Verfachlichung und Anbahnung durchlässiger Bildungswege: Das Beispiel Qualifizierungshandbuch Kindertagespflege

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1 Verfachlichung und Anbahnung durchlässiger Bildungswege: Das Beispiel Qualifizierungshandbuch Kindertagespflege Lucia Schuhegger, Deutsches Jugendinstitut Fachkräftebedarf in sozialen Dienstleistungsberufen - Herausforderungen und Perspektiven Interdisziplinäre Konferenz, Deutsches Jugendinstitut (DJI), Alice Salomon Hochschule, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), , Berlin

2 Inhalt 1 Zielsetzungen des QHB: Verfachlichung und Anbahnung durchlässiger Bildungswege 2 Stand der Qualifizierung von Kindertagespflegepersonen 4 Die Qualifizierung nach dem QHB im Überblick 5 Zentrale Aspekte der Anschlussfähigkeit im QHB 6 Grundlagen der Entwicklung des QHB

3 Inhalt 1 Zielsetzungen des QHB: Verfachlichung und Anbahnung durchlässiger Bildungswege 2 Stand der Qualifizierung von Kindertagespflegepersonen 4 Die Qualifizierung nach dem QHB im Überblick 5 Zentrale Aspekte der Anschlussfähigkeit im QHB 6 Grundlagen der Entwicklung des QHB

4 Verfachlichung der Kindertagespflege KTP als gleichrangiges Betreuungsangebot Umsetzung der Bildungspläne dynamische Entwicklungen in der Frühpädagogik Förderung der existenzsichernden Ausübung der Tätigkeit Rolle als Selbständige Businessplan

5 Anbahnung durchlässiger Bildungswege Schaffung fachlicher Grundlagen für Anerkennung und Anrechnung der erworbenen Kompetenzen in beruflichen Ausbildungen Voraussetzungen hierfür: Anschlussfähigkeit an den Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) inhaltliche Anschlussfähigkeit an pädagogische Berufsausbildungen methodisch-didaktische Anschlussfähigkeit an pädagogische Berufsausbildungen

6 Inhalt 1 Zielsetzungen des QHB: Verfachlichung und Anbahnung durchlässiger Bildungswege 2 Stand der Qualifizierung von Kindertagespflegepersonen 4 Die Qualifizierung nach dem QHB im Überblick 5 Zentrale Aspekte der Anschlussfähigkeit im QHB 6 Grundlagen der Entwicklung des QHB

7 West (ohne Berlin) Ost (ohne Berlin) Bund Stand der Qualifizierung von Kindertagespflegepersonen ,2 5,9 48,7 16,9 4, ,4 12,3 5,1 34,3 32, ,9 9,0 59,2 8,5 1, ,8 15,2 24,7 28,2 7, ,9 5,6 47,9 18,0 4, ,7 12,0 2,5 34,6 37,3 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Päd. Berufsausbildung und Qualifizierungskurs Päd. Berufsausbildung Nur Qualifizierungskurs ( 160 Std.) Keine (Grund-)Qualifizierung Nur Qualifizierungskurs ( 160 Std.) Quelle: Kinder- und Jugendhilfestatistik 2006 und 2015; eigene Berechnungen

8 Inhalt 1 Zielsetzungen des QHB: Verfachlichung und Anbahnung durchlässiger Bildungswege 2 Stand der Qualifizierung von Kindertagespflegepersonen 4 Die Qualifizierung nach dem QHB im Überblick 5 Zentrale Aspekte der Anschlussfähigkeit im QHB 6 Grundlagen der Entwicklung des QHB

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10 Inhalt 1 Zielsetzungen des QHB: Verfachlichung und Anbahnung durchlässiger Bildungswege 2 Stand der Qualifizierung von Kindertagespflegepersonen 4 Die Qualifizierung nach dem QHB im Überblick 5 Zentrale Aspekte der Anschlussfähigkeit im QHB 6 Grundlagen der Entwicklung des QHB

11 Zentrale Aspekte der Anschlussfähigkeit Das Kompetenzprofil Kindertagespflege Kompetenzprofil Kindertagespflege in den ersten drei Lebensjahren Handlungsanforderungen und Handlungskompetenzen in der Kindertagespflege Spezifisches Bildungs- und Betreuungsprofil sowie strukturelle Merkmale der Kindertagespflege Kompetenzprofil Kinder in den ersten drei Lebensjahren (WiFF) Aktueller Forschungsstand Frühpädagogik

12 Zentrale Aspekte der Anschlussfähigkeit Das Kompetenzprofil Kindertagespflege Fachkompetenz Personale Kompetenz Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbstständigkeit (Selbstkompetenz) Die zentralen Entwicklungsthemen der ersten drei Lebensjahre kennen Die Kenntnisse über die Entwicklungsbereiche in der frühpädagogischen Praxis miteinander verknüpfen Das Wissen über die Entwicklungsthemen und die Dokumentation für Entwicklungsgespräche mit den Eltern nutzen Die eigenen Maßstäbe der Bewertung reflektieren

13 Zentrale Aspekte der Anschlussfähigkeit Lernsituationen/Lernfeldansatz berufliche Handlungsfelder Entwicklungs- und Bildungsprozesse der Kinder begleiten Lernfelder Lernfelder beobachten und dokumentieren Beziehung zu den Eltern und Kindern aufbauen Lernsituation Lernsituation Lernsituation

14 Zentrale Aspekte der Anschlussfähigkeit Annika findet ihren Platz in der KTP- Stelle Die KTP-Stelle als Bildungsort Spielen und Freunde finden

15 Zentrale Aspekte der Anschlussfähigkeit Dilemma-Situationen komplexe und herausfordernde Situationen innere Konflikte und emotionale Aktivierung mit bisher erworbenen Kompetenzen nicht ohne Weiteres zu bewältigen erhöhte Offenheit zur Selbstreflexion, aber auch Gefahr von Abwehr Irritationen werden zu Ausgangspunkten für praxisnahe Lernprozesse. (vgl. Fröhlich-Gildhoff,/Nentwig-Gesemann/Pietsch u.a. 2014)

16 Zentrale Aspekte der Anschlussfähigkeit Aufwertung des Lernorts Praxis 40 Stunden Praktikum in der Kita und 40 Stunden in der KTP hoher Stellenwert der tätigkeitsbegleitenden Grundqualifizierung (140 UE) vielfältige Praxisaufgaben theoriegeleitete Reflexion im Kurs und am Lernort Praxis praxisnahe Theorieerarbeitung im Kurs

17 Zentrale Aspekte der Anschlussfähigkeit Reflexion und Bewertung der Kompetenzentwicklung Reflexion im Rahmen der Lehr-Lern-Formate (z.b. Lernsituationen und Dilemma-Situationen) Lerntagebuch Module zur Reflexion Kompetenzorientierte Prüfungsdidaktik Nach 160 UE: Bearbeitung einer Fall-Situation nach dem Prinzip der vollständigen Handlung Nach 140 UE: Bearbeitung einer standardisierten Dilemma-Situation

18 Inhalt 1 Zielsetzungen des QHB: Verfachlichung und Anbahnung durchlässiger Bildungswege 2 Stand der Qualifizierung von Kindertagespflegepersonen 4 Die Qualifizierung nach dem QHB im Überblick 5 Zentrale Aspekte der Anschlussfähigkeit im QHB 6 Grundlagen der Entwicklung des QHB

19 Grundlagen der Entwicklung des QHB Aktueller Wissensstand in der Frühpädagogik Befragung von Bildungsträgern (Gütesiegel/Standards des Bundesverbands für Kindertagespflege) Expert_innen-Runden zu vielfältigen, insb. Konzeptionellen und frühpädagogischen Themenstellungen Expertisen (z.b. kompetenzorientierte Theorie-Praxis-Verzahnung, Kinderschutz in der KTP) Erprobung an 10 Modellstandorten aus sieben Bundesländern (u. a. 2 Fachschulen)

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21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Lucia Schuhegger

22 Literatur: Arbeitskreis Deutscher Qualifikationsrahmen (2011): Deutscher Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen. Berlin Bischoff-Wanner, Claudia (2004): Der Lernfeldansatz Eine Handreichung für Schulen für Pflegeberufe Verfügbar unter: (Zugriff ) Fröhlich-Gildhoff, Klaus/Nentwig-Gesemann, Iris/Pietsch, Stefanie/Köhler, Luisa/Koch, Maraike (2014): Kompetenzentwicklung und Kompetenzerfassung in der Frühpädagogik. Konzepte und Methoden. Freiburg/Br. Heitkötter, Martina (2014): Perspektiven zur Einführung des Kompetenzorientierten Qualifizierungshandbuchs Kindertagespflege. Mehrwert, Rahmenbedingungen, Umsetzungsschritte Kerl-Wienecke, Astrid/Schoyerer, Gabriel/Schuhegger, Lucia (2013): Kompetenzprofil Kindertagespflege in den ersten drei Lebensjahren. Cornelsen Schuhegger, Lucia/Baur, Veronika/Lipowski, Hilke/Lischke-Eisinger, Lisa/Ullrich-Runge, Claudia (2015): Kompetenzorientiertes Qualifizierungshandbuch Kindertagespflege. Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern unter drei, Seelze Projekthomepage QHB :

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