Schwäbisch Gmünd als Innovationsraum»Saubere Luft Nachhaltige Stadt«
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- Arwed Winkler
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1 Schwäbisch Gmünd als Innovationsraum»Saubere Luft Nachhaltige Stadt«Tunneldialog 4. Sitzung 19. Juli 2012 Dipl.-Geogr. Simone Krause Manuela Rettweiler, M.A. Dr.-Ing. Hartmut Pflaum Fraunhofer UMSICHT Folie 1
2 Gesamtfazit Voraussetzung: Tunnelfilter hat keine Wirkung im Hinblick auf Reduzierung von Gesundheits- und Umweltbelastung Tunnelfilter ist dann kein Standortfaktor Schwäbisch Gmünd ist kein typischer Tunnelfilterstandort hinsichtlich Wirkung des Tunnelfilters Förderung für großtechnischen Einsatz bestenfalls auf Darlehensbasis Markt zurzeit eher klein, Marktpotenzial nur spekulativ abschätzbar Tunnelfilter ggf. als Standortentwicklungs- bzw. Innovationsprojekt: Umwandlung von NO zu NO 2 (Forschung und Entwicklung) Energieeffiziente Tunnelbe- und entlüftung (Forschung und Entwicklung) Betrieb einer neuartigen Tunnelfiltertechnologie im Bypass (Demonstration) Entwicklung eines Technologieclusters»Tunnelfiltertechnologie Schwäbisch Gmünd«(Vernetzung und Clusterbildung) Start eines partizipativen»laborprozesses«unter Beteiligung von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Bürgern»Luft ohne Schadstoffe«Maßnahmen (Anknüpfung an Projekt»Energieeffiziente Stadt«; Energie-Dialog) Förderprogramm zum gewählten Projekttyp auswählen Folie 2
3 Beispiele für Innovationsprojekte FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG TUNNELFILTER Reduzierdüse Umwandlung von NO zu NO 2 Energieeffiziente Tunnelbe-/-entlüftung Tunnel mit Kamin und Filter Abluft DEMONSTRATION TUNNELFILTER Betrieb einer neuartigen Tunnelfiltertechnologie im Bypass Zuluft Tunnelfilter Zuluft Erprobung und Optimierung VERNETZUNG UND CLUSTERBILDUNG Entwicklung eines Technologieclusters»Tunnelfiltertechnologie Schwäbisch Gmünd«Vernetzen von Akteuren, Aufbau von Wissen, Veranstaltungen, Marketing INTERDISZIPLINÄRE QUERSCHNITTSPROJEKTE Start eines partizipativen»laborprozesses«unter Beteiligung von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Bürgern»Saubere Luft für Schwäbisch Gmünd«Maßnahmen (Anknüpfung an Projekt»Energieeffiziente Stadt«) Folie 3
4 Welche Arten von Innovationen gibt es? Produktinnovationen Entwicklung, Erzeugung und Einführung neuer Produkte und Produktqualitäten sowie neuer Dienstleitungen Prozessinnovationen Entwicklung und Einführung neuer Technologien und Verfahren im Produktions- und Vertriebsbereich Organisatorische Innovationen Entwicklung und Einführung neuer Methoden im Bereich der Organisation und des Managements Marktmäßige Innovationen Erschließung neuer Rohstoffquellen (auch Sekundärrohstoffe), neuer Vorprodukt- und Absatzmärkte im Inund Ausland Politische, gesellschaftliche, kulturelle Innovationen Anreiz zur Innovation Befristete Allein- /Monopolstellung zusätzliche Gewinne/Werte Folie 4
5 Innovations- und Technologiecluster Rohstofflieferanten Metalle Kunststoffe Energie Rohstoffverarbeiter Hersteller von Zwischenprodukten Grundlagenforschung Universitäten Hochschulen Technologielieferanten Anlagenbau Technische Planer Initial-Netzwerk Wirtschaft Wissenschaft Kommune/Region Angewandte FuE Steinbeis Fraunhofer andere FuE-Einrichtungen Produkt-/Anwendungsentwickler Finanzierung/ Betriebswirtschaft Stakeholder Öffentliche Hand Politik Fördergeber Technologiezentren GESELLSCHA FT POLITIK/ VERWALTUNG WISSENSCHA FT WIRTSCHAF T Folie 5
6 Cluster als regionale Kooperationsform Lokale oder regionale Zusammenschlüsse von Akteuren, um gemeinsam größere Schlagkraft zu gewinnen Wirtschaftsunternehmen FuE-Einrichtungen Wirtschaftsförderung, Verwaltung, Politik Verbände, IHK, HWK etc. Neuheiten und Wichtiges sprechen sich herum Stärken stärken Kompetenz, Image, Effizienz Regionale oder nationale Netzwerkbildung Wirtschaftsförderung und Standortentwicklung Keimzelle oder Magnet? REGION Akteure im Cluster Folie 6
7 Cluster in Baden-Württemberg Diverse Cluster und Clusterinitiativen im Bereich Umwelttechnik 6 regionale Cluster»Umwelttechnologie«(Heilbronn-Franken, Rhein-Neckar, Mittlerer Oberrhein, Stuttgart, Hochrhein-Bodensee, Südlicher Oberrhein) noch keiner in der Region Ostwürttemberg Zwei landesweite Clusterinitiativen Plattform Umwelttechnik e. V. Sitz: Ostfildern Umwelttechnik BW - Technologie- und Innovationszentrum Umwelttechnik und Ressourceneffizienz Baden-Württemberg GmbH Sitz: Böblingen keine materielle Förderung, aber Basis für Projektinitiierung und Möglichkeit der Vernetzung Cluster: Ausrichtung als»innovative Wirtschaftscluster«in einem geografisch abgegrenzten Raum (regional) Clusterinitiative: wenn in den Netzwerken entstandene innovations-orientierte Kooperationsbeziehungen zunehmend strategisch und systematisch abgestimmt und dokumentiert werden Landesweite und regionsübergreifende Netzwerke / Plattformen Die landesweiten Netzwerke bzw. auch Innovationsplattformen übernehmen die landesweite Koordination und Moderation der relevanten regionalen Cluster bzw. Clusterinitiativen zusammen mit weiteren Partnern zur Erhöhung der Synergieeffekte. Quelle: Folie 7
8 Landkarte für einen Cluster in Schwäbisch Gmünd (Cluster-) PROJEKT E Energieeffizienz Demoanlage Umwandlung von NO zu NO 2 Tunnel-filter Leitbild (Cluster-)THEMEN Optimierung Holzfeuerung Monitoring Energieeffizienz Energiedialog Energetische Erneuerung CLUSTER»Saubere Luft in Schwäbisch Gmünd«Verkehr Marketing Feinstaub Verkehrszählung Durchsetzung Umweltzone Staubminderung Holzfeuerung Basis für Cluster: Wissen und Prozesse aus Tunneldialog (Gutachten Beteiligung) Folie 8
9 Beteiligungstabelle für Cluster in Schwäbisch Gmünd PARTNER IM CLUSTER Wirtschaft Wissenschaft AKTEURS-GRUPPEN Politik/ Verwaltung Gesellschaft Grundlagenforschung Angewandte Forschung und Entwicklung Hochschule Aalen Rohstofflieferanten Stadtwerke Rohstoffverarbeiter Technologielieferanten Produkt-/Anwendungs-entwickler ecovac Öffentliche Hand Finanzierung/Betriebswirtschaft Stakeholder Sparkasse Banken Stadt Schwäbisch Gmünd Zukunftsinitiative Ostwürttemberg 2015 Regionale Industrienetzwerke Bürgerinitiativen Folie 9
10 Vorgehen zur Bildung eines Clusters Bildung eines Kernteams (öffentliche Hand, Wirtschaft, Wissenschaft, Bürger) und Benennung von verantwortlichen Personen Benennung einer Projektleiterin/eines Projektleiters (Clustermanager) Aufbau eines Projektmanagements Strategie Adressen Wissensbasis Dokumentation Kommunikation, Marketing Suche und Ansprache möglicher Clusterakteure (Beteiligungstabelle) Festlegung von Zielen, Leitbildern, Themen und Arbeitsprogramm (Konzeptpapier Unser Ansatz für eine Erfolgsgeschichte!) Kontaktaufnahme mit dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg (Referat 72, Frau Edith Köchel) Auswahl von Förderprogrammen und Abstimmung mit dem Fördergeber Folie 10
11 Fördermöglichkeiten Übersicht EU SCHWERPUNKT 1 Innovation, wissensbasierte Wirtschaft und Cluster Europäische Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) überregional und regional (Zuschuss) Laufzeit bis 2013 Darlehen der Europäischen Investitionsbank (EIB) BUND ERP-Umwelt- und Energieeffizienzprogramm (Darlehen) KfW-Investitionskredit Kommunale Unternehmen (IKU) (Darlehen) IKK - KfW-Investitionskredit Kommunen (Darlehen) BMU-Umweltinnovationsprogramm (UIP) (Darlehen) LAND (Baden-Württemberg) Förderung städtebaulicher Erneuerungs- und Entwicklungsmaßnahmen: Veröffentlichung der Ausschreibung der Programme für das Jahr 2013 steht noch aus (Zuschuss) Investitionskredit Kommune direkt (Darlehen) Investitionsfinanzierung (Darlehen) Folie 11
12 Förderung LAND (Auswahl) Forschung und Innovation»Beteiligungen für Innovationen«Stille Beteiligung am Unternehmen; ausreichende Gesamtfinanzierung Quelle: DB/Navigation/Foerderrecherche/suche.html?get=abe033a6fb12b9c2cba9c4ef95ee6abf;views;document&doc=8852»Innovative Projekte und Kooperationsprojekte«zurzeit keine Ausschreibung; Zuschuss, maximale Fördersumme: Quelle: DB/Navigation/Foerderrecherche/suche.html?get=abe033a6fb12b9c2cba9c4ef95ee6abf;views;document&doc=10168»Technologiefinanzierung«Einsatz innovativer Technologien in Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes; Darlehen, bis zu 75 % Quelle: DB/Navigation/Foerderrecherche/suche.html?get=abe033a6fb12b9c2cba9c4ef95ee6abf;views;document&doc=7007»Umweltforschung in Baden-Württemberg BWPLUS«zurzeit keine Ausschreibung; Breitenwirksamkeit muss nachgewiesen sein; Zuschuss, Unternehmen max. 50 %, FuE bis zu 100% Quelle: DB/Navigation/Foerderrecherche/suche.html?get=abe033a6fb12b9c2cba9c4ef95ee6abf;views;document&doc=9412»Umwelttechnik (RWB-EFRE)«Entwicklung innovativer Umwelttechniken mit hoher Ressourceneffizienz und Umweltleistung, letzte Antragsfrist: 1. Sept. 2012; Zuschuss, Unternehmen: bis 80 %, max ; FuE-Einrichtungen: bis 100 %, max Folie 12 Quelle: DB/Navigation/Foerderrecherche/suche.html?get=abe033a6fb12b9c2cba9c4ef95ee6abf;views;document&doc=10152
13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Anmerkungen? Ergänzungen? Fragen? KONTAKT: Fraunhofer UMSICHT Osterfelder Straße Oberhausen info@umsicht.fraunhofer.de Internet: Dipl.-Geogr. Simone Krause Ressourcen- und Innovationsmanagement Telefon: +49 (0) simone.krause@umsicht.fraunhofer.de Manuela Rettweiler, M.A. Ressourcen- und Innovationsmanagement Telefon: +49 (0) manuela.rettweiler@umsicht.fraunhofer.de Dr.-Ing. Hartmut Pflaum Geschäftsfeldleiter Ressourcen- und Innovationsmanagement Telefon: +49 (0) hartmut.pflaum@umsicht.fraunhofer.de Folie 13
Telefon. Fax. Internet. E-Mail
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