Geflüchtete Kinder und Jugendliche gelingt die Teilhabe am neuen Leben? Ceyda Geiter Dipl. Sozialarbeiterin (FH)

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1 Geflüchtete Kinder und Jugendliche gelingt die Teilhabe am neuen Leben? Ceyda Geiter Dipl. Sozialarbeiterin (FH)

2 I. Recht auf hochwertige und qualitative Bildung II. Schule III. Besondere Herausforderung für junge Menschen / Ressourcen der jungen Menschen IV. Besondere Herausforderung für Fachkräfte V. Was brauchen Fachkräfte

3 Recht auf hochwertige und qualitative Bildung Gemäß Artikel 28 der UN-Kinderrechtskonvention hat jedes Kind das Recht auf Zugang zu Bildung und Schulunterricht. Für Flüchtlingskinder ist dieser Zugang jedoch häufig erschwert oder kaum möglich. Also brauchen wir - neue - Ansätze, wie die Teilhabe von Flüchtlingen an zentralen Bereichen wie Bildung und Gesellschaft ermöglicht werden kann. Die frühkindliche und vorschulische Bildung ist hier das Fundament für ein gelingendes Miteinander, für eine Zukunft mit starken Persönlichkeiten und Kinder (Erwachsene der Zukunft) die körperlich und seelisch gesund sind für alle Kinder!!!

4 Schule Die Schulbesuchsjahre spielen hier eine erhebliche Rolle. Die konkreten Regeln zur Schulpflicht unterscheiden sich in den einzelnen Bundesländern. Erst nach der Zuweisungsentscheidung und Asylantragstellung können junge Menschen in den Schulen angemeldet werden. Regelschulen in Koblenz sind zu bestimmten Aufnahmen gezwungen. Gesamtschulen und private Schulen können die Aufnahme eigenverantwortlich entscheiden. Junge Menschen in Koblenz haben eine gute Chance für einen Schulbesuch, wenn sie unter 17 Jahre alt sind und noch keine 10 Schulbesuchsjahre erfüllt haben.

5 Schule Schulen in Koblenz haben unterschiedliche / individuelle Lösungen für die Aufnahme und Integration von jungen geflüchteten Menschen erarbeitet. Die sogenannten Willkommensklassen, Sprachklassen und auch die Klasse für Flüchtlinge. Der Unterricht wird je nach Klassenform gestaltet: entweder nur Deutschunterricht oder Teilnahme am normalen Unterricht mit zusätzlichem Deutschkurs, zunächst ohne Benotung der Fächer. Es gibt Schulen, wo junge Menschen von Anfang an im Klassenalltag integriert werden. Ziel ist immer, die Teilnahme am Regelunterricht mit Benotung aller Fächer und einem möglichen Abschluss.

6 Besondere Herausforderung für junge Menschen / Ressourcen der jungen Menschen Herausforderungen: Sprachbarriere Kulturschock Einsamkeit Angst um Hinterbliebene Hilflosigkeit (weitere) Verlustängste Traumatische Erlebnisse im Herkunftsland, auf der Flucht oder auch nach Ankunft im Fluchtland Druck durch Aufträge von der Familie Ungewissheit (verbunden mit fast permanenter Kontrolle der Bezugspersonen) vermischt mit pubertären Abgrenzungsbedürfnissen Ressourcen: Verantwortungsbewusst Selbstständigkeit Hohes Interesse an schulischer und beruflicher Bildung Meist geliebte Kinder, die aus einem intakten Familiensystem kommen Überlebenskünstler Resilienz Zielorientiert Fleißig Gute Organisatoren

7 Besondere Herausforderung für Fachkräfte Sprachbarriere Kulturelle Kompetenzen Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen im Alltag Fördern von Kindern, die mit unterschiedlichen Voraussetzungen in die Einrichtung / in die Schule kommen Umgang mit pubertierenden Jugendlichen Umgang mit Kindern und Jugendlichen die aus verschiedenen schulischen Regelsystemen kommen

8 Was brauchen Fachkräfte Aus fachlicher Sicht: Heterogene Teams Regelmäßige Supervision Teamarbeit Möglichkeit zur Fort-, und Weiterbildung (z.b. für individuelle Lernförderung) Interkulturelle Kompetenzen kulturelles/ länderspezifisches Wissen Netzwerkarbeit Zusammenwirken von verschiedenen Professionen Keine Hemmungen vor kreativen Lösungen (Sport, Musik, Tanz und Kunst kennt keine Sprache)

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