Schuljahr 2011/2012. Verfasserin: Katrin F. Fach: Biologie Fachlehrerin: Frau Dr. Birgit Audehm

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Schuljahr 2011/2012. Verfasserin: Katrin F. Fach: Biologie Fachlehrerin: Frau Dr. Birgit Audehm"

Transkript

1 Präimplantationsdiagnostik und die Herstellung immunkompatibler Geschwister: Darstellung medizinischer Grundlagen und ihre Anwendbarkeit am Beispiel der Leukämie-Therapie Schuljahr 2011/2012 Verfasserin: Katrin F. Fach: Biologie Fachlehrerin: Frau Dr. Birgit Audehm Einstein-Gymnasium Fürst-Bentheim-Straße Rheda-Wiedenbrück Katrin F. Fürst-Bentheim-Straße Rheda-Wiedenbrück

2 Inhalt 1. Einleitung Definition der PID und Abgrenzung zur PND Das Verfahren Extrakorporale Befruchtung als Voraussetzung für die PID Möglichkeiten der Gewinnung genetischen Materials Embryobiopsie Polkörperbiopsie der Eizelle Diagnostische Methoden Polymerase-Kettenreaktion Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung Indikationen für eine PID Verdacht auf monogenetische Krankheitsanlage Verdacht auf chromosomale Veränderungen Identifizierung erwünschter genetischer Merkmale Geschlechtsselektion Immunkompatibilität (HLA-Typisierung) Anwendbarkeit der PID in Bezug auf HLA-Typisierung am Beispiel der Leukämie-Therapie Kurzbeschreibung der Krankheit Fallbeispiel Rechtliche Situation in Deutschland und im Ausland Ethische Probleme Schluss Literaturverzeichnis Eigenständigkeitserklärung 16 2

3 1. Einleitung Präimplantationsdiagnostik und die Herstellung immunkompatibler Geschwister: Darstellung medizinischer Grundlagen und ihre Anwendbarkeit am Beispiel der Leukämie- Therapie. Dieses Thema erscheint zunächst wie der Titel einer Dissertation oder eines speziellen Artikels aus einem Fachportal für Medizin und die wenigsten werden sich vermutlich umgehend etwas darunter vorstellen können. Und dennoch erlangte die Präimplantationsdiagnostik 1 in der Vergangenheit bereits recht großes mediales Aufsehen, spätestens durch den Film Beim Leben meiner Schwester 2 aus dem Jahre 2009, in dem ein junges Mädchen, das mittels PID als Organspender für seine leukämiekranke Schwester erschaffen wurde, für die Selbstbestimmung über ihren Körper kämpft. Meine Arbeit dient nun dazu, das Verfahren der PID und mögliche Indikationen darzustellen, wobei insbesondere auf die Herstellung immunkompatibler Embryonen eingegangen werden soll. Anschließend werden noch knapp die rechtlichen und ethischen Probleme dieser Methode angeführt. 2. Definition der PID und Abgrenzung zur PND 3 Die PID ermöglicht eine Beurteilung der Entwicklungsfähigkeit und genetischen Ausstattung von künstlich befruchteten Embryonen, noch bevor sie in den Körper der Frau übertragen werden. Ein Sonderfall der PID ist die Polkörperdiagnostik [der Eizelle], die vor Abschluss der Befruchtung erfolgt. 4 Diese allgemeine Definition des Deutschen Ethikrats wird übernommen, um auf die folgenden Aspekte der Arbeit einzugehen. Ferner ist zu beachten, dass die PID im Vergleich zur PND ein Selektionsverfahren darstellt, da lediglich diejenigen Embryonen zur Implantation in den Uterus verwendet werden, welche die gewünschten genetischen Merkmale aufweisen. Die anderen Embryonen werden verworfen, das heißt, sie werden für 1 Nachfolgend abgekürzt mit: PID, international auch bekannt unter PGD. 2 Originaltitel: My Sister s Keeper. 3 Abkürzung für Pränataldiagnostik. 4 Deutscher Ethikrat (2011), S

4 keinen weiteren Zyklus aufbewahrt, sondern schlichtweg vernichtet. Bei der PND hingegen handelt es sich um die Untersuchung von Embryonen im Uterus in Bezug auf Krankheiten und Fehlbildungen, welche bei positiven Befunden den Wunsch einer Abtreibung nach sich ziehen kann Das Verfahren Das Verfahren der PID setzt sich aus drei Bereichen zusammen. Nachdem zunächst extrakorporale Embryonen mit Hilfe von IVF 6 oder ICSI 7 gezeugt wurden, kann durch verschiedene Verfahren genetisches Material gewonnen werden, welches im dritten Schritt, der eigentlichen Diagnostik, untersucht wird. 3.1 Extrakorporale Befruchtung als Voraussetzung für die PID Das Vorliegen extrakorporaler 8 Embryonen bildet die grundsätzliche Voraussetzung für die Durchführung einer PID. Daher wird häufig eine IVF angewendet, bei der durch eine vorherige Hormonbehandlung entstandene Eizellen operativ entnommen und unter optimalen Bedingungen 9 mit Spermienzellen besamt werden. Nach etwa 20 Stunden kann kontrolliert werden, ob eine Befruchtung stattgefunden hat. Auf eine ICSI wird zurückgegriffen, wenn ein Mann nicht in der Lage ist, genügend Spermienzellen für eine IVF zu produzieren. Die Eizelle wird dann unter dem Mikroskop gezielt mit einer einzelnen Spermienzelle befruchtet Möglichkeiten der Gewinnung genetischen Materials Zur Gewinnung genetischen Materials kommen zwei Techniken in Frage: zum einen die Embryobiopsie und zum anderen die Polkörperbiopsie der Eizelle, wobei diese genau 5 Vgl. Baron (Hrsg., 2004), S In-vitro-Fertilisation: Befruchtung außerhalb des Körpers. 7 Intracytoplasmatische Spermieninjektion. 8 Außerhalb des menschlichen Körpers vorliegend. 9 Bei optimaler Reife; im Brutschrank. 10 Vgl. Baron (Hrsg., 2004), S

5 genommen nicht mehr zur Präimplantationsdiagnostik, sondern zur Präkonzeptionsdiagnostik zählt Embryobiopsie Die Embryobiopsie gliedert sich noch einmal in die Blastomer- und die Blastozystenbiopsie. Bei der Blastomerbiopsie handelt es sich um die weltweit am häufigsten angewandte Methode. Sie findet statt, sobald der Embryo das 8-Zell-Stadium erreicht hat (nach etwa 3 Tagen) und besteht aus einer Entnahme von ein bis zwei Zellen. Hierfür wird der Embryo mit einer Pipette angesaugt, um anschließend die Eihaut perforieren und Zellen durch die entstandene Öffnung entnehmen zu können. Das Problem dieser Methode stellt die geringe Diagnosesicherheit dar, denn es können höchstens zwei Zellen, also ein Viertel der gesamten Zellmasse, entnommen werden, um spätere Entwicklungsstörungen auszuschließen. 12 Da zum Zeitpunkt dieser Biopsie noch die Möglichkeit einer Totipotenz 13 der Zellen besteht, ist die Anwendung in Deutschland laut BGH und Embryonenschutzgesetz (ESchG) verboten. 14 Statt einer Blastomerbiopsie kann auch eine Zellentnahme bei einem etwa fünf Tage alten Embryo erfolgen, welcher sich im Blastozystenstadium befindet. Dies bedeutet, dass sich die Zellen bereits spezialisiert haben, sodass pluripotente 15 Zellen entnommen werden können, die später die Plazenta bilden. Da Embryonen in diesem Stadium aus circa 60 Zellen bestehen, können für eine Untersuchung bis zu zehn Zellen entnommen werden, was die Diagnosesicherheit steigert. Problematisch an der Methode ist allerdings, dass das Blastozystenstadium nur von den wenigsten Embryonen erreicht wird und die Zellen zudem sehr klein und eng miteinander verbunden sind, was eine Entnahme erschwert Vgl. Ziegler (2004), S Vgl. Neubauer (2009), S. 9f. 13 Totipotenz meint das Vermögen einer Zelle, sich unter optimalen Bedingungen zu einem vollständigen Organismus zu entwickeln. 14 Vgl. Deutscher Ethikrat (2011), S Pluripotenz bedeutet, dass eine Zelle nicht das Potenzial besitzt, sich zu einem vollständigen Organismus zu entwickeln. 16 Vgl. Neubauer (2009), S. 10f. 5

6 3.2.2 Polkörperbiopsie der Eizelle An Stelle einer Embryobiopsie können auch der erste und zweite Polkörper einer Eizelle zur Untersuchung entnommen werden. Der erste Polkörper kann gewissermaßen als Negativkopie des im Eizellkern enthaltenen Erbmaterials bezeichnet werden. Der zweite Polkörper hingegen bildet die genaue Kopie dieses Erbguts. Da die Untersuchung an der Eizelle stattfindet und kein Embryo erzeugt bzw. zerstört wird, ist sie nach dem deutschen ESchG erlaubt. Es kann jedoch nur das mütterliche, nicht aber das väterliche Erbgut untersucht werden. Zudem kann auch keine Geschlechtsbestimmung erfolgen, welche für die Identifikation geschlechtsgebundener Erbkrankheiten von Bedeutung ist Diagnostische Methoden Zur Ermittlung genetischer Auffälligkeiten können verschiedene Techniken angewandt werden. Hauptsächlich werden die Polymerase-Kettenreaktion 18 und die Fluoreszenz-in-situ- Hybridisierung 19 zur Diagnostik benutzt, da jedoch beide Verfahren einige Schwächen aufweisen, wird an weiteren Methoden wie der Genomhybridisierung und so genannten DNA-Chips geforscht. Im Folgenden soll allerdings lediglich auf die PCR und die FISH kurz eingegangen werden Polymerase-Kettenreaktion Mit Hilfe der PCR wird durch die Amplifikation 21 bestimmter DNA-Abschnitte genügend Genmaterial für eine Untersuchung auf monogene Erbkrankheiten erzeugt. Die Voraussetzung hierfür ist, dass die Nukleotid-Sequenzen, welche sich an den Enden des jeweiligen DNA- Stückes befinden, bekannt sind. 17 Vgl. Neubauer (2009), S. 11ff. 18 Nachfolgend abgekürzt mit: PCR. 19 Nachfolgend abgekürzt mit: FISH. 20 Vgl. Deutscher Ethikrat (2011), S. 20ff. 21 Vervielfältigung. 6

7 Durch eine Gelelektrophorese kann anschließend festgestellt werden, ob spezifische Veränderungen einzelner Gene vorhanden sind Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung Bei der FISH werden einzelne Chromosomen oder Chromosomenfragmente durch Fluoreszenzfarbstoffe markiert und sichtbar gemacht. Mit dieser Methode ist sowohl die Überprüfung auf chromosomale Störungen als auch die Geschlechtsbestimmung möglich. Es können also sowohl numerische und strukturelle Veränderungen des Chromosomensatzes als auch geschlechtsgebundene Erkrankungen erkannt werden Indikationen für eine PID Paaren mit hohem Risiko, ein Kind mit genetischer Krankheitsanlage zu bekommen, wird durch die PID eine Möglichkeit gegeben, dieses Risiko auszuschließen. Zudem erhalten sie durch die PID eine Alternative zur PND, welche sie bei positivem Befund vor die Wahl zwischen Austragen und Abtreibung des Kindes stellt. Mögliche Indikationen für eine PID sind der Verdacht auf eine monogenetische Krankheitsanlage oder chromosomale Störung und die Identifikation erwünschter genetischer Merkmale, welche auch als positive Embryonenselektion bezeichnet wird Verdacht auf monogenetische Krankheitsanlage Als monogenetische Krankheitsanlage bezeichnet man die Mutation eines Allels 25, welche beim Betroffenen zur Ausprägung einer Krankheit führen kann. Man unterscheidet hierbei zwischen autosomalen 26 und gonosomalen 27 und jeweils zwischen dominanten und rezessiven 22 Vgl. Neubauer (2009), S Vgl. Deutscher Ethikrat (2011), S. 20f. 24 Vgl. Ziegler (2004), S Allele sind mögliche Ausprägungsformen eines Gens. Gene sind Chromosomenabschnitte, die ein Merkmal bestimmen. 26 Autosom = Nicht-Geschlechts-Chromosom. 27 Gonosom = Geschlechtschromosom. 7

8 Erbgängen. 28 Beim autosomal-dominanten Erbgang führt bereits ein defektes Allel auf einem der beiden betreffenden homologen Chromosomen zur Ausprägung des Merkmals. Jeder Betroffene ist sowohl Träger des Merkmals als auch erkrankt und das Risiko seiner Nachkommen, ebenfalls zu erkranken, liegt bei 50% (nach Mendelschen Regeln). Beim autosomal-rezessiven Erbgang hingegen prägt sich eine Erkrankung nur dann aus, wenn das defekte Allel auf beiden homologen Chromosomen vorhanden ist. Heterozygote 29 Genträger erkranken somit selbst nicht, übertragen die Krankheit allerdings als so genannte Konduktoren. Ihre Nachkommen haben ein 25-prozentiges Risiko zu erkranken. Bei gonosomal vererbten Krankheiten liegt das defekte Allel zumeist auf dem X-Chromosom, da Y-Chromosomen nur sehr wenige Allele tragen. Ein X-chromosomal-dominanter Erbgang zeichnet sich dadurch aus, dass ein betroffenes X- Chromosom zur Merkmalsausprägung führt. Im Gegensatz hierzu müssen bei einer X- chromosomal-rezessiven Vererbung beide X-Chromosomen betroffen sein, damit der Genträger erkrankt (bzw. bei Männern ein X-Chromosom, da sie nur eins besitzen). 30 Beispiele für monogenetisch erbliche Krankheiten, die durch PID identifiziert werden können, sind Chorea Huntington (autosomal-dominant), Mukoviszidose (autosomal-rezessiv) und Hämophilie (X-chromosomal-rezessiv) Verdacht auf chromosomale Veränderungen Bei chromosomalen Störungen wird zwischen numerischen und strukturellen Anomalien unterschieden. Die numerischen (auch Aneuploidien genannt) zeichnen sich durch eine veränderte Zahl der Chromosomen aus. So liegt bei einer Trisomie 32 ein Chromosom dreifach vor, bei einer Monosomie nur einfach. Durch die meisten Aneuploidien werden Fehlgeburten herbeigeführt, während Menschen mit einer Trisomie 21 ( Down-Syndrom ), der wohl bekanntesten Form numerischer Chromosomenstörungen, zwar lebensfähig, jedoch geistig 28 Vgl. Deutscher Ethikrat (2011), S Heterozygote Menschen sind mischerbig, das heißt, sie besitzen zwei verschiedene Allele zu einem Gen, in diesem Fall ein intaktes und ein defektes. 30 Vgl. Baron (Hrsg., 2004), S. 150f, Vgl. Ziegler (2004), S. 36f. 32 Bei der wohl bekanntesten Trisomie 21, dem Down-Syndrom, liegt das 21. Chromosom dreifach vor. 8

9 und körperlich beeinträchtigt sind. 33 Zu den strukturellen Chromosomensanomalien zählen Translokationen, womit die Verschmelzung zweier nicht homologer Chromosomen gemeint ist. Hierbei gibt es sowohl balancierte als auch unbalancierte Translokationen. Als balanciert werden sie bezeichnet, wenn das Erbgut zwar umgelagert, die Gesamtmenge aber unverändert ist. So kann beispielsweise eine Inversion erfolgen, bei der ein Chromosomenabschnitt um 180 gedreht ist. Träger dieser Anomalie weisen im Phänotyp keine Besonderheiten auf, bei der Vererbung kommt es allerdings häufig zu Aneuploidien. Als unbalancierte Translokationen bezeichnet man im Vergleich dazu Veränderungen an der Gesamtmenge des Erbguts, was bei Duplikationen (Verdopplung von Segmenten) und Deletionen (Verlust von Segmenten) der Fall ist Identifizierung erwünschter genetischer Merkmale Bei den beiden bereits angegebenen Indikationen ging es stets darum, mit Hilfe einer PID bestimmte genetische Merkmale eines Embryos auszuschließen. Nun aber soll exakt das Gegenteil erreicht werden: Durch die PID wird bei dieser Indikation gezielt nach genetischen Merkmalen gesucht, die von den Eltern erwünscht sind. Unter solche Merkmale fällt zum einen die Geschlechtsbestimmung des Embryos und zum anderen sein immunologischer Typus Geschlechtsselektion Durch den Nachweis der Geschlechtschromosomen kann das Geschlecht eines Embryos bestimmt werden, um geschlechtsgebundenen Krankheiten vorzubeugen. Anschließend wird lediglich der Embryo in den Uterus der Mutter transferiert, welcher das gewünschte Geschlecht besitzt. Ein weiteres Motiv für eine Geschlechtsselektion stellt jedoch auch das social sexing bzw. familiy balancing dar. Hierbei steht keine medizinische Indikation hinter der Untersuchung, sondern lediglich die Geschlechtspräferenz der Eltern, welche vom Wunsch nach 33 Vgl. Baron (Hrsg., 2004), S Vgl. Baron (Hrsg., 2004), S

10 ausgeglichenen Familienverhältnissen oder der Höherwertigkeit des einen Geschlechts 35 herrühren kann Immunkompatibilität (HLA-Typisierung) Die zweite Art der positiven Embryonenselektion durch PID ist die Ermittlung eines so genannten Retterbabys für ein krankes Geschwisterkind, welches zur Genesung eine Gewebespende in Form von Knochenmark oder Stammzellen aus dem Nabelschnurblut benötigt, die aber wegen immunologischer Inkompatibilität von keinem anderen Familienmitglied geleistet werden kann. 37 Erfolgen kann dies bei angeborenen Krankheiten, die sich auf die Erythrozyten 38 auswirken, (z.b. bei Fanconi- oder Black-Diamond-Anämie) oder bei sporadischen Erkrankungen, zu denen Leukämie zählt. 39 Bei der Erzeugung eines passenden Spenders muss die immunologische Gewebeverträglichkeit geprüft werden, was als HLA-Typisierung bezeichnet wird. Hierbei werden die Humanen Leukozyten Antigene untersucht, welche in der Membran aller Zellen vorhanden sind und dem Immunsystem ermöglichen, zwischen körpereigenen und körperfremden Zellen zu unterscheiden. 40 Bei Transplantationen muss dieses System umgangen werden, um eine Abstoßung des Transplantats zu vermeiden. Doch je mehr HLA- Moleküle übereinstimmen, desto geringer ist die Abstoßungsgefahr. Da unter Geschwistern von Natur aus die größte Wahrscheinlichkeit einer Übereinstimmung besteht (25%), wird durch die PID gezielt nach dem Embryo gesucht, dessen HL-Antigene vollständig (oder zumindest in großen Teilen) mit denen des kranken Geschwisters übereinstimmen. Wegen der Menge kombinatorischer Möglichkeiten ist eine große Anzahl an Embryonen (20-30) notwendig, um davon ausgehen zu können, dass einer von ihnen die erwünschten Antigene trägt In Indien sind vorwiegend männliche Nachkommen erwünscht, weshalb PID zur Geschlechtsbestimmung vorgenommen wird und viele Frauen zur Abtreibung gezwungen werden. 36 Vgl. Neubauer (2009), S Vgl. Deutscher Ethikrat (2011), S Erythrozyten sind die roten, Leukozyten die weißen Blutkörperchen. 39 Vgl. Schmider (2010), S Vgl. Campbell (2003), S. 1089f. 41 Vgl. Neubauer (2009), S

11 Die Suche nach einem passenden Spender ist bei dieser Methode die alleinige Indikation, wodurch die Frage nach einer Instrumentalisierung des Embryos aufgeworfen wird (siehe hierzu Kapitel 5.4) Anwendbarkeit der PID in Bezug auf HLA-Typisierung am Beispiel der Leukämie-Therapie Die im vorangegangenen Kapitel angegebene Indikation für eine PID soll nun im Folgenden in ihrer Anwendbarkeit beispielhaft anhand der Therapie von Leukämie-Patienten dargestellt werden. Hierzu erfolgt zunächst eine kurze Beschreibung der Krankheit und ihrer Behandlungsmöglichkeiten und danach ein Fallbeispiel, welches veranschaulichend für dieses spezielle Anwendungsgebiet der PID dient. Abschließend wird die momentane rechtliche Situation und eine ethische Bewertung der PID in diesem Zusammenhang angeführt. 5.1 Kurzbeschreibung der Krankheit Bei der Leukämie handelt es sich um eine Krebsart, die im Knochenmark entsteht und die Stammzellen der Leukozyten befällt. Da das Knochenmark für die Blutbildung zuständig ist, können sich die betroffenen Zellen rasant vermehren. Durch diese wuchernden Zellen werden zudem die Erythrozyten und Thrombozyten beeinträchtigt, welche ebenfalls im Knochenmark entstehen. Diese sind für Sauerstofftransport und Blutgerinnung verantwortlich. Aufgrund der befallenen Leukozyten, die normalerweise für die Infektabwehr zuständig sind, zeigt sich bei Leukämiepatienten eine hohe Infektanfälligkeit, aber auch Abgeschlagenheit und ein gehäuftes Auftreten von Blutergüssen. Unbehandelt führt eine Leukämieerkrankung unumgänglich zum Tode, es stehen jedoch Behandlungmöglichkeiten wie Chemo- oder Strahlentherapie zur Verfügung, die allerdings nicht immer eine Heilung nach sich ziehen. In solchen Fällen kann lediglich eine geeignete Stammzellspende das Leben des Patienten retten. 43 Nicht immer kann ein passender Spender gefunden werden, daher wurde in Erwägung gezogen, eine PID anzuwenden, um einen 42 Vgl. Schmider (2010), S Vgl. Deutsche Knochenmarkspenderdatei. 11

12 Embryo zu zeugen, welcher sich als optimaler Spender für ein erkranktes Geschwisterkind eignet. Das nachfolgende Fallbeispiel zeigt, wie diese Überlegung im Jahre 2001 in die Praxis umgesetzt wurde. 5.2 Fallbeispiel In England entschied sich im Jahre 2001 eine Familie dafür, ein Kind mittels IVF und PID zu zeugen. Doch dies geschah nicht etwa, da in der Familie ein erhöhtes Risiko für Erbkrankheiten bestand und das zukünftige Kind von diesen nicht betroffen sein sollte, sondern aus einer völlig anderen Intention: Die Familie besaß bereits einen vierjährigen Sohn, welcher an Leukämie erkrankt war. Obwohl er auf die bisherige Behandlung gut ansprach, bestand stets das Risiko eines Rückfalls. Innerhalb der Familie wurde daher nach einem geeigneten Spender gesucht, der notfalls als Retter des Sohnes fungieren sollte. Da sich jedoch niemand fand, dessen HL-Antigene mit denen des Jungen übereinstimmten, entschied sich die Familie dafür, mit Hilfe der PID einen geeigneten Spender zu zeugen war eine PID mit einer solchen Indikation nicht zugelassen, daher entschied man sich, den Eingriff in den USA vornehmen zu lassen. Dort wurden durch eine IVF elf Embryonen gezeugt, von denen einer als Spender geeignet war und in den Uterus der Mutter eingepflanzt wurde. 45 In Folge einer ausbleibenden Schwangerschaft wurde das Prozedere wiederholt und dieses Mal erfolgreich beendet. Im Februar 2002 wurde der Spender für den älteren Bruder geboren. Direkt im Anschluss an die Geburt wurden Stammzellen aus dem Nabelschnurblut entnommen, die bei Bedarf zur Züchtung von Zellen und Gewebe dienen sollten Rechtliche Situation in Deutschland und im Ausland Im obigen Fallbeispiel wurde bereits erwähnt, dass eine PID mit dem Ziel der Erzeugung immunkompatibler Geschwister zur damaligen Zeit in England nicht zulässig war, mittlerweile ist dem jedoch nicht mehr so. Anders verhält es sich in Deutschland: Beide Arten der positiven Embryonenselektion (siehe 44 Vgl. Carmine (2003), S Die übrigen zehn Embryonen wurden verworfen. 46 Vgl. Görlitzer (2002). 12

13 Kapitel 4.3) gelten nicht als Indikationen für eine PID. Lediglich bei Paaren, für deren Nachkommen ein hohes Risiko einer familiär bekannten und schwerwiegenden, genetisch bedingten Erkrankung besteht 47, darf sie eingesetzt werden. Weiterhin gibt es in den Staaten Belgien, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Island, Niederlande, Schweden, Norwegen, Spanien und Tschechien gesetzliche Regelungen zum Einsatz der PID, während dieser in Österreich, Italien und der Schweiz grundsätzlich verboten ist Ethische Probleme Nach Klärung der Rechtslage soll abschließend noch überprüft werden, inwieweit die PID zur Herstellung immunkompatibler Geschwister moralisch vertretbar ist. Hierfür werden einige ethische Probleme genannt, die mit dieser Anwendung einhergehen. Besonders kritisch zu betrachten ist vermutlich die Instrumentalisierung des gezeugten Embryos, welche durch die HLA-Typisierung hervorgerufen wird. Selbst wenn in der Familie ein Wunsch nach weiteren Kindern herrschen sollte (was niemals zweifelsfrei bewiesen werden kann), so ist der vormalige Grund für die Zeugung des Embryos doch immer die Rettung eines anderen Menschen. Für ihn selbst hingegen trägt die PID keinerlei Nutzen, denn er wurde vor keinem Leid bewahrt, sein Genotyp war schließlich von Anfang an gesund. Darüber hinaus wird ihm sogar mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Zukunft Leid zuteil werden, wenn er sich risikoreichen, operativen Eingriffen unterziehen muss, um das Leben seines Geschwisters zu retten. Ein weiterer problematischer Aspekt ist die hohe Anzahl verworfener Embryonen, die bei einer PID dieser Art erfolgt. Dies stellt wohl auch für die Eltern ein großes moralisches Dilemma dar, indem sie zur Rettung ihres Kindes die Vernichtung vieler Embryonen in Kauf nehmen müssen. Durch die Erlaubnis einer HLA-Typisierung könnten sich Eltern zudem unter Druck gesetzt fühlen, dieses Mittel zu ergreifen, um ihr Kind zu retten, obwohl sie sich finanziell oder psychisch vielleicht nicht dazu in der Lage sehen. 49 Es wird somit deutlich, dass sich mit dem speziellen Anwendungsgebiet der PID, der 47 Bundesärztekammer (2011), S Deutscher Ethikrat (2011), S. 70, Schmider (2010), S. 73ff. 13

14 Herstellung immunkompatibler Embryonen, einige ethische Probleme ergeben, die klar gegen eine gesetzliche Erlaubnis sprechen. Doch wird es auch weiterhin immer Befürworter dieser Methode geben, nicht zuletzt verzweifelte Eltern, die jede Möglichkeit ausschöpfen würden, um ihr krankes Kind vor dem Tode zu bewahren, und notfalls das Gesetz umgehen werden, indem sie das Verfahren im Ausland anwenden lassen. Sicher wird dieses Thema auch in Zukunft für einen großen Diskussionsbedarf in Deutschland (und in anderen Ländern) sorgen, ob es allerdings auch mit dem Gesetz vereinbar sein wird, wird sich mit der Zeit zeigen. 6 Schluss In dieser Facharbeit wurden die medizinischen Grundlagen der Präimplantationsdiagnostik und das Anwendungsgebiet der Herstellung immunkompatibler Embryonen dargestellt. Auf rechtliche und ethische Aspekte konnte nur kurz eingegangen werden, obwohl es sich hierbei sicherlich auch um sehr bedeutende Thematiken handelt. Darüber hinaus wäre eine Betrachtung neuer bzw. zukünftiger Anwendungsgebiete der PID interessant, denn führt man sich vor Augen, welch große Möglichkeiten durch die PID schon jetzt geschaffen werden, stellt sich die Frage, inwieweit dies noch erweiterbar ist. Häufig stößt man auf beängstigende Meldungen, dass schon bald nur noch Kinder nach Maß geschaffen werden, so genannte Designer-Babys, bei denen nicht nur Geschlecht oder Anlagen für Erbkrankheiten, sondern noch vieles mehr festgestellt werden können. Ob diese schockierenden Zukunftsvisionen allerdings jemals der Wahrheit entsprechen werden, kann an dieser Stelle nicht geklärt werden. Sicher ist nur, dass die Medizin schon immer für große Fortschritte und Möglichkeiten im Leben der Menschen sorgte, ob diese allerdings auch ethisch oder rechtlich immer vertretbar sind, liegt ganz in der Art der Anwendung. Trotz vielfach geäußerter Kritik ist deshalb auch die PID ein großer medizinischer Fortschritt, der je nach Anwendung sowohl auf Zustimmung als auch auf Kritik stößt, wobei die Herstellung immunkompatibler Embryonen wohl auch in Zukunft ein stark umstrittenes Thema bleiben wird. 14

15 7 Literaturverzeichnis Baron, Prof. Dr. Diethard (Hrsg.) (2004): Materialien S II. Biologie. Genetik. Braunschweig: Bildhaus Schulbuchverlage Westermann Schroedel. Bundesärztekammer (September 2011): Memorandum zur Präimplantationsdiagnostik (PID). URL: [Stand: ] Campbell, Neil A. und Reece, Jane B. (2003): Biologie. Übersetzt und herausgegeben von Jürgen Markl. Heidelberg/Berlin: Spektrum Akademischer Verlag Carmine, Franz (2003): Genomtechnologie und Stammzellforschung Ein verantwortbares Risiko? Fakten und Meinungen. Eschborn: Govi-Verlag Deutsche Knochenmarkspenderdatei: Stichwort Leukämie. URL: Leukaemie.PDF?PHPSESSID=50488b86a ca9fc64417ad27f9 [Stand: ] Deutscher Ethikrat (2011): Präimplantationsdiagnostik. Stellungnahme. Berlin: Deutscher Ethikrat. Görlitzer, Klaus-Peter (Juni 2002): Geboren, um Zellen zu spenden. BefürworterInnen der Präimplantationsdiagnostik freuen sich über das erste europäische Designer-Baby. URL: [Stand: ] Neubauer, Martina (2009): Medizinisch-naturwissenschaftliche, juristische und ethische Aspekte der Präimplantationsdiagnostik. IGEL Verlag. Schmider, Anneke (2010): Die Präimplantationsdiagnostik als Herausforderung für Medizin und Gesellschaft Eine ethische Analyse. URL: [Stand: ] Ziegler, Uta (2004): Präimplantationsdiagnostik in England und Deutschland. Ethische, rechtliche und praktische Probleme. Frankfurt am Main: Campus Verlag 15

16 8 Eigenständigkeitserklärung Ich erkläre, dass ich die vorliegende Facharbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe angefertigt und keine anderen als die im Literatur- und Quellenverzeichnis angegebenen Hilfsmittel verwendet habe. Darüber hinaus versichere ich, dass ich alle wörtlichen und sinngemäßen Übernahmen aus anderen Werken oder dem Internet kenntlich gemacht habe. Ort, Datum Unterschrift 16

Begleittext zum Foliensatz Erbgänge beim Menschen

Begleittext zum Foliensatz Erbgänge beim Menschen Für ein besseres Verständnis der Folien werden vorab einige Begriffe definiert: Gen Genom Allel Ein Gen ist die physikalische und funktionelle Einheit der Vererbung. Biochemisch ist es eine geordnete Abfolge

Mehr

Vom Anfang des Lebens medizinethische Betrachtungen

Vom Anfang des Lebens medizinethische Betrachtungen Vom Anfang des Lebens medizinethische Betrachtungen Pro und Con der Präimplantationsdiagnostik PID Beispiel einer kontroversen bioethischen Debatte Gliederung des Vortrags Darstellung der med.-naturwissenschaftlichen

Mehr

Die Forschung mit embryonalen Stammzellen ist ethisch nicht akzeptabel

Die Forschung mit embryonalen Stammzellen ist ethisch nicht akzeptabel Die Forschung mit embryonalen Stammzellen ist ethisch nicht akzeptabel Das Schweizer Volk soll sich selber äussern bezüglich der Gesetzgebung zur embryonalen Stammzellenforschung. Die ethische Bedeutung

Mehr

Stammzellentherapien

Stammzellentherapien Können mit Stammzellen Krankheiten wie Autismus, bzw. das Kanner-Syndrom und Asperger behandelt werden? Diese Vorstellung klingt auf den ersten Blick sehr verlockend, doch was verbirgt sich hinter dem

Mehr

Reproduktionsmedizin und Embryonenforschung

Reproduktionsmedizin und Embryonenforschung Wintersemester 2014/15 Vorlesung Ethik in der Medizin Reproduktionsmedizin und Embryonenforschung PD Dr. Alfred Simon Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Gliederung der Vorlesung Ethisch

Mehr

Reproduktionsmedizin und Embryonenforschung

Reproduktionsmedizin und Embryonenforschung Wintersemester 2015/16 Vorlesung Ethik in der Medizin Reproduktionsmedizin und Embryonenforschung Prof. Dr. Alfred Simon Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Gliederung der Vorlesung

Mehr

Stammzellenforschung Karina Köppl LK Biologie

Stammzellenforschung Karina Köppl LK Biologie Stammzellenforschung Karina Köppl LK Biologie 1.Was sind Stammzellen? Reparaturreserve des Körpers undifferenzierte Zellen von Menschen und Tieren Stammzellen sind in der Lage, sich zu teilen und neue

Mehr

WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE

WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE Nabelschnurblut ist wertvoll! Wenn sich Eltern dafür entscheiden, das Nabelschnurblut ihres Kindes aufzubewahren, können sie damit dem Kind selbst,

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Nabelschnurblutspende Informationen für werdende Eltern

Nabelschnurblutspende Informationen für werdende Eltern Nabelschnurblutspende Informationen für werdende Eltern Liebe werdende Eltern In nächster Zeit soll Ihr Kind zur Welt kommen. Wir möchten Sie daher auf die Möglichkeit der öffentlichen Nabelschnurblutspende

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Gruppenarbeit: Gentests am Embryo. Anleitung

Gruppenarbeit: Gentests am Embryo. Anleitung Gruppenarbeit: Gentests am Embryo Anleitung Diese Übung eignet sich gut als Gruppenarbeit. Jede Gruppe wählt einen Text, den sie bearbeitet, und präsentiert ihre Ergebnisse anschliessend der ganzen Klasse.

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

WAS finde ich WO im Beipackzettel

WAS finde ich WO im Beipackzettel WAS finde ich WO im Beipackzettel Sie haben eine Frage zu Ihrem? Meist finden Sie die Antwort im Beipackzettel (offiziell "Gebrauchsinformation" genannt). Der Aufbau der Beipackzettel ist von den Behörden

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information):

Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information): Frauenklinik Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information): Universitätsspital Basel Frauenklinik PD Dr. med. Nicole

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert.

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Der Gutachtenstil: Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Das Ergebnis steht am Schluß. Charakteristikum

Mehr

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Meet the Germans Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Handreichungen für die Kursleitung Seite 2, Meet the Germans 2. Lerntipp

Mehr

Zahlen auf einen Blick

Zahlen auf einen Blick Zahlen auf einen Blick Nicht ohne Grund heißt es: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Die meisten Menschen nehmen Informationen schneller auf und behalten diese eher, wenn sie als Schaubild dargeboten werden.

Mehr

Daten und Fakten. Gemeinschaftspraxis der Frauenärzte. Informationen zum Thema Kinderwunschbehandlung. Zentrum für Reproduktionsmedizin

Daten und Fakten. Gemeinschaftspraxis der Frauenärzte. Informationen zum Thema Kinderwunschbehandlung. Zentrum für Reproduktionsmedizin Gemeinschaftspraxis der Frauenärzte Zentrum für Reproduktionsmedizin Dr. med. M. Hamori Dr. med. R. Behrens Dr. med. A. Hammel Daten und Fakten. Informationen zum Thema Kinderwunschbehandlung Sehr geehrtes

Mehr

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 09.11.2010

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 09.11.2010 Seite 1/5 in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 09.11.2010 Expertengespräch zum Thema Retinoblastom Und zu diesem Thema begrüße ich jetzt Professor Norbert Bornfeld, Direktor des Zentrums

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen Aufgrund des immensen Mangels an Spenderorganen

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Vererbung und Epilepsie

Vererbung und Epilepsie epi-info Vererbung und Epilepsie www.diakonie-kork.de 1 Was versteht man unter Vererbung, und welche Hauptformen gibt es? Vererbung ist die Weitergabe von Merkmalen von Eltern an ihre Kinder. Dies erfolgt

Mehr

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs Mammographie Screening Das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs das Mammographie Screening Programm Wenn Sie zwischen 50 und 69 Jahre alt sind, haben Sie alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammographie-Untersuchung

Mehr

GENETIK UND GENTECHNIK IM ALLTAG

GENETIK UND GENTECHNIK IM ALLTAG Benötigte Arbeitszeit: 10 Minuten GENETIK UND GENTECHNIK IM ALLTAG Konzept: Die Grundlagen der Vererbung und deren Anwendungsmöglichkeiten sollen in Hinblick auf gesellschaftliche und ethische Fragen behandelbar

Mehr

Behindert ist, wer behindert wird

Behindert ist, wer behindert wird Behindert ist, wer behindert wird Alle Menschen müssen lernen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt sind Auf der ganzen Welt leben sehr viele Menschen mit Behinderungen: über 1 Milliarde Menschen

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Was bedeutet Inklusion für Geschwisterkinder? Ein Meinungsbild. Irene von Drigalski Geschäftsführerin Novartis Stiftung FamilienBande.

Was bedeutet Inklusion für Geschwisterkinder? Ein Meinungsbild. Irene von Drigalski Geschäftsführerin Novartis Stiftung FamilienBande. Was bedeutet Inklusion für Geschwisterkinder? unterstützt von Ein Meinungsbild - Irene von Drigalski Geschäftsführerin Novartis Stiftung FamilienBande Haben Sie Kontakt zu Geschwistern schwer chronisch

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen Osteoporose Osteoporose 9 Osteoporose Ein echtes Volksleiden Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen in den entwickelten Ländern zu den häufigsten Erkrankungen

Mehr

6. Fall Geschäftsführung ohne Auftrag???

6. Fall Geschäftsführung ohne Auftrag??? 6. Fall Geschäftsführung ohne Auftrag??? Nach diesem Vorfall beschließt F auch anderweitig tätig zu werden. Inspiriert von der RTL Sendung Peter Zwegat, beschließt er eine Schuldnerberatung zu gründen,

Mehr

Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt?

Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt? DGSV-Kongress 2009 Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt? Sybille Andrée Betriebswirtin für und Sozialmanagement (FH-SRH) Prokuristin HSD Händschke Software

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Um Ähnlichkeiten und Unterschiede im CO2-Verbrauch zwischen unseren Ländern zu untersuchen, haben wir eine Online-Umfrage zum CO2- Fußabdruck durchgeführt.

Mehr

SEK II. Auf den Punkt gebracht!

SEK II. Auf den Punkt gebracht! SEK II Profil- und Kurswahl Einbringungspflicht Abitur-Bestimmungen Gesamtqualifikation Auf den Punkt gebracht! 1 Inhaltsverzeichnis Sinn und Zweck dieses Dokuments...3 Profil- und Kurswahl für den 11.

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Gegenüber PowerPoint 2003 hat sich in PowerPoint 2007 gerade im Bereich der Master einiges geändert. Auf Handzettelmaster und Notizenmaster gehe ich in diesen Ausführungen nicht ein, die sind recht einfach

Mehr

Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder

Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder Unser Körper besteht aus verschiedenen Zellen, die ganz unterschiedlich aussehen. Jede Art erfüllt eine besondere Aufgabe. Da gibt es zum Beispiel Gehirnzellen,

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit. Nicaragua Nicaragua ist ein Land in Mittel-Amerika. Mittel-Amerika liegt zwischen Nord-Amerika und Süd-Amerika. Die Haupt-Stadt von Nicaragua heißt Managua. In Nicaragua leben ungefähr 6 Millionen Menschen.

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Ergänzende Stellungnahme der Ethikkommission der Stiftung Liebenau zur Präimplantationsdiagnostik

Ergänzende Stellungnahme der Ethikkommission der Stiftung Liebenau zur Präimplantationsdiagnostik Ethikkommission der Stiftung Liebenau 13.05.2011 Ergänzende Stellungnahme der Ethikkommission der Stiftung Liebenau zur Präimplantationsdiagnostik 1. Anlass der aktuellen Diskussion über Präimplantationsdiagnostik

Mehr

Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe

Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe Allensbacher Kurzbericht 6. Oktober 2014 Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe Zwei Drittel sind für die Erlaubnis aktiver Sterbehilfe, 60 Prozent für die Zulassung privater Sterbehilfe-Organsationen.

Mehr

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6 Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit Modul 6 Vorwort Liebe(r) Teilnehmer/in Herzlich willkommen in Modul 6 Mit dem 6. Modul beenden Sie nun Ihre Ausbildung, denn einmal muss schliesslich

Mehr

Bereich METIS (Texte im Internet) Zählmarkenrecherche

Bereich METIS (Texte im Internet) Zählmarkenrecherche Bereich METIS (Texte im Internet) Zählmarkenrecherche Über die Zählmarkenrecherche kann man nach der Eingabe des Privaten Identifikationscodes einer bestimmten Zählmarke, 1. Informationen zu dieser Zählmarke

Mehr

Welche Unterschiede gibt es zwischen einem CAPAund einem Audiometrie- Test?

Welche Unterschiede gibt es zwischen einem CAPAund einem Audiometrie- Test? Welche Unterschiede gibt es zwischen einem CAPAund einem Audiometrie- Test? Auch wenn die Messungsmethoden ähnlich sind, ist das Ziel beider Systeme jedoch ein anderes. Gwenolé NEXER g.nexer@hearin gp

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Grundfunktionen und Bedienung

Grundfunktionen und Bedienung Kapitel 13 Mit der App Health ist eine neue Anwendung in ios 8 enthalten, die von vorangegangenen Betriebssystemen bislang nicht geboten wurde. Health fungiert dabei als Aggregator für die Daten von Fitness-

Mehr

Datensicherung. Beschreibung der Datensicherung

Datensicherung. Beschreibung der Datensicherung Datensicherung Mit dem Datensicherungsprogramm können Sie Ihre persönlichen Daten problemlos Sichern. Es ist möglich eine komplette Datensicherung durchzuführen, aber auch nur die neuen und geänderten

Mehr

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.

Mehr

Tipp III: Leiten Sie eine immer direkt anwendbare Formel her zur Berechnung der sogenannten "bedingten Wahrscheinlichkeit".

Tipp III: Leiten Sie eine immer direkt anwendbare Formel her zur Berechnung der sogenannten bedingten Wahrscheinlichkeit. Mathematik- Unterrichts- Einheiten- Datei e. V. Klasse 9 12 04/2015 Diabetes-Test Infos: www.mued.de Blutspenden werden auf Diabetes untersucht, das mit 8 % in der Bevölkerung verbreitet ist. Dabei werden

Mehr

Stellen Sie bitte den Cursor in die Spalte B2 und rufen die Funktion Sverweis auf. Es öffnet sich folgendes Dialogfenster

Stellen Sie bitte den Cursor in die Spalte B2 und rufen die Funktion Sverweis auf. Es öffnet sich folgendes Dialogfenster Es gibt in Excel unter anderem die so genannten Suchfunktionen / Matrixfunktionen Damit können Sie Werte innerhalb eines bestimmten Bereichs suchen. Als Beispiel möchte ich die Funktion Sverweis zeigen.

Mehr

Genetisch... Unterschied. DNA zu... 99,9% identisch

Genetisch... Unterschied. DNA zu... 99,9% identisch Genetisch... Unterschied DNA zu... 99,9% identisch Alle Menschen unterscheiden sich aus genetischer Sicht nur um 0,1% Die übrigen 99,9% sind exakt gleich, egal ob miteinander verwandt oder nicht. Diese

Mehr

ERGEBNISSE Spendenumfrage: Wissen, wer gibt! ONLINE BEFRAGUNG. Februar 2013. Die Online Marktforscher

ERGEBNISSE Spendenumfrage: Wissen, wer gibt! ONLINE BEFRAGUNG. Februar 2013. Die Online Marktforscher ERGEBNISSE Spendenumfrage: Wissen, wer gibt! ONLINE BEFRAGUNG Inhalt Studiensteckbrief Fragestellungen der Studie Ergebnisse der Umfrage Kontakt 2 Studiensteckbrief Spendenumfrage Methode: individuelle

Mehr

Was ist Leichte Sprache?

Was ist Leichte Sprache? Was ist Leichte Sprache? Eine Presse-Information vom Verein Netzwerk Leichte Sprache in Leichter Sprache Leichte Sprache heißt: So schreiben oder sprechen, dass es alle gut verstehen. Leichte Sprache ist

Mehr

Studienkolleg Köthen. Name, Vorname: DSH-Aufnahmetest Sommersemester 2004. Studienkolleg Köthen. Name, Vorname: Lesen

Studienkolleg Köthen. Name, Vorname: DSH-Aufnahmetest Sommersemester 2004. Studienkolleg Köthen. Name, Vorname: Lesen DSH-Aufnahmetest Sommersemester 2004 Lesen Sind Männer und Frauen gleichberechtigt? Im Grundgesetz steht: Niemand darf wegen seines Geschlechts benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand soll Vorteile

Mehr

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Die EU und die einzelnen Mitglieds-Staaten bezahlen viel für die Unterstützung von ärmeren Ländern. Sie bezahlen mehr als die Hälfte des Geldes, das alle

Mehr

Nymphenburger Gymnasium Kollegstufenjahrgang 2002/2004. Facharbeit. aus dem Fach Mathematik. Thema: Die geschichliche Entwicklung der Zahl 0

Nymphenburger Gymnasium Kollegstufenjahrgang 2002/2004. Facharbeit. aus dem Fach Mathematik. Thema: Die geschichliche Entwicklung der Zahl 0 Nymphenburger Gymnasium Kollegstufenjahrgang 2002/2004 Facharbeit aus dem Fach Mathematik Thema: Die geschichliche Entwicklung der Zahl 0 Verfasser: Mein Name Leistungskurs: Mathematik Kursleiter: Abgabetermin:

Mehr

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher Robert Rademacher Präsident Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe - Zentralverband - 1. Fabrikatshändlerkongress Schlussworte Robert Rademacher 24. Oktober 2008 Frankfurt Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr

Mehr

AUF LETZTER SEITE DIESER ANLEITUNG!!!

AUF LETZTER SEITE DIESER ANLEITUNG!!! BELEG DATENABGLEICH: Der Beleg-Datenabgleich wird innerhalb des geöffneten Steuerfalls über ELSTER-Belegdaten abgleichen gestartet. Es werden Ihnen alle verfügbaren Belege zum Steuerfall im ersten Bildschirm

Mehr

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können. Aufklärung über die Weiterverwendung/Nutzung von biologischem Material und/oder gesundheitsbezogen Daten für die biomedizinische Forschung. (Version V-2.0 vom 16.07.2014, Biobanken) Sehr geehrte Patientin,

Mehr

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

Abituraufgabe zur Stochastik, Hessen 2009, Grundkurs (TR)

Abituraufgabe zur Stochastik, Hessen 2009, Grundkurs (TR) Abituraufgabe zur Stochastik, Hessen 2009, Grundkurs (TR) Eine Firma stellt USB-Sticks her. Sie werden in der Fabrik ungeprüft in Packungen zu je 20 Stück verpackt und an Händler ausgeliefert. 1 Ein Händler

Mehr

Physik & Musik. Stimmgabeln. 1 Auftrag

Physik & Musik. Stimmgabeln. 1 Auftrag Physik & Musik 5 Stimmgabeln 1 Auftrag Physik & Musik Stimmgabeln Seite 1 Stimmgabeln Bearbeitungszeit: 30 Minuten Sozialform: Einzel- oder Partnerarbeit Voraussetzung: Posten 1: "Wie funktioniert ein

Mehr

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG von Urs Schaffer Copyright by Urs Schaffer Schaffer Consulting GmbH Basel www.schaffer-consulting.ch Info@schaffer-consulting.ch Haben Sie gewusst dass... >

Mehr

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie?

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie? Bearbeitungsstand:10.01.2007 07:09, Seite 1 von 6 Mediation verstehen Viele reden über Mediation. Das machen wir doch schon immer so! behaupten sie. Tatsächlich sind die Vorstellungen von dem, was Mediation

Mehr

Espoir PV: Häufig gestellte Fragen. corlife ohg Feodor-Lynen-Str. 23 D-30625 Hannover. Phone: +49 (0)511 563 539 40 Telefax: +49 (0)511 563 539 55

Espoir PV: Häufig gestellte Fragen. corlife ohg Feodor-Lynen-Str. 23 D-30625 Hannover. Phone: +49 (0)511 563 539 40 Telefax: +49 (0)511 563 539 55 Espoir PV: Häufig gestellte Fragen corlife ohg Feodor-Lynen-Str. 23 D-30625 Hannover Phone: +49 (0)511 563 539 40 Telefax: +49 (0)511 563 539 55 info@colife.eu www.corlife.eu Technische Fragen Was ist

Mehr

Befristung Inkrafttreten des TzBfG BeschFG 1996 1 Abs. 1; TzBfG 14 Abs. 2 Satz 1 und 2

Befristung Inkrafttreten des TzBfG BeschFG 1996 1 Abs. 1; TzBfG 14 Abs. 2 Satz 1 und 2 Befristung Inkrafttreten des TzBfG BeschFG 1996 1 Abs. 1; TzBfG 14 Abs. 2 Satz 1 und 2 Die Wirksamkeit der Verlängerung eines befristeten Arbeitsvertrages richtet sich nach der bei Abschluß der Vertragsverlängerung

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt:

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt: DNotI Deutsches Notarinstitut Fax - Abfrage Gutachten des Deutschen Notarinstitut Dokumentnummer: 1368# letzte Aktualisierung: 14. Juni 2004 GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen

Mehr

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Kinderarmut 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Armut gibt es überall auf der Welt und Armut ist doch sehr unterschiedlich. Armut? Was ist das? Woher kommt das? wieso haben die einen viel und die anderen

Mehr

Was sind die Gründe, warum die Frau, der Mann, das Paar die Beratungsstelle aufsucht?

Was sind die Gründe, warum die Frau, der Mann, das Paar die Beratungsstelle aufsucht? 6 Checkliste 3 Checkliste der relevanten Fragestellungen für die psychosoziale Beratung bei vorgeburtlichen Untersuchungen mit dem Ziel der informierten und selbstbestimmten Entscheidung Es müssen nicht

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Bestandskauf und Datenschutz?

Bestandskauf und Datenschutz? Bestandskauf und Datenschutz? von Rechtsanwältin Christine Loest Fachanwältin für Familienrecht/Mediatorin Kanzlei Michaelis Rechtsanwälte Die Bestandsübertragungen aller Versicherungsverträge (oder z.b.

Mehr

1. Weniger Steuern zahlen

1. Weniger Steuern zahlen 1. Weniger Steuern zahlen Wenn man arbeitet, zahlt man Geld an den Staat. Dieses Geld heißt Steuern. Viele Menschen zahlen zu viel Steuern. Sie haben daher wenig Geld für Wohnung, Gewand oder Essen. Wenn

Mehr

Wie oft soll ich essen?

Wie oft soll ich essen? Wie oft soll ich essen? Wie sollen Sie sich als Diabetiker am besten ernähren? Gesunde Ernährung für Menschen mit Diabetes unterscheidet sich nicht von gesunder Ernährung für andere Menschen. Es gibt nichts,

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Markus 13,24-33. Wie ist es, wenn die Welt aufhört? Und wenn die neue Welt von Gott anfängt.

Markus 13,24-33. Wie ist es, wenn die Welt aufhört? Und wenn die neue Welt von Gott anfängt. Markus 13,24-33 Leichte Sprache Jesus erzählt von der neuen Welt von Gott Einmal fragten die Jünger Jesus: Wie ist es, wenn die Welt aufhört? Und wenn die neue Welt von Gott anfängt. Jesus sagte: Wenn

Mehr

1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage:

1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage: Zählen und Zahlbereiche Übungsblatt 1 1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage: Für alle m, n N gilt m + n = n + m. in den Satz umschreiben:

Mehr

Jungen in sozialen Berufen einen Leserbrief schreiben

Jungen in sozialen Berufen einen Leserbrief schreiben Arbeitsblatt 8.5 a 5 10 In einem Leserbrief der Zeitschrift Kids heute erläutert Tarek seinen Standpunkt zum Thema Jungen in sozialen Berufen. Jungs in sozialen Berufen das finde ich total unrealistisch!

Mehr

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt?

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt? Hautkrebsscreening Datenbasis: 1.004 gesetzlich Krankenversicherte ab 1 Jahren Erhebungszeitraum:. bis 4. April 01 statistische Fehlertoleranz: +/- Prozentpunkte Auftraggeber: DDG Hautkrebs ist ein Thema,

Mehr

MuP-Arbeitshilfen. Kreativität organisieren Der innovative Prozess. Problem-Phase

MuP-Arbeitshilfen. Kreativität organisieren Der innovative Prozess. Problem-Phase MuP-Arbeitshilfen Kreativität organisieren Der innovative Prozess Kreativität und Organisation erscheinen zunächst als Gegensatz. Gerade die Verbindung aus einem eher sprunghaften, emotionalen und einem

Mehr

Abamsoft Finos im Zusammenspiel mit shop to date von DATA BECKER

Abamsoft Finos im Zusammenspiel mit shop to date von DATA BECKER Abamsoft Finos im Zusammenspiel mit shop to date von DATA BECKER Abamsoft Finos in Verbindung mit der Webshopanbindung wurde speziell auf die Shop-Software shop to date von DATA BECKER abgestimmt. Mit

Mehr

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Dieser Text ist von Monika Rauchberger. Monika Rauchberger ist die Projekt-Leiterin von Wibs. Wibs ist eine Beratungs-Stelle

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Diese Ansicht erhalten Sie nach der erfolgreichen Anmeldung bei Wordpress.

Diese Ansicht erhalten Sie nach der erfolgreichen Anmeldung bei Wordpress. Anmeldung http://www.ihredomain.de/wp-admin Dashboard Diese Ansicht erhalten Sie nach der erfolgreichen Anmeldung bei Wordpress. Das Dashboard gibt Ihnen eine kurze Übersicht, z.b. Anzahl der Beiträge,

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Geld verdienen als Affiliate

Geld verdienen als Affiliate Geld verdienen als Affiliate Wie Sie Top-Provisionen mit dieser revolutionären und doch sehr einfachen Marketing-Methode erhalten! So starten Sie Ihr Business richtig! Eine Einführung in Affiliate-Marketing

Mehr

Vorsorge Vollmacht. Was ist das?

Vorsorge Vollmacht. Was ist das? Vorsorge Vollmacht Was ist das? Erklärungen zur Vorsorgevollmacht in Leichter Sprache SKM Freiburg Vorsorge-Vollmacht Was ist eine Vorsorge-Vollmacht? Manchmal können Sie wichtige Entscheidungen für Ihr

Mehr

Einführung... 7. KAPITEL 1 Welchen Nutzen hätte ein Unternehmen von der freiberuflichen Tätigkeit, und wie soll diese vergütet werden?...

Einführung... 7. KAPITEL 1 Welchen Nutzen hätte ein Unternehmen von der freiberuflichen Tätigkeit, und wie soll diese vergütet werden?... Inhalt Inhalt Einführung................................................. 7 KAPITEL 1 Welchen Nutzen hätte ein Unternehmen von der freiberuflichen Tätigkeit, und wie soll diese vergütet werden?......................

Mehr