Zwischenbericht aus dem Projekt 06. Netzwerktagung, , Hannover

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2 Wie misst man Teilhabe in der Eingliederungshilfe? Vorgehen, Zwischenergebnisse und Perspektiven Christoph Kraschl, BAGFW e.v.

3 Projektdaten Auftraggeber: BAGFW Projektleitung: Christoph Kraschl Wissenschaft: Prof. Dr. Petra Gromann und Anke Brückner, Institut Personenzentrierte Hilfen/Hochschule Fulda Laufzeit:

4 Ziel Bestimmung und Messung der Umsetzung subjektiv bewerteter Teilhabe für Menschen mit psychischer Erkrankung und/oder Lernschwierigkeiten (sog. geistiger Behinderung) in der Eingliederungshilfe in Form anwendbarer Instrumente Produkt Instrumente als Handwerkzeug zur Messung der Umsetzung individuell definierter Teilhabe aus Nutzersicht (inkl. Anleitung) Nutzer-basiertes Indikatoren-Set zur Anzeige von Teilhabe Entwickelt und erprobt mit Nutzer/innen als Experten aus Erfahrung

5 Fragestellungen 1. Wie wollen Menschen mit Behinderung an der Gesellschaft teilhaben? Wie möchten sie leben? Welche Teilhabeziele haben sie? 2. Welche Teilhabeziele der Nutzer/innen werden im Rahmen der Leistungserbringung erreicht, welche nicht? Was fördert oder behindert Teilhabe?

6 Konzeption und Vorgehen Projektteilnehmer 21Träger 82 Nutzer/innen Diversity Sampling

7 Konzeption und Vorgehen Diversity Sampling In der Auswahl der Einrichtungen: 5 Verbände, alte/neue Bundesländer, Stadt/Land, ambulante/stationäre Einrichtungsformen (eigene Wohnung, ambulante WG, Wohnheim, stationäre Wohngruppe) In der Auswahl der Nutzer/innen (N=80): jeweils 50 % Mann/Frau, Psychiatrie-Erfahrung/Lernschwierigkeiten; ausgewogene Altersverteilung + 2 Personen mit schwerer Kommunikationsbeeinträchtigung

8 Konzeption und Vorgehen Prozessbeschreibung Teilhabe-Planung Definition individueller Teilhabe-Ziele Planung der Umsetzung Teilhabe-Umsetzung ca. halbjährlicher Zeitraum Orientierung an den Zielen der Nutzer Messung des Umsetzungsstandes der Teilhabe-Ziele Teilhabe-Messung Erhebung förderlicher und hinderlicher Faktoren

9 Konzeption und Vorgehen Prozessbeschreibung 3-Phasen-Prozess (Planung Umsetzung Messung) zweimalig durchgeführt Kernstück: wiederholte Befragungen (Einzel- und Gruppeninterviews) der Nutzer/innen als Experten aus Erfahrung (Delphi-Verfahren) Reliabilität und Validität der Instrumente und Indikatoren zur Teilhabe- Messung aus Nutzerperspektive Optimierung: Handhabbarkeit, Niedrigschwelligkeit und Attraktivität der Instrumente für die Nutzer/innen und Fachkräfte

10 Wissenschaftlicher Hintergrund Personenzentrierung und Teilhabeorientierung Teilhabe = Zusammenspiel objektiver Lebensbedingungen und subjektiver Verwirklichungschancen Objektive Teilhabeindikatoren: z.b. der Anteil des privaten Wohnraums in Bezug auf eine Vergleichsgruppe; zeigen Ausgrenzung an. Um messen und handeln zu können, müssen wir wissen, welche Form von Teilhabe für die Menschen mit Beeinträchtigung persönlich wichtig ist. subjektive Teilhabeindikatoren Teilhabewirkung von Diensten und Einrichtungen aus Nutzerperspektive messen heißt: Schaffen wir es, Menschen mit Beeinträchtigungen so zu unterstützen, dass individuelle Teilhabe gelingt? Im Mittelpunkt steht die personenzentrierte Ausrichtung der Leistungserbringung auf die Teilhabeziele der betroffenen Menschen = Maß für Ergebnisqualität

11 Verfahren Planung, Umsetzung und Messung von Teilhabe 1) Offenes Fragen nach Träumen, Wünschen und Zielen 2) Teilhabekiste : Auswahl von Teilhabe-Optionen 3) Photovoice: Mit Fotos zeigen, was wichtig ist 4) Filtern der Teilhabewünsche nach Wichtigkeit 5) Festlegung auf die drei wichtigsten Wünsche 6) Konkretisierung der Wünsche zu Zielen 7) Maßnahmenplanung für Ziele-Umsetzung 8) Umsetzung des Teilhabe-Planes (ca. 6 Monate) Angelehnt an PATH-Methode 9) Messung der Umsetzung von Teilhabe anhand des Auswertungsbogens Prozessbeteiligte: Nutzer, Bezugsmitarbeiter, Projektmitarbeiter (Planung und Messung), ggf. weitere Personen als Unterstützer

12 Auswertungsbogen Messkategorien Zielerreichung (ja/teilweise/nein) Umsetzung geplanter Maßnahmen (ja/teilweise/nein) Förderliche und hinderliche Faktoren für Zielerreichung Grad der Zielumsetzung: Wie weit sind Sie auf dem Weg zum Ziel? (Einschätzung auf 5-teiliger Skala nach ICF) Zielnachhaltigkeit bei Nutzer/innen (Ziel weiterhin relevant?) ausreichende Unterstützung im Teilhabeumsetzungsprozess (ja/nein) Qualität der Ziel- und Maßnahmenplanung (konkrete Zielformulierung?, Maßnahmen geeignet?) Gegenüberstellung von Sichtweisen: Nutzer, Bezugsmitarbeiter und ggf. externer Anleiter

13 Zwischenergebnisse Rückmeldungen d. Einrichtungen zur Instrumente-Erprobung: Instrument erleichtert den Prozess der Ziele-Ermittlung und Definition mit dem Nutzer besonders hilfreich: breite Auswahl an Indikatoren in der Teilhabekiste Nutzer nennen neue, den Betreuern zuvor unbekannte Wünsche und Ziele Gespräche mit Nutzern werden im Vergleich zu (sonstigen) Hilfeplan- Gesprächen als tief gehender erlebt Stärkere Personenzentrierung im Vergleich zur Hilfeplanung Besseres und anderes Kennenlernen der Nutzer

14 Zwischenergebnisse Rückmeldungen der Nutzer/innen zum Instrumentarium: hilft meine Ziele zu finden und neue Ideen zu entwickeln zeigt auf, was es für Möglichkeiten gibt und was für Rechte ich habe hilft Dinge zu planen, die ich schon lange machen möchte es geht um mich, ich bin die Hauptperson zeigt, was ich tun muss und was ich brauche, damit ich meine Ziele erreichen kann es ist konkret und macht Spaß, das möchte ich öfter machen hilft, meine Träume auch in die Realität umzusetzen und mein Leben zu verbessern

15 Zwischenergebnisse Häufigkeit gewünschter Teilhabe nach Lebensbereichen Freizeit Wohnen Beziehung Selbstversorgung Gesundheit Betreuung / Hilfe Mobilität Kommunikation Zukunftsplanung Sonstiges 5,5 % 4,7 % 3,3 % 2,7 % 8,9 % 9,7 % 12,1 % 14,2 % 19,7% 19,4 % Teilhabewünsche n=1394

16 Zwischenergebnisse Häufigste gewählte Teilhabekarten von Personen mit PE Teilhabekarten Ich reise gern. Ich fahre allein in den Urlaub oder mit einer Gruppe von Menschen (+ Reisebegleitung). Anzahl 20 Ich mache Pläne für meine Zukunft. Ich spreche über meine Zukunft. Und ich überlege mir Ziele für die Zukunft. Das ist mir wichtig. Ich mache ein Hobby. (Schwimmen, Spazieren gehen) 10 Ich möchte nicht nur behinderte Menschen kennen. Und ich möchte nicht nur mit den Betreuern zusammen sein. Ich möchte mehr in meiner Umgebung etwas machen. Und mit anderen Leuten zusammen sein Über mein Leben bestimme ich selbst. Das ist mein Recht. 5

17 Zwischenergebnisse Häufigste gewählte Teilhabekarten von Personen mit LS Teilhabekarten Ich treffe und besuche meine Familie. Meine Familie besucht mich. Ich rede mit meiner Familie. Ich kann immer anrufen, wenn ich will. Anzahl 17 Ich reise gern (+ Reisebegleitung). 13 Ich mache Hobbys (Fitness-Studio, Fußball, Spazieren gehen). 13 Ich lebe in meiner eigenen Wohnung. 8 Ich ernähre mich gesund. Damit ich mich wohl fühle. 7 Ich halte mich fit. 6 Ich kann Geld sparen. Ich kann mein Geld einteilen. Wenn ich das möchte. 6

18 Ziele (in %) Zwischenergebnisse Umsetzung der Teilhabeziele aus Nutzersicht Ja Teilweise Nein n=222

19 Zwischenergebnisse Umsetzung der geplanten Maßnahmen aus Nutzersicht 2% 31% 41% 26% Maßnahmeplan umgesetzt MP teilw. umgesetzt MP nicht umgesetzt missing data n=222

20 Zwischenergebnisse Hemmnisse für Zielerreichung Rang Themenbereich %-anzahl Hemmnisse 1. Hemmnis in Nutzer begründet 43,40 % 2. Hemmnis Einrichtung 14,40 % 3. Hemmnis Zeitfaktor 13,60 % 4. Hemmnis Umfeld 10,00 % 5. Hemmnis finanz. Mittel v. Nutzer 7,70 %

21 Zwischenergebnisse Hemmnisse für Zielerreichung In der Person liegende Gründe: andere Prioritäten, Entscheidungsschwäche, geringe Kompetenz selbstbestimmte Pläne zu verfolgen, gesundheitliche Einschränkungen Zeitlich: Ziele mehrfach zeitlich unrealistisch geplant, Verzögerungen durch diverse Umstände (individuell, Einrichtung, Umfeld) Wesentlich: fehlende Unterstützung für Teilhabeziele; neben Bezugsmitarbeitern ist die Haltung der Familie/bedeutsamer anderer Personen sehr wichtig

22 Zwischenergebnisse Erwartungen der Nutzer an den Umfang der Unterstützung 60 in % Mehr erwartet Nicht mehr erwartet missing data n=79

23 Zwischenergebnisse Qualität der Teilhabeplanung 23% 23% 54% geeignet teilweise nicht geeignet n=222

24 Zwischenergebnisse Messen von Teilhabe Teilhabeanzeiger lassen sich für jede Person auswerten. Die Qualität eines Trägers Wie unterstützen Mitarbeiter Teilhabe? lässt sich gut in der Zusammenschau der Ergebnisse für mehrere Nutzer erkennen. Messung ist abhängig von konkreter Formulierung der Teilhabeanzeiger: = Ziele, die anzeigen worum es bei der Teilhabe geht (z.b. Ich möchte selbständig mit dem Handy telefonieren) = individuell formuliert (feste Vorgaben Fremdbestimmung) Symptomverbesserung (z.b. Ich will nicht mehr antriebslos sein) Maßnahmen (z.b. Jemand begleitet mich zum Schwimmtraining)

25 Zwischenergebnisse Teilhabe-Erfolge Gute Planung: Festhalten der Teilhabeanzeiger, der Umsetzungsschritte und der Verantwortlichkeiten; Berücksichtigung von Zeitfaktor Kontinuierliches Besprechen und Evaluieren des Teilhabeplanes Beteiligung und Begleitung der Nutzer von Bezugsmitarbeitern bei der Teilhabeumsetzung Barrieren werden gemeinsam und lösungsorientiert angegangen Jedoch auch Einfluss (förderlich/hinderlich) von einrichtungsexternen Faktoren: soziales Umfeld, lokale Infrastruktur, Rolle des Kostenträgers In Einzelfällen: Ziele kommen auch ohne Hilfestellung zu Stande (wichtige Erfahrung für Nutzer) Inklusionsgrade der Lebensorte sind feststellbar; d.h. positive Leistungen der betreffenden Dienste/Einrichtungen können dargestellt werden.

26 Bedeutung für die Praxis Erwartungen Besseres Verstehen des subjektiven Teilhabebegriffs Gemeinsame Sprache (Nutzer/in, Einrichtung, Sozialamt) Stärkung der Nutzer/innen in ihrer Definitionsmacht Passgenauigkeit von Leistungen der Eingliederungshilfe und Nutzerwünschen überprüfbar Aussagen über individuelle Teilhabeerfolge möglich Stärkung der Wirkungsorientierung in der Leistungserbringung Erkenntnisse für die Qualitätsentwicklung von Einrichtungen und Diensten Potential für Weg in einheitliche Leistungsausgestaltung

27 Bedeutung für die Praxis Anwendungsperspektiven T-Umsetzung T-Messung Hilfeplanung T-Planung Teilhabe- Förderung Ausbau T- Optionen Bericht an Kostenträger Mehr gelebte T

28 Bedeutung für die Praxis Anwendungsperspektiven Wirkungsorientierte Steuerung von Teilhabe einzelfallbezogen sowie auf aggregierten Ebenen: A) Dienst/Einrichtung B) Kommune/Region C) Eingliederungshilfe Was sind die für Menschen mit Beeinträchtigung wichtigen Teilhabekriterien? Wo und wie kann Teilhabe ausgebaut werden? Darstellung des Ist- und Soll-Standes von Teilhabe aus den aggregierten Daten Vereinbarung von Kennziffern sowie operativen Zielen für Teilhabe

29 Bedeutung für die Gesellschaft Perspektive Messung von Teilhabe aus Nutzer-Perspektive Mehr Teilhabe u. Inklusion in Deutschland Steuerung von Teilhabe orientiert sich an Menschen mit Beeinträchtigungen

30 Stand und weiteres Vorgehen

31 Optionale Projektinhalte eines BAGFW-Folgeprojektes 1. Erweiterung der Teilhabe-Indikatoren: Teilhabe am Arbeitsleben 2. Erweiterung der Zielgruppe: Menschen mit Abhängigkeitserfahrungen 3. Entwicklung/Erprobung von Curricula: Ausbildung von Nutzer/innen und Fachkräften a) als Anwender, b) als Multiplikatoren (expert user) 4. Erprobung des Instrumentes in wenigen Modellregionen: Gewinnung von steuerungsrelevanten Daten für die Inklusionsentwicklung des Sozialraums; Einrichtungs-/Dienst-bezogener Vergleich des Inklusionsgrades 5. Nähere Bestimmung der Wirkfaktoren für die gelingende Teilhabe-Umsetzung 6. Erprobung der Verknüpfungsmöglichkeiten mit jeweils unterschiedlichen Hilfeplanungsinstrumenten sowie Aufzeigen von Optionen ihrer Verortung Rahmen des Steuerungsprozesses von Teilhabe (Allokation)

32 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!! 030/

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