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1 Rezensionen zu: Hillert, Andreas & Schmitz, Edgar (Hrsg.). (2003). Psychosomatische Erkrankungen bei Lehrerinnen und Lehrern, Stuttgart: Schattauer Verlag. ISBN: , 305 S., EUR 39,95 Rezension in: Medical Tribune Nr.11, 10. März Lehrer als Patienten Die Rate von Lehrerinnen und Lehrern, die frühzeitig aus dem Pädagogen-Beruf aussteigen, liegt extrem hoch. Zumeist sind medizinische Gründe dafür ausschlaggebend, psychosomatische und psychiatrische Erkrankungen treffen dabei fast jeden Zweiten, der aus dem Beruf ausscheidet. Das vorliegende Werk wurde als erstes fundiertes Fachbuch zum Thema bezeichnet und widmet sich nach Diskussion von Belastungsfaktoren, Burnout und der Entwicklung der Symptomatik im zweiten Teil der Evaluation belasteter und erkrankter Lehrer. Teil 3 erörtert das System Schule, durch die Präsentation präventiver und therapeutischer Ansatzpunkte (Teil 4) wird diese Veröffentlichung sicher dazu beitragen, das Verständnis interessierter Ärzte zu vertiefen und Therapieansätze zu liefern. Rezension unter: miche/s.htm/ (September 2004). Einführung ins Thema Über den Beruf, die Arbeit oder die Belastungen von Lehrerinnen und Lehrern glaubt jeder mitreden zu können. Kein Wunder, dass immer wieder Meinungen über die Lehrer vertreten werden, die sich selten von phrasenhaften Behauptungen abheben. Manche dieser Bemerkungen liegen auf dem Niveau von Kraftausdrücken, sind diffamierend und offenbaren eine menschenverachtende Geisteshaltung. Daher ist es den Herausgebern Hillertund Schmitz hoch anzurechnen, dass sie Autoren zusammengeführt haben, die auf wissenschaftlichem Wege zu ergründen versuchen, wie die besonderen Bedingungen des Lehrberufes aussehen und warum psychosomatische Erkrankungen der häufigste Grund für Frühpensionierungen von Lehrerinnen und Lehrern sind. Inhaltsübersicht In einem einführenden Abschnitt gibt Andreas Hillert eine Übersicht über den defizitären Forschungsstand zu psychosomatisch erkrankten Lehrkräften. Er umreißt wesentliche Forschungsfragen, benennt konzeptionelle Probleme und spricht sich für eine interdisziplinäre Forschung aus, um entsprechende Fortschritte erzielen zu können - nicht zuletzt um erkrankten Lehrerinnen und Lehrern auch psychotherapeutisch effektiv helfen zu können. Der Reader gliedert sich im Weiteren in vier Haupteile: Der erste Teil umfaßt Beiträge zur Lehrerbelastung: Fakten und Konzepte. Insbesondere werden die Konzepte des Burn out und der Inneren Kündigung auf ihre Brauchbarkeit für das Verständnis bzw. die Erforschung von psychosomatischen Erkrankungen bei Lehrern geprüft. Im zweiten Teil Spezifische Anwendungsfelder der Verhaltensmedizin berichtet Uwe Schaarschmidt über seinen differenzialpsychologischen Ansatz zur Ermittlung spezifischer Stile, wie Lehrer mit Belastungen umgehen. Christ, Dick & Wagnerstellen die Ergebnisse ihrer empirischen Untersuchung zu Belastungen und deren Bewältigung von Berufsanfängern in der Phase des Referendariats dar. Lehr geht in seinem Beitrag der Frage nach, ob Unterschiede zwischen psychosomatisch erkrankten und gesunden Lehrern festzustellen sind. In Teil III Das System Schule werden neben schulischen Rahmenbedingungen für die Arbeit, die Interaktion in Lehrerkollegien und die sozialen Netzwerke von Lehrern beleuchtet. Jehle, Hillert, Seidel& Gay/erversuchen den Prozeß der entstehenden Dienstunfähigkeit aufzuklären, sie erörtern ebenso die

2 Möglichkeiten von Schulleitern zur Prävention. Herrmann Lange betrachtet die Lehrergesundheit unter erweiterten insbesondere politischen Gesichtspunkten. Er geht davon aus, dass neue Formen der Arbeitsorganisation günstiger als die heutigen Strukturen von Schule bzw. Bildungssystem seien: Weiterhin plädiert er für Ganztagsschulen und ausgedehnte Präsenzzeiten, die einen - arbeitsmedizinisch gesehen - adäquaten Rhythmus von Arbeit und Freizeit ermöglichen würden. Analog zu den aktuellen politischen Weichenstellungen für die Verlängerung der Arbeitszeiten der Lehrer, handelt es sich bei diesen Überlegungen ebenfalls um ein Konzept, das von Außen an die Lehrer "herangetragen" wird. Möchte man aber die zentralen krankmachenden Faktoren minimieren, insbesondere die geringen Mitwirkungsmöglichkeiten der Lehrer bzgl. ihrer strukturellen Arbeitsbedingungen, dann müssten eher deren Mitgestaltungsmöglichkeiten erweitert werden. Im vierten Teil Prävention und Therapie werden Selbsthilfemöglichkeiten von Lehrern - wie Stress- und Zeitmanagement sowie Supervision - vorgestellt. Helmut Heyse berichtet über ein interessantes Projekt zur Lehrergesundheit, das in Rheinland-Pfalz durchgeführt wird. In zwei weiteren Kapitel werden sowohl die ambulante wie auch die stationäre psychotherapeutische Betreuung von Lehrern angesprochen. Wichtig erscheint mir hier, dass die Arbeitsbedingungen und besonderen Belastungen, mit denen Lehrer konfrontiert sind, unbedingt in die Therapie einbezogen werden müssen. Zielgruppen und Verwendbarkeit Für Psychotherapeuten, die Lehrer zu ihren Patienten zählen, ist das Buch "ein Muss", da sie fundierte wissenschaftliche Konzepte für ihr therapeutisches Vorgehen erhalten. Darüber hinaus empfehle ich das Buch Lehrerinnen und Lehrern, um ein tieferes Verständnis für eigene Problemlagen zu entwickeln. Sie können hiermit vor allem zu einer funktionalen Analyse gelangen: Symptome, wie z. B. Erschöpfung, Frustrationen ergeben sich nicht einfach aufgrund von Defiziten, die allein die Person zu verantworten hat - was häufig unterstellt wird. Das Buch regt dazu an, das Bedingungsgefüge zu untersuchen, aus dem solche Symptome entstehen. Damit werden zweckmäßigere Ansätze zur Problembewältigung ermöglicht. Die Publikation kann ferner Politikern als fundierte Grundlage für etwaige konstruktive Argumentationen und Entscheidungen empfohlen werden. Fazit Eigentlich sollte es in Psychosomatik oder Verhaltensmedizin selbstverständlich sein, Zusammenhänge zwischen berufsspezifischen Belastungen und psychosomatischen Beschwerden zu beachten. Aber nur in seltenen Fällen werden hierzu wissenschaftlich-systematische Bearbeitungen unternommen. Im vorliegenden Buch haben die Autoren konsequent diese Aufgabenstellung verfolgt und können daher substantielle Einsichten präsentieren. Rezensent: Prof. Dr. Hans-Peter Michels Dipl.-Psychol. Fachhochschule Lausitz, Fachbereich Sozialwesen hg.michelseweb.de

3 Rezension in: Fränkische Schule, Zschr. des Bezirksverbandes Oberfranken im Bayerischen LehrerInnenverband, Mai/Juni Unter den Patienten ambulanter und stationärer Psychotherapie sind Lehrerinnen und Lehrer auffallend häufig. Über 90 % der Lehrkräfte scheiden vorzeitig aus ihrem Beruf aus. Die meisten aus medizinischen und psychischen Gründen und davon wiederum bis zu 50 % aufgrund psychosomatischer oder psychiatrischer Erkrankungen. Neben den individuellen Schicksalen, oftmals im Sinne des Scheiterns einer aus idealistischen Motiven heraus eingeschlagenen beruflichen Karriere, sind die sozialpolitischen und finanziellen Folgen gravierend. In deutlichem Kontrast zu der hohen praktischen Relevanz des Themas steht jedoch die wissenschaftliche Bearbeitung der Ursachen und Folgen. Eine dezidierte Forschung, zumal von Seiten der Psychotherapie, gab es bislang nur in Ansätzen. Das Buch versucht diese Lücke zu schließen. Namhafte Autoren beschreiben den aktuellen Forschungsstand und eigene Ergebnisse. Das Spektrum reicht dabei von der neurophysiologischen Grundlagenforschung über Arbeits- und Sozialmedizin, Schul- und Organisationspsychologie bis zur ambulanten und stationären Psychotherapie. Neben Implikationen für die Schulpolitik ergeben sich daraus wichtige therapeutische Ansatzpunkte. Während es im ersten Teil des Buches um die Lehrerbelastung (Fakten und Konzepte) geht, wird im zweiten Teil die Evaluation belasteter Lehrerinnen und Lehrer dargestellt. Nach der Auseinandersetzung mit dem System Schule beschäftigt sich das letzte Kapitel mit den Themen Prävention und Therapie von Lehrererkrankungen. Nach den spektakulären Berichten in der Publikumspresse ist dieses Buch somit das erste fundierte Fachbuch zum Thema - für alle, die sich mit der Gesundheit von Lehrerinnen und Lehrern befassen: Fachärzte und Allgemeinmediziner, Psychologen und Psychotherapeuten, Schulleiter und die Betroffenen selbst sowie alle schulpolitisch engagierten Personen. Ein Buch also, dass konkrete Unterlagen zu dem oftmals falsch interpretierten Thema der Lehrererkrankungen bietet und nach praktischen Hilfen sucht. Rezensent: Gerald Lippert Rezension in: AOL-Bücherbrief, Jg.23/2004. Inhalt: Ursachen. Folgen und Lösungen. Charakterisierung: Über 90 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer scheiden vorzeitig aus ihrem Beruf aus - die meisten davon aus medizinischen Gründen und davon wiederum bis zu 50 Prozent aufgrund psychosomatischer oder psychiatrischer Erkrankungen! Dezidierte Forschung, zumal von Seiten der Psychotherapie, gab es bislang nur in Ansätzen. Das vorliegende Buch schließt diese Lücke. Namhafte Autoren beschreiben den aktuellen Forschungsstand. Das Spektrum reicht von der neurophysiologischen Grundlagenforschung über Arbeits- und Sozialmedizin, Schul- und Organisationspsychologie bis zur ambulanten und stationären Psychotherapie. Dieses Buch ist das erste fundierte Fachbuch zum Thema und für alle, die sich mit der Gesundheit von Lehrerinnen und Lehrern befassen. [12]

4 Rezension in: MOTORIK (Zeitschr. für Motopädagogik und Mototherapie), Heft 3, Sept. 2004; Praxis der Psychomotorik (Verlag modernes lernen), Mai 2004; Sportpraxis, 4, Juli/Aug Die vorzeitige Dienstunfähigkeit von Lehrerinnen und Lehrern ist nicht nur für Staat und Gesellschaft, sondern auch für die Betroffenen ein Problem, liegen die Ursachen dafür doch in der Regel in Überlastungsphänomenen und psychosomatischen Erkrankungen, die letztlich eine Einschränkung der Lebensqualität darstellen. Frühpensionierungen haben darüber hinaus künftig auch wirtschaftliche Konsequenzen für die Betroffenen. Für die Schule bedeutet vorzeitige Dienstunfähigkeit von Lehrkräften im Vorlauf oft, sich mit erhöhten Fehlzeiten und innerer Kündigung" von Lehrkräften, d. h. Verweigerung von Leistungen auseinander setzen zu müssen, die nicht ausdrücklich gefordert sind. Der Umfang des Problems wird deutlich, wenn man bedenkt, dass in Deutschland seit 10 Jahren der Anteil krankheitsbedingter vorzeitiger Pensionierungen an den jährlichen Ruhestandseintritten von Lehrkräften zwischen 50 und 60% liegt, konkret jährlich zwischen 5000 und 9000 beamtete Lehrkräfte aus gesundheitlichen Gründen - durchschnittlich 10 Jahre vor Erreichen des 65. Lebensjahres - ihren Beruf aufgeben müssen. Seit Jahren erreichen nur noch 6 bis 9% der Lehrkräfte die Regelaltersgrenze - überwiegend Funktionsträger, die nicht mehr den vollen Unterricht absolvieren. Nachdem in der Öffentlichkeit zu den Ursachen dieser Sachverhalte bisher überwiegend Vorurteile kolportiert wurden ( faule Säcke"), gibt das von Hillert und Schmitz unter Mitarbeit von siebzehn Fachleuten entstandene Werk jetzt Gelegenheit, sich detailliert über die Ursachen dieses Phänomens zu informieren. Unter den im Lehrerberuf als Belastung empfundenen Dimensionen stehen im Vordergrund in Wort und Tat destruktive" Schüler, die keinen Bock" auf Mitarbeit haben, schlechte Rahmenbedingungen der schulischen Arbeit, zu wenig kooperative Kolleginnen und Kollegen, hinderliche Verwaltungsaufgaben, unerfüllbare Lehrpläne und mangelnde Unterrichtsvorbereitung. Aber auch Mängel in der Lehreraus- und Fortbildung und fehlende Kompetenzen werden aufgezeigt. Ausführlich beschreiben die Autoren dann die unter Lehrkräften vorherrschenden psychosomatischen Erkrankungen, die letztlich zu vorzeitiger Dienstunfähigkeit führen: bei bis zu 95% der Betroffenen sollen der Erkrankung depressive Störungen zugrunde liegen. Affektive (75%) und somatische Formstörungen (45%), Tinnitus (25 ) und Angst (23%) folgen in der Häufigkeit. Die Symptome der Depression werden auf vier Ebenen beschrieben, der motivationalen (Entscheidungsschwäche, Gefühl der Überforderung, reduziertes Engagement...), der emotionalen Ebene (Hilflosigkeit, Einsamkeit, Angst, Feindseligkeit...), der imaginativ-kognitiven Ebene (negative Einstellung gegenüber den eigenen Fähigkeiten, Pessimismus, Konzentrationsprobleme, Einfallsarmut...) und der physiologischvegetativen Ebene (Ruhelosigkeit, Reizbarkeit, Ermüdung, Schlafstörungen, Magenbeschwerden...). Das Werk geht jedoch über diese Analyse hinaus einen entscheidenden Schritt weiter und diskutiert sehr differenziert Möglichkeiten der Prävention auf verschiedenen Ebenen: Was kann der Schulleiter, was das soziale Netzwerk der Kolleginnen und Kollegen, die Schulpolitik und der Amtsarzt, was können Lehrerfortbildung und vor allen die Lehrkräfte selbst tun, um den Ursachen solcher Erkrankungen entgegenzuwirken oder ihnen abzuhelfen? Zunächst werden verschiedene, Ansätze ambulanter und stationärer psychotherapeutischer Behandlung vorgestellt und an ' Beispielen diskutiert, dabei werden die für Lehrkräfte gegenüber anderen Berufsgruppen typischen Aspekte herausgearbeitet. Mehrere Beiträge beschäftigen sich schließlich mit den Möglichkeiten präventiver Maßnahmen als Hinweise zur Selbsthilfe: Ausführlich werden Anregungen zur besseren Arbeitsorganisation, Empfehlungen zur Stressprävention im Unterricht, zur Belastungsreduzierung im Schulalltag, aber auch für Maßnahmen gegeben, die helfen sollen, das seelische und körperliche Gleichgewicht zu erhalten und sich außerhalb der Schule neue Lebensenergie aufzubauen. Die Anregungen, die diese Schrift für eine Verbesserung der Lehreraus- und -fortbildung und für eine Differenzierung der Fachkompetenz gibt, sollten in den betroffenen und zuständigen Kreisen aufmerksam zur Kenntnis genommen werden. Die gegenwärtigen schulpolitischen Diskussionen könnten an Sachlichkeit gewinnen und auf der Grundlage dieser Erkenntnisse einen innovativen' Schub für das

5 Berufsbild des Lehrers auslösen. Die besonderen Bedingungen, unter denen Lehrkräfte für Motopädagogik und Mototherapie durch die zusätzliche erhöhte körperliche Belastung im Sportunterricht und oft auch die Folgen eigener sportlicher Praxis stehen, würden eine eigene Untersuchung lohnen und sicher auch Anregungen für deren spezifische Aus- und -fortbildung geben. Das Werk ist eine verdienstvolle und lesenswerte Arbeit. Rezensent: H. Meusel Rezension in: SCHULE, April Schule macht Lehrer krank - unausweichlich? Der Krankenstand bei Lehrern ist fast dreimal so hoch wie bei anderen Arbeitnehmern. Nur fünf Prozent der Lehrer halten bis zur Rente durch, Burnout und innere Kündigung sind an der Tagesordnung. Nach der Pisa-Studie heizen spektakuläre Berichte über «faule Lehrer» in der Publikumspresse die Diskussion um unser Bildungssystem weiter an, jedoch meist ohne wissenschaftlichen Hintergrund und sehr einseitig. Das soeben erschienene Buch «Psychosomatische Erkrankungen bei Lehrerinnen und Lehrern» von Hillert/Schmitz ist nun die erste, empirisch begründete wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema. Wir hoffen; dass das Buch zu einer Versachlichung des Themas beiträgt und zu den erforderlichen Konsequenzen auf Seiten der Bildungs- und Gesundheitspolitik beiträgt. Das trotz seines wissenschaftlichen Anspruchs sehr verständlich geschriebene Buch richtet sich an eine breite Zielgruppe, von Fachärzten und Allgemeinmedizinern, Psychologen und Psychotherapeuten über Lehrer bis hin zu allen schulpolitisch engagierten Personen. Rezension in: Das Gesundheitswesen, Okt Vorzeitige Berentungen und Burn-out sind bei Lehrerinnen und Lehrern ein heißes Thema, das auch Andreas Hillert und Edgar Schmitz in ihrem Buch aufgreifen. Studien mit deutlich unterschiedlicher methodischer Qualität werden darin vorgestellt und teilweise überinterpretiert. Der Leser hätte sich mehr Vergleiche mit epidemiologischen Studien und Angaben zum Burnout :n anderen Schul- und Gesundheitssystemen gewünscht. Ein internationaler Vergleich wird nur im Beitrag von Hermann Lange zum Thema Lehrergesundheit, Personalverantwortung und Schulpolitik" in einer Fußnote erwähnt. Somit muss die Frage bedauerlicherweise offen bleiben, was am deutschen System spezifisch ist. Nur an wenigen Stellen wird reflektiert, ob ein Teilnahmebias die widersprüchlichen Ergebnisse zeitigt. Keine Studie macht sich die Mühe, Näheres über Nichtteilnehmer auszusagen. Bei der Ergebnisinterpretation wird es den Autoren dann doch aufgrund der studienbedingten Einschränkungen zu Recht mulmig. Die Herausgeber weisen folgerichtig auf die Gefahr hin, dass es im Rahmen des aktuellen politischen Drucks deshalb näher liegen könnte, auf Expertenmeinungen und die Ergebnisse mehr oder weniger improvisierter, nicht kontrollierter Projekte zu verweisen. Wieso ausgerechnet Verhaltenstherapie die Therapie der Wahl sein soll, bleibt im Nebel. Das ist insofern grotesk, als der Verfasser des Kapitels über Lehrer in ambulanter psychotherapeutischer Behandlung dann doch die Sprache der Tiefenpsychologie benutzt. Vielleicht hätte aber eine fachkompetente Darstellung aus der Sicht eines tiefenpsychologisch orientierten Therapeuten noch zur Abrundung des Komplexes der ambulanten Therapiemöglichkeiten beitragen können. Fazit: Die Herausgeber geben das düstere Bild der Lehrerforschung trefflich wieder, aber es bleibt eben dennoch ein Armutszeugnis. Rezensent: S. Häfner

6 Rezension der Rezension von Steffen Häfner: Von einem Rezensenten sollte man erwarten dürfen, dass er seine Gedanken sprachlogisch einwandfrei auszudrücken imstande ist, über Ziele und Inhalt des Buches aufklärt und - falls er vom Fach ist - eine kritische Einschätzung abgibt. Doch diese Rezension sagt wenig über das Buch aus, sie erzählt aber viel über den Rezensenten: Steffen Häfner tut sich schwer, einen Gedanken sprachlich einwandfrei wiederzugeben. Wo er Ergebnisse meint, schreibt er Studien. Diese seien teilweise überinterpretiert. Welche Ergebnisse welcher Studien er meint, lässt er offen. Auch wünscht er sich Vergleiche mit epidemiologischen Studien. Doch was soll mit diesen Studien, so sie vorhanden wären, verglichen werden? Im Fazit möchte Häfner irgendetwas als Armutszeugnis qualifizieren. Aber was? Meint er das düstere Bild, oder meint er die Lehrerforschung? Doch dann stimmt der Anschluss nicht. Oder hat Häfner am Ende sich selbst ein Armutszeugnis ausgestellt? Unter Aspekten des Stils ist Häfners Rezension eine Fundgrube: Da machen Studien sich keine Mühe, da wird ein Bild gegeben und nicht gemalt, da weisen Herausgeber auf eine Gefahr, um auf etwas zu verweisen. Ein politischer Druck scheint in einem Rahmen zu stecken. Was Häfner alles mit der deutschen Sprache kann! Über Ziele und Inhalte des Buches schreibt er nichts. Dafür legt er uns seine Bedürfnisse offen. Darin scheint er geübt zu sein, der Therapeut Häfner. Manche Rezensenten, die über ihre unerfüllten Bedürfnisse lamentieren, haben ein Problem. Häfner hat einige Probleme. Das erste scheint methodischer Art zu sein: Er vermisst Daten über Nichtteilnehmer. Ob er uns verraten kann, wie er eine Studie über Nichtteilnehmer anfertigt? Das zweite Problem besteht darin, dass ausgerechnet die Verhaltenstherapie die Therapie der Wahl sein soll, wo doch ein tiefenpsychologisch orientierter Therapeut eine fachkompetente Darstellung hätte beitragen können. Ob er da an sich denkt? Wir, die Herausgeber des Buches, hatten das Glück, ihn übersehen zu haben - und das seltene Vergnügen, uns über eine Rezension amüsieren zu können. Edgar Schmitz Rezension in: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik. Über 90% der Lehrerinnen und Lehrer scheiden vorzeitig aus ihrem Beruf aus, die meisten davon aus medizinischen Gründen und davon wiederum bis zu 50% aufgrund psychosomatischer oder psychiatrischer Erkrankungen. Vor diesem Hintergrund haben Andreas Hillert und Edgar Schmitz einen in vier Abschnitte gegliederten Sammelband herausgegeben. Im ersten Teil werden die aktuelle Situation, der Forschungsstand und Konzepte bei psychosomatischen Erkrankungen aufgezeigt. Die Beiträge behandeln sowohl das Burnout-Syndrom als auch das Konzept der inneren Kündigung. Der zweite Abschnitt beschäftigt sich mit den Belastungsmustern bei psychosomatisch erkrankten Lehrerinnen und Lehrern. Die Beiträge des dritten Teils geben Auskunft über die Rolle der Schulleitung und des Kollegiums angesichts psychosomatisch Erkrankter und über soziale Netzwerke sowie ihre Bedeutung bei der Bewältigung schulischer Belastungen. Abgerundet wird die Liste der Beiträge durch den vierten Abschnitt, der schwerpunktmäßig sowohl auf die präventiven Maßnahmen, wie zum Beispiel Stress- und Zeitmanagement sowie Supervision, als auch auf die symptombezogene Behandlungspraxis eingeht. Das Anliegen der Herausgeber ist es, die Problematik von psychisch und somatisch erkrankten Lehrerinnen und Lehrern, die bisher aus verschiedenen Standpunkten und Methoden dargestellt wurde, in einer Gesamtschau zusammenzufügen und eine Standortbestimmung zu geben. Dabei untersuchen die Autoren Ursachen und Folgen und sind gleichzeitig um praktikable Lösungen bemüht. Grundsätzlich gelingt es den Autoren des umfangreichen, übersichtlich gegliederten und vom Layout her sehr ansprechenden

7 Sammelbandes durch ein weit gefächertes Herangehen an die Thematik das Problem aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Disziplinen zu beleuchten. Um der Gesamtproblematik auch nur ansatzweise gerecht zu werden, war eine interdisziplinäre Kommunikation notwendig. Hervorzuheben sind der systematische und sachlogische Aufbau und die große Auswahl an spezifischer Literatur sowie ein umfangreiches Sachverzeichnis. Adressaten dieses Buches sind neben Psychologen und psychotherapeutisch tätigen Ärzte alle im Bereich der Schulpolitik engagierten Personen und Institutionen, insbesondere Kultusministerien und Schulaufsichtsbehörden sowie Schulleitungen und natürlich die Betroffenen selbst. Rezensent: Dipl.-Ing. Dr. phil. Klaus Hermann Studiendirektor, Stellvertretender Schulleiter Staatliche Berufsschule Neumarkt i.d.opf. Deininger Weg Neumarkt Tel /4803-0; Fax Rezension in: Verbands-INFO 40 (LBSP). Wer dieses Buch in die Hand bekommt, sollte sich von seinem Titel nicht irritieren lassen: Ganz im Gegenteil beschränkt sich dieser handliche Band nicht auf die Beschreibung hinlänglich bekannter klinischer Symptome es entpuppt sich vielmehr als ein geballtes Kompendium nahezu aller Facetten des Themas Lehrergesundheit, wie es heute in professionellen Kreisen diskutiert wird. Und diese Facetten werden äußerst fachkundig beleuchtet von insgesamt 19 Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft sowie schulischer als auch klinischer Praxis. Beim Lesen erstaunte mich immer wieder, wie wenig Redundanz auf diesen nur 273 Seiten aufscheint! Die beiden Herausgeber: Andreas Hillert (Psychiater, Psychotherapeut und Oberarzt an der Medizinischpsychosomatischen Klinik Roseneck in Prien am Chiemsee) und Edgar Schmitz (inzwischen emeritierter Lehrstuhlinhaber für Psychologie an der TU München) haben ihren Anspruch, mit diesem Band ein Buch für viele Adressaten: Psychotherapeutisch tätige Ärzte und Psychologen, Amtsärzte und Gutachter, Psychotherapie-Forscher, Lehrer/innen, Schulleiter und Supervisoren und alle im Bereich der Schulpolitik engagierten Personen und Institutionen zusammen zu stellen, mit Bravour erfüllt und sie formulieren gleich am Beginn diesen programmatischen Anspruch mit der Warnung vor der Gefahr eines parteipolitisch motivierten Aktionismus, der schon mittelfristig wieder im Tagesgeschäft unterzugehen droht. Genau dieses passiert gegenwärtig mit dem Thema Lehrergesundheit in Bayern: Wen von den politisch Verantwortlichen kann man derzeit schon damit interessieren, geschweige denn zu Maßnahmen veranlassen, wo doch brutale Einsparungsbeschlüsse, PISA-Ergebnisse oder machtpolitisches Gerangel die Diskussionen in Ministerien und Landtagsfraktionen dominieren? Deshalb wollen die Herausgeber gleich im Anfangskapitel bewusst machen, wie erheblich und einschneidend ein politischer Wille sein muss, der über Kosmetik hinaus auf notwendige systemische Veränderungen abzielt. Und so sei gleich der Bogen geschlagen zum Schlusskapitel ( Ausblick und Implikationen ), in dem sie ihren anfangs genannten Adressaten spezifische Handlungskriterien vorschlagen und warum gehen sie hier nicht genauer auf ihre bayerische Situation ein? insbesondere die Schulpolitik mahnen, eine bundesländerübergreifende Kooperation (vgl. aktuelle Föderalismus-Diskussion!!) zu präferieren und die Koordinierung aller Maßnahmen nicht zu vernachlässigen. (Dass sich die Herausgeber immer wieder einen Seitenhieb auf mehr oder weniger improvisierte, nicht kontrollierte Projekte nicht verkneifen können, ist von ihrem wissenschaftlichen Selbstverständnis her verständlich, für die ministeriellen Pragmatiker jedoch eher demotivierend!) Mit der Erörterung, wie zweckmäßig die Zusammenfassung der Einzelartikel in Teile ist, ist dann meine Kritik schon am Ende: Hier sperren sich die einzelnen Ansätze der vielen Autor/inn/en gegenüber einem versuchten Gesamtkonzept, wie die Überschriften belegen.

8 Im Folgenden möchte ich als Schulpsychologe und Lehrergesundheits -Praktiker nur einige für mich besonders gelungene Darstellungen hervorheben, ohne die anderen Artikel damit abzuwerten vielmehr bin ich davon überzeugt, dass jeder Leser, jede Leserin für sich persönliche Highlights finden wird! So macht HILLERTs Einführungsartikel anschaulich, in welch deutlicher Diskrepanz das drängende praktische Problem (Lehrerkrankung und Frühpensionierung) zum Fehlen wissenschaftlicher Handlungskonzepte steht: Hier irritieren mulitple diagnostische Begriffe ebenso wie die mangelnde Vergleichbarkeit des Lehrerberufs (als semiprofessionell bezeichnet) mit anderen Berufsgruppen (in der klinischen und ambulanten Praxis Lehrer ist bereits eine Diagnose!?). An WEBERs Text, dessen Ergebnisse (aus der Analyse von Frühpensionierungsgutachten in Bayern) hinlänglich bekannt sind, imponierte mir vor allem die knappe und übersichtliche juristische Klärung der in der öffentlichen Diskussion verwendeten Begriffe. Ergänzt sei hier die Untersuchung von HEYSE (Projekt Lehrergesundheit in Rheinland-Pfalz), der regulär und vorzeitig pensionierte Lehrer/innen befragte (Kap. 15). Auf der Beschreibungsebene imponierten mir ferner die Ausführungen von SCHMITZ über den Begriff Burnout (Kap. 3), von SCHMITZ, JEHLE und GAYLER zur Inneren Kündigung (Kap. 4) sowie von PRUESSNER zu neueren neuro-physiologischen Stress-Modellen (Kap. 5). Von DIECKSs u.a. Ansatz (Kap. 2) bestätigt alle einschlägig tätigen Schulpsycholog/inn/en, wenn er seine Analyse an den drei Ebenen: Individuum, Kollegium - mit einer Vertiefung bei ROTHLAND (Kap. 10: Interaktion in Lehrerkollegien ) - und dem Schulsystem ansetzt. Mit der Erörterung der zwei Faktoren: Identifikation und Fortbildung erreicht er den Bereich Personalentwicklung und Personalführung, der mir in diesem Buch trotz des sehr guten, handlungsleitenden Artikels von LANGE (Kap. 13: Lehrergesundheit, Personalverantwortung und Schulpolitik ) insgesamt etwas zu kurz gekommen zu sein scheint vielleicht hätte dieser Aspekt aber auch die Grenzen dieses Bands gesprengt? Auch die Diskussion von Anforderungen, Belastungen und Ressourcen, die für die Gesundheit im Lehrberuf entscheidend sind, in den Artikeln von SIELAND (Kap. 9), LEHR (Kap. 8) und dem (inzwischen auch bei den Betroffenen) bekannten AVEM von SCHAARSCHMIDT (Kap. 6), vermittelt dem oberflächlich wie auch dem informierten Leser eine gute Übersicht. Was ist letztendlich zu tun, um den Lehrkräften wirkungsvoll zu helfen? Nach aller wissenschaftlichen Diskussion und Klärung geht es wie auch bei den Vorschlägen des Landesverbandes Bayerischer Schulpsychologen an das Staatsministerium für Unterricht und Kultus (im Jahr 2001) letztlich um die Bereiche Prävention und Intervention. THORA (Kap. 16) und HILLERT/LEHR (Kap. 17) stellen in Kürze die Möglichkeiten für und Erfahrungen mit Lehrern in der ambulanten bzw. stationären Praxis dar. Und das Projekt Lehrergesundheit (von HEYSE, Kap. 15) ist zum Vorbild der drei bayerischen Modellprojekte (in Mittelfranken, Niederbayern und der Oberpfalz 1 ) geworden, die nun schon im dritten Schuljahr Hilfemöglichkeiten für Lehrkräfte und Vorgesetzte anbieten und ihre Wirksamkeit inzwischen (ein Hinweis für die Herausgeber des Buches!) sowohl quantitativ als auch qualitativ evaluiert haben. Zusammenfassung: Das Buch von Hillert und Schmitz ist momentan die beste Synopse zum Thema Lehrergesundheit; sie fasst alle wichtigen Aspekte zu diesem Diskussionsthema zusammen und lässt dabei kaum eine Lücke. Und an die Entscheidungsträger gerichtet: Es ist alles gesagt jetzt muss endlich (trotz oder gerade wegen aller anstehenden Sparzwänge) umfassend gehandelt werden! Rezensent: Norbert Hirschmann siehe auch:

9 Rezension in: Zschr. Schulverwaltung, Ausgabe Bayern, 27. Jahrgang, Juni 2004, Nr. 6. Im Vorwort drücken die Herausgeber die Hoffnung aus, dass das Buch hilft, die komplexen Zusammenhänge zwischen individueller Disposition, beruflichen Belastungen und sozialer Situation im Lehrerberuf transparenter zu machen und damit sowohl aus therapeutischer als auch präventiver Sicht dazu beiträgt, die Situation von Lehrerinnen und Lehrern zu verbessern. Das Buch besticht schon von seinem Äußeren her. Es ist klar strukturiert und der Text ist durch viele Diagramme, Tabellen und Schaubilder aufgelockert, die die Aussagen präzisieren und verdeutlichen. Ein breites Spektrum von Autoren greift das Problem der psychosomatischen Erkrankungen von Lehrkräften auf: das Thema wird aus arbeitsmedizinischer, medizinisch- therapeutischer, pädagogischer, organisationspsychologischer, schulpsychologischer und psychotherapeutischer Perspektive aufgegriffen. Der Band besticht dadurch, die Problematik der beruflichen Belastung und der damit verbundenen Konsequenzen, wie sie sich in Form von Burnout, innerer Kündigung, psychosomatischer Erkrankung und Frühpensionierung zeigen, aus allen nur denkbaren Perspektiven zu betrachten. Die Autoren richten sich an die unterschiedlichsten Zielgruppen: an psychotherapeutisch tätige Ärzte und Psychologen, an Amtsärzte und Gutachter, an Lehrerinnen und Lehrer, Schulleiter und Supervisoren im Tätigkeitsfeld Schule, an alle im Bereich Schulpolitik engagierte Personen und Institutionen und darüber hinaus an Vertreter der Schulaufsicht, an Hochschulen, die mit der Ausbildung von Lehrern befasst sind und natürlich an die Kultusministerien. Das Werk ist die erste in einer solchen Breite angelegte Auseinandersetzung mit der Burnout-Thematik und kann getrost als Grundlagenwerk für jeden bezeichnet werden, der sich mit Schule beschäftigt. Alle Beiträge überzeugen dadurch, dass sie nicht nur die Lehrerinnen und Lehrer belastenden Faktoren von Schule und Schulorganisation darstellen und so das Ausmaß und die Bedeutung des Phänomens bewusst machen. Darüber hinaus enthält jeder Beitrag präventive und therapeutische Anregungen und gibt Hinweise auf notwendiges Verhaltens- sowie auch Verhältnismanagement in Schule. Zentrale Botschaften, die der Band liefert, sind folgende: Lehrer dürfen sich nicht ausschließlich um das Wohl der Schüler sondern müssen um die eigene Gesundheit kümmern. Dazu müssen sie in ihrer Ausbildung Anleitung erfahren. Der Beruf des Lehrers geht mit Belastungen, Frustrationen und psychosomatischen Beeinträchtigungen einher. In einer veränderten Lehrerausbildung muss dies Berücksichtigung finden. Kommunikationsstrukturen müssen in Schule etabliert werden, die es ermöglichen, dass Lehrerinnen und Lehrer frühzeitig über eigene Schwierigkeiten sprechen können. Supervisionsgruppen für Lehrerinnen und Lehrer sollten zu einer Selbstverständlichkeit werden. Ein Paradigmenwechsel im Lehrerberuf ist auf systemischer Ebene sowie auf individueller Ebene überfällig. Kurzlebiger Aktivismus von kultusministerieller Seite hilft nicht weiter. HILLERT leitet den Band mit einem Beitrag ein, in dem er die unterschiedlichen Perspektiven und Disziplinen skizziert, die sich mit der Thematik beschäftigen. Darüber hinaus fordert er eine interdisziplinären Zugang zu dem Thema, der auch politisches Denken, Planen und Handeln mit einbeziehen muss. Das Buch gliedert sich in vier Teile: Der Schwerpunkt des ersten Teils liegt darin, Belastungen des Lehrerberufs und die damit verbundenen psychischen und medizinischen Folgen für Lehrer zu erfassen. Die Zusammenhänge zwischen Belastungsfaktoren und Lehrergesundheit werden aus der Perspektive der einzelnen Lehrkraft, der einzelnen Schule oder des einzelnen Kollegiums sowie aus dem Blickwinkel des Systems Schule (Klassengröße, Ansehen des Lehrerberufs, Arbeitszeit) betrachtet. Definitorische Klarheit wird geschaffen. Burnout als bekanntestes und anschaulichstes Paradigma wird in seinem Verhältnis zu Stress, Depression und innerer Kündigung analysiert. Der zweite Teil des Buches widmet sich primär dem psychologisch-methodischen Zugang zur Thematik. Mit dem AVEM wird ein Verfahren vorgestellt, das die Arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebensmuster erfasst und zwischen unterschiedlichen Typen im Umgang mit beruflichen Belastungen unterscheidet. Differenzierte Interventionsvorschläge werden abgeleitet.

10 Dass bereits in der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern ein hohes Potential an Belastung und Beanspruchung gegeben ist, wird aufgezeigt. Forderungen für ein verändertes Referendariat werden erhoben: primärpräventive Ansatzmöglichkeiten werden in geänderten strukturellen Rahmenbedingungen (verminderter Leistungsdruck, vermehrte soziale Unterstützung) gesehen. Weitere Ansatzpunkte sehen die Autoren darin, dass Referendare lernen, Belastungen weniger als Bedrohung als vielmehr als Herausforderung zu verstehen, die eigenen Ressourcen optimistischer einschätzen lernen und systematisch Bewältigungsstrategien entwickeln (z.b. in Stressmanagement-Trainings und Supervision). Der Vergleich von psychosomatisch erkrankten und gesunden Lehrern führt zur Entwicklung eines Modells, das den Zusammenhang zwischen beruflichen Zielen und psychischem Befinden erklärt. Vor unrealistischen und idealistischen Zielvorstellungen von Berufsanfängern, die in Schule nicht erreicht werden können, wird ausdrücklich gewarnt. Der dritte Teil des Buches fokussiert Schule als ein interaktionelles und politisches System. Die Analyse unterschiedlicher Lehrerbiographien unter entwicklungspsychologischen Gesichtspunkten führt zu dem Schluss, dass Burnoutprobleme und Frühpensionierung kein unausweichliches Schicksal von Lehrern sein müssten, würden entsprechende Maßnahmen bei der Studienwahl und Universitätsausbildung, im Ausbildungsseminar, in der Berufseinsteigerphase, in der Phase der Berufsausübung und der des Berufsausstiegs getroffen. Die fehlende Interaktion im Lehrerkollegium stellt ein von psychosomatisch erkrankten Lehrkräften häufig genannter Belastungsfaktor dar. Besonders beklagt werden die im Arbeitsfeld Schule eingeschränkten kollegialen Kommunikations- und Kooperationsmöglichkeiten, das Einzelkämpfertum, mangelndes Feedback, Konkurrenzdruck und Mobbing in Schule. Folgerichtig wird auf die Präventionsmöglichkeiten von Schulleitern hingewiesen. Eine fundiertere Ausbildung in Personalführung für diesen Personenkreis könnte ein konstruktiveres Arbeits- und Organisationsklima in Schule zur Folge haben: Schulleiter könnten einen partizipativen Führungsstil realisieren, für konstruktive Feedback-Kultur in Schule sorgen, die Teamentwicklung im Kollegium unterstützen, Teamgeist zwischen Kollegium und Schulleitung entstehen lassen sowie ein Klima von gegenseitigem Interesse und Respekt in Schule anstoßen und unterstützen. Das Kollegium kann als soziales Stützsystem Lehrkräfte gegen Belastungen des schulischen Alltags stabilisieren. Ein letzter Beitrag im Teil 3 des Bandes macht den Zusammenhang zwischen der Lehrergesundheit und Schulpolitik deutlich. Bewältigung darf nicht ausschließlich auf individueller Ebene ansetzen. Organisatorische Hilfen sollten zur besseren Abgrenzung von Beruf und Privatsphäre dienen: so wird beispielsweise die Ganztagsschule als alternatives Präsenzmodell diskutiert. Möglichkeiten müssten geschaffen werden, die Lehrkräfte in andere Beschäftigungsbereiche wechseln lassen. Schließlich könnte das System Schule mittels einer veränderten Einstellungsdiagnostik, verbesserter Unterstützung von Lehrern (z.b. durch das Angebot von Supervision), einer Karrierisierung des Lehrerberufs und mit dem Angebot expliziter Hilfen für den Ausstieg der Belastung von Lehrkräften präventiv begegnen. Personalarbeit und entwicklung müsste von der Schulaufsicht als Auftrag verstanden werden. Wurden in allen Beiträgen der ersten drei Teile des Buches bereits wertvolle präventive und therapeutische Hinweise gegeben, so beschäftigt sich der vierte Teil explizit mit Prävention und Therapie: unterschieden werden Interventionsformen, die - um die Rahmenbedingungen der Lehrertätigkeit zu verändern am System Schule und an der einzelnen Schule ansetzen (Verhältnismanagement) von solchen, die die Einstellungen und das Verhalten einzelner Lehrerinnen und Lehrer im Auge haben (Verhaltensmanagement). Letztere zielen auf eine Balance von Können (Ressourcen), Wollen (eigene Ansprüche) und Sollen (tatsächliche und wahrgenommene Anforderungen) ab. Aus psychotherapeutischer Sicht werden sowohl die schwierigen Arbeitsbedingungen von Lehrern einerseits aber auch die leistungsorientierte Grundhaltung von Lehrerinnen und Lehrern sowie ihre fehlende Abgrenzungsfähigkeit als Hintergründe dargestellt, vor denen eine psychische Erkrankung verständlich wird. Die Möglichkeiten nach einer psychotherapeutischen Behandlung wieder die Berufstätigkeit in vollem Umfang auszuüben, wird bei nur einem Drittel der Patienten als möglich angesehen. Fallbeispiele verdeutlichen die Aussagen. Ein Beitrag zur stationären Behandlung psychosomatisch erkrankter Lehrer mit all ihren Grenzen und Möglichkeiten - schließt den vierten Teil des Bandes ab. In ihrem Ausblick appellieren die Herausgeber an Politiker, Lehrerinnen und Lehrer, Schulleiterinnen und Schulleiter, sich um einen Paradigmenwechsel im Lehrerberuf zu bemühen, der sich gleichermaßen auf systemischer wie auch auf individueller Ebene vollziehen muss. Das System wie der einzelne sind dazu

11 angehalten, die potenziell im Berufsbild verwurzelten Belastungsfaktoren und die Möglichkeit diesbezüglicher Überforderungen zu reflektieren. Das Buch erscheint zu einem Zeitpunkt wo über leere Kassen geklagt wird, Sparpolitik praktiziert und Mehrarbeit von Lehrerinnen und Lehrern leichtfertig eingefordert wird. Es bleibt zu hoffen, dass der vorliegende Band in die Hände derjenigen (Schul-)Politiker fällt, die solche Maßnahmen zu verantworten haben. Auf jeden Fall gehört der Band in die Hand jeden Lehrers, jeden Vertreters von Schulaufsicht, jedes Schulpsychologen und in die Hände von Schulentwicklungs-Planern. Es bleibt zu hoffen, dass nicht jeder das Problem der bedrohten Lehrergesundheit neu zu belegen versucht und glaubt, Interventionsund Präventionsstrategien neu entwickeln zu müssen. Der Band präsentiert eine breite Palette präventiver und therapeutischer Möglichkeiten. Nun sollte es darum gehen, sie in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrern, im Angebot supervisorischer Begleitung sowie im System Schule zu realisieren. Handeln ist angesagt. Rezensent: Hermann Meidinger Rezension in: Dr. med. Mabuse 153, Jan./Febr. 2005, S. 56; päd Praktische Pädiatrie, Heft 11, S. 151, Lehrer und Lehrerinnen gehören zum gefürchteten und geliebtesten Klientel der Gesellschaft. Zwar sprechen Lehrer die Behandler mit ähnlicher Sozialisation positiv auf der Beziehungsebene, hohe Differenzen gibt es hingegen bei der Auffassung über Arbeitsaufgaben und Aufgabenstellungen für Lehrer, so dass es an Witzen über Arbeitszeiten von "den Lehren" nicht mangelt. So ist für viele Behandler die Berufsbezeichnung schon Teil der nicht besonders positiv konotierten Diagnose, gleichzeitig sind Lehrer als Privatpatienten ein willkommener wirtschaftlicher Faktor. Überraschen könnte, dass nur 10 % der Lehrer das vorgesehene Rentenalter erreichen. Das Durchschnittsalter für Pensionierungen aus Krankheitsgründen liegt bei Lehrern bei 54 Jahren, wobei psychosomatische Erkrankungen am häufigsten dafür verantwortlich sind. Dies erklärt sich "eigentlich" wenig überraschend daraus, das Lehrer heutzutage eine Aufgabenstellung bekommen haben, die kaum jemand adäquat ausfüllen könnte. So sollen Lehrer neben Pädagogen auch noch Sozialarbeiter, Streetworker, Psychologen, Philosophen, Wertevermittler, lebendige Beispiele und engagierte Freizeitgestalter sein, um nur einige der Aufgaben zu nennen. Dies trifft auf ein Schüler- Klientel, das in den letzten Jahrzehnten sicherlich nicht an Motivation dazu gewonnen hat und dessen Bereitschaft, sich in ehemals gut strukturierte Unterrichtssituation begeben, deutlich abgenommen hat, um auch hier nur einige der Probleme anzudeuten. So bleibt es nicht aus, dass auch Lehrer krank werden und zwar offensichtlich überdurchschnittlich an Erkrankungen, die direkt mit psychischen Belastungen zusammenhängen. So wundert es kaum, dass über 50 % der vorzeitigen Berentungen aufgrund von psychosomatischen oder gar psychiatrischen Erkrankungen ausgesprochen werden. Adressaten dieses Buches sind sowohl alle im Bereich der Schulpolitik engagierten Personen und Institutionen, die betroffenen Lehrerinnen und Lehrer und Schulleiter sowie die psychotherapeutisch tätigen Ärzte und Psychologen sowie die für die Gutachten zuständigen Amtsärzte und nicht zuletzt die psychotherapeutische Forschung. Das Anliegen ist es, die Problematik von psychisch und somatisch erkrankten Lehrern und Lehrerinnen, die bisher aus verschiedenen Standpunkten und Methoden dargestellt wurde, in einem Gesamtbild zusammenzufügen und eine Standortbestimmung zu geben. Dabei untersuchen die Autoren die Ursachen, die Folgen und wollen gleichzeitig Lösungen aufzeigen. Der Inhalt des Buches gliedert sich in vier Teile: -Der erste Teil befasst sich mit der Lehrerbelastung und stellt Faktoren und Konzepte dar. Deutlich wird anhand von durchgeführten Begutachtungen zur Frage der Dienstfähigkeit die zentrale Bedeutung psychischer und psychosomatischer Belastungen. -Der zweite Teil des Buches gilt primär dem psychologisch-methodischen Zugang zur Thematik. -Der dritte Teil des Buches fokussiert Schule als interaktionelles und politisches System.

12 -Der vierte Teil gilt dem aktuell vertretenen und praktizierten Strategien zur Prävention und Therapie psychischer und psychosomatischer Belastungen. Zur Sprache kommen dabei auch ganz praktische Aspekte der Versicherungsform, die oft in krasser Verkennung der Notwendigkeiten wenig stationäre psychosomatische Ansätze erlauben. Dieses sehr umfangreiche und spezielle Werk zeigt aus sehr unterschiedlichen Disziplinen ein weitgefächertes Herangehen an das Problem. Dabei können sich sowohl die betroffenen Lehrer und Lehrerinnen angesprochen und auch verstanden fühlen, aber auch die Behandler und Behandlerinnen können einen erleichterten Zugang finden. Geglückt ist damit ein sicher nur erster Schritt und ein Anstoß für eine genauere Auseinandersetzung mit dieser Problematik - gegen alle bestehenden Vorurteile. Rezensent: Dr. Helmut Schaaf Ltd. Oberarzt web: (privat) hschaaf@tinnitus-klinik.de Tel: Fax: Tinnitus-Klinik Grosse Allee GmbH Grosse Allee Bad Arolsen Rezension in: Berliner Lehrerzeitung blz. Unterrichten schadet ihrer Gesundheit kann inzwischen als geflügeltes Wort für Lehrerinnentätigkeit bezeichnet werden. In keiner anderen Berufsgruppe wird so selten das gesetzliche Ruhestandsalter erreicht. Untersuchungen über die vielfältigen Belastungen von Lehrerinnen und Lehrern füllen Regale. Verringert haben sich die Belastungen dadurch nicht. Mit dem bei Schattauer verlegten Buch Psychosomatische Erkrankungen bei Lehrerinnen und Lehrern wird erstmals eine Arbeit präsentiert, die die Grenzen einzelner Bezugsdisziplinen überschreitet und sich dem Problem von der Behandlungsseite (Mediziner, Psychotherapeuten), den Belastungsaspekten (Arbeitswissenschaftler, Arbeitsmediziner, Pädagogen), Unterstützungssystemen (Schulpsychologen, Supervisoren) und unter schulpolitischen Aspekten nähert. Konsequent bringt das Buch mehr als nur eine weitere Beschreibung eines landbekannten Problems. Es bietet darüber hinaus eine Fülle von Vorschlägen zur Entlastung sowohl auf der Bedingungsseite (Arbeitsverhältnisse) als auch auf der individuellen Ebene (Verhalten). Folgerichtig wendet es sich an viele vom Problem betroffener Personen und Institutionen: Psychotherapeuten, Psychologen, Amtsärzte, Gutachter, Lehrerinnen und Lehrer, Schuleiter, Schulaufsicht und an im Bereich Schulpolitik engagierte Personen und Institutionen. Das Buch gliedert sich in vier unterschiedlich aufgebaute Teile, die sich aus verschiedenen Blickrichtungen mit den Aspekten psychosomatischer Erkrankungen von Lehrkräften beschäftigen und in jedem Teil auch Problemlösungen anbieten. Im Teil I Lehrerbelastung: Fakten und Konzepte geht es um Ansätze, die Belastungen des Lehrerberufes mit ihren psychischen und medizinischen Folgen zu erfassen. Wir erfahren in diesem Teil, dass Lehrerinnen von psychosomatischen Erkrankungen häufiger betroffen sind als Lehrer (was einige schon wußten). Dagegen ist der Status (Angestellte oder Beamtin) offenbar zu vernachlässigen. Dies spricht gegen die von Vorurteilen gespeiste Auffassung, dass der Beamtenstatus die Versorgungsmentalität fördere und die gesicherte Versorgung eher Frühpensionierungen verursache, als tatsächliche Krankheit. Sehr informativ sind vor diesem Hintergrund die medizinischen Erläuterungen zum Stressphänomen von Pruessner (Kap. 5) bezogen auf die Vor- und Frühgeschichte des Menschen, wo nicht bewußt steuerbare neuroendokrinologische Reaktionen des Körpers sein Überleben sicherten. Da Stress in pädagogischen Berufen fast ausschließlich psychischer Natur ist, sind die gelernten Reaktionen unseres Körpers kontraproduktiv. Während wir z.b. versuchen, eine Problemlö-

13 sung in einem Unterrichtskonflikt zu suchen, bereitet sich unser Körper optimal darauf vor, das Problem durch physische Anstrengung, sprich Körpergewalt zu lösen. Teil II Evaluation belasteter und erkrankter Lehrerinnen und Lehrer wählt den psychologischmethodische Zugang zum Thema. Prof. Schaarschmidt (Stichwort AVEM, Risikotypen A und B) erläutert hier die neuesten Ergebnisse seines differenzialpsychologischen Ansatzes. Man mag den von Schaarschmidt und Fischer entwickelten AVEM (Arbeits- und Verhaltensbezogenes Erlebnismuster) wegen seines stark personenbezogenen Ansatzes kritisieren. Immerhin kommt Schaarschmidt bei der Anwendung des AVEM zu dem Ergebnis, dass für die Lehrerschaft im Ganzen,... unabhängig von der Region und vom Schultyp problematische Musterkonstellationen gefunden werden. Er schließt daraus, dass bereits bei den rahmenbedingungen des Berufes angesetzt werden muß. Im III. Teil wird die Schule als interaktionelles und politisches System focussiert. Prof. Sieland beschreibt hier verschiedene Biographien im System Schule und listet kenntnisreich die breite Palette der Anforderungen an Lehrerinnen und Lehrer und die sehr heterogenen Erwartungen von Schulverwaltung, Schulleitung, Öffentlichkeit, Eltern, Schülern usw. an die Lehrkräfte auf und setzt sie in Beziehung zu den oft problematischen Rahmenbedingungen des Systems Schule. Er kritisiert die zu geringe Zahl der Lehrer, die mangelnde Zeit für Kooperation, die Klassengrößen und die frühzeitige Trennung der Schüler im dreigliedrigen Schulsystem. Konsequent fordert er ein angemessenes Zeitbudget zur Bewältigung der Arbeit. Natürlich müssen Lehrerinnen und Lehrer selbst etwas tun, um die persönlichen Belastungen zu verringern. Ohne ein funktionierendes privates und soziales Stützsystem werden die meisten von uns aber weiter eine Sisiphosarbeit verrichten. Sieland schlägt u.a. auch grundsätzlich vor, Lehrkräften ab dem 50. Lebensjahr eine Alternative zur Arbeit mit Schülern anzubieten. Prävention und Therapie ist der IV Teil überschrieben. Der Leserin/dem Leser wird u.a. von Prof. Kretschmann (Uni Bremen), von Helmut Heyse (Leiter des Projektes Lehrergesundheit in Rheinland-Pfalz) auf eine Reihe von Selbsthilfemöglichkeiten hingewiesen (Stressmanagement, Zeitmanagement, berufsbezogene Supervision u.a.), die in Tabellenform eine leichte Handhabbarkeit ermöglichen. Hillert von der medizinisch-psychosomatischen Klinik Roseneck beschreibt abschließend die konkrete therapeutische Arbeit mit Lehrerinnen und Lehrern in seiner Klinik. Auffallend und wohltuend ist, dass sich ausnahmslos alle Autoren um unterstützende Positionen bemühen. Bei sorgfältig beschriebenen Mängeln, die ihre Ursachen auch in der Person der Betroffenen haben, werden nicht Schuldige benannt sondern Wege aus der Krise vorgeschlagen. Lehrkräfte arbeiten mit der nachwachsenden Generation. Ihre Arbeit bildet die Grundlage für unsere weitere Zukunft. Mindesten 2 Probleme muß man sich vor diesem Hintergrund ins Gedächtnis rufen: 1. Die Lehrerausbildung bietet längst nicht mehr das für eine heutige Tätigkeit in der Schule unbedingt erforderliche Rüstzeug. 2. Lehrkräfte sind ganz normale Menschen. Zu fordern, sie müßten alle kleine Pestalozzis oder Makarenkos o- der Montessoris sein ist weltfremd und idealistisch. Ziel von Bildungspolitik müßte es deshalb sein, das vorhandene Personal zu pflegen und zu entwickeln. Dazu werden an vielen Stellen des Buches beispielhaft und eindrucksvoll Möglichkeiten aufgezeigt. Ziel des Buches ist es deshalb nicht, vielen vorhandenen Untersuchungen über die Belastungen in pädagogischen Berufen eine weitere hinzuzufügen. Die Autoren wollen etwas in Bewegung setzen. Der letzte Absatz im letzten Kapitel ist deshalb wohl nicht zufällig mit dieses Buch ist erst der Anfang... überschrieben. Dem ist nicht viel hinzu zu fügen. Allen an der Schule Beschäftigten aber auch den Verantwortlichen in den Ministerien und in der Schulaufsicht und den Beschäftigten mit Leitungsfunktionen vor Ort sei das Buch deshalb wärmstens empfohlen. Rezensent: Manfred Triebe

14 Rezension in: Empirische Pädagogik, 2005, 19, 2. Die Fakten sind eigentlich bekannt: 90 % der Lehrer scheiden vorzeitig aus dem Dienst aus, davon bis zu 50% aufgrund psychosomatischer oder psychiatrischer Erkrankungen. Zahlreiche Veröffentlichungen haben sich mit diesem Thema bereits beschäftigt, wie das ausführliche Literaturverzeichnis belegt. Das vorliegende Buch hat den erfolgreichen Versuch unternommen, den aktuellen Stand der Forschung aus den verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, zu dokumentieren und Hinweise zu Prävention und Therapie zu geben. Das Problem von psychosomatischen Erkrankungen im Gefolge von Belastungen wird aus der Sicht der Pädagogik und der Psychologie, aber auch aus der Sicht der Medizin bzw. Psychiatrie, der Arbeitswissenschaft und von der Therapie her betrachtet, wobei der Berufsalltag der Lehrers im Vordergrund steht. Der Inhalt des Buches gliedert sich in vier Teile. Der erste Teil bringt eine Bestandsaufnahme und geht auf verschiedene Folgen der Berufsbelastung im Lehrerberuf wie Burnout und innere Kündigung ein. Der zweite Teil zeigt methodisch fundiert Ergebnisse von Untersuchungen in Lehrerkollegien auf. Der dritte Teil beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten des Systems Schule und geht auf die Besonderheiten der Lehrertätigkeit und Möglichkeiten eine Prävention, auch Schulleitung und soziale Netzwerke ein. Der vierte Teil zeigt Präventions- und Therapiemöglichkeiten auf. Aufgrund der unterschiedlichen Tätigkeiten und Forschungsansätze der Autoren erreicht das Buch einen interdisziplinären Ansatz, wie er bei dieser Problematik längst fällig war. Damit setzt sich das Buch auch nicht dem Vorwurf aus, es sei aus dem Blickwinkel einer Interessenvertretung verfasst worden. Durch methodisch fundierte Forschungsansätze und gleichzeitig praxisorientierte Lösungsvorschläge vermeidet das Buch auch die beiden Vorwürfe, die häufig bei der Beschäftigung mit dem Berufsalltag der Lehrer auftauchen : Nicht praxistauglich vs. nicht wissenschaftlich fundiert. Der Adressatenkreis des Buchs ist weit: Neben Medizinern und Psychologen vor allem auch alle, die mit Schule beschäftigt sind: Kultusministerien, Schulaufsichtsbehörden, Schulleitungen und selbstverständlich die Lehrer selbst. Im Kontext der derzeit laufenden Diskussionen über eine Verlängerung der Pflichtstundenzahl und weiterer Arbeitsbelastungen der Lehrer hat dieses Buch eine unerwartete Aktualität erhalten und sollte daher auch den damit befassten Politikern als Argumentationshilfe dienen. Rezensent: Peter Voreck, StD

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