Ratgeber Lebendiges und kreatives Präsentieren auch mit Beamer
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- Lars Bauer
- vor 8 Jahren
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1 Ratgeber Lebendiges und kreatives Präsentieren auch mit Beamer Institut für Rhetorik und Kommunikation I Institute of Rhetoric and Communication I Zienterra - Institut für Rhetorik und Kommunikation 1
2 Ratgeber Lebendiges und kreatives Präsentieren auch mit Beamer Gabriele und Günter Zienterra Copyright 2014 by Zienterra - Institut für Rhetorik und Kommunikation printed in Germany Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung, sind vorbehalten. Zienterra - Institut für Rhetorik und Kommunikation 2
3 Was macht eine gute Präsentation aus? Worauf kommt es beim Präsentieren an? Die Kunst, erfolgreicher zu präsentieren. Wenn Sie nicht zufällig schon ein alter Hase im Direkt-Marketing sind, dann werden Sie auf den folgenden Seiten bestimmt viele Ideen und Anregungen finden, wie Sie Ihre Angebote und Präsentationen noch wirkungsvoller und verkaufsaktiver aufbereiten können. Denn Erfolg ist mit Sicherheit auch eine Frage der Kompetenz und des guten Auftritts. Oder, wie sagt man so schön: Kleider machen Leute Und der erste Eindruck ist prägend! Deshalb ist es gerade in der jetzigen Zeit wichtiger denn je, bei den eigenen Präsentationen ein professionelles und unverwechselbares Image auszubauen. Nur wer sich positiv abhebt Und es dem Empfänger leicht macht Sein Interesse und seine Sympathie zu wecken, wird beachtet. Schließlich ist jeder Brief, jedes Angebot und jedes Exposé, das Sie Ihrem Kunden und Interessenten überreichen, ein Botschafter Ihres Unternehmens. Und damit Ihre Botschaft auch immer die entsprechende wirkungsvolle Beachtung findet und Sie Ihren Vorsprung weiter ausbauen, sollten Sie die nachfolgenden Ideen und Anregungen nutzen. Sie werden sehen: es lohnt sich! Zienterra - Institut für Rhetorik und Kommunikation 3
4 Wie gehe ich am besten bei einer Präsentation vor? (Vorbereitung, Aufbau/Struktur, technische Hilfsmittel, sprachliche Bilder) 1) Analysieren Sie Ihre Zielgruppe. Bevor Sie sich auf eine Vortrag vorbereiten, müssen Sie sich zuerst mit Ihren Zuhörern auseinandersetzen. Wie viele Zuhörer werden es sein? Sind es Fachleute oder Laien (oder gibt es beides)? Was interessiert diese Leute? Was weniger? Was gar nicht? Wie sind Sie eingestellt? Positiv? Neutral? Eher ablehnend? Was haben sie für Erwartungen? Was ist für die Leute wichtig? Was wissen diese Leute bereits? Was wollen die Leute hören? Lassen Sie weg, was die Leute nicht unbedingt interessiert. Wenn Sie Ihre Zuhörer bewegen und überzeugen wollen, müssen Sie vor allem das aussprechen, was diese Leute selbst bewegt und zutiefst interessiert. Alles andere kommt nicht an. 2) Formulieren Sie das Ziel und Ihre Hauptbotschaft. Formulieren Sie den Schlusssatz: Aus diesen Gründen fordere ich Sie auf (Appell) 3) Fragen Sie sich selbst. Stellen Sie sich selbst die folgenden Fragen und notieren Sie die Antworten dazu: Was bedeutet mir das Thema persönlich? Worauf kommt es mit bei diesem Thema am meisten an? Was fasziniert mich selbst am Thema am meisten? Was gefällt mir am Thema weniger? 4) Sammeln Sie Material. Argumente, wichtige Aussagen, Beispiele, Höhepunkte 5) Strukturieren Sie Ihren Vortrag. Sachverhalt Ihre These Begründung mit beweiskräftigen Argumenten Zusammenfassung Schlusssatz (Appell oder persönliches Bekenntnis) Beginnen Sie jeden Absatz mit einer rhetorischen Frage. 6) Bringen Sie emotionale Ich-Botschaften an. Zienterra - Institut für Rhetorik und Kommunikation 4
5 Sprechen Sie Ihre Gefühle aus, z.b.: Das macht mir Sorgen 7) Streamlining Gehen Sie alles nochmals durch, und lassen Sie weg, was unnötig, bereits bekannt, nicht wichtig ist. Die sieben Punkte für wirksames Überzeugen 1) Sagen Sie Ja zu sich selbst. Sie sind ein Original! Akzeptieren Sie sich, so wie Sie sind. Mit Ihren Stärken und Schwächen. Selbstbewusstsein bringt Selbstvertrauen und Zuversicht. Seien Sie immer ganz Sie selbst, imitieren oder kopieren Sie niemals einen anderen. 2) Programmieren Sie sich positiv. Aktivieren Sie Ihre Lebensfreude und Ihre positive Einstellung. Damit gewinnen Sie eine positive Ausstrahlung, die sich auf andere überträgt. Mit Ihrem Charme und Ihrer Ausstrahlung erzeugen Sie Sympathie. Sympathie erhöht Ihre Glaubwürdigkeit. 3) Seien Sie wohlwollend zu Ihren Zuhörern. Versuchen Sie, die Menschen zu mögen, die Sie ansprechen. Sprechen Sie immer zuerst die positive Seite der Menschen an. Gezieltes Lob, Achtung und Wertschätzung sind der Schlüssel zum Herzen Ihrer Zuhörer. 4) Reden Sie immer nur mit einem Zuhörer. Nehmen Sie Augenkontakt auf mit dem Zuhörer, der Ihnen am meisten Wohlwollen signalisiert. Beginnen Sie zu reden, und schauen Sie ihn an. Dann suchen Sie eine zweite Person, die positiv zurück reagiert. Abwechselnd reden Sie mit diesen beiden. Dann suchen Sie einen dritten, einen vierten Freund und weiten so Ihren Freundeskreis aus, bis alle Ihre Freunde sind. 5) Streben Sie keine rhetorische Perfektion an. Rhetorische Fehlleistungen sind in der freien Rede erlaubt. Sie erzeugen eine emotionale Annäherung zwischen den Zuhörern und Ihnen. Zienterra - Institut für Rhetorik und Kommunikation 5
6 Jeder denkt: Das könnte mir auch passieren!. Konzentrieren Sie sich nicht aufs Reden, sondern auf Ihre Zuhörer, und lassen Sie es einfach reden. Es redet dann schon! 6) Geben Sie Ihren Gesprächspartnern genügend Zuwendung. Signalisieren Sie Ihren Partnern mit Augenkontakt und freundlichem Gesicht, dass Sie sich für sie interessieren. Registrieren Sie, was Ihnen die Zuhörer körpersprachlich signalisieren und nehmen Sie darauf Bezug. 7) Versuchen Sie, Emotionen zu produzieren. Verwenden Sie emotionale Ich-Botschaften (Ich-Aussagen). Sprechen Sie Ihre Gefühle aus, die mit Ihren Aussagen, Thesen, Meinungen und Beispielen zusammenhängen. (Ich bin beeindruckt. Ich bin beunruhigt. Ich zweifle. Es beschäftigt mich usw.) Die zehn Tipps für eine erfolgreiche Präsentation auf einen Blick 1) Reduzieren Sie die Datenflut Oder: Wider den Informations-Gau 2) Setzen Sie auf Medien-Mix 3) Ihre Lockerheit und Spontaneität ist planbar 4) Reden Sie über alles, aber nicht über 50% der zur Verfügung stehenden Zeit 5) Alles, was gut vorbereitet ist, wird gelingen 6) Bauen Sie (Blick-)Kontakt zu den Teilnehmern auf und halten Sie ihn 7) Verstehen Sie die Medien als Unterstützung Ihrer Präsentation Zienterra - Institut für Rhetorik und Kommunikation 6
7 8) Suchen Sie sich ein gesundes Verhältnis zwischen Aufwand und möglichem Ergebnis 9) Rechnen Sie mit Akzeptanzproblemen der Teilnehmer gegenüber der modernen Präsentationstechnik 10) Mediengestaltung ist zu 90% harte Arbeit und zu 10% Kreativität Aktuelles Know-how Beamerpräsentationen leicht gemacht Beamerpräsentationen haben gegenüber Präsentationen mit dem Overheadprojektor deutliche Vorteile: der Seitenwechsel ist wesentlich einfacher, Sie müssen keine Folien ausdrucken und es wirkt professioneller. Wenn Sie die Wahl haben, sollten Sie sich für den Beamer entscheiden. Wir haben einige Tipps zusammengestellt, wie Ihre Präsentation sicher gelingt. Verwenden Sie eine schnurlose Maus Mit einer schnurlosen Maus können Sie sich frei im Raum bewegen. Vor Ihrer Präsentation sollten Sie allerdings überprüfen, wie groß die Reichweite der Maus ist. Wir empfehlen Ihnen auch, grundsätzlich einige Ersatzbatterien mitzunehmen. Sollte Sie das Klicken der Maus stören, können Sie auch das Scroll-Rad benutzen. Aber Vorsicht, das Rad reagiert sehr sensibel und kann ungewollt Charts aufrufen. Wie soll ein Chart aufgebaut sein? Hier gilt die Regel: so viele Informationen wie nötig und so wenige wie möglich. Um Klarheit zu bekommen, ist es eine gute Übung, die Kernaussagen der Charts aufzuschreiben. Folien, die keine Kernaussage enthalten, sollten erst gar nicht präsentiert werden. Achten Sie darauf, dass pro Chart jeweils nur eine Kernaussage enthalten ist. Gestalten Sie die Charts übersichtlich Verwenden Sie Stichwörter statt ganzer Sätze. Bei Textcharts sollten Sie sich auf maximal sieben Sätze beschränken. Sie reichen in den meisten Fällen aus, um die wichtigsten Inhalte zu vermitteln. Falls nicht, verteilen Sie Ihre Punkte besser auf zwei Seiten. Wie sollte die Überschrift hervorgehoben werden? Wichtig ist, eine gute Lesbarkeit zu gewährleisten. Um Inhalte hervorzuheben, markieren Sie diese deshalb fett und verwenden Sie die normale Groß- und Kleinschrift. Kursive Schrift wird Zienterra - Institut für Rhetorik und Kommunikation 7
8 manchmal durch den Beamer verzerrt. Großbuchstaben sollten Sie vermeiden, das sie für das menschliche Auge ungewohnt und daher nur schwer zu erfassen sind. Visualisieren Sie Ihre Inhalte Ein Zuschauer behält nur Prozent des Gesagten. Wenn Sie Ihre Präsentation noch durch Abbildungen ergänzen, behält das Publikum etwa 80 Prozent des Dargestellten. Hinzu kommt, dass ein Vortrag durch ansprechende Bilder viel interessanter und motivierender wirkt. Sind Animationen sinnvoll? Mit Beamerpräsentationen können Sie durch eine benutzerdefinierte Animation die Informationsmenge und damit die Aufmerksamkeit der Zuschauer steuern. Ob und wie viele Inhalte einer Seite Sie animieren, hängt von der Wichtigkeit der Informationen ab. Wenn Sie den Zuschauern mit einem Chart auf die Schnelle einige Vorabinformationen liefern möchten, sollten Sie auf eine Animation verzichten. Möchten Sie die volle Aufmerksamkeit an einer bestimmten Stelle konzentrieren, geben Sie das Chart in Sinneinheiten frei, das heißt Zeile für Zeile oder Wort für Wort. Beachten Sie auch hier: weniger ist mehr. Und animieren Sie die Präsentation möglichst einheitlich, da Ihr Vortrag sonst unruhig wirkt. Was können Sie für Ihre Vorbereitung tun? Zwölf Fragen, die Sie sich vor jeder Präsentation stellen sollten: 1. Was ist das Ziel meiner Präsentation, und was ist der Nutzen für meine Teilnehmer? 2. Weiß ich genug über die Teilnehmer (Vorwissen, Konflikte, Hierarchien)? 3. Was muss ich tun, damit die Teilnehmer mich als Person akzeptieren (Vorbehalte, 4. Fettnäpfchen, Leichen im Keller )? 5. Welche inhaltlichen Wissenslücken muss ich, bei mir und bei den Teilnehmern, vor der 6. Präsentation noch schließen? 7. Kann ich mit der Hardware umgehen (oder wenigstens mein kerngesunder Assistent)? 8. Kann ich mit der Software umgehen und zur Not auch improvisieren? 9. Ist die Beleuchtung/Verdunkelung funktionsfähig? Wie wird sie gesteuert? 10. Kann ich die Sitzordnung so gestalten, dass alle Teilnehmer einen freien Blick auf mich 11. und auf die Projektionsfläche haben? 12. Wie kann ich die Fenster öffnen, schließen und verdunkeln? Wie funktioniert die 13. Klimaanlage? 14. Habe ich mir Gedanken über potentielle Störfaktoren gemacht (von A wie 15. Adrenalinüberschuss, B wie Baulärm, über S wie Stromanschlüsse oder Stromausfall bis Z wie Zwangsteilnahme)? 16. Habe ich das Personal gebrieft (Zeiten, Off Limits für Anrufe, Faxe, Nachfragen, 17. Nachrichten)? 18. Und natürlich: Wo ist der Notausgang (Lampenfieber!), Fluchtwege (Kritik, 19. Zwischenfragen); Erste Hilfe (unsachgemäßer Einsatz des Laser-Pointers), Alarmierung in Notfällen (mangelnden Mitarbeit der Teilnehmer), Techniker/Hausmeister? Zienterra - Institut für Rhetorik und Kommunikation 8
9 Kurz, klar Zusammenfassung Wirkungsvoll präsentieren! Gut vorbereitete Präsentationen helfen Ihren Zuhörern, sichere Entscheidungen zu treffen. Zur Vorbereitung ihrer Präsentation empfehlen wir folgende Überlegungen: Ziel Ihrer Präsentation: Was wollen Sie erreichen? Disziplinierte Vorbereitung schafft Klarheit. Beantworten Sie erst die fünf Fragen: Was? Wem? Wie? Warum? Wie lange? Es ist ein Unterschied, ob Sie nur informieren oder eine Entscheidung herbeiführen wollen. Entwickeln Sie aus dem Ziel Ihr strategisches Konzept. Teilen Sie Ihr Präsentationsziel Ihren Zuhörern mit. Wer sind die Zuhörer? Sprechen Sie vor Mitarbeitern, Vorgesetzten oder Kunden? Danach richtet es sich, wie viel Fachwissen Sie voraussetzen können und auf welche Erwartungen Sie treffen. Auch die Formulierungen Ihrer Aussagen sind vor Kollegen sicher anders als vor Kunden oder Vorgesetzten. Versuchen Sie, sich in Ihre Zuhörer hineinzuversetzen: Warum nehmen sie teil, was erwarten sie, was interessiert sie wirklich, womit können Sie sie begeistern? Mit welchen Inhalten können Sie sie überzeugen? Was wollen Sie vermitteln? Das ist vor allem abhängig von Ihren Zielen. Wollen Sie in erster Linie informieren, Zienterra - Institut für Rhetorik und Kommunikation 9
10 oder die Zuhörer für Ihre Idee gewinnen? Danach richtet sich die Struktur Ihrer Präsentation und die Ideen für die Umsetzung. Mit welchen Medien und Mitteln wollen Sie präsentieren? Von Flip-Chart und Pinnwand über Dia- und Overheadprojektor bis zur Multimedia-Show reicht die Bandbreite der Medien, mit denen Sie Ihren Vortrag visualisieren können. Nicht jedes Medium eignet sich für jeden Zuhörerkreis und für jede Thematik. Nicht jedes Gerät lässt sich an dem geplanten Ort einsetzen. Bei aller Begeisterung über die Vielfalt der technischen Möglichkeiten: Die aufwendigste 3-D-Show kann nicht die Persönlichkeit des Redners ersetzen. Beugen Sie Pannen vor: Wo ist die Ersatzlampe für den Projektor? Was ist zu veranlassen, wenn der Computer ausfällt? Sind die Geräte kompatibel? Sind alle (Verlängerungs-)Kabel vorhanden? Dazu sollten Sie sich detailliert über den Vortragsraum, dessen Möglichkeiten und Ausstattung informieren. Falls Sie ins Internet gehen: Bauen Sie die Verbindung schon vorher auf. Was tun Sie, wenn es mit dem Online-Zugriff nicht klappt? Die Zauberformel für eine lebendige Präsentation heißt: erfreue, bewirke, biete Nutzen! Was ist der Kern? Welche Elemente hängen damit zusammen, welche Interessen werden berührt? Fertigen Sie ein Mind-Map an: In der Mitte des Blattes steht der Kern der Präsentation, davon zweigen in alle Richtungen weitere Aspekte ab. Zienterra - Institut für Rhetorik und Kommunikation 10
11 Ihr Auftritt Sprechen Sie verständlich! Viele englische und viele Fachbegriffe lassen sich auch in einfachen deutschen Worten ausdrücken. Kurze Sätze machen die Würze. Dazwischen möglichst viele Atempausen, dass auch die Zuhörer Luft holen können. Sprechen Sie in Bildern, ziehen Sie soviel wie möglich bildhafte Vergleiche heran. Wenn Sie die Phantasie Ihrer Zuhörer anregen, können diese das Gesagte leichter nachvollziehen. Reden Sie frei, hüten Sie sich vor ausformulierten Sätzen. Nichts wirkt einschläfernder als ein vom Blatt vorgelesener Vortrag. Stichwörter auf Karteikarten helfen, den roten Faden nicht zu verlieren und den Blickkontakt zum Publikum zu halten, verschiedenfarbige Karten machen die wichtigsten Gedankengänge, Nebenaspekte, Ausführungen guter Gründe oder eine interesseweckende Einleitung und die Schlussfolgerung Ihrer Präsentation sichtbar. Das visuelle Konzept Verwenden Sie möglichst häufig Bilder und Diagramme statt abstrakter Begriffe und Zahlen. Das gilt für alle Arten von Medien, insbesondere bei PC-Präsentationen. So sprechen Sie das Vorstellungsvermögen aller Zuhörer an. 75 Prozent der Informationen nehmen wir mit den Augen auf. Die Überzeugungskraft ein und derselben Präsentation erhöht sich bei Einsatz visueller Hilfsmittel um 46 Prozent. Gleichzeitig helfen Bilder, sich auf das Wesentliche zu beschränken. Die Cliparts ihres PC-Grafikprogramms liefern viele Bilder und Symbole, Zienterra - Institut für Rhetorik und Kommunikation 11
12 mit denen sich Folien und Handouts anreichern (im Maßen!) lassen. Auch ohne Computer und Zeichentalent sind mit wenigen Strichen leicht ein paar einfache Symbole eingefügt. Auch Farben machen Ihre Präsentation interessanter. Wählen Sie für die harmonische Optik Farben, die nach der Farblehre nahe beieinander liegen (Rot/Violett, Blau/Grün, Gelb/Orange). Komplementärfarben (Rot/Grün, Violett/Gelb, Blau/Orange) wirken unruhig. Spannung aufbauen: Ist besonders bei längeren Präsentationen wichtig. Die Aufmerksamkeit sinkt nach spätestens zehn Minuten. Bauen Sie Höhepunkte ein, die die Aufmerksamkeitskurve immer wieder nach oben ziehen. Machen Sie etwas Außergewöhnliches, zeigen Sie Ihrem Publikum etwas. Auch der gezielte Einsatz der Stimme: Leiser oder lauter sprechen hilft Spannung aufzubauen. Kurz, knapp, klar! Eine Präsentation muss nicht unbedingt lang sein. Überlegen Sie einmal, was bei Ihnen als Zuhörer nach einer einstündigen Präsentation hängen bleibt. Die 5-Minuten-Präsentation: Es ist grundsätzlich möglich, jedes Thema in fünf Minuten so darzustellen, dass sich die Zielgruppe eine Meinung darüber bilden kann und bereits die Entscheidung auf der emotionalen Ebene trifft. Reduzieren Sie Ihren Vortrag auf die wesentlichsten Elemente: Haben Sie Mut zur Vereinfachung, zum emotionalen Engagement! Bieten Sie den Zuhörern an: Ich präsentiere Ihnen in fünf Minuten das Wesentliche Zienterra - Institut für Rhetorik und Kommunikation 12
13 Bitte entscheiden Sie dann, ob und welche Informationen Sie noch benötigen. Empathie/Einfühlungsvermögen Unterschätzen Sie nicht den Einfluss der Beziehungsebene. Sachlich mag der Vortrag noch so brillant sein Wenn Sie ihn schlecht rüberbringen, wenn die Chemie zwischen Ihnen und den Zuhörern nicht stimmt, kommen die Informationen nicht an. Deshalb ist ein packender Einstieg sehr wichtig Der erste Eindruck ist der prägende. Lassen Sie keinen Zweifel aufkommen: Dies wird ein interessanter Vortrag! Genauso wie der Anfang bleibt auch das Ende einer Präsentation besonders im Gedächtnis haften. Fassen Sie deshalb am Schluss noch einmal die wichtigsten Punkte zusammen. Wiederholen Sie Ihr stärkstes Argument. Beantworten Sie die Ausgangsfrage, und benennen Sie die nächsten Schritte, die aus dem Vortrag abzuleiten sind. Ermuntern Sie zur Diskussion Hier haben Sie die Möglichkeit, Missverständnisse aufzuklären und Einwände zu widerlegen. Präsentationen im Ausland Berücksichtigen Sie bei Präsentationen im Ausland oder vor Ausländern Folgendes. Während man in den europäischen Ländern Skandinavien, Großbritannien, den Niederlanden, den deutschsprachigen Ländern stärker pragmatisch orientiert ist, herrscht in Belgien, Frankreich, Italien, Spanien und Griechenland(und auch in manchen osteuropäischen Ländern) eine eher ideologische Einstellung. Die Pragmatiker sind in Sprache und Handlungsweise direkt sehr faktenorientiert. Sie gehen einen Gesprächspunkt nach dem anderen an, Zienterra - Institut für Rhetorik und Kommunikation 13
14 sind dabei nur schwach hierarchisch. In den mehr ideologisch geprägten Ländern ist der nonverbale Faktor in der Kommunikation stärker. Verhandlungen sind hier weit stärker atmosphärisch geprägt und von politischen, religiösen und sozialen Umständen abhängig. Hierarchien sind stärker ausgebildet als im Norden. Die nordischen (monochronen) und die südlich (polychronen) Kulturen unterscheiden sich auch in ihrem Zeitbegriff. Mit der Zeit ist Geld Attitüde werden Sie in polychronen Ländern nicht weit kommen. Zeit, Pläne und Programme müssen sich den Menschen unterordnen nicht umgekehrt. Das führt dazu, dass ein monochroner Zuhörer einen polychronen Referenten als trödeligen, abschweifenden Menschen wahrnimmt, der ihm seine Zeit stiehlt. Umgekehrt wird ein monochroner Referent von polychronen Zuhörern durch seine direkte Art als rüde empfunden als Mensch, der sich nicht um ein freundliches Miteinander bemüht. Zienterra - Institut für Rhetorik und Kommunikation 14
15 Entfalten Sie Ihre Potenziale in unseren Trainings: Bauen Sie Ihre rhetorischen und kommunikativen Fähigkeiten in unseren Trainings aus. Unsere offenen Trainings, Firmen- und Einzeltrainings dienen der Führungs- und Persönlichkeitsentwicklung. Es werden selbstsicheres, freies Reden und Präsentieren, motivierende, überzeugende Gesprächsführung sowie Kreativität in Sprache und Wort trainiert. Mit unseren Trainingsmethoden Erlebnisrhetorik und LUCHS erarbeiten sich die Teilnehmer durch aktives Mitmachen Selbstbewusstsein, Diplomatie und Überzeugungskraft. in unseren Coachings: Im Mittelpunkt unserer Coaching-Arbeit steht die persönliche Weiterentwicklung, insbesondere im beruflichen Umfeld. Jeder Mensch trägt wertvolles ungenutztes Potenzial in sich. Wir unterstützen Sie, die eigenen Lösungen für Ihre Anliegen zu finden und auf Ihre Ziele zuzugehen. Gemeinsam mit Ihnen gestalten wir Wege und Lösungen für die Zukunft. Für angehende Coachs, innovative Personalentwickler und Berater und engagierte Führungskräfte bieten wir eine 6-modulige Ausbildung zum Business Coach an, um bei sich und anderen Potenziale zu entfalten. Zienterra - Institut für Rhetorik und Kommunikation 15
16 Unser Trainingsangebot im Institut für Rhetorik und Kommunikation Intensivtraining: Rhetorik-Gesprächsführung- Persönlichkeit (Stufe 1, 2, 3 kompakt) Rhetorik: Souveränes Auftreten & wirkungsvolles Präsentieren (Stufe 1) Zielbewusste Gesprächsführung und Argumentation (Stufe 2) Persönlichkeit & Charisma überzeugen, motivieren und begeistern (Stufe 3) Kommunikationstraining: Zielbewusste Gesprächsführung und Argumentation Wochenend-Seminar Selbstbewusstes Auftreten und überzeugendes Präsentieren Rhetorik-Seminar für Frauen: Selbstbewusstes und überzeugendes Auftreten Rhetorik-Seminar für Manager (hochdosiert) Seminar für selbstsicheres Auftreten, Sprechen, lebendige Präsentationen, kreative und überzeugende Sprache, Ausbau der Persönlichkeit. Selbstsicheres Auftreten - Dynamisches Sprechen, lebendige Präsentationen, überzeugende Außenwirkung Seminar für kreative und überzeugende Sprache, Formulierungsgewandtheit - kontroverse Diskussionen meistern Seminar für Ausstrahlung, Charisma, Akzeptanz und persönlichen Stil, Motivations- und Persönlichkeitstraining, Dramaturgie und Inszenierung Seminar für aktive, zielbewusste Gesprächsführung und überzeugendes Auftreten. Wirken, bewegen - begeistern. Selbstsicheres Auftreten - Sprechen, überzeugendes Präsentieren, freies Reden, gekonnt kontern. Der bewusste Umgang mit dem Wort. Selbstsicheres Auftreten und wirkungsvolle Präsentation, Diplomatie und Durchsetzung, rhetorische Sattelfestigkeit. Argumentieren mit Erfolg, ohne zu verletzen Das Richtige tun! Der entscheidende Schritt - Auftritte und Reden, die wirken und bewegen. Kompetente Außenwirkung und Zienterra - Institut für Rhetorik und Kommunikation 16
17 Präsentation, Dialektik und Rhetorik Stimmtraining Mit Körpersprache und Stimme zu mehr Präsenz Präsentationstraining (mit Powerpoint) Souveränes und wirkungsvolles Präsentieren Internationales Präsentationstraining in Englisch Zielbewusste Gesprächsführung und Verhandlung in Englisch Moderationstraining Workshops & Besprechungen zielführend leiten Führungstraining: Fit für Mitarbeitergespräche Präsentationsideen steigern Mit der Stimme mitreißend sprechen - Den richtigen Ton finden - Die Kunst des stimmigen Sprechens, die Kraft der Sprache, mehr Überzeugungskraft bei Vorträgen und Gesprächen Ideen selbstbewusst und lösungsorientiert gestalten. Andere Menschen für sich gewinnen. Aktiv und wirkungsvoll mit Beamer/Notebook präsentieren. Sicherheit im Umgang mit überzeugenden Präsentationstechniken, Ausbau der Formulierungsgewandtheit in Englisch, Steigerung der persönlichen Außenwirkung auf dem internationalen Parkett Goal-orientated negotiation in English - Verhandlungspsychologie für konstruktive Gespräche und dauerhafte Beziehungen, Steigerung der Überzeugungsfähigkeit Meetings, Besprechungen und Workshops zielführend moderieren, professionelle Visualisierung, effektive Moderationsmethoden und Fragetechniken Entwicklungsgespräche fundiert vorbereiten, Wegweisende Motivation bei anderen wecken, Konstruktiver Umgang mit Kritikgesprächen, Bewusster Umgang mit der eigenen Sprache Zienterra - Institut für Rhetorik und Kommunikation 17
18 Über das Zienterra Institut für Rhetorik und Kommunikation Das Institut wurde 1960 in Köln von Alfred Rademacher (Gründgens Schüler) gegründet haben Alfred Rademacher und Günter Zienterra die Räume des Landhauses im Bornheimer Park bezogen. Die Idylle und Ruhe sind Philosophie des Institutes tragen zum Erfolg bei. Erst wenn der Mensch sich wohl fühlt, wird er bereit sein, an sich zu arbeiten. Es ist das erste deutsche Rhetorik- und Kommunikations-Institut und gilt als eines der besten Weiterbildungsinstitute in Deutschland. Das Institut ist auch eine Location für TV (Tatort, Spielfilme...) Unsere Teilnehmer kommen überwiegend aus den deutschsprachigen Ländern (BRD, Schweiz, Österreich, Niederlande). Es sind Fach- und Führungskräfte aus allen Branchen und Personen des öffentlichen Lebens. Über Menschen kommen im Jahr in die Seminare, seit 1960 also ca. über Personen. Die Institutsarbeit dient der Führungs- und Persönlichkeitsentwicklung. Es werden Gesprächs- und Wortbewusstsein trainiert, argumentieren ohne zu verletzen. Selbstsicheres, freies Reden und Präsentieren, motivierende, überzeugende Gesprächsführung sowie Kreativität in Sprache und Wort. Mit unseren Trainingsmethoden Erlebnisrhetorik und LUCHS erarbeiten sich die Teilnehmer durch aktives Mitmachen Selbstbewusstsein, Diplomatie und Überzeugungskraft. Wir sponsern die internationale Studentenorganisation AIESEC e.v. und das Organisationsforum Wirtschaftskongress OFW e.v., Köln sowie das ebs Symposium e. V., Oestrich-Winkel. Das Institut verleiht jährlich den renommierten Zienterra-Rhetorik-Preis in Gold und Silber. Vom Deutschen Haus der Geschichte, Bonn, wurde das Institut eingeladen, anlässlich der Ausstellung "Bilder und Macht", Inszenierung und Dramaturgie der öffentlichen Auftritte mit den Museumsbesuchern zu demonstrieren. Durch den Erfolg des Institutes wurde 2002 eine Dependance in Berlin eröffnet und 2004 in London und somit weitere Arbeitsplätze gesichert. Es ist ein Ausbau des Angebotes wegen der starken Nachfrage in Planung. Zienterra - Institut für Rhetorik und Kommunikation 18
19 Zienterra Institut für Rhetorik und Kommunikation Institute of Rhetoric and Communication Studio und Trainingspark Landhaus im Neuen Park D Bornheim bei Bonn Tel +49 (0) (0) Fax +49 (0) (0) Dependance Berlin Clausewitzstr. 8 / Ecke Kurfürstendamm D Berlin-Charlottenburg Tel +49 (0) Fax +49 (0) institut@rhetorik-online.de Zienterra - Institut für Rhetorik und Kommunikation 19
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