Patientenversorgung der Zukunft: Oder, was passiert, wenn nichts passiert?
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- Maximilian Schmitt
- vor 8 Jahren
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1 Patientenversorgung der Zukunft: Oder, was passiert, wenn nichts passiert? Prof. Dr. Dr. Fred Harms Medizinische Gesellschaft Basel / Ärztegesellschaft Baselland Hotel Hilton-Basel, 05. Juni 2014 Vielen Dank für die Einladung.
2 Patientenversorgung der Zukunft: Oder, was passiert, wenn nichts passiert? I. Herausforderung Chronische Erkrankungen II. Cope 1-Studie ( ) III. Diabetes Education Self Management Studies ( ) IV. Ausbildung Expert-Patients - Patientenfuchs V. Zusammenfassung
3 ...ich bin nicht zu dick, ich habe nur schwere Knochen... I. Herausforderung chronische Erkrankungen
4 I. Herausforderung chronische Erkrankungen
5 I. Herausforderung chronische Erkrankungen
6 I. Herausforderung chronische Erkrankungen
7 I. Herausforderung chronische Erkrankungen
8 I. Herausforderung chronische Erkrankungen
9 I. Herausforderung chronische Erkrankungen
10 I. Herausforderung chronische Erkrankungen
11 I. Herausforderung chronische Erkrankungen
12 aaaaaaaaaaaaaaa IDF I. Herausforderung chronische Erkrankungen
13 Herausforderung Übergewicht im Alter ab 30 Jahren (D) Männer 2005 Männer % 79% 25% 21% Übergewicht Normalgewicht Frauen 2005 Frauen % 70% 34% 30% I. Herausforderung chronische Erkrankungen
14 aaaaaaaaaaaaaaa I. Herausforderung chronische Erkrankungen
15 Gesundheitskosten gesamt Kosten für die Behandlung Diabetes & Adipositas (A/CH/D) = heute 2035 I. Herausforderung chronische Erkrankungen
16 Top 5-Erkrankungen verursachen 85% der Ausgaben Herz-Kreislauf Diabetes / Adipositas COPD/Lungen-Krebs Rheuma neurologische Erkrankungen (vor allem Depression) I. Herausforderung chronische Erkrankungen
17 ...Patienten mit chronischen Erkrankungen haben bis zu 90% des Therapieerfolges ganz allein in der Hand... I. Herausforderung chronische Erkrankungen
18 Wie bei allen Dingen im Leben erwarten wir bei den Selbstmanagementfähigkeiten eine Gaußsche Verteilung 50% kein Selbstmanagement 50% Selbstmanagementfähigkeiten 1% 2% 30% 17% 17% 30% 2% 1% I. Herausforderung chronische Erkrankungen
19 73% der Patienten können ihre Erkrankung nicht selbst managen 73% kein Selbstmanagement 27% Selbstmanagementfähigkeiten I. Herausforderung chronische Erkrankungen
20 73% der Patienten können ihre Erkrankung nicht selbst managen 70% 73% kein Selbstmanagement 27% Selbstmanagementfähigkeiten I. Herausforderung chronische Erkrankungen
21 2/3 der Patienten könnten ihre Erkrankung selbst managen 25-36,5% kein Selbstmanagement 63,5-80% Selbstmanagementfähigkeiten I. Herausforderung chronische Erkrankungen
22 Traditionelle Patientenkommunikation: Atherosklerose How Atherosclerosis Develops The wall of an artery is composed of several layers. The lining or inner layer (endothelium) is usually smooth and unbroken. Atherosclerosis begins when the lining is injured or diseased. Then certain white blood cells called monocytes are activated and move out of the bloodstream and through the lining of an artery into the artery's wall.inside the lining, they are transformed into foam cells, which are cells that collect fatty materials, mainly cholesterol. In time, smooth muscle cells move from the middle layer into the lining of the artery's wall and multiply there. Connective and elastic tissue materials also accumulate there, as may cell debris, cholesterol crystals, and calcium. This accumulation of fat-laden cells, smooth muscle cells, and other materials forms a patchy deposit called an atheroma or atherosclerotic plaque. As they grow, atheromas thicken the artery's wall and bulge into the channel of the artery. They may narrow or block an artery, reducing or stopping blood flow. I. Herausforderung chronische Erkrankungen
23 Patientenadaptierte Gesundheitskommunikation: Atherosklerose I. Herausforderung chronische Erkrankungen
24 COPE 1 ( ): Wie wichtig sind Ihnen folgende Gruppen, wenn Sie Fragen zu Ihrer chronischen Erkrankung haben? (N=783) Pharmazeutische Industrie Internet Fernsehen sehr neutral gering Zeitschriften&Bücher Selbsthilfegruppen Andere Patienten Familie, Freunde, Bekannte Politik Krankenkasse Apotheker Facharzt Hausarzt II. Cope 1 ( )
25 COPE 1 ( ): Benötigen Sie zusätzlich zu Ihren Arztbesuchen weitere persönliche Unterstützung? (N=697) 18,77% nein ja 81,23% II. Cope 1 ( )
26 DESS Studien (Darstellung Effizienz Patientencoach ) Basis: Studienteilnehmer zu Studienende N= Patienten mit Typ 2 Diabetes wurden auf 14 einzelne regionale Gruppen mit jeweils 8-10 Patienten bundesweit verteilt. alle 2 Wochen trafen sich diese Patientengruppen für 2 Stunden über 6 Monate hinweg um ausgewählte Filme des Patientenfuchses zu sehen und zu besprechen. Die gleiche Studie wurde zur Kontrolle parallel in Österreich durchgeführt (mit fast identischen Ergebnissen). III. Diabetes Education Self Management Studies ( )
27 DESS Studien Wissenszuwachs der Patienten Basis: Studienteilnehmer Studienende (N=103) Patientencoach ID ,6 9, ,3-0,4 6,7 7, ,7 9,9 6,64-2,67 22 III. Diabetes Education Self Management Studies ( )
28 DESS Studien Ich habe durch das Coaching (Patientenfuchs) über meinen Diabetes dazugelernt Basis: Studienteilnehmer Studienende (N=103) 1 0,98% 1 0,98% 0; 0.00% 24 23,53% stimmt voll und ganz stimmt teils/teils stimmt nicht stimmt überhaupt nicht 76 74,51% III. Diabetes Education Self Management Studies ( )
29 DESS Studien Mein Coach (Patientenfuchs) hat mir Wege gezeigt, mit meinem Diabetes besser umzugehen Basis: Studienteilnehmer Studienende (N=103) III. Diabetes Education Self Management Studies ( )
30 DESS Studien Ich kann durch das Coaching (Patientenfuchs) meinen Alltag mit Diabetes besser bewältigen Basis: Studienteilnehmer Studienende (N=103) 4 3,96% 2 1,98% 0 0,00% 37 36,63% stimmt voll und ganz stimmt teils/teils stimmt nicht stimmt überhaupt nicht 58 57,43% III. Diabetes Education Self Management Studies ( )
31 Ergebnisse DESS Studien Veränderung der HbA1c Werte in Prozent innerhalb von 6 Monaten Basis: Studienteilnehmer Studienende (N=103) 43,7% 4,9% +0,6% 0,0% 52,4% -0,9,% III. Diabetes Education Self Management Studies ( )
32 DESS Studien Bewertung der Ergebnisse: Verbesserung HbA1c um 1.0% Introduction (Page 1) Published June 2013 For every 1 percent reduction in results of HbA1c blood tests, the risk of developing eye-, kidney- and nerve disease is reduced by 40%. III. Diabetes Education Self Management Studies ( )
33 ...Patienten mit chronischen Erkrankungen haben bis zu 90% des Therapieerfolges ganz allein in der Hand... IV. Ausbildung Expert Patients: Vorstellung Patientenfuchs
34 ...trotzdem sind nur 20-30% der Patienten innerhalb der 5 großen chronischen Erkrankungen in der Lage ihre Erkrankung richtig zu managen... IV. Ausbildung Expert Patients: Vorstellung Patientenfuchs
35 ...um das zu ändern hat die Europäische Stiftung für Gesundheit gemeinsam mit den Patienten den Patientenfuchs als erstes Selbstmanagementportal in Europa entwickelt... IV. Ausbildung Expert Patients: Vorstellung Patientenfuchs
36 ...der Patientenfuchs ist leitlinienbasiert, allerdings strukturiert und optimiert im Hinblick auf die Bedürfnisse von Menschen mit einer chronischen Erkrankung... IV. Ausbildung Expert Patients: Vorstellung Patientenfuchs
37 ...der Patientenfuchs ist eine holistische Informationsplattform......innerhalb des Patientenfuchses stehen zu allen wichtigen Fragestellungen den Patienten bzw. den Angehörigen weit mehr als 120 Patientenvideos zur Verbesserung der Selbstmanagementfähigkeiten zur Verfügung... IV. Ausbildung Expert Patients: Vorstellung Patientenfuchs
38 ...nach jedem Video des Patientenfuches schließt sich ein Multiple-Choice-Test an... IV. Ausbildung Expert Patients: Vorstellung Patientenfuchs
39 ... somit kann der Patient gezielt sein Wissen kontrollieren und kontinuierlich weiter ausbauen... IV. Ausbildung Expert Patients: Vorstellung Patientenfuchs
40 ... des Weiteren stehen zahlreiche weitergehenden Materialien zur aktiven Wissensvertiefung bereit... IV. Ausbildung Expert Patients: Vorstellung Patientenfuchs
41 ... dazu sehen Sie hier einige Beispiele... IV. Ausbildung Expert Patients: Vorstellung Patientenfuchs
42 ... außerdem stehen zahlreiche Checklisten (Tipps & Tricks) für den täglichen Umgang mit der Erkrankung und Übungen zur Verbesserung der Selbstmanagementfähigkeiten zur Verfügung... IV. Ausbildung Expert Patients: Vorstellung Patientenfuchs
43 ... auch dazu sehen Sie einige Beispiele... IV. Ausbildung Expert Patients: Vorstellung Patientenfuchs
44 Fazit 1 Arzt und Apotheker sind bei der Versorgung chronischer Erkrankungen nur die Trainer. Der Patient muss lernen die Verantwortung für seine eigene Gesundheit selbst zu übernehmen. V. Zusammenfassung
45 Fazit 2 Wenn wir es es als Gesellschaft nicht schaffen, den Patienten so zu unterstützen ( empowern ), dass er in der Lage ist seinen eigenen Gesundheitsweg zu gehen, dann ist die Finanzierung unseres Gesundheitssystems auf dem derzeitigen hohen Niveau in der Zukunft nicht möglich. IV. Zusammenfassung
46 Fazit 3 Thinking Patient and Thinking Smarter is key in Future-Health-Care-Management... Salzburg 20. Januar 2014 Sir Michael Hurst, President International Diabetes Federaration (IDF)
47 Fazit 4
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