Unser Zeichen (bitte bei Antwort angeben) Ihr Zeichen München, G 300 GA 402/1 den 05.Mai 2004

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1 BVK - Zusatzversorgungskasse, München An die Mitglieder der Zusatzversorgungskasse der bayerischen Gemeinden Postanschrift: München Hausanschrift: Denninger Str. 37, München U-Bahn: U4 Richard-Strauss-Straße Durchwahl: (089) Telefax: (089) Telefonvermittlung: (089) zkdbg@versorgungskammer.de Internet: Sie erreichen uns am besten von , freitags bis Uhr Unser Zeichen (bitte bei Antwort angeben) Ihr Zeichen München, G 300 GA 402/1 den 05.Mai 2004 Rundschreiben Nr. 2/2004 Entgeltumwandlung: Beratungstag der Zusatzversorgungskasse in Ihrem Hause Modellrechnungen Förderquoten Vergleichsberechnung zwischen Entgeltumwandlung und Riester-Rente Mindestbeitrag zur Entgeltumwandlung Neue Internetanschrift Neue Postfachanschrift Beratungstage in Zusammenarbeit mit den Beratungsstellen der BfA Seminare der Bayerischen Verwaltungsschule Anlagen Sehr geehrte Damen und Herren, den meisten Arbeitnehmern ist leider noch immer nicht bewusst, wie gering ihre Versorgung durch die gesetzliche Rente in Zukunft sein wird, obwohl gerade in der letzten Zeit zahlreiche Veröffentlichungen diese Situation aufzuzeigen versuchen. Exemplarisch für die Versorgungssituation im Alter ist ein Bericht in der Zeitschrift Versicherungswirtschaft Heft 15/2003 : Ein Drittel weniger Rente zu erwarten Mittlerweile haben viele Versicherte von den Trägern der gesetzlichen Rentenversicherung ihre Rentenauskünfte mit Informationen zu aktuellen und künftigen Ansprüchen erhalten. Die auf den ersten Blick passablen Werte sind jedoch eher unrealistisch, da die Kaufkraft der echten Altersrenten deutlich unter den hochgerechneten Werten liegt. Bankverbindung: Bayerische Landesbank Girozentrale, München Kto (BLZ )

2 2 Schon heute lassen sich Rentenkürzungen errechnen, die über ein Drittel der gesamten ausgewiesenen Rente ausmachen. Und darin sind die geplanten Einschnitte, die zurzeit in Diskussion stehen, noch nicht berücksichtigt. Es liegt auf der Hand: Zusätzliche eigene Vorsorge ist unerlässlich. 1. Beratungstag der Zusatzversorgungskasse über die Entgeltumwandlung in Ihrem Haus Die Zusatzversorgungskasse der bayerischen Gemeinden als Träger der betrieblichen Altersversorgung möchte Ihnen und Ihren Mitarbeitern helfen, sich umfassend über das Thema Altersvorsorge und Entgeltumwandlung zu informieren. Wir bieten Ihnen daher an, in Ihrem Haus einen kostenlosen Informations- und Beratungstag zur Entgeltumwandlung durchzuführen. Dabei können sich Ihre Mitarbeiter über alle Fragen rund um das Thema Altersvorsorge, speziell zur Entgeltumwandlung beraten lassen. Durch individuelle Berechnungen und persönliche Beratung kann jeder Mitarbeiter Erkenntnisse z.b. darüber erlangen, ob eine eigene Vorsorge erforderlich ist, ob sich die Entgeltumwandlung für ihn lohnt, wie hoch sein persönlicher Finanzierungsaufwand ist und ob die Entgeltumwandlung oder eine Riester-Förderung für ihn günstiger ist. Sollten Sie an einem solchen Beratungstag durch die Zusatzversorgungskasse interessiert sein, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung, damit wir gemeinsam einen Termin planen können. Sie können uns erreichen: Per Mail: Per Telefon: Herr Reinker Tel.: 089 / Frau Loose Tel.: 089 / Per Fax: 089 / Eigene Vorsorge durch Entgeltumwandlung ist sowohl für den Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber die derzeit wohl beste Möglichkeit, Vorsorge im Alter mit der Ersparnis von Abgaben zu verbinden. Viel zu wenige Arbeitnehmer machen bisher von dieser attraktiven Möglichkeit Gebrauch und auch manchem Arbeitgeber ist wohl nicht bewusst, wie hoch sein Einsparpotential an Personalkosten tatsächlich sein kann. Im Rahmen der Entgeltumwandlung kann der Arbeitgeber recht erhebliche Einsparungen an seinen Personalkosten erzielen, wenn möglichst viele seiner Mitarbeiter sich zu einer Entgeltumwandlung entschließen. Da von den für die Entgeltumwandlung aufgewendeten Beiträgen keine Sozialabgaben (nach derzeitiger Rechtslage bis Ende 2008) durch den Arbeitgeber zu erbringen sind, liegt die Ersparnis des Arbeitgebers je nach Einkommen des Mitarbeiters - durchschnittlich bei ca. 20 % des vom Arbeitnehmer aufgewendeten Beitrags.

3 3 Beispiel: Bei einem Beitrag von jährlich belaufen sich die vom Arbeitgeber eingesparten Sozialversicherungsbeiträge auf 250,20 (= 20,85 %). Das bedeutet eine Ersparnis von insgesamt (pro Arbeitnehmer) bis zum Jahr Bei Vereinbarung einer Entgeltumwandlung in diesem Jahr beträgt somit die Ersparnis des Arbeitgebers (bis zum Jahr 2008) bei 10 Arbeitnehmern Arbeitnehmern Arbeitnehmern Arbeitnehmern Arbeitnehmern Damit ist die Entgeltumwandlung für den Arbeitgeber durchaus ein Mittel, in Zeiten knapper Kassen Kosten zu senken. Je höher der Anteil der Mitarbeiter ist, der sich für eine Entgeltumwandlung entscheidet, um so mehr kann der Arbeitgeber sparen. Die Landeshauptstadt München hat aus diesem Grund ein Beratungscenter Entgeltumwandlung eingerichtet und hierfür eigens zwei Mitarbeiterinnen eingestellt, um möglichst viele Mitarbeiter für die Entgeltumwandlung zu interessieren. Für die Versicherten der gesetzlichen Rentenversicherung sieht die Versorgungssituation tatsächlich dramatisch aus: Im Jahr 2000 finanzierten 100 Erwerbstätige 39 Rentner; im Jahr 2035 werden 100 Erwerbstätige 75 Rentner finanzieren müssen. Der Altersanteil der über 65-jährigen steigt von derzeit 33 % auf 47 % im Jahr 2030 (dann könnten die heute 39-Jährigen in Rente gehen) und auf 53 % im Jahr 2040 (das betrifft die heute 30-Jährigen). Die Lebenserwartung einer 65-jährigen Frau wird im Jahr 2025 über 89 Jahre liegen; die eines Mannes bei über 84. Das Renteniveau eines Durchschnittsbeitragszahlers sinkt im Jahr 2030 auf 43 % des bereinigten Brutto (vor Steuer). Heute beträgt es ca. 53 %. Dabei ist ein Durchschnittsbeitragszahler, wer 45 Jahre lang Jahr für Jahr genau so viel verdient hat wie der jeweilige Durchschnittsverdienst in der Rentenversicherung betrug (in diesem Jahr z.b ). Allein aus diesen Zahlen ist erkennbar, dass das Niveau der gesetzlichen Rente in Zukunft immer stärker fallen und damit nicht mehr ausreichen wird, um im Alter das infolge Arbeitsverdienst erreichte Lebenshaltungsniveau zu sichern. Durch die Betriebsrente aus der Zusatzversorgung sind zwar die Beschäftigten des öffentlichen und kirchlichen Dienstes nicht ganz so stark von den Veränderungen der gesetzlichen Rente betroffen. Eine mehr oder weniger große Versorgungslücke wird sich allerdings in allen Fällen ergeben. 2. Modellrechnungen Ihre Mitarbeiter können sich weiterhin eine kostenlose und unverbindliche Modellrechnung zur freiwilligen Versicherung bei uns erstellen lassen, aus der ersichtlich wird, welche Rentenleistungen sich aus einem vom Versicherten vorgegebenen Beitrag als Altersvorsorge ergeben kann.

4 4 Die für die Modellrechnung erforderlichen Formulare finden sich in unserer Broschüre Die clevere Alternative Entgeltumwandlung mit der PlusPunktRente, sowie im Internet unter Freiwillige Versicherung / Entgeltumwandlung. 3. Förderquoten-Vergleichsberechnung zwischen Entgeltumwandlung und Riester-Rente Auf unserer Internetseite unter Freiwillige Versicherung / Entgeltumwandlung befindet sich auch ein Formular, mit dem ein Vergleich bei uns angefordert werden kann, welche der staatlichen Fördermöglichkeiten (Entgeltumwandlung oder Riester- Förderung) für den jeweiligen Mitarbeiter die günstigste ist. Da für eine solche Berechnung eine Reihe von Angaben erforderlich ist, die ggf. von den Beschäftigten nicht stets richtig eingegeben werden, ist eine Überprüfung erforderlich. Daher erstellen wir die Berechnung nicht online, damit fehlerhafte Ergebnisse, die sich aus unrichtigen Eingaben ergeben würden, vermieden werden. Das Ergebnis der Berechnung senden wir dann auf dem Postweg zu. 4. Mindestbeitrag zur Entgeltumwandlung Im Rahmen der Entgeltumwandlung ist nach dem Tarifvertrag zur Entgeltumwandlung und dem BetrAVG ein Mindestbeitrag im Kalenderjahr von 181,13 (im Jahr 2004) erforderlich. Von diesem Mindestbeitrag darf auch dann nicht abgewichen werden, wenn der Arbeitgeber mit einem geringeren Beitrag einverstanden wäre. Hintergrund der Regelung ist es, den Aufbau sinnvoller Anwartschaften zu gewährleisten und Mini-Renten zu vermeiden. Dies liegt auch im Interesse des Beschäftigten. Der Mindestbeitrag ist auch dann zu leisten, wenn die Versicherung erst zum Jahresende begründet wird und eine monatliche Ratenzahlung vereinbart wird, die für die restliche Zeit im Jahr einen geringeren Wert als den Mindestbeitrag ergeben würde. Hier wäre zumindest der Betrag von 181,13 zu zahlen. Beispiel: Beginn der Entgeltumwandlung im November 2004; monatliche Ratenzahlung 50. Da für die Monate November und Dezember nur ein Betrag von insgesamt 100 entsteht, müsste der Betrag noch bis zum Mindestbetrag von 181, 13 aufgestockt werden. 5. Neue Internetanschrift Die Zusatzversorgungskasse der bayerischen Gemeinden ist nunmehr unter einer neuen (verkürzten) Internetanschrift zu erreichen, mit der Sie direkt auf die Seite der Zusatzversorgungskasse kommen. Über ist ein Zugang weiterhin möglich. Auf unseren Internetseiten finden Sie zahlreiche Daten und Hinweise zu Themen rund um die Zusatzversorgung.

5 5 6. Neue Postfachanschrift Wir bitten Sie ab sofort eine veränderte Postfachanschrift zu verwenden: Bayerische Versorgungskammer Zusatzversorgungskasse der bayerischen Gemeinden München 7. Beratungstage in Zusammenarbeit mit den Beratungsstellen der BfA Die Zusatzversorgungskasse der bayerischen Gemeinden nimmt regelmäßig an Beratungstagen ( Tag der kurzen Wege ) teil, die durch die örtlichen Beratungsstellen der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte durchgeführt werden. Hier können sich Ihre Arbeitnehmer umfassend durch Vertreter der gesetzlichen Rentenversicherung, Zusatzversorgung, Krankenkassen, Finanzamt, Arbeitsamt zum Thema Altersvorsorge und Rente beraten lassen. Die aktuellen Termine und Kontaktadressen finden Sie jeweils auf unserer Internetseite unter Aktuelles. Derzeit stehen folgende Termine bei den BfA-Beratungsstellen fest: - 6. Mai 2004 in Landshut, Am Alten Viehmarkt 2 (bei der LVA) Mai 2004 in Regensburg, Maximilianstr oder in Würzburg, Schönbornstr und in München, Viktualienmarkt 8 Die Beratungstage dauern in der Regel von ca Uhr. Diesem Rundschreiben liegt eine Einladung der BfA München exemplarisch bei. Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Termine auch an Ihre Mitarbeiter weitergeben könnten. 8. Seminare der Bayerischen Verwaltungsschule Die Zusatzversorgungskasse der bayerischen Gemeinden führt weiterhin regelmäßig Seminare über die Zusatzversorgung in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Verwaltungsschule durch. Die aktuellen Termine können Sie auf unseren Internetseiten ersehen. Es besteht auch die Möglichkeit, Inhouse-Seminare auch über das Thema Zusatzversorgung über die Bayerische Verwaltungsschule organisieren zu lassen. Einen Auszug aus dem aktuellen Seminarangebot der Verwaltungsschule finden Sie als Anlage (nur bei bayerischen Mitgliedern beigelegt). Mit freundlichen Grüßen Graf Mitglied des Vorstands und Leiter des Bereichs