Studien- und Pilgerreise Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche.
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- Frank Solberg
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1 Studien- und Pilgerreise Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche. Jesus reitet auf einem Esel durch das Stadttor Jerusalem. Die Menschen breiteten ihre Kleider, sowie Palmzweige auf der Straße aus und rufen ihm zu: Hosanna dem Sohn Davids! Palmen galten im alten Palästina als Zeichen der Königswürde und des Friedens. Wir gedenken dem Ereignis in Prozessionen mit gesegneten Palmkätzchenzweigen. (Israel Februar 2015) In der Karwoche wird das Chrisam-Öl geweiht, welches das ganze Jahr über bei Taufen, Firmungen, Krankensalbungen und Priesterweihen verwendet wird. Das Öl steht für Gesundheit, Lebensfreude, Kraft und Frieden.
2 Am Gründonnerstag steht die Botschaft vom letzten Abendmahl Jesu mit seinen zwölf Jüngern im Mittelpunkt. Das dreitägige Gedächtnis des Leidens, Sterbens, der Todesruhe und der Auferstehung Jesu beginnt. Nach alter Überlieferung wird die Fußwaschung vollzogen, bei der meist der Priester oder der Hauptzelebrant nach dem Vorbild Jesu, bis zu zwölf Männern symbolisch die Füße wäscht. Die Prozession mit dem Allerheiligsten steht für den Gang Jesu zum Ölberg, wo er in Todesangst betete. Während des Glorias läuten alle Glocken und schweigen dann bis zum Gloria in der Osternacht. Im Volksmund heißt es sie fliegen nach Rom. Ratschen, ersetzen mit ihrem harten Klang in der Leidenszeit Jesu bei der Wandlung die Orgel. Die heilige Kommunion wird in beiden Gestalten gereicht (Leib und Blut Christi). Dass sämtlicher Schmuck vom Altar entfernt wird, symbolisiert die Trauer, aber auch dass Jesus die Kleider vom Leib gerissen wurden. (Getsemani ist der Garten in der Jesus Christus in der Nacht vor seiner Kreuzigung betete, ehe er von Judas verraten wurde. Getsemani befindet sich am Fuß des Ölbergs in Jerusalem neben der Kirche der Nationen und Todesangstbasilika)
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4 Am Karfreitag steht das Leiden und Sterben Jesu Christi am Kreuze im Mittelpunkt. Um 15 Uhr wird in besonderer Form des Todes gedacht. Das Begehen eines Kreuzweges, sowie die Verehrung des heiligen Grabes gehören zu diesem Tag an dem Jesus als Sohn Gottes angebetet wird. Die Via Dolorosa (Straße der Schmerzen) stellt den Leidensweg Christi von der Verurteilung bis zur Kreuzigung auf 14 Stationen dar und endet in der Grabeskirche.
5 3. Station Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz 5.Station Simon von Zyrene hilft Jesus das Kreuz tragen
6 6. Station Veronika reicht Jesus das Schweißtuch
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8 7. Station Jesus fällt zum 2.Mal unter dem Kreuz 9. Station Jesus fällt zum 3.Mal unter dem Kreuz
9 Golgotha ist der Ort an dem der Herr gekreuzigt wurde und in dessen Nähe sich das Grab befindet, in dem er begraben wurde.
10 Felsen in der Grabeskirche auf dem Jesus Christus Leichnam nach der Kreuzigung einbalsamiert wurde
11 Grabeskirche (wird von sechs christlichen Konfessionen betreut)
12 Der Karsamstag gilt als Tag der Grabesruhe. Es ist - mit dem Karfreitag - der einzige Tag im ganzen Jahr, der keine Eucharistie kennt. Der Karsamstag ist der liturgische Trauertag. Vom Aschermittwoch an bereiten sich ChristInnen auf dieses große Fest vor. Osterspeisen wie Schinken, Würste, Eier, Salz, Kren und ein Reinling werden in einem mit einem bestickten Tuch bedeckten Korb zur Speisensegnung getragen. Wenn der Priester unsere Speisen segnet, soll uns bewusst werden, dass wir aus Gottes Güte leben und dankbar sind für unsere Erlösung durch den Tod und die Auferstehung Jesu. Die Karwoche endet schließlich mit der Osternacht bzw. mit der Auferstehungsfeier. Das Entzünden der Osterkerze symbolisiert den Sieg Gottes über den Tod. Die Osternachtsfeier ist der liturgische Höhepunkt des Kirchenjahres. (das goldene Tor ist eines von 8 Toren in der Stadtmauer von Jerusalem und befindet sich am Tempelberg, im östlichen Teil Jerusalem, gegenüber dem Ölberg) denn der Herr, der Gott Israels, ist dort eingezogen; darum soll es geschlossen bleiben
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