Das FSK-Jubiläums- Semesterblatt. SoSe Studis. Seit 1386.

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1 Das FSK-Jubiläums- Semesterblatt SoSe 2011 Studis. Seit 1386.

2 Vorwort Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen, in der Hand haltet Ihr das Jubel-Semesterheft der Fachschaftskonferenz für das Sommersemester Gefeiert werden 34 Jahre unabhängige Studierendenvertretung, das hoffentlich letzte Jahr ohne Verfasste Studierendenschaft, die Einführung der Fachräte an der Uni HD und die Gremienwahlen am Dienstag, den 5. Juli, von 9:00 bis 18:00 Uhr. Mit dieser Zeitung wollen wir euch nicht nur an den neuesten Entwicklungen teilhaben lassen, sondern auch die FSK vorstellen. Ihr könnt euch informieren, wofür die FSK einsteht sowie die Schwerpunkte unserer Arbeit kennenlernen. Überdies ist das Semesterblatt zum 12-jährigen Jubiläum des Bolognaprozesses thematisch modularisiert! Studentische Mitbestimmung ist uns sehr wichtig, deswegen sitzen wir in allen Gremien mit Studis. Studierendenvertretung geschieht nämlich nicht nur im Senat und in den Fakultätsräten, sondern in den zahlreichen Senatsausschüssen, Studienkommissionen, Berufungskommissionen, Gebührenkommissionen, in den Fachschaften, in Verhandlungen mit dem Studentenwerk, VRN, Rektorat, etc. Trotzdem sind die Wahlen wichtig. Denn ihr entscheidet nicht nur, wer für euch in den Gremien sitzt, sondern auch, ob ihr mitbestimmen wollt. Ob ihr den Leuten den Rücken stärken wollt, die tagtäglich für bessere Studienbedingungen und sinnvolle Prüfungsordnungen eintreten. Denn dann können sie sagen, dass die Studierenden sich an der Wahl beteiligen, weil sie mitbestimmen wollen. Also: Jubelt mit uns. Geht wählen. Nutzt eure Stimme! Inhalt Vorwort / Inhalt / Impressum 2 Uniwahl am 5. Juli: Wie wird gewählt? 3 Unigremien: Professoren in der Mehrheit 4 Modul Mitbestimmung Fachrat: Das Fach im Mittelpunkt 7 34 Jahre ohne Verfasste Studischaft 8 Liquid Democracy an der Uni 10 Modul Studium und Lehre Das Masterstudienplatzdesaster 11 Lehramt - wozu und wohin? 12 QMS: Von Ampeln und Fragebögen 14 Impressum Fachschaftskonferenz Heidelberg Albert-Ueberle-Str. 3-5, Heidelberg / / fsk@fsk.uni-heidelberg.de V.i.s.d.P.: Marion Haller Eure Fachschaftskonferenz Goodbye Studiengebühren 16 Teilzeitstudium: alles hat (s)eine Zeit 22 Modul Infrastruktur Barrierefreie Räume bleiben Träume 18 Jetzt aber wirklich: Die Feld-Straßenbahn 20 Was wird aus den US-Flächen? 21 Studierende machen die Energiewende 23 Modul Info Die Referate und Arbeitskreise der FSK 24 Was weiß die FSK? Beratung, Service 26 Eure Fachschaften 28 Modul Mitbestimmung Uniwahlen am 5. Juli: Wie wird gewählt? Zum 35. Mal nach der Abschaffung der Verfassten Studierendenschaft finden Wahlen zum Senat und zu den Fakultätsräten statt. Diesmal wählen nur die Studierenden. Die wählen jedes Jahr, während HochschullehrerInnen, Mittelbau und sonstige MitarbeiterInnen nur alle vier Jahre wählen - das nächste Mal wieder Was wird gewählt und wie wird gewählt? Am Dienstag, den , wird an unserer Uni gewählt. Es finden Wahlen zum Senat und zu den Fakultätsräten der 12 Fakultäten statt, zugleich werden durch die Senatswahlen die Mitglieder des sogenannten AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) festgelegt. Wahllokale Welche Fakultät wählt wo? Wählen gehen könnt ihr 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Theoretikum im Neuenheimer Feld, auf dem Campus Bergheim, in der Neuen Uni und im Klinikum Mannheim. Aber Vorsicht: Ihr dürft nur in ihrem eurem ersten Hauptfach wählen und auch nur in dem entsprechenden Wahllokal eure Stimme abgeben. Senat Bei den Wahlen zum Senat kommt es zur Listenwahl und ihr habt vier Stimmen. Mit diesen dürft ihr kumulieren, also einer Person zwei Stimmen geben, und panaschieren, also eure Stimmen auf mehrere Listen verteilen. Bei der Auszählung kommt das d Hondtsche Höchstzahlverfahren zum Einsatz. Das heißt, dass entsprechend der Gesamtzahl der Stimmen, die eine Liste auf sich vereint, die vier Senats- (und damit in der Folge die elf AStA -)Plätze vergeben werden. Wer von der betreffenden Liste den Senatssitz dann bekommt, hängt davon ab, wie viele Stimmen die einzelne Person innerhalb der Liste auf sich vereinen konnte. Fakultätsräte Bei der Wahl zu den Fakultätsräten verhält es sich anders. Es gibt zwischen fünf und acht Plätzen und es tritt häufig nur eine Fachschaftsliste zur Wahl an. In diesem Fall könnt ihr nicht kumulieren und natürlich auch nicht panaschieren, weil es nur eine Liste gibt. Mit eurer Stimme entscheidet ihr also, welche Personen in den Fakultätsrat kommen sollen. Ihr habt hier genau so viele Stimmen, wie es Plätze zu vergeben gibt. Treten mehrere Listen in eurer Fakultät zur Wahl an, ist das Wahlprozedere natürlich wie bei den Senatswahlen. Neue Universität, Erdgeschoss (Wahlräume 1 und 2) Wahlraum 1 / Hörsaal 2: Jura, Neuphilologische Fakultät (ohne CoLi); Wahlraum 2 / Hörsaal 3: Theologie, Philosophische Fakultät (ohne Indologie), Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften (ohne Sport) INF 306, Obergeschoss (Wahlräume 3 und 4) Wahlraum 3: Medizin, Zahnmedizin, Chemie und Geowissenschaften; Wahlraum 4: Mathe/Informatik, Physik/Astronomie, Biowissenschaften, Computerlinguistik, Sport, Indologie, Internationales Studienzentrum Pausenhalle Medizin Mannheim (Wahlraum 5) Medizinische Faktultät Mannheim der Uni Heidelberg Campus Bergheim, Foyer (Wahlraum 6) Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Genaue Infos darüber, wer kandidiert (und später auch die Wahlergebnisse) findet ihr unter: wahlen.html oder auf der FSK-Seite. Bringt euren Studierendenausweis und Personalausweis zur Wahl mit! 2 vor 625 Jahren : Die Vorlesungen an der Universität Heidelberg beginnen. In der Theologie vor 624 Jahren : Ein Jahr nach der Gründung der Universität Heidelberg 3 liest Reginald von Aina über den Titusbrief. In den Artes liberales lesen Marsilius von Inghen und werden 482 Universitätsangehörige gezählt. Heilmann von Wunnenberg über die Logik und Physik des Aristoteles.

3 Modul Mitbestimmung Unigremien: Professoren in der Mehrheit... Modul Mitbestimmung... das Rektorat am längsten Hebel Die Gruppenuni Seit Ende der 70er Jahre sind die (west-) deut schen Hochschulen Gruppenhochschulen: in den (meisten) Gremien sind alle Mitgliedsgruppen der Hochschule vertreten. Die Gruppen sind: die HochschullehrerInnen (ProfessorInnen, Junior professorinnen, DozentInnen, außerplanmäßige ProfessorInnen) die akademischen MitarbeiterInnen die Studierenden und eingeschriebenen DoktorandInnen die sonstigen MitarbeiterInnen Früher saßen in sämtlichen Gremien nur Professoren, genauer gesagt Ordinarien, ordentliche Professoren, daher der Name Ordinarienuniversität. Im Gegensatz dazu gibt es heute in den zentralen Gremien eine festgelegte Anzahl von VertreterInnen aller Gruppen. Doch die Gruppe der HochschullehrerInnen hat immer die Mehrheit - denn durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 1972 sind sie als GrundrechtsträgerInnen der Freiheit von Forschung und Lehre ausgewiesen. Doch die reine Ordinarienuni hat an einigen Stellen überlebt: zum Beispiel in den Direktorien von Instituten oder im Fakultätsvorstand. Dort sitzen noch heute nur HochschullehrerInnen - auch wenn in Heidelberg inzwischen in immer mehr Instituten Mitglieder anderer Gruppen ohne Stimmrecht an den Sitzungen der Direktorien teilnehmen. Die Gremien im Überblick Mit Instituten, Fachbereichen oder Seminaren habt ihr während eures Studiums den intensivsten Kontakt. Entscheidungen in eurem Fachbereich betreffen direkt euer Studium. Eine institutionalisierte Mitbestimmung aller Gruppen gab es auf dieser Ebene bis vor kurzem nicht - in diesem Semester wurden nun aber durch eine Initiative der FSK zum ersten Mal die Fachräte gewählt, die Mitbestimmung direkt in euer Fach bringen. Fachräte gibt es aber nur in den drei heterogenen Altstadtfakultäten: Philosophische Fakultät, Neuphilologische Fakultät und Fakultät für Verhaltensund empirische Kulturwissenschaften. In allen anderen Fakultäten gibt es für jedes Fach eine eigene Studienkommission. Eine Ebene darüber berät der Fakultätsrat über Belange, die die Institute einer Fakultät betreffen. Im Fakultätsrat wird zum Beispiel über Studienordnungen und Berufungen abgestimmt. Für besondere Fragen werden Kommissionen gebildet: zum Bespiel die oben genannten Studienkommissionen oder Berufungskommissionen. Der Senat ist das Entscheidungsgremium, welches über den Fakultätsräten steht und zentrale Entscheidungen fällt. Dies umfasst z.b. Berufungen oder die Schließung bzw. Umstrukturierung von Instituten. Viele Beschlussvorlagen werden in Senatsausschüssen vorbereitet. Zusammensetzung des Fakultätsrats Mitglieder eines Großen Fakultätsrats sind der Fakultätsvorstand und alle hauptberuflichen HochschullehrerInnen der Fakultät. Außerdem werden sechs bis acht Studierende, vier bis fünf akademische MitarbeiterInnen (Mittelbau) sowie drei VertreterInnen aus Administration und Technik gewählt. Einem Kleinen Fakultätsrat gehören an: der Fakultätsvorstand und bis zu fünf LeiterInnen von wissenschaftlichen Einrichtungen, die zur Fakultät gehören. Außerdem werden sechs HochschullehrerInnen, vier akademische MitarbeiterInnen, fünf Studierende, und eine VertreterIn aus Administration und Technik gewählt. ( 25 LHG; 16 GO) Der Aufsichtsrat (in Heidelberg Universitätsrat genannt) beaufsichtigt formal die Geschäftsführung des Rektorats. Ihm gehören 6 außeruniversitäre Mitglieder aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie 5 inneruniversitäre Mitglieder an. Der Universitätsrat verantwortet die Entwicklung der Hochschule und schlägt Maßnahmen vor, die der Profilbildung und der Erhöhung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit dienen. Die Fakultät Eine Fakultät ist der Zusammenschluss verschiedener Institute. Diese gehören manchmal zu einem Fach (zum Beispiel die Institute für Reine Mathe und für Angewandte Mathe zur Mathematik) - oder umfassen verschiedene Fächer (zum Beispiel die Philosophische Fakultät: Musikwissenschaftliches Seminar, Institut für Religionswissenschaft, Seminar für Alte Geschichte,...). Die Fakultät wird vom Fakultätsvorstand - bestehend aus DekanIn, ProdekanIn, StudiendekanIn - geleitet. Da Fakultäten bis zu drei StudiendekanInnen wählen können, muss in diesem Fall eine StudiendekanIn bestimmt werden, der/die das Mitglied im Fakultätsvorstand ist. Der/die DekanIn wird auf Vorschlag des Rektors bzw. der Rektorin gewählt, die beiden anderen auf Vorschlag des/der jeweiligen Dekans/Dekanin. Mitglieder des Fakultätsvorstands müssen HochschullehrerInnen sein. Aufgabe des Fakultätsvorstands ist die Leitung Zusammensetzung des Senats 19 Amtsmitglieder: 6 Rektoratsmitglieder (RektorIn, 4ProrektorInnen, KanzlerIn, 12 DekanInnen der Fakultäten), eine GleichstellungsbeauftragteR 20 Wahlmitglieder: 8 Mitglieder der Gruppe der HochschulerInnen 4 Mitglieder der Gruppe der Akademischen Mitarbeiter ("Mittelbau") 4 Mitglieder der Gruppe der Studierenden 4 Mitglieder Gruppe der MitarbeiterInnen aus Administration und Technik ("Sonstige") ( 19 Abs. 2LHG; 10 GO) der Fakultät. Formal bestimmt er die Lehraufgaben der Lehrenden und führt die Dienstaufsicht über die Einrichtungen in Sachen Forschung, Lehre und Technologietransfer, ist für die Mittelverwendung verantwortlich und stellt den Struktur- und Entwicklungsplan der Fakultät (5-Jahres-Plan) auf. Er macht Vorschläge zur Evaluation und zur Aufgabenbeschreibung für HochschullehrerInnen ( 24 Landeshochschulgesetz, LHG). Großer und kleiner Fakultätsrat Die Fakultäten haben einen Großen oder kleinen Fakultätsrat. Dies ist in der Grundordnung unserer Uni (GO) festgelegt ( 16 GO). Der Fakultätsrat befasst sich mit Struktur- und Entwicklungsplänen der Fakultät, der Bildung, Aufhebung und Veränderung von Einrichtungen der Fakultät und den Studien- und Prüfungsordnungen der Fakultät (siehe 25 LHG). Der Fakultätsrat wählt für besondere Aufgaben Kommissionen und Ausschüsse. Für Fragen von Lehre und Studium muss er mindestens eine Studienkommission wählen. Eine Studienkommission besteht aus maximal zehn Mitgliedern, darunter genau vier Studierenden. VorsitzendeR der Studienkommission ist der/die StudiendekanIn. Die Studienkommission erarbeitet Empfehlungen zu Fragen des Studiums und zur Verwendung der für Studium und Lehre vorgesehenen Mittel und wirkt an der Evaluation der Lehre mit (siehe 26 LHG). Der Senat Der Senat ist das zentrale uniweite Gremium, VorsitzendeR ist der/die RektorIn. Der Senat steht über den Fakultätsräten und trifft grundlegende Entscheidungen. Diese Entscheidungen fällt in letzter Zeit allerdings immer häufiger das Rektorat, in dem keine studentische Vertretung vorgesehen ist. Viele Beschlüsse der Fakultätsräte müssen im Senat bestätigt werden. Einige Beschlüsse können dann direkt in Kraft treten, andere bedürfen noch der Zustimmung des Aufsichtsrats und /oder des Wissenschaftsministeriums. Die Höchstzahl der Senatsmitglieder beträgt nach LHG 40 Personen; die lokale GO konkretisiert dies für die Uni Heidelberg. Zu den Aufgaben des Senats gehören u.a.: Stellungnahme zu Struktur- und Entwicklungsplänen, Haushaltsvoranschlägen sowie zur Funktionsbeschreibung von Professuren und zu Berufungslisten Einrichtung, Änderung und Aufhebung von Studiengängen Zulassungszahlen Beschluss über Prüfungs-, Zulassungs-, Gebührenordnungen Beschluss bzw. Änderung der Grundordnung Einsetzung und Wahl von Senatsausschüssen Zu den Aufgaben des Senats gehören NICHT: 4 vor 77 Jahren : Das Führerprinzip wird in der neuen badischen Hochschulverfassung auf die vor 579 Jahren : Die Universität Heidelberg verbietet ihren Angehörigen, ohne Erlaubnis des Rektors 5 badischen Hochschulen übertragen (z.b. Konzentration der Entscheidungsbefugnisse bei Rektor und Dekanen). am Montag der Bittwoche den Rolloß in Handschuhsheim (Bußprozession auf den Allerheiligenberg) zu besuchen; Verbot, die Kirchweihen innerhalb einer Meile im Umkreis von Heidelberg zu besuchen.

4 Modul Mitbestimmung Unigremien: Ausschüsse und mehr Modul Mitbestimmung Fachrat: Das Fach im Mittelpunkt Fortsetzung von. S. 5 die Erhöhung der WiHi-Löhne angemessene Mietpreise in Heidelberg die Essenspreise in der Mensa die Unikopierer das Semesterticket Radwege am Campus Bergheim Nutzung der freiwerdenden US-Flächen Die Beleuchtung der Neuen Uni Außerhalb des Senats sind dies jedoch wichtige Themen für eine Studierendenvertretung. Daher beschäftigt sich die FSK damit. Die Senatsausschüsse Um die Senatssitzung vorzubereiten, gibt es Senatsausschüsse mit Mitgliedern aller Statusgruppen (diese müssen nicht Senatsmitglieder sein). In den Ausschüssen wird noch intensiv diskutiert, daher kann man dort noch auf Entscheidungen Einfluss nehmen. Die FSK bereitet daher gerade diese Ausschusssitzungen intensiv vor. Einige Beispiele für Ausschüsse: Der Senatsausschuss für Lehre (SAL) beschäftigt sich vorrangig mit Prüfungsordnungen. Eigentlich sollten hier noch weitere Belange der Lehre besprochen werden, aber dafür bleibt aufgrund der zahlreichen Prüfungsordnungsänderungen in der Regel keine Zeit mehr. Der Senatsausschuss für studentische Beteiligung wurde im letzten Jahr eingerichtet und hat die Satzung der Fachräte beschlussreif für den Senat gemacht. Aktuelle Entwicklungen In vielen Fächern der großen Altstadtfakultäten gibt es viele informelle, halbformelle, ernannte, selbstkonstituierte oder auch irgendwie gewählte Gremien bzw. Gesprächsrunden, wie Reformarbeitsgruppen oder Studiengebührenkommissionen. Der Senat hat im Dezember 2010 auf Initiative der FSK beschlossen, in drei großen Fakultäten direkt gewählte Fachräte einzuführen, um diese Praxen demokratisch zu legitimieren und weiterzuentwickeln. Die AG Fachrat der FSK hat diese Wahlen in Absprache mit dem Rektorat durchgeführt (vgl. Artikel Fachrat gegenüber). Im Rahmen des Qualitätsentwicklungsverfahrens, das uniweit gerade implementiert wird, wird ihnen u.a. in der Entwicklung der Lehr-, Lern- und Prüfungskultur eine wichtige Rolle zukommen. Die Qualität will auch die rung Die neue Landesregie- besonders entwickeln. neue Landesregierung hat viele Neuerungen angekündigt, insbesondere eine allgemeine Stärkung demokratischer Elemente. In diesem Zusammenhang sollen undemokratische Gremien wie die Aufsichtsräte in ihrer jetzigen Form abgeschafft werden. Urabstimmungen und Vollversammlungen hingegen könnten in Zukunft wieder erlaubt sein. In allen Bundesländern außer Bayern und arquiplay77 - Fotolia.com Baden-Württemberg gibt es eine gesetzlich vorgesehene Studierendenvertretung, die sogenannte Verfasste Studierendenschaft (VS). In Baden-Württemberg gibt es nur unabhängige Modelle in Heidelberg die FSK beschloss die FSK, sich zu einem Studierendenrat weiterzuentwickeln. Die neue Landesregierung will die Verfasste Studierendenschaft (VS) wieder einführen damit könnte Heidelberg einen StuRa als gesetzliche Studivertretung bekommen (vgl. Artikel VS auf Seite 8). Bisher ist per Landeshochschulgesetz (LHG) die Beteiligung aller Statusgruppen in Angelegenheiten auf Fakultätsebene gewährleistet. Hierbei definiert das LHG die Fakultät als kleinste Einheit einer Universität. Insofern die Fakultäts- und die Fachebene sich bspw. wie bei Jura überschneiden, ist dies sinnvoll. Jedoch gibt es schon immer an der Universität Heidelberg sehr heterogene Fakultäten mit zum Teil mehr als 20 Fächern (momentan die Neuphilologische Fakultät, die Philosophische Fakultät, die Fakultät für Empirische Verhaltes- und Kulturwissenschaften). Infolgedessen hängt die Beteiligung in solchen Fakultäten auf Fachebene bisher vom Gutdünken der ProfessorInnen ab.. Ein Blick zurück... Faktisch finden die entscheidenden Debatten stets auf Fachebene statt. Schaut man z.b. auf den Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät mit über 20 Fächern, so ist undenkbar, dass die ArchäologInnen mit den SinologInnen gemeinsam ihre Prüfungsordnungen konzipieren. Fakultätsräte solcher Fakultäten können daher lediglich noch Feinjustierungen vornehmen. Infolgedessen wurden bisher vielerorts Studierende z.b. nicht bei der sogenannten Modularisierung der alten Studiengänge beteiligt, sodass oftmals die entsprechenden Bachelor-, Master- sowie Lehramtsprüfungsordnungen missraten waren. Unzählige Überarbeitungen und Neufassungen sind das Resultat. Dass für solche Probleme in Fragen von Studium und Lehre alle Betroffenen (Studierende, Professorium, Mittelbau, Administration und Technik) gemeinsam eine Lösung erarbeiten müssen, ist nichts Neues. So gab es bereits 1992 Bestrebungen, an allen Instituten der Uni beratende Institutsbeiräte mit VertreterInnen aller Statusgruppen einzuführen. Im Zuge der Bildungsproteste kam die Idee von Institutsräten erneut auf. Die Vorteile liegen auf der Hand: Verbesserte Studierbarkeit durch Einbezug von Studierenden und Lehrenden, Arbeitsentlastung für Fakultätsräte, weil die konzeptionelle Arbeit und notwendige Diskussionen bereits im Institut geführt werden, sowie eine Stärkung der Institutskultur.... nach vorn! Schließlich wurde nach 1,5 Jahren voller Debatten in den Fakultäten und mit dem Rektorat im Wintersemester 2010/11 vom Senat beschlossen, dass diese alte Idee mit der Einrichtung von Fachräten zum Sommer 2011 realisiert wird. Vom 16. bis 28. Mai liefen in der Statusgruppe der Studierenden die Wahlen in allen Fächern der Neuphilologischen, Philosophischen und der Fakultät für Empirische Verhaltensund Kulturwissenschaften. In den anderen Statusgruppen folgen diese etwas später. Trotz kleinerer Anfangsschwierigkeiten liefen sie insgesamt zufriedenstellend. Da die Fachräte gerade eingeführt werden und jetzt erst ihre Arbeit aufnehmen werden, zeigen sich noch mancherorts Widerstände gegen die Fachräte. So viel Zeit und Mühe die Einführung erfordert hat, so steht die wesentliche Arbeit für alle Beteiligten in ihrem Fach noch an. Die Mitglieder der Fachräte sind hierbei auch auf Unterstützung durch Studierende und Fachschaft ihres Faches angewiesen. Bei weitergehendem Interesse, offenen Fragen oder Anregungen, schaut doch mal auf folgende Webseite: Oder schreibt der AG Fachrat unter: ag-fachrat@fsk.uni-heidelberg.de Yvonne Prancl - Fotolia.com 6 vor 42 Jahren : Die Polizei stürmt das Gebäude des AStA der Universität Heidelberg vor 55 Jahren : : In Heidelberg demonstrieren 5000 Studierende gegen die Nichtbesetzung von 17 Lehrstühlen, und verhaftet 12 Studierende. die mangelhafte Mensa-Verpflegung, Wuchermieten, Wohnungsnot und die Rückkehr von Nazi-Professoren 7 in ihre Ämter. Sie stellen leere Stühle auf den Uniplatz. Der Rektor unterstützt eine Petition der Studierenden.

5 Modul Mitbestimmung Ein besonderes Jubiläum: 34 Jahre... Eine demokratische Gesellschaft setzt auf die Teilhabe aller in ihr lebenden Individuen am gemeinsamen Entscheidungsprozess. Demokratische Partizipation und verantwortliche Mitgestaltung des gesellschaftlichen Lebens sind daher ihre notwendige Basis. Die Umsetzung dieser demokratischen Grundprinzipien beginnt im direkten Lebensumfeld. An der Hochschule bilden die Studierenden die größte Statusgruppe. Sie haben gemeinsame Bedürfnisse und Interessen, die sich in vielerlei Hinsicht von denen der anderen Statusgruppen unterscheiden. Diese Interessen kann nur die Studierendenschaft selbst vertreten. Um eine legitime Interessenvertretung der Studierenden zu gewährleisten, muss diese Gruppe die Möglichkeit erhalten, sich demokratisch eine Vertretung zu geben, welche zu den Belangen der Studierendenschaft Stellung nehmen kann. Was ist eine VS? Eine Verfasste Studierendenschaft (VS) ist eine gesetzlich vorgesehen Vertretung der Studierenden. Sie setzt den Rahmen studentischer Partizipation und Mitgestaltung; sie ermöglicht die demokratische Organisation der Studierenden. Nur zwei Bundesländer kennen keine VS: Bayern und Baden-Württemberg sie haben die VS nämlich 1977 abgeschafft. Seitdem fehlt im Ländle ein offizieller studentischer Verhandlungspartner in Sachen Semesterticket, Prüfungsordnungen, Studiengebühren, Studienreform, Mensaessen, Ökologie, etc. 34 Jahre lang wurde studentisches Engagement in das Schattendasein der Halblegalität gedrängt. Eine politische Vertretung der Studierenden war rechtlich nicht möglich. Daher haben sich eine Vielzahl unabhängiger Modellen gebildet an der Uni Heidelberg die Fachschaftskonferenz, die FSK. Die U-Modelle arbeiten seit 1977 trotz rechtlicher Gängelungen de facto als Studierendenvertretungen. Dass sie als AnsprechpartnerInnen wahrgenommen werden, zeigt, wie weit das Landeshochschulgesetz (LHG) von den Bedürfnissen und Lebenswirklichkeiten der Menschen an den Hochschulen entfernt ist. Was ist die FSK? Bereits 1977 haben sich ländleweit unabhängige Studierendenvertretungen gebildet in Heidelberg die Fachschaftskonferenz (FSK) als unabhängiges und überparteiliches Modell. Die FSK ist der Zusammenschluss der unabhängigen Fachschaften, die ihr aus euren Fachbereichen kennt. Sie koordiniert und ergänzt deren Arbeit; Referate und Arbeitskreise helfen dabei. Die FSK vertritt die Studierenden sowohl an der Uni als auch auf kommunal-, landes- und bundesweiter Ebene, denn sie ist Mitglied in der LandesStudierendenVertretung (LaStuVe) und im bundesweiten Dacherverband fzs (dem freien Zusammenschluss von StudentInnenschaften). Was ist der AStA in Baden-Württemberg? Eine VS hat gesetzlich verankerte Rechte auf Mitsprache, einen eigenen Etat, eigene Gremien und eigene Befugnisse. Die Form der VS ist unterschiedlich es gibt Studierendenräte (StuRa) oder Studierendenparlamente (StuPa), letztere haben oft eine Art Kabinett, das Warum der AStA entrechtet wurde In den 70ern erklärte Hans Karl Filbinger, ehermaliger Nazirichter und damals Ministerpräsident von Baden-Württemberg, bezüglich der Abschaffung der Verfassten Studierendenschaft (VS): Wenn es uns gelänge, mit dem RCDS, der Jungen Union oder der Schüler-Union die ASten zu besetzen, wäre die Lage anders. Da die ASten anders besetzt waren, schaffte Filbinger die VS in Baden-Württemberg lieber ab ohne Verfasste Studierendenschaft (VS) meist Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA) genannt wird. Auch in Baden-Württemberg existiert etwas mit der Bezeichnung AStA, allerdings handelt es sich hierbei um einen Senatsausschuss, der den Rektor zu sportlichen, musischen, kulturellen und sozialen Belangen beraten darf. Diese Mogelpackung untersteht der Aufsicht des Rektors und muss praktisch jeden Bleistift vor dem Kauf genehmigen lassen. (vgl. Artikel Gremien Senatsausschüsse) Was ist die AGSM? Frei nach dem Motto: Wenn du nicht mehr weiter weißt, gründe einen Arbeitskreis lädt das Rektorat seit der Besetzung der Alten Universität im letzten Sommer ungefähr monatlich zur AG Studentische Mitbestimmung (AGSM) ein. Die AGSM ist offen für alle und es finden kontroverse Diskussionen unter anderem über Themen der Lehre, den Fachrat, Freiräume und die Verfasste Studierendenschaft statt. Juristisch bindende und damit verlässliche Vereinbarungen oder Absprachen können hier allerdings nicht getroffen werden. Warum StuRa? Ein Modell für alle? Dass das, was in Baden-Württemberg AStA heißt, keine VS ist, stellt niemand mehr ernsthaft in Frage, nur was soll stattdessen kommen? Hierauf gibt es an den meisten Hochschulen im Ländle seit über 30 Jahren eine Antwort: die U-Modelle. Was sich unter widrigsten Umständen bewährt hat, dürfte als offizielle, legalisierte Studierendenvertretung erst recht gut arbeiten. Und es ist nur sinnvoll, dass dann an der Uni die Studivertretung weiterhin anders strukturiert ist als an der PH oder der Musikhochschule - sprich, dass es Satzungsautonomie gibt. Satzungsautonomie garantiert, dass für jede Hochschule eigene Modelle Im letzten Jahr hat sich die Unabhängige Studierendenvertretung der Uni Heidelberg, die FSK, zum StuRa weiterentwickelt. Kerngedanke der Satzungsreform ist der, nicht nur die Studierenden, die sich in Fachschaften engagieren, an der Studierendenvertretung mit Sitz und Stimme zu beteiligen, sondern auch diejenigen, die sich in Hochschulgruppen organisieren. Hochschulgruppen erweitern das breitgefächerte Spektrum der Fachschaften um weitere Facetten: es gibt parteinahe Gruppen, sportliche Gruppen, solche die Musik oder Kunst machen, fromme Gruppen oder solche die Guerillagardening machen. Der StuRa erweitert die FSK in ihrer derzeitigen Form und wird aus VertreterInnen der einzelnen Fachschaften sowie aus Mitgliedern von Gruppen bestehen. Ähnlich ist auch der Senat der Uni HD aufgebaut: Die 12 DekanInnen vertreten qua Amt ihre jeweilige Fakultät und 20 Wahlmitglieder verschiedene (Status-)gruppen. Da es auch Studierende gibt, die nicht an regelmäßigen Gruppentreffen teilnehmen, wird zudem an einer Liquid Democracy-Komponente gearbeitet. (vgl. Artikel Liquid Democracy, S.10). Modul Mitbestimmung mit eigenen Satzungen entstehen können. Neben der Satzungsautonomie ist für eine Studierendenvertretung wichtig, dass sie Finanzautonomie und ein politisches Mandat hat. Finanzautonomie ist unabdingbar für eine handlungsfähige Studierendenschaft, denn wie sollen Informationen verbreitet und die Meinungsbildung innerhalb und außerhalb der Universität vorangetrieben werden, ohne Flyer, Büromaterialien oder Fahrten zu Treffen außerhalb Heidelbergs bezahlen zu können? Das politische Mandat garantiert der VS, dass sie gehört werden muss, niemanden fragen muss, wenn sie reden will und dass sie sich sich namens der Studierenden äußern darf. Das dürfte insbesondere dem Rektor der Uni Heidelberg gefallen, der in der AGSM immer wieder ausrichten ließ, wie schade es sei, dass er keine Ansprechpersonen habe. Dieser Text enthält Passagen aus einer Stellungnahme der Landesstudierendenvertretung zur Einführung einer VS in Baden- Württemberg 8 vor 34 Jahren : Um den terroristischen Sumpf an den Universitäten trockenzulegen, vor 383 Jahren : Nach den Verheerungen des Pfälzischen Krieges und der Vertreibung der 9 schafft die Landesregierung Filbinger im ganzen Ländle die Verfassten Studierendenschaften ab. Protestranten verfügt Kurfürst Maximilian I. von Bayern die Wiederherstellung der Universität Heidelberg als katholische Hochschule unter jesuitischer Leitung.

6 Modul Mitbestimmung Liquid Democracy Modul Studium und Lehre Das Masterstudienplatzdesaster Ein revolutionäres Demokratiekonzept für die Studierendenvertretung? Wir wollen nicht, dass andere für uns sprechen. Entscheidungsfindung und Abstimmung sollte die Beteiligung aller beinhalten. Denen, die nicht die Zeit oder die Lust haben, sich mit jedem Thema intensiv auseinander zu setzen, sollte die Möglichkeit gegeben werden, am Entscheidungsprozess teilzuhaben, indem sie ihre Stimme an andere abgeben. So könnte eine Diskussion zwischen Befürwortern der direkten Demokratie und Befürwortern der repräsentativen Demokratie aussehen. Da beide Argumentationen schlüssig sind, verbreitet sich unter politisch Interessierten seit wenigen Jahren ein Demokratiekonzept, das die Stärken beider Modelle vereint. Liquid Democracy ist eine internetbasierte Mischform von direkter und repräsentativer Demokratie. Dabei können alle selbst entscheiden, ob sie ihre Stimme zu einem Thema selbst wahrnehmen wollen oder sie an eine Person oder an eine Gruppe delegieren. Dieses Konzept wurde bereits von verschiedenen Gruppen und Parteien aufgegriffen, konnte sich jedoch bislang nicht durchsetzen. Unübersichtliche Benutzeroberflächen und die Komplexität des Themas haben bislang die Verbreitung verhindert. Zudem gibt es einen grundsätzlichen Konflikt zwischen Anonymität und einem hohen Maß an Mitbestimmung oder Beteiligung. Liquid Democracy endlich richtig umsetzen. Seit Januar 2010 wurde im Liquid-Democracy- Arbeitskreis mit Unterbrechung darüber beraten, wie die Heidelberger Studierendenvertretung Liquid Democracy einsetzen kann. Im Sommer 2010 wurde begonnen, ein erstes eigenes Liquid-System zu programmieren. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Programmierung nicht durch ehrenamtliches Engagement zu stemmen ist. Nun soll mit Unterstützung durch eine Stiftung das Projekt zum Erfolg geführt werden. Dazu werden noch interessierte Menschen gesucht, die etwas von Programmierung und / oder Oberflächendesign verstehen. Tool für den künftigen Studierendenrat Im März dieses Jahres wurde deshalb der Arbeitskreis wiederbelebt mit dem Ziel, Liquid Democracy endlich richtig umzusetzen, um dieses Tool z.b. dem Studierendenrat zur Seite stellen zu können. Für die Heidelberger Gruppe stehen nicht nur wie bei den meisten Plattformen die Abstimmungen im Vordergrund. Ziel ist ein gesamtheitlicher Ansatz, in dem die Evolution der Idee, also eine virtuelle Weiterentwicklung einer Idee sowie deren Diskussion besonders wichtig sind. Das fertige System soll direkt vor Ort in der Organisierung der Studierendenschaft seine Anwendung finden. Wenn das gelingt, könnten von der Universität Heidelberg wegweisende Impulse für die Demokratieentwicklung und Fragen gesellschaftlicher Organisation ausgehen. Nicht klagen, sondern klagen! Studierende sollen selbst entscheiden können, ob sie einen Master machen wollen oder nicht. Ich bin gegen eine Quote, erklärte etwa Bundesbildungsministerin Annette Schavan im Juli 2009, denn der Übergang vom Bachelor zum Master muss problemlos möglich sein. Zwei Jahre später ist die Wirklichkeit immer noch eine andere. Wenn viele Bachelorstudierende sich Sorgen machen, dass sie keinen Masterstudienplatz bekommen könnten, so ist dies keineswegs unbegründet. Sie hängen zudem nicht einmal nur von bestimmten Noten ab. Schlimmer noch: Im Potpourri selbstgebastelter Zulassungsverfahren der Hochschulen ergibt sich ein Flickenteppich organisierter Verantwortungslosigkeit. Da die Verfahren recht unterschiedlich sind, gibt es keine klare Garantie für einen Masterstudienplatz. Oft sind nicht nur die Noten entscheidend, sondern werden spezifische Anforderungen verlangt und einberechnet. Mehrfachbewerben und gegebenenfalls klagen! Vieles ist unklar, aber soviel immerhin ist klar: Erstens ist in diesem Chaos jeder Studierende gut beraten, wenn er oder sie sich mehrfach bewirbt also für verschiedene Hochschulstandorte. Zweitens zeigt die bisherige Praxis, dass sich auch der Gang vors Gericht lohnt. Dies deshalb, weil viele hochschuleigene Zulassungsverfahren Einschränkungen treffen, für die ihnen eine rechtliche Grundlage in den jeweiligen Landeshochschulgesetzen fehlt. Indem sie über die Zulassung eine unzulässige Einschränkung des Zugangs praktizieren, bewegen sie sich rechtlich vielfach in einer Grauzone. Da das Recht aber um es vorsichtig zu formulieren solche Grauzonen nicht kennt, haben sich bereits in mehreren Prozessen Studierende ihren Masterstudienplatz schließlich eingeklagt (zunächst an der Uni Münster, zuletzt etwa in Potsdam). Ganz einfach ist dies aber nicht immer. Es hängt auch von den jeweiligen Zulassungsverfahren der Hochschulen ab. Wer aber etwa z.b. in einer Gewerkschaft Rechtsschutz genießt oder eine Rechtsschutzversicherung hat, ist sicherlich gut beraten, sich in Bezug auf den konkreten Fall einmal beraten zu lassen! Inseln der Exzellenz Das durch den Bildungsföderalismus begünstigte Chaos bei der Hochschulzulassung ist nicht automatisch vorprogammiert. Es ergibt sich vor allem als Ergebnis der gegenwärtigen Diversifizierung der Hochschullandschaft: Im Exzellenzgehabe und Elitisimus wollen die einzelnen Hochschulen sich als um auf von Heidelberg aus formulierte Worte zurückzugreifen Inseln der Exzellenz hervortun. Anstatt sich also dem im Grundgesetz Art.12 verbrieften Recht auf freie Berufswahl verbunden zu fühlen, werden besondere bzw. besondernde Kriterien angesetzt. Bei der Masterzulassung gehen diese wiederum aber nicht nur einfach nach Noten. Wer sich als selbsternannte Elite zu wissen meint, will sich nicht im Leistungsvergleich gleich auf mit Leuten aus Landau oder von der Fernuni Hagen messen lassen. So werden Kriterien der besonderen Voraussetzung geschaffen um Studierende entsprechender anderer Hochschulen draußen halten zu können. Die geflickwerkten Zulassungsvoraussetzungen, die hier gezückt und verrechnet werden, sind kein ThorstenSchmitt - Fotolia.com 10 vor 78 Jahren : Feierliche Verbrennung von marxistischen und undeutschen Schriften vor 208 Jahren : Im 13. Organisationsedikt beschließt Kurfürst Karl Friedrich von Baden bei der 11 auf dem Universitätsplatz mit praktisch allen Heidelberger Verbindungen. Neugründung der Universität Heidelberg die Beendigung der Eigenfinanzierung. Die Hochschule wird zu einer staatlich finanzierten Anstalt und erhält 1805 den Namen Ruperto-Carola.

7 Modul Studium und Lehre Masterdesaster... Modul Studium und Lehre Lehramt: wozu und wohin? Fortsetzung von. S. 11 Verfahren, das etwa auf Leistung bezogen ist, sie zielen (mal mehr mal weniger erfinderisch) auf Ausschließung von Studierenden von nicht exzellenten d.h. in dem Fall zunächst einmal anderen Hochschulen. Genau deshalb zeigt sich hier auch nicht die Besonderheit einzelner Hochschulen, sondern lediglich deren Besonderung (was nur ein anderes Wort für Abschottung ist). Im Ergebnis gestaltet sich die Masterzulassung als für Studierende undurchsichtiger Flickenteppich. Der Vater dieses Chaos ist so betrachtet also der Geist eitlen Provinzfürstentums. Wie man weiß, ist die Uni Heidelberg davon nicht unbedingt frei. Ein Bundeszulassungsgesetz muss her! Das gegenwärtige Chaos bei der Zulassung zeigt aber vor allem eines: Während den Hochschulen das Instrument der hochschuleigenen Auswahl mehr als ein Mittel zur Sicherung eines vermeintlichen Status zu sein scheint und es im Bildungsföderalismus zu einer Verwischung von Verantwortlichkeiten kommt, darf man sich fragen, wie gesellschaftliche Zwecke wie Berufsfreiheit und Bildung als Voraussetzung für gesellschaftliche Mitbestimmung unterstützt werden. Wer dagegen nur auf den Nutzen von Auswahlverfahren als Mittel für die Hochschule blickt, dem darf unterstellt werden, den Sinn und Zweck der Hochschule in der Gesellschaft wohl nie verstanden zu haben. Recht so: Lasst es uns rechtlich regeln! Um der organisierten Verantwortungslosigkeit etwas entgegen zu setzen, fordern verschiedene politische AkteurInnen mittlerweile die Einführung eines bundesweiten Hochschulzulassungsgesetzes. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hat kürzlich ein von Wilhelm Achelpöhler erarbeitetes Rechtsgutachten zur Möglichkeit eines solchen Gesetzes vorgelegt. Recht so da alle Verantwortungsträger in den letzten Jahren eindeutig bewiesen haben, dass sie ihrer Verantwortung nicht nachkommen, muss eine politische Entscheidung her. Was passiert im Lehramtsstudium? Die neue Regierung will in der Schulpolitik neue Wege gehen und dies bedeutet auch Veränderungen im Lehramtsstudium. Dass Handlungsbedarf besteht, ist längst bekannt - das Stichwort Inklusion oder der Hinweis auf die oberschwäbischen Schulrebellen mögen hier reichen. Seit letztem Jahr erarbeitet eine Gruppe von Uni- und PH-VertreterInnen an der Bildungspartnerschaft (BiPa). Im Rahmen der BiPa sollen Gruppen von PH- und Uni-Studis gemeinsam über ihre Lehr- und Lernprozesse reflektieren. In diese Reflexion sollen die Besonderheiten der Ausbildung beider Einrichtungen einfließen. Die Reflexionsprozesse sollen wissenschaftlich begleitet und evaluiert werden. Ein Antrag auf Mittel liegt seit Januar in Stuttgart und wird jetzt wahrscheinlich nicht mehr abgelehnt... Ob man, wie jüngst in den Medien diskutiert, beide Institutionen zusammenlegt, ob man die gesamte - oder nur die methodische - Ausbildung angehender LehrerInnen an die PH verlagert oder alles lässt wie bisher, aber einfach mal zusammenarbeitet, spielt bei der BiPa erst einmal keine Rolle. Doch auch strukturell-organisatorisch muss es Veränderungen geben. Diskutiert wird, die 6 PHen in Universitäten vor Ort zu integrieren. Dies wird aber in Württemberg, z.b. in Weingarten, schwierig... Eine andere Idee ist, das LA-Studium komplett aus den Fakultäten auszugliedern und in einer neuen Fakultät zusammenzufassen, wie es beispielsweise die TU München gemacht hat. Denkbar wäre auch, die mit der Lehramtsbildung betrauten Stellen und Einrichtungen untereinander zu einer transdisziplinären Einheit zusammenzufassen. Bei Forschungs- und Exzellenzprojekten funktionieren derartige Strukturen offenbar sehr gut. Allerdings setzt dies Eigenaktivität der Beteiligten voraus und da in diesem Fall das Studium im Mittelpunkt stünde, sind leichte Zweifel angebracht... Johannes-Gutenberg-Schule Wolmirstedt Lösungen jetzt! Die BiPa ist in der Anfangsphase für je 12 Studierende von der Uni und der PH gedacht. Was man für die fast 4000 übrigen Lehramts- Studis macht, vor allem im Modul Personale Kompetenz (MPK) der neuen GymPO, bleibt offen. Kleinere Verbesserungen könnten sofort umgesetzt werden, z.b. durch die Berücksichtigung fachdidaktischer Fragestellungen und schulrelevanter Themen in der Lehre und Beteiligung von PraktikerInnen an Planung und Durchführung von Veranstaltungen. Auch die Reflexion universitärer Lehr- und Lernprozesse kann auf eine Unterrichtstätigkeit vorbereiten. Doch bereits hiergegen gibt es Widerstände und eine Stärkung der Unterrichtsforschung und Fachdidaktik kann dies nicht ersetzen. Durch die neue GymPO wird das Schulpraxissemester (SPS) im Ausland erschwert, hier muss jetzt eine Lösung gefunden werden. Um neue Entwicklungen in der Schulpraxis bereits im Studium erfahren zu können, könnte man das SPS an alternativen Schulen anbieten, in Freiburg ist dies bereits möglich, auch betreute Hospitationen könnten interessante Praxiseinblicke ermöglichen. Solange in der Bildungswissenschaft jedoch fortlaufend Stellen gestrichen werden und die Univerwaltung das Fach drängt, weitere Stellen in Verwaltungsstellen zu verwandeln, um die erhöhten Scheinanforderungen adäquat zu erfassen, kann man von Reformen aber nur träumen. Schule - wozu eigentlich? Wenn in der Schule bis zu 80% der Zeit dafür drauf geht, Disziplin und Ruhe zu schaffen, dann stimmt etwas nicht - und wenn Lehrkräfte auch noch ihre Hauptaufgabe darin sehen, dann erst recht. Die Prügelstrafe wurde abgeschafft, aber unter psychischem Druck/Stress leidet jeder dritte Lernende in Deutschland. Andererseits gibt es Schulen, in denen voller Freude die Welt erforscht wird, Bücher gelesen werden und miteinander diskutiert und gearbeitet wird. Hier wird nicht lernen gemusst, hier ereignet sich Lernen. Schule bedeutet ursprünglich freie Zeit oder sogar Erholung und Fest. Das hört sich für den heutigen Menschen an wie ein Aprilscherz, ist es aber nicht: Für die alten Griechen (zugegebenermaßen nur die Privilegierten) war es das Höchste, wenn sie sich nicht mit dem reinen Überleben beschäftigen mussten, sondern freie Zeit hatten. Seien wir doch mal so konservativ und bewahren diese alte Idee im Hinterkopf, wenn wir über Schule zur Erinnerung: Erholung und Fest reden. Wollt Ihr etwas von Eurer freien Zeit mit uns teilen? Neue Ideen fürs Lehramtsstudium entwickeln und erproben? Dann kommt zum AK Lehramt! 12 vor 559 Jahren : Reform der Universitätsstatuten durch Kurfürst Friedrich I: Neuordnung der vor 204 Jahren : Gründung des Philologisch-Pädagogischen Seminariums in Heidelberg 13 Pfründen, Einrichtung der ersten Professur für Römisches Recht. Via antiqua (Realismus) und via moderna durch den Philologen Friedrich Creuzer und den Theologen und Pädagogen Friedrich Heinrich Christian Schwarz. (Nominalismus) werden in der Lehre nun nebeneinander zugelassen, um die Frequenz der Studenten zu steigern.

8 Modul Studium und Lehre Qualitätsmanagement... Modul Studium und Lehre... von Ampeln und Fragebögen Qualität meint besser, Quantität meint mehr. Alle, denen dieser elementare Unterschied bewusst ist, werden die Stirn runzeln, wenn ein bundesweit ausgeschriebener Qualitätspakt für Lehre den Titel trägt: Bund-Länder-Programm für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre. Doch beginnen wir von vorn. Alles muss auf den Prüfstand Seit der sogenannten Bologna-Reform muss jeder Bachelor- und Masterstudiengang akkreditiert werden. Das heißt, es wird in einer Programmakkreditierung einzeln geprüft, ob er bestimmten deutschlandweit zentral festgelegten Kriterien entspricht - eine Art Zentraldiplom/-magister also. Da das jedes mal viel Geld kostet (ca Euro) fällte das Rektorat der Universität Heidelberg vor Jahren die strategische Entscheidung zur Systemakkreditierung wie es blumig im Antrag an die Akkreditierungsagentur ACQUIN heißt. Prüfen mit System Was aber heißt das? Die Systemakkreditierung erfordert ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem für Studium und Lehre. Ambitioniert wie eine Eliteuniversität nun einmal sein muss - man sehe dem Autor seinen sarkastischen Unterton nach - soll das Heidelberger System aber auch die beiden anderen Leistungsbereiche der Volluniversität abdecken: Forschung und Nachwuchsförderung sowie Service und Dienstleistungen. Da nun aber die letzten Bereiche bisher in keiner Weise angegangen wurden - auf die Nachfrage, ob denn die aktuellen Plagiatsfälle unserer Uni (Koch-Mehrin) nicht Einfluss hätten auf die Entwicklung der Qualitätssicherung in der Forschung, erwiderte das Rektorat höchst verwundert, dass die Sicherung wissenschaftlicher Redlichkeit wohl nichts mit Qualitätsmanagement zu tun habe - beschränken sich die folgenden Ausführungen auf die wichtigsten Teile der Qualitätssicherung in Studium und Lehre. HeiQuality - Kennzahlen, Regelkreise und Ampelschaltungen In mühevoller Kleinarbeit haben mehrere Mitglieder unserer Universität hauptamtlich ein kompliziertes System entwickelt, das sicherstellen soll, dass die oben genannten Kriterien für Studiengänge in Heidelberg berücksichtigt werden. Wohl wichtigste Grundlage bilden Evaluationen. Viele Studierende sind in ihren Seminaren oder Vorlesungen bereits mit den computerlesbaren Fragebögen der Firma EvaSys in Kontakt gekommen. Diese Veranstaltungsbefragung soll Studierende und Lehrende ins Gespräch über mögliches Verbesserungspotential in den gemeinsamen Veranstaltungen bringen. Hingegen stellen Studiengangsbefragungen und Absolventenbefragungen Instrumente dar, mit denen die Qualität eines Studiengangs in seiner Gesamtheit erfasst wird. Auf Grundlage dieser beiden Befragungen wird in einem komplexen Verfahren eine sogenannte Q+Ampel geschaltet, die je nach Zustand einer studienorganisatorischen Einheit (Historisches Seminar, Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie oder gleich die ganze Fakultät für Physik) auf Rot, Gelb oder Grün zeigt. Natürlich muss diese Ampelschaltung entwickelt werden: Bernhard Thürauf / pixelio.de Ein tapferer Kreis Ein tapferer Kreis von ca. 10 Mitgliedern der Universität bemüht sich seit längerer Zeit, adäquate Fragebögen, sinnvolle Kennzahlen und funktionale Regelkreise zu entwerfen. Natürlich ist die FSK in der AG Qualitätsmanagement Studium und Lehre für die Interessen der Studierenden aktiv und versucht, sinnentleerte Parameter wie (Achtung: Ironie) Anteil der blonden Ausländer mit Kindern in Regelstudienzeit an der Gesamtzahl der Studierenden zu verhindern. Besagte Ampelschaltung wird nebst sämtlicher Kennzahlen in regelmäßigen Abständen dem höchsten Qualitätsgremium der Universität vorgelegt: Die Senatsbeauftragten für Qualitätsentwicklung sind je 8 emeritierte ProfessorInnen, Angehörige des akademischen Mittelbaus und Studierende, die aus verschiedenen Fachrichtungen kommen. MedizinerInnen und ArchäologInnen, JuristInnen und ChemikerInnen analysieren Problemfälle und beraten das entsprechende Fach in Qualitätsfragen. Zudem vermitteln sie gegenüber dem Rektorat, das beteuert, diesen entscheidenden Prozess der Qualitätsentwicklung nicht negativ beeinflussen zu wollen. Die Fehler im System Niemand ist perfekt. Fehler passieren und Verbesserungspotential ist eigentlich immer vorhanden. Qualitätsmanagement versucht diesen Schatz zu bergen. Doch was passiert mit stark überlasteten Fächern, denen es nicht am Willen zur Qualität, sondern am Geld mangelt? Wenn festgestellt wird, dass die Studierenden ihre Veranstaltungen schlecht bewerten, weil sie zu 80 Leuten in einem Hauptseminar sitzen? Und geht es um die Entwicklung der Qualität für ein besseres Studium oder geht es um Steuerung? Das Rektorat versucht hartnäckig den sogenannten LVQI (Lehrveranstaltungsqualitätssindex - eine Prozentzahl, die aus den einzelnen Veranstaltungsbefragungen hervorgeht, und auf komplette Fächer und sogar ganze Fakultäten hochgerechnet wird) einzuführen. Obgleich sich aus allen Fakultäten, sogar von ProfessorInnen, Widerstand regte gegen ein offensichtlich unnützes Steuerungsinstrument, soll diese Kennzahl unter dem Namen LVBI (-bewertungsindex) wiedererstehen. Die FSK kämpft weiter gegen diesen plumpen Versuch, die Komplexität unserer Uni mit wissenschaftlich fragwürdigen Rechenspielchen einfangen zu wollen. Wer soll das bezahlen? Ein Scherz unter Qualitätsmanagern: Was ist teurer als Programmakkreditierung? Systemakkreditierung! - natürlich kostet es Geld, Fragebögen zu erstellen und auszuwerten, Kennzahlen zusammenzutragen und Regelkreise am Laufen zu halten. Da der Uni dieses Geld fehlt, hat sie versucht, zahlreiche Stellen für Qualitätsbeauftragte beim anfangs genannten Bund-Länder-Programm zu beantragen. Ein umfangreicher Antrag mit dem Titel Qualitätsoffensive für forschungsorientierte Lehre wurde ausgearbeitet, jedoch fehlte ihm ein Verständnis oder eine Defition, mithin ein tragbares Konzept für forschungsorientierte Lehre. Geschweige denn wurde dem forschenden Lernen überhaupt Beachtung geschenkt. Aus bisher unbekannten Gründen wurde der Antrag abgelehnt und die Universität bekommt kein Geld. Wie nun die Implementierung des Qualitätsmanagementsystems voranschreiten soll, bleibt bei offener Finanzierung die entscheidende Frage. Klar ist: Die FSK bleibt für die Studierenden am Ball und verhindert, dass zwischen den ganzen Kennzahlen und Regelkreisen eines nicht verloren geht: Das Ziel eines guten, wissenschaftlichen Studiums. 14 vor 60 Jahren : Freigabe der Aula der Neuen Universität durch die Militärverwaltung. vor 427 Jahren : Durch das Büchervermächtnis Ulrich Fuggers wird die Heidelberger 15 Bibliothek weiter vermehrt. Die Bibliotheca Palatina gilt nun als bedeutendste Bibliothek in Europa.

9 Modul Studium und Lehre Modul Studium und Lehre Die Abschaffung der Studiengebühren: Ein großer Schritt fürs Ländle, ein kleiner auf dem Weg zur Hochschule in gesellschaftlicher Verantwortung. Zum Sommersemester 2012 werden gemäß des grün-roten Koalitionsvertrages die Studiengebühren in Baden-Württemberg abgeschafft. Möglich wurde dies erst durch die während des Bildungsstreiks begonnenen Proteste, die sich auch in der Abwahl der schwarz-gelben Landesregierung Anfang diesen Jahres niederschlugen. Mag nun die Abschaffung der Studiengebühren bezogen auf Baden-Württemberg eine große, wenn nicht gar erdrutschartige Veränderung sein: Es handelt sich dabei erstens nur um die Korrektur eines vor fünf Jahren begangenen Fehlers, durch den an baden-württembergischen Hochschulen die ohnehin schon starke Sozialselektion des deutschen Bildungssystems verstärkt wurde. In der Einführung der Studiengebühren gipfelte eine 15-jährige Entwicklung zur ökonomischen Hochschule, die nicht allen das unveräußerliche Menschenrecht auf Bildung einräumt. Viel mehr wird in diesem Modell die Bildung als Ware begriffen, deren Erwerb umso mehr kostet, je höher sie ist. Auch wenn stets beteuert wird, mit Studiengebühren werde keine Grundversorgung finanziert, so war es doch ein offenes Geheimnis, dass sie auch für den Grundbedarf eingesetzt wurden. Jedoch waren und sind Studiengebühren, wie die Geschwisterregelung zeigte, keine solide Finanzierungsgrundlage, da jederzeit wegen eines drohenden gerichtlichen Verfahrens 16 zumindest ihr partieller Wegfall droht. Zweitens ist dies nur einer von vielen Schritten, um die Hochschule zu einer Hochschule in gesellschaftlicher Verantwortung zu machen, die allen unabhängig vom Einkommen zugänglich ist und in der alle sich je nach ihrem Lebensentwurf, -umständen und Interessen als verantwortliche, selbstbestimmte Mitglieder der Gesellschaft erfahren können. Demokratisierung der Hochschule Ein weiterer wichtiger Schritt wäre, die Demokratisierung der Hochschule anzustreben. Demokratisierung der Hochschule heißt konkret, dass alle Statusgruppen (HochschullehrerInnen, Mittelbau, Studierende und MitarbeiterInnen in Administration und Technik) gleichberechtigt über die Belange der Hochschulen entscheiden. Dies ist jedoch momentan aufgrund eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahre 1973, das eine professorale Mehrheit in allen Entscheidungen vorsieht, ausgeschlossen. So ist das Ziel, entsprechende (auch informelle) Strukturen zur Demokratisierung der Hochschulen zu schaffen und im selben Zug eine Aufhebung des Bundesverfassungsgerichtsurteils von 1973 zu erreichen. Ein erster, wenn auch noch sehr zaghafter, Schritt zur Demokratisierung der Hochschulen ist mit der Einrichtung beratender Fachräte getan (Näheres hierzu im Fachratsartikel auf S.7). piranja / pixelio.de Der erste Schritt ist gemacht... vor 6 Jahren : Das Bundesverfassungsgericht entscheidet, das damals noch existierende Hochschulrahmengesetz dürfe die Länder nicht in ihrem Recht beschneiden, Studiengebühren zu erheben, solange diese nicht so hoch seien, dass die vergleichbaren Lebensbedingungen aus dem Grundgesetz verletzt seien.... ist noch lange kein Grund zum Feiern Eine Demokratisierung der Hochschule wiederum ist nicht denkbar, wenn die größte Statusgruppe der Universität, die Studierendenschaft, nicht als politische Akteurin auftreten kann. Die Rede ist an dieser Stelle von der Wiedereinführung der Verfassten Studierendenschaft in Baden-Württemberg, die 1977 abgeschafft wurde. (Näheres im VS-Artikel auf S.8) Neue Lehr- und Lernarrangements Eine Demokratisierung der Hochschulen bringt aber nur dann etwas, wenn die Lehr-und Lernarrangements weiterentwickelt werden und dort Diskussionen und gemeinsame Reflexionen ihren Platz finden. Das heißt konkret, die aktuell überfrachteten modularisierten Studiengänge vor allen Dingen in den Geisteswissenschaften müssen wieder deutlich entschlackt werden. Es muss gleichermaßen neue Veranstaltungstypen geben, in denen es nicht darum geht, welcher DozentIn sie mit welchem akademischen Grad leitet oder nicht, sondern, was die Studierenden in diesen selbst erarbeiten. Frontalunterricht im Stile der alten Vorlesung muss sich mit neuen Lehr- und Lernarrangements im Sinne des shifts from teaching to learning daher sinnvoll ergänzen. Gute Lehr- und Lernarrangements wiederum sind auch davon abhängig, wie die Lehrenden beschäftigt sind. Hierbei geht es nicht um die lebenslange hohe Besoldung der ProfessorInnen, sondern um die Lohnsklaverei im Mittelbau, die ihren Höhepunkt in Lehraufträgen findet, die die Lehrenden mit Euro für ein halbes Jahr Arbeit entlohnen. Sozial Benachteiligte an die Hochschule! Eine demokratisierte Hochschule bemisst sich ebenfalls daran, inwiefern sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen analog zu ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung repräsentiert sind oder nicht, das heißt der Zugang zur Hochschule über das Bildungssystem darf nicht mehr sozialselektiv sein, wie es bisher der Fall war. Daher müssen bspw. Stipendien ausgebaut werden und nach anderen Kriterien als der Durchschnittsnote vergeben werden. Gleichermaßen muss eine Hochschule als Ort der Gesellschaft, die allen offen steht, insbesondere für Behinderte barrierefrei sein. In einer demokratischen Gesellschaft darf auch niemandem mit BA-Abschluss ein Masterstudium verwehrt werden, erst recht nicht mit dem Verweis darauf, dass der BA berufsqualifizierend sei: Bei der Frage, ob jemand einen Master macht oder nicht, geht es nicht darum, ob man auch ohne den Master einen Job fände. Andrew Bossi Die Abschaffung der Studiengebühren aber der Weg ist noch weit Wir sehen: Auf dem Weg zur demokratischen Hochschule in sozialer Verantwortung ist die Abschaffung der Studiengebühren vielleicht ein erstes Schrittchen, aber keinesfalls das Ziel. An diesen Forderungen wird sich in Zukunft die grün-rote Landesregierung messen lassen müssen, mit der Abschaffung der Studiengebühren hat sie ihr Soll keinesfalls erfüllt. Ob sie sich dessen überhaupt annimmt, ist fraglich. So stehen bis auf die Wiedereinführung der VS keine der hier genannten Punkte im Koalitionsvertrag. vor 456 Jahren : Umwandlung des Augustinerklosters in ein Collegium Sapientiae für arme, begabte Studenten. 17

10 Modul Infrastruktur Barrierefreie Räume... Modul Infrastruktur... bleiben Träume Kansas-City-Shuffle bei den Altertumswissenschaften Am 25. Juni wird die Neue Uni nach einer Komplettsanierung wiedereröffnet. Weitere Umbaumaßnahmen laufen noch oder stehen an. Eine dieser Umbaumaßnahmen betrifft das Kollegiengebäude (Marstallstraße 4 - oder auch: Der Glaskasten am Marstallhof mit den vielen Statuen). Nachdem einzelne Institute Räume außerhalb des Kollegiengebäudes verloren haben, wird es dort eng. Letztes Jahr im Sommer plante die Verwaltung, die lichtdurchfluteten Foyers in Büroräume umzubauen. Diesem Schreckensszenario widersetzten sich jedoch die betroffenen Studierenden, da es sich um ihre einzigen Aufenthaltsflächen handelt. Ihre Proteste und Unterschriftensammlungen waren erfolgreich, sodass dieser Umbau verhindert wurde. Momentan laufen Gespräche mit der Universitätsverwaltung, den Institutsdirektoren und dem Rektorat für ein tragfähiges Nutzungskonzept. Ein strittiger Punkt dabei ist einer der Türme des Marstalls: das Rektorat hat in Aussicht gestellt, dass er studentisch genutzt werden könnte, sobald Ersatz für die jetzigen Nutzungen geschaffen wurde. Aus den Augen - aus dem Sinn? Bis 2005 fand sich das Zentrale Fachschaftenbüro (ZFB) zentral in der Altstadt vis-a-vis zu Heuscheuer und Marstall. Die Umsiedlung in den Keller der Albert- Ueberle- Straße 3-5 war mit dem Versprechen einer baldigen Rückkehr in die Altstadt verbunden. Bereits im vergangenen Jahr erklärte die Verwaltung, dass sie dort keine entsprechenden Räumlichkeiten fürs ZFB habe und dieses in den Campus Bergheim verlagern möchte. Einige Räume für Treffen soll es jedoch in der Altstadt geben und zwar in einem der Türme im Marstall. Allgemein sei geplant, in allen Teilen der Universität, also Neuenheimer Feld, Campus Bergheim und der Altstadt studentische Räume vorzusehen. Konkrete Planungen hierfür gibt es jedoch noch nicht, andere Einrichtungen scheinen hier Vorrang zu haben. Es ist zu hoffen, dass es nicht nur bei Absichtserklärungen bleibt. Spannend wird auch, was passiert, wenn die Uni aus dem Haus zum Riesen auszieht - insbesondere, ob es Ersatz für den studentischen Aufenthaltsraum und den Fachschaftsraum gibt. Foto: beim ruprecht geklaut Behinderte unerwünscht?! Die Frage, ob Behinderte an der Universität Heidelberg überhaupt erwünscht sind, stellt sich spätestens dann, wenn man sich die Räume der Studierendenvertretung genauer ansieht: sie sind nicht barrierefrei. Als ehemaliger Keller ist es nur über mehrere Treppen erreichbar - der im Gebäude vorhandene Aufzug, der auch ins ZFB fährt, darf nicht genutzt werden, da man dann durch die Räume der Physik müsste. Im ZFB selbst sind nochmals mehrere, teils enge Treppen zu überwinden. So ist es immer Himmelfahrtskommando, einen RollstulhlfahrerIn in diese Räume zu bringen. In der Altstadt verfügt u.a. die Germanistik über keinen Aufzug. Im Neuenheimer Feld sind die Seminarboxen des Kirchhoff-Instituts nicht barrierefrei, ebenfalls das Rechenzentrum mit Ausnahme des Erdgeschosses. In einer Zeit mit den heutigen Möglichkeiten zur Herstellung der Barrierefreiheit ist dies nicht hinnehmbar. Eine Hochschule sollte für alle Menschen zugänglich sein. Barrieren für Menschen in Rollstühlen, mit Gehhilfen oder auch für Kinderwägen sollten abgebaut und gar nicht erst gebaut werden. Unabdingbar sind: barrierefreie Zugänge zu Gebäuden, Geräten und sanitären Einrichtungen. Versprechungen - aber keine Zusagen Die Unileitung zeigt sich bisher ernsthaft interessiert gegenüber Forderungen nach barrierfreien Freiräumen und der Notwendigkeit von zentral in allen Universitätsgebieten gelegenen Räumen für die politsche Arbeit Studierender, es gibt aber keine schriftlichen Ausführungen oder Zeitplanungen hierzu. Wer die Räumlichkeiten des ZFB kennt, weiß, welche Räume das Rektorat politisch aktiven Studierenden damit weiterhin zumutet: In den Kellerräumen frisst sich die Feuchtigkeit die Wände hoch, Experimentalaufbauten in den darüber liegenden Räumen stellen eine permanente Lärmbelästigung dar und versetzen zudem die Wände und Möbel zeitweise in Vibration. Dem Rektorat scheint also an der Gesundheit von hochschulpolitisch engagierten Studierenden nicht gerade viel zu liegen - und da die Arbeit ehrenamtlich erfolgt, müssen arbeitsrechtliche Standards nicht gewährleistet werden. Exzellenzinitiative und Gentrifizierung Dass es seit Jahren nur Versprechungen und keine Zusagen gibt, hat indessen auch einen wirkmächtigen Grund: Die meisten frei werdenden Räumlichkeiten, in denen sich sinnvoll arbeiten ließe, werden für Projekte der Exzelleninitiative oder Kooperationsprojekte bereitgestellt bzw. eigens für diese freigeräumt. Mit der Teilnahme an der Exzellenzinitiative hat sich die Uni nicht das Recht auf neue Räume erworben, dafür aber die Pflicht, für die Exzellenz neue Räumlichkeiten zu schaffen. Nachhaltigkeit ist für Stellen der Exzellenzinitiative generell nicht vorgesehen. Um sie über die Anlauffinanzierung hinaus zu finanzieren, muss die Hochschule monetäre Mittel und Räumlichkeiten zusätzlich bereit stellen. Wer sich also nicht gerade in einem Exzellenz-Cluster befindet, landet im Keller. Wenn selbst der Rektor freimütig den Raumbedarf vor der Exzellenzinitiative und die weitere Anspannung der Raumsituation durch diese beklagt, wird deutlich: Die Exzellenzinitiative erweist sich als Landnahmeprojekt, das für andere Freiräume keinen Platz mehr lässt. Ein Landnahmeprojekt, das sich auch architektonisch Ausdruck verschafft: Während die einen mit der Schulter zur feuchten Wand oder im abgedunkelten Treppenhaus sitzen, besetzen andere klimatisierte Lounges. Aber Campus Bergheim......hat doch schöne neue Seminarräume, eine tolle Bibliothek und einen eigenen Hörsaal für die Studis. Dann kann das Ganze doch nicht so schlimm sein... Stimmt, aber gerade deshalb bleibt die WISo- Fakultät dort natürlich nicht allein: Bald zieht auch das Zentrum für Ostasienwissenschaften dorthin um und wird nicht nur die bereits jetzt knapp bemessene Bibliothek an ihre Grenzen bringen. Obwohl aufgrund der vielen Studierenden im Campus Bergheim die dortige Cafeteria überlaufen ist, ist dort trotzdem keine Mensa geplant. Die FSK und die Fachschaften vor Ort begleiten die Entwicklung, damit die Interessen der Studis gewahrt bleiben. 18 vor 171 Jahren : Stiftung des Antiquarium Creuzerianum, das 1848 vor 33 Jahren : Räumung des Collegium Academicum durch 1500 Polizisten aus dem ganzen Ländle. 19 zum Grundstock der archäologischen Sammlung der Universität Heidelberg wird, durch Studenten. Das CA, zuvor ein selbstverwaltetes Wohnheim, wurde durch Senatsbeschluss zum Sitz der Univerwaltung.

11 Modul Infrastruktur Jetzt aber wirklich: Die Feld-Straßenbahn Modul Infrastruktur Was wird aus den US-Flächen? Die seit langem geplante Straßenbahntrasse durch das Neuenheimer Feld nimmt langsam Gestalt an. Die Stadt hat im Mai das sogenannte Planfeststellungsverfahren eröffnet, das heißt, alle von der Straßenbahn Betroffenen haben etwa einen Monat Zeit, ihre Bedenken zu äußern, dann wird mehr oder weniger gemacht, was der Verkehrsverbund möchte. Die Straßenbahn soll von der Haltestalle Jahnstraße, der Kirschnerstraße folgen und an deren Ende in die Tiergartenstraße übergehen. Hinter der neuen Kinderklinik biegt die Bahn dann rechts in die Straße Im Neuenheimer Feld ab, um am Technologiepark wider auf die bestehende Trasse Berliner Straße zu treffen. Unterwegs sind vier Haltestellen geplant. Wissenschaftlichen Betrieb nicht stören Bei der bisherigen Planung wurde vor allem darauf geachtet, dass die Straßenbahn den wissenschaftlichen Betrieb möglichst wenig durch Erschütterung, Lärm und elektromagnetische Wellen stört. Fragen wie wo wird man die Strecke überqueren können? lassen sich in den im Rathaus ausliegenden Plänen zwar auch beantworten, haben im Verlauf der Planung bis jetzt aber nur eine kleine Rolle gespielt. Vom Streckenverlauf ist an den Plänen nicht viel zu meckern. Einzig dass ein großes Stück des Botanischen Gartens der Trasse zum Opfer fallen wird, ist sehr schade. Andere Kritikpunkte könnten noch weitreichendere Auswirkungen auf Studis im Neuenheimer Feld haben. So wird es wahrscheinlich keine Haltestelle mehr direkt vor den Wohnheimen der 600er-Siedlung geben. Noch viel gravierender: Streckenverlauf in Ordnung, aber Busse 31 und 32 gefährdet Sollten für die neue Universitätslinie 21 die beiden bisher verkehrenden Busse 31 und 32 eingespart werden, so würde es keine direkte Verbindung mehr zwischen Feld und Uniplatz geben. Dadurch könnten im schlimmsten Fall viele Kombinationen von Feld- und Altstadtfächern unstudierbar werden, weil man durchs Umsteigen seine Veranstaltungen nicht mehr rechtzeitig erreicht. Im weiteren Verlauf des Projekts ist es für openstreetmap.org die Studivertretung wichtig, darauf zu achten, dass die Trasse das Neuenheimer Feld nicht in zwei Teile schneidet, es also genügend Übergänge gibt und nicht überall Zäune aufgestellt werden. Und die Verkehrssituation darf sich dadurch nicht verschlechtern, eine Einsparung der Linien 31 und 32 muss mindestens durch einen Expressbus zu den relevanten Zeiten kompensiert werden. Die Frage, ob ein teurer Straßenbahnneubau im Feld wirklich den Nahverkehr verbessert, geschweige denn überhaupt notwendig ist, wird im Planfeststellungsverfahren nicht gestellt und steht wohl auf einem anderen Blatt. Rot: Die US-Flächen im Heidelberger Stadtgebiet Die in Heidelberg stationierten US -Truppen haben letztes Jahr angekündigt, bis 2015 vollständig aus Heidelberg abzuziehen. Dies führt zu 200 Hektar plötzlich zivil nutzbarer Fläche. Weite Teile davon befinden sich mitten im Heidelberger Stadtgebiet, hauptsächlich in Rohrbach und Kirchheim. Um eine sinnvolle Nutzung dieser Gebiete zu erreichen, hat die Stadt einen Entwicklungsbeirat geformt, um die Konversion der Gebiete zu planen. In die sem Beirat sitzen neben den Vertreter*innen der Stadtrats- Fraktionen der Stadt auch Ver treter*innen wesentlicher Gremien, Verbän de und Institutionen. Studierendenvertretung nicht einbezogen Dabei werden weder eure Studierendenvertretung noch Vertreter*innen des Studentenwerkes in den Prozess einbezogen. Selbst der Vertreter für Wissenschaft/ Universität ist genau genommen der Lei ter einer Außenstelle des baden württembergischen Landesbetriebes Vermögen und Bau, dem Un ibauamt. Außerdem war dieser Beirat zu Zusammensetzung des Entwicklungsbeirats Beginn als nicht öffentlich vorgesehen. Er tagt mittlerweile jedoch öffentlich nach Protest unter anderem der FSK. Die Bedeutung der frei werdenden US- Liegenschaften für Heidelberger Studis ist offensichtlich, schließlich ist preiswerter Studentischer Wohnraum in Heidelberg quasi inexistent. Desweiteren bieten sich auf den Flächen natürlich fantastische Möglichkeiten, neue Projekte und innovative Lebensformen zu erproben. Um möglichst früh die Bürger*innen, in den Prozess mit einzubinden, hat die Stadt am ein Bürgerforum veranstaltet. Dort sollten alle Bürger ihre Wünsche und Ideen zu den Flächen einbringen. Das Ganze war allerdings in erster Linie eine Informationsveranstaltung; über konkrete Ideen wurde kaum gesprochen. Trotzdem waren einige junge Menschen da. Auch das FSK-Kommunalreferat hat studentische Interessen bezüglich wichtiger Themen wie Wohnraum, Verkehr und Kultur vertreten. 20 vor 183 Jahren : Einweihung des Gebäudes der vor 69 Jahren : Eröffnung des Instituts für 21 Museumsgesellschaft am Paradeplatz (jetzt Neue Universität). Großraumwirtschaft der Universität Heidelberg.

12 Modul Studium und Lehre Teilzeitstudium: Alles hat (s)eine Zeit Modul Infrastruktur Studierende machen die Energiewende Fragen anlässlich der Einführung des Teilzeitstudiums an der Uni Heidelberg Bist Du berufstätig und vollbeschäftigt? Könntest Du genau von der Hälfte Deines Gehaltes leben? Wäre Dein Arbeitgeber bzw. Deine Arbeitgeberin dazu bereit, Dich immer für exakt die Hälfte deiner Arbeitszeit freizustellen? Ja? Super, dann hast Du die Option an der Universität Heidelberg alle Leistungen in dem Studienfach Deiner Wahl in exakt der doppelten Regelstudienzeit erbringen. Allerdings musst ein bisschen zusätzliche Zeit einplanen, weil Du Dich über Dein Teilzeitstudium beraten lassen musst. Du jobbst und möchtest lieber/musst einige Semester quasi Vollzeit studieren und dafür in anderen Semestern viel arbeiten, um Dir was anzusparen? Du arbeitest in einer Branche, in der Deine Arbeitszeit saisonal variiert? Du versorgst ein Kind oder kümmerst Dich um andere Angehörige und brauchst daher große Flexibilität bei Deiner Studienplanung? Oder Du möchtest/musst aus anderen Gründen Deine Studienzeit variabel gestalten und an Deine individuelle Lebenswirklichkeit anpassen? Tja, dann hat die Universität Heidelberg für Dich keine neue Studienordnung parat und wenn Du versuchst, in den neuen Teilzeitstudiengang zu kommen, wirst Du vermutlich rasch auf Probleme stoßen.. Genau das Falsche... Zumindest scheint es so, wenn man das Konzept der Uni Heidelberg zum Teilzeitstudium liest. So verlieren alle Teilzeitstudierenden sofort ihre Zulassung zum Teilzeitstudium, sobald sie Veranstaltungen in einem Umfang von mehr als 36 Leistungspunkten (LP) in einem Studienjahr absolvieren. Sie gelten ab 37 Punkten wieder als Vollzeitstudierende. Was, wenn jemand in einem Jahr 40 LP und im darauffolgenden 32 LP macht - manchmal ergibt sich so etwas einfach... und wir wissen alle, dass die Punkte, mit denen man Veranstaltungen versieht, nicht immer die wirklich aufgewandte Arbeitszeit abbilden - vielleicht arbeitet man im genannten Beispiel real sogar in beiden Semestern nur in einem Zeitumfang von 36 LP?...für fast alle! Und warum darf man im Teilzeit-Master das letzte Semester nur dann in Teilzeit studieren, wenn auch das vorherige Semester in Teilzeit absolviert wurde? In der Sitzung des SAL (Senatsausschuss für Lehre), in der die entsprechenden Satzungen beraten wurden, gab es auf diese Fragen aus der Verwaltung leider keine plausiblen Antworten. Das legt den Verdacht nahe, dass es hierbei nicht primär darum geht, die Hochschule für Menschen mit verschiedenen Lebenskonzepten zu öffnen. Was als Konzept zur sozialen Öffnung der Hochschule daherkommt, stellt sich als etwas anderes heraus: Die unkreative Heidelberger Antwort auf die Ausschreibung zu Studienmodelle[n] individueller Geschwindigkeit der Landesregierung. Wo andere Hochschulen versuchen, flexible Zeitfenster für Auslandsaufenthalte, Praktika oder familiäre Verpflichtungen zu ermöglichen, hat der Heidelberger Antrag vor allem eine exakte Erfassung und gute Verwaltung der Studierenden im Blick. Man könnte auch weniger auf Repression zu setzen und die Fristen individuell flexibler handhaben - doch das wäre zu einfach und man müsste sich mit den real existierenden Studienhindernissen beschäftigen. Wie wenig fundiert der Antrag für die vorgebliche Zielgruppe erarbeitet wurde, mag folgendes Detail verdeutlichen: Als der Antrag schon längst geschrieben und eingereicht war, lud die Verwaltung Studierende mit Kind, die in der Prüfungsphase waren, ein, um sich zu informieren, welche Probleme man da so hat und was man da so besser machen könnte... Christos Georghiou - Fotolia.com Es wurde genug über die anthropogenen Klimaveränderungen oder die Gefahren der Atomkraft geredet, jetzt zählt es, das Thema Energiewende endlich konkret anzupacken. Das haben sich einige Studierende zu Herzen genommen und nachdem sie als studentische Gruppe die Solarstromanlage auf der Pädagogischen Hochschule initiiert hatten, die Heidelberger Energiegenossenschaft gegründet. Das erklärte Ziel einer Energieversorgung auf Basis 100% erneuerbarer Energien soll durch die Erschließung von Einsparpotenzialen, Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und dem Ausbau erneuerbarer Energien umgesetzt werden. Ende Juni wird die erste eigene Solarstromanlage der Genossenschaft eingeweiht und weitere Projekte werden folgen. Darüber hinaus engagiert sich die Genossenschaft beim Heidelberger Wäldchen, einem Wiederaufforstungsprojekt in Brasilien, um einen weiteren Beitrag zum Klima- und Umweltschutz zu leisten. Mitmachen lohnt sich Die Energiegenossenschaft versteht sich als Plattform zum Austausch von Ideen und zur Bündelung von Kompetenzen. Das Wichtigste aber ist, dass die Ideen und Projekte auch praktisch umgesetzt werden und wir so ganz konkret und gemeinsam unsere Energieversorgung umbauen. Alle, die mitwirken möchten, sind herzlich eingeladen, sich an Projekten zu beteiligen und so gemeinschaftlich eine ökonomisch und ökologisch sinnvolle Energiezukunft mitzugestalten. Dabei organisiert die Genossenschaft Projektakquise, Projektplanung, Investorenwerbung, Betrieb und Verwaltung der Anlagen. Sind die Vorplanungen für ein Projekt abgeschlossen, können sich Interessierte mit finanziell lukrativen, festverzinsten Darlehen und Genossenschaftsanteilen beteiligen. Motivierte Menschen können unabhängig davon im Projektteam mithelfen. Die Geschäfte der Genossenschaft werden vollständig von Studierenden geführt. Das Aufgabenspektrum ist sehr vielschichtig und interessant, vor allem auch, um die eigenen Kompetenzen zu erweitern oder praktisch auszuprobieren. Das Team freut sich über weitere Unterstützung und nette Leute. Jetzt ist die Uni dran Als studentisch geprägtes Unternehmen war es von Anfang klar, dass eine Kooperation mit der Universität nahe liegt. Die Bemühungen, ein gemeinsames Solar-Projekt zu starten, waren erfolgreich, sodass anlässlich des 625-jährigen Universitätsjubiläums mehrere Solarstromanlagen auf Dächern im Neuenheimer Feld gebaut werden. Gemeinsam wollen Universität und Energiegenossenschaft ein Signal für die Energiewende senden und dabei möglichst viele Angehörige der Universität beteiligen. Um die Solaranlagen im Neuenheimer Feld finanzieren zu können, werden verzinste Pakete von 625 Euro angeboten. Eine finanzielle Beteiligung an der Genossenschaft ist ab 100 Euro möglich. Nähere Informationen dazu wird es Mitte Juli auf mehreren Informationsveranstaltungen geben. Alle, die nicht so lange warten möchten und sich für die Energiegenossenschaft interessieren, finden weitere Informationen auf unserer Homepage und können sich jederzeit per Mail an uns wenden. info@heidelberger-energiegenossenschaft.de Heidelberger Energiegenossenschaft wir machen die Energiewende! 22 vor 42 Jahren : Fahrpreiserhöhung der Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG. Mehrtägige vor 90 Jahren : Eröffnung der Mensa Academica im Marstallgebäude. 23 Demonstrationen und Blockaden von Studierenden und SchülerInnen; Rücknahme der Preiserhöhung am 21. Juni.

13 Modul Infos Öko, Soziales, Kultur und noch viel mehr: Modul Infos Die Referate und Arbeitskreise der FSK Die FSK hat Referate und Arbeitskreise. Diese übernehmen einen Teil der inhaltlichen Arbeit in der FSK. Manche Referate bieten auch Beratung für Studierende an oder unterstützen die Fachschaften. Außerdem gibt es noch Arbeitsgruppen, die an konkreten Arbeitsaufträgen arbeiten und sich dann meist wieder auflösen. Wer Interesse hat, in einem der Referate mitzuarbeiten, ist herzlich dazu eingeladen. Es werden immer engagierte Menschen gesucht. Darüber hinaus könnt ihr selbst ein Referat oder einen AK gründen, wenn es ein Thema gibt, das eurer Meinung nach noch nicht ausreichend vertreten wird. Für weitere Informationen könnt ihr euch an den Bürodienst wenden: uni-hd.de Links zu allen Referaten &AK s findet Ihr auf und Das EDV-Referat: leistet nicht nur technische Beratung von Fachschaften und studentischen Gruppierungen, sondern beschäftigt sich auch mit gesellschaftlichen Implikationen technischer Innovation und mit Politik, in der technischer Sachverstand gefragt ist. edv@fsk.uni-heidelberg.de Das Sozialreferat: hat seinen Schwerpunkt in der Beratung Studierender in Sachen BAföG, Sozialhilfe (wie Wohngeld, Hilfe in bes. Lebenslagen), Studieren mit Kind, Arbeitsrecht und Aufenthaltsrecht (für Studierende ohne deutschen Pass). Auch in Fragen zum Praktikum, oder bei Studien- und Prüfungsproblemen wird beraten oder an kompetente andere Stellen weitergeleitet. Nicht zuletzt gibt es Auskunft zu Studienfinanzierung, Stipendien oder Studienkrediten. soziales@fsk.uni-heidelberg.de Das Referat für Frauen- und Geschlechterpolitik: beschäftigt sich u.a. mit folgenden Themen: Sexismus, Rassismus, Homophobie, Genderpolitik, Antidiskriminierung und organisiert beispielsweise das festival contre le racisme. fgp@fsk.uni-heidelberg.de Das Referat für Kommunales und Verkehr: hält den Kontakt zur Stadt Heidelberg und vertritt studentische Interessen auf kommunaler Ebene, aktuell beispielsweise zum Thema US-Liegenschaften. kommunalreferat@fsk.uni-heidelberg.de Das Kultur- und Sportreferat: fördert studentische Kultur. Das Referat versteht sich als Kontaktstelle zu kulturell tätigen Gruppen und Sammelstelle für Informationen über das kulturelle und sportliche Leben der Heidelberger Studierenden. kultur@fsk.uni-heidelberg.de Das Referat für Finanzen und Internes: wickelt für die Fachschaften und die FSK die internen Antragsverfahren ab, überwacht die Haushaltsplanung und dient als Schnittstelle in die Zentrale Universitätsverwaltung. finanzen@fsk.uni-heidelberg.de esskonf@fsk.uni-heidelberg.de Das Referat für Studienreform und hochschulpolitische Entwicklungen: beschäftigt sich mit Fragen der Studienreform sowie allgemeinen hochschulpolitischen Entwicklungen - so etwa mit den Umstellungen im Zuge des sogenannten Bolognaprozesses oder Themen wie Projektstudium, Exzellenzinitiative oder forschendem Lernen. studienreform@fsk.uni-heidelberg.de Referat für Öffentlichkeitsarbeit & Agitation: befasst sich mit der formellen Konzeption und Umsetzung der Öffentlichkeitsarbeit der Fachschaftskonferenz: Medienkontakte, Homepage, Publikationen, Pressemitteilungen, Beratung der Fachschaften, Referate und Foto: Erika Sulzer-Kleinemeier Arbeitskreise bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit und politischen Agitation. presse@fsk.uni-heidelberg.de Das Referat für Politische Bildung und Vernetzung: engagiert sich in der Einführung der Verfassten Studierendenschaften in Baden-Württemberg, der Demokratisierung von Hochschule und Gesellschaft sowie bei der Vernetzung politisch interessierter Studierender. Es führt politische Workshops durch, erarbeitet Infomaterialien und fördert die regionale und überregionale Vernetzung der FSK. pobinetz@fsk.uni-heidelberg.de Das Referat für Ökologie und Nachhaltigkeit: Im Bereich von Uni und Studentenwerk setzt sich dieses Referat für Ökologie und Nachhaltigkeit ein. Themen sind dabei u.a. Wärmedämmung, Ökopapier, Bauweise von Neubauten, erneuerbare Energien, fahrradgerechte Hochschule, Müll und Wärmeisolierung. oeko@fsk.uni-heidelberg.de Der AK Lehramt Bildung, Schule und nicht zuletzt das Lehramtsstudium sind die Themen dieses Arbeitskreises. Gemeinsam mit dem Lehramts-Cafe führt er Veranstaltungen und Schulhospitationen durch. Er begleitet und betreibt die Positionierung der FSK in entsprechenden Fragen. lehramt@fsk.uni-heidelberg.de Der AK StuWe bereitet die Sitzungen der Gremien des Studentenwerks vor und hält den Kontakt zur Geschäftsführung des StuWe bei Themen wie Wohnheimbau oder Semesterticket. stuwe@fsk.uni-heidelberg.de Die AG Liquid democracy Parlamentarische Demokratie bedeutet Interessenvertretung. Die eigene Stimme wird abgegeben und von gewählten Vertretern geführt. Ein Gegenmodell zu diesem Demokratieverständnis bildet die Liquid Democracy- Bewegung, die mithilfe des Web 2.0 ermöglichen will, sich (themenbedingt) jederzeit entscheiden zu können, ob man die eigene Stimme abgeben möchte oder sie doch lieber selbst führt: liquid@fsk.uni-heidelberg.de Die AG VS (Verfasste Studierendenschaft) versammelt Aktive aus Fachschaften und Hochschulgruppen, die an einer Reform der Heidelberger Studivertretung arbeiten. Bisher resultierte hieraus eine Satzungsänderung der FSK und nun ist es Aufgabe dieser Gruppe, die FSK (bald StuRa) auf ihre Aufgaben als Verfasste Studierendenschaft vorzubereiten. Historisch bedingt weicht die Kontaktadresse leicht vom aktuellen Namen ab: agos@fsk.uni-heidelberg.de Die AG Fachrat organisiert die Wahlen zu den Fachräten. ag-fachrat@fsk.uni-heidelberg.de 24 vor 30 Jahren : Der bundesweit erste Tarifvertrag für Wissenschaftliche Hilfskräfte an Universitäten vor 85 Jahren : Der Akademische Austauschdienst e.v. (1931: DAAD) wird in Heidelberg gegründet. 25 tritt in Berlin in Kraft, nachdem es im Oktober zuvor Streiks unter WiHis gegeben hat.

14 Modul Infos Beratung un Appel un Infos un Ei un so... In vielen Unigremien, aber auch in landes- und bundesweiten Zusammenschlüssen wirken FSK-VertreterInnen mit. Die Informationen und Positionen, die dort vertreten bzw. erarbeitet werden, sind oft auch für einzelne Studierende relevant. Daher gibt es im Zentralen Fachschaftenbüro sowie auf der FSK-Homepage Informations- und Beratungsangebote für alle Studierenden. Kommt einfach vorbei, ruft an oder schickt eine . Arbeiten im ZFB Studentische Gruppen, Arbeitskreise oder Fachschaften können sich im ZFB treffen. Die FSK stellt auch Arbeitsmaterialien wie Plakate, Stifte oder Computerarbeitsplätze und Drucker zur Verfügung. Der Bürodienst berät euch, wenn ihr Aktionen an der Uni plant, Anträge schreiben müsst oder Informationen sucht. Der Bürodienst sind Aktive aus den Fachschaften, die allgemeine Fragen beantworten und euch helfen, wenn ihr Anträge stellen oder Räume im ZFB nutzen wollt. Ihr trefft den Bürodienst jeden Mi. und Fr. von Uhr im ZFB. uni-heidelberg.de Gremienarbeit, Studienreform und Hochschulpolitik Viele Themen in den Gremien werden - sofern die Nichtöffentlichkeit der Sitzungen dies zulässt - im Referat für Studienreform, in den Sitzungen der FSK oder in Vortreffen vorbereitet. Daran können alle Interessierten teilnehmen: Auch ihr habt hier die Möglichkeit, eigene Vorschläge in die Gremienarbeit einfließen zu lassen oder grundlegende Positionen zu erarbeiten. Flankierend gibt es im ZFB eine kleine Bibliothek, die ihr während der Sprechzeiten nutzen könnt. Auf der FSK-Homepage findet ihr Übersichten über Gremiensitzungen, Vortreffen hierzu sowie interessante bildungspolitische Termine. Außerdem findet ihr dort ein Rückmeldeformular für Gremiensitzungen, über das ihr den Sitzungen zuarbeiten könnt. studienreform@fsk.uni-heidelberg.de, gremienkoordination@fsk.uni-heidelberg.de Semesterticket und Kommunales Natürlich geht Studierendenvertretung auch über die Universitätsgremien hinaus, sodass wir durch Themen wie die Verhandlungen zum Semesterticket, oder die Straßenbahn im Feld Kommunalpolitik für Studierende machen. Auch das hierfür zuständige Kommunalreferat freut sich über neue MitstreiterInnen. kommunalreferat@fsk.uni-heidelberg.de Fragen zum Studium Konkrete Fragen zum Fachstudium solltet ihr grundsätzlich immer auch der zuständigen Fachstudienberatung bzw. den zuständigen Prüfungsämtern stellen, da euch nur dort rechtsverbindliche Auskunft erteilt werden darf. Bei den Fachschaften erhaltet ihr zusätz- lich konkrete Hinweise und Empfehlungen zur Gestaltung eures Studiums (vgl. Übersicht über die FSen). Wenn ihr allgemeine Fragen zum Studienaufbau habt, als TutorInnen arbeitet oder Tipps für selbtsorganisierte Lerngruppen braucht, findet ihr im ZFB Materialien zum Lernen und Lehren. Beim AK Lehramt erhaltet ihr Infos zum Lehramtsstudium, im Lehramtscafé gibt es Vorträge und Filme zu Lehramtsstudium und Schule. studienreform@fsk.uni-heidelberg.de, lehramt@fsk.uni-heidelberg.de Sozial-, BAföG-Sprechstunde, Beratung für Studierende mit Kind Beim Sozialreferat könnt ihr euch zu BAföG, Wohngeld etc. beraten lassen und Anträge und Begründungen besprechen; es empfiehlt sich alle Unterlagen zur Beratung mitzubringen (Fr, 11:00-13:00), es gibt auch eine eigene Sprechstunde für Studierende mit Kind (Mi, 13:00-15:00). soziales@urz.uni-heidelberg.de Datenschutz Das FSK-EDV-Referat bietet einen Auskunftsgenerator, mit dem ihr standardisierte Anfragen zu euren gespeicherten Daten an die verschiedenen Stellen der Uni schicken könnt. Außerdem gibt es dort ein Formular, über das ihr uns Mängel beim Datenschutz melden könnt. Das Dschungelbuch Gibt euch einen umfassenden Überblick über Anlaufstellen und Themen in und um die Universität. Bücherbörse Unifloh Unter könnt Ihr gebrauchte Bücher kaufen und verkaufen URRmEL Die universitäre Rad-Reparaturwerkstatt mit Eigenleistung, URRmEL, versteht sich als selbstverwalteter Freiraum, wo jeder hinkommen kann, wenn das Rad bockt. URRmEL ist eine Selbsthilfewerkstatt, d.h., dass Werkzeug und Ersatzteile vorhanden sind, die Arbeit aber von jedem und jeder selbst erledigt wird. Selbstverständlich stehen wir euch bei Fragen und Problemen mit Rat und - in Ausnahmefällen - Tat zur Seite. Fahrräder kann mensch bei uns nicht erwerben, es besteht aber die Möglichkeit, aus einem Pool von mehr oder weniger defekten Gurken ein funktionstüchtiges Rad zusammenzubauen. Wem das zuviel Arbeit ist, dem sagen wir, wo es in Heidelberg ggf. günstige Räder gibt. Die Öffnungszeiten von URRmEL variieren; während des aktuellen Semesters ist Di. und Do. von 16h bis 20h geöffnet, in der vorlesungsfreien Zeit voraussichtlich Do. 14h bis 20h. Ihr findet URRmEL in den gelben Containern am südwestlichen Zipfel des Campus im Feld hinter dem Parkhaus der Krehl-Klinik. Appel un Ei Die studentische Lebensmittelkooperative Appel un Ei verkauft Müslis, Gemüse, Obst usw. aus kontrolliert biologischem Anbau, kocht Marmelade, presst Saft und beliefert Feten. Außerdem ist sie eine gute Anlaufstelle für Ökofragen. Omniphon Omniphon ist eine studentische Initiative, die es sich zum Ziel gemacht hat, studentische Kultur an der Universität zu fördern. Omniphon verleiht Musikequipment und Lichttechnik für Parties und Events. omniphon@fsk.uni-heidelberg.de Modul Infos... was weiß die FSK? 26 vor 111 Jahren : Georgine Sexauer immatrikuliert sich vor 615 Jahren : Tod von Marsilius von Inghen, dem ersten Rektor der Universität. 27 als erste Studentin an der Universität Heidelberg. Leichenfeier im Chor der Heiliggeistkirche. Seine Bibliothek geht als Geschenk an die Artistenfakultät.

15 Eure Fachschaft - Eure Anlaufstelle Ägyptologie philosophie/zaw/aegy/institut/fachschaft.html Alte Geschichte zaw/sag/fachschaft.html Anglistik Assyriologie fs-assyriologie@uni-hd.de Biologie fsbio@uni-hd.de Byzantinische Archäologie und Kunstgesch. philosophie/zaw/byz/byz_fachschaft.html Chemie Computerlinguistik Deutsch als Fremdsprache Erziehung & Bildung Ethnologie Geographie fsgeog.wordpress.com Geowissenschaften fsgeog.wordpress.com Germanistik Geschichte Islamwissenschaft Iranistik Japanologie Jura Klassische Archäologie Klassische Philologie fachschaft-klassphil-hd.de Kunstgeschichte fachschaftiek.blog.uni-heidelberg.de MathPhys mathphys.fsk.uni-heidelberg.de Medizin Heidelberg fsmed.uni-hd.de Medizin Mannheim fimm-online.de/moodle/ Medizinische Informatik (Heilbronn) Mittellatein Molekulare Biotechnologie Musikwissenschaft phie/zegk/muwi/fachschaft/aktuelles.html Ostasiatische Kunstgeschichte philosophie/zo/iko/institute/fachschaft/ Pharmazie Philosophie Pflegewissenschaft fachschaft-pflege@gero.uni-heidelberg.de Politikwissenschaft Psychologie fachschaft/ Religionswissenschaft fachschaft-rewi.de Romanistik (RoSIG) Sinologie Slavistik fachschaft@slav.uni-heidelberg.de Soziologie Sport Fachschaft am SÜD Fachschaft am Südasien Institut (SAI) fachschaftsai.wordpress.com Theologie (Evangelische) Ur- und Frühgeschichte fs-ufg-va@zaw.uni-heidelberg.de Volkswirtschaftslehre/Politische Ökonomik (VWL) Zahnmedizin Die Fachschaften Fachschaftskonferenz Heidelberg Zentrales Fachschaftenbüro Albert-Ueberle-Str. 3-5, Heidelberg, Tel / , fsk@fsk.uni-heidelberg.de

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