Gigabit Region Rheingau-Taunus
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- Victor Vogel
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1 Gigabit Region Rheingau-Taunus Wolfram Koch Leiter Geschäftsstelle Breitband Hessen Trade & Invest GmbH Bad Schwalbach 21. Juli 2015
2 Agenda Breitbandausbaus in Hessen Grundlage der Digitalisierung Finanzierung und Förderung Digitalstrategie Industrie 4.0 Arbeitskreis Wirtschaft der Koalitionsfraktionen 2
3 Status in Hessen Breitbandausbaus in Hessen Grundlage der Digitalisierung Arbeitskreis Wirtschaft der Koalitionsfraktionen 3
4 Rückblende Stand: 09/2011 4
5 3 von 4 Haushalten können schnelles Internet nutzen oder haben eine konkrete Versorgungsperspektive 50 Mbit/s in % der Haushalte (Quelle: TÜV Rheinland, Stand Ende 2014) Arbeitskreis Wirtschaft der Koalitionsfraktionen 5
6 Alle 21 Landkreise Hessens sind im Breitbandausbau aktiv Das 143 Mio. Euro-Projekt Nordhessen- Cluster ist eines der größten NGA- Ausbauprojekte Europas 9 Landkreise sind momentan im Ausbau Der Odenwaldkreis ist der am besten mit schnellem Internet versorgte Landkreis Deutschlands Das IKbit NGA-Ausbaugebiet im Kreis Bergstraße wurde Ende 2014 abgeschlossen Ziel ist die flächendeckende Breitband-Versorgung bis 2018 Stand: 06/2015 6
7 Beim Zuwachs von DSL/VDSL mit mindestens 50 Mbit/s ist Hessen bundesweit führend Von Ende 2013 bis Ende 2014 in % der Haushalte (Quelle: TÜV Rheinland, Stand Ende 2014) 15. April
8 Infrastrukturmittel des Bundes Förderkriterien Noch in Abstimmung mit dem Bundesministerium der Finanzen Scoring Modell Förderbedarf Projekterfolg Effizienter Mitteleinsatz Nachhaltigkeit 02. Juli 2015 Arbeitskreis Wirtschaft der Koalitionsfraktionen 8
9 Breitbandausbau ist kein Selbstzweck Breitbandausbau als Grundlage der Digitalisierung Das Internet verbindet intelligente Maschinen, Anlagen, Produktion und Prozesse miteinander, um ein hochentwickeltes, dynamisches, flexibles und ressourcenschonendes Netzwerk zu bilden. Es ist zu berücksichtigen, dass Industrie 4.0 aus vielen kleineren Konzepten wie z.b. dem Internet der Dinge, Embedded Systems oder Fabrik 4.0 besteht. Industrie 4.0 betont die Idee der konsequenten Digitalisierung und Vernetzung aller Produktionseinheiten in einer Volkswirtschaft. Arbeitskreis Wirtschaft der Koalitionsfraktionen 9
10 Internetadressen vom Apfel bis zur Zahnbürste
11 Strategie Digitales Hessen Wirtschaft Entwicklung einer landesweiten Digitalstrategie Nutzung der Chancen der Digitalisierung für Hessen Wirtschaftsschwerpunkt zur Ausschöpfung des hohen Potentials der IKT-Branche in Hessen Einbindung der relevanten Stakeholder Erstellung der Strategie bis Ende 2015 Arbeitskreis Wirtschaft der Koalitionsfraktionen 11
12 Entwicklung Motivation für die Digitalisierung 12
13 Entwicklung Arbeitskreis Wirtschaft der Koalitionsfraktionen 13
14 Themenfelder und digitale Anwendungsbereiche Ziele Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit Stärkung der Innovationskraft der hessischen Unternehmen Sicherung und Ausbau von Beschäftigung und Wohlstand Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen Basistechnologien Breitband IT-Sicherheit und Datenschutz Themen- und Anwendungsfelder Gesundheit Wohnen und Leben Industrie, Handel, Dienstleistung Mobilität Energie Kunst und Kultur Bildung
15
16 Basis: IT-Sicherheit und Datenschutz IT-Sicherheit und Datenschutz haben branchenübergreifende Relevanz Ansprache insb. des Mittelstandes über Sicherheitsmaßnahmen und Standards zur Erhöhung des Sicherheitsniveaus Förderung institutioneller Partnerschaften, Innovationsprojekten und Zusammenarbeit mit Initiativen und Institutionen wie Center for Advanced Security Research Darmstadt (CASED) Fraunhofer SIT CIRECS Center for Industrial Research in Cloud Security European Center for Security and Privacy by Design (EC SPRIDE) Intel Collaborative Research Institute for Secure Computing (CRI-SC) CAST - Das Competence Center for Applied Security Technology (CAST e.v.) CERT Hessen
17 Anwendungsbeispiel: Gesundheit Durch IKT kann das Gesundheitswesen effizienter gestaltet werden Vernetzung von: Medizinische Geräte in Krankenhäusern wie Gesundheitseinrichtungen, Datenbanken von Gesundheitseinrichtungen und Krankenkassen, Online-Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten Fernbetreuung von Patienten Unterstützung und Durchführung von Maßnahmen wie: Veranstaltungen bspw.: - Mobile Health Forum, Frankfurt, - Kongress "Datenschutz in der Medizin" - Healthcaretag - Tagung "VDE MedTech" Modellprojekte wie: - Feldtest Altersgerechte Assistenzsysteme - Telemedizinische Internetplattform "freach" timm Technologie & Innovation Medizinregion Mittelhessen Anwenderzentrum Medizintechnik am Campus der THM in Gießen
18 Anwendungsbeispiel: Wohnen und Leben Smart Home-Anwendungen in Bereichen wie: Energiemanagement Sicherheitstechnologie Haussteuerung Medien- und Kommunikationstechnik Aktivitäten und Maßnahmen: Initiierung von Leuchtturm-Projekten, die sich an gesellschaftlichen Herausforderungen und wirtschaftlichen Megatrends wie dem Demografischen Wandel und der Energiewende orientieren. Veranstaltungen wie Future-Living Workshop Unterstützung von Projekten zu Altersgerechten Assistenzsystemen (AAL)
19 Anwendungsbeispiel: Mobilität Mögliche Ziele: Effizienten Nutzung der vorhandenen Infrastruktur durch intelligente Verkehrssystem Umweltgesichtspunkte: Senkung von CO2-Emissionen Vermeidung von unnötigen Fahrten bspw. durch Telearbeit Erhöhung der Verkehrssicherheit Unterstützung und Vernetzung von Maßnahmen wie: Frankfurt RheinMainplus: Optimierung Schienenverkehr Staufreies Hessen Strom bewegt Mobilfalt: Erprobung neuer Mobilitätsangebote Hessische Straßen- und Verkehrsverwaltung Hessen Mobil House of Logistics & Mobility (HOLM) Kompetenzcluster Intelligente Transport- und Verkehrssysteme Hessen (ITS Hessen) Centrum für Satellitennavigation Hessen (cesah)
20 IT-Herausforderungen an Unternehmen bei Industrie 4.0
21 Viele Begriffe Industrie 4.0
22 Alles smart: Produkte, Data, Services
23 Herausforderungen annehmen Anforderungen an IT-Sicherheit 59 % Rechtliche Unsicherheiten 50 % Kompetenzen der Mitarbeiter 39 % Hohe Innovationskosten 39 % Fehlende technische Standards 34 % Quelle: DIHK
24 Datenschutz & Compliance wichtig bei IT- Vernetzung und Digitalisierung Datenschutz vom Speziellen zum Allgemeinen! KEINE gesetzlichen Regelungen über Datenschutz im Produktionsprozess KEINE gesonderten Regelungen auf hessischer Ebene Bundesdatenschutzgesetz als Grundlage Regelungen nur über personenbezogene Daten keine Spur von Produktion Kritisch: Transparenz über Leistungsfähigkeit, Handlungen, Arbeitsintensität von Mitarbeitern durch (notwendige) IT-Überwachung von Produktionsprozessen (tw. gefordert - FDA) Sobald Mitarbeiterdaten erhoben werden können, müssen der Datenschutzbeauftragte und der Betriebsrat eingebunden sein Quelle: accessec GmbH
25 Datensicherheit was, wer, warum? Bedarf für Festlegung eines strategischen IT-Risikomanagements: Was will ich schützen? Was muss ich schützen? Sind Regeldaten aus dem Produktionsprozeß/Parameter schutzbedürftig? eher nein Sind Parameter eines Schweißroboters (welcher Roboter, welche Stromstärke, welches geschweißte Teil, )/Produktions-Know-how schutzbedürftig? auf jeden Fall, wenn für Hacker der Kontext in Produktion erkannt werden kann! Wer in der Lieferkette benötigt welche Daten In welcher Granularität In welcher zeitlichen Kadenz In welcher Qualität: Was ist mir das wert wer hätte Interesse? Was sind mir diese Daten wert? Wer könnte noch Interesse haben? Warum? Quelle: accessec GmbH
26 Standardisierung vs. Sicherheit? Je höher der Aufwand für individualisierte Integration und Vernetzung, desto größer die Sicherheitsrisiken und Maintenance- Kosten Negative Economies of Scale machen Standardisierung zur Pflicht Ohne standardisierte Sicherheitsarchitektur kein Vertrauen in der Plattform Je höher die Integrationsdichte entlang der Lieferkette, desto höher die Notwendigkeit der Verzahnung von IT-Systemen Standardisierung von Sicherheitsarchitekturen (Beispiel API Economy: Identity Management nur noch über OpenIDConnect, Oauth 2.0 und UMA) Standard-Schnittstellen für Übertragung von Prozess-Daten Standards für Meldungen zur (IT-)Sicherheit in der Produktion ist Ziel der Forschung! Quelle: accessec GmbH
27 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Geschäftsstelle Breitband des Landes Wolfram Koch Hessen Trade & Invest GmbH 0611/ Quelle: accessec GmbH
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