Beitrag zum Forum Jugendhilfe Alkohol. Gewalt. Kriminalität im Jugendalter Prävention und Hilfe am
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- Victor Förstner
- vor 8 Jahren
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1 Beitrag zum Forum Jugendhilfe Alkohol. Gewalt. Kriminalität im Jugendalter Prävention und Hilfe am
2 Anti-Aggressivitäts-Training (AAT ) und Anti-Gewalt-Training (AGT)
3 Gesamtkonzept Gewalt und Delinquenz Anti-Gewalt-Training (AGT) Anti-Aggressivitäts-Training (AAT ) Nachbetreuung Training sozialer Kompetenzen (TSK)
4 Grundhaltung der Konfrontativen Pädagogik Den Menschen verstehen, aber mit seinem abweichenden bis kriminellen Handeln nicht einverstanden sein! (Weidner, Kilb 2008)
5 Zielsetzung Aufbau der verlorenen Hemmschwelle zur Gewaltausführung Förderung des moralischen Bewusstseins Förderung der Handlungskompetenz Aufbau von pro-sozialem Verhalten
6 Zielgruppe Jugendliche und junge Erwachsene, die wiederholt gewalttätiges und dissoziales Verhalten zeigen und straffällig geworden sind; die im Alter von Jahren sind; bei denen bisherige akzeptierende pädagogische Maßnahmen wenig Wirkung erzielten. Voraussetzung der Teilnahme: Äußerer Druck durch gerichtliche Auflage (AAT /AGT) bzw. Erziehungsauflage (AGT)
7 Ausschlusskriterien Psychische Erkrankung Suizidgefahr Sexualstraftäter; Stalker Alkohol- und Drogenabhängigkeit Probanden, die Gewalttaten im familiären oder sozialen Nahbereich zeigen Probanden, die dem Training sprachlich und kognitiv nicht folgen können
8 Fallbeispiel Max, 17 Jahre alt Taten: mehrfache Körperverletzung Sachbeschädigung Bedrohung und Beleidigung von Polizisten Vermittlung durch die Jugendgerichtshilfe AAT und Alkoholverbot als Auflage
9 Zeitlicher Ablauf eines Kurses Juli August Sept Okt Nov Dez Jan Feb März April Mai Juni... Vermittlung von Probanden durch JGH/ASD Auswahl der Teilnehmer Trainingskurs (ca. 15 Termine) 1 mal wöchentlich je 3 Stunden und 2 erlebnispädagogische Unternehmungen Zertifikat Bericht an JGH / ASD Nachbetreuung über 1 Jahr alle 3 Monate 3 Stunden - Klare Rahmenbedingungen und Regeln im Training - Trainingsvertrag ist Voraussetzung
10 Eigene Aggressivitätsauslöser erkennen Zentrale Frage: Was bringt mich zum explodieren? Wann bin ich aus der Fassung zu bringen? Auslöser: Beleidigungen und Beschimpfungen; Beschimpfungen der Familie Angriffe (Sprüche, Berührungen,..)
11 Das ABC - Modell A = Aktion Kai beleidigt Max als Opfer und Hurensohn Kai beleidigt Max als Opfer und Hurensohn B = Belief / Bedenken -Kai denkt, meine Mutter ist keine Hure. -Wenn ich ihn jetzt schlage, bekomm ich wieder ein neues Verfahren oder Arrest. C = Consequences / Konsequenzen Max schlägt Kai und bricht ihm das Nasenbein Max sagt zum Beispiel: Ich hab kein Bock auf Stress und geht weiter. Oder.
12 Die Dunkle Gasse ZIEL Ziel: - Sich seinem Ziel bewusst sein und mit passenden Mitteln verfolgen - Steuerung der Impulse und trotz Provokation ruhig bleiben - seiner Körperhaltung bewusst sein
13 Der Heiße Stuhl Ablauf: - Fragenbogen zu den Taten - 10minütiges Interview - Ziel des heißen Stuhls in der Gruppe erarbeiten (30min) - Heißer Stuhl (30min 2 St): Konfrontation mit seinen Aussagen und Einstellungen; Widersprüche aufdecken; Drucksituation aushalten (Trotz Provokation ruhig bleiben und auf Fragen reagieren); Nachstellen der Tat im Rahmen eines Rollenspieles.
14 Opferbrief
15 Psychologische Untersuchung Ergebnisse des FAF (Frankfurter Aggressivitäts-Fragebogen) Faktor... 1 spontane Aggression 2 reaktive Aggression 3 Erregbarkeit 4 Selbstaggression 5 Aggressionshemmung Offenheitsskala Test 1 - vorher Durchschnittliche Werte Stark erhöhte Werte Stark erhöhte Werte Leicht erhöhte Werte Unterdurchschnittliche Werte Erhöhte Werte Test 2 - hinterher Durchschnittliche Werte Durchschnittliche Werte Stark erhöhte Werte Durchschnittliche Werte Unterdurchschnittliche Werte Niedrigere Werte
16 Weitere Informationen unter Mobile Jugendbetreuung Würzburg Tel: 0931 / Mail: mob.wuerzburg@jugendhilfe-creglingen.de Ansprechpartner: Frau Bach Herr Möginger Herr Held
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