hat. [Literatur Trinidad Tobago] Kursstruktur PHTLS spricht die gleiche Sprache wie ATLS und optimiert neben der präklinischen Versorgung von Traumapatienten die Schnittstelle Rettungsdienst/ Klinik. Der Kurs dauert zwei Tage und besteht aus theoretischen Lektionen und praktischen Fertigkeitsstationen. Genau wie bei ATLS gibt es die klare Philosophie des Prioritäten orientierten Handelns. Die Begrifflichkeiten sind die Gleichen (Primary Survey und Secondary Survey). Nach intensiver Vorbereitung wurde die Übernahme des PHTLS Kurskonzeptes für Deutschland durch den Deutschen Berufsverband Rettungsdienst e.v. unter Schirmherrschaft der Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) 2007 abgeschlossen. Mittlerweile ist auch die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin im Leitungsgremium von PHTLS Deutschland vertreten.

9 Der PHTLS Anwenderkurs richtet sich an alle Rettungsdienstmitarbeiter und Ärzte, die an der präklinischen Versorgung von Traumapatienten beteiligt sind. Die Inhalte sind auf das präklinische Setting mit und ohne Notarztsystem abgestimmt. Die Teilnehmerzahl ist pro Instruktor streng auf 4:1 limitiert, die Anzahl der speziell zertifizierten Instruktoren beträgt mindestens vier. Der PHTLS Anwenderkurs ist ein zweitägiger Kurs. Er umfasst Unterrichtseinheiten zu den Themen Lebenslanges Lernen, Traumakinematik, Beurteilung und Management, Airwaymanagement, Trauma des Zentralen Nervensystems, Thermisches Trauma, Schock, Thoraxtrauma und Trauma bei speziellen Patienten Populationen.. Zur Kursvorbereitung muss der Teilnehmer das PHTLS Manual (590 Seiten) durcharbeiten. Als Kontrolle wird vor Beginn des Kurses ein Multiple Choice Test durchgeführt. Die Kurssprache ist deutsch. Das Manual, die Slides und die Multiple Choice Tests sind ebenfalls ins Deutsche übersetzt. Der Kurs beginnt am ersten Tag nach dem so genannten Baseline, einer praktischen Standortbestimmung, mit verschiedenen Vorträgen. Am Nachmittag rotieren dann die Teilnehmer durch vier praktische Stationen um Fertigkeiten zu trainieren. Die vier Stationen sind: Beurteilung und Management, Spinal Immobilisation, Rapid Extrication, sowie Airwaymanagement und Ventilation. Am zweiten Kurstag stehen zu Anfang noch drei Vorträge auf dem Plan. Dann wird erneut an praktischen Übungsstationen trainiert (Beurteilung und Management von traumatisierten Kindern (zwei Stationen), Immobilisation von Kindern und noch mal eine spezielle Technik zur Rettung aus dem Fahrzeug. Der Kurs schließt mit einer schriftlichen und einer praktischen Abschlussprüfung. Der PHTLS Instruktorenkurs ist ein systematischer PHTLS Train the Trainer Kurs. Er bereitet potentielle Ausbilder auf ihre Aufgaben im PHTLS Anwenderkurs vor und schließt mit einer Prüfung ab. Voraussetzung zur Teilnahme ist das erfolgreiche bestehen eines PHTLS Anwenderkurses innerhalb der letzten zwei Jahre mit dem Prädikat Instruktoren Potential. Die maximale Teilnehmerzahl ist 16, Der PHTLS Instruktorenkurs ist ein zweitägiger Kurs in dem vor allem pädagogische Inhalte gelehrt werden. Es werden theoretische Grundlagen einer guten Lehre in

10 Kurzvorträgen vermittelt und in der Praxis geübt. Anschließend halten die Teilnehmer ein Kurzreferat, das auf Video aufgezeichnet und in der Gruppe im Hinblick auf pädagogische Aspekte diskutiert wird. Es werden weiterhin das Lehren an skills stations (Fertigkeitsstationen) oder Simulationspatienten gelehrt und trainiert, wobei die Teilnehmer in die Rolle des Instruktors schlüpfen und die Instruktoren die Rolle des Auszubildenden einnehmen. Die Leistung der Teilnehmer wird an jeder Station systematisch überprüft und bewertet. Wer diesen Kurs erfolgreich absolviert, ist Instructor Candidate und hat nun ein bis zwei Jahre Zeit, um bei einem PHTLS Anwenderkurs unter Anleitung von erfahrenen Instruktoren zu unterrichten. Erst wenn diese Hürde genommen ist, erhält der Kandidat den Status eines Instruktors, der für 4 Jahre gültig ist. Innerhalb dieser Zeit muss er an 4 Kursen unterrichtet haben. Um seine Instruktorenberechtigung zu erhalten muss er alle vier Jahre an einer Instruktorenfortbildung teilnehmen. Kursinhalt PHTLS ist ein einfaches Konzept, welches klare diagnostische und therapeutische Prioritäten für die präklinische Phase der Traumaversorgung definiert. Die wichtigste Idee dabei ist, dass der Zustand des Patienten anhand der Vitalfunktionen rasch eingeschätzt, und die lebensbedrohlichen Verletzungen zuerst behandelt werden müssen und das eine sofortige Rettung mit Transport ins das nächste geeignete Zentrum initiiert wird (treat first what kills first). Das Ergebnis war das ABCDE Konzept: A B C D E Airway with cervical spine protection Breathing Circulation and control of external bleeding Disability or neurologic status Exposure (undress) and Environment (temperature control)

11 Wie oben ausgeführt besteht das diagnostische Konzept aus einer Erstuntersuchung (primary survey) des Patienten, die sich an den Vitalfunktionen orientiert und bei Bedarf durch lebenserhaltende Erstmaßnahmen ergänzt wird und einer Zweituntersuchung (secondary survey) mit dem Ziel, alle relevanten anatomischen Verletzungen zu erkennen. Wenn notwendig, werden die Untersuchungen durch zusätzliche diagnostische Schritte (adjuncts) ergänzt. Abschließend mit dem Primary Survey erfolgt die Entscheidung kritisch oder nicht-kritisch. Dabei sollte immer geprüft werden, ob der Patient kritisch und gefährdet ist, so dass sofort eine schnelle Rettung durchgeführt wird und der Patient unter minimal invasiven Maßnahmen in die nächste geeignete Klinik transportiert werden muss und die Maßnahmen hierbei während des Transportes durchgeführt werden. Verschlechtert sich der Zustand des Patienten zu irgendeinem Zeitpunkt der Untersuchung, sollte sofort wieder mit einer Reevaluation der Vitalfunktionen (A B C D E) begonnen werden um die Ursache zu klären und das Problem zu behandeln. Erfassen des Unfallgeschehens Hierbei werden zwei wichtige Faktoren abgeklärt. 1. Sicherheit: Eigenschutz geht vor und ist oberste Priorität. Bevor man sich an eine Unfallszene nähert muss fest stehen, dass diese sicher ist. Z.B. ob der Strom nach einem Elektrounfall abgeschaltet ist oder keine giftigen Gase mehr austreten. 2. Situation: Nach dem Sicherstellen der Sicherheit am Unfallort erfolgt das Erfassen des Unfallgeschehens. Also wie viele Verletze sind zu behandeln und wie ist die Verletzungskinematik, werden weiter Kräfte benötigt. Erstuntersuchung (Primary Survey) Durch die Erstuntersuchung sollen die akut bedrohlichen Verletzungen rasch erfasst werden und die Einschätzung erfolgen ob der Patient kritisch ist. Dazu werden die

12 Vitalfunktionen nach ABCDE (Airway and C-Spine Protection, Breathing, Circulation, Disability, Exposure) evaluiert. Das wichtigste Ziel in den ersten Minuten ist es ausreichend Sauerstoff an die lebenswichtigen Zellen zu bringen. Dazu sind die Sauerstoffaufnahme und der Sauerstofftransport notwendig. Parallel zur Untersuchung werden falls notwendig Vitalfunktionen stabilisiert. Die Abläufe werden hier aufeinander folgend nach ihrer zeitlichen und inhaltlichen Priorität dargestellt. Während des Primary Survey muss geklärt werden ob der Patient kritisch ist und einen sofortigen Transport benötigt. A Airway and C-Spine Protection Zur Sauerstoffaufnahme braucht der Patient einen freien Atemweg (A) und eine intakte Atmung (B). Diese werden als erstes überprüft. Wenn der Atemweg nicht frei ist, muss die Ursache rasch behoben werden. Ist dieses durch einfache Maßnahmen nicht möglich, muss der Atemweg durch Intubation gesichert werden. Dies gilt auch für bewusstlose Patienten (GCS 8). Dabei muss auf mögliche Halswirbelsäulenverletzungen geachtet werden. Daher sollte die Halswirbelsäule grundsätzlich bis zu ihrer Abklärung durch manuelle Stabilisierung und die Anlage eine Halskrause fixiert werden. Ist eine Intubation indiziert, aber nicht möglich, muss die Indikation für eine alternative Technik (Larynxmaske, Kombitubus, Larynxtubus) oder sogar einen chirurgischen Atemweg (PTV) geprüft werden. B Breathing Die Atmung kann mit Hilfe einer klinischen Untersuchung mit Auskultation des Brustkorbes im Seitenvergleich und Kalkulation der Atemfrequenz beurteilt werden. Die Pulsoxymetrie kann weitere wertvolle Informationen liefern. Eine schnelle Atemfrequenz, der Einsatz der Atemhilfsmuskulatur, asymetrische Atemexkursionen oder ein abgeschwächtes Atemgeräusch können Hinweis für ein Atemproblem darstellen. Ein Spannungspneumothorax muss sofort entlastet werden. In der präklinischen Phase ist eine Entlastungspunktion meistens ausreichend. Thoraxdrainagen sind selten notwendig, kosten aber viel Zeit.

13 C Circulation Die schwere Blutung ist eine der wesentlichen Ursachen für das Versterben nach Trauma. Daher muss eine relevante Blutung frühzeitig diagnostiziert oder ausgeschlossen werden. Wichtigster Indikator für eine Blutung ist neben einer offensichtlichen Blutung nach außen, das Vorliegen einer entsprechenden Klinik des Patienten (kalte feuchte Haut, Tachykardie, verzögerte Rekapilarisierungszeit, Bewusstseinsstörungen etc.) Relevante Blutungen treten bei abdominellem Trauma, bei Thoraxtraumen oder bei Frakturen großer Röhrenknochen und des Beckens auf. Weiterhin sollten zur Volumentherapie zwei großlumige intravenöse Zugänge gelegt und warme Infusionslösungen z.b. Ringerlactat in ausreichender Menge appliziert werden. Sie dürfen jedoch einen raschen Transport niemals verzögern. Wichtig ist dabei stets das Verständnis, dass Blutungen nach Innen nur durch eine sofortige Intervention im OP beherrscht werden können. D Disability In einer ersten neurologischen Untersuchung soll der Bewusstseinszustand des Patienten sowie die Pupillen überprüft werden. Ziel ist es, nach Hinweisen für das Vorliegen einer relevanten intrakraniellen Raumforderung zu fahnden. Die Beurteilung anhand der Glasgow Coma Scale ist dabei ein etabliertes Verfahren. Veränderungen des Bewusstseins können auf eine cerebrale Hypoxie oder Perfusionsminderung hinweisen, die Folge einer Hirnverletzung sein können. Ein verändereter Bewusstseinszustand sollte zu einer sofortigen Reevaluation von Atemweg (A), Atmung (B) und Kreislauf (C) führen. Auch Alkohol und andere Drogen können das Bewusstsein verändern. Dies sollte erst erwogen werden, wenn zentrale Ursachen ausgeschlossen sind. Bedenken muss man, dass auch das Bewusstsein nach einem Unfall einer Dynamik unterliegen kann. Ein primär intaktes Bewusstsein schließt ein Schädel-Hirn-Trauma nicht grundsätzlich aus. Ein primär bewusstseinsklarer Patient kann bei Entwicklung eines epiduralen Hämatoms erst

14 sekundär eintrüben (talk and die). Daher muss das Bewusstsein regelmäßig reevaluiert werden. E Exposure, Environment Der Patient sollte initial komplett entkleidet werden und einer kurzen Untersuchung von Kopf bis Fuß unterzogen werden um relevante, schwere Verletzungen mit möglichem kurzfristigen Einfluss auf die Vitalfunktionen frühzeitig zu entdecken. Dabei können instabile Frakturen der großen Röhrenknochen oder eine instabile Beckenfraktur als mögliche Blutungsursache mit Auswirkung auf das Kreislaufsystem frühzeitig entdeckt und provisorisch stabilisiert werden. Eine ausführliche körperliche Untersuchung zur Erkennung aller anatomischen Verletzungen erfolgt im Rahmen des secondary survey. Damit der Patient nicht auskühlt sollte er warme Infusionen erhalten und zugedeckt werden. Die Hypothermie ist ein negativer Prognosefaktor mit Auswirkung auf das Gerinnungssystem und sollte unbedingt verhindert werden. Zweituntersuchung (Secondary Survey) Die Zweituntersuchung beginnt erst, nachdem die Erstuntersuchung (ABCDE) abgeschlossen, die notwendigen Erstmaßnahmen durchgeführt und die Vitalfunktionen stabilisiert wurden. Eine strukturierte Anamnese nach AMPLE Schema (Allergies, Medication, Past Medical History and Pregnancy, Last Oral Intake and Event before Trauma) dient zur Eruierung von wichtigen Informationen der allgemeinen Krankengeschichte. Das Kernstück der Zweituntersuchung ist die Untersuchung des Patienten von Kopf bis Fuß mit dem Ziel alle anatomischen Verletzungen zu erkennen. Sie beinhaltet auch eine Reevaluation der Vitalfunktionen einschließlich Erhebung der Glasgow Coma Scale (GCS). Die Ergebnisse der Erstund Zweituntersuchung müssen sorgfältig dokumentiert werden. Auch gehört im secondary survey eine entsprechend angepasste Immobilisation zum geforderten Vorgehen.

15 Die erhobenen Befunde müssen dann bewertet und ein Therapiekonzept erstellt werden. Wichtig ist es immer wieder zu prüfen ob die notwendigen Therapieschritte vor Ort durchgeführt werden können oder ob ein Transfer des Patienten notwendig ist. Verändert sich der Zustand des Patienten zu irgendeinem Zeitpunkt wird der Patient sofort nach ABCDE reevaluiert um die Ursache für die Veränderung zu erkennen und zu therapieren. Diese diagnostischen und therapeutischen Schritte werden praktisch an Fallbeispielen simuliert und trainiert. Es wird an Stationen die systematische schnelle Evaluierung und Rettung sowie das Erkennen traumatypischer Pathologien ebenso geübt, wie eine systematische neurologische Untersuchung des Traumapatienten. Typische Fallstricke, wie sie jeder Erfahrene in der präklinischen Notfallmedizin erlebt hat, sind in die Beispiele eingebaut und sensibilisieren den Teilnehmer für seine tägliche Arbeit. An den Übungsstationen werden aber auch wichtige anästhesiologische und chirurgische Fertigkeiten und Maßnahmen der Atemwegssicherung und der Schocktherapie praxisrelevant trainiert. Diskussion PHTLS vermittelt Inhalte eines sinnvollen präklinischen Traumamanagements. Es demonstriert eine einfache Systematik um Prioritäten in der frühen Einschätzung und Therapie richtig zu erkennen. PHTLS soll allen an der Traumaversorgung im Rettungsdienst beteiligten Berufsgruppen helfen diese Prioritäten schneller zu erkennen, Fehler zu vermeiden und die gewonnenen Erkenntnisse umzusetzen. PHTLS ist kein Algorithmus im eigentlichen Sinn. PHTLS gibt auch nicht eine feste Struktur bzw. Rollenverteilung vor, wer welche Aufgabe wahrnehmen sollte. PHTLS soll daher auch nicht bestehende Erkenntnisse ersetzen sondern ist ein übergeordneter Handlungsleitfaden, der sich an den physiologischen Bedürfnissen des verletzten Patienten orientiert. Je nach strukturellen, personellen und logistischen Voraussetzungen des Rettungsdienstes sollten die konkreten Abläufe im eigenen Team, orientiert am PHTLS Konzept, interdisziplinär abgesprochen und

16 festgelegt werden. Die einzelnen Aufgaben können dann parallel umgesetzt und kommuniziert werden. PHTLS versteht sich dabei als eine gemeinsame Sprache in der präklinischen Traumaversorgung, die hinter diesen Behandlungskonzepten steht [3,13,14,16]. Welche Perspektiven hat PHTLS in Deutschland? PHTLS ist ein in über 30ig Ländern etabliertes und standardisiertes Konzept zur präklinischen Versorgung von Traumapatienten. Damit eröffnet sich auch für Deutschland die Möglichkeit, das präklinische Management von Traumapatienten fach- und kliniksübergreifend zu standardisieren. PHTLS ist ein interdisziplinäres, grenzenüberschreitendes Kursformat. Egal in welche Situation ob mit oder ohne Notarzt ein Traumapatient versorgt werden muss, egal welcher Disziplin der Notarzt angehört, das Konzept und die Sprache sind immer gleich: PHTLS lehrt Prinzipien und keine Dogmen bei der Traumaversorgung! Es ist die gleiche Sprache die auch im Schockraum im Rahmen des ATLS Systems gesprochen wird. Diese Sprache kann auch genutzt werden um konkrete Versorgungen von Polytraumen in- und außerhalb der Klinik im Rahmen von Besprechungen oder Qualitätszirkeln zu diskutieren. Was war das Problem in dem am Anfang aufgezeigten Fallbeispiel? Nach PHTLS hatte der Patient präklinisch kein A- Problem (Airway) oder B-Problem (Breathing). Atemwege und Atmung waren intakt. Der Blutdruck betrug initial 100/60 mmhg, die Pulsfrequenz 128. Damit hat der Patient bis zum Beweis des Gegenteils ein C-Problem (Circulation). Die Hypotonie wurde erst vom Notarzt als kritisch eingestuft, dies 50 min. nach Trauma und 40min nach Eintreffend der ersten Rettungskräfte. Der Patient hätte aufgrund der Unfallkinetik und der Werte als instabil eingeschätzt werden müssen und nach PHTLS - Kriterien hätte somit eine sofortige Rettung erfolgen und der Patient sofort in das nächste geeignete Zentrum unter minimalen Interventionen, transportiert werden müssen. Spätestens nach Eintreffen des Notarztes hätte nach PHTLS eine Reevaluation des Patientens nach ABCDE erfolgen müssen. A und B war weiter kein Problem. Das C-Problem war weiter ungelöst und noch verstärkt. Die Intubation hat weitere Zeit gekostet, wiederum wurde der Transport verzögert. Nach einer nach

17 ATLS Kriterien durchgeführten 8minütigen Schockraumphase wurde der Patient in den OP verbracht. Mit einem raschen Transport hätte die Laparotomie schon zu einem früheren Zeitpunkt erfolgen können. Vielleicht hätte so das Ausmaß der Sekundärschäden (z.b. Gerinnungsstörung) reduziert werden können mit günstigem Einfluss auf das Behandlungsergebnis. Neben der Vermittlung von theoretischem Wissen und praktischen Fertigkeiten, ist vor allem das pädagogische Konzept des problemorientierten Lernens innovativ. PHTLS legt den Schwerpunkt auf den Transfer des vermittelten Wissens in konkrete Handlungsabläufe am Patienten. In einer Zeit von high tech medicine führt PHTLS den Teilnehmer zunächst wieder an eine sorgfältige klinische Untersuchung mit prioritätenorientierten diagnostischen und therapeutischen Konsequenzen zurück. Es werden klare Handlungsabläufe fast nach Drillcode geübt und die Wichtigkeit einer permanenten Reevaluation des klinischen Zustandes betont. PHTLS lehrt den Teilnehmer laut zu denken um Denkabläufe transparent zu machen und ermöglicht so den Instruktoren falls notwendig frühzeitig modulierend einzugreifen. Damit könnte PHTLS ein Modell für zukünftige Fortbildungskurse, z.b. dem Fachkundenachweis Rettungsdienst oder die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin sein. Die PHTLS Inhalte werden regelmäßig von einem internationalen Gremium überarbeitet und dem neuen medizinischen Wissen angepasst. Seit der 6. Edition ist das PHTLS Konzept evidenzbasiert. Es wird ausdrücklich betont, dass PHTLS einen sicheren Weg für die frühe präklinische Versorgung von Polytraumen darstellt, aber nicht der Einzige ist. Neue Erkenntnisse, die im PHTLS Konzept berücksichtigt werden sollten, müssen zukünftig mit Evidenz belegt werden. Hier eröffnet sich für Deutschland die Möglichkeit, eigene Erkenntnisse und Erfahrungen einzubringen und mit Hilfe des PHTLS Kurses in mehr als 30 Länder weltweit zu transferieren. Der Deutsche Berufsverband Rettungsdienst e.v. ist Lizenznehmer dieses Kurssystems unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI). Aus dem vom American College of Surgeons (ACS), Committee on Trauma, entwickelt ATLS Prinzip wurde das präklinische PHTLS

18 System entwickelt. Weitere Informationen zu PHTLS, Kursorten, Ansprechpartner und Anmeldemöglichkeiten finden sich im Internet unter [17]. Fazit für die Praxis PHTLS ist ein Ausbildungskonzept, das ein standardisiertes, prioritätenorientiertes Management zur präklinischen Therapie polytraumatisierter Patienten lehrt. Ziele sind die schnelle und genaue Einschätzung des Zustandes des Traumapatienten, die prioritätenorientierte Behandlung und die Entscheidung, ob der Patient kritisch ist und einen sofortigen Transport in die nächste geeignete Klinik benötigt. Über allem steht der Gedanke Sekundärschäden zu vermeiden, die Zeit nicht aus den Augen zu verlieren und eine gleichbleibende Qualität der Versorgung zu sichern. Der Kurs vermittelt hierzu systematisches Wissen, Techniken, Fertigkeiten und Verhalten in Diagnostik und Therapie. Keinesfalls ist dieser Kurs wie häufig behauptet nur für Rettungsfachpersonal geeignet. Ärzte, die an der präklinischen Traumaversorgung beteiligt sind, ist dieser Kurs ebenfalls zu empfehlen.

19 Literatur 1. Beck A, Gebhard F, Fleiter T, Pfenninger E, Kinzl L (2002) Zeitoptimiertes modernes Schockraummanagement unter Einsatz digitaler Techniken. Unfallchirurg 105: Collicott PE (1979) Advanced trauma life support course, an improvement in rural trauma care. Nebr Med J 64: Collicott PE (1992) Advanced Trauma Life Support (ATLS): past, present and future. 16 th Stone Lecture, American Trauma Society. J Trauma 35: Davis JW, Hoyt DB, McArdle MS, Mackersie RC, Eastman AB, Virgilio RW, Cooper G, Hammill F, Lynch FP (1992) J Trauma 32: Ertel W, Trentz O (1997) Neue diagnostische Strategien beim Polytrauma. Chirurg 68: Esposito TJ, Copass MK, Maier RV (1992) Analysis of surgical participation in the Advanced Trauma Life Support course. What are the goals and are we meeting them? Arch Surg 127: Frank J, Marzi I, Mutschler W (1996) Schockraummanagement des Polytraumas. Zentralbl Chir 121: Nast-Kolb D, Waydhas C, Kanz KG, Schweiberer L (1994) Algorithmus für das Schockraummanagement beim Polytrauma. Unfallchirurg 97: Ruchholtz S, Nast-Kolb D, Waydhas C, Betz P, Schweiberer L (1994) Frühletalität beim Polytrauma eine kritische Analyse vermeidbarer Fehler. Unfallchirurg 97: Ruchholtz S, Zintl B, Nast-Kolb D, Waydhas C, Schwender D, Pfeiffer KJ, Schweiberer L (1997) Qualitätsmanagement in der frühen klinischen Polytraumaversorgung. Therapieoptimierung durch Behandlungsleitlinien. Unfallchirurg 100: Tscherne H, Regel G, Sturm JA, Friedl HP (1987) Schweregrad und Prioritäten bei Mehrfachverletzungen. Chirurg 58: Schweiberer L, Nast-Kolb D, Duswald KH, Waydhas C, Müller K (1987) Das Polytrauma-Bahandlung nach einem diagnostischen und therapeutischen Stufenplan. Unfallchirurg 90:

20 13. Sturm JA, Lackner CK, Bouillon B, Seekamp A, Mutschler WE (2002) Advanced Trauma Life Support (ATLS) und Systematic Prehospital Life Support (SPLS). Unfallchirurg 105: Weldon CB, Silberfein E, Chehardy PL, McSwain NE (2002) ATLS Training-A novel approach. Bulletin of the American College of Surgeons 87: Waydhas C (2002) Komplikationen, Irrtümer und Fehler. Unfallchirurg 105: Waydhas C (2003) Advanced Trauma Life Support Ist ATLS noch aktuell? Notfall & Rettungsmedizin 6:

Prehospital Trauma Life Support (PHTLS )

Prehospital Trauma Life Support (PHTLS ) Originalien Unfallchirurg 2008 DOI 10.1007/s00113-008-1466-0 Springer Medizin Verlag 2008 Redaktion W. Mutschler, München C.G. Wölfl 1 B. Bouillon 3 C.K. Lackner 4 A. Wentzensen 1 B. Gliwitzky 2 B. Groß

Mehr

AUSBILDUNGSPROGRAMM ALS TEAMTRAINING EIN ERFAHRUNGSBERICHT

AUSBILDUNGSPROGRAMM ALS TEAMTRAINING EIN ERFAHRUNGSBERICHT CAMPUS INNENSTADT AUSBILDUNGSPROGRAMM ALS TEAMTRAINING EIN ERFAHRUNGSBERICHT H. Trentzsch Klinikum der Universität München, Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM) OFFENLEGUNG POTENTIELLER

Mehr

WIR MACHEN SIE ZUM BEKANNTEN VERSENDER

WIR MACHEN SIE ZUM BEKANNTEN VERSENDER 02040203 WIR MACHEN SIE ZUM BEKANNTEN VERSENDER Ein Mehrwert für Ihr Unternehmen 1 SCHAFFEN SIE EINEN MEHRWERT DURCH SICHERHEIT IN DER LIEFERKETTE Die Sicherheit der Lieferkette wird damit zu einem wichtigen

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Prozessbewertung und -verbesserung nach ITIL im Kontext des betrieblichen Informationsmanagements. von Stephanie Wilke am 14.08.08

Prozessbewertung und -verbesserung nach ITIL im Kontext des betrieblichen Informationsmanagements. von Stephanie Wilke am 14.08.08 Prozessbewertung und -verbesserung nach ITIL im Kontext des betrieblichen Informationsmanagements von Stephanie Wilke am 14.08.08 Überblick Einleitung Was ist ITIL? Gegenüberstellung der Prozesse Neuer

Mehr

Fragebogen zur Qualität unserer Teamarbeit

Fragebogen zur Qualität unserer Teamarbeit Fragebogen r Qualität unserer Teamarbeit Die folgenden Aussagen beschreiben wesentliche Aspekte der Teamarbeit wie Kommunikation, Informationsaustausch, Zielfindung, Umgang miteinander etc. Bitte kreuzen

Mehr

Prozessoptimierung. und. Prozessmanagement

Prozessoptimierung. und. Prozessmanagement Prozessoptimierung und Prozessmanagement Prozessmanagement & Prozessoptimierung Die Prozesslandschaft eines Unternehmens orientiert sich genau wie die Aufbauorganisation an den vorhandenen Aufgaben. Mit

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Ishikawa-Diagramm. 1 Fallbeispiel 2. 2 Was ist ein Ishikawa-Diagramm 2. 3 Vorgehen bei der Erstellung eines Ishikawa-Diagramms 2.

Ishikawa-Diagramm. 1 Fallbeispiel 2. 2 Was ist ein Ishikawa-Diagramm 2. 3 Vorgehen bei der Erstellung eines Ishikawa-Diagramms 2. Ishikawa-Diagramm 1 Fallbeispiel 2 2 Was ist ein Ishikawa-Diagramm 2 3 Vorgehen bei der Erstellung eines Ishikawa-Diagramms 2 4 Vorteile 5 5 Nachteile 5 6 Fazit 5 7 Literaturverzeichnis 6 1 Fallbeispiel

Mehr

Moderne Behandlung des Grauen Stars

Moderne Behandlung des Grauen Stars Katarakt Moderne Behandlung des Grauen Stars Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Bei Ihnen wurde eine Trübung der Augenlinse festgestellt, die umgangssprachlich auch Grauer Star genannt wird.

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

- Zweimal Wöchentlich - Windows Update ausführen - Live Update im Norton Antivirusprogramm ausführen

- Zweimal Wöchentlich - Windows Update ausführen - Live Update im Norton Antivirusprogramm ausführen walker radio tv + pc GmbH Flüelerstr. 42 6460 Altdorf Tel 041 870 55 77 Fax 041 870 55 83 E-Mail info@walkerpc.ch Wichtige Informationen Hier erhalten sie einige wichtige Informationen wie sie ihren Computer

Mehr

Erwachsenen- Psychotherapie

Erwachsenen- Psychotherapie Arbeitsgemeinschaft für VerhaltensModifikation ggmbh Psychotherapeutische Ambulanz Bamberg Erwachsenen- Psychotherapie Verhaltenstherapie alle gesetzlichen Kassen Auf den folgenden Seiten möchten wir Sie

Mehr

Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für das strukturierte Behandlungsprogramm KHK

Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für das strukturierte Behandlungsprogramm KHK Ausfüllanleitung zum indikationsspezifischen Datensatz für das strukturierte Behandlungsprogramm KHK Stand der letzten Bearbeitung: 10-11-2014 Version 4.1 Anamnese- und Befunddaten Angina pectoris Bitte

Mehr

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs Mammographie Screening Das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs das Mammographie Screening Programm Wenn Sie zwischen 50 und 69 Jahre alt sind, haben Sie alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammographie-Untersuchung

Mehr

Das NEUE Leistungspaket der Sozialversicherung. Mehr Zahngesundheit für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. Fragen und Antworten

Das NEUE Leistungspaket der Sozialversicherung. Mehr Zahngesundheit für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. Fragen und Antworten Das NEUE Leistungspaket der Sozialversicherung Mehr Zahngesundheit für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr Fragen und Antworten Stand: Juni 2015 1 Grundsatzfragen zum neuen Leistungspaket 1.1

Mehr

Häufig wiederkehrende Fragen zur mündlichen Ergänzungsprüfung im Einzelnen:

Häufig wiederkehrende Fragen zur mündlichen Ergänzungsprüfung im Einzelnen: Mündliche Ergänzungsprüfung bei gewerblich-technischen und kaufmännischen Ausbildungsordnungen bis zum 31.12.2006 und für alle Ausbildungsordnungen ab 01.01.2007 Am 13. Dezember 2006 verabschiedete der

Mehr

Befunderhebungsfehler aus der Sicht des niedergelassenen Arztes

Befunderhebungsfehler aus der Sicht des niedergelassenen Arztes Befunderhebungsfehler aus der Sicht des niedergelassenen Arztes erarbeitet von Dr. med. Werner Jörgenshaus Arzt für Allgemeinmedizin 41366 Schwalmtal Für einen möglichen Schadensersatzanspruch müssen drei

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Trainingsplan 21-wöchiger Trainingsplan für einen Langdistanz-Schwimm- Wettkampf

Trainingsplan 21-wöchiger Trainingsplan für einen Langdistanz-Schwimm- Wettkampf Trainingsplan 21-wöchiger Trainingsplan für einen Langdistanz-Schwimm- Wettkampf Freiwasser oder Open Water Schwimmen erfreut sich seit geraumer Zeit großer Beliebtheit. Dabei wirkt sich der aktuell anhaltende

Mehr

Kindervorsorgeuntersuchungen

Kindervorsorgeuntersuchungen Kindervorsorgeuntersuchungen Inanspruchnahme der Kindervorsorgeuntersuchungen im Landkreis Ammerland Auswertung der Schuleingangsuntersuchungen des Gesundheitsamts 2008 Die Einschulung ist ein Meilenstein

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Bei der Focus Methode handelt es sich um eine Analyse-Methode die der Erkennung und Abstellung von Fehlerzuständen dient.

Bei der Focus Methode handelt es sich um eine Analyse-Methode die der Erkennung und Abstellung von Fehlerzuständen dient. Beschreibung der Focus Methode Bei der Focus Methode handelt es sich um eine Analyse-Methode die der Erkennung und Abstellung von Fehlerzuständen dient. 1. F = Failure / Finding An dieser Stelle wird der

Mehr

Emergency Room für Projektleiter

Emergency Room für Projektleiter Emergency Room für Projektleiter Handlungsfähigkeit schnell zurückgewinnen Präsentation P0540 Copyright hyperskill GmbH 2010-2013 www.hyperskill.de Version 5.1 Emergency Room für Projektleiter Der Nutzen

Mehr

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose!

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose! INTEGRA 7.-9.Mai 2014 Gernot Morgenfurt - Weissensee/Kärnten lebe seit Anfang der 90iger mit MS habe in 2002 eine SHG (Multiple Sklerose) gegründet und möchte viele Menschen zu einer etwas anderen Sichtweise

Mehr

Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung

Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung - 1 - Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung 1. Ablauf der Ausbildung/Ausbildungsplan: 1.1 Der Ausbildungsablauf ist gut gegliedert und erfolgt nach Plan. mtrifft zu mtrifft

Mehr

Erfolgreiche ITIL Assessments mit CMMI bei führender internationaler Bank

Erfolgreiche ITIL Assessments mit CMMI bei führender internationaler Bank Turning visions into business Oktober 2010 Erfolgreiche ITIL Assessments mit CMMI bei führender internationaler Bank David Croome Warum Assessments? Ein strategisches Ziel des IT-Bereichs der Großbank

Mehr

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle: Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle Das ist die Monitoring-Stelle: Am Deutschen Institut für Menschen-Rechte in Berlin gibt es ein besonderes Büro. Dieses Büro heißt Monitoring-Stelle. Mo-ni-to-ring

Mehr

Hilfe, mein SCRUM-Team ist nicht agil!

Hilfe, mein SCRUM-Team ist nicht agil! Hilfe, mein SCRUM-Team ist nicht agil! Einleitung: Laut unserer Erfahrung gibt es doch diverse unagile SCRUM-Teams in freier Wildbahn. Denn SCRUM ist zwar eine tolle Sache, macht aber nicht zwangsläufig

Mehr

Grundlagen für den erfolgreichen Einstieg in das Business Process Management SHD Professional Service

Grundlagen für den erfolgreichen Einstieg in das Business Process Management SHD Professional Service Grundlagen für den erfolgreichen Einstieg in das Business Process Management SHD Professional Service Der BPM-Regelkreis Im Mittelpunkt dieser Übersicht steht die konkrete Vorgehensweise bei der Einführung

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Systemen im Wandel. Autor: Dr. Gerd Frenzen Coromell GmbH Seite 1 von 5

Systemen im Wandel. Autor: Dr. Gerd Frenzen Coromell GmbH Seite 1 von 5 Das Management von Informations- Systemen im Wandel Die Informations-Technologie (IT) war lange Zeit ausschließlich ein Hilfsmittel, um Arbeitsabläufe zu vereinfachen und Personal einzusparen. Sie hat

Mehr

PART 2000. Professional Assault Response Training

PART 2000. Professional Assault Response Training PART 2000 Professional Assault Response Training 1975 erstes Konzept, Workshop physische Intervention (Vermittlung schonender Festhaltetechniken) 1976 Überarbeitung, Management of assaultive behaviour

Mehr

Lernaufgabe Industriekauffrau/Industriekaufmann Angebot und Auftrag: Arbeitsblatt I Auftragsbeschreibung

Lernaufgabe Industriekauffrau/Industriekaufmann Angebot und Auftrag: Arbeitsblatt I Auftragsbeschreibung Angebot und Auftrag: Arbeitsblatt I Auftragsbeschreibung Ein Kunde hat Interesse an einem von Ihrem Unternehmen hergestellten Produkt gezeigt. Es handelt sich dabei um einen batteriebetriebenen tragbaren

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008

Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008 1. Aufgabenblatt zur Vorlesung Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008 (Dr. Frank Hoffmann) Lösung von Manuel Jain und Benjamin Bortfeldt Aufgabe 2 Zustandsdiagramme (6 Punkte, wird korrigiert)

Mehr

Erste-Hilfe-Schulung für Unternehmen

Erste-Hilfe-Schulung für Unternehmen Erste-Hilfe-Schulung für Unternehmen Innovativ. Kooperativ. Effektiv. Mal ehrlich, wissen Sie noch, wie die stabile Seitenlage geht? Oder wie Sie bei Blutungen einen Druckverband anlegen? Es ist ganz normal,

Mehr

Patientenleitfaden für das Gespräch mit dem Arzt. Liebe Patientin, lieber Patient!

Patientenleitfaden für das Gespräch mit dem Arzt. Liebe Patientin, lieber Patient! Patientenleitfaden für das Gespräch mit dem Arzt Liebe Patientin, lieber Patient! Je besser Sie sich auf das Gespräch mit Ihrem Arzt vorbereiten, desto leichter wird es für sie/ihn sein, eine Diagnose

Mehr

Kursdemo zum Kurs Vertragsgestaltung und Vertragsmanagement. Prof. Dr. Inge Scherer

Kursdemo zum Kurs Vertragsgestaltung und Vertragsmanagement. Prof. Dr. Inge Scherer Kursdemo zum Kurs Vertragsgestaltung und Vertragsmanagement Prof. Dr. Inge Scherer Inhaltsverzeichnis Der Onlinekurs Vertragsgestaltung und Vertragsmanagement soll Ihnen die Technik der Vertragsgestaltung

Mehr

PGA Golfprofessional Qualität im Golfsport

PGA Golfprofessional Qualität im Golfsport Training und Kurse 2014 PGA Golfprofessional Qualität im Golfsport Die Ausbildung bei der PGA of Germany zählt mit Recht zu den besten der Welt und sorgt so für eine Sicherung der Unterrichtsqualität ihrer

Mehr

-> Wir können bei Ihnen alle Behandlungen mit aufwendigen Maßnahmen, Spezialgeräten und hochwertigen Materialien, entsprechend den Kriterien

-> Wir können bei Ihnen alle Behandlungen mit aufwendigen Maßnahmen, Spezialgeräten und hochwertigen Materialien, entsprechend den Kriterien Behandlungen auf Chip-Karte oder Rechnung? Seit dem 01.07.1999 haben leider nur noch die Freiwillig Versicherten in der Gesetzlichen Krankenkasse das Recht, sich bei ihrem Arzt und Zahnarzt als "Privatpatient"

Mehr

Informationssystemanalyse Problemstellung 2 1. Trotz aller Methoden, Techniken usw. zeigen Untersuchungen sehr negative Ergebnisse:

Informationssystemanalyse Problemstellung 2 1. Trotz aller Methoden, Techniken usw. zeigen Untersuchungen sehr negative Ergebnisse: Informationssystemanalyse Problemstellung 2 1 Problemstellung Trotz aller Methoden, Techniken usw. zeigen Untersuchungen sehr negative Ergebnisse: große Software-Systeme werden im Schnitt ein Jahr zu spät

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: If-clauses - conditional sentences - Nie mehr Probleme mit Satzbau im Englischen! Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de

Mehr

Änderung der ISO/IEC 17025 Anpassung an ISO 9001: 2000

Änderung der ISO/IEC 17025 Anpassung an ISO 9001: 2000 Änderung der ISO/IEC 17025 Anpassung an ISO 9001: 2000 Dr. Martin Czaske Sitzung der DKD-FA HF & Optik, GS & NF am 11. bzw. 13. Mai 2004 Änderung der ISO/IEC 17025 Anpassung der ISO/IEC 17025 an ISO 9001:

Mehr

Anleitung zum Computercheck Windows Firewall aktivieren oder eine kostenlose Firewall installieren

Anleitung zum Computercheck Windows Firewall aktivieren oder eine kostenlose Firewall installieren Anleitung zum Computercheck Windows Firewall aktivieren oder eine kostenlose Firewall installieren Ziel der Anleitung Sie möchten ein modernes Firewallprogramm für Ihren Computer installieren, um gegen

Mehr

Leseauszug DGQ-Band 14-26

Leseauszug DGQ-Band 14-26 Leseauszug DGQ-Band 14-26 Einleitung Dieser Band liefert einen Ansatz zur Einführung von Prozessmanagement in kleinen und mittleren Organisationen (KMO) 1. Die Erfolgskriterien für eine Einführung werden

Mehr

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen 18 «Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen teilnimmt und teilhat.» 3Das Konzept der Funktionalen

Mehr

Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche.

Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche. Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche. Sie können auf die medizinische und pflegerische Qualität

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen Aufgrund des immensen Mangels an Spenderorganen

Mehr

Wenn Sie möchten, können Sie den Bogen auch anonym ausfüllen und an folgende Adresse senden:

Wenn Sie möchten, können Sie den Bogen auch anonym ausfüllen und an folgende Adresse senden: Der folgende Fragebogen ist bezogen auf das Krankheitsbild Netzhautablösung / Netzhautabspaltung sowie Riss- oder Lochbildung in der NH. Falls Sie noch keine NHA hatten, sondern nur Risse oder Löcher in

Mehr

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Meet the Germans Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Handreichungen für die Kursleitung Seite 2, Meet the Germans 2. Lerntipp

Mehr

Qualität im Gesundheitswesen

Qualität im Gesundheitswesen Qualität im Gesundheitswesen Was kann Cochrane tun? 10 Jahre Deutsches Cochrane Zentrum 2. April 2008 1 Qualität in der Medizin: Die richtigen Dinge richtig tun. Was kann Cochrane dafür tun? Die bisherige

Mehr

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen.

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Unsere EinkommensSicherung schützt während des gesamten Berufslebens und passt sich an neue Lebenssituationen an. Meine Arbeitskraft für ein finanziell

Mehr

Leseprobe. Bruno Augustoni. Professionell präsentieren. ISBN (Buch): 978-3-446-44285-6. ISBN (E-Book): 978-3-446-44335-8

Leseprobe. Bruno Augustoni. Professionell präsentieren. ISBN (Buch): 978-3-446-44285-6. ISBN (E-Book): 978-3-446-44335-8 Leseprobe Bruno Augustoni Professionell präsentieren ISBN (Buch): 978-3-446-44285-6 ISBN (E-Book): 978-3-446-44335-8 Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://wwwhanser-fachbuchde/978-3-446-44285-6

Mehr

Inhalt. 1 Einleitung AUTOMATISCHE DATENSICHERUNG AUF EINEN CLOUDSPEICHER

Inhalt. 1 Einleitung AUTOMATISCHE DATENSICHERUNG AUF EINEN CLOUDSPEICHER AUTOMATISCHE DATENSICHERUNG AUF EINEN CLOUDSPEICHER Inhalt 1 Einleitung... 1 2 Einrichtung der Aufgabe für die automatische Sicherung... 2 2.1 Die Aufgabenplanung... 2 2.2 Der erste Testlauf... 9 3 Problembehebung...

Mehr

Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information):

Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information): Frauenklinik Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information): Universitätsspital Basel Frauenklinik PD Dr. med. Nicole

Mehr

FAQ häufige Fragen Was ist eine Herzdruckmassage? Was ist bei einer Herzdruckmassage zu beachten? 1. Prüfen: 2. Rufen: 3. Drücken:

FAQ häufige Fragen Was ist eine Herzdruckmassage? Was ist bei einer Herzdruckmassage zu beachten? 1. Prüfen: 2. Rufen: 3. Drücken: FAQ häufige Fragen Was ist eine Herzdruckmassage? Bei einer Herzdruckmassage muss fest auf die Mitte des Brustkorbs (zwischen den Brustwarzen) gedrückt werden. Damit wird die lebenswichtige Blutzirkulation

Mehr

Ganz sicher oben arbeiten!

Ganz sicher oben arbeiten! www.moellerart.de Die Lift2Go Safety First Programme bringen Sie nach oben. Einfach, sicher und schnell. Ganz sicher oben arbeiten! Arbeitsbühnen-Seminare w w w. m o e l l e r a r t. d e 2 0 1 4 Mit uns

Mehr

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 1 Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 2 9 Kriterien für Ihre Suche mit Checkliste! Wenn Sie auf der Suche nach einem passenden Übersetzungsbüro das Internet befragen, werden Sie ganz schnell feststellen,

Mehr

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Um Ähnlichkeiten und Unterschiede im CO2-Verbrauch zwischen unseren Ländern zu untersuchen, haben wir eine Online-Umfrage zum CO2- Fußabdruck durchgeführt.

Mehr

Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit

Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit der Arbeitsgruppe Bildung und Training des Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. Seit Dezember

Mehr

Vorstellung zur Abschlussarbeit zur Lehrerin für Pflegeberufe im März 1998:

Vorstellung zur Abschlussarbeit zur Lehrerin für Pflegeberufe im März 1998: Anja König AG Pflegeforschung 2. Mai 2007 Vorstellung zur Abschlussarbeit zur Lehrerin für Pflegeberufe im März 1998: Thema: Umgang mit Verstorbenen auf Krankenpflegestationen am Beispiel einer deutschen

Mehr

Informationsblatt Induktionsbeweis

Informationsblatt Induktionsbeweis Sommer 015 Informationsblatt Induktionsbeweis 31. März 015 Motivation Die vollständige Induktion ist ein wichtiges Beweisverfahren in der Informatik. Sie wird häufig dazu gebraucht, um mathematische Formeln

Mehr

Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern. zum Thema. Online - Meetings. Eine neue Form der Selbsthilfe?

Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern. zum Thema. Online - Meetings. Eine neue Form der Selbsthilfe? Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern zum Thema Online - Meetings Eine neue Form der Selbsthilfe? Informationsverhalten von jungen Menschen (Quelle: FAZ.NET vom 2.7.2010). Erfahrungen können

Mehr

WAS finde ich WO im Beipackzettel

WAS finde ich WO im Beipackzettel WAS finde ich WO im Beipackzettel Sie haben eine Frage zu Ihrem? Meist finden Sie die Antwort im Beipackzettel (offiziell "Gebrauchsinformation" genannt). Der Aufbau der Beipackzettel ist von den Behörden

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

effektweit VertriebsKlima

effektweit VertriebsKlima effektweit VertriebsKlima Energie 2/2015 ZusammenFassend - Gas ist deutlich stärker umkämpft als Strom Rahmenbedingungen Im Wesentlichen bleiben die Erwartungen bezüglich der Rahmenbedingungen im Vergleich

Mehr

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument 1. Was nützt die Mitarbeiterbefragung? Eine Mitarbeiterbefragung hat den Sinn, die Sichtweisen der im Unternehmen tätigen Menschen zu erkennen und für die

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer mittels Imaginationsgeleiteter Intervention Informationsbroschüre für Studienteilnehmer Das Case Management arbeitet mit dem Unternehmen zusammen. Das von ist auf eine messbare Integration und Stabilisation

Mehr

Benutzerhandbuch MedHQ-App

Benutzerhandbuch MedHQ-App Benutzerhandbuch MedHQ-App T h o r D y n a m i c s G m b H A m B ü c h e n b e r g s k a m p 2 2 2 1 0 3 9 B ö r n s e n V e r s i o n 1. 0 S t a n d : 0 4 / 2 0 1 5 z u r M e d H Q - A p p - V e r s i

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt: Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden So ist es jetzt: Valuing people Menschen mit Behinderung müssen öfter zum Arzt gehen als Menschen ohne Behinderung.

Mehr

Trainingsplan 16-wöchiger Trainingsplan für einen Triathlon (Volkstriathlon), Einsteiger

Trainingsplan 16-wöchiger Trainingsplan für einen Triathlon (Volkstriathlon), Einsteiger Trainingsplan 16-wöchiger Trainingsplan für einen Triathlon (Volkstriathlon), Einsteiger Der Triathlon erfreut sich großer Beliebtheit unter Multisportlern. Neben den bekannten Veranstaltungsformaten wie

Mehr

INFORMATIONEN ZUR NACHSORGE VON ZAHNIMPLANTATEN

INFORMATIONEN ZUR NACHSORGE VON ZAHNIMPLANTATEN INFORMATIONEN ZUR NACHSORGE VON ZAHNIMPLANTATEN WORIN BESTEHT DIE NACHSORGE? Straumann-Implantate sind eine moderne Möglichkeit für Zahnersatz, wenn ein oder mehrere Zähne fehlen. Diese bekannte und hochwertige

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Willkommen im. Nordhausen

Willkommen im. Nordhausen Willkommen im Tauchsportzentrum Nordhausen www.tauchsportzentrum-nordhausen.de info@tauchsportzentrum-nordhausen.de Tel.: 036321 471272 Tauchsportzentrum Nordhausen Uthleber Weg 27 99734 Nordhausen Tauchen

Mehr

FIA Institute-approved Medical Regional Training Provider (MRTP) INTERNATIONALE INHOUSE SCHULUNGEN UND TRAININGS

FIA Institute-approved Medical Regional Training Provider (MRTP) INTERNATIONALE INHOUSE SCHULUNGEN UND TRAININGS FIA Institute-approved Medical Regional Training Provider (MRTP) INTERNATIONALE INHOUSE SCHULUNGEN UND TRAININGS AUS- UND WEITERBILDUNG FÜR MEDIZINER 2 Die FIA unternimmt große Anstrengungen für die Zukunftsfähigkeit

Mehr

Die Alternative zu Kronen, Brücken und Prothesen. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an unser Praxisteam!

Die Alternative zu Kronen, Brücken und Prothesen. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an unser Praxisteam! Die Alternative zu Kronen, Brücken und Prothesen zahnimplantate Ihre Vorteile durch Implantate: Sie können sprechen und lachen, ohne sich Sorgen zu machen. Ihre neuen Zähne sind fest verankert und fühlen

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

Mit suchmaschinenoptimierten Übersetzungen erfolgreich mit fremdsprachigen Webseiten

Mit suchmaschinenoptimierten Übersetzungen erfolgreich mit fremdsprachigen Webseiten 1 Mit suchmaschinenoptimierten Übersetzungen erfolgreich mit fremdsprachigen Webseiten 2 Für das Auffinden im Internet spielt die Suchmaschinenoptimierung eine wichtige Rolle. Je besser die Texte auf der

Mehr

Inhalt. Allgemeine Einführung. Argumentationsvermögen. Räumliches Vorstellungsvermögen. Begabungen und Fähigkeiten messen

Inhalt. Allgemeine Einführung. Argumentationsvermögen. Räumliches Vorstellungsvermögen. Begabungen und Fähigkeiten messen Beispielheft Inhalt Allgemeine Einführung Test Eins: Test Zwei: Test Drei: Test Vier: Test Fünf: Argumentationsvermögen Auffassungsvermögen Zahlenvermögen Sprachverständnis Räumliches Vorstellungsvermögen

Mehr

tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen

tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen Fragen und Antworten 1. Warum dieser Zukunftstag? Uns, dem Organisationsteam,

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Der vorliegende Konverter unterstützt Sie bei der Konvertierung der Datensätze zu IBAN und BIC.

Der vorliegende Konverter unterstützt Sie bei der Konvertierung der Datensätze zu IBAN und BIC. Anleitung Konverter Letzte Aktualisierung dieses Dokumentes: 14.11.2013 Der vorliegende Konverter unterstützt Sie bei der Konvertierung der Datensätze zu IBAN und BIC. Wichtiger Hinweis: Der Konverter

Mehr

Wie oft soll ich essen?

Wie oft soll ich essen? Wie oft soll ich essen? Wie sollen Sie sich als Diabetiker am besten ernähren? Gesunde Ernährung für Menschen mit Diabetes unterscheidet sich nicht von gesunder Ernährung für andere Menschen. Es gibt nichts,

Mehr

Träger : Kath. Kirchengemeinde St. Laurentius Bretten

Träger : Kath. Kirchengemeinde St. Laurentius Bretten Träger : Kath. Kirchengemeinde St. Laurentius Bretten Wir sind Mitglied im Verband katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK) - Bundesverband e.v. - BESCHWERDEMANAGEMENT BESCHWERDEMANAGEMENT SEITE

Mehr

Unsere Produkte. Wir automatisieren Ihren Waren- und Informationsfluss. Wir unterstützen Ihren Verkaufsaußendienst.

Unsere Produkte. Wir automatisieren Ihren Waren- und Informationsfluss. Wir unterstützen Ihren Verkaufsaußendienst. Die clevere Auftragserfassung Unsere Produkte Das smarte Lagerverwaltungssystem Die Warenwirtschaft für den Handel Wir unterstützen Ihren Verkaufsaußendienst. Wir automatisieren Ihren Waren- und Informationsfluss.

Mehr

Schmerz warnt uns! Der Kopfschmerztyp Migräne. Was sind typische Merkmale des Migränekopfschmerzes?

Schmerz warnt uns! Der Kopfschmerztyp Migräne. Was sind typische Merkmale des Migränekopfschmerzes? Check it out! - Trainingswoche 1 - Schmerz warnt uns! Schmerz hat eine Warnfunktion! Durch Schmerz bemerkst du, dass mit deinem Körper etwas nicht in Ordnung ist, dass du dich zum Beispiel verletzt hast

Mehr

Anleitung zum Computercheck So aktualisieren Sie Ihr Microsoft-Betriebssystem

Anleitung zum Computercheck So aktualisieren Sie Ihr Microsoft-Betriebssystem Anleitung zum Computercheck So aktualisieren Sie Ihr Microsoft-Betriebssystem Information Wichtiger Hinweis: Microsoft hat am 8. April 2014 den Support für Windows XP eingestellt. Neue Sicherheitsaktualisierungen

Mehr

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können. Aufklärung über die Weiterverwendung/Nutzung von biologischem Material und/oder gesundheitsbezogen Daten für die biomedizinische Forschung. (Version V-2.0 vom 16.07.2014, Biobanken) Sehr geehrte Patientin,

Mehr

1. Allgemeine Informationen zum Aufwärmen 1.1 Funktionen des Aufwärmens 1.2 Positive Auswirkungen 1.3 Aufwärmdauer

1. Allgemeine Informationen zum Aufwärmen 1.1 Funktionen des Aufwärmens 1.2 Positive Auswirkungen 1.3 Aufwärmdauer Aufwärmtraining Für den Sportuntericht Index: 1. Allgemeine Informationen zum Aufwärmen 1.1 Funktionen des Aufwärmens 1.2 Positive Auswirkungen 1.3 Aufwärmdauer 2 Der Parcour 2.1 Der Parcour im Überblick

Mehr

Anwenderdokumentation Prüfung nach dem Heilmittelkatalog

Anwenderdokumentation Prüfung nach dem Heilmittelkatalog Ausgabe August 2008 Anwenderdokumentation Prüfung nach dem Heilmittelkatalog 1 Einleitung... 2 2 Stammdateneinstellungen... 3 2.1 Zuordnung der Heilmittel... 3 3 Prüfung einer Verordnung... 7 3.1 Vorgehensweise

Mehr

SSI WHITE PAPER Design einer mobilen App in wenigen Stunden

SSI WHITE PAPER Design einer mobilen App in wenigen Stunden Moderne Apps für Smartphones und Tablets lassen sich ohne großen Aufwand innerhalb von wenigen Stunden designen Kunde Branche Zur Firma Produkte Übersicht LFoundry S.r.l Herrngasse 379-381 84028 Landshut

Mehr