Auswirkungsanalyse zur geplanten Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes in Hettstedt Eislebener Straße

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Auswirkungsanalyse zur geplanten Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes in Hettstedt Eislebener Straße"

Transkript

1 Auswirkungsanalyse zur geplanten Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes in Hettstedt Eislebener Straße Auftraggeber: Stadt Hettstedt Projektleitung: Dipl. Geogr. Oliver Behrens Dipl. Geogr. Florian Schaeffer Dresden, am Gesellschaft für Marktund Absatzforschung mbh 1

2 Urheberrecht Das vorliegende Dokument unterliegt dem Urheberrecht gemäß 2 Abs. 2 sowie 31 Abs. 2 des Gesetzes zum Schutze der Urheberrechte. Eine Vervielfältigung, Weitergabe oder (auch auszugsweise) Veröffentlichung ist nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung der GMA und des Auftraggebers unter Angabe der Quelle zulässig. Gesellschaft für Markt und Absatzforschung mbh Ludwigsburg Dresden, Hamburg, Köln, München Königsbrücker Straße Dresden Geschäftsführer: Dr. Stefan Holl Telefon: Telefax: E Mail: stefan.holl@gma.biz Internet: 2

3 Vorbemerkung Im Dezember 2014 erteilte die Stadt Hettstedt der GMA, Gesellschaft für Markt und Absatzforschung mbh, Dresden den Auftrag, die Verträglichkeit eines geplanten Lebensmittelmarktes in Hettstedt zu untersuchen und zu bewerten. Nach Angaben des Auftraggebers ist in der Eislebener Straße die Ansiedlung eines Großen Supermarktes mit einer Verkaufsfläche (VK) von ca m² zzgl. einer Shopzone mit rd. 204 m² (Nutzfläche) sowie Verkehrsflächen (Mall) in einem Umfang von ca. 174 m² vorgesehen. Im Februar 2015 wurden erste Ergebnisse im Rahmen der Erarbeitung des Einzelhandelskonzeptes der Öffentlichkeit präsentiert. Mittlerweile wurden vom Statistischen Landesamt Sachsen Anhalt neue Einwohnerdaten (März 2015) veröffentlicht. Weiterhin wurden im Mai 2015 auch die von der GMA Standortforschung jährlich neu aktualisierten Verbrauchsausgaben nach Sortimenten herausgegeben, so dass die Analyse im August / September nochmals überarbeitet wurde. Im Fokus der vorliegenden Untersuchung steht die Einschätzung der raumordnerischen und städtebaulichen Auswirkungen des Vorhabens. Konkret ist zu untersuchen, ob und in welchem Umfang Umsatzumverteilungen durch das Ansiedlungsvorhaben gegenüber Geschäften im Einzugsgebiet ausgelöst werden und ob hieraus schädliche raumordnerische und städtebauliche Effekte (z. B. Leerstandsbildungen) resultieren können. Weiterhin ist die Kompatibilität des Vorhabens mit den Zielen der Landesplanung in Sachsen Anhalt zu überprüfen. Für die Ausarbeitung des Berichtes standen der GMA u. a. Daten und Informationen des Statistischen Landesamtes Sachsen Anhalt, der Stadt Hettstedt sowie ergänzende sekundärstatistische Materialien aus unterschiedlichen Quellen zur Verfügung. Weiterhin wurde von der GMA im Dezember 2014 der relevante Wettbewerb in Hettstedt und im Umland erfasst und eine Besichtigung des Projektstandortes sowie eine städtebauliche Bewertung der Einzelhandelslagen im Einzugsgebiet durchgeführt. Alle Daten wurden im Rahmen der Überarbeitung August / September 2015 auf einen aktuellen Stand gebracht. Die vorliegende Untersuchung dient der Entscheidungsvorbereitung und findung für kommunalpolitische und bauplanungsrechtliche Entscheidungen der Stadt Hettstedt. Alle Informationen im vorliegenden Dokument sind sorgfältig recherchiert; der Bericht wurde nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität aller Inhalte kann die GMA keine Gewähr übernehmen. G M A Gesellschaft für Markt und Absatzforschung mbh Dresden, den BR DEF wym 3

4 Inhaltsverzeichnis Seite I. Aufgabenstellung, Rechtsrahmen und Betriebstypendefinition 5 1. Aufgabenstellung 5 2. Rechtliche Grundlagen zur Bewertung von Einzelhandelsplanungen Landes und Regionalplanung Bauleitplanung Einzelhandelskonzept der Stadt Hettstedt 9 3. Definitionen und ausgewählte Marktdaten Betriebstypendefinitionen Sortimentsstruktur im Lebensmitteleinzelhandel Daten zur Projektplanung 13 II. Standortbeschreibung und -bewertung Makrostandort Hettstedt Mikrostandort Eislebener Straße 20 III. Einzugsgebiet, Bevölkerung und Kaufkraft Einzugsgebiet und Bevölkerung Kaufkraft im Einzugsgebiet 27 IV. Projektrelevante Wettbewerbssituation 29 V. Auswirkungsanalyse Umsatz und Marktbedeutung Umsatzumverteilungen Methodik Berechnung der Umsatzumverteilung Bewertung möglicher Auswirkungen Kompatibilitätsprüfung mit den Zielen der Landesplanung gem. LEP VI. Zusammenfassung 48 4

5 I. Aufgabenstellung, Rechtsrahmen und Betriebstypendefinition 1. Aufgabenstellung In der Stadt Hettstedt ist am Standort Eislebener Straße die Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes (Vollsortimenter) mit insgesamt ca m² VK geplant. Ferner sind in der Vorkassenzone Konzessionäre mit einer Nutzfläche von 204 m² und ca. 174 m² für die Verkehrsflächen der Mall (inkl. Windfang) vorgesehen. Die vorliegende Auswirkungsanalyse hat die Aufgabe, mögliche raumordnerische und städtebauliche Effekte des Vorhabens zu bewerten. Im Vordergrund steht dabei die Prüfung der Kompatibilität des Vorhabens mit den Zielen der Landesplanung in Sachsen Anhalt sowie städtebauliche Auswirkungen auf die zentralen Versorgungsbereiche in Hettstedt und in den Städten und Gemeinden im Einzugsgebiet. Vor dem Hintergrund der kurz skizzierten Aufgabenstellung werden in vorliegender Untersuchung insbesondere folgende Aspekte analysiert und bewertet: Relevante Rechtsvorschriften zur Bewertung von Einzelhandelsplanungen Betriebstypendefinitionen Darstellung und Bewertung des Einzelhandelsstandortes Hettstedt und des Mikrostandortes Eislebener Straße Abgrenzung des projektrelevanten Einzugsgebietes und Berechnung des Kaufkraftpotenzials Erfassung und Bewertung der relevanten Wettbewerbssituation im Einzugsgebiet Umsatzprognose für den neu errichteten Markt und Darstellung der durch das Vorhaben ausgelösten Kaufkraftbewegungen in Szenarien Darstellung und Bewertung der möglichen städtebaulichen Auswirkungen des geplanten Vorhabens auf das Standortgefüge des Einzelhandels im Einzugsgebiet, unter besonderer Berücksichtigung der Betroffenheit zentraler Versorgungsbereiche Überprüfung der Kompatibilität des Vorhabens mit den Zielen der Raumordnung. 5

6 2. Rechtliche Grundlagen zur Bewertung von Einzelhandelsplanungen 1 Bei der Frage, welche Standorte für die Einzelhandelsentwicklung in einer Stadt oder Gemeinde herangezogen werden sollen, sind die Vorstellungen von Unternehmern und Entscheidungsträgern der öffentlichen Hand vielfach nicht deckungsgleich. Städte und Gemeinden bewerten Einzelhandelsansiedlungen vorwiegend unter städtebaulichen Aspekten. Einen hohen Stellenwert nimmt dabei die Sicherung der Nahversorgung der ortsansässigen Bevölkerung ein. Bei den Handelsunternehmen stehen hingegen Überlegungen zur optimalen Marktdurchdringung im Vordergrund. Aufgrund der engen Verzahnung von Einzelhandel und Stadtentwicklung wurden in diesem Zusammenhang Rechtsvorschriften entwickelt, die verbindliche Festlegungen zur Sicherung der wohnort und verbrauchernahen Versorgung sowie zu den standörtlichen und infrastrukturellen Voraussetzungen von Einzelhandelsvorhaben treffen. Das vorhandene Rechtsinstrumentarium muss allerdings durch eine qualifizierte Planung abgesichert sein und darf von den Kommunen weder sachfremd noch willkürlich gehandhabt werden. Generell sollen die Rechtsvorschriften nur regeln wo Wettbewerb stattfindet, nicht jedoch in den Wettbewerb des Einzelhandels an sich eingreifen. Die wesentlichen Rechtsvorschriften zur Bewertung der Genehmigungsfähigkeit von Einzelhandelsplanungen in Sachsen Anhalt werden nachfolgend dargestellt. 2.1 Landes und Regionalplanung Mit Bezug auf die Ansiedlung von Einzelhandelsobjekten führt der Landesentwicklungsplan (LEP) Sachsen Anhalt 2010 im Kapitel 2.3 Großflächiger Einzelhandel u. a. aus: Z46 Z47 Z48 Die Ausweisung von Sondergebieten für Einkaufszentren, großflächige Einzelhandelsbetriebe und sonstige großflächige Handelsbetriebe im Sinne des 11 Abs. 3 Baunutzungsverordnung ist an Zentrale Orte der oberen oder mittleren Stufe zu binden. [ ]. Verkaufsfläche und Warensortiment von Einkaufszentren, großflächigen Einzelhandelsbetrieben und sonstigen großflächigen Handelsbetrieben müssen der zentralörtlichen Versorgungsfunktion und dem Verflechtungsbereich des jeweiligen Zentralen Ortes entsprechen. Die in diesen Sondergebieten entstehenden Projekte 1. dürfen mit ihrem Einzugsbereich den Verflechtungsbereich des Zentralen Ortes nicht wesentlich überschreiten, 2. sind städtebaulich zu integrieren, 3. dürfen eine verbrauchernahe Versorgung der Bevölkerung nicht gefährden, 1 Dieses Kapitel dient lediglich der Darstellung des rechtlichen Rahmens und stellt ausdrücklich keine Bewertung und / oder Interpretation der relevanten Rechtsnormen darf. Zur Durchführung von Rechtsberatungen ist die GMA nicht legitimiert. 6

7 4. sind mit qualitativ bedarfsgerechten Linienverkehrsangeboten des ÖPNV sowie mit Fuß und Radwegenetzen zu erschließen, 5. dürfen durch auftretende Personenkraftwagen und Lastkraftwagenverkehre zu keinen unverträglichen Belastungen in angrenzenden Siedlungs, Naherholungs und Naturschutzgebieten führen. Z49 Z50 Z52 Erweiterungen bestehender Sondergebiete für Einkaufszentren und großflächige Einzelhandelsbetriebe sind auf städtebaulich integrierte Standorte in Zentralen Orten in Abhängigkeit des Verflechtungsbereiches des jeweiligen Zentralen Ortes zu beschränken. Nutzungsänderungen in bestehenden Sondergebieten für Einkaufszentren und großflächige Einzelhandelsbetriebe an nicht städtebaulich integrierten Standorten dürfen nicht zulasten von innenstadtrelevanten Sortimenten an innerstädtischen Standorten erfolgen. Die Ausweisung von Sondergebieten für großflächige Einzelhandelsbetriebe, die ausschließlich der Grundversorgung der Einwohner dienen und keine schädlichen Wirkungen, insbesondere auf die zentralen Versorgungsbereiche und die wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung anderer Gemeinden oder deren Ortskerne erwarten lassen, ist neben den Ober und Mittelzentren auch in Grundzentren unter Berücksichtigung ihres Einzugsbereiches zulässig. Ausschließlich der Grundversorgung dienen großflächige Einzelhandelsbetriebe, deren Sortiment Nahrungs und Genussmittel einschließlich Getränke und Drogerieartikel umfasst. Voraussetzung ist die Anpassung des grundzentralen Systems durch die Regionalen Planungsgemeinschaften an die Kriterien im Landesentwicklungsplan. Der Regionalplan der Planungsregion Halle bedarf einer Anpassung an den LEP 2010 und enthält somit keine über den LEP hinausgehenden Regelungen. Derzeit wird der Sachliche Teilplan Zentrale Orte, Sicherung und Entwicklung der Daseinsvorsorge sowie großflächiger Einzelhandel" für die Planungsregion Halle erarbeitet. Mit Blick auf die Definition von Grundzentren in der Begründung zu Z 35 ist darauf zu verweisen, dass diese von Hettstedt eindeutig erfüllt werden. Gemäß G 17 ist ferner darauf hinzuweisen, dass Hettstedt von besonderer Bedeutung für die Versorgungsfunktion im ländlichen Raum ist, was u.a. damit begründet wird, dass die Stadt Versorgungspotenziale für die langfristige Sicherung der qualitativ hochwertigen Grundversorgung im ländlichen Raum aufweist. 2.2 Bauleitplanung Die baurechtliche Basis für die Ansiedlung eines Großen Supermarktes soll im Wege eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes geschaffen werden; ein Aufstellungsbeschluss für einen solchen Bebauungsplan wurde vom Hettstedter Stadtrat im Dezember 2014 getroffen. Es ist geplant 7

8 ein Sondergebiet festzusetzen. Im Flächennutzungsplan ist der Bereich, in dem der Bebauungsplan liegen soll als Sonderbaufläche Einzelhandel dargestellt. Aufgrund der Großflächigkeit des Vorhabens (> 800 m² VK) ist zur Bewertung daher 11 Abs. 3 BauNVO heranzuziehen 2 : 1. Einkaufszentren, 2. großflächige Einzelhandelsbetriebe, die sich nach Art, Lage oder Umfang auf die Verwirklichung der Ziele der Raumordnung und Landesplanung oder auf die städtebauliche Entwicklung und Ordnung nicht nur unwesentlich auswirken können, 3. sonstige großflächige Handelsbetriebe, die im Hinblick auf den Verkauf an letzte Verbraucher und auf die Auswirkungen den in Nummer 2 bezeichneten Einzelhandelsbetrieben vergleichbar sind, sind außer in Kerngebieten nur in für sie festgesetzten Sondergebieten zulässig. Auswirkungen i. S. des Satzes 1 Nr. 2 und 3 sind insbesondere schädliche Umwelteinwirkungen i. S. des 3 des Bundes Immissionsschutzgesetzes sowie Auswirkungen auf die infrastrukturelle Ausstattung, auf den Verkehr, auf die Versorgung der Bevölkerung im Einzugsbereich der in Satz 1 bezeichneten Betriebe, auf die Entwicklung zentraler Versorgungsbereiche in der Gemeinde o der in anderen Gemeinden, auf das Orts und Landschaftsbild und auf den Naturhaushalt. Auswirkungen i. S. des Satzes 2 sind bei Betrieben nach Satz 1 Nr. 2 und 3 in der Regel anzunehmen, wenn die Geschossfläche m² überschreitet. Die Regel des Satzes 3 gilt nicht, wenn Anhaltspunkte dafür bestehen, dass Auswirkungen bereits bei weniger als m² Geschossfläche vorliegen oder bei mehr als m² nicht vorliegen; dabei sind in Bezug auf die in Satz 2 bezeichneten Auswirkungen insbesondere die Gliederung und die Größe der Gemeinde und ihrer Ortsteile, die Sicherung der verbrauchernahen Versorgung der Bevölkerung und das Warenangebot des Betriebs zu berücksichtigen. Die Regelvermutung ist jedoch gem. 11 Abs. 3, Satz 4 BauNVO widerlegbar. Der Nachweis kann im Zuge einer Einzelfallprüfung erbracht werden, wenn im konkreten Einzelfall keine Auswirkungen im Sinne des 11 Abs. 3, Satz 3 BauNVO zu erwarten sind. Mit Bezug auf die im 11 Abs. 3 BauNVO beschriebenen Auswirkungen sind dabei insbesondere die Gliederung und Größe der Gemeinde und ihre Ortsteile, die Sicherung der verbrauchernahen Versorgung der Bevölkerung und das Warenangebot des Betriebes zu berücksichtigen. 2 Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Januar 1990, die durch Artikel 2 des Gesetzes vom 11. Juni 2013 geändert worden ist. 8

9 2.3 Einzelhandelskonzept der Stadt Hettstedt Mit dem Einzelhandelskonzept der Stadt Hettstedt hat die Stadt Hettstedt am (Beschluss SRT 0975/2015) eine Grundlage zur Steuerung von Einzelhandelsnutzungen geschaffen. Der geplante Große Supermarkt an der Eislebener Straße soll an einem Standort im zentralen Versorgungbereich Nahversorgungszentrum Süd errichtet werden (vgl. Karte 1). 3 Aufgrund der absehbaren Verschlechterung des Nahversorgungsangebotes im südlichen Stadtgebiet durch die geplante Schließung des dort angesiedelten Aldi Marktes verfolgt die Stadt Hettstedt das Ziel durch die Ansiedlung eines Vollsortimenters auch in qualitativer Hinsicht die Versorgung der dort lebenden Bevölkerung zu sichern und perspektivisch zu verbessern. Bei der Planung sind die Festsetzungen des Einzelhandelskonzeptes der Stadt Hettstedt zu berücksichtigen und in die Überprüfung der Auswirkungen mit einzubeziehen. Da es sich um einen Markt mit dem Schwerpunkt im nahversorgungsrelevanten Sortimentsbereich handelt, sind insbesondere die Auswirkungen auf den Lebensmitteleinzelhandel im Stadtgebiet und hier v. a. in der Innenstadt und im Nahversorgungszentrum Nord zu untersuchen. Hierbei gilt es zu berücksichtigen, dass der nächstgelegene Lebensmittelmarkt in der Innenstadt ca.1, 4 km (Straßenentfernung) entfernt und damit außerhalb der fußläufigen Erreichbarkeit des Vorhabens liegt. Vor dem Hintergrund der beschlossenen Hettstedter Liste ist darauf hinzuweisen, dass das Kernsortiment des geplanten Großen Supermarktes als nahversorgungsrelevantes Sortiment einzustufen ist. 3. Definitionen und ausgewählte Marktdaten 3.1 Betriebstypendefinitionen Zur Einordnung des geplanten Lebensmittelmarktes mit dem Betriebstyp Großer Supermarkt, werden für ausgewählte Betriebstypen des Lebensmitteleinzelhandels im Nachfolgenden die Definitionen kurz dargestellt 4 : Kleines Lebensmittelgeschäft Ein kleines Lebensmittelgeschäft ist ein Einzelhandelsgeschäft mit weniger als 400 m² Verkaufsfläche, das ein begrenztes Lebensmittel und Nonfood I Sortiment 5 anbietet Die Abgrenzung im Einzelhandelskonzept ist mit Bezug auf das Plangrundstück nicht maßstabsgetreu, sondern stellt den räumlich funktionalen Umgriff dar. Quelle: EHI, Handel aktuell 2013, S Drogerieartikel, Wasch, Putz und Reinigungsmittel sowie Tiernahrung. 9

10 Discounter Ein Lebensmitteldiscounter ist ein Einzelhandelsgeschäft mit einer üblichen Verkaufsfläche unter m², das ausschließlich in Selbstbedienung ein begrenztes, auf umschlagstarke Artikel konzentriertes Lebensmittelangebot und Nonfood I Sortiment sowie ein regelmäßig wechselndes Aktionsangebot mit Schwerpunkt Nonfood II führt. Supermarkt Ein Supermarkt ist ein Einzelhandelsgeschäft mit einer Verkaufsfläche zwischen 400 m² und m², das ein Lebensmittelvollsortiment und Nonfood I Artikel führt und einen geringen Verkaufsflächen Anteil an Nonfood II 6 aufweist. Großer Supermarkt Ein großer Supermarkt ist ein Einzelhandelsgeschäft mit einer Verkaufsfläche zwischen m² und m², das ein Lebensmittelvollsortiment sowie Nonfood I und Nonfood II Artikel führt. SB Warenhaus Ein SB Warenhaus ist ein Einzelhandelsgeschäft mit einer Verkaufsfläche von mindestens m², das ein Lebensmittelvollsortiment und Nonfood I Artikel sowie ein umfangreiches Nonfood II Angebot führt. 6 Ge und Verbrauchsgüter des kurz, mittel und langfristigen Bedarfs wie Textilien, Schuhe, Gartenbedarf, Unterhaltungselektronik, Elektrogroßgeräte, Bücher und Presseartikel usw. 10

11 Karte 1: Zentrale Versorgungsbereiche in Hettstedt NVZ Nord Innenstadt NVZ Süd N Legende: Zentrale Versorgungsbereiche Innenstadt Nahversorgungszentrum (NVZ) Quelle: erstellt mit Regiograph Planung; GMA-Darstellung

12 3.2 Sortimentsstruktur im Lebensmitteleinzelhandel Die Betriebstypen unterscheiden sich besonders hinsichtlich ihrer Sortimentsstruktur. Dies wird v. a. quantitativ durch die Zahl der geführten Artikel deutlich. Während ein Supermarkt im Mittel ca Artikel offeriert, bieten Große Supermärkte im Durchschnitt gut das Doppelte an Produkten an. Lebensmitteldiscounter halten dagegen im Schnitt lediglich ca Artikel vor (vgl. Tabelle 1). Bei allen drei Betriebstypen liegt das Schwergewicht auf Waren des kurzfristigen Bedarfs. Auch wenn bei den Großen Supermärkten rd. 18 % der Artikel dem Nonfood II Bereich zuzuordnen sind, liegt der Umsatzschwerpunkt jedoch bei Food/Nonfood I (ca %). Tabelle 1: Sortimentsangebot von Lebensmitteldiscountern und Supermärkten Hauptwarengruppen Discountmarkt (Ø 745 m² VK) Supermarkt (Ø 960 m² VK) Durchschnittliche Artikelanzahl Großen Supermarkt (Ø m² VK) Absolut In % Absolut In % Absolut In % Food Nonfood I (u. a. Gesundheit, Körperpflege, Tiernahrung) Nonfood II (u. a. Textilien, Zeitungen / Zeitschriften, Elektrowaren, Blumen / Pflanzen) Nonfood insgesamt Einzelhandel insgesamt Quelle: EHI handelsdaten aktuell 2015; GMA Darstellung / Zusammenstellung. Bei der Frage nach dem Sortiment des geplanten Lebensmittelmarktes ist zunächst das Warenangebot genauer zu beschreiben. Hierbei sind grundsätzlich folgende Sortimente zu unterscheiden: Food Nonfood I Nonfood II Das Kernsortiment des geplanten Lebensmittelmarktes (Food) ist zweifellos als Warenangebot des täglichen Bedarfs bzw. als nahversorgungsrelevantes Sortiment einzustufen. 12

13 Hinsichtlich der geplanten Nonfoodflächen ist darauf hinzuweisen, dass es sich bei Nonfood I 7 (Synonym: Nearfood) ebenfalls um nahversorgungsrelevante Sortimente des täglichen Bedarfs handelt, die in allen Betriebsformen des Lebensmitteleinzelhandels (und damit auch im geplanten Lebensmittelmarkt) zum Kernsortiment gehören. Daher ordnet der Lebensmitteleinzelhandel diese Sortimente i. d. R. dem Food Bereich zu. Im Bericht der Arbeitsgruppe `Strukturwandel im Lebensmitteleinzelhandel und 11 Abs. 3 BauNVO`8 wird darauf hingewiesen, dass das Warenangebot des Lebensmitteleinzelhandels zum Kernbereich der verbrauchernahen Versorgung gehört, soweit es sich um Produkte des täglichen Bedarfs handelt 9. Aus dem Bericht geht in diesem Zusammenhang hervor, dass die sog. Nonfood I Sortimente zum Kernbereich der verbrauchernahen Versorgung gehören. Drogerieartikel gehören demnach nicht zum Nonfood Bereich, sondern zum sog. Trockensortiment 10. Hieraus kann geschlossen werden, dass unter Nonfood i. e. S. ausschließlich sog. Nonfood II Sortimente zu subsumieren sind. Dem entsprechend wird in vorliegender Analyse unter Nonfood das Nonfood II Sortiment verstanden. Lt. EHI Handelsdaten 2013 weisen die Betriebstypen Großer Supermarkt, Discounter, Supermarkt sowie kleine Lebensmittelgeschäfte im Durchschnitt alle einen Umsatzanteil für Nonfood II Sortimente von unter 10 % auf. Discounter weisen demnach einen Umsatzanteil von 7,6 % für Nonfood II Waren, Große Supermärkte von 9,4 %, Supermärkte von 6,7 % und kleine Lebensmittelgeschäfte von 3,7 % auf. 4. Daten zur Projektplanung Bei dem Vorhaben an der Eislebener Straße handelt es sich um die Ansiedlung eines Großen Supermarktes mit ca m² VK 11, welche auf den Marktraum selbst entfällt. Weitere ca. 204 m² Nutzfläche soll den Konzessionären zugeteilt werden. Abzüglich der Flächen für Nebenräume der Konzessionäre ist von einer Einzelhandelsverkaufsfläche für Bäcker, Fleischer und das Toto Lotto Geschäft von etwa 100 m² auszugehen Lt. EHI (handelsdaten aktuell 2014, S. 319) handelt es sich bei Nonfood I um Drogerieartikel, Wasch, Putzund Reinigungsmittel sowie Tiernahrung. In seinem Urteil vom 24. November 2005 (BVerwG 4 C 10.04) schließt sich das Bundesverwaltungsgericht den Ergebnissen des Berichtes an. Vgl. Bericht der Arbeitsgruppe `Strukturwandel im Lebensmitteleinzelhandel und 11 Abs. 3 BauNVO`, S. 27. Vgl. ebenda, S. 12. Definition gemäß EHI handelsdaten aktuell 2014: Die Verkaufsfläche eines Handelsbetriebes umfasst die Fläche, auf der der Verkauf abgewickelt wird. Es wird unterschieden zwischen der Nettoverkaufsfläche, die nur die tatsächlich durch Ware belegte Fläche umfasst, und der Bruttoverkaufsfläche, zu der neben der Nettoverkaufsfläche und angrenzender Gangfläche auch Funktionsflächen wie Kassenzone, Einkaufswagenzone, Leergutannahme und Windfanganlage gehören. 13

14 Außerdem ist auch die dazwischen gelegene Verkehrsfläche mit ca. 174 m² für eine Mall formal als Verkaufsfläche im Sinne der planungsrechtlichen Verkaufsflächendefinition zu berücksichtigen. Diese Fläche ist aber für die Umsatzkalkulation absatzwirtschaftlich nicht relevant. Das Grundstück des geplanten Marktes liegt an der Eislebener Straße (vgl. Karte 2), wo derzeit u. a. ein Aldi Lebensmitteldiscounter, ein Getränkemarkt, ein Fliesenfachmarkt und ein Sonderpostenmarkt, der auch zentrenrelevante Sortimente gem. Hettstedter Liste führt, ansässig sind. Die Verkaufsfläche der bestehenden Einzelhandelsbetriebe beläuft sich auf rd m², wovon rd. 840 m² auf nahversorgungsrelevante Sortimente entfallen (Aldi und Getränkemarkt). Auf das Posten Center Hettstedt (Schnäppchenmarkt) entfallen etwa m² VK und auf eine Fliesenund Sanitärmarkt ca. 595 m² VK. Damit weist das Vorhabenareal bereits heute den Charakter eines SO Gebietes für großflächigen Einzelhandel auf. Dies wird auch durch die Darstellung im Flächennutzungsplan dokumentiert. Die derzeit noch auf dem Planareal vorhandenen Gebäude sollen im Zuge der Neuordnung komplett abgerissen und durch einen Neubau, welcher den Großen Supermarkt aufnehmen soll, ersetzt werden. Um die Verträglichkeit des Lebensmittelmarktes gutachterlich zu prüfen, sind einige Festlegungen bezüglich der Verkaufsflächenaufteilungen nach Sortimenten und daraus resultierenden Umsatzschwerpunkten zu treffen. Diese basieren auf Marktdaten zu Großen Supermärkten, um die zukünftigen strukturellen Eigenschaften besser abzubilden 12. Der geplante Markt führt als Großer Supermarkt neben dem Lebensmittelvollsortiment auch Waren aus dem Drogeriebereich und weitere Gebrauchsgüter sowohl aus dem zentrenrelevanten als auch aus dem nicht zentrenrelevanten Sortimentsbereich (vgl. Kapitel I. 3. bzw. Tabelle 1). Bei dem geplanten Großen Supermarkt kann auf Basis von Durchschnittswerten von der folgenden Verkaufsflächenaufteilung ausgegangen werden: Food 93 % 13 Nonfood 7 %. 14 Damit würden bei einer Gesamtverkaufsfläche von rd m² für den Großen Supermarkt rd m² auf Food sowie rd. 212 m² auf Nonfood entfallen Hintergrunddaten werden aus Fachberichten (z. B. EHI, BBE) und aus eigenen Erhebungen sowie Marktkenntnissen zu Großen Supermärkten herangezogen. Inkl. Nonfood I. Nur Nonfood II. Gem. EHI Bandbreite der Verkaufsfläche der Großen Supermärkte im Nonfood II (2011) liegt die durchschnittliche Verkaufsfläche bei 225 m² (Bandbreite m²). Die durchschnittliche Verkaufsfläche der von der EHI untersuchten Fläche der Großen Supermärkte betrug m², so dass sich ein durchschnittlicher Anteil von rd. 7,3 % für Nonfood II ergibt. 14

15 Die genauen Umsätze in den einzelnen Sortimentsbereichen sind im Voraus nicht genau vorhersagbar, da hier eine starke Abhängigkeit von der Konzeption des Betreibers besteht, sodass für die Untersuchung davon ausgegangen wird, dass sich die Umsätze ähnlich den Verkaufsflächenanteilen auf die jeweiligen Sortimentsgruppen verteilen. Weiterhin sind in einem 2. Baukörper im Süden des Planareals weitere gewerbliche Nutzungen, Handelsbetriebe, Gastronomie und Dienstleistungen mit einer Nutzfläche von ca m² in baulich getrennten Betriebseinheiten mit 798 bzw. 532 m² vorgesehen. Soweit Einzelhandel angesiedelt wird, darf dieser nicht großflächig sein und nur nicht zentrenrelevante Sortimente umfassen. 15

16 Karte 2: Lageplan des Vorhabens (Stand: Oktober 2015) Quelle: Kammel Architekten und Ingenieure 16

17 II. Standortbeschreibung und -bewertung 1. Makrostandort Hettstedt Die im Norden des Landkreises Mansfeld Südharz gelegene Stadt Hettstedt mit rd Einwohnern 15 ist der gem. LEP Sachsen Anhalt 2010 als Grundzentrum eingestuft und hat damit für ihr eigenes Stadtgebiet und für den zugehörigen Verflechtungsbereich einen Versorgungsauftrag zu erfüllen (vgl. Karte 3). Dies wird auch aus Grundsatz G 17 des LEP deutlich, der u. a. Hettstedt eine hervorgehobene Bedeutung für die Versorgung im ländlichen Raum zuspricht. Mit Blick auf die verkehrliche Erreichbarkeit ist v. a. auf die Anbindung der Stadt Hettstedt an die Bundesstraße 180 hinzuweisen. Sie verbindet die Stadt nach Norden mit Ascherleben bzw. der dort verlaufenden, autobahnähnlich ausgebauten B 6 sowie nach Süden Richtung Lutherstadt Eisleben bzw. mit der A 38 (Leipzig Göttingen). Im ÖPNV wird Hettstedt durch Regionalzüge der Deutschen Bahn (Richtung Magdeburg und Erfurt) sowie Busverbindungen der Verkehrsgesellschaft Südharz mbh (VGS) bedient. Während der moderne Busbahnhof direkt südlich an die Altstadt angrenzt, liegt der Bahnhof Hettstedt im südlichen Stadtgebiet (Burgörner Neudorf). Hettstedt bzw. der Bahnhof wurde zudem in das Schnittstellenprogramm des Nahverkehrsservice Sachsen Anhalt GmbH (NASA) aufgenommen. Hinsichtlich der Einwohnerentwicklung kann festgestellt werden, dass Hettstedt in der letzten Dekade erhebliche Einwohnerverluste hat hinnehmen müssen. So ging die Bevölkerung seit 2004 um rd. 15,6 % zurück. Auch zukünftig kann nicht mit einer Trendwende gerechnet werden. So prognostiziert das Statistische Landesamt Sachsen Anhalt bis 2025 einen weiteren Rückgang der Bevölkerung auf dann noch rd Einwohner 16 und damit einen Rückgang um ca. 21,9 % gegenüber dem Stand vom Damit weist die Stadt Hettstedt eine noch leicht ungünstigere Entwicklung als der Landkreis Mansfeld Südharz auf, der im gleichen Zeitraum einen Bevölkerungsverlust von etwa 14 % verzeichnete Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Anhalt, Stand: Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Anhalt. 5. Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung, Basis Eine Prognose auf Basis des Zensus von 2011 liegt aktuell noch nicht vor. 17

18 Karte 3: Lage von Hettstedt im Raum und zentralörtliche Struktur in der Region Magdeburg Legende: Zentrale Orte Oberzentrum Mittelzentrum Grundzentrum Entfernungen und Fahrzeiten von Hettstedt nach (ca.-werte): Hettstedt Eisleben Sangerhausen Aschersleben Magdeburg Halle 16 km / 20 min 28 km / 30 min 17 km / 18 min 70 km / 50 min 40 Stralsund km / 45 min Göttingen Erfurt Entfernungsangaben und Fahrzeiten: GoogleMaps Routenplaner, Kartengrundlage: OpenStreetMap; Darstellung: GMA

19 Hettstedt ist eine Einheitsgemeinde, die sich neben der Kernstadt Hettstedt auch noch aus den 2010 eingemeindeten Ortsteilen Ritterode 17 und Walbeck zusammensetzt. Beide Ortsteile sind siedlungsstrukturell deutlich abgesetzt und bilden mit der Kernstadt keinen zusammenhängenden Siedlungskörper. Die Stadtverwaltung Hettstedt gliedert das Stadtgebiet wiederum in elf Stadtgebiete, wobei der Bevölkerungsschwerpunkt im Norden der Kernstadt liegt, wo sich die sog. Wohnkomplexe befinden, verdichtete Wohngebiete, die durch mehrgeschossige Wohnblöcke aus den 50er bis 90er Jahren geprägt sind. Tabelle 2: Stadtgebiet Einwohner nach Stadtgebieten Einwohner Ritterode / Meisberg 326 Walbeck 871 Altstadt Burgörner Neudorf Burgörner Altdorf 432 Molmeck 599 Weinberg 406 I. WG II. WG III. WG IV. WG Quelle: Stadt Hettstedt, Stand: Die Altstadt liegt zentral zwischen den Wohnkomplexen und Molmeck, Burgörner Neudorf, Burgörner Altdorf und Weinberg im Südwesten. Sie bildet den historischen Stadtkern der Stadt Hettstedt. Die Einzelhandelsstrukturen Hettstedts werden neben dem innerstädtischen Einzelhandel in der Altstadt rund um den Markt, Freimarkt und dem Bereich Luisenstraße / Breite Straße / Untere Bahnhofstraße, der im Einzelhandelskonzept auch als zentralen Versorgungsbereich Innenstadt ausgewiesen wurde vom Einzelhandel im Nahversorgungszentrum Süd an der Eislebener Straße (u. a. Aldi, Netto), im Nahversorgungszentrum Nord (Hettstedter Meile u. a. mit Rewe, Deichmann) sowie v. a. dem Fachmarktzentrum Mansfeld Center mit real, Reno, Euronics und Möbel Ritter geprägt 18. Darüber hinaus ist auf mehrere solitär in Streulagen vorhandene Lebensmittelmärkte (u. a. Edeka, Netto, NP, Aldi) sowie auf den dezentralen Fachmarktstandort an der Ritteröder Straße (u. a. Hagebau, Repo) hinzuweisen Ritterode und Meisberg. Die Baumarktfläche im Center steht derzeit leer, soll aber perspektivisch wieder an einen Baumarkt vermietet werden. 19

20 2. Mikrostandort Eislebener Straße Der Standort des geplanten Lebensmittelmarktes befindet sich an der Eislebener Straße, im Stadtteil Burgörner Neudorf (vgl. Karte 4). Im Süden wird das Areal von ehemaligen Bahnanlagen, im Osten von der Eislebener Straße und im Norden und Westen durch Gewerbe und Wohnnutzungen an der Klubhausstraße bzw. Eislebener Straße (u. a. AGIP Tankstelle) eingegrenzt. Auf dem Grundstück des Projektstandortes befinden sich derzeit eine Sonderpostenmarkt, ein Aldi Lebensmitteldiscounter, ein Getränkemarkt und ein Fliesenmarkt. Die bestehende Verkaufsfläche beläuft sich auf rund m². Das Standortumfeld ist durch einen breiten und heterogenen Nutzungsmix, bestehend aus Wohnquartieren, Einzelhandels / Gewerbebetrieben sowie Verkehrsinfrastruktur geprägt. Als größerer Lebensmitteleinzelhandelsbetrieb befindet sich im nördlichen Umfeld ein Netto Lebensmitteldiscounter und auch kleinere Einzelhändler, wie zwei Bäckereien sind hier vertreten. Nördlich des Planstandortes befindet sich zudem an der Bahnhofstraße ein Autohaus. Stadteinwärts befinden sich beiderseits der Bahnhofstraße Wohnnutzungen, wobei in lockerer Folge an der Bahnhofstraße Dienstleistungs und Gastronomienutzungen eingestreut sind. Insbesondere westlich der Bahnhofstraße schließen sich Richtung Mansfelder Straße Wohngebiete an, die sich in Richtung Molmeck fortsetzen. Im Süden Richtung des ehemaligen Hüttengeländes sind im Bereich der Stockhausstraße ebenfalls Wohnnutzungen vorhanden. Östlich der Eislebener Straße befinden sich hingegen neben dem Bahnhof überwiegend gewerbliche Nutzungen. Östlich der Bahnanlagen sind weitere Wohngebiete sowie eine Kleingartenanlage vorhanden. Die Pkw Erschließung erfolgt über die Eislebener Straße aus nördlicher und südlicher Richtung. Aufgrund der Lage an dieser wichtigen Ausfallstraße im südlichen Stadtgebiet verfügt der Standort über eine gute Erreichbarkeit. Über die Eislebener Straße ist aus den angrenzenden Wohngebieten eine fußläufige Erreichbarkeit zum Standort gegeben, sodass die Wohngebiete an den Standort angebunden sind. Im ÖPNV ist das Gebiet v. a. über den Hettstedter Bahnhof, aber auch durch eine Bushaltestelle (Hettstedt Bahnhof) an der Bahnhofstraße nur wenige Meter nördlich des Planareals, die von der Buslinie VGS 410 in regelmäßiger Taktung angefahren wird, erschlossen. Der Hettstedter Bahnhof wurde in das Schnittstellenprogramm der NASA aufgenommen. Es ist geplant, hier zwei Landesbuslinien hinzuführen. Im Zuge der Maßnahme ist auch eine verbesserte Zufahrt zum Bahnhof sowie Investitionen in den Bahnhofsvorplatz vorgesehen (u. a. Anlage eines P+R Parkplatzes). Somit würde sich die Erreichbarkeit des Vorhabenstandortes mit dem ÖPNV weiter erheblich verbessern. Neben dem Warenangebot des geplanten Großen Supermarktes, welches sich überwiegend auf nahversorgungsrelevante Sortimente bezieht, wird deutlich, dass der Planstandort auch räumlich 20

21 zur Sicherung der Nahversorgung im südlichen Stadtgebiet beitragen kann. Dies ist auch vor dem Hintergrund der geplanten Schließung von Aldi das städtebauliche Ziel der Stadt Hettstedt. Für den Planstandort ist also auch eine Nahversorgungsfunktion i. S. einer unmittelbaren fußläufigen Erreichbarkeit zu konstatieren. Eine fußläufige Erreichbarkeit ist bei einer Entfernung von bis zu 800 m gegeben 19. Sowohl die unmittelbar an den Standortbereich nördlich angrenzende Wohnbebauung im Bereich der Klubhausstraße als auch die im weiteren Umfeld nordöstlich und nordwestlich des Planstandortes liegenden Wohngebiete befinden sich noch in einer fußläufigen Entfernung zum Standort. Der fußläufige Nahbereich des Standortes umfasst somit einen beachtlichen Teil des Siedlungsgebietes im Süden der Stadt Hettstedt. Entsprechend der skizzierten Versorgungsfunktion des Standortes wurde dieser den städtebaulichen Zielsetzungen der Stadt Hettstedt entsprechend zusammen mit dem nur wenige Meter nördlich gelegenen Netto Lebensmitteldiscounter als Teil des Nahversorgungszentrums Süd ausgewiesen. Zusammenfassend handelt es sich aus städtebaulicher Sicht um einen integrierten Standort, da die an den Standort angrenzenden Wohngebiete nur zwischen 100 und 300 m entfernt liegen bzw. nördlich sogar direkt an den Standort angrenzen, so dass der geplante Lebensmittelmarkt für diese Bereiche eine Nahversorgungsfunktion im Sinne einer fußläufigen Erreichbarkeit übernimmt. Besonders aber durch die Nahlage zu einer regelmäßig angefahrenen Bushaltestelle und zum Bahnhof Hettstedt ist der Standort auch für weniger mobile Bevölkerungsgruppen gut erreichbar. In einem Radius von 800 m, der noch als fußläufig erschließbar eingestuft werden kann, leben rd Einwohner und damit ca. 14 % der Hettstedter Bevölkerung. Die Lage im Nahversorgungszentrum Süd ist als wichtiges Standortkriterium positiv hervorzuheben. An dem Standort können städtebauliche Kriterien erfüllt werden, da der Standort städtebaulich integriert ist Daher fällt die Bewertung für den Standort aus städtebaulicher Sicht positiv aus. 19 Die Bezirksregierung Köln geht in ihrem Merkblatt Regelungen für Einzelhandelsbetriebe zur Nahversorgung von einem fußläufigen Einzugsbereich von 700 m aus. In der Fachliteratur werden entweder Gehzeiten oder Entfernungen definiert. Diese liegen bei rd. 10 Minuten bzw. zwischen 500 und m. Im Einzelhandelserlass NRW vom , Seite 21, wird davon ausgegangen, dass die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs, v. a. mit Lebensmitteln, Getränken sowie Gesundheits und Drogerieartikeln i. d. R. noch in einer Gehzeit von 10 Minuten möglich ist. Dies entspricht lt. Einzelhandelserlass NRW in etwa einer fußläufigen Entfernung von ca m. 21

22 Foto 1: Blick vom Planareal nach Norden Foto 2: Blick von Norden zum Planareal Foto 3: Blick von ehem. Bahndamm Foto 4: Bushaltestelle: Hettstedt Bahnhof GMA 2014 /

23 Karte 4: Planstandort, Umfeldnutzungen und fußläufiger Einzugsbereich des geplanten Großen Supermarktes 23

24 III. Einzugsgebiet, Bevölkerung und Kaufkraft 1. Einzugsgebiet und Bevölkerung Die Abgrenzung des Einzugsgebietes für den geplanten Großen Supermarkt mit einer Verkaufsfläche von m² (zzgl. Mall und Konzessionäre) stellt die wichtigste Voraussetzung für die Ermittlung des Einwohnerpotenzials und zur Berechnung der projektrelevanten Kaufkraft dar. Als Einzugsgebiet wird dabei in Anbetracht der inhaltlichen Zielsetzungen vorliegender Untersuchung derjenige Bereich definiert, innerhalb dessen voraussichtlich eine regelmäßige Orientierung der Verbraucher auf den Projektstandort gegeben sein wird. Die konkrete Abgrenzung des Einzugsgebietes für den geplanten Großen Supermarkt erfolgte unter Zugrundelegung folgender Kriterien: wesentliche Strukturdaten und Rahmenbedingungen im Einzugsgebiet (z. B. Topografie, Siedlungsstruktur, Verflechtungsbereich) projektrelevante Wettbewerbssituation im Einzugsgebiet (vgl. Kapitel IV) Lage im Verkehrsnetz / infrastrukturelle Anbindung des Standortes Lage des Standortes im Stadtgebiet ausgewählte Zeit und Distanzwerte des Verbraucherverhaltens (empirische Erfahrungswerte) Erkenntnisse der GMA aus mehreren Untersuchungen in der Region Erkenntnisse aus dem Regionalen Einzelhandelskonzept der Regionalen Planungsgemeinschaft Halle. Unter Berücksichtigung dieser Faktoren sowie der zuvor dargestellten Standortvoraussetzungen, ergibt sich ein Einzugsgebiet, das im Kern das Stadtgebiet als Naheinzugsgebiet (Zone I) sowie als erweitertes Einzugsgebiet auch Teile des Landkreises Mansfeld Südharz (Zone II) umfasst. Zone II beinhaltet die Gemeinde Klostermansfeld sowie Teile der Gemeinde Gerbstedt und Mansfeld und der Stadt Arnstein. Insgesamt leben im abgegrenzten Einzugsgebiet gegenwärtig ca Personen 20. Zusammenfassend lässt sich für den geplanten Lebensmittelmarkt an der Eislebener Straße folgendes Einzugsgebiet abgrenzen (vgl. Karte 5): 20 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Anhalt, Stand:

25 Zone I: Stadtgebiet Hettstedt ca Einwohner Zone II: Gemeinde Klostermansfeld, Teile der Gemeinden Gerbstedt und Mansfeld, Teile der Stadt Arnstein ca Einwohner Gesamt: ca Einwohner. Ein weiteres Ausgreifen des betrieblichen Einzugsgebietes nach Norden wird durch die im nördlichen Stadtgebiet angesiedelten großflächigen Lebensmittelmärkte (v. a. Rewe, real) verhindert. Insbesondere das SB Warenhaus von real erschließt hier den Bereich nordwestlich Richtung Harz und Aschersleben. Ferner ist auf den Besatz im Mittelzentrum Aschersleben zu verweisen, das über einen breiten Betriebstypenmix verfügt. Hier sind u. a. zwei Große Supermärkte (Kaufland, E Center) und mehrere Lebensmitteldiscounter zu nennen. Nach Süden ist bereits eine Orientierung der Kunden zu den Lebensmittelmärkten in Lutherstadt Eisleben zu erwarten. In der Lutherstadt Eisleben (Mittelzentrum) ist ebenfalls ein umfassendes Angebot im Lebensmittelbereich festzustellen. Flächengrößte Anbieter sind hier Kaufland und ein Rewe Center. Sie werden von mehreren Supermärkten und Lebensmitteldiscountern ergänzt. Die Betriebe in Aschersleben und Lutherstadt Eisleben erschließen ihrerseits ein überörtliches Einzugsgebiet, so dass auch bei einer Ansiedlung eines Großen Supermarktes in Hettstedt für die Kunden aus den Verflechtungsbereichen der beiden Mittelzentren keine Veranlassung besteht ihre Versorgungseinkäufe in Hettstedt zu erledigen. Nach Osten und West begrenzen Distanzparameter in einem dünn besiedelten Raum eine stärkere Marktdurchdringung. Das Einzugsgebiet des geplanten Großen Supermarktes überschreitet somit auch nicht das im Regionalen Einzelhandelskonzept für Verbrauchermärkte / SB Warenhäuser modelltheoretisch abgegrenzte Einzugsgebiet für Hettstedt. Dieses umfasst neben Hettstedt auch weite Teile von Mansfeld, Arnstein und Gerbstedt und tangiert im Süden auch noch Klostermansfeld und Benndorf. 21 Das potenzielle Einzugsgebiet des geplanten Großen Supermarktes wird, angesichts der auch gegenüber dem SB Warenhaus von real, auf dem die modelltheoretischen Betrachtungen im Konzept beruhen, bzw. dem Mansfeld Center deutlich geringeren Sortimentsbreite und Verkaufsfläche, kleiner ausfallen. 21 Vgl. Regionales Einzelhandelskonzept Nahversorgung in den grundzentralen Verflechtungsräumen in der Planungsregion Halle Stadt+Handel, Endbericht November 2014, S

26 Abbildung 1: Modelltheoretische Einzugsgebiete Verbrauchermärkte / SB Warenhäuser (> m² VKF) in der Planregion Halle Quelle: Regionales Einzelhandelskonzept Nahversorgung in den grundzentralen Verflechtungsräumen in der Planungsregion Halle Stadt+Handel, Endbericht November 2014, S. 70 Darüber hinaus sind auch Einkaufsbeziehungen von außerhalb des Einzugsgebietes möglich, z. B. durch Pendler. Diese Kunden werden im weiteren Verlauf der Untersuchung als Streuumsätze berücksichtigt. 26

27 2. Kaufkraft im Einzugsgebiet Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes sowie eigenen Berechnungen beträgt die ladeneinzelhandelsrelevante Kaufkraft einschließlich der Ausgaben im Lebensmittelhandwerk in Deutschland pro Kopf der Wohnbevölkerung ca Bezogen auf das konkrete Vorhaben in Hettstedt, dessen Sortimentsschwerpunkt im Foodbereich liegt, betragen die Pro Kopf Ausgaben ca Bei der Kaufkraftberechnung für das Einzugsgebiet ist zudem das lokale Kaufkraftniveau zu beachten. Gemäß aktueller Kennziffer von MB Research liegt das Kaufkraftniveau in Hettstedt bei 83,5 sowie in den übrigen Städten und Gemeinden im Einzugsgebiet zwischen 84,0 und 85,5 und damit deutlich unter dem bundesdeutschen Durchschnitt (100,0) 24 und im Vergleich zum Land Sachsen Anhalt (= 88,2) ebenfalls auf einem unterdurchschnittlichen Niveau. Für das Einzugsgebiet beläuft sich das Kaufkraftpotenzial für Food auf ca. 64,0 Mio.. Davon entfallen auf: Zone I: Hettstedt ca. 27,7 Mio. Zone II: erweitertes Einzugsgebiet ca. 36,3 Mio.. Zusätzlich wird bei Großen Supermärkten ein Teil des Umsatzes mit weiteren Randsortimenten (Nonfood II) generiert. Diese werden für den vorgesehenen Markt mit ca. 10 % angesetzt Ohne Kaufkraftanteil verschreibungspflichtiger Medikamente bei Apotheken. Seit Mai 2015 liegen aktualisierte GMA Verbrauchsausgaben vor, so dass die Kaufkraftwerte von den Angaben im Einzelhandelskonzept abweichen. Inkl. Nonfood I. Quelle: MB Research Das Kaufkraftniveau wird auf der Basis der amtlichen Steuerstatistik berechnet. Zu berücksichtigen ist, dass ein über bzw. unterdurchschnittlicher Kaufkraftkoeffizient v. a. bei Luxusgütern zum Tragen kommt, bei den Ausgaben für Waren des täglichen Bedarfs (Grundbedürfnisse) hingegen weniger stark ins Gewicht fällt. Der Anteil variiert je nach Konzept des Betreibers erheblich. 27

28 Karte 5: Voraussichtliches Einzugsgebiet des geplanten Großen Supermarktes an der Eislebener Straße 28

29 IV. Projektrelevante Wettbewerbssituation Für die Prüfung möglicher städtebaulicher Auswirkungen ist die Angebots und Wettbewerbssituation für das Planvorhaben im Einzugsgebiet bzw. im Umland darzustellen und zu bewerten. Hiervon ausgehend lassen sich die durch das Vorhaben zu erwartenden wettbewerblichen bzw. prüfungsrelevanten städtebaulichen Auswirkungen ermitteln. Zur Bewertung der Einzelhandelssituation im Einzugsgebiet wurde von der GMA im Dezember 2014 eine Erhebung aller projektrelevanten Einzelhandelsbetriebe durchgeführt. Als Wettbewerber für den geplanten Lebensmittelmarkt gelten grundsätzlich alle Ladengeschäfte, in denen Warengruppen angeboten werden, die in einem Großen Supermarkt schwerpunktmäßig geführt werden. Allerdings ist aufgrund der Flächengröße bzw. des Betriebstyps und des spezifischen Einkaufsverhaltens der Bevölkerung davon auszugehen, dass insbesondere betriebstypengleiche bzw. ähnliche Betriebe als Hauptwettbewerber zu identifizieren sind. Die nachfolgende Darstellung der strukturprägenden Betriebe trägt dem Rechnung: In Hettstedt ist in den zentralen Versorgungsbereichen des Einzugsgebietes auf folgende strukturprägende Anbieter hinzuweisen (vgl. Karte 6): Innenstadt Hettstedt (Naheinzugsgebiet, Zone I, 16 Betriebe, rd m² VK): Lidl (Lebensmitteldiscounter), Doktorsteg Penny (Lebensmitteldiscounter), Luisenstraße Rossmann (Drogeriemarkt), Markt 26 NVZ Nord (Naheinzugsgebiet, Zone I, 2 Betriebe, rd m² VK): Rewe (Supermarkt), Lindenweg (Hettstedter Meile) NVZ Süd (Naheinzugsgebiet, Zone I, 6 Betriebe, rd m² VK): Netto (Lebensmitteldiscounter),Bahnhofstraße Aldi (Lebensmitteldiscounter), Eislebener Straße 26 Der Markt soll innerhalb des zentralen Versorgungsbereiches verlagert und erweitert werden. 29

30 Außerhalb der zentralen Lagen ist in Hettstedt des Weiteren auf folgende strukturprägende Anbieter hinzuweisen (vgl. Karte 6): Edeka Hauschild (Supermarkt), Feuerbachstraße NP (Lebensmitteldiscounter), Johannisstraße Netto (Lebensmitteldiscounter), Am Kirschweg Aldi (Lebensmitteldiscounter), Über der Heckerlingsbreite real (SB Warenhaus), Kämmritzer Weg (Mansfeld Center). In Zone II, dem erweiterten Einzugsgebiet, ist auf folgende strukturprägende Anbieter im Lebensmitteleinzelhandel hinzuweisen (vgl. Karte 6): Gerbstedt Edeka Wagner (Supermarkt), Zabenstedter Straße Netto (Lebensmitteldiscounter), Am Rittergut Klostermansfeld NP (Lebensmitteldiscounter), Bahnhofstraße Aldi (Lebensmitteldiscounter), Auf der Spitze Edeka Gabriel (Supermarkt), Auf der Spitze. Mansfeld Lidl (Lebensmitteldiscounter), Klausstraße (OT Leimbach) Netto (Lebensmitteldiscounter), Plan (OT Leimbach) NP (Lebensmitteldiscounter), Teichstraße Edeka Gabriel (Supermarkt), Friedrichstraße (OT Leimbach) Getränkequelle (Getränkefachmarkt), Klausstraße (OT Leimbach). Im Einzugsgebiet wurden insgesamt 99 Betriebe mit einer Verkaufsfläche von rd m² erfasst 27. Etwa 45 % der Betriebe und etwa 60 % der Verkaufsfläche entfallen auf das Stadtgebiet von Hettstedt (rd m²). Die Verkaufsflächenausstattung beläuft sich in Hettstedt bzw. im 27 Gesamtverkaufsfläche inkl. Randsortimente. 30

31 gesamten Einzugsgebiet auf rd. 940 bzw. 680 m² VK / EW 28 und liegt damit über dem Bundesdurchschnitt. Der relevante Umsatz beläuft sich in Hettstedt auf rd. 47,8 Mio.. Für den relevanten Einzelhandel in Zone II beträgt der geschätzte Umsatz rd. 31,2 Mio. 29. Von Relevanz auch für die weiteren Berechnungen sind die Wettbewerbsplanungen in Hettstedt. Hier sind insbesondere zu nennen: Schließung des Aldi Lebensmitteldiscounters an der Eislebener Straße und Erweiterung des Aldi Lebensmitteldiscounters am Standort Über der Heckerlingsbreite von rd. 786 m² auf rd m² VK. Mögliche Erweiterung des Rewe Marktes an der Hettstedter Meile von derzeit rd m² VK auf rd m² VK 30. Darüber hinaus ist eine Verlagerung und Erweiterung des Rossmann Drogeriemarktes auf rd. 710 m² in der Innenstadt und eine Umstrukturierung des Mansfeld Centers geplant. Diese umfasst jedoch nach vorliegenden Informationen in erster Linie Fachmarktnutzungen aus dem Nonfood Bereich Bezogen auf die bereinigte Verkaufsfläche beläuft sich der Wert für Hettstedt auf ca. 750 m² VK / EW. Vgl. auch die Ergebnisse des Regionalen Einzelhandelskonzeptes Nahversorgung in den grundzentralen Verflechtungsräumen der Planungsregion Halle Stadt+Handel, Endbericht vom November 2014, S. 39. Um Nonfood II Anteile bereinigter Umsatz. Unbereinigt beläuft sich der Umsatz in Hettstedt auf ca. 52,6 und in Zone II auf rd. 32,4 Mio.. Die Planung ist bisher unbestätigt. Seitens des Betreibers und eines potenziellen Investors gibt es sich hierzu widersprechende Aussagen. 31

32 Tabelle 3: Verkaufsflächen und Umsatzverteilung des Lebensmitteleinzelhandels im Einzugsgebiet Lage Verkaufsfläche Umsatz** in m² in % in Mio. in % Hettstedt (Zone I) zvb Innenstadt ,5 9,4 11,9 zvb NVZ Nord ,6 6,1 7,7 zvb NVZ Süd* ,3 6,3 8,0 sonstige integrierte Lagen ,6 11,4 14,4 dezentrale Lagen ,3 14,6 18,5 Zone II Gerbstedt ,5 7,0 8,9 Mansfeld ,9 13,1 16,6 Klostermansfeld ,6 9,1 11,5 sonstige Orte 620 2,7 2,0 2,5 Insgesamt ,0 100 * Inkl. Aldi und Getränkemarkt, Eislebener Straße; ** um Nonfood Anteile bereinigter Umsatz. GMA Erhebungen 2014; Berechnungen 2015; ca. Werte gerundet, Rundungsdifferenzen möglich. Von Relevanz sind auch die strukturprägenden Lebensmittelmärkte außerhalb des Einzugsgebietes, da sich deren einzelbetriebliche Einzugsgebiete, und hier insbesondere die Einzugsgebiete der Großen Supermärkte und SB Warenhäuser, mit dem abgegrenzten Einzugsgebiet des geplanten Großen Supermarktes in Hettstedt zumindest in Teilen überschneiden. Hierbei sind insbesondere die Lebensmittelmärkte in Aschersleben und Lutherstadt Eisleben von Belang. Sie schränken die Möglichkeiten einer weiteren Einzugsgebietsausdehnung des geplanten Lebensmittelmarktes in Hettstedt insbesondere nach Norden und Süden ein. Im Einzelnen sind in Aschersleben folgende strukturprägende Lebensmittelmärkte zu nennen: Aschersleben: Kaufland (Großer Supermarkt), Hoymer Chaussee E Center (Großer Supermarkt), Am Seegraben Edeka Nix (Supermarkt), Eislebener Straße Netto (Lebensmitteldiscounter), Magdeburger Straße 32

33 Norma (Lebensmitteldiscounter), Magdeburger Straße Aldi (Lebensmitteldiscounter), Magdeburger STraße Aldi (Lebensmitteldiscounter), Eislebener Straße Lidl (Lebensmitteldiscounter), Geschwister Scholl Straße Penny (Lebensmitteldiscounter), Staßfurter Höhe Netto (Lebensmitteldiscounter), Oberstraße Netto (Lebensmitteldiscounter), Heinrichstraße Netto (Lebensmitteldiscounter), Mehringer Straße NP Markt (Lebensmitteldiscounter), Keplerstraße Penny (Lebensmitteldiscounter), Ermslebener Straße Die genannten Betriebe vereinen insgesamt eine Verkaufsfläche von rd m² auf sich, auf der nach gutachterlicher Einschätzung ein Umsatz mit Nahrungs und Genussmitteln von ca Mio. erzielt wird. 31 Lutherstadt Eisleben: Rewe Center (Großer Supermarkt), Herner Straße (3E Center) Kaufland (Großer Supermarkt), Hallesche Straße Lidl (Lebensmitteldiscounter), Hallesche Straße Netto (Lebensmitteldiscounter), Freistraße Netto (Lebensmitteldiscounter), Hallesche Straße Edeka (Supermarkt), Gerbstedter Straße nah und gut Reiter (Supermarkt), Schillerstraße Aldi (Lebensmitteldiscounter), Gerbstedter Straße Aldi (Lebensmitteldiscounter), Hallesche Straße Landmarkt, Gewerbegebiet 31 Um Nonfood Anteile bereinigter Umsatz. Zzgl. Drogeriemärkten, Ladenhandwerk (Bäcker, Fleischer), Spezialanbietern und Getränkemärkten liegt der Umsatz noch höher. 33

TEILFORTSCHREIBUNG DES KOMMUNALEN EINZELHANDELS- GUTACHTENS FÜR DIE STADT MINDEN

TEILFORTSCHREIBUNG DES KOMMUNALEN EINZELHANDELS- GUTACHTENS FÜR DIE STADT MINDEN CIMA Beratung + Management GmbH Glashüttenweg 34 23568 Lübeck TEILFORTSCHREIBUNG DES KOMMUNALEN EINZELHANDELS- GUTACHTENS FÜR DIE STADT MINDEN Tel.: 0451-38968-0 Fax: 0451-38968-28 E-Mail: cima.luebeck@cima.de

Mehr

RAUMORDNERISCHE BEURTEILUNG -KONGRUENZGEBOT-

RAUMORDNERISCHE BEURTEILUNG -KONGRUENZGEBOT- KÖLN CIMA 2011 LEIPZIG Bersenbrück LÜBECK Fachmarktzentrum MÜNCHEN RIED (A) STUTTGART RAUMORDNERISCHE BEURTEILUNG -KONGRUENZGEBOT- Ergänzung zur vorliegenden CIMA Verträglichkeitsuntersuchung vom 16.05.2011

Mehr

Verträglichkeitsuntersuchung zur Ansiedlung eines innerstädtischen Shopping-Centers in Leer

Verträglichkeitsuntersuchung zur Ansiedlung eines innerstädtischen Shopping-Centers in Leer KÖLN CIMA 2010 LEIPZIG LÜBECK MÜNCHEN RIED (A) STUTTGART Verträglichkeitsuntersuchung zur Ansiedlung eines innerstädtischen Shopping-Centers in Leer - zum geforderten Nachtrag für die raumordnerische Beurteilung-

Mehr

Beratungsfolge Sitzungstermin akt. Beratung

Beratungsfolge Sitzungstermin akt. Beratung - Vorblatt - Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung öffentlich/nichtöffentlich nichtöffentlich gemäß öffentlich Bezeichnung der Vorlage Bebauungsplan r. 940 - Alte Wittener Straße - hier: a) Aufstellungsbeschluss

Mehr

Auswirkungsanalysen in der Praxis: Wie ist das mit dem worst case?

Auswirkungsanalysen in der Praxis: Wie ist das mit dem worst case? Auswirkungsanalysen in der Praxis: Wie ist das mit dem worst case? Monika Kollmar Niederlassungsleitung Köln Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbh Ludwigsburg Dresden, Hamburg, Köln, München

Mehr

öffentliche Sitzung des Gemeinderats am 19. Mai 2015 Beratung Bebauungsplanentwurf zum geplanten Gewerbegebiet Bietingen

öffentliche Sitzung des Gemeinderats am 19. Mai 2015 Beratung Bebauungsplanentwurf zum geplanten Gewerbegebiet Bietingen öffentliche Sitzung des Gemeinderats am 19. Mai 2015 Beratung Bebauungsplanentwurf zum geplanten Gewerbegebiet Bietingen 1 2 Planungsstand Januar 2015 3 - Änderung Regionalplan Juni 2012 - Änderung Flächennutzungsplan

Mehr

Einzelhandelskonzept Halberstadt

Einzelhandelskonzept Halberstadt Einzelhandelskonzept Halberstadt - Zentrale Versorgungsbereiche - - Sortimentslisten - Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbh Ludwigsburg Büros in Erfurt, Köln, München Tschaikowskistraße 19,

Mehr

Annahmen für die Berechnungen auf Basis AG 2 v. 14.10.11

Annahmen für die Berechnungen auf Basis AG 2 v. 14.10.11 Erfassung und Analyse Rahmenbedingungen Einzelhandel im Rahmen des "Runden Tisches Einkaufszentrum" Stadt Weiden in der Oberpfalz - Teil 2 Verträglichkeit eines Einkaufszentrums (Alternativberechnung gemäß

Mehr

Bebauungsplan Nr. 929 - Soerser Weg / Wohnbebauung Abwägungsvorschlag der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung

Bebauungsplan Nr. 929 - Soerser Weg / Wohnbebauung Abwägungsvorschlag der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung Der Oberbürgermeister Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen Bebauungsplan Nr. 929 - Soerser Weg / Wohnbebauung Abwägungsvorschlag der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung für den Bereich zwischen der

Mehr

STADT TRIER BEBAUUNGSPLAN BR 14 E

STADT TRIER BEBAUUNGSPLAN BR 14 E STADT TRIER BEBAUUNGSPLAN BR 14 E Gewerbegebiet Trier- Nord II gemäß 9 Abs. 8 BauGB Stadtplanungsamt Trier, Juli 2014 Stand: öffentliche Auslegung Inhaltsverzeichnis 1 Einführung... 1 1.1 Anlass und Erforderlichkeit

Mehr

Ansiedlung IKEA und HOMEPARK Wuppertal

Ansiedlung IKEA und HOMEPARK Wuppertal Ansiedlung IKEA und HOMEPARK Wuppertal Ergänzende Stellungnahme zur sdifferenzierung von Hausrat und Kunst Auftraggeber: Projektleitung: Stadt Wuppertal Monika Kollmar, Projektleitung Köln, 20. September

Mehr

Überlegungen zur Weiterentwicklung des Regionalen Einzelhandelskonzeptes

Überlegungen zur Weiterentwicklung des Regionalen Einzelhandelskonzeptes Überlegungen zur Weiterentwicklung des Regionalen Einzelhandelskonzeptes Dirk Heinz Teamleiter REHK Abteilung Planung Chronologie des Regionalen Einzelhandelskonzeptes für den Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main

Mehr

Fachmarktflächen in Glauchau Provisionsfrei direkt vom Eigentümer! Objektadresse: Waldenburger Straße 97. 08371 Glauchau

Fachmarktflächen in Glauchau Provisionsfrei direkt vom Eigentümer! Objektadresse: Waldenburger Straße 97. 08371 Glauchau VERMIETUNGSEXPOSÉ Fachmarktflächen in Glauchau Provisionsfrei direkt vom Eigentümer! Objektadresse: Waldenburger Straße 97. 08371 Glauchau Anbieter: BCP Brack Capital Properties N.V. c/o RT Facility Management

Mehr

Atypik im Lebensmitteleinzelhandel - aus Gutachtersicht -

Atypik im Lebensmitteleinzelhandel - aus Gutachtersicht - Atypik im Lebensmitteleinzelhandel - aus Gutachtersicht - Forum Einzelhandel Köln, 29. Juni 2017 Monika Kollmar, Niederlassungsleitung Das Dokument ist urheberrechtlich geschützt. Die Rechte liegen bei

Mehr

STADT BIETIGHEIM-BISSINGEN 1. FORTSCHREIBUNG STÄDTEBAULICHE KONZEPTION FÜR FREMDWERBEANLAGEN

STADT BIETIGHEIM-BISSINGEN 1. FORTSCHREIBUNG STÄDTEBAULICHE KONZEPTION FÜR FREMDWERBEANLAGEN STADT BIETIGHEIM-BISSINGEN 1. FORTSCHREIBUNG STÄDTEBAULICHE KONZEPTION FÜR FREMDWERBEANLAGEN FÜR STRASSEN ÜBER 4.500 KFZ / TAG STADTENTWICKLUNGSAMT JANUAR 2015 . . "# $ %&"$%'() % *+,( - (. /0 1(22/3 415(67

Mehr

Ergänzungs- bzw. Änderungsantrag zu Beschlussvorlage 20150009

Ergänzungs- bzw. Änderungsantrag zu Beschlussvorlage 20150009 Ergänzungs- bzw. Änderungsantrag zu Beschlussvorlage 20150009 Die Beschlussvorlage 20150009 wird wie folgt ergänzt bzw geändert: Der Rat bestätigt den Beschluss der Gesellschafterversammlung der SBO vom

Mehr

Städte wirklich? Analyse am Beispiel der Stadt Chemnitz

Städte wirklich? Analyse am Beispiel der Stadt Chemnitz Renaissance der Großstädte? Gibt es den Trend Zurück in die (Innen)-Städte Städte wirklich? Analyse am Beispiel der Stadt Chemnitz Forschungsfrage Das schreiben die Medien: Die Deutschen zieht es in die

Mehr

Regelaltersgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung ersetzt vertragliche Altersgrenze 65

Regelaltersgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung ersetzt vertragliche Altersgrenze 65 Regelaltersgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung ersetzt vertragliche Altersgrenze 65 Ernst Ludwig, Dipl. Math., BAV-Ludwig Wie bereits in unserem Newsletter IV/2012 berichtet, hat das BAG mit seinem

Mehr

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund in Berlin Diese Studie ist im Rahmen des Projektes Netzwerk ethnische Ökonomie entstanden.

Mehr

Einzelhandelskonzept Werdau

Einzelhandelskonzept Werdau Einzelhandelskonzept Werdau Bürgerversammlung 24. Oktober 2011 Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbh Ludwigsburg Büros in Dresden, Hamburg, Köln, München, Salzburg www.gma.biz, info@gma.biz Einzugsgebiet

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Einzelhandelskonzept für die Stadt Petershagen : Vorstellung und Beratung des Entwurfs Erläuterungen und Beispiele zum besseren Verständnis

Einzelhandelskonzept für die Stadt Petershagen : Vorstellung und Beratung des Entwurfs Erläuterungen und Beispiele zum besseren Verständnis Einzelhandelskonzept für die Stadt Petershagen : Vorstellung und Ortschaft Lahde Zentraler Versorgungsbereich Lahde- Bismarckplatz siehe Übersicht für nicht zentrenrelevante Kernsortimente geeignet

Mehr

Aktualisierung des Einzelhandelskonzeptes für die Stadt Frechen

Aktualisierung des Einzelhandelskonzeptes für die Stadt Frechen Aktualisierung des Einzelhandelskonzeptes für die Stadt Frechen 2. Sitzung des projektbegleitenden Arbeitskreises Entwicklung des Frechener Einzelhandels 2000-2008 Abstimmung der Bevölkerungsprognose Aktuelle

Mehr

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % % Nicht überraschend, aber auch nicht gravierend, sind die altersspezifischen Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeit des Apothekenbesuchs: 24 Prozent suchen mindestens mehrmals im Monat eine Apotheke auf,

Mehr

Räumliche Einzelhandelsentwicklung Welchen Einfluss hat der Online-Handel? Einführung

Räumliche Einzelhandelsentwicklung Welchen Einfluss hat der Online-Handel? Einführung Räumliche Einzelhandelsentwicklung Welchen Einfluss hat der Online-Handel? Einführung Bild: Fotalia Oldenburgische IHK, 20. November 2013 Carola Havekost Geschäftsführerin Handel, Dienstleistungen, Tourismus,

Mehr

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report ConTraX Real Estate Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report Der deutsche Büromarkt ist in 2005 wieder gestiegen. Mit einer Steigerung von 10,6 % gegenüber 2004 wurde das beste Ergebnis seit

Mehr

Die Renteninformation Alles klar! Oder doch nicht?

Die Renteninformation Alles klar! Oder doch nicht? Die Renteninformation Alles klar! Oder doch nicht? Veröffentlichung von Ulrich Watermann Schmitzbüchel 32a D 51491 Overath Tel: 02204 / 768733 Fax: 02204 / 768845 Mail: uw@watermann vorsorgekonzepte.de

Mehr

Die Gartenstadt Haan. ...stellt sich vor

Die Gartenstadt Haan. ...stellt sich vor Die Gartenstadt Haan...stellt sich vor Die Gartenstadt Haan...stellt sich vor Haan hohe Kaufkraft in charmantem Ambiente Die 30.000 Einwohner-Stadt Haan liegt zwischen den Städten Solingen, Wuppertal und

Mehr

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen Finanzen Gesamtausgaben steigen in unterdurchschnittlich Die bereinigten Gesamtausgaben haben in mit + 2,7 % langsamer zugenommen als in Deutschland insgesamt (+ 3,6 %). Die höchsten Zuwächse gab es in

Mehr

Research Note zum Thema: Laufzeit von Support-Leistungen für Server OS

Research Note zum Thema: Laufzeit von Support-Leistungen für Server OS Research Note zum Thema: Laufzeit von Support-Leistungen für Axel Oppermann Advisor phone: +49 561 506975-24 mobile: +49 151 223 223 00 axel.oppermann@experton-group.com November 2009 Inhalt 1 EINFÜHRUNG

Mehr

Pressemitteilung. SSG fordert ein Investpaket bis 2020 und zusätzliche Zuweisungen

Pressemitteilung. SSG fordert ein Investpaket bis 2020 und zusätzliche Zuweisungen Pressemitteilung Nr. 21/15 Gemeindefinanzbericht Sachsen 2014/2015 SSG fordert ein Investpaket bis 2020 und zusätzliche Zuweisungen Der Sächsische Städte- und Gemeindetag (SSG) hat heute ein staatliches

Mehr

Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,-

Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- L könnte gegen G einen Anspruch auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- gem. 433 I BGB haben. Voraussetzung dafür ist, dass G und L einen

Mehr

Von der Mitteilung zum Grünen Licht das Verfahren der Kurzprüfung

Von der Mitteilung zum Grünen Licht das Verfahren der Kurzprüfung Von der Mitteilung zum Grünen Licht das Verfahren der Axel Schneede Bezirksamt Hamburg-Bergedorf Abschlussveranstaltung CIMA Stadtmarketing GmbH Interkommunales München Köln Forum Leipzig für die Lübeck

Mehr

Analyse zum Thema: Laufzeit von Support-Leistungen für ausgewählte Server OS

Analyse zum Thema: Laufzeit von Support-Leistungen für ausgewählte Server OS Analyse zum Thema: Laufzeit von Support-Leistungen für Axel Oppermann Advisor phone: +49 561 506975-24 mobile: +49 151 223 223 00 axel.oppermann@experton-group.com Januar 2010 Inhalt Summary und Key Findings

Mehr

Turnusmäßige Erhebung 2012 als Grundlage zur weiteren Fortschreibung des Zentrenkonzeptes der Landeshauptstadt München

Turnusmäßige Erhebung 2012 als Grundlage zur weiteren Fortschreibung des Zentrenkonzeptes der Landeshauptstadt München Anlage 1 Turnusmäßige Erhebung 2012 als Grundlage zur weiteren Fortschreibung des Zentrenkonzeptes der Landeshauptstadt München Statistische und grafische Aufbereitung der Erhebungsergebnisse des Einzelhandels

Mehr

Exposé. der Stadt Zittau. Große Kreisstadt Zittau Wirtschaftsförderung

Exposé. der Stadt Zittau. Große Kreisstadt Zittau Wirtschaftsförderung Exposé der Stadt Zittau Standort Zittau, inzwischen in den Landkreis Görlitz integriert, ist die Südöstlichste Stadt des Freistaates Sachsen und gehört somit zum Dreiländereck Deutschland - Polen - Tschechien.

Mehr

Auswirkungsanalyse zur Ansiedlung eines IKEA-Einrichtungshauses und eines HOMEPARKS in Wuppertal

Auswirkungsanalyse zur Ansiedlung eines IKEA-Einrichtungshauses und eines HOMEPARKS in Wuppertal Auswirkungsanalyse zur Ansiedlung ees IKEAErichtungshauses und ees HOMEPARKS Wuppertal Auftraggeber: Stadt Wuppertal Ergebnispräsentation 21. März 2012 Dr. Stefan Holl, Geschäftsleitung Birgitt Wachs,

Mehr

seemaxx Radolfzell Bearbeitung: Dipl.-Geograph Jürgen Lein Stuttgart, März 2014

seemaxx Radolfzell Bearbeitung: Dipl.-Geograph Jürgen Lein Stuttgart, März 2014 Modifiziertes Verkaufsflächenlayout mit maximaler Verkaufsfläche 9.000 qm Ergänzende Aussagen zur Sortimentsgliederung für den Bereich Oberbekleidung Bearbeitung: Dipl.-Geograph Jürgen Lein CIMA Beratung

Mehr

Stand: Stadt: 14.10.2013. Absichtserklärung. zwischen. Landeshauptstadt Mainz. einerseits. und ECE. sowie PANTA. andererseits

Stand: Stadt: 14.10.2013. Absichtserklärung. zwischen. Landeshauptstadt Mainz. einerseits. und ECE. sowie PANTA. andererseits Stand: Stadt: 14.10.2013 Absichtserklärung zwischen Landeshauptstadt Mainz einerseits und ECE sowie PANTA andererseits Zwischen der Landeshauptstadt Mainz, Jockel-Fuchs-Platz 1, 55116 Mainz, vertreten

Mehr

BUNDESVERWALTUNGSGERICHT BESCHLUSS

BUNDESVERWALTUNGSGERICHT BESCHLUSS BUNDESVERWALTUNGSGERICHT BESCHLUSS BVerwG 10 B 3.02 OVG 10 A 10426/02 In der Verwaltungsstreitsache hat der 10. Senat des Bundesverwaltungsgerichts am 12. Dezember 2002 durch den Vorsitzenden Richter am

Mehr

Auswirkungen großflächiger Einzelhandelsbetriebe. Werkstattbericht GMA-Langzeitstudie

Auswirkungen großflächiger Einzelhandelsbetriebe. Werkstattbericht GMA-Langzeitstudie Auswirkungen großflächiger Einzelhandelsbetriebe Werkstattbericht GMA-Langzeitstudie Köln, 16. Juni 2014 Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbh Ludwigsburg Dresden, Hamburg, Köln, München Geschäftsführer:

Mehr

1 Einleitung. 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung

1 Einleitung. 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung 1 Einleitung 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung Obgleich Tourenplanungsprobleme zu den am häufigsten untersuchten Problemstellungen des Operations Research zählen, konzentriert sich der Großteil

Mehr

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert.

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Der Gutachtenstil: Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Das Ergebnis steht am Schluß. Charakteristikum

Mehr

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sozialberichterstattung NRW. Kurzanalyse 02/2010 09.07.2010 12.07.2010 Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008

Mehr

Gliederung allgemeiner Teil

Gliederung allgemeiner Teil Hinweise zum GIHK Gliederung allgemeiner Teil 1. offenes, transparentes und kooperatives Verfahren mit den im Stadtteil aktiven Einrichtungen und Organisationen 2. soziale, wirtschaftliche, demografische

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft:

Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft: Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft: Hinweis: Die im Folgenden dargestellten Fallkonstellationen beziehen sich auf

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

1.1. Zweckbestimmung des Sondergebietes SO 1: Gemäß 11 (3) BauNVO wird ein Sondergebiet mit der Zweckbestimmung Fachmarktzentrum" dargestellt.

1.1. Zweckbestimmung des Sondergebietes SO 1: Gemäß 11 (3) BauNVO wird ein Sondergebiet mit der Zweckbestimmung Fachmarktzentrum dargestellt. Stadt Kerpen Seite 1/6 Textliche Darstellungen im Flächennutzungsplan A TEXTLICHE DARSTELLUNGEN Art der baulichen Nutzung: Sonstige Sondergebiete gemäß 11 (3) BauNVO 1. Sondergebiet SO 1 "Fachmarktzentrum"

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

BEI LIEFERUNGEN ZWISCHEN DEUTSCHLAND UND CHINA

BEI LIEFERUNGEN ZWISCHEN DEUTSCHLAND UND CHINA UMSATZSTEUER BEI LIEFERUNGEN ZWISCHEN DEUTSCHLAND UND CHINA Stefan Rose Wirtschaftsprüfer/Steuerberater 7. Oktober 2008 BM Partner Revision GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BM Partner GmbH Steuerberatungsgesellschaft

Mehr

Einzelhandelskonzept für die Stadt Ennepetal

Einzelhandelskonzept für die Stadt Ennepetal Einzelhandelskonzept für die Stadt Ennepetal Maßgebliche Befunde für das Stadtteilforum: Milspe, Altenvoerde, Rüggeberg im Kontext der Entwicklung des Flächennutzungsplans 18.03.2009 Michael Karutz Franka

Mehr

Vorlesung Grundzüge des. Prof. Dr. Dr. Durner LL.M.

Vorlesung Grundzüge des. Prof. Dr. Dr. Durner LL.M. Vorlesung Grundzüge des Baurechts Prof. Dr. Dr. Durner LL.M. Damit die 30 bis 37 BauGB anwendbar sind, müssen die Voraussetzungen des 29 Abs.1 BauGB erfüllt sein, sog. Anknüpfungsfunktion des 29 Abs. 1BauGB.

Mehr

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen 18 «Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen teilnimmt und teilhat.» 3Das Konzept der Funktionalen

Mehr

Berichtsvorlage. Ausschuss für Planung, Verkehr, Energie und Umwelt

Berichtsvorlage. Ausschuss für Planung, Verkehr, Energie und Umwelt Universitätsstadt Tübingen Vorlage 705/2011 Fachbereich Planen Entwickeln Liegenschaften Datum 09.09.2011 Uwe Wulfrath / Tim von Winning, Telefon: 204-2621 Gesch. Z.: 7/wi Berichtsvorlage zur Behandlung

Mehr

Urheberrecht in der Schule Was Lehrer, Eltern, Schüler, Medienzentren und Schulbehörden vom Urheberrecht wissen sollten

Urheberrecht in der Schule Was Lehrer, Eltern, Schüler, Medienzentren und Schulbehörden vom Urheberrecht wissen sollten Band 2 herausgegeben von Stefan Haupt Stefan Haupt Urheberrecht in der Schule Was Lehrer, Eltern, Schüler, Medienzentren und Schulbehörden vom Urheberrecht wissen sollten 2., überarbeitete Auflage Verlag

Mehr

Gutachten zu den wirtschaftlichen Auswirkungen unterschiedlicher Firmenansiedlungen in Salina Raurica

Gutachten zu den wirtschaftlichen Auswirkungen unterschiedlicher Firmenansiedlungen in Salina Raurica Gutachten zu den wirtschaftlichen Auswirkungen unterschiedlicher Firmenansiedlungen in Salina Raurica 1. Szenarien Zur Simulation der volkswirtschaftlichen Auswirkungen einer Entwicklung des Raums Salina

Mehr

A1.7: Entropie natürlicher Texte

A1.7: Entropie natürlicher Texte A1.7: Entropie natürlicher Texte Anfang der 1950er Jahre hat Claude E. Shannon die Entropie H der englischen Sprache mit einem bit pro Zeichen abgeschätzt. Kurz darauf kam Karl Küpfmüller bei einer empirischen

Mehr

Neues Kommunales Finanzmanagement (NKF) und PPP

Neues Kommunales Finanzmanagement (NKF) und PPP BPPP: 23. Sitzung AK Infrastruktur am 02. September 2010 in Düsseldorf Neues Kommunales Finanzmanagement (NKF) und PPP Dr. Jörg Hopfe, Abteilungsleiter Öffentliche Kunden NKF hat in NRW die Kameralistik

Mehr

Breitbandausbau. in der Gemeinde Bitz. geplanten Ausbaugebiete und derzeitiger Versorgungsgrad

Breitbandausbau. in der Gemeinde Bitz. geplanten Ausbaugebiete und derzeitiger Versorgungsgrad Breitbandausbau in der Gemeinde Bitz geplanten Ausbaugebiete und derzeitiger Versorgungsgrad Version 1 Ausgabestand A Datum 10.02.2015 by tkt teleconsult Kommunikationstechnik GmbH all rights reserved

Mehr

Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 SS 2011

Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 SS 2011 Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 zum Kurs 41500, Finanzwirtschaft: Grundlagen, SS2011 1 Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 SS 2011 Finanzwirtschaft: Grundlagen, Kurs 41500 Aufgabe Finanzierungsbeziehungen

Mehr

Wechselbereitschaft von. Bevölkerungsrepräsentative Umfrage vom 09. Januar 2014. www.putzundpartner.de 2014 PUTZ & PARTNER Unternehmensberatung AG

Wechselbereitschaft von. Bevölkerungsrepräsentative Umfrage vom 09. Januar 2014. www.putzundpartner.de 2014 PUTZ & PARTNER Unternehmensberatung AG Wechselbereitschaft von Stromkunden 2014 Bevölkerungsrepräsentative Umfrage vom 09. Januar 2014 PUTZ & PARTNER Unternehmensberatung AG Telefon: +49 (0)40 35 08 14-0 Seite Telefax: 0 +49 (0)40 35 08 14-80

Mehr

Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe. Mehrwert der Fusion. Das Wichtigste vorab:

Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe. Mehrwert der Fusion. Das Wichtigste vorab: Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe Das Wichtigste vorab: Der Zahlungsverkehr (inkl. Karten, Online-Banking, Vordrucke usw.) wird bis auf weiteres

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

EINKAUFSLEITLINIE FÜR FETT-, ZUCKER

EINKAUFSLEITLINIE FÜR FETT-, ZUCKER EINKAUFSLEITLINIE FÜR FETT-, ZUCKER UND SALZREDUZIERTE PRODUKTE INHALT Grundsatz...2 1. Ziele und Geltungsbereich...3 2. Betroffene Warengruppen...3 3. Gestaltung des Eigenmarkensortiments...4 4. Verantwortlichkeiten...5

Mehr

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge Zusatzbeiträge - Gesundheitsfonds Foto: D. Claus Einige n verlangten 2010 Zusatzbeiträge von ihren Versicherten. Die positive wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2011 ermöglichte den n die Rücknahme der

Mehr

Häufig wiederkehrende Fragen zur mündlichen Ergänzungsprüfung im Einzelnen:

Häufig wiederkehrende Fragen zur mündlichen Ergänzungsprüfung im Einzelnen: Mündliche Ergänzungsprüfung bei gewerblich-technischen und kaufmännischen Ausbildungsordnungen bis zum 31.12.2006 und für alle Ausbildungsordnungen ab 01.01.2007 Am 13. Dezember 2006 verabschiedete der

Mehr

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege Aktuelle Berichte Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege 19/2015 In aller Kürze Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf für Arbeitslose

Mehr

Zanderstraße 1 bis 3 53177 Bonn

Zanderstraße 1 bis 3 53177 Bonn IVG Asset Management GmbH 2 Büro-/Wohnhäuser in sehr guter Lage mit Entwicklungspotenzial Nähe des Kurparks City Nähe fußläufige Einkaufsmöglichkeiten Bezugsfrei nach Renovierung Großzügige Raumaufteilung

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

Die Graf-Adolf-Straße. Tor zur Innenstadt

Die Graf-Adolf-Straße. Tor zur Innenstadt Die Graf-Adolf-Straße Tor zur Innenstadt Tor zur Innenstadt Die Graf-Adolf-Straße Mittendrin in Düsseldorf Die Graf-Adolf-Straße verbindet den Düsseldorfer Hauptbahnhof mit dem Regierungsviertel und dem

Mehr

- TABELLEN. Teil Ost (nur Sachsen) Allgemeine Monats-Lohnsteuertabelle 2012

- TABELLEN. Teil Ost (nur Sachsen) Allgemeine Monats-Lohnsteuertabelle 2012 - TABELLEN Allgemeine Monats-Lohnsteuertabelle 2012 Teil Ost (nur Sachsen) Monatslöhne /-gehälter von 0,00 bis 10.037,99 Solidaritätszuschlag 5,5% und Kirchensteuer 9% 3,5 bis 6,0 Kinderfreibeträge 0 1

Mehr

Schattenwurf von Windkraftanlagen: Erläuterung zur Simulation

Schattenwurf von Windkraftanlagen: Erläuterung zur Simulation Bayerisches Landesamt für Umwelt Windkraft Schattenwurf von Windkraftanlagen: Erläuterung zur Simulation Die Bewegung der Rotoren von Windkraftanlagen (WKA) führt zu einem bewegten Schattenwurf, der mit

Mehr

Die deutsche Vereinigung - 1989 bis 2015 - Positionen der Bürgerinnen und Bürger. Berlin, 23. Juni 2015

Die deutsche Vereinigung - 1989 bis 2015 - Positionen der Bürgerinnen und Bürger. Berlin, 23. Juni 2015 Die deutsche Vereinigung - 1989 bis 2015 - Positionen der Bürgerinnen und Bürger Berlin, 23. Juni 2015 1 Die deutsche Vereinigung im Ergebnis der friedlichen Revolution und in Verbindung mit dem Zerfall

Mehr

Vorwort: 1. Aufgabenstellung Gruppenarbeit. 2. Aufgabenstellung

Vorwort: 1. Aufgabenstellung Gruppenarbeit. 2. Aufgabenstellung Aufgaben Sommersemester 2015 - IMMOB 4 IV.2 Vorwort: Geeignete Einzelhandelsstandorte sind südliche von Frankfurt/Main Standorte mit einer Mindesteinwohnerzahl von 25.000 Einwohnern. Nördlich und östlich

Mehr

- TABELLEN. Teil West mit 8% Kirchensteuer. Allgemeine Monats-Lohnsteuertabelle 2012

- TABELLEN. Teil West mit 8% Kirchensteuer. Allgemeine Monats-Lohnsteuertabelle 2012 - TABELLEN Allgemeine Monats-Lohnsteuertabelle 2012 Teil West mit 8% Kirchensteuer Monatslöhne /-gehälter von 0,00 bis 10.037,99 Solidaritätszuschlag 5,5% und Kirchensteuer 8% Bis zu 3,0 Kinderfreibeträge

Mehr

Programm 4: Arbeiten mit thematischen Karten

Programm 4: Arbeiten mit thematischen Karten : Arbeiten mit thematischen Karten A) Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung an der Wohnbevölkerung insgesamt 2001 in Prozent 1. Inhaltliche und kartographische Beschreibung - Originalkarte Bei dieser

Mehr

Stadt Tecklenburg. Abwägung. 44. Flächennutzungsplanänderung. Städtebaulich-Planerische Stellungnahme. OT Brochterbeck Kreis Steinfurt

Stadt Tecklenburg. Abwägung. 44. Flächennutzungsplanänderung. Städtebaulich-Planerische Stellungnahme. OT Brochterbeck Kreis Steinfurt OT Brochterbeck Kreis Steinfurt gem. 9 Abs. 8 BauGB Städtebaulich-Planerische Stellungnahme Abwägung zu den Verfahrensschritten: Öffentliche Auslegung gemäß 3 Abs. 2 BauGB Beteiligung der Behörden und

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Energetische Klassen von Gebäuden

Energetische Klassen von Gebäuden Energetische Klassen von Gebäuden Grundsätzlich gibt es Neubauten und Bestandsgebäude. Diese Definition ist immer aktuell. Aber auch ein heutiger Neubau ist in drei (oder vielleicht erst zehn?) Jahren

Mehr

1. Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplanes durch den Gemeinderat am 16.02.2009

1. Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplanes durch den Gemeinderat am 16.02.2009 Bebauungsplan Einzelhandelsstruktur im Stadtgebiet 3. Fertigung Reg.-Nr.: 621.41/105.I Textteil Datum: 08.03.2010 Vorentwürfe: 28.12.2009, 26.01.2010 Bearbeiter: Kuon gez. Kuon Amtsleiter Verfahrensvermerke

Mehr

Verordnung über Investitionshilfe für Berggebiete

Verordnung über Investitionshilfe für Berggebiete Verordnung über Investitionshilfe für Berggebiete (IHV) 901.11 vom 26. November 1997 (Stand am 1. Februar 2000) Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf die Artikel 8 Absatz 3 und 21 Absatz 3 des Bundesgesetzes

Mehr

Bayerisches Landesamt für Steuern 13a n. F. ab 2009 ErbSt-Kartei Datum: 26.11.2013 Karte 3 Az.: S 3812a.1.1 13/6 St 34

Bayerisches Landesamt für Steuern 13a n. F. ab 2009 ErbSt-Kartei Datum: 26.11.2013 Karte 3 Az.: S 3812a.1.1 13/6 St 34 Bayerisches Landesamt für Steuern 13a n. F. ab 2009 ErbSt-Kartei Datum: 26.11.2013 Karte 3 Az.: S 3812a.1.1 13/6 St 34 Ermittlung der Lohnsummen in Umwandlungsfällen Gleich lautende Erlasse vom 21. November

Mehr

effektweit VertriebsKlima

effektweit VertriebsKlima effektweit VertriebsKlima Energie 2/2015 ZusammenFassend - Gas ist deutlich stärker umkämpft als Strom Rahmenbedingungen Im Wesentlichen bleiben die Erwartungen bezüglich der Rahmenbedingungen im Vergleich

Mehr

Ihr Mandant möchte einen neuen Gesellschafter aufnehmen. In welcher Höhe wäre eine Vergütung inklusive Tantieme steuerrechtlich zulässig?

Ihr Mandant möchte einen neuen Gesellschafter aufnehmen. In welcher Höhe wäre eine Vergütung inklusive Tantieme steuerrechtlich zulässig? Ihr Mandant möchte einen neuen Gesellschafter aufnehmen. In welcher Höhe wäre eine Vergütung inklusive Tantieme steuerrechtlich zulässig? Oft wirft die Aufnahme neuer Gesellschafter oder auch die Einstellung

Mehr

Analyse der Qualität von Klinikinformationen (online / print) im Hinblick auf eine zielgruppengerechte Außendarstellung

Analyse der Qualität von Klinikinformationen (online / print) im Hinblick auf eine zielgruppengerechte Außendarstellung HTW Analyse der Qualität von Klinikinformationen (online / print) im Hinblick auf eine zielgruppengerechte Außendarstellung Anna Gädicke Wissenschaftliche Begleitung: Prof. Dr. Thomas Altenhöner (HTW)

Mehr

Abamsoft Finos im Zusammenspiel mit shop to date von DATA BECKER

Abamsoft Finos im Zusammenspiel mit shop to date von DATA BECKER Abamsoft Finos im Zusammenspiel mit shop to date von DATA BECKER Abamsoft Finos in Verbindung mit der Webshopanbindung wurde speziell auf die Shop-Software shop to date von DATA BECKER abgestimmt. Mit

Mehr

Dachau Große Kreisstadt. Gewerbeflächen- Entwicklungskonzept. Auftaktveranstaltung 26.10.2015 Fotodokumentation

Dachau Große Kreisstadt. Gewerbeflächen- Entwicklungskonzept. Auftaktveranstaltung 26.10.2015 Fotodokumentation Dachau Große Kreisstadt Gewerbeflächen- Entwicklungskonzept Auftaktveranstaltung 26.10.2015 Fotodokumentation Arnulfstraße 60, 80335 München Telefon +49 (0) 89 53 98 02-0 Telefax +49 (0)89 5 32 83 89 E-Mail

Mehr

33 - Leistungsvoraussetzungen

33 - Leistungsvoraussetzungen Hinweis: Ältere Fassungen Gemeinsamer Rundschreiben sind im CareHelix-PV nachzulesen. 33 - Leistungsvoraussetzungen (1) Versicherte erhalten die Leistungen der Pflegeversicherung auf Antrag. Die Leistungen

Mehr

Zur Vermietung: 360qm Büro-/Praxisflächen im Dienstleistungszentrum Goldenbühl

Zur Vermietung: 360qm Büro-/Praxisflächen im Dienstleistungszentrum Goldenbühl Zur Vermietung: 360qm Büro-/Praxisflächen im Dienstleistungszentrum Goldenbühl direkt vom Eigentümer In Niederwiesen 4 78199 Bräunlingen Sind Sie auf der Suche nach hochwertigen Räumlichkeiten für Ihre

Mehr

Gewinnvergleichsrechnung

Gewinnvergleichsrechnung Gewinnvergleichsrechnung Die Gewinnvergleichsrechnung stellt eine Erweiterung der Kostenvergleichsrechnung durch Einbeziehung der Erträge dar, die - im Gegensatz zu der Annahme bei der Kostenvergleichsrechnung

Mehr

Ende von Vertragsbeziehungen

Ende von Vertragsbeziehungen Ende von Vertragsbeziehungen Ende von Vertragsbeziehungen oder Alles hat (hoffentlich!) mal ein Ende! 170 Ende von Vertragsbeziehungen Vertragsbeziehungen enden: regulär durch vollständig erbrachten Leistungsaustausch

Mehr

-1- Beispiele und Informationen zu Reisekosten bei Verbindung von Dienstreisen mit einem privaten Aufenthalt oder einer privaten Reisen

-1- Beispiele und Informationen zu Reisekosten bei Verbindung von Dienstreisen mit einem privaten Aufenthalt oder einer privaten Reisen -1- Beispiele und Informationen zu Reisekosten bei Verbindung von Dienstreisen mit einem privaten Aufenthalt oder einer privaten Reisen Werden Dienstreisen mit einem privaten Aufenthalt oder einer privaten

Mehr

Eine Anrechnung der eigenen Einkünfte und Bezüge des Kindes unterbleibt.

Eine Anrechnung der eigenen Einkünfte und Bezüge des Kindes unterbleibt. Unter Beachtung des Grundsatzes der Einmalberücksichtigung dürfen die Beiträge jedoch anhand nachvollziehbarer Kriterien zwischen dem Kind und den Eltern aufgeteilt werden. Eine Anrechnung der eigenen

Mehr

6.5.3 Unentgeltliche oder teilentgeltliche Verpflegung bei Geschäftsreisen ab dem 1.1.2014

6.5.3 Unentgeltliche oder teilentgeltliche Verpflegung bei Geschäftsreisen ab dem 1.1.2014 6.5.3 Unentgeltliche oder teilentgeltliche Verpflegung bei Geschäftsreisen ab dem 1.1.2014 Wie Geschäftsreisen abgerechnet werden, wird von den Unternehmen unterschiedlich gehandhabt. Die Unternehmen selbst

Mehr

Funktionsbeschreibung. Lieferantenbewertung. von IT Consulting Kauka GmbH

Funktionsbeschreibung. Lieferantenbewertung. von IT Consulting Kauka GmbH Funktionsbeschreibung Lieferantenbewertung von IT Consulting Kauka GmbH Stand 16.02.2010 odul LBW Das Modul LBW... 3 1. Konfiguration... 4 1.1 ppm... 4 1.2 Zertifikate... 5 1.3 Reklamationsverhalten...

Mehr

Entdecke das Investier in Dir! Mit einem Fondssparplan von Union Investment. Start

Entdecke das Investier in Dir! Mit einem Fondssparplan von Union Investment. Start Entdecke das Investier in Dir! Mit einem Fondssparplan von Union Investment Start Stellen Sie sich vor: Sie zahlen 10 Jahre monatlich 100, Euro in einen Sparplan ein (100 x 12 x 10 Jahre), so dass Sie

Mehr

Betriebskalender & Kalenderfunktionen

Betriebskalender & Kalenderfunktionen Betriebskalender & Kalenderfunktionen Der Betriebskalender ist in OpenZ für 2 Dinge verantwortlich: 1. Berechnung der Produktionszeiten im Modul Herstellung 2. Schaffung der Rahmenbedingungen, für die

Mehr

Zusammenfassung der Bürgervorschläge. vom 22.11.2014

Zusammenfassung der Bürgervorschläge. vom 22.11.2014 Landeshauptstadt Kiel Beteiligungsverfahren Suchsdorf Zusammenfassung der Bürgervorschläge vom 22.11.2014 vhw Berlin Chart 1 Im Folgenden werden die Bürgeranliegen auf Kernbereiche verdichtet widergegeben.

Mehr