Biogasanlage Großbettlinger Gatter
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- Christian Fleischer
- vor 5 Jahren
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1 Biogasanlage Großbettlinger Gatter Visualisierung Stuttgart, 20. April 2012 Auftraggeber: Stadtwerke Nürtingen Porschestraße Nürtingen Detzel & Matthäus Auftragnehmer: Gruppe für ökologische Gutachten Detzel & Matthäus Dreifelderstraße Stuttgart Bearbeitung: Dr. Gunther Matthäus (Diplom Biologe) Arne Stappen (Dipl. Ing. Landespflege FH, 3D-Artist)
2 Aufgabenstellung und Methodik Die hier vorliegende Visualisierung bildet die Biogasanlage in Nürtingen an einem neuen, gegenüber der Visualisierung vom März 2011 ca. 100 m nach Westen Richtung B 313 verschobenen Standort ab. An dem neuen Standort befindet sich die Anlage teilweise sichtverschattet direkt hinter einer Feldhecke. Die Visualisierung berücksichtigt, dass die hohen Gebäude der Anlage (Gärrestebehälter m, Fermenter 18 m, Entschwefelungsanlage 17 m) an diesem Standort 5 m eingetieft werden, so dass wesentliche Teil dieser Gebäude unter Geländeoberkante liegen werden. Hinzu kommt, dass mit den aus der Eintiefung anfallenden Erdmassen eine Anböschung der Anlage erfolgt. Dadurch ergibt sich eine Versstärkung der Sichtverschattung, so dass die Baulichkeiten in großem Umfang visuell verdeckt werden und während der Vegetationszeit, wenn die Gehölze belaubt sind, von insbesondere von der sensiblen Sichtachse aus Großbettlingen aus nahezu weitgehend in der Landschaft aufgelöst werden. Für die Darstellung wurden als Ergänzung Schnitte angefertigt und ein neuer Fotostandort gewählt. Damit sind neue Perspektiven entstanden, die die Anlage aus der Sichtachse mit der Hochspannungsfreileitung sowie sowie im Längs- und Querprofil zeigen. Anhand der Schnittzeichnungen wird dargestellt, in welchem Umfang die Anlage eingesenkt, angeböscht wird und eingegrünt wird. An diesen Darstellungen wird deutlich, in welchen Umfang die Sichtverschattungen haben bzw. wie hoch die Anlage über die Eingrünung und Anböschung hinausragt. Aufbereitung der Visualisierung Die Visualisierung umfasst 13 Abbildungen mit folgenden Darstellungen: Abbildung 1: Luftbild mit Lage der Fotostandorte und des Anlagenstandortes aus nordöstlicher Richtung. Abbildung 2: Blick aus Richtung Fotostandort 1 (Großbettlingen in der Achse der Hochspannungsleitung) ohne visualisierte Anlage. Abbildung 3: Blick aus Richtung Fotostandort 1 (Großbettlingen in der Achse der Hochspannungsleitung) mit visualisierter eingegrünter Anlage am alten Standort. Abbildung 4: Blick aus Richtung Fotostandort 1 (Großbettlingen in der Achse der Hochspannungsleitung) mit visualisierter eingegrünter und abgesenkter Anlage am neuen Standort. Abbildung 5: Längsschnitt am alten Standort. Abbildung 6: Längsschnitt am neuen Standort. Abbildung 7: Querschnitt am alten Standort. Abbildung 8: Querschnitt am neuen Standort. Abbildung 9: Blick aus Richtung Fotostandort 3 (Dach des Rossdorf-Hochhauses) ohne visualisierter Anlage. Abbildung 10: Blick aus Richtung Fotostandort 3 (Dach des Rossdorf-Hochhauses) mit visualisierter eingegrünter Anlage am alten Standort. Abbildung 11: Blick aus Richtung Fotostandort 3 (Dach des Rossdorf-Hochhauses) mit visualisierter eingegrünter und abgesenkter Anlage am neuen Standort. Abbildung 12: Lageplan der Biogasanlage mit möglicher Eingrünung. Abbildung 13: Lage der Biogasanlage am neuen Standort Vergleich An dem neuen Standort erscheint die Anlage aus Richtigung Großbettlingen aufgrund der geringeren Entfernung größer, wirkt aber durch die Sichtverschattung der Feldhecke und die Absenkung der hohen Gebäude weniger mächtig. Aus Richtung Roßdorf sind keine wesentlichen Unterschiede in der visuellen Wahrnehmung erkennbar, da die Anlage an beiden Standorten weit entfernt ist und durch Begrünung und Absenkung zudem sichtverschattet wird. Anmerkung Die Eingrünung ist den angrenzenden Strukturen angepasst und als lückige landschaftstypische Baum-/Strauchhecke ausgestaltet. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Simulation Ansichten während der Wintermonate darstellt, wenn die Gehölze unbelaubt sind und nur eine eingeschränkte Sichtverschattung erzeugen. Die Anlage selber ist in der Simulation der Farbgestaltung von Windenergieanlagen nachempfunden mit einem gestuften Anstrich versehen, der gegen den Horizont betrachtet eine kontrastarme Kontur vermittelt.
3 Abbildung 1: Luftbild mit Lage der Fotostandorte 1-3 und des Anlagenstandortes
4 Abbildung 2: Blick aus Richtung Fotostandort 1: Großbettlingen in der Achse der Hochspannungsleitung ohne visualisierte Anlage. Das Rossdorf-Hochhaus ist hier durch den Wald verdeckt.
5 Anlage auf altem Standort Abbildung 3: Blick aus Richtung Fotostandort 1: Großbettlingen in der Achse der Hochspannungsleitung mit visualisierter eingegrünter Anlage am alten Standort.
6 Anlage auf neuem Standort Abbildung 4: Blick aus Richtung Fotostandort 1: Großbettlingen in der Achse der Hochspannungsleitung mit visualisierter eingegrünter und abgesenkter Anlage am neuen Standort.
7 Abbildung 5: Längsschnitt am alten Standort. Anlage mit Eingrünung.
8 Abbildung 6: Längsschnitt am neuen Standort. Anlage mit Anböschung und Eingrünung.
9 Abbildung 7: Querschnitt am alten Standort. Anlage mit Eingrünung.
10 Abbildung 8: Querschnitt am alten Standort. Anlage mit Eingrünung
11 Abbildung 9: Blick aus Richtung Fotostandort 3: Dach des Rossdorf-Hochhauses ohne visualisierter Anlage
12 Anlage am alten Standort Abbildung 10: Blick aus Richtung Fotostandort 3: Dach des Rossdorf-Hochhauses mit visualisierter eingegrünter Anlage am alten Standort.
13 Anlage am neuen Standort Abbildung 11: Blick aus Richtung Fotostandort 3: Dach des Rossdorf-Hochhauses mit visualisierter eingegrünter und abgesenkter Anlage am neuen Standort.
14 Abbildung 12: Lageplan der Biogasanlage mit möglicher Eingrünung.
15 Abbildung 13: Lage der Biogasanlage am neuen Standort.
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