Herzlich willkommen!
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- Kai Brodbeck
- vor 8 Jahren
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1 Herzlich willkommen! Wir freuen uns, Sie zur Infomesse rund um den geplanten Neubau der 110-Kilovolt (kv)-stromleitung zwischen Wassertrüdingen und Eßlingen begrüßen zu dürfen. Das haben wir für Sie vorbereitet: Vorstellung und Diskussion der Trassenvarianten, die von der N-ERGIE Netz GmbH erarbeitet wurden Themenstände zu folgenden Schwerpunkten: - Projekt und Bedarfsbegründung - Genehmigungsverfahren - Technik - Trassenkorridore und Umweltverträglichkeit - Immissionen - Grundstücksinanspruchnahme und Entschädigung Zeitlicher Ablauf des Vorhabens: 2010 bis : Zielnetzplanung bis 2013: Trassenstudie April 2014: Information der Bürgermeister Mai 2014: Infomessen für die Bürger in Westheim, Langenaltheim und Döckingen An allen Ständen erwarten Sie Experten, die Ihre Fragen beantworten sowie Kritik und Vorschläge aufnehmen. Sprechen Sie uns an! 2014 bis 2017: Genehmigung (Raumordnungs- und Planfeststellungsverfahren) Die N-ERGIE Netz GmbH bezieht Bürger, Kommunen und Verbände frühzeitig in das Vorhaben zum Netzausbau ein. Denn ein breiter Konsens ist die beste Basis für eine sichere Energieversorgung heute und in Zukunft bis 2019: Leitungsbau
2 Wer wir sind Die N-ERGIE Netz GmbH ist ein Tochterunternehmen der N-ERGIE Aktiengesellschaft und als Energienetzbetreiber tätig. Wir betreiben ein zuverlässiges und leistungsfähiges Versorgungsnetz für Strom und Erdgas in unserer Netzregion, die sich über große Teile Mittelfrankens sowie über Teile von Unterfranken, Oberbayern, Schwaben, der Oberpfalz sowie Randbereiche von Baden-Württemberg erstreckt. Das Stromnetz der N-ERGIE Netz GmbH ist insgesamt über Kilometer lang. Zu unseren Aufgaben als Verteilnetzbetreiber gehört es, dieses Netz den veränderten Rahmenbedingungen im Zuge der Energiewende anzupassen. Allein für den EEG-bedingten Netzausbau investieren wir jedes Jahr rund 15 Millionen Euro. Damit übernehmen wir Verantwortung für die Zukunft und schaffen die Voraussetzungen dafür, dass auch künftig der Strom aus weiteren neu gebauten Erzeugungsanlagen schnell ins Netz integriert werden kann. Und wir sorgen so auch für eine weiterhin zuverlässige Energieversorgung unserer Kunden. Das Unternehmen online: > Die N-ERGIE Netz GmbH Kitzingen Weitere Informationen zu Netzausbau, Raumordnungs- und Planfeststellungsverfahren haben wir für Sie ebenfalls zusammengestellt: > Netzbaumaßnahmen Nürnberg Unser Netzgebiet Kontakt: Bei Fragen zur geplanten Stromleitung können Sie sich gern an uns wenden. Service-Telefon: (kostenfrei innerhalb Deutschlands) Eichstätt
3 Wie ist das Stromnetz aufgebaut? Deutschland: F läche: ca Quadratkilometer E inwohner: 80,7 Millionen ruttostromerzeugung 2013: B 34 Terrawattstunden (TWh), davon TWh aus erneuerbaren Energien (entspricht 24 Prozent) Die vier Übertragungsnetzbetreiber N-ERGIE Netz GmbH/Netzgebiet: F läche: ca Quadratkilometer E inwohner: ca. 1,1 Millionen S tromverbrauch pro Jahr: ca. 11 TWh Ve N- rte ER iln GI etz E b Ne etr tz eib Gm er bh Was bedeutet Energiewende? andel von konventionellen Energieträgern W hin zu erneuerbaren Energien andel von zentraler Stromerzeugung in W Großkraftwerken hin zu dezentral verteilter Erzeugung usbau der Netze in allen Spannungsebenen A notwendig ufgrund der gesetzlichen Verpflichtung zur A vorrangigen Abnahme des Stroms aus erneuerbaren Energien ist es Aufgabe der Netz- betreiber, die vorhandenen Netzstrukturen bedarfsgerecht zu optimieren. Erneuerbare Energien im Netz der N-ERGIE Erneuerbare Energien in Deutschland Wasser Biomasse Windkraft Photovoltaik Wasser Biomasse Windkraft Gesamtnetz regionales Netz Photovoltaik 2001 uftrag der Netzbetreiber: Betreiber von EnerA gieversorgungsnetzen sind verpflichtet, ein sicheres, zuverlässiges und leistungsfähiges Energieversorgungsnetz diskriminierungsfrei zu betreiben, zu warten und bedarfsgerecht zu optimieren, zu verstärken und auszubauen. 2000
4 Wie ist die aktuelle Situation im Netz? In den vergangenen Jahren stieg die Anzahl der Anlagen, die Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen, erheblich. Sie speisen ihren Strom auch ins Netz der N-ERGIE Netzgesellschaft ein. Dadurch stößt das Stromnetz vor allem im südlichen Versorgungsbereich bereits jetzt an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit. Aus diesem Grund ist es notwendig, eine 110-kV-Hochspannungsverbindung zwischen den Umspannanlagen Wassertrüdingen und Eßlingen zu bauen. An dieser neuen Leitung können dann zusätzliche Umspannanlagen angebunden werden, um die weiter steigende Einspeiseleistung aufnehmen und über das 110-kV-Netz verteilen zu können. Versorgungssituation Bereich Wassertrüdingen: 110-kV-Stichanbindung an Leitungsabzweig Gunzenhausen Winterschneidbach Anbindungslänge ca. 11 Kilometer Versorgungssituation Bereich Eßlingen: 110-kV-Doppel-Stichanbindung an Umspannanlage Preith Anbindungslänge ca. 14 Kilometer Die Redundanz der Versorgungssicherheit ist aktuell über das 20-kV-Netz gegeben. 110-kV-Planungsgrundsatz: Umspannanlagen im Stich sind bei einer Distanz von mehr als 25 Kilometern und 5 Megavoltampere (MVA) oder 5 Kilometern und 25 MVA zu vermeiden oder durch Netzausbaumaßnahmen zu beseitigen. Ein langfristiger Erhalt der Versorgungssicherheit ist durch 110-kV-Ringnetzstrukturen zu erreichen. Regional installierte Leistung auf Basis erneuerbarer Energien: Versorgungsbereich Wassertrüdingen Gesamt: 50,4 MW BIO+ Sonstige: 10,5 MW WK: 22,1 MW Anzahl der Anlagen: ca. 950 PV: 17,8 MW Versorgungsbereich Eßlingen Gesamt: 40,2 MW WK: 13,4 MW Abkürzungen: BIO = Biomasse, WK = Windkraft, PV = Photovoltaik, MW = Megawatt BIO+ Sonstige: 5,5 MW Anzahl der Anlagen: ca PV: 21,3 MW Spannungsproblematik in der Mittelspannung: Für die Gewährleistung eines sicheren Netzbetriebs ist die Einhaltung der zulässigen Spannungsgrenzen zwingend notwendig. Bereich Ursheim: volle Ausschöpfung der zulässigen Spannungsgrenzen seit 2010 kurzfristige Maßnahme: Verlegung eines 20-kV-Kabels zwischen Wassertrüdingen und Ursheim im Jahr : Nach drei Jahren werden die Spannungsgrenzen erneut erreicht. Messwerte im Bereich Ursheim, Februar/März 2014 Ergebnis Maßnahmen in der Mittelspannung können nur begrenzt und kurzfristig die Spannungsproblematik lösen. deshalb nachhaltig effizientere Lösung: kostenoptimaler Netzausbau des 110-kV-Netzes
5 Wie wird der Ausbaubedarf im Stromnetz ermittelt? In der 110-kV-Zielnetzplanung wird auf Basis von Last- und Einspeiseentwicklungen der langfristige Bedarf von Hochspannungsleitungen und Umspannwerken ermittelt. Kriterien für die Zielnetzplanung: regionales Erschließungspotenzial für erneuerbare Energien irtschaftliche und demografische Entwicklungen in der w Region (Strukturwandel) Z ustand und Lebensdauer von Betriebsmitteln der Hochspannungsebene Szenario 1: minimales Netzausbau-Szenario 3-stufiger Entwicklungspfad Szenario 2: mittleres Netzausbau-Szenario Szenario 3: maximales Netzausbau-Szenario Ergebnis der Zielnetzplanung: Der Neubau einer 110-kV-Leitung zwischen Wassertrüdingen und Eßlingen und die Errichtung einer Umspannanlage im Raum Ursheim wurden in allen drei Szenarien als erforderlich identifiziert. Warum also eine neue 110-kV-Leitung? Im Bereich Wassertrüdingen, Ursheim und Eßlingen steht dem regionalen Bedarf von 90 Megawatt installierter Leistung nur ein relativ schwach ausgeprägtes 110-kV-Netz gegenüber. Daher ist ein nachhaltiger 110-kV-Netzausbau in diesem Gebiet notwendig. Vorteile des 110-kVNetzausbaus: ( n-1)-sichere Netzanbindung der Umspannanlagen durch Ringschluss im 110-kV-Netz langfristige Netzstruktur für weitere Erzeugungsanlagen auf Basis von erneuerbaren Energien inderung der regionalen M 20-kV-Spannungsproblematik öhere Versorgungssicherh heit, Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit im Netz geringere Übertragungsverluste weniger Netzeingriffe durch Einspeisemanagement
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