Vorlesung: Kognitive Neuropsychologie

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1 Vorlesung: Kognitive Neuropsychologie Do: 10-12; Geb. A1-3 HS Geschichte der kognitiven Neurowissenschaft (1) Funktionelle Neuroanatomie (3) Methoden der kognitiven Neurowissenschaft I (4) Methoden der kognitiven Neurowissenschaft II (4) Objekterkennung (5 & 6) Entwicklung & Plastizität Aufmerksamkeit und Selektion (7) Kognitive Kontrolle (12) Emotion (13) Gedächtnis und Lernen (8) Sprache (9) 1

2 Gliederung Neuropsychologie - Ursachen neurologischer Erkrankungen - Läsionsstudien Tiermodelle Virtuelle Läsionen Strukturelle Bildgebung Funktionelle Bildgebung Elektrophysiolgie 2

3 Ursachen neurologischer Erkrankungen Hirntumore Cerebrovaskuläre Störungen Schädel-Hirn-Traumata Gehirninfektionen Neurodegenerative Erkrankungen 3

4 Tumore Name des Tumors bezieht sich auf das Gewebe in dem er wächst (Gliom, Neurinom etc) Meningiome (ca 20 %) benigne / maligne Tumore Metastasierende Tumore Wachstum/Behandlung 4 4

5 5

6 Cerebrovaskuläre Störungen Die Blutversorgung des Gehirns 6

7 Cerebrovaskuläre Störungen Schlaganfälle Cerebrale Hämorrhagie (Hirnblutung) Häufigste Ursache: Aneurysmen Cerebrale Ischämie / Infarkt Thrombosen Embolie Arteriosklerose 7 7

8 Ischämie Hämorrhagie 8 8

9 Neuropathologische Prozesse bei Schlaganfall: Die Glutamat-Kaskade 9

10 Drei Eigenschaften ischämischer Hirnschäden Zeit bis zur vollen Entwicklung (bis 10 Minuten keine dauerhaften Schäden). Selektive Vulnerabilität (Hippocampus). 10

11 Patient R.B. Zola-Morgan et. al (1986) 11

12 Drei Eigenschaften ischämischer Hirnschäden Zeit bis zur vollen Entwicklung (bis 10 Minuten keine dauerhaften Schäden). Selektive Vulnerabilität (Hippocampus). Mechanismen der ischämieverursachten Hirnschäden sind von Struktur zu Struktur verschieden. 12

13 Gedecktes Schädel-Hirn-Trauma Hirnquetschungen (Kontusionen) Hämatom Contre-Coup-Verletzungen Gehirnerschütterung (Commotio cerebri) Punch-drunk-Syndrom (Demenz & Gehirnvernarbungen) 13

14 Gehirninfektionen Encephalitis Bakterieninfektionen Meningitis / Hirnabszesse / Syphilis Virusinfektionen Neurotrope / pantrope Infektionen z.b. Tollwut / Herpesviren FSME / Prionen (BSE) 14

15 Neurodegenerative Erkrankungen 15

16 Die Alzheimer Krankheit 16

17 Die Alzheimer Krankheit - Neurofibrillenknäuel - Amyloidplaques - Neuronenverlust 17

18 Plaques und Neurofibrillen Einführung Krankheitsbild Diagnostik Ätiopathogenese Therapieansätze 18

19 Atrophie des Gehirns Prof. Dr. W. Reith, Abt. f. Neuroradiologie, Universitätskliniken des Saarlandes 19

20 Die Alzheimer Krankheit 20

21 Läsionsstudien Klassische Neuropsychologie Funktion eines Hirnareals soll aus beeinträchtigtem Verhalten geschlossen werden meist Gruppenstudien Kognitive Neuropsychologie Grundlage Kognitiver Modellbildung Eintzelfallstudien 21

22 Einfache und Doppelte Dissoziation CF & CW 22

23 Einfache Dissoziation Mögliche Schlussfolgerung: Unterschiedliche kognitive Prozesse (neuronale Ressourcen) für Aufgabe A und B Alternativerklärung?? 23

24 Ein Aufgaben/Ressourcen Artefakt 24

25 Doppelte Dissoziationen 25

26 Dissoziation vs. Assoziation Syndrome statt Dissoziationen Zwei Einwände gegen DD: impliziert Modularität erfordert pure cases 26

27 Einzelfallstudien - Fractionation assumption brain damage produces selective cognitive lesion - Transparency assumption affects pre-existing cognitive systems - Universality assumption all cognitive systems are identical 27

28 The case for single cases Generalisierbarkeit? Testung von Modellen normaler Kognition 28

29 Gruppenstudien Gruppierungsverfahren: - Syndrom (zb Aphasie, Schizophrenie) - Kognitives Symptom (zb Halluzination) - Anatomische Läsion 29

30 Gruppierung nach Läsionsort 30

31 Gruppierungsprobleme 1. Genauigkeit der Identifikation der Läsion 31

32 Gruppierungsprobleme 2. Läsions-Defizit-Assoziationen und die Gefahr der Neophrenologie Gehirnregionen können verschiedene Funktionen realisieren. Eine Funktion kann von mehr als einer Gehirnregion realisiert werden. 32

33 Tiermodelle 33

34 Tiermodelle: Einzelzellableitungen 34

35 Tiermodelle: Läsionsmethode 35

36 Tiermodelle: Tracingverfahren (anterograd) 36

37 Virtuelle Läsionen (TMS): (Phosphene) 37

38 Virtuelle Läsionen (TMS): Elektromagnetische Induktion führt zu einem Doppelaufgaben-Interferenz-Effekt 38

39 Virtuelle Läsionen (TMS) 39

40 Virtuelle Läsionen (TMS) 40

41 Verhaltensverbesserung durch TMS? 41

42 Stimulationszeitpunkt? 42

43 Stimulationsort? 43

44 Ethische Aspekte der TMS 44

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