Rückschlag für die Weltkonjunktur bremst deutschen Investitionsboom

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1 Rückschlag für die Weltkonjunktur bremst deutschen Investitionsboom prognosen und szenarien zur gesamtwirtschaftlichen entwicklung in deutschland kurzfassung

2 Rückschlag für die Weltkonjunktur bremst deutschen Investitionsboom prognosen und szenarien zur gesamtwirtschaftlichen entwicklung in deutschland kurzfassung Jonas Dovern Carsten-Patrick Meier Stefan Neuwirth Caroline Schlossnickel-Lenz 30. Juni 2011 Fragen an: Carsten-Patrick Meier Telefon:

3 Kurzfassung Nach einem aus konjunktureller Sicht fulminanten ersten Halbjahr 2011 durchläuft die deutsche Wirtschaft beginnend mit der zweiten Jahreshälfte eine zyklische Schwächephase. Maßgeblich hierfür sind endogene Faktoren im Nachgang der Rezession und des zurückliegenden Aufholprozesses. So lassen die Anregungen seitens der Geldpolitik und der Finanzpolitik weltweit nach oder verkehren sich sogar in ihr Gegenteil, und die Rohstoff- und Nahrungsmittelpreise sind stark gestiegen. Zudem wirken zyklische Anpassungsreaktionen bei den Lägern und den Investitionen, die die Konjunktur seit Überwindung der Finanz- und Wirtschaftskrise stimuliert haben, nun bremsend. All diese Faktoren entfalten ihre Wirkung sowohl mit Blick auf die deutsche Ausfuhr die Weltkonjunktur wird sich in den kommenden Quartalen merklich eintrüben aber auch mit Blick auf die Investitionen und die Einfuhr im Inland, denn die Binnenkonjunktur unterliegt derselben Anpassungsdynamik. Der Anstieg der gesamtwirtschaftlichen Produktion in Deutschland wird sich vor diesem Hintergrund im weiteren Verlauf des Jahres 2011 nach einem abermals kräftigen Anstieg im zweiten Quartal spürbar abschwächen. In den kommenden zwölf Monaten dürfte die gesamtwirtschaftliche Kapazitätsauslastung nur geringfügig zunehmen. Erst in der zweiten Jahreshälfte 2012 dürfte die Konjunktur weltweit und auch in Deutschland wieder anziehen. Im Jahresdurchschnitt steigt das reale Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2012 nur um 1,5 Prozent, und damit um 0,3 Prozentpunkte weniger als in unserer Prognose vom vergangenen Dezember prognostiziert (Tabelle 1). Im laufenden Jahr dürfte es sich um 4,2 Prozent erhöhen, einen Prozentpunkt stärker Tabelle 1 Eckdaten zur wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland Bruttoinlandsprodukt Erwerbstätige im Inland (Tsd.) Arbeitslose (Tsd.) Verbraucherpreise Finanzierungssaldo des Staates in Prozent des BIP Schuldenstand in Prozent des BIP Anmerkung: 1 Prognose vom Juni Anstieg gegenüber dem Vorjahr in Prozent. Quelle: Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen und Prognosen. 3

4 als von uns im Dezember erwartet. Die Arbeitslosigkeit geht in beiden Jahren weiter zurück, jedoch weniger ausgeprägt als in unserer vorherigen Prognose. Der Verbraucherpreisanstieg schwächt sich im Verlauf des laufenden Jahres unter dem Eindruck rückläufiger Rohstoffpreise ab; im Durchschnitt steigen die Lebenshaltungskosten 2011 um 2,2 und 2012 um 1,5 Prozent. Phasen einer zeitweise schwächeren Konjunktur sind stets mit erhöhten Risiken verbunden. Bei einer ohnehin schon kaum steigenden oder gar stagnierenden Nachfrage kann selbst eine negative Überraschung von deutlich geringerem Ausmaß als etwa das jüngste Erdbeben in Japan die Stimmung zum Kippen bringen und die Weltwirtschaft auf Rezessionskurs schicken. In der derzeitigen Situation ist dieses Risiko noch etwas höher als sonst. Denn zum einen ist das weltweite Finanzsystem immer noch labil, und die mit der Abkühlung der Konjunktur verbundenen Verluste bei Wertpapieren und Kreditengagements dürften es tendenziell erneut schwächen. Zum anderen steht anders als nach dem Crash von Lehman Brothers vor drei Jahren der Staat generell nicht mehr als potentieller Retter des Finanzsystems bereit, da in vielen Ländern die öffentlichen Haushalte bereits sehr stark angespannt sind. Tatsächlich wird die zeitweise Abkühlung der Konjunktur, die wir für die kommenden Monate erwarten, die budgetären Schwierigkeiten vieler Länder erneut erhöhen. Dies gilt nicht zuletzt für die Peripherieländer des Euroraums, die schon jetzt mit einer akuten Schuldenkrise zu kämpfen haben. Mit Blick auf die sich abzeichnenden Risiken sollte die Wirtschaftspolitik zur Stabilisierung der Erwartungen im Privatsektor beitragen. Tatsächlich ist in Europa das Gegenteil der Fall. Die Unsicherheit über den Fortgang der Schuldenkrise und den Zusammenhalt der Eurozone ist hier in den vergangenen Wochen sehr stark gestiegen, da eine dauerhafte Lösung der Schuldenkrise in den Peripherieländern offenbar in weite Ferne gerückt ist. Angesichts der sich abzeichnenden Gefahren für die Weltkonjunktur und der hohen Verunsicherung der Marktteilnehmer wäre jetzt ein klares Bekenntnis der Politik für den Fortbestand der Eurozone wünschenswert. Dazu wären die Mittel des Europäischen Rettungsfonds unverzüglich aufzustocken und ihm das Recht zum Erwerb von Anleihen auf dem Sekundärmarkt einzuräumen. 4

5 Inhalt der Langfassung Kurzfassung 5 I. Die konjunkturelle Lage zur Jahresmitte Die Lage der Weltwirtschaft 9 2. Die Lage in Deutschland 22 II. Szenarien zur wirtschaftlichen Entwicklung Überblick: Auftriebskräfte trotz Rückschlag intakt Konjunkturelles Umfeld / Annahmen Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland im Einzelnen - Basisszenario Alternative Szenarien zur wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland III. Analysen 1. Zum Stand der Konsolidierungs- und Reformbemühungen in den europäischen Peripherieländern Kurzfrist-Schätzungen für die Konjunktur im übrigen Euroraum 52 5

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