Redaktionsgeheimnis und Quellenschutz in Frankreich und Deutschland

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1 Benjamin Bröcker Redaktionsgeheimnis und Quellenschutz in Frankreich und Deutschland Verlag Dr. Kovac Hamburg 2015

2 Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Literaturverzeichnis XIII XV A. Einleitung 1 B. Gang der Untersuchung 3 C. Presse und Medien und ihre Rolle in der Demokratie 5 1. Abschnitt: Historische und verfassungsrechtliche Grundlagen 9 A. Die Entwicklung der französischen Medien im historischen Kontext 9 I. Die französische Tradition seit dem Ende des 2. Weltkriegs 9 II. Die Medien in der Gegenwart Printmedien Fernsehen Hörfunk und sonstige Medien 21 B. Der verfassungsrechtliche Rahmen für die Pressefreiheit 22 I. Vergleich des Grundgesetzes mit der Systematik der Constitution 22 II. Verankerung der Pressefreiheit im Grundgesetz und in der DDHC 23 III. Kompetenzen und Prüfungsmaßstab der Verfassungsgerichte Deutschland 24 a) Kompetenzen 24 b) Prüfungsmaßstab Frankreich 25 a) Kompetenzen 25 b) Prüfungsmaßstab Vergleich und Wertung 30 IV. Der persönliche Anwendungsbereich der Pressefreiheit Berechtigte und Verpflichtete in Deutschland Berechtigte und Verpflichtete in Frankreich 32 V. Der sachliche Anwendungsbereich der Pressefreiheit Deutschland Frankreich 34 VI. Schranken und Grenzen der Pressefreiheit Deutschland Frankreich 39 VII. Vergleich und Wertung 42 VII

3 2. Abschnitt: Der rechtliche Schutz von Redaktionen und Informanten 45 A. Die erste Säule des Redaktionsgeheimnisses: Das Zeugnisverweigerungsrecht 45 I. Die Entwicklung der Rechtsgrundlagen zum Zeugnisverw eigerungsrecht Deutschland 45 a) Verfassungsrechtliche Dogmatik 45 b) Unmittelbar aus der Verfassung abzuleitendes Zeugnisverweigerungsrecht Frankreich 48 a) Europäische Vorgaben 48 aa) Generelle Systematik des Art. 10 EMRK 48 bb) Das Zeugnisverweigerungsrecht in der Rechtsprechung des EG MR 49 b) Nationale Umsetzung Vergleich der rechtlichen W ürdigung des Zeugnisverweigerungsrechts 54 II. Träger des Zeugnisverweigerungsrechts Deutschland 54 a) Berechtigter Personenkreis 54 b) Die Entscheidungsfreiheit des Trägers Frankreich 56 a) Berechtigter Personenkreis 56 b) Die Entscheidungsfreiheit des Trägers Vergleich und Wertung 59 III. Umfang des Zeugnisverweigerungsrechts Deutschland 60 a) Identität der Quelle 60 aa) Grundsätzliches 60 bb) Verlust des Rechts durch Teilaufdeckung 60 b) Inhaltliche Angaben 61 c) Ausnahmen Frankreich 65 a) Kein umfassendes Recht zur Aussageverweigerung 65 b) Ausnahmen 66 IV. Vergleich und Wertung 68 B. Die zweite Säule des Redaktionsgeheimnisses: Einschränkungen bei Durchsuchungen und Beschlagnahmen in M edienunternehmen 69 I. Vorgaben des Verfassungsrechts 69 I. Deutschland 69 a) Vorgaben der Rechtsprechung 70 aa) BVerfGE 20, Spiegel 70 VIII

4 bb) BVerfGE 66, Springer/W allraff 71 cc) BVerfGE 77, 65 - Beschlagnahme von Filmmaterial 72 dd) BVerfGE 117, Cicero ee) BVerfG NJW 2011, Freies Senderkombinat 75 b) Unmittelbare Vorgabe aus der Verfassung 76 c) Zwischenergebnis Frankreich 77 a) Vorgaben der Rechtsprechung 77 aa) EGMR, Roemen et Sc/jm/7/Luxembürg 78 bb) EGMR, )//acM3elgien 79 cc) EGMR, M artin et autres/frankreich; EGM R, Ressiot et autres/f rankreich 80 b) Unmittelbare Vorgaben aus der Verfassung Vergleich der Vorgaben des Verfassungsrechts 83 II. Die Situation im einfachen Recht M aterielle strafrechtliche Grundlagen 85 a) Deutschland 85 b) Frankreich Prozessualer Schutz 90 a) Durchsuchungen 90 aa) Deutschland 90 (1) Zweck und Objekt der Durchsuchung 91 (2) Gesetzliche Gestaltungsvorgaben Für Durchsuchungen bei M edienangehörigen 91 (3) Anwendung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes 92 (4) Auswirkungen des neuen PrStrG auf die Durchsuchungen 93 bb) Frankreich 94 (1) Generelle Vorschriften ftir Durchsuchungen 94 (2) Regelungsinhalt hinsichtlich der Personen und des Ortes 95 (3) Regelungsinhalt hinsichtlich der Modalitäten 97 b) Beschlagnahmen 99 aa) Deutschland 99 (1) Grundvoraussetzungen für Maßnahmen nach 94 StPO 100 (2) Kein Entgegenstehen des Beschlagnahmeverbots nach 9 7 Abs. 5 StPO 100 (a) Voraussetzungen 100 (b) Geschützter Personenkreis 101 (c) Problem des M itgewahrsams 102 (d) Anforderungen an den Verdachtsgrad bei der Strafverstrickung 103 (3) Problemfeld Zufallsfunde 104 (4) Die Anordnungszuständigkeit nach 98 Abs. 1 S. 2 StPO 104 (5) Besonderheiten der Verhältnismäßigkeitsprüfung 105 IX

5 bb) Frankreich 105 (1) Berechtigter Personenkreis 106 (2) Gegenstand der M aßnahme 106 (3) Sonderregelungen für die Medien 107 III. Rechtsvergleich 109 C. Die dritte Säule des Redaktionsgeheimnisses: Grenzen der Telekom munikationsiiberwachung 112 I. Vorgaben des Verfassungsrechts Deutschland a) Vorgaben der Rechtsprechung 113 aa) BVerfGE 100,313 ' I 3 bb) BVerfGE 107,299 ' 14 cc) BVerfGE 129, 208 H 6 b) Unmittelbare Vorgaben aus der Verfassung Frankreich 1*8 a) Urteil der Cour de Cassation vom 6. November b) Einschätzung 121 II. Vorgaben des einfachen Rechts Deutschland 121 a) Rechtsgrundlagen 122 b) Voraussetzungen des 100a StPO 122 aa) Form der Telekommunikation 122 bb) Katalogtat nach Absatz cc) Einzelfallabwägung und Subsidiarität '2 4 dd) Schutz des Kernbereichs privater Lebensgestaltung 124 ee) Anordnungskompetenz und Formvorschriften 126 c) Weitere Eingriffsbefugnisse in der StPO 126 d) Sonderregelungen für M edienangehörige 122 aa) Rechtslage vor Inkrafttreten des 160a StPO bb) Rechtslage nach Inkrafttreten des 160a StPO Frankreich 139 a) Anforderung von Verbindungsdaten 132 b) Überwachung der Telekommunikation 133 c) Sonstige Eingriffsformen 132 d) Besondere Regelungen zum Schutz der Medien 138 III. Rechtsvergleich 139 D. Die vierte Säule des Redaktionsgeheimnisses: Ausdehnung auf den m ultimedialen Raum I. Quellenschutz für Blogs 1. Definition eines Blogs ^ X

6 2. Deutschland '43 a) Juristische Einordnung 143 aa) Einordnung in der Rechtsprechung 144 bb) Einordnung in der Literatur 145 cc) Stellungnahme 146 b) Zwischenergebnis Frankreich 148 a) Einordnung in der Rechtsprechung 148 b) Einordnung in der Literatur 150 c) Stellungnahme 151 II. Quellenschutz für Forenmitglieder einer Zeitung Definition eines Forums Deutschland 153 a) Juristische Einordnung 153 aa) Beschluss des LG Oldenburg vom bb) Beschluss des LG Augsburg vom b) Stellungnahme Frankreich 157 a) Juristische Einordnung 157 b) Stellungnahme 159 III. Quellenschutz beim Cloud-Computing Definition einer Cloud Juristische Einordnung in Deutschland 161 a) Anwendung der 94 StPO auf Daten 162 aa) Ablehnende Auffassung 162 bb) Zustimmende Auffassung 163 cc) Stellungnahme 163 b) Anwendung der Beschlagnahmeverbote au f Daten 165 c) Rechtsfolgen für Daten in der Cloud 166 aa) Gewahrsamsverlust 166 bb) M itgewahrsam 167 d) Ergebnis Juristische Einordnung in Frankreich 169 IV. Rechtsvergleich und Fazit 171 L. Perspektiven für die Pressefreiheit - ein Ausblick 173 I. Deutschland 173 II. Frankreich Inhalt der Loi Taubira Bewertung der Reform 178 a) Literatur 178 b) Nationale Menschenrechtskommission (Commission Nationale Consultative des Droits de l Homme (CNCDH)) 179 XI

7 F. Zusam m enfassung der Untersuchungsergebnisse 181 I. Bewertung des bestehenden Rechts 181 II. Notwendigkeit einer generellen Sensibilisierung für das Them a 183 III. Zusam menfassung der Ergebnisse in 10 Thesen 185 ANNEX 187 XII