Das Pariser Übereinkommen und die Schweizer Klimapolitik - Herausforderungen und Chancen für uns alle
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- Margarete Lichtenberg
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1 Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Das Pariser Übereinkommen und die Schweizer Klimapolitik - Herausforderungen und Chancen für uns alle Information und Austausch für Schweizer Gemeinden, 31. Oktober 2018 Dr. Reto Burkard, Bundesamt für Umwelt BAFU, Baden, 31. Oktober 2018
2 Erwärmung in der Schweiz Quelle: MeteoSchweiz Abweichung der Temperatur vom Mittel in C Durchschnittlicher Temperaturanstieg in der Schweiz seit Messbeginn: 2 C (global 0,95 C) 2
3 Treibhausgasemissionen nach Sektoren (Daten für 2016) Ausstoss 2016: 48,3 Mio. t CO 2 eq (-10,1% ggü. 1990) Ziel bis 2020: 20% gegenüber 1990 im Inland Verkehr 31,7 % 27,3 % Gebäude Industrie 20,2 % Landwirtschaft 13,2 % Abfälle 7,6 % 3
4 Entwicklung der Emissionen
5 Übereinkommen von Paris 5
6 Meilensteine der internationalen Klimapolitik UNO-Klimakonvention Kyoto- Protokoll Kyoto- Protokoll Kyoto- Protokoll Übereinkommen von Paris Übereinkommen von Paris 1. Verpflichtungsperiode 2. Verpflichtungsperiode Ziel: Erwärmung von max. 2 C, unter 1,5 C angestrebt Übermittlung des nationalen Beitrags (Reduktionsziel) 6
7 Übereinkommen von Paris (1) Globale Erwärmung auf unter 2 Grad Celsius halten, unter 1,5 Grad Celsius angestrebt Netto Null-Emissionen in der 2. Hälfte dieses Jahrhunderts (2) Verstärkte Anpassung an den Klimawandel Ausarbeitung von Strategien und Massnahmen (3) Klimaverträgliche Ausrichtung der öffentlichen und privaten Finanzflüsse 7
8 Meilensteine der Schweizer Klimapolitik 8% Treibhausgasemissionen inkl. Massnahmen im Ausland 20% nur durch Massnahmen im Inland 50% inkl. Massnahmen im Ausland 70% bis 85% Klimaneutralität 8% 20% 50% 0% nach 2050 Basisjahr 1990: 53,7 Millionen Tonnen CO 2 -Äquivalente 8
9 Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Umsetzung des Übereinkommen von Paris in der Schweiz
10 Verminderungsziele bis 2030 Mio. t CO 2 50% gegenüber ,5 Mio. t CO 2 Emissionsverminderungen im Ausland AUSLAND- ANTEIL MAX. 20% 15 6,6 Mio. t CO 2 Verstärkung der Anstrengungen im Inland 10 INLAND- ANTEIL MIND. 30% 5 11,9 Mio. t CO 2 0 (Referenzszenario) Referenzszenario: Aufgrund der bereits eingeführten Massnahmen erwartete Verminderungen sowie autonomer technologischer Fortschritt 10
11 Klimakommunikation und -bildung Vorgeschlagene Minderungsmassnahmen (einzig im CO 2 -Gesetz) Vereinbarungen Emissionshandel (inkl. Luftverkehr) Kompensationspflicht Technologiefonds -30 % CO 2 -Abgabe CO 2 -Vorschriften Gebäudeprogramm bis 2025, dann subsidiäre CO 2 -Grenzwerte 11
12 Auswirkungen der Massnahmen Zusätzliche Emissionsverminderung bis 2030 Massnahmen im Ausland hauptsächlich über die Kompensationspflicht der Treibstoffimporteure 12
13 Herausforderungen & Chancen Klimaneutralität ab 2050 («Netto-Null») Notwendiger Transformationsprozess: von 5,8 Tonnen CO 2 eq pro Kopf zu 1-1,5 Tonnen CO 2 eq pro Kopf ( Nahrungsmittelproduktion) Emissionsfreie private und öffentliche Infrastruktur ( Mobilität, Gebäude, Industrie) Innovation & Arbeitsplätze Risikominimierung Generationenprojekt: Übernahme Verantwortung 13
14 Was kann / soll eine Gemeinde tun? «Global denken lokal handeln» (1) Reduktion («Mitigation») bspw. Energiestadt (2) Anpassung («Adaptation») bspw. Klima-Toolbox, Pilotprogramm Anpassung (3) Klimaverträgliche Finanzflüsse bspw. Test Anlageverhalten der städtischen Pensionskasse 14
15 Fazit Transformation: Technologische Förderung Der alleinige Schlüssel zum Erfolg? Kompensationsinstrument Pro Kilowatt Gebäudeprogramm EnergieSchweiz etc. Technologie alleine führt nicht zum Ziel Wissen & Handeln Was benötigen Sie? 15
16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. 16
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