Es wurde das Gaubendach in Augenschein genommen. Es zeigen sich Feuchteschäden im Bereich OSB-Platte von vorn nach hinten trockener werdend.

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1 Einschätzung Feuchteschaden Gaubendach BV XXX, XXXX Anwesend: Bauherr XXX, XXXX, Nicolai Braun Es wurde das Gaubendach in Augenschein genommen. Es zeigen sich Feuchteschäden im Bereich OSB-Platte von vorn nach hinten trockener werdend.

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3 Konstruktionsprinzip (Angabe Zimmermann) Es wurde ein Blowerdoortest mit Leckageortung Rauch Überdruck durchgeführt, um mögliche Konvektionsströme von warmer Raumluft in die Konstruktion nachzuvollziehen. Herr XXXX und Herr XXXX standen auf dem Gerüst (Blech war partiell abmontiert, so dass die Holz- und Dämmebene in Augenschein genommen werden konnte). N. Braun stand mit Blowerdoor-Einrichtung im Kinderzimmer und fuhr Überdruck mit Diskorauch. Es konnten bei der ca. 30 min stattfindenden Prüfung keine Rauchanzeichen aussen festgestellt werden. Es wurde zwar messtechnisch nicht n-50 ermittelt, aber es war nahezu kein Volumenstrom an den Messdosen bei ca. 50 Pascal Druck festzustellen. Eine luftdichte Konstruktion raumseitig gilt daher als festgestellt. Als Schadenursache kann daher eine Konvektion von warmer Raumluft in die Konstruktion (und dort dann auskondensiert) ausgeschlossen werden.

4 Bild Blowerdoor vernebeltes Kinderzimmer Ein weiterer Ansatzpunkt für die Durchfeuchtung ist in einer nicht funktionierenden Belüftungsebene zu vermuten. Die Belüftungsebene bzw. der Querschnitt geht nach Angaben vom Zimmerer Luginsland von 0 cm schräg (Beginn Anschluss Wand an Gaubendach) nach oben bis 8 cm im Bereich Anschluss Gaubendach ans Hauptdach. Die OSB-Schalung ist im Anfangsbereich der flachgeneigten Gaube sehr nass und wird zum Bereich Anschluss Hauptdach mit höherem Belüftungsquerschnitt immer trockener bis ganz augenscheinlich trocken, die Materialfeuchte wurde nicht messtechnisch bestimmt, aber die Feuchte ist durch Inaugenscheinnahme nachvollziehbar vorhanden (siehe auch vorige Bilder). Die gesamte Gaubendachlänge Richtung Hauptdach ist ca. 1,50-2,00 m. Ab 1,20 m von Dachanfang ist die OSB trocken (gem. Angabe Herr XXXXX). Diese Vermutung (der nicht funktionierenden Belüftungsebene) wurde mit der hygrothermischen Simulationssoftware Wufi Pro 6.x mehrfach simuliert mit unterschiedlichen Aufbauten, d.h.

5 variierten Luftebenen von 2 bis 10 cm. Bei 2 cm steigt der Wassergehalt der Konstruktion immer weiter ein, bei 8 cm nimmt der Gesamtwassergehalt ab und der Wassergehalt in der Holzschalung würde die normativen Auswerte-Möglichkeiten auch einhalten (WTA). Die Simulationen wurden in Wufi Pro 6.x eindimensional für mehrere Belüftungsquerschnitte durchgeführt und auch noch zusätzlich in Wufi-2D 4.x als zweidimensionale Simulation (Berechnungszeit für eine Wufi-2D- Simulation lag bei ca. 5 Tagen). Aufgrund einer ausführlichen Literaturrecherche (desk research) in Normen und Fachpublikationen ist bei flachgeneigten Dächern ein Belüftungsquerschnitt von mind. 8 cm vorzusehen. Dies ist hier weitgehend nicht eingehalten, die Simulationen mit Wufi bestätigen die Vermutung, dass die Belüftung nicht ausreichend funktioniert (Absaufen bei 2-4 cm, ab 6 bzw. 8 cm wird s trockener). Als potenzielle Schadenursache wird daher die nicht ausreichend funktionierende Belüftung angesehen. Zur Schadenbehebung kann die Belüftungsebene vergrößert werden im Querschnitt überall mind. 8 cm gem. normativen Vorgaben, dann würde es auch rechnerisch (jedoch nicht optimal) gem. Wufi funktionieren. Allerdings liefert Wufi hier große Unsicherheiten, so dass eine Lösung ohne Hinterlüftungsebene planerisch sicherer ist (schreibt auch Robert Borsch-Laaks, siehe Sequenzen der Literaturausschnitte weiter hinten). Die Hinterlüftungsebene in Wufi kann planerisch nicht valide mit Luftwechselraten dargestellt werden, das sind nur Schätzungen ohne jegliche fundierte Grundlage (Luftwechselrate von /h; hier wurde überwiegend mit 10 1/h simuliert, bei 200 1/h ist der Wassergehalt in der Konstruktion höher, es wurde hierzu eine Simulation gefahren, aber nicht hier eingegeben). Die aufgefundenen Fachpublikationen sprechen sich auch für eine Konstruktion ohne Belüftung aus (Flachdach 2008, Robert Borsch-Laaks) bei flachgeneigten Dächern, zumal gem. Fa. Luginsland auch raumseitig eine feuchtadaptive Dampfbremse Intello verbaut ist, würde das schon konstruktiv zusammenpassen.

6 Anlage: Ergebnisse der Normen- und Fachliteraturrecherche zu unterschiedlichen Belüftungsquerschnitten:

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10 Auszug Quadriga Robert Borsch-Laaks

11 Anlage: verschiedene Wufi-Simulationen

12 Feuchtefeld-Simulation Wufi 2D

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16 Auswertungsübersicht der Holzfeuchte in der OSB-Schalung über den unterschiedlich starken Lüftungsschichten (2-8 cm) mit Wufi 2D Der normative Grenzwert (DIN ) von 18 M-Prozent für Holzwerkstoffe (OSB) wird bei zu kleinen (hier 2-5 cm) Belüftungsquerschnitten überschritten.

17 Gesamtwassergehalt (Wufi 2D) Der Gesamtwassergehalt schaukelt sich auf, das gilt nach Kriterien der hygrothermischen Simulation als KO-Kriterium für die Konstruktion.

18 Wufi-Pro (1D) Feuchtesimulation 2 cm Hinterlüftungsebene Wufi-Bauteilaufbau Gesamtwassergehalt

19 Wassergehalt OSB-Platte Wufi-Film-Ausschnitt-Tauwasserebene

20 Wufi-Pro (1D) Feuchtesimulation 4 cm Hinterlüftungsebene Wufi-Bauteilaufbau Gesamtwassergehalt

21 Wassergehalt OSB-Platte Wufi-Film-Ausschnitt-Tauwasserebene

22 Wufi-Pro (1D) Feuchtesimulation 6 cm Hinterlüftungsebene Wufi-Bauteilaufbau Gesamtwassergehalt

23 Wassergehalt OSB-Platte Wufi-Film-Ausschnitt-Tauwasserebene

24 Wufi-Pro (1D) Feuchtesimulation 8 cm Hinterlüftungsebene Wufi-Bauteilaufbau Gesamtwassergehalt

25 Wassergehalt OSB-Platte Wufi-Film-Ausschnitt-Tauwasserebene

26 Wufi-Pro (1D) Feuchtesimulation 10 cm Hinterlüftungsebene Wufi-Bauteilaufbau Gesamtwassergehalt

27 Wassergehalt OSB-Platte Wufi-Film-Ausschnitt-Tauwasserebene

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