Energiecheck! Wer es warm hat, hat gut lachen!
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- Meike Franke
- vor 5 Jahren
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1 Energiecheck! Wer es warm hat, hat gut lachen!
2 My home is my castle Nebenkosten im Griff behalten Beim Blick auf die Strom- und Heizkostenabrechnungen stellen sich die immer gleichen Fragen: Wie kann man die Heizkosten senken? An welchen Stellen des Hauses wird wertvolle Energie abgegeben? Wie findet man die größten Energiefresser und wie kann man sie beseitigen? Unser Tipp: Lassen Sie Ihr Haus von einem Energieberater gründlich checken. Auf diesem Wege erfahren Sie, wie Sie die Heizkosten senken, ein gesundes Wohnklima schaffen, die Umwelt und das Klima schonen, den Wert Ihrer Immobilie erhalten oder gar steigern. EnEV 2009 Anforderungen steigen Ab 1. Oktober 2009 gilt die neue Energie- Einsparverordnung (EnEV) Damit steigen die energetischen Anforderungen für die Modernisierung von Alt- und Neubauten. Ein Drittel der Gegenüber der bisherigen Regelung Energie wird verheizt muss der Energiebedarf um durchschnittlich 30 Prozent verringert werden. Rund 95 Prozent des Heizenergieverbrauchs in Deutschland gehen auf das Konto von Häusern, die vor 1984 gebaut wurden. Statistiken zeigen das enorme Einsparpotenzial: ein großer Teil der Energie wird von Gebäuden verschwendet, die nicht die aktuellen Wärmeschutzstandards erfüllen. Auch viele Altbauten haben beim Energieverbrauch erheblichen Nachholbedarf und müssen modernisiert werden. Dazu kommt: Etwa ein Drittel des gesamten Primärenergiebedarfs wird durch die Raumheizung und das Warmwasser verbraucht. Private Haushalte sind dabei die größten Verbraucher. Kurzum, eine qualifizierte Beratung gibt Ihnen das gute Gefühl, etwas für Ihr Haus, das Klima und Ihr Konto getan zu haben. Selbstverständlich berät Sie der Energieberater auch bei der Umsetzung von Sanierungs- und Modernisierungsvorhaben mit Hilfe von Förderkrediten und Zuschüssen. Energetische Sanierung schont die Umwelt und senkt die Kosten Durch die Bestandsaufnahme des Energieberaters erhalten Sie eine detaillierte Energiediagnose für Ihre Immobilie zum Beispiel mit Hilfe einer Thermografie oder einer Blower-Door- Messung. Außerdem zeigt Ihnen der Experte Wege auf, wie Sie Energie sparen können. Dazu zählen moderne Energiespartechniken, Solaranlagen oder die Nutzung anderer erneuerbarer Energien. Ein wirksamer Schritt, die Energiekosten einzudämmen und damit auch den persönlichen Wohlfühl-Faktor zu verbessern, ist eine energetische Sanierung. Durch eine Sanierung im Bereich Wärmedämmung, Heizung und Fenster lässt sich der Energieverbrauch deutlich senken bis zu 75 Prozent sind durch entsprechende Maßnahmen möglich. Gerade bei Altbauten lohnt sich also eine energetische Überprüfung in jedem Fall und nach Bedarf eine Sanierung.
3 Energieberatung Eigentümer, Käufer und Mieter vom Energieausweis profitieren alle! Der Bedarf an Energie steigt ebenso wie die Kosten. Mit der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) nimmt der Gesetzgeber Hausbesitzer und Vermieter stärker in die Pflicht, den Energieverbrauch von Immobilien zu senken. Der Energieausweis liefert dazu wichtige Daten. Eigenschaften der Gebäudehülle, also z.b. die Wärmedämmung, Fenster, Luftdichtigkeit bis hin zur Heizung werden darin dokumentiert und der jährliche Energiebedarf transparent dargestellt. Als Eigentümer, Käufer oder Mieter können Sie mit dem Ausweis die zu erwartenden Energiekosten künftig exakter abschätzen. Darüber hinaus können Sie aus dem Ausweis ablesen, wo Möglichkeiten für Verbesserungen bestehen. Seit dem Jahr 2008 müssen Hausbesitzer bei der Neuvermietung bzw. beim Verkauf eines Gebäudes den Energieausweis vorlegen. Der schnelle Weg zum Energieausweis Der Energiefachberater steht Ihnen als Experte zur Seite, wenn es darum geht, die Energiewerte in Ihrem Haus zu verbessern. Er ist durch eine entsprechende Ausbildung qualifiziert, die Berechnungen für den Energieausweis vorzunehmen. Im Internet können Sie ganz einfach nach einem Energiefachberater in Ihrer Nähe suchen. Profitieren Sie auf diese Weise von den Vorteilen eines Energieausweises. Informationen unter: energie-fachberater.de Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
4 Schwachstellen sichtbar machen und Energielecks schließen Thermografie Nichts entgeht der Wärmebildkamera Energetische Schwachstellen am eigenen Haus lassen sich mit der Thermografie sichtbar machen. Mit dieser äußerst effektiven und gleichzeitig anschaulichen Analysemethode kann der Energieberater versteckte Wärmebrücken erkennen. Mit einer Wärmebildkamera wird Ihr Haus von außen und/oder innen aufgenommen. Sie erkennt unterschiedliche Oberflächentemperaturen und stellt sie farbig dar: Die blauen Töne spiegeln die kalten Zonen wider, die roten und gelben Zonen zeigen die warmen Bereiche. Voraussetzung für die Aufnahmen mit der Wärmebildkamera ist, dass es Temperaturunterschiede gibt. Aus diesem Grund ist eine Thermografie im Winter am idealsten, möglich ist sie aber auch zu anderen Jahreszeiten. Mit einer Thermografie lassen sich Wärmelecks bestens erkennen und mit den Ergebnissen die passenden Sanierungsmaßnahmen planen. Lassen Sie Ihr Haus mit einer Wärmebildkamera untersuchen ein Energieberater kann Ihnen sagen, wie an kritischen Stellen Wärmebrücken vermieden werden. Grundsätzlich kann jeder Energieberater aber auch ohne die Thermografie oder die Blower- Door-Messung (siehe auch gegenüberliegende Seite) eine Überprüfung Ihres Hauses vornehmen. Zuschüsse und Förderprogramme So hilft Ihnen der Staat! Wenn Sie sich für Sanierungsmaßnahmen entscheiden, sollten Sie wissen, dass Sie von Bund und Ländern mit Fördermitteln unterstützt werden. Ein Rechtsanspruch auf Förderung besteht jedoch nicht. Bundesweit gültig sind die Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Die KfW unterstützt Modernisierungsund Sanierungsvorhaben mit günstigen Krediten. Das CO2 Gebäudesanierungsprogramm gilt für komplexe Maßnahmen zur energiesparenden Sanierung. Hier werden durch zinsgünstige Kredite Maßnahmen wie die Heizungserneuerung kombiniert mit Wärmedämmung oder Fensteraustausch gefördert.
5 Energieberatung Quelle: Verband Privater Bauherren e.v. Blower-Door-Messung Beim Blower-Door-Test (engl. für Gebläse-Tür-Messung) wird die Luftdichtigkeit Ihres Hauses überprüft. Dabei drückt ein großer Ventilator, der mit einem Rahmen in die Öffnung einer geöffneten Außentür eingesetzt wird, Luft in das Gebäude oder saugt sie heraus. Die Stärke des künstlich erzeugten Luftstromes, genauer die Differenz zum normalen Umgebungsdruck, entspricht einer Windstärke von 3 bis 4. Durch die Messung des Druckverlustes erhalten Sie wichtige Hinweise, wie undicht Ihr Haus ist und an welchen Stellen die Luft entweicht.
6 Tipps & Tricks zur Modernisierung Wärmebrücken Hier geht viel Energie verloren! Bei Schwachstellen in der Gebäudehülle, den sogenannten Wärmebrücken, ist der Wärmeverlust deutlich höher als bei den anliegenden Bauteilen. Bereits in der Planungsphase eines Hauses sollte man versuchen, Wärmebrücken zu vermeiden. Ein Energieberater kann Ihnen u.a. mit der Wärmebildkamera zeigen, wo die Schwachstellen Ihres Hause sind und wie die Lösungsmöglichkeiten aussehen. Mit Dämmkeilen in entsprechend ungenügend gedämmten Hauswinkeln von innen oder eine Dämmung der Geschossdeckenanschlüsse von außen lassen sich effektive Verbesserungen in der Energiebilanz Ihres Hauses erreichen. Der Energieberater weiß auch bestens Bescheid, welche Dämmstoffe für bestimmte Zwecke die besten sind. Also: Nutzen Sie die Chance und lassen Sie sich beraten! Lückenlos gedämmt Die beste Wärmedämmung für die Gebäudehülle Ungedämmte oder schlecht gedämmte Außenwände führen im Herbst und Winter zu hohen Wärmeverlusten und Unbehaglichkeit in den eigenen vier Wänden. Die richtige Dämmung ist ein entscheidender Faktor, damit ein Raum im Winter nicht zu kalt und im Sommer nicht zu warm wird. Mit der optimalen Wärmedämmung können Sie richtig Energie sparen. Ob eine nachträgliche Fassadendämmung kombiniert mit einem optisch anspruchsvollen Verblender, ein Wärmedämmverbundsystem oder eine Innendämmung auf der obersten Geschossdecke die richtige Lösung für Ihre Immobilie ist, kann Ihnen der Energieberater erklären. Heizungsanlage modernisieren Im Rahmen der genannten Optimierung sollten Sie auch die Modernisierung Ihrer Heizung berücksichtigen. Das kann beispielsweise die Erneuerung der Heizungsanlage oder der Einbau von Steuerungsanlagen sein, die die Wärmeregulierung übernehmen. Aber auch mit einer Schornsteinsanierung erzielen Sie gute Ergebnisse. So lässt sich Wärme preiswert und umweltfreundlich erzeugen.
7 Energieberatung Fragen an den Energieberater Wie viel kann ich durch geeignete Fenster einsparen? Fenster sind die dünnsten Stellen im Haus. Hier geht die meiste Energie verloren. Mit energetisch optimalen Fenstern können Sie richtig viel Energie sparen, zum Beispiel mit einer Mehrscheiben-Wärmeverglasung mit unsichtbarer Beschichtung und einer Edelgasfüllung im Luftzwischenraum. Übrigens: Auch der fachgerechte Einbau der Fenster ist entscheidend für geringe Wärmeverluste. Rentiert sich eine Photovoltaik-Anlage? Ein solches Kraftwerk auf dem Dach eignet sich vor allem dann, wenn Ihre Immobilie ein Schrägdach nach Süden aufweist. Die einmaligen Anschaffungsund Installationskosten zahlen sich auf lange Sicht durch niedrigere Betriebskosten aus. Da sich Förderprogramme des Bundes und der Länder zum Teil auch auf solche Anlagen beziehen, lohnt sich eine Investition in eine Photovoltaikanlage fast immer. Welche Dämmung empfiehlt sich im Bereich des Daches? Jeder weiß: Warme Luft steigt nach oben. Durch ein gut gedämmtes Dach sparen Sie eine Menge Energie. Bei Schrägdächern bietet es sich an, die oberste Geschossdecke oder die Dachschrägen zu dämmen. Wo kann ich Fördermittel beantragen? Die KfW-Förderung beantragen Sie direkt bei Ihrer Hausbank. Für eine Inanspruchnahme der BAFA-Förderung wenden Sie sich an das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Beachten Sie, dass Sie die Förderung vor Beginn der Sanierung beantragen müssen. Was kann ich selber zum Energie sparen beitragen? Selbst Energie zu sparen ist sozusagen das optimale Mittel, um Kosten einzudämmen. Hier einige Tipps zum Energie sparen im kleinen Rahmen: Lüften kurz und kräftig, Heizkörper nicht mit Möbeln zustellen, Türen schließen, Thermostate verwenden. Allgemeines zum Thema Energiesparen, Energieberatung und Energieausweis: energie-fachberater.de Zuschüsse und Förderprogramme:
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