Bildungspartnerschaft zwischen Familie und Bildungsinstitutionen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Bildungspartnerschaft zwischen Familie und Bildungsinstitutionen"

Transkript

1 Bildungspartnerschaft zwischen Familie und Bildungsinstitutionen Prof. Dr. Wassilios E. Fthenakis Bremerhaven, am 09. März 2015

2 Wandel im Familiensystem und in Bildungsinstitutionen, in gleicher Weise! - wohin geht der Trend? -

3 Ehemodelle Heiratsgründe 1. Ehemodell: Rechtliche Absicherung und Weitergabe von Besitz 2. Ehemodell: Familie als Institution - Familie als die Keimzelle der Gesellschaft 3. Ehemodell: Das kindzentrierte Modell der Familiengründung 4. (Ehe-)Modell: Das partnerschaftszentrierte Modell

4 V.o.C Value of Children Interkulturelle Unterschiede im generativen Verhalten Lois W. Hofman & Martin L. Hofman (1973) und seit 1998 Bernhard Nauck & Gisela Trommsdorff

5 Haben Eltern Einfluss auf die mittel- und langfristige Entwicklung ihrer Kinder?

6 Modell für den väterlichen Einfluss (Amato, 1996) Väterliches Einkommen Vater-Kind- Beziehung Ausbildung des Vaters Auswirkung beim Kind Elterliche Beziehung

7

8

9 Der Einfluss der Eltern auf die Entwicklung des Jugendlichen (Amato, 1996) Ausbildung Eltern-Kind- Beziehung enge Freunde Lebenszufriedenheit psychologische Belastungen Selbstwertgefühl Anteil des Vaters Anteil der Mutter Anteil beider Eltern

10 Das Vaterschaftskonzept (1) Soziale Funktion - darauf achten, dass das Kind sich anderen gegenüber behaupten kann; - offen sein für Probleme und Anliegen des Kindes (2) Brotverdiener-Funktion - den Lebensunterhalt für die Familie verdienen; - sich um einen gesicherten Arbeitsplatz und ein gesichertes Einkommen kümmern (3) Instrumentelle Funktion - dem Kind Wissen und Allgemeinbildung vermitteln; - sich über die Entwicklung und Erziehung der Kinder informieren (4) Einschränkung der Karrierewünsche - den Beruf in der Zeit nach der Geburt des Kindes zurückstellen; - die eigene Berufskarriere zugunsten des Kindes zurückstellen

11 Entwicklung des Vaterschaftskonzepts Soziale Funktion Brotverdiener- Funktion Instrumentelle Funktion Karriereverzicht Jugendliche Junge Werdende Väter von Kindern Väter von Männer Väter unter 6 Jahren Jugendlichen

12 Häufigkeit zweier Vatertypen in den 4 Stichproben Erzieher Ernährer

13 Das Vaterschaftskonzept In Deutschland wird derzeit die soziale Funktion des Vaters für die wichtigste gehalten. Nur unwesentlich weniger wichtig ist die Ernährerfunktion. Die instrumentelle Funktion tritt an dritter Stelle, am unwichtigsten ist der Karriereverzicht. 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 33% Vater als Erzieher Vater als Ernährer 67%

14 Wechselwirkungen mit dem Vaterschaftskonzept Alter Erfahrungen mit eigenem Vater Lebensziele Geschlechtsrolleneinstellung Vaterschaftskonzept Erziehungsverhalten Ehe- Qualität Partizipation

15 Kontextuelle Einflüsse auf die Partnerschaft Partnerschaft im Familienentwicklungsprozess

16

17 Die Ausgangssituation: zur Lage des Bildungssystems in Deutschland zu Beginn des 21. Jahrhunderts: Das Bildungssystem blieb lange Zeit den Prämissen des Nationalstaates verpflichtet! 17

18 Der Paradigmenwechsel: Nicht bloße Wissensvermittlung, sondern Stärkung kindlicher Entwicklung und kindlicher Kompetenzen, von Anfang an!

19 Eine Modernisierung des Bildungssystems umfasst die Philosophie, die bildungstheoretische Grundlage, die Prinzipien des Handelns, die Bildungsziele, den methodisch-didaktischen Ansatz sowie dessen gesamte Architektur!

20 Eine Bildungsreform von unten nach oben, die auf die Stärkung von Kompetenzen abzielt: Ein Perspektivenwechsel!

21 High Sensitive periods in early brain development Binocular vision Central auditory system Habitual ways of responding Language Emotional control Symbol Peer social skills Relative quantity Low Years

22

23 Frühe Bildung: das Fundament im Bildungsverlauf

24 Early childhood curricula Finland, Ministry of Education, 0-6 years Denmark, Ministry of Education, 0-6 years UK/ England, Ministry of Education, 3-6 years France, Ministry of Education, 2-5 years Greece, Ministry of Education, 3-6 years Chile, Ministry of Education, 0-6 years UK/ Scotland, Ministry of Education, 3-5 years Sweden, Ministry of Education, 1-6 years Australia/ Queensland, Ministry of Education, 4-5 years New Zealand, Ministry of Education, 0-5 years Norway, Ministry of Children and Family affairs, 1-6 years Finland, Ministry of Social affairs, 6-year-old children Germany, Framework for early education

25 Bildungspläne der ersten Generation Zielsetzung: Konkretisierung und (mehr oder weniger) verbindliche Festlegung des Bildungs- und Erziehungsauftrages der Tageseinrichtungen für Kinder unter sechs Jahren. 25

26 Die Konsequenz? ein Institutionen übergreifender und Lernort orientierter Bildungsplan, der auf den Bildungsprozess fokussiert.

27 Eine gewandelte theoretische Fundierung von Bildungsprozessen

28 Kindliche Entwicklung und kindliches Lernen vor dem Hintergrund unterschiedlicher Entwicklungsmodelle: 28

29 Welche Vorstellungen von Entwicklung gibt es? 1 Kind passiv Umwelt passiv Endogenistische Theorien: Selbstentfaltungsansatz Maria Jan Jaques Rousseau ) Einteilung nach: Montada, L.. (2002). Fragen, Konzepte, Perspektiven. In Rolf Oerter & Leo Montada (Hrsg.), Entwicklungspsychologie (5. Auflage, S. 3-53). Weinheim: Beltz.

30 Welche Vorstellungen von Entwicklung gibt es? 1 Kind passiv Umwelt passiv Endogenistische Theorien: Selbstentfaltungsansatz Kind aktiv Umwelt passiv Selbstgestaltungstheorien: Selbstbildungsansatz Jean Piaget Maria Montessori ) Einteilung nach: Montada, L.. (2002). Fragen, Konzepte, Perspektiven. In Rolf Oerter & Leo Montada (Hrsg.), Entwicklungspsychologie (5. Auflage, S. 3-53). Weinheim: Beltz.

31 Grundannahmen selbstgestaltungstheoretischer Positionen Bildung wird primär als ein intrapsychischer Vorgang betrachtet. Der bevorzugte didaktische Ansatz ist der Ansatz der Selbstbildung (Autopoesis)

32 Andere Akteure haben keinen direkten Einfluss auf den vom Kind moderierten Bildungsprozess Grundannahmen selbstgestaltungstheoretischer Positionen Das (aktive) Kind als Konstrukteur seiner eigenen Entwicklung und Bildung Bildung: die Entwicklung eines subjektiven Bildes von der äußeren Wirklichkeit

33 Grundannahmen selbstgestaltungstheoretischer Positionen Anregende Umgebung beeinflusst positiv die Gestaltung kindlicher Bildungsprozesse Die Rolle der Fachkraft, soweit konzeptualisiert, wird als beobachtende, begleitende, dokumentierende Fachkraft; sie bleibt passiv Interaktionen werden zwar berücksichtigt, ihnen wird jedoch nachgeordnete Bedeutung beigemessen.

34 Dualistische Ontologie: Die Annahme des individuellen Geistes Das Zwei-Welten-Problem

35 Welche Vorstellungen von Entwicklung gibt es? 1 Kind passiv Umwelt passiv Endogenistische Theorien: Selbstentfaltungsansatz Kind aktiv Umwelt passiv Selbstgestaltungstheorien: Selbstbildungsansatz Kind passiv Umwelt aktiv Exogenistische Theorien: (kooperativer) Vermittlungsansatz John Broadus Watson ) Einteilung nach: Montada, L.. (2002). Fragen, Konzepte, Perspektiven. In Rolf Oerter & Leo Montada (Hrsg.), Entwicklungspsychologie (5. Auflage, S. 3-53). Weinheim: Beltz.

36 Welche Vorstellungen von Entwicklung gibt es? 1 Kind passiv Umwelt passiv Endogenistische Theorien: Selbstentfaltungsansatz Lew Semjonowitsch Wygotski Kind aktiv Umwelt passiv Selbstgestaltungstheorien: Selbstbildungsansatz Kind passiv Umwelt aktiv Kind aktiv Umwelt aktiv Exogenistische Theorien: (kooperativer) Vermittlungsansatz Interaktionistische Theorien: Ansatz der Ko-Konstruktion Grundlage für die Gestaltung von Bildungsprozessen in hoher Qualität 1) Einteilung nach: Montada, L.. (2002). Fragen, Konzepte, Perspektiven. In Rolf Oerter & Leo Montada (Hrsg.), Entwicklungspsychologie (5. Auflage, S. 3-53). Weinheim: Beltz. 36

37 Meine Position: Das Kind von Anfang an in soziale Beziehungen einbetten. Das Kind gestaltet seine Entwicklung aktiv mit, aber nicht allein! 37

38 Das Verständnis von Bildung: Bildung als sozialer Prozess. Die Generierung von Wissen und vor allem die Erforschung von Bedeutung wird sozial prozessiert 38

39 EINE VERÄNDERTE ARCHITEKTUR DES BILDUNGSPLANS

40 Geteilte Visionen mitgestalten 40

41 Bildungsvisionen Wertorientiert handelnde und mitwirkende Kinder Lernende, forschende und entdeckungsfreudige Kinder Starke Kinder Kreative, fantasievolle und künstlerische Kinder Kommunikations- und medienkompetente Kinder 41

42 Kompetenzen stärken, von Anfang an 42

43 Stärkung kindlicher Kompetenzen Individuum bezogene Kompetenzen Kompetenzen zur gesellschaftlichen Teilhabe Kompetenter Umgang mit Veränderung und Belastung - Widerstandsfähigkeit Lernmethodische Kompetenzen 43

44 Stärkung von Basiskompetenzen Emotionale Kompetenzen zum Beispiel Gefühle identifizieren und äußern emotionale Situationen anderer wahrnehmen Motivation betreffende Kompetenzen zum Beispiel: Selbstwirksamkeit Selbstregulation Neugier, Interesse Körperbezogene Kompetenzen zum Beispiel Eigenverantwortung für Gesundheit und Wohlbefinden Individuumsbezogene Kompetenzen Personale Kompetenzen zum Beispiel: Selbstwertgefühl positives Selbstkonzept Kognitive Kompetenzen zum Beispiel Problemlösefähigkeit Kreativität Gedächtnis 44

45 Stärkung von Basiskompetenzen Fähigkeit und Bereitschaft zur demokratischen Teilhabe zum Beispiel: Einhalten und Akzeptieren von Gesprächs- und Abstimmungsregeln Einbringen und Überdenken des eigenen Standpunkts Zuhören und Aushandeln Fähigkeit und Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme zum Beispiel Verantwortung für das eigene Handeln Verantwortung anderen Menschen gegenüber Verantwortung für Umwelt und Natur Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext Soziale Kompetenzen zum Beispiel: Empathie Kooperations- und Teamfähigkeit Kommunikationsfähigkeit Entwicklung von Werten und Orientierungskompetenz zum Beispiel: Wertschätzung von Diversität Solidarisches Handeln 45

46 Entwicklung und Förderung lernmethodischer Kompetenzen

47 Stärkung von Resilienz (Widerstandsfähigkeit)

48 Das Kind im Mittelpunkt: die Stärken stärken: Bildungsprozesse individualisieren: das Prinzip der Ganzheitlichkeit

49 Bildungsvisionen und Bildungsbereiche Emotionalität und soziale Beziehungen Lebenspraxis und Bewältigung von Altagssituationen Starke Kinder Gesundheit Bewegung und Sport 49

50 Bildungsvisionen und Bildungsbereiche Sprache - Literacy Kommunikations- und medienkompetente Kinder Informations- und Kommunikationsmedien 50

51 Bildungsvisionen und Bildungsbereiche Musik und Tanz Kreative, fantasievolle und künstlerische Kinder Bildnerische und darstellende Kunst 51

52 Bildungsvisionen und Bildungsbereiche Mathematik Technik Kinder als aktive Lernende, Lerner, Forscher forschende und und entdeckungsfreudige Entdecker Kinder Naturwissenschaften 52

53 Projekt Natur-Wissen schaffen an der Universität Bremen Umsetzung von Bildungsplänen

54 Bildungsvisionen und Bildungsbereiche Religiosität und Werteorientierung Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur Wertorientiert handelnde und mitwirkende Kinder Demokratie und Politik Umwelt 54

55 Ko-Konstruktion als didaktischpädagogischer Ansatz 55

56 Definition Ko-Konstruktion bedeutet, dass Lernen durch Zusammenarbeit stattfindet. Lernprozesse werden von Kindern und Fachkräften gemeinsam konstruiert. 56

57 Ko-Konstruktion Ko-Konstruktion vollzieht sich im interaktionistischen Modell. Entscheidend ist, dass das Kind und seine Umwelt aktiv sind. 57

58 Durch die Ko-Konstruktion von Bedeutung lernen die Kinder dass: Bedeutungen miteinander geteilt und untereinander ausgehandelt werden Ideen ausgetauscht, verwandelt und erweitert werden können Ihr Verständnis bereichert und vertieft wird 58

59 Durch die Ko-Konstruktion von Bedeutung lernen die Kinder dass: Die Welt auf viele Arten erklärt werden kann Ein Phänomen oder Problem auf viele Weisen gelöst werden kann Die gemeinsame Erforschung von Bedeutung zwischen Erwachsenen und Kindern aufregend und bereichernd ist 59

60 Ziel der Ko- Konstruktion Im Vordergrund steht bei der Ko- Konstruktion von Wissen die ERFORSCHUNG VON BEDEUTUNG, weniger der Erwerb von Fakten. 60

61 Ziele von Ko-Konstruktion -Neue Inhalte gemeinsam erarbeiten -Verschiedene Perspektiven kennenlernen -Zusammen mit Anderen Probleme lösen -Momentanen Verstehenshorizont erweitern -Ideen austauschen 61

62 Voraussetzungen für kokonstruktive Lernprozesse Vonseiten des Kindes - Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, das nötig ist um anderen gegenüber die eigenen Sichtweisen zu vertreten - Entwicklungsimmanenter Einsatz des Ausdrucksrepertoires, um sich mitzuteilen. 62

63 Voraussetzungen für kokonstruktive Lernprozesse Vonseiten der Erzieherin Professioneller pädagogischer Bezug zum Bild des Kindes als Ko-Konstrukteur von Wissen und Kultur Sehr hohe Dialog- und Kommunikationsbereitschaft Reflexive und fragende Haltung gegenüber den eigenen Lernprozessen und denen des Kindes 63

64 Wertschätzung als Grundlage von kokonstruktiven Aushandlungsprozessen Ideen der Kinder ernst nehmen und wertschätzen Gedanken der Kinder besser verstehen In sich schlüssige Theorien der Kinder verstehen und nachfragen Fehler als wichtigen Teil des Lernprozesses verstehen

65 Philosophie im Umgang mit und bei der Bewertung von Differenzen 65

66 66

67 Stärkung kindlicher Kompetenzen 67

68 Interaktion, der Schlüssel für hohe Bildungsqualität 68

69 Unterschiedliche Niveaus von Ko- Konstruktionen Oberste Stufe: Die Erzieherin setzt sich individuell mit einem Kind auseinander, indem sie eine systematische und intensive Anleitung praktiziert. Beide, Kind und Erzieherin sind eng in die Ko- Konstruktion eingebunden. Unterste Stufe: Ko- Konstruktionen finden sich im Kontakt mit anderen Kindern, wenn Wissen und Symbolsysteme erworben und aufgebaut werden. Van Kuyk unterscheidet drei aufeinanderfolgende pädagogische Interventionsniveaus, die auch für Ko-Konstruktionen zutreffen: Mittlere Stufe: Auch durch die komplexere Anreicherung von Spielangeboten (Gruppenexplorationen) durch die Erzieherin, werden kokonstruktive Lernprozesse angeregt und initiiert. 69

70 Forschungsansätze- Modellvorstellungen Das Schalenmodell von Siraj- Blatchford (2002): face-to-face Interaktion als pädagogische Intervention Interaktion wird ein zentraler Stellenwert zugeschrieben. Die Situated-Cognition -Bewegung Guided Participation (Rogoff, 1990) Das responsive teaching (Stremmel (1998)

71 Forschungsansätze - Modellvorstellungen Die Theorie von Youniss (1998 ): symmetrische und komplementäre Reziprozität Dialogisch entwickelte Interaktionsprozesse Das dialogische Prinzip Bewusst dialogisch-entwickelte Denkprozesse (König, 2006 ) Substained shared thinking (Sylva et al., 2003) Ko-Konstruktion (Fthenakis, 2005)

72 Bildungsprozesse ko-konstruktiv gestalten Empirische Evidenz für die Überlegenheit der Ko-Konstruktion

73 Effizienz ko-konstruviv organisierter Bildungsprozesse die Bedeutung der Interaktion - Mitchell, L., Wylie, C. & Carr, M. (2008). Outcomes of early childhood education: Literature review. Report to the Ministry of Education, New Zealand. Ministry of Education, New Zealand. NUBBEK Nationale Untersuchung zu Bildung, Betreuung und Erziehung in der frühen Kindheit Hauptergebnisse und Empfehlungen der NUBBEK-Studie (2012) 73

74 Der sozialräumliche Ansatz Uri Bronfenbrenner ( )

75 The British Columbia Eine sozioökologische Perspektive auf die kindliche Entwicklung

76 Bildungspartnerschaft Sie bietet die Philosophie und den Rahmen der Kooperation der beteiligten Bildungsorte.

77 Die Entwicklung und das Lernen von Kindern werden durch die Verknüpfung und grundlegende Abstimmung zwischen verschiedenen Bildungsorten und den damit in Verbindung stehenden Personen durch sogenannte Bildungspartnerschaften gestärkt. Im Rahmen einer Bildungspartnerschaft übernehmen die Beteiligten gemeinsame Verantwortung und können zusammen eine gute und vielfältige Lernkultur für Kinder gestalten.

78 Bildungspartnerschaft beruht auf der Annahme, dass kindliche Bildung sich an verschiedenen Bildungsorten, in erster Linie in der Familie, vollzieht und dass die Einbeziehung dieser Bildungsorte zur Stärkung kindlicher Entwicklung beiträgt. Der diesbezüglich institutionelle Beitrag legitimiert keinen besonderen Machtanspruch und keine privilegierte Stellung im Kontext der Ko-Konstrukteure. Vielmehr verpflichtet sie zu einer ko-konstruktiven Haltung, auf der Grundlage gegenseitiger Wertschätzung, und auf der Bereitschaft, sich auf einen Diskurs einzulassen, der die unterschiedlichen Perspektiven/Beiträge einbezieht und diese systematisch nutzt, um kindliche Bildungsbiographien zu optimieren. Dies betrifft alle Bildungsbereiche, alle zu stärkenden Kompetenzen bzw. Visionen und über alle Phasen des Verlaufs kindlicher Bildungsbiographien.

79 Bildungspartnerschaft, Ein Win-Win-Modell

80 Die neue Herausforderung: Wechselwirkungseffekte sind entscheidend bei der Stärkung kindlicher Entwicklung und kindlicher Kompetenzen

81 Die bisher in Deutschland existierenden Vernetzungskonzepte entbehren meist einer fundierten theoretischen Grundlage und können daher kaum zu einem kommunalen Gesamtkonzept zusammen geführt werden.

82 Von der Elternarbeit zur Bildungspartnerschaft

83

84 Argumentationslinien für eine Bildungspartnerschaft 1. Rechtliche Argumentation 2. Bildungstheoretische Argumentation 3. Curriculare Argumentation 4. Forschungsgestützte Argumentation

85 Argumentationslinien für eine Bildungspartnerschaft 1. Rechtliche Argumentation: 22a Abs. 2 SGB VIII

86 Die Familie als primäre Sozialisationsinstanz und wichtigster Bildungsort ist die Basis für eine gesunde und positive Entwicklung des Kindes. Ihr kommt die Hauptverantwortung der Erziehung zu, welche im Grundgesetz, Art. 6 Abs 2 als natürliches Recht und zuvörderst obliegende Pflicht der Eltern vom Staat festgehalten ist.

87 Argumentationslinien für eine Bildungspartnerschaft 2. Bildungstheoretische Argumentation

88 Argumentationslinien für eine Bildungspartnerschaft 3. Curriculare Argumentation

89 3. Curriculare Argumentation Kinder erwerben Kompetenzen, Werthaltungen und Wissen an vielen Bildungsorten. Deshalb sind alle Gelegenheiten, die Anlass für Prozesse kindlicher Bildung sein können, in den Blick zu nehmen. Bildung ist somit das Produkt eines komplexen Wechselspiels aller vor- und nachgelagerter und sich ergänzender Bildungsorte, in denen sich formelle, nonformale und formale Bildungsprozesse vollziehen.

90 3. Curriculare Argumentation Die Bildungsprozesse des Kindes in der Kindertageseinrichtung, Kindertagespflege, Familienbildung und Grundschule bauen auf vorgängigen bzw. sie begleitenden Bildungsprozessen in der Familie auf und sind, um erfolgreich zu sein, zugleich auf diese angewiesen und mit diesen zu verknüpfen (Hessisches Sozialministerium & Hessisches Kultusministerium, 2007, S. 23f).

91 Argumentationslinien für eine Bildungspartnerschaft 4. Forschungsgestützte Argumentation

92 Seit den 60er Jahren wird die Bedeutung der Familie für die kindliche Entwicklung empirisch untermauert: Equality of Educational Opportunity 1966 Children and Their Primary Schools, 1967

93 Forschungsgestützte Argumentation Stärkung elterlicher Kompetenz: Längsschnittstudien. Growing up in Canada Growing up in Australia Growing up in New Zeeland 93

94 Overall Social Relationships By At-risk Status and Presence of Positive Interaction Mean score of how child gets along with others very well, no problems quite well, hardly any problems pretty well, occasional problems 94

95 Präventive Ansätze Umfassende Langzeit-Studien (englische EPPE- Studie, amerikanische NICHD-Studie, deutsche NUBBEK-Studie) belegen unter anderem, dass die Familie in der frühen Kindheit einen herausragenden Einfluss auf die Entwicklung und den späteren Bildungserfolg hat 95

96 Die EPPE-Studie untersuchte die Gemeinsamkeiten besonders erfolgreicher Kitas im Hinblick auf die kindliche Entwicklung. Dabei wurde deutlich, dass ein wichtiger Aspekt die intensive Zusammenarbeit von Familien und Kitas ist. Erfolgreiche Kooperation zeigte sich dabei in regelmäßigem Austausch, einer hohen Elternbeteiligung sowie gemeinsamen Erziehungs- und Bildungszielen von Fachkräften und Eltern.

97 Der Nutzen für die Kinder Kindern wird ein Grundgefühl von Sicherheit und Zuwendung vermittelt, wenn sie einen wertschätzenden Umgang zwischen Eltern und Fachkräften sowie deren gemeinsames Engagement für ihr Wohlergehen und ihre Bildungsprozesse erleben. Dies stärkt den Beziehungsaufbau des Kindes zur Fachkraft und den anderen Kindern und lässt es eine positive Einstellung zur Kita entwickeln. Auf dieser sicheren Grundlage können Kinder sich voll und ganz mit ihren Erkundungen und Lernprozessen auseinandersetzen und auch in für sie neuen Situationen Offenheit und Lernbereitschaft zeigen. Die erlebte Anerkennung und Wertschätzung ihrer Familie in der Kita stärkt außerdem das Selbstbewusstsein von Kindern und ihre Familienbeziehungen. Von einer intensiven Bildungspartnerschaft profitieren Kinder mit ihrer ganzen Persönlichkeit und in ihrer Bildungsbiografie.

98 Der Nutzen für die Eltern Eltern können durch Bildungspartnerschaften ein besseres Verständnis für die komplexen, kindlichen Bildungsprozesse entwickeln und bekommen Raum, ihre Kompetenzen zur Stärkung ihrer Kinder im Austausch mit den Fachkräften einzubringen und zu erweitern. Dabei erfahren sie mehr über die pädagogische Arbeit und können den Kita-Alltag besser nachvollziehen. Sie erleben sich in der Kita als wertgeschätzte und wirksame Bezugspersonen ihrer Kinder und als Mitglied der Kita-Gemeinschaft. Die Teilhabe in einem solchen sozialen Netzwerk, die geteilte Verantwortung und die gegenseitige Unterstützung erleichtern Familien den herausfordernden Alltag und bieten ihnen Zugang zu vielen Ressourcen des Gemeinwesens.

99 Der Nutzen für die Fachkräfte Fachkräfte gewinnen durch Bildungspartnerschaften ein erweitertes Verständnis für die in der Kita vertretenen Familien. Dabei lernen sie die einzelnen Kinder und ihre Familien besser kennen. Im gemeinsamen Austausch können Fachkräfte außerdem ihr professionelles Wissen und ihre Erfahrungen über die Bildungsprozesse von Kindern überprüfen, stetig erweitern und dies auch an ihre Bildungspartner weitergeben. Die positiven Erfahrungen durch einen wertschätzenden Umgang und eine verbesserte Kommunikation im Rahmen von Bildungspartnerschaften mit Familien, aber auch im Team, verbessern die Arbeitsbedingungen grundlegend.

100 Auf Prozesse fokussieren und Interaktionen gestalten: der Schlüssel für hohe Bildungsqualität 100

101 Früh beginnen: die Familie als Bildungsort - wie Bildungspartnerschaften gelingen können Logo-Verlag 2013

102 Neu-Konzeptualisierung der Familie als Bildungsort 1. Stärkung familialer Bildungskompetenz 1. Stärkung von Partnerschaftsqualität 2. Stärkung familialer Autonomie und Verantwortung

103 Stärkung der Familie als Bildungsort: Ein 10-Punkte-Programm: - Lernen in Alltagssituationen - Akzeptanz und Wertschätzung des Kindes - Ganzheitliches Lernen - Bildungsprozesse individuell gestalten - Partizipation - Zusammenhänge herstellen - Spielend lernen - Stärken des Kindes nutzen - Bildungsorte öffnen und verknüpfen - Positives Fehlerverständnis

104 FINE Family Involvement Network of Educators 104

105 Zur Neu-Konzeptualisierung von Bildungspartnerschaft 105

106 Bildungspartnerschaft Bildungspartnerschaft stellt selbst einen sozialen Prozess dar, der ko-konstruktiv von Akteuren aus unterschiedlichen Bildungsorten mit dem gemeinsamen Ziel der Optimierung kindlicher Entwicklung und kindlicher Bildungsbiographien gestaltet wird. Das bedeutet, alle an der Bildung von Kindern beteiligten Akteure gehen eine sogenannte Bildungspartnerschaft ein.

107 Erweiterte Bildungspartnerschaft Eine Fachkraft, die Bildungspartnerschaften kompetent gestaltet, nutzt einen erweiterten Begriff von Bildungspartnerschaften und etabliert diese mit Familien, Pädagoginnen und Pädagogen, anderen Fachkräften und Community-Mitgliedern. Weitere Partner aus der Community können Professionelle (z.b. Logopäden, Psychologen oder Ärzte), öffentliche Organisationen oder verschiedene Vereine (z.b. soziale Dienste, Bibliotheken, Museen, Feuerwehr, Sportvereine, Medien), Unternehmen oder Bürger (z.b. Nachbarn) sein.

108 Gemeinsame Verantwortung zu tragen, setzt aber Partnerschaft als grundlegende Haltung, Partizipation als rechtliche Grundlage und gleichberechtigte und effektive Kommunikation als gemeinsamen Weg voraus (Rabe-Kleberg, 2010, S. 66).

109 Die Grundlage für Bildungspartnerschaften bilden ein gemeinsames Anliegen, die Übernahme von gemeinsamer Verantwortung und eine faire Machtverteilung. Eine zentrale Motivation für die Zusammenarbeit als Partner besteht darin, dass jeder Einzelne seine Fähigkeiten bezogen auf den komplexen Prozess der bestmöglichen Bildung von Kindern durch die anderen Partner optimal entfalten kann und die Beteiligten deshalb bei der Umsetzung ihres gemeinsamen Zieles aufeinander angewiesen sind. Erfolgreiche Bildungspartnerschaften sind für alle Beteiligten gewinnbringend (Cox-Petersen, 2011).

110 Voraussetzungen für die Etablierung einer Bildungspartnerschaft 1. Reflektierende innere Haltung 2.Stärkung Individuum bezogener Kompetenzen und solcher, die, das Individuum befähigen, an der Gesellschaft teilzuhaben, diese mit zu gestalten und mit zu verantworten 2.Entwicklung einer auf dialogischer Haltung beruhenden Gesprächskultur

111 Voraussetzungen für die Etablierung einer Bildungspartnerschaft 4. Respektvoller Umgang, bei einhergehender Akzeptanz und Empathie Kooperationspartnern gegenüber 5. Reflexion eigener Bias und Vorurteile 6. Bereitschaft, eigene Ressourcen (Zeit, Kompetenzen) in den Dienst der Bildungspartnerschaft zu stellen

112 Voraussetzungen für die Etablierung einer Bildungspartnerschaft 7. Kontinuierliche Reflexion 8. Methodische Kompetenzen, die es ermöglichen Vernetzungsprozesse zu moderieren, zu strukturieren sowie Kompetenzen, die die Partizipation von Kindern, Eltern und Bürgern anbahnen und ausbauen.

113 Voraussetzungen für die Etablierung einer Bildungspartnerschaft 9. Es bedarf also auf individueller Ebene bei allen Beteiligten der Bereitschaft und Fähigkeit zur partnerschaftlichen Kooperation sowie einer Übereinkunft über die Ziele. Auf kooperativer Ebene müssen die gegenseitigen Erwartungen und verfügbaren Ressourcen geklärt werden und die Zuständigkeiten, Aufgabenverteilung sowie die institutionelle Verankerung sollten bereits vor Beginn der Kooperation fest stehen (van Santen & Seckinger, 2003).

114 Reflexionsfragen für Fachkräfte ltern - Welche Möglichkeiten zur Partizipation/ Mitgestaltung gibt es in meiner Kita? - Welche Erwartungen habe ich an Eltern bzw. pädagogische Fachkräfte als Bildungspartner und welches Bild habe ich von ihrer Rolle im Alltag meines/des Kindes? - Wie sehe ich meine eigene Rolle als Bildungspartner und inwieweit bin ich bereit, mich in die Kita/Bildungspartnerschaft mit Eltern einzubringen? - Welche Faktoren begünstigen oder hemmen meine Motivation zur aktiven Beteiligung?

115 Reflexionsfragen (für Eltern) Welchen verschiedenen Gruppen gehöre ich an(z.b. als Vater oder Mutter; noch Auszubildender oder stellvertretender Leiter/in einer Firma; christlich geprägter oder vielleicht auch keiner/einer anderen Religion zugehörend; in einer anderen Region oder anderem Land aufgewachsener Mensch)? Welche unterschiedlichen Rollen nehme ich in diesen Gruppen oder in verschiedenen Situationen ein? Wie beeinflussen diese Gruppenzugehörigkeiten und verschiedenen Rollen oder andere biografische Erfahrungen meine Sichtweisen und mein Handeln? Welchen Fachkräften oder anderen Eltern gegenüber habe ich eventuell Vorurteile? Wie sind sie begründet? Was kann ich tun, um mögliche Vorbehalte auszuräumen und einen wertschätzenden Umgang zu pflegen?

116 Charakteristika erfolgreicher Partnerschaften nach Cox-Petersen (2011) Definition und Verfolgung gemeinsamer Ziele Kollegiale gegenseitige Unterstützung und geteilte Verantwortung Gegenseitiges Vertrauen und Respekt Akzeptanz von kulturellen und lingualen Unterschieden Der Austausch findet symmetrisch statt Sie sind nicht einseitig, beurteilend oder erzwungen Sie sind für alle Beteiligten von Nutzen, kulturell relevant sowie angemessen

117 1. In einem ersten Schritt erfolgt eine Klärung des Verständnisses von Bildungspartnerschaft. Die Bildungsinstitution lädt die Familien ein und stellt das Konzept vor. Es wird, von Anfang an, klar, dass es sich dabei um eine andere Auslegung der Beziehung zwischen Familie und Bildungsinstitution handelt, in der Eltern als Ko-Konstrukteure kindlicher Bildungsbiographien, gemeinsam mit der Bildungsinstitution und anderen Bildungsorten, aktiv tätig sind. Mit Hilfe einiger Beispiele wird der Sinn der Ko-Konstruktion und die daraus resultierenden Konsequenzen aufgezeigt.

118 KONKRETISIERUNG DER BILDUNGSPARTNERSCHAFT - EIN SECHSSTUFIGES MODELL - Dieser Prozess sollte sinnvoller Weise noch vor dem Eintritt des Kindes in die Bildungsinstitution erfolgen. Als weitere konkrete Ebene einer ersten Erprobung der Bildungspartnerschaft wird im Projekt die Eingewöhnungsphase genutzt, um die Philosophie der Bildungspartnerschaft bzw. das Prinzip der Ko-Konstruktion gemeinsam zu präzisieren und zu verstehen.

119 2. Während dieser Zeit könnte der zweite Schritt initiiert werden. Er beinhaltet die Klärung der Unterschiede zwischen der bisherigen Elternarbeit und der Bildungspartnerschaft. Ferner sollte eine Klärung des impliziten Verständnisses einer kokonstruktiv organisierten Bildungspartnerschaft erfolgen und eine Reflexion über die innere Bereitschaft zur ko-konstruktiven Haltung eingeleitet werden. Dieser Teil endet mit dem Beginn einer Reflexion über eigene Kompetenzen, die in den Diskurs eingebracht werden könnten. Dieser Prozess wird in der ersten Phase des dritten Teils fortgesetzt.

120 3. Die Eingewöhnungsphase wird genutzt, um diese im Sinne einer Bildungspartnerschaft kokonstruktiv zu gestalten. Während dieser Zeit werden den Eltern thematische Schwerpunkte vorgestellt und mit Ihnen darüber diskutiert welches der Themen sie der Bildungspartnerschaft zugrunde legen und welchen Beitrag die beteiligten Eltern leisten möchten.

121 44. Etablierung der Bildungspartnerschaft auf der gewählten thematischen Grundlage und unter Anwendung des Ansatzes der Ko-Konstruktion. Dabei werden drei Phasen unterschieden: (a) Die erste Phase Die Organisation und die Aufteilung der Aufgaben. Die Familien erhalten die für die Umsetzung des gewählten Schwerpunktes erforderlichen Unterlagen. Es wird über die Umsetzung sowohl in der Familie als auch in der Einrichtung diskutiert und die weitere Vorgehensweise wird vereinbart.

122 44. (b) Die zweite Phase Fachkräfte und Eltern treffen sich, nach gewonnenen Erfahrungen, zu einer ersten Reflexion. (c) Die dritte Phase Die Reflexion wird fortgesetzt und es werden Strategien der Optimierung der individuellen Entwicklung des Kindes und der weiteren Kooperation, möglicherweise unter Einbeziehung auch anderer Bildungsorte, erörtert. Diese Phase stellt die Hauptphase der Implementation der Bildungspartnerschaft dar.

123 Der fünfte Schritt beinhaltet reflexive und meta-kognitive Elemente, die Bildungspartnerschaft betreffend. In dieser Phase wird weiter über Bildungsprozesse in der Familie und in der Einrichtung gemeinsam reflektiert.

124 KONKRETISIERUNG EINER BILDUNGSPARTNERSCHAFT ZWISCHEN BILDUNGSINSTITUTIONEN UND FAMILIE 6. Abschlussphase: die Bildungspartnerschaft erreicht ihren vorläufigen Abschluss in einem gemeinsamen Reflexionsprozess, in dem die Eltern über die kindliche Entwicklung und deren Optimierung, über erreichte Fortschritte, über ihre Kompetenzen und über weitere Themen zur Erweiterung der Bildungspartnerschaft mit den Fachkräften beraten. Mit Hilfe eines während der gesamten Zeit geführten Portfolios wird dieser Prozess unterstützt. Weitere Dokumentationsformen können diesen Prozess unterstützen und erweitern.

125 Neu-Konzeptualisierung der Familie als Bildungsort 1. Stärkung familialer Bildungskompetenz 1. Stärkung von Partnerschaftsqualität 2. Stärkung familialer Autonomie und Verantwortung

126 Stärkung der Familie als Bildungsort: Ein 10-Punkte-Programm: - Lernen in Alltagssituationen - Akzeptanz und Wertschätzung des Kindes - Ganzheitliches Lernen - Bildungsprozesse individuelle gestalten - Partizipation - Zusammenhänge herstellen - Spielend lernen - Stärken des Kindes nutzen - Bildungsorte öffnen und verknüpfen - Positives Fehlerverständnis

127 127

128 Wir alle dienen dem Wohl unserer Kinder und wir haben die vornehme Pflicht zu erfüllen, jedem Kind die besten Bildungschancen zu bieten. Dies kann am ehesten erreicht werden, wenn alle Bildungsorte sich dieser Verantwortung bewusst werden und eine Bildungspartnerschaft eingehen, die das Wohl unserer Kinde im Blickpunkt behält und zur dessen Verwirklichung aktiv beiträgt. 128

129 129

10 Jahre Bildungs- und Erziehungsplan in Hessen für Kinder von 0 bis 10 Jahren

10 Jahre Bildungs- und Erziehungsplan in Hessen für Kinder von 0 bis 10 Jahren 10 Jahre Bildungs- und Erziehungsplan in Hessen für Kinder von 0 bis 10 Jahren BEP in 20 Jahren! Der Bildungs- und Erziehungsplan in Hessen: Innovative Aspekte und sein Beitrag zur Weiterentwicklung des

Mehr

Eine gute Einrichtung: die Herausforderung des 21. Jahrhunderts

Eine gute Einrichtung: die Herausforderung des 21. Jahrhunderts Eine gute Einrichtung: die Herausforderung des 21. Jahrhunderts Prof. Dr. mult. Dr. h. c. mult. Wassilios E. Fthenakis Präsident des Didacta Verbands e. V. Köln, am 21. Februar 2013 1 Bildungssysteme stehen

Mehr

Bildungspartnerschaften gestalten. Eltern-Erzieher-Lehrer Ärzte - Therapeuten

Bildungspartnerschaften gestalten. Eltern-Erzieher-Lehrer Ärzte - Therapeuten Institut für Elementarbildung Bildungsverlag Eins Bildungspartnerschaften gestalten. Eltern-Erzieher-Lehrer Ärzte - Therapeuten Prof. Dr. Wassilios E. Fthenakis Freie Universität Bozen Fakultät für Bildungswissenschaften

Mehr

Auf den Anfang kommt es an: Perspektiven für eine Neuorientierung frühkindlicher Bildung

Auf den Anfang kommt es an: Perspektiven für eine Neuorientierung frühkindlicher Bildung Brücken bauen: Kindergarten und Grundschule enger verzahnen! Auf den Anfang kommt es an: Perspektiven für eine Neuorientierung frühkindlicher Bildung Prof. Dr. mult. Dr. h. c. mult. Wassilios E. Fthenakis

Mehr

Bildungspläne aus internationaler Perspektive: Zur Neubestimmung von Bildungsstandards in der frühen Bildung

Bildungspläne aus internationaler Perspektive: Zur Neubestimmung von Bildungsstandards in der frühen Bildung 1 Bildungspläne aus internationaler Perspektive: Zur Neubestimmung von Bildungsstandards in der frühen Bildung Prof. Dr. Dr. Dr. Dr. h. c. mult. Wassilios E. Fthenakis University of Bremen / Germany Free

Mehr

Mustervereinbarung. Die Mustervereinbarung soll auch ein Impuls sein, die Qualität nach Innen und Außen zu sichern und weiter zu entwickeln.

Mustervereinbarung. Die Mustervereinbarung soll auch ein Impuls sein, die Qualität nach Innen und Außen zu sichern und weiter zu entwickeln. Mustervereinbarung Die vorliegende Mustervereinbarung zur Kooperation von Kindertageseinrichtung und Grundschule soll Unterstützung, Orientierung und Anregung zur kreativen und verbindlichen Zusammenarbeit

Mehr

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Präambel Die Führungsgrundsätze wurden gemeinsam von Mitarbeitern und Führungskräften aus allen Bereichen der Bank entwickelt. Dabei war allen Beteiligten klar, dass

Mehr

Online-Seminare. Online unterstützte Ermöglichungsdidaktik

Online-Seminare. Online unterstützte Ermöglichungsdidaktik Online-Seminare Fachtagung 2007 Online unterstützte Ermöglichungsdidaktik Die Ausgangssituation Eine CD macht einen nicht zum Sänger. Ein Buch macht einen nicht zum Experten. Eine Lernplattform macht nicht

Mehr

Konzept. der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft von Schule und Elternhaus für das Wirsberg-Gymnasium Würzburg

Konzept. der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft von Schule und Elternhaus für das Wirsberg-Gymnasium Würzburg Konzept der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft von Schule und Elternhaus für das Wirsberg-Gymnasium Würzburg A Leitgedanken Eltern und Schule sind Erziehungs- und Bildungspartner in der pädagogischen

Mehr

Auf den Anfang kommt es an. Wie kindliche Bildungsprozesse und die Stärkung von Sprachkompetenz gelingen können. Prof. Dr. Wassilios E.

Auf den Anfang kommt es an. Wie kindliche Bildungsprozesse und die Stärkung von Sprachkompetenz gelingen können. Prof. Dr. Wassilios E. Auf den Anfang kommt es an. Wie kindliche Bildungsprozesse und die Stärkung von Sprachkompetenz gelingen können. Prof. Dr. Wassilios E. Fthenakis Ulm, am 17. 10.2014 1 Wandel in Bildungssystemen: Bildungssysteme

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

Auftrag und Selbstverständnis von Schulsozialarbeit

Auftrag und Selbstverständnis von Schulsozialarbeit Auftrag und Selbstverständnis von Schulsozialarbeit Wie wirkt Schulsozialarbeit? Was kann sie in der Schule leisten? GEW: Schulsozialarbeit wirkt! Professionelles Selbstverständnis und gute Arbeitsbedingungen,

Mehr

Die Bedeutung der Kreativität für Bildung und Lernen. Prof. Dr. Daniela Braun, Institut für Forschung und Weiterbildung, FH Koblenz

Die Bedeutung der Kreativität für Bildung und Lernen. Prof. Dr. Daniela Braun, Institut für Forschung und Weiterbildung, FH Koblenz Die Bedeutung der Kreativität für Bildung und Lernen aus internationaler Forschung Kindliche Lernprozesse müssen auf Kreativität fokussiert werden (Starting Strong - Curricula and Pedagogics in Early Childhood

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen

Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen Kongress Kinder.Stiften.Zukunft Workshop Willst Du mit mir gehen? Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen Dr. Christof Eichert Unsere Ziele: Ein gemeinsames Verständnis für die

Mehr

Herzo - Sen i orenbüro. die Kultur des Helfens er Leben. mb. Stadt Herzogenaurach. Leitfaden. Kindergarten Grundschule

Herzo - Sen i orenbüro. die Kultur des Helfens er Leben. mb. Stadt Herzogenaurach. Leitfaden. Kindergarten Grundschule Leitfaden Kindergarten Grundschule Wer kann Herzo-Lesepate werden? Alle Menschen aus allen Alters-, Bevölkerungs- und Berufsgruppen, die ihre Freude am Lesen weitergeben möchten und die Lesekompetenz der

Mehr

Erziehungs- und Bildungspartnerschaften. Bildung gemeinsam gestalten. Koordinierungsstelle für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten

Erziehungs- und Bildungspartnerschaften. Bildung gemeinsam gestalten. Koordinierungsstelle für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten Erziehungs- und Bildungspartnerschaften Bildung gemeinsam gestalten Koordinierungsstelle für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten Erziehungs- und Bildungspartnerschaften Kindertageseinrichtungen

Mehr

DEMENZ PERSPEKTIVEN. April 2015 Dr. Bettina Ugolini

DEMENZ PERSPEKTIVEN. April 2015 Dr. Bettina Ugolini DEMENZ PERSPEKTIVEN April 2015 Dr. Bettina Ugolini Sichtweise auf Demenz o Biomedizinisches Modell gibt vor was Demenz ist und sucht nach Lösungen o In den 70er Jahren wird das Verständnis erweitert: n

Mehr

Kindliche Entwicklung ko- konstruk4v stärken

Kindliche Entwicklung ko- konstruk4v stärken Kindliche Entwicklung ko- konstruk4v stärken Prof. Dr. Wassilios E. Fthenakis,, am 13. März 2015 Stärkung kindicher Entwicklung vor dem Hintergrund einer sich wandelnden Gesellschaft 2 Der Paradigmenwechsel

Mehr

Eckdaten der Einrichtung

Eckdaten der Einrichtung der Einrichtung Unsere Kindertagesstätte befindet sich in einem ehemaligen Gutshof Dieses alte Gebäude mit seinen Steingewölben im Erdgeschoss, verleiht der Einrichtung eine ganz besondere Atmosphäre Sie

Mehr

KitaStar 2015 Kita forscht!

KitaStar 2015 Kita forscht! BewerberIn: Träger: Rechtsform: Adresse: Telefon: E-Mail: Internetauftritt: Form des Betreuungsangebots: Ansprechpartner: Alter der Kinder: Anzahl der Kinder: Öffnungszeiten: Anzahl der Mitarbeiter: Schwerpunkte

Mehr

Was ist Interkulturelle Kompetenz und Interkulturelle Öffnung?

Was ist Interkulturelle Kompetenz und Interkulturelle Öffnung? Was ist Interkulturelle Kompetenz und Interkulturelle Öffnung? Prof. Dr. Stefanie Rathje Nürnberg: 24. Mai 2012 Stefanie Rathje Hochschule für Wirtschaft und Technik Berlin Wirtschaftskommunikation Überblick

Mehr

Perspektivenpapier Neue MedieN für innovative der Wert gemeinsamen HaNdelNs formate NutzeN WisseNscHaft im ÖffeNtlicHeN raum

Perspektivenpapier Neue MedieN für innovative der Wert gemeinsamen HaNdelNs formate NutzeN WisseNscHaft im ÖffeNtlicHeN raum Perspektivenpapier Wissenschaft im Öffentlichen Raum Zwischenbilanz und Perspektiven für das nächste Jahrzehnt November 2009 Wissenschaft im Öffentlichen Raum Zwischenbilanz und Perspektiven für das nächste

Mehr

Organisationsentwicklung Outdoor Seminare Teamentwicklung

Organisationsentwicklung Outdoor Seminare Teamentwicklung Organisationsentwicklung Outdoor Seminare Teamentwicklung Organisationsentwicklung Chaos als Weg zu neuer Ordnung - Ordnung als Weg aus dem Chaos Um Handlungsfähigkeit zu erhalten sind wir gezwungen aus

Mehr

Wege und Lösungen finden! Gesundheit als Prozess. Mitarbeiter- und Führungskräfteberatung der B A D GmbH. Christine Hemmen- Johar Rebekka Gale

Wege und Lösungen finden! Gesundheit als Prozess. Mitarbeiter- und Führungskräfteberatung der B A D GmbH. Christine Hemmen- Johar Rebekka Gale Wege und Lösungen finden! Gesundheit als Prozess Mitarbeiter- und Führungskräfteberatung der B A D GmbH Christine Hemmen- Johar Rebekka Gale B A D GmbH, Stand 01/2009 Überblick Unsere Arbeitsweise: Wir

Mehr

Verpflichtende Elternberatung gemäß 95 Abs. 1a und 107 Abs. 3 Außerstreitgesetz. Fachtagung Familienrecht 20.11.2013, Klagenfurt

Verpflichtende Elternberatung gemäß 95 Abs. 1a und 107 Abs. 3 Außerstreitgesetz. Fachtagung Familienrecht 20.11.2013, Klagenfurt Verpflichtende Elternberatung gemäß 95 Abs. 1a und 107 Abs. 3 Außerstreitgesetz Verpflichtende Beratung ist Schritt in die richtige Richtung Warum? Verhalten der Eltern während/nach der Trennung hat große

Mehr

Elternbefragung der Kindertagesstätte...

Elternbefragung der Kindertagesstätte... Elternbefragung der Kindertagesstätte... Sehr geehrte Eltern, um bedarfsgerecht planen und unsere Einrichtung Ihren Wünschen und Bedürfnissen entsprechend gestalten zu können, führen wir derzeit diese

Mehr

Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende. Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten?

Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende. Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten? Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten? 1 Was ist «Moral»? «ETHIK» und «MORAL» Moralische Grundsätze

Mehr

Arbeit Bildung Wohnen Tagesstruktur Freizeit offene Angebote. Der orange LEITFADEN. Das Leitbild unserer Harz-Weser-Werkstätten

Arbeit Bildung Wohnen Tagesstruktur Freizeit offene Angebote. Der orange LEITFADEN. Das Leitbild unserer Harz-Weser-Werkstätten Arbeit Bildung Wohnen Tagesstruktur Freizeit offene Angebote Der orange LEITFADEN Das Leitbild unserer Harz-Weser-Werkstätten Unser Selbstverständnis Unser Leitbild Die Harz-Weser-Werkstätten sind ein

Mehr

Mit einer Patenschaft können Sie einem Kind oder einem ganzen Dorf helfen

Mit einer Patenschaft können Sie einem Kind oder einem ganzen Dorf helfen K-HW Patenschaften Mit einer Patenschaft können Sie einem Kind oder einem ganzen Dorf helfen Warum gibt es K-HW-Patenschaften? Ohne Spenden und Patenschaften wäre die Arbeit von K-HW nicht möglich! Um

Mehr

Change Management. Teamentwicklung. Coaching. Training

Change Management. Teamentwicklung. Coaching. Training Change Management Teamentwicklung Coaching Training Change Management mit Weitblick zum Erfolg! Ein Veränderungsprozess in Ihrem Unternehmen steht an oder hat bereits begonnen? Aber irgendwie merken Sie,

Mehr

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen 18 «Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen teilnimmt und teilhat.» 3Das Konzept der Funktionalen

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Neue Energie für den Quantensprung im Leben. Leben Sie Ihr Leben in Fülle und Vertrauen

Neue Energie für den Quantensprung im Leben. Leben Sie Ihr Leben in Fülle und Vertrauen Die Authentische Lebensschule Neue Energie für den Quantensprung im Leben Leben Sie Ihr Leben in Fülle und Vertrauen 1 Die Authentische Lebensschule - Merkmale Modular gestaltet (5 Themen in 5 Modulen)

Mehr

Projekt Verantwortung

Projekt Verantwortung Projekt Verantwortung Spüren, wie es ist, gebraucht zu werden Verantwortung zu tragen heißt an den Aufgaben zu wachsen. Verfasserin: Christiane Huber Stand 13.07.2015 "Unser erzieherisches Ziel ist im

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

«Was bedeutet Interkulturelle Kompetenz und wozu brauchen wir sie?»

«Was bedeutet Interkulturelle Kompetenz und wozu brauchen wir sie?» «Was bedeutet Interkulturelle Kompetenz und wozu brauchen wir sie?» Jorge Montoya-Romani Berater & Trainer «Interkulturelles Lernen» www.montoya-romani-intercultural.ch «Was bedeutet Interkulturelle Kompetenz

Mehr

Wünsche und Bedarfe von Familien

Wünsche und Bedarfe von Familien Wünsche und Bedarfe von Familien Ihre Lebenslagen als Ansatzpunkt kommunaler Gestaltung Gerda Holz, Frankfurt a.m. Schwerpunkte 1. Familie Was ist damit eigentlich gemeint? Familienbegriff und Familienformen

Mehr

Können Kinder mitbestimmen? Beteiligung als Schlüssel zu Bildung Input für das Fachgespräch Kinderbeteiligung München 03.

Können Kinder mitbestimmen? Beteiligung als Schlüssel zu Bildung Input für das Fachgespräch Kinderbeteiligung München 03. Können Kinder mitbestimmen? Beteiligung als Schlüssel zu Bildung Input für das, Kiel 1 Partizipation ist der Schlüssel zu demokratischen Handlungskompetenzen und zu allgemeinen Bildungsprozessen. Mitbestimmen

Mehr

Bundesländerübergreifender BildungsRahmenPlan für elementare Bildungseinrichtungen in Österreich Fortbildungen zur Implementierung in der Steiermark

Bundesländerübergreifender BildungsRahmenPlan für elementare Bildungseinrichtungen in Österreich Fortbildungen zur Implementierung in der Steiermark Bundesländerübergreifender BildungsRahmenPlan für elementare Bildungseinrichtungen in Österreich Fortbildungen zur Implementierung in der Steiermark www.charlotte-buehler-institut.at Entstehung und Hintergrund

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

BUSINESS COACHING BUSINESS COACHING In jedem Menschen schlummert enormes, häufig ungenutztes Potenzial. Coaching hilft, dieses Potenzial zu entdecken und erfolgreich zu aktivieren - um Wünsche in realisierbare

Mehr

Bildungsprozesse neu gestalten:

Bildungsprozesse neu gestalten: Bildungsprozesse neu gestalten: Ko-Konstruktion Prof. Dr. mult. Dr. h. c. mult. Wassilios E. Fthenakis Universität Bremen Fachbereich 12 Herford, am 08. Mai 2012 1 Bildungssysteme stehen vor der größten

Mehr

Informationen und Fragen zur Aufnahme eines Pflegekindes

Informationen und Fragen zur Aufnahme eines Pflegekindes Vermittlungsstelle (Stempel) Name: Datum: Informationen und Fragen zur Aufnahme eines Pflegekindes Sie überlegen sich, ein Pflegekind aufzunehmen. Damit werden spezielle Fragen auf Sie zukommen, z. B.

Mehr

Unser Leitbild unsere Richtlinien. Wir kommunizieren nach innen und aussen einheitlich und offen.

Unser Leitbild unsere Richtlinien. Wir kommunizieren nach innen und aussen einheitlich und offen. Unser Leitbild unsere Richtlinien Wir kommunizieren nach innen und aussen einheitlich und offen. Inhalt Bildungsauftrag 4 Kultur 6 Führung 8 Unterricht 10 Partner 12 Infrastruktur 14 Unser Leitbild unsere

Mehr

Vielfalt in Hamburg. Fachtag. Kulturelle Vielfalt des Engagements in Hamburg 28.10.2011 im Bürgerhaus Wilhelmsburg

Vielfalt in Hamburg. Fachtag. Kulturelle Vielfalt des Engagements in Hamburg 28.10.2011 im Bürgerhaus Wilhelmsburg Vielfalt in Hamburg Fachtag Kulturelle Vielfalt des Engagements in Hamburg 28.10.2011 im Bürgerhaus Wilhelmsburg Aufbau der Info-Stände Info-Stände und Ihre Gäste Eröffnungsrede Die Eröffnungsrede wurde

Mehr

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort InteGREATer e.v. Berlin vor Ort Gesundbrunnenschule Donnerstag, 26.10.2014 Was haben wir heute vor? Was ist InteGREATer e.v.? Unsere persönlichen Bildungswege Das Berliner Schulsystem: Wie ist es aufgebaut

Mehr

Kärntner Elterndiplom 2015/16

Kärntner Elterndiplom 2015/16 Das Karntner : Abt. 4 Kompetenzzentrum Soziales Kärntner Elterndiplom 2015/16 Kompetente und starke Eltern haben es leicht(er)" " - mitmachen, mitgestalten, voneinander profitieren - Arbeitsvereinigung

Mehr

Social-CRM (SCRM) im Überblick

Social-CRM (SCRM) im Überblick Social-CRM (SCRM) im Überblick In der heutigen Zeit ist es kaum vorstellbar ohne Kommunikationsplattformen wie Facebook, Google, Twitter und LinkedIn auszukommen. Dies betrifft nicht nur Privatpersonen

Mehr

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE LEITFADEN COACHING-ORIENTIERTES MITARBEITER/INNENGESPRÄCH INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE Inhalt: A: Allgemeines zum coaching-orientierten MitarbeiterInnengespräch B: Vorbereitung C: Ein Phasenkonzept D.

Mehr

Leitbild der Elisabethstift-Schule

Leitbild der Elisabethstift-Schule Leitbild der Elisabethstift-Schule Das Leitbild des Elisabethstifts bildet die Grundlage für das Leitbild der Elisabethstift-Schule, welches modifiziert und auf schulische Schwerpunkte angepasst wurde.

Mehr

Vorstellung zur Abschlussarbeit zur Lehrerin für Pflegeberufe im März 1998:

Vorstellung zur Abschlussarbeit zur Lehrerin für Pflegeberufe im März 1998: Anja König AG Pflegeforschung 2. Mai 2007 Vorstellung zur Abschlussarbeit zur Lehrerin für Pflegeberufe im März 1998: Thema: Umgang mit Verstorbenen auf Krankenpflegestationen am Beispiel einer deutschen

Mehr

Projekt bildungskrippen.ch

Projekt bildungskrippen.ch Projekt bildungskrippen.ch thkt GmbH kindundbildung.ch Projektträger thkt GmbH, Theres Hofmann und Kathrin Toberer Ackeretstr. 6, 8400 Winterthur Telefon 052 224 08 89, theres.hofmann@thkt.ch / kathrin.toberer@thkt.ch

Mehr

Das Rucksack-Projekt Ein Konzept zur Sprachförderung und Elternbildung in Duisburg

Das Rucksack-Projekt Ein Konzept zur Sprachförderung und Elternbildung in Duisburg Das Rucksack-Projekt Ein Konzept zur Sprachförderung und Elternbildung in Duisburg Zertifizierungsfeier für das Kindergartenjahr 2009/2010 im Kulturbunker Bruckhausen "Eine gemeinsame Sprache sprechen"

Mehr

Das Mitarbeitergespräch als Führungsinstrument

Das Mitarbeitergespräch als Führungsinstrument Das Mitarbeitergespräch als Führungsinstrument Dillingen, 4.5.2012 Inhalt: Grundsätzliches Aufbau und Ablauf Mögliche Inhalte Was ist dabei zu beachten? Clemens Wagner, Dipl. Päd. (univ.) geb. 02.03.62

Mehr

PART 2000. Professional Assault Response Training

PART 2000. Professional Assault Response Training PART 2000 Professional Assault Response Training 1975 erstes Konzept, Workshop physische Intervention (Vermittlung schonender Festhaltetechniken) 1976 Überarbeitung, Management of assaultive behaviour

Mehr

Einige schaffen es unauffällig alt zu werden, andere werden auffällig.

Einige schaffen es unauffällig alt zu werden, andere werden auffällig. Fortbildung für Begleitpersonen und Pflegepersonal Wenn die Seele rebelliert -verstehen um zu helfen Einige schaffen es unauffällig alt zu werden, andere werden auffällig. Fortbildung für Begleitpersonen

Mehr

Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten Katrin Pischetsrieder, Karin Schlipphak

Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten Katrin Pischetsrieder, Karin Schlipphak Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten Katrin Pischetsrieder, Karin Schlipphak Deutsches Jugendinstitut, München Materialien für die Praxis DJI-Konzept zur sprachlichen Bildung und Förderung

Mehr

Lebensqualität für Kinder Das Wohl des Kindes

Lebensqualität für Kinder Das Wohl des Kindes Lebensqualität für Kinder Das Wohl des Kindes Bei allen Massnahmen, die Kinder betreffen, gleichviel ob sie von öffentlichen oder privaten Einrichtungen der sozialen Fürsorge, Gerichten, Verwaltungsbehörden

Mehr

Elternumfrage 2015. Kindergarten (mit Krippe und Vorschule) Phorms Campus München

Elternumfrage 2015. Kindergarten (mit Krippe und Vorschule) Phorms Campus München Elternumfrage 2015 Kindergarten (mit Krippe und Vorschule) Phorms Campus München Ergebnisse der Elternumfrage 2015 Um die Auswertung der Elternumfrage 2015 richtig lesen und interpretieren zu können, sollten

Mehr

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Ziel- und Qualitätsorientierung Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Qualität? In der Alltagssprache ist Qualität oft ein Ausdruck für die Güte einer

Mehr

Elternmitwirkung Eine umfassende Zusammenarbeit von Schule und Eltern. Beziehung Lehrkräfte-Eltern Workshop 8 5.Dezember 2015

Elternmitwirkung Eine umfassende Zusammenarbeit von Schule und Eltern. Beziehung Lehrkräfte-Eltern Workshop 8 5.Dezember 2015 Elternmitwirkung Eine umfassende Zusammenarbeit von Schule und Eltern Beziehung Lehrkräfte-Eltern Workshop 8 5.Dezember 2015 Nutzen der Zusammenarbeit: Wohl und Schulerfolg des Kindes Stärkung der Eltern

Mehr

Erziehungspartnerschaft

Erziehungspartnerschaft 10 Erziehungspartnerschaft mit den Eltern Erziehungspartnerschaft mit den Eltern bedeutet für uns, die Eltern als Experten ihres Kindes zu sehen und gemeinsam die Bildung und Entwicklung des Kindes zu

Mehr

Fragebogen zur Mitarbeiterzufriedenheit in Rehabilitationskliniken

Fragebogen zur Mitarbeiterzufriedenheit in Rehabilitationskliniken Name der Klinik Fragebogen zur Mitarbeiterheit in Rehabilitationskliniken Sie werden im Fragebogen zu verschieden Bereichen befragt, die Ihren Arbeitsalltag bestimmen. Bitte beantworten Sie die Fragen

Mehr

Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen den kommunalen Kindergärten der Gemeinde Holle, dem St. Martins Kindergarten Holle und der Grundschule

Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen den kommunalen Kindergärten der Gemeinde Holle, dem St. Martins Kindergarten Holle und der Grundschule Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen den kommunalen Kindergärten der Gemeinde Holle, dem St. Martins Kindergarten Holle und der Grundschule Holle Inhalt Vorwort 2 Rechtliche Grundlagen 2 Ziele

Mehr

Studienkolleg Köthen. Name, Vorname: DSH-Aufnahmetest Sommersemester 2004. Studienkolleg Köthen. Name, Vorname: Lesen

Studienkolleg Köthen. Name, Vorname: DSH-Aufnahmetest Sommersemester 2004. Studienkolleg Köthen. Name, Vorname: Lesen DSH-Aufnahmetest Sommersemester 2004 Lesen Sind Männer und Frauen gleichberechtigt? Im Grundgesetz steht: Niemand darf wegen seines Geschlechts benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand soll Vorteile

Mehr

Kompetenzschmiede für Sozialunternehmer

Kompetenzschmiede für Sozialunternehmer Executive Training am Centrum für soziale Investitionen und Innovationen Kompetenzschmiede für Sozialunternehmer 03.-05. Mai 2013 Centrum für soziale Investitionen und Innovation Centre for Social Investment

Mehr

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie?

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie? Bearbeitungsstand:10.01.2007 07:09, Seite 1 von 6 Mediation verstehen Viele reden über Mediation. Das machen wir doch schon immer so! behaupten sie. Tatsächlich sind die Vorstellungen von dem, was Mediation

Mehr

Bundeskinderschutzgesetz

Bundeskinderschutzgesetz Bundeskinderschutzgesetz Der Inhalt in Kürze 1 Stand: 06.03.2012 Eckpfeiler des Bundeskinderschutzgesetzes Aktiver Kinderschutz durch Frühe Hilfen und verlässliche Netzwerke Aktiver Kinderschutz durch

Mehr

Leitbild. LG Liechtensteinisches. Gymnasium

Leitbild. LG Liechtensteinisches. Gymnasium Leitbild LG Liechtensteinisches Gymnasium Bildungs- und Erziehungsauftrag Das Liechtensteinische Gymnasium führt die Schülerinnen und Schüler zur Matura. Um dieses Ziel zu erreichen, vermitteln wir Wissen

Mehr

Unser Leitbild Neue Gesellschaft Niederrhein e.v./ Bildungswerk Stenden

Unser Leitbild Neue Gesellschaft Niederrhein e.v./ Bildungswerk Stenden Unser Leitbild Neue Gesellschaft Niederrhein e.v./ Bildungswerk Stenden Identität und Auftrag Das Bildungswerk Stenden ist eine Einrichtung des eingetragenen, gemeinnützigen Vereins Neue Gesellschaft Niederrhein

Mehr

dem Vater der Mutter des betreuten Kindes/der betreuten Kinder. Mein Kind/ Meine Kinder wird/werden in der Woche durchschnittlich Stunden betreut.

dem Vater der Mutter des betreuten Kindes/der betreuten Kinder. Mein Kind/ Meine Kinder wird/werden in der Woche durchschnittlich Stunden betreut. 1 Feedbackbogen Eltern erarbeitet von der AG Qualität und der Mai 2015 Liebe Eltern, bald wird unser Arbeitsverhältnis enden. Um mich stetig weiterzuentwickeln und auch den folgenden Kindern und Eltern

Mehr

Grundzüge sonderpädagogischer Förderung

Grundzüge sonderpädagogischer Förderung Grundzüge sonderpädagogischer Förderung Der Schüler mit seinem Förderbedarf ist Ausgangspunkt jeglicher Förderung Lernen ist ein - aktiver - selbst konstruierter - selbst verantworteter Prozess, - in dem

Mehr

LÖSUNGEN FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE LEADERSHIP-COACHING

LÖSUNGEN FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE LEADERSHIP-COACHING angebote LÖSUNGEN FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE Seite 1 LÖSUNGEN FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE Lösungsfokussiertes Coaching aktiviert Ihre Ressourcen und ist für Sie als Führungskraft die effektivste Maßnahme, wenn Sie Ihre

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern aktion zusammen wachsen Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg Bildung legt den Grundstein für den Erfolg. Für Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien

Mehr

Leitbild. Verwaltungsgemeinschaft Tangerhütte-Land

Leitbild. Verwaltungsgemeinschaft Tangerhütte-Land Leitbild Verwaltungsgemeinschaft Tangerhütte-Land Präambel Die fortschreitende Entwicklung der Gesellschaft und die Einführung des neuen Steuerungsmodells stellen für die Politik und Verwaltung unserer

Mehr

Liebe Eltern, liebe Leserin, lieber Leser,

Liebe Eltern, liebe Leserin, lieber Leser, Liebe Eltern, liebe Leserin, lieber Leser, Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem Kindergarten und wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen, Kennen lernen und Erfahren unserer Einrichtung. Das Sonnenkinder

Mehr

Neu in Führung. Die k.brio Coaching-Begleitung für Führungskräfte und ihre Teams. k.brio coaching GbR. Grobkonzept. offen gesagt: gut beraten.

Neu in Führung. Die k.brio Coaching-Begleitung für Führungskräfte und ihre Teams. k.brio coaching GbR. Grobkonzept. offen gesagt: gut beraten. k.brio coaching GbR Neu in Führung Die k.brio Coaching-Begleitung für Führungskräfte und ihre Teams Grobkonzept nif_gk_v10_neu in Führung_Coaching-Begleitung Ihre Chance für den perfekten Aufschlag! Wenn

Mehr

Inklusion h Eine Betrachtung auf Grundlage des Kommunalen Index für Inklusion -Inklusion vor Ortder

Inklusion h Eine Betrachtung auf Grundlage des Kommunalen Index für Inklusion -Inklusion vor Ortder Innovationsfond Kulturelle Bildung - Inklusion 1. Treffen der Projekt- und Denkwerkstatt Inklusion hwas verstehen wir unter Inklusion h Eine Betrachtung auf Grundlage des Kommunalen Index für Inklusion

Mehr

INPRO Trainingstag Grundlagen interprofessioneller Arbeit

INPRO Trainingstag Grundlagen interprofessioneller Arbeit 25 Vorstellungsrunde und Erwartungsklärung der TeilnehmerInnen Vorstellung aller TeilnehmerInnen untereinander. Erste Annäherung an das Thema aufbauend auf den Grundintuitionen der TeilnehmerInnen Der

Mehr

Die Magna Charta der Universitäten Präambel Die unterzeichneten Universitätspräsidenten und -rektoren, die sich in Bologna anlässlich der neunten Jahrhundertfeier der ältesten europäischen Universität

Mehr

Forschen - Schreiben - Lehren

Forschen - Schreiben - Lehren Forschen - Schreiben - Lehren Kontakt: Mareike Gronich mgronich@uni-bielefeld.de Fach/Fachgebiet: Germanistik Art der Lehrveranstaltung: Seminar Ausgangspunkt Geschütztes konstruktives Peer-Feedback in

Mehr

Charta zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Charta zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf Charta zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf Präambel Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eines der wichtigsten wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Anliegen, das sowohl die Familien als

Mehr

Was sind Transitionen?

Was sind Transitionen? Was sind Transitionen? Als Übergänge oder Transitionen werden Ereignisse bezeichnet, die für die Betroffenen bedeutsame Veränderungen mit sich bringen. Transitionsforscher sprechen auch von verdichteten

Mehr

Kooperation im Kinderschutz

Kooperation im Kinderschutz Kooperation im Kinderschutz 7. Jahrestagung der Kinderschutzfachkräfte 29.11.2013 Gelsenkirchen Christian Schrapper - Uni Koblenz Kooperation ist gut Kooperation der Landwirt im Bauernverband = gesunde

Mehr

Betriebs-Check Gesundheit

Betriebs-Check Gesundheit Betriebs-Check Gesundheit 1. Rahmenbedingungen für Betriebliche Gesundheitsförderung Um die Gesundheit der Mitarbeiter nachhaltig zu fördern, sind bestimmte Rahmenbedingungen erforderlich. Sind Wohlbefinden

Mehr

Persönliches Coaching

Persönliches Coaching Veränderung gehört zum Leben, auch im Beruf. Doch manchmal ist es gar nicht so einfach, den ersten Schritt in eine neue Richtung zu gehen. Dann kann es hilfreich sein, Anstöße von außen zu bekommen z.b.

Mehr

Praxisreferat. Was ist und wie geht Supervision?

Praxisreferat. Was ist und wie geht Supervision? Praxisreferat Was ist und wie geht Supervision? September 2015 Supervision ist eine eigenständige Beratungsmethode, die ursprünglich in der Sozialen Arbeit entwickelt wurde und heute für viele Menschen

Mehr

Elternumfrage 2014. Kita und Reception. Campus Hamburg

Elternumfrage 2014. Kita und Reception. Campus Hamburg Elternumfrage 2014 Kita und Reception Campus Ergebnisse der Elternumfrage 2014 Um die Auswertung der Elternumfrage 2014 richtig lesen und interpretieren zu können, sollten folgende Punkte beachtet werden:

Mehr

Thorsten Sett-Weigel Berlin, den 28. März 2012 Finowstraße 30 10247 Berlin

Thorsten Sett-Weigel Berlin, den 28. März 2012 Finowstraße 30 10247 Berlin Thorsten Sett-Weigel Berlin, den 28. März 2012 Finowstraße 30 10247 Berlin in Ausführung meiner gewählten Position als stellv. Vorsitzender des Bezirkselternausschusses Schule in Friedrichshain-Kreuzberg

Mehr

Bildung spielend ins Rollen bringen. Unsere Trägerkonzeption. Stand: März 2009

Bildung spielend ins Rollen bringen. Unsere Trägerkonzeption. Stand: März 2009 KiTa Krippe KiTa Kindergarten KiTa Hort KiTa Treff KiTa Familie Bildung spielend ins Rollen bringen. Unsere Trägerkonzeption. Stand: Faulenstraße 14-18 0421-496 59771 Straßenbahn Linie 1, 2, 3 Bus Linie

Mehr

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT In 30 Fragen und 5 Tipps zum erfolgreichen Projekt! Beantworten Sie die wichtigsten Fragen rund um Ihr Projekt für Ihren Erfolg und für Ihre Unterstützer. IHR LEITFADEN

Mehr

Diese Website wurde mit dem Ziel entwickelt, Schulen ein neues Werkzeug zur Herstellung von Kartenspielen zur Verfügung zu stellen.

Diese Website wurde mit dem Ziel entwickelt, Schulen ein neues Werkzeug zur Herstellung von Kartenspielen zur Verfügung zu stellen. Didaktische Hinweise Diese Website wurde mit dem Ziel entwickelt, Schulen ein neues Werkzeug zur Herstellung von Kartenspielen zur Verfügung zu stellen. Es gibt verschiedene Herangehensweisen, wie dieses

Mehr

Der PARITÄTISCHE Hamburg Akademie Nord. Krippe

Der PARITÄTISCHE Hamburg Akademie Nord. Krippe Der PARITÄTISCHE Hamburg Akademie Nord 54 Fortbildungsprogramm 2015 R Nr.: 1555 Herausforderung Bausteine einer modernen Pädagogik Zertifizierte Weiterbildung zur Fachkraft für Kleinstkindpädagogik ab

Mehr

Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen. Pearl S. Buck

Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen. Pearl S. Buck Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen. Pearl S. Buck Ars Vivendi die Kunst zu leben Das bedeutet nach meinem Verständnis: Die Kunst, das Leben nach eigenen Vorstellungen

Mehr

Die Wünsche und Erfahrungen, Sorgen und Ängste der Eltern begleiten den Schuleintritt. Die Kinder sind nicht ohne ihre Eltern zu haben.

Die Wünsche und Erfahrungen, Sorgen und Ängste der Eltern begleiten den Schuleintritt. Die Kinder sind nicht ohne ihre Eltern zu haben. Vom Erstkontakt zur Zusammenarbeit mit Eltern Netzwerk web Aufbau 4 Postulate zum Einstieg Die Sicht der Eltern die Sicht der Fachpersonen Heilpädagogik-Kongress in Bern 2. September 2009 Beziehungs- und

Mehr

Kongress Armut und Gesundheit, Berlin, 9./10.03.2012 Abstract

Kongress Armut und Gesundheit, Berlin, 9./10.03.2012 Abstract Kongress Armut und Gesundheit, Berlin, 9./10.03.2012 Abstract Resonanz pädagogischer Fachkräfte auf ein interaktives Fortbildungsangebot zur Verwirklichung gesundheitlicher Chancengleichheit Grimm Iris,

Mehr

COMINN KOMpetenzen für INNovation im Metallsektor DEFINITIONEN DER LERNERGEBNISSE

COMINN KOMpetenzen für INNovation im Metallsektor DEFINITIONEN DER LERNERGEBNISSE COMINN KOMpetenzen für INNovation im Metallsektor Land: Institution: Qualifikation: Portugal Inovafor Innovationsentwicklung und Verantwortliche für Innovation in Arbeitsteams in Klein- und Mittelbetrieben,

Mehr