Hallo liebe Office-User,

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1 Sehr geehrte Damen u. Herren, Der aktuelle Newsletter vom Landesverband der Rassekaninchenzüchter Württemberg & Hohenzollern e.v. Ausgabe vom Hallo liebe Office-User, also, wenn ihr eine -Adresse habt, dann ist es fast ausgeschlossen, dass ihr nicht von Zeit zu Zeit Spam- s in eurem Postfach findet. Ganz vermeiden kann man das nicht, aber es gibt Möglichkeiten, diese Werbeflut etwas zu reduzieren. Hier mal 10 Methoden, mit denen ihr Spam effektiv bekämpfen könnt. Spam : Allein das Wort verbreitet schon Angst und Schrecken unter vielen -Nutzern. Spam hat keine Manieren, ist gnadenlos, nimmt keine Gefangenen und kennt keine Grenzen. Und letztlich ist Spam einer der Gründe, warum die Entf-Taste auf meiner Tastatur schon total ausgeleiert ist. Was ist Spam? Die meisten Leute wissen nicht mal, wofür die Abkürzung Spam eigentlich steht. Ein paar Vermutungen hab ich im Internet gefunden:spam: Stupid Pointless Annoying Mail Spam: Super Penetrantes Abartiges Marketing Spam: Sehr Peinlicher Absoluter Mist Tatsache ist: Spam ist keine wirkliche Abkürzung und steht für nichts. (Und ja, ich kenne die Gerüchte über das Dosenfleisch und auch den Sketch von Monty Python.) Es ist einfach nur eine Bezeichnung für unaufgeforderte Mails (kommerziell oder nicht), die in eurem Posteingang landen. In Dutzenden von Newsgroups und Foren im Web wird darüber diskutiert, aber wirklich sicher über den Ursprung ist sich niemand. Wenn ihr eine verbriefte Definition wisst, dann lasst es mich wissen. Wie kann ich Spam vermeiden? Klar, ihr könnt einen Haufen Euros zum Fenster rauswerfen für Spam- Killer, Spam-Blocker, Spam-Scharfschützen, Spam-Gegen-Spammer oder was weiß ich. Es gibt aber auch ein paar einfachere Möglichkeiten, um die tägliche Dosis Spam zu reduzieren. Bereit? OK, dann geht s los: Methode Nr. 1: Nutzt die Junk- -Funktion von Outlook Euch wird ja schon aufgefallen sein, dass es in Outlook einen Ordner Junk- gibt (wenn ihr Outlook überhaupt auf eurem PC habt). Und für alle, die jetzt schon schreien: Nein, Microsoft hat keine Beispiel- Spam-Mails in diesem Ordner vorinstalliert. Mit diesem Ordner arbeitet der Junk- -Filter von Outlook zusammen der bald einer eurer besten Freunde sein wird. Dieser Filter scannt alle eingehende s, und zwar bevor sie in euren Posteingang wandern und euch da nerven. Dieser Filter entscheidet

2 nach verschiedenen Kriterien, ob es sich bei der um Junk-Mail handelt oder nicht u.a. basierend auf der Zeit, wann die Mail verschickt wurde und aufgrund des Inhalts. Ihr könnt den Filter beliebig nach euren Bedürfnissen konfigurieren, sodass er als euer persönlicher Spam-Bodyguard agiert: Ihr könnt Absender zu einer Liste mit sicheren Absendern hinzufügen. Dann wird ab sofort keine Mail dieser Absender mehr auf Junk-Mail- Kriterien untersucht und landet zuverlässig in eurem Posteingang. Eure Kontakte in Outlook werden grundsätzlich als sichere Absender angesehen. Nachrichten von Leuten, die ihr da eingetragen habt, werden also nie als Junk-Mail behandelt. Ihr könnt Outlook so konfigurieren, dass es grundsätzlich nur Mails von sicheren Absendern akzeptiert. So habt ihr totale Kontrolle darüber, welche Nachrichten in eurem Posteingang landen. Auf der anderen Seite könnt ihr Mails von bestimmten Absendern komplett blockieren. Auch ganze Domains wie können geblockt werden. Wenn ihr eine Mailing-Liste abonniert habt, könnt ihr auch diesen Absender zu eurer Liste sicherer Absender hinzufügen. Wenn ihr stolzer Besitzer eines Microsoft Exchange Servers seid (oder eure Firma), dann werden grundsätzlich alle internen s im Unternehmen nicht als Junk- behandelt (egal wie blödsinnig sie manchmal auch sein mögen). Standardmäßig ist der Junk-Mail-Filter in Outlook recht konservativ eingestellt und filtert nur s, die offensichtlich Junk-Mails sind. Gelöscht wird aber nichts, sondern alles wandert in den Junk- - Ordner, wo ihr es dann später nochmal checken könnt. Falls ihr Outlook 2007 nicht auf eurem Rechner installiert habt, gibt es auch Möglichkeiten mit älteren Versionen von Outlook oder mit Outlook Express etwas gegen Spam zu unternehmen: Ihr könnt Absender oder auch ganze Domains in eine Junk- - Liste eintragen. Ihr könnt, basierend auf Textpassagen im Betreff oder im -Text, Regeln erstellen, die Spam erkennen und entsprechend markieren oder direkt löschen.auch Regeln, die entsprechende Nachrichten farblich markieren, sind eine Möglichkeit. Die erkennt ihr dann ganz schnell in eurem Posteingang. Falls also eure Tante Trude aus irgendeinem unerklärlichen Grund HOT HOT HOT im Betreff einer Weihnachts- schreibt, wird diese vorerst nicht gelöscht - außer ihr wollt das so. Wenn ihr mehr über die Funktion zum Filtern in Outlook Express wissen wollt, kann ich euch die Hilfe-Funktion empfehlen, die ihr jederzeit über die F1-Taste erreicht. Methode Nr. 2: Möglichst nicht auf Spam antworten Es ist schon etwas erschreckend, aber auf Spam-Mails zu antworten ist meistens keine gute Idee. Denn in dem Moment, in dem ihr auf eine Werbe- antwortet und den Absender bittet, euch aus dem Verteiler zu streichen, weiß der: Ja, die -Adresse läuft und wird auch gelesen. Das ist als würdet ihr zurückschreiben: Schick mir

3 noch mehr Werbung, am besten auch noch von anderen deiner Werbekunden. Der beste Weg aus einem unerwünschten -Verteiler raus zu fliegen ist also, so zu tun, als hätte man die Mail nie erhalten. Methode Nr. 3: Schreibt eure -Adresse absichtlich falsch, wenn ihr sie irgendwo angeben müsst Manchmal gebt ihr eure -Adresse in Foren oder in Chat-Räumen bekannt. Da gibt es einen Trick, wie ihr all die automatischen - Adresssucher ausbremsen könnt: Fügt in eurer -Adresse ein oder zwei Symbole oder Sonderzeichen ein (also z.b. Die Leute im Chat werden das sofort erkennen und haben dann eure korrekte Mail-Adresse, aber der Suchroboter der Spammer rastet total aus und ignoriert eure Adresse. Methode Nr. 4: Gebt eure Haupt- -Adresse nicht raus Es gibt hunderte von Web- ern wie Web.de, Yahoo.de oder MSN.de. Legt euch einfach bei einem dieser Anbieter eine Scheinadresse an, die ihr dann überall im Web verwenden könnt (beim Ausfüllen von Online-Formularen oder beim Registrieren einer Shareware usw.). Also ich habe neben meiner richtigen - Adresse, die ich an Freunde und Familie gebe, noch eine Web- Adresse, die ich immer angebe, wenn ich mal ein Buch bestelle oder bei einem Gewinnspiel mitmache. Methode Nr. 5: Nutzt das Anti-Spam-Gesetz Wenn alle Stricke reißen und ihr von einem Spammer mit allen anderen Mitteln einfach nicht los kommt, dann hilft nur noch das Gesetz. Seit dem 1. Januar 2007 nimmt die Internet-Beschwerdestelle des Bündnispartners-Verband Spam-Beschwerden an, und für Rechtsberatungen zum Thema Spam stehen seitdem die zur Verfügung. Auch in anderen Ländern gibt es entsprechende Gesetzesentwürfe. Methode Nr. 6: Packt eure Mail-Adresse nicht auf eure Webseite Das ist manchmal natürlich problematisch, denn eigentlich wollt ihr ja, dass Besucher eurer Website auch mit euch Kontakt aufnehmen können. Ich empfehle da dann eine allgemeine Infoadresse wie beispielsweise mit einer Weiterleitung und einem zugeschalteten Spam-Filter. Methode Nr. 7: Schaut euch die Datenschutzbestimmungen auf Webseiten an Ich weiß schon: Ihr seid Internet-Experten und klickt euch mit Lichtgeschwindigkeit durch Online-Formulare. Aber manchmal solltet ihr kurz anhalten und nochmal nachsehen, ob ihr auch wirklich all die kleinen Checkboxen deaktiviert habt, mit denen ihr diverse Newsletter abonniert oder dem Anbieter erlaubt, euch Werbung per zu schicken. Natürlich sind diese Optionsfelder manchmal nur ganz klein und versteckt im Formular, aber irgendwo findet ihr sie meistens zumindest bei seriösen Anbietern. Ein Beispiel: Sagen wir mal ihr seid online auf dem Bestellformular eines Elektronikversands und wollt euch den neuesten Designer-USB-Stick

4 bestellen. Ihr habt schon alle Informationen eingetragen: Speichergröße, Lieferadresse, Zahlungsart und eine -Adresse für die Lieferbestätigung. Bevor ihr jetzt auf Absenden klickt, schaut euch das Formular nochmal genau an. Gibt es in dem Formular irgendwo einige Checkboxen oder kleine Formularfelder, die es dem Anbieter erlauben, euch mit Werbung auf dem Laufenden zu halten oder eure -Adresse an seriöse Geschäftspartner weiter zu geben? Also deaktiviert (oder ggf. aktiviert) die entsprechende Option. Bei mehrseitigen Formularen kann es auch sein, dass ihr ein paar Seiten zurückgehen müsst, um irgendeine Wagt-es-nicht-meine-E- Mail-Adresse-zu-verkaufen-Option zu aktivieren. Tipp: Wenn ihr bei mehrseitigen Formularen zurückgehen müsst, achtet darauf, dass ihr am Ende wieder all die kleinen Checkboxen deaktiviert. Manche Anbieter setzen diese Optionen nämlich auf die Standardeinstellung zurück, wenn man die Seite erneut aufruft. Und Standard ist eben meistens Ja zum Newsletter und Ja zur Werbung. Methode Nr. 8: Tragt euch nicht in -Verzeichnissen ein Wenn ihr im Telefonbuch eingetragen seid, kann es durchaus sein, dass ihr auch in einem der großen -Verzeichnissen wie BigFoot, AnyWho, InfoSpace, Switchboard oder Yahoo aufgelistet seid. Sucht einfach da mal nach eurem Namen. Da gibt es dann immer die Möglichkeit, seinen Eintrag mit einer -Adresse zu ergänzen (natürlich kostenlos, ist ja klar). Das solltet ihr aber besser lassen, denn diese Portale sind richtige Goldgruben für Adresshändler. Methode Nr. 9: Nicht zu viele Angaben beim Internet-Provider Eine kleine Umfrage in meinem Bekanntenkreis hat ergeben, dass gewisse Internet-Provider (die ich hier namentlich nicht nenne) es mit dem Datenschutz nicht so genau nehmen. Da kommt es schon vor, dass die Menge an Spam deutlich abnimmt, wenn man seine Daten auf der Seite des Providers entfernt. Methode Nr. 10: Schickt keine Kettenbriefe weiter Dieser Tipp ist einer meiner Favoriten und ich hab bestimmt schon einige Web-Bekanntschaften verloren, weil ich ihnen das Problem etwas zu schroff geschildert habe. Hier ein Beispiel, dass einigen bekannt vorkommen könnte: My name is Bill Gates and I need your help Das ist ein sogenannter Hoax, den ihr möglichst nicht an Freunde weiterleiten solltet. Die Wahrscheinlichkeit, dass euch Bill Gates eine schreibt, obwohl ihr ihn überhaupt nicht persönlich kennt, ist ziemlich gering (außer natürlich ihr kennt den Mann tatsächlich). Und selbst dann.. sogar mir hat er noch nie eine Mail geschrieben (Schluchz!) Es gibt noch jede Menge Hoaxes, die ich schon bekommen habe. Das geht von Weisheiten des Dalai Lamas, mit denen man die Erleuchtung findet, wenn man die nur fleißig weiterleitet über gefälschte Viruswarnungen bis zum armen Menschen aus nahen/fernen Ländern, der an unbekannten Krankheiten leidet und durch meine Spende geheilt werden kann. Und mein persönlicher Favorit: Wenn man an einer Tankstelle sein Handy benutzt, dann kann es zu einer Explosion

5 kommen. Der aktuelle Newsletter vom Landesverband der Rassekaninchenzüchter Württemberg & Hohenzollern e.v. Kurt Franke Dipl.-Inf.(FH) Ref. f. Öffentlichkeitsarbeit