Jona freut sich über Gottes Auftrag. weiter bei 11. Jona denkt: Das kann ich nicht. weiter bei 2

Transkript

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3 1 Jona ist in der Stadt unterwegs, so, wie fast jeden Tag. Er lässt sich von der Menge treiben, ohne ein festes Ziel. Aber heute fühlt er sich irgendwie beobachtet. Tatsächlich, der Mann hinter ihm schaut ihn intensiv an. Du bist doch Jona, der Sohn von Amittai? Jona nickt. Jona, Gott hat einen Auftrag für dich: Geh nach Ninive, der großen Stadt, und verkünde ihnen meine Botschaft. Sag Ihnen, ich, Gott, werde die Stadt zerstören, wenn sie weitermachen wie bisher. Jona freut sich über Gottes Auftrag. weiter bei 11 Jona denkt: Das kann ich nicht. weiter bei 2

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5 2 Nein, das kann Gott nicht von mir verlangen, das schaffe ich nicht. Jona macht sich auf den Weg nach Jafo, der nächsten Hafenstadt. Dort liegen Schiffe, die in alle Länder fahren. Jona schlendert im Hafen umher und überlegt: Suche ich mir ein Schiff, das so weit wie möglich von Ninive wegfährt, oder traue ich mir doch zu, Gottes Auftrag zu erfüllen? Jona fährt weit weg. weiter bei 3 Jona fährt Richtung Ninive. weiter bei 7

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7 3 Jona bleibt bei einem großen Handelsschiff stehen, das nach Tarsis fährt. Jona zahlt den Fahrpreis und steigt ein. Er flüchtet vor dem Auftrag Gottes. Das Schiff ist unterwegs, da kommt ein großer Sturm auf. Die Wellen werden immer höher. Die Seeleute fürchten, dass das Schiff auseinanderbricht. Sie werfen allen Ballast über Bord und beten um Hilfe, aber der Sturm lässt nicht nach. Alle versammeln sich am Ruder. Einer sagt: Es muss doch jemand schuld sein, dass uns dieses Unglück trifft. Ja, du hast Recht. Lasst uns losen, um den Schuldigen zu finden. Jona sagt, dass er vor Gott flieht. weiter bei 4 Jona sagt nichts. weiter bei 5

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9 4 Ihr braucht nicht zu losen. Ich bin sicher, dass es meine Schuld ist. Ich bin vor Gottes Auftrag geflüchtet. Die Seeleute schauen Jona erschrocken an. Was sollen wir denn mit dir machen? Werft mich über Bord, sagt Jona, damit das Schiff verschont wird. Die Seeleute zögern erst, aber dann werfen sie Jona über Bord. Der Sturm beruhigt sich. weiter bei 6

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11 5 Jona zieht sich ganz in eine Ecke zurück. Ob Gott den Sturm geschickt hat, weil Jona vor seinem Auftrag geflohen ist? Was wird passieren, wenn die Seeleute das herausfinden? Jona weicht noch weiter zurück, ganz bis zum Rand des Schiffes. Der Sturm türmt immer höhere Wellen auf. Da neigt sich das Schiff ganz zur einer Seite. Jona verliert den Halt und fällt über Bord. In dem Moment legt sich der Sturm. weiter bei 6

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13 6 Jona kommt langsam zu sich. Was ist passiert? Bin ich ertrunken? So fragt er sich. Die Umgebung ist seltsam. Auf jeden Fall schwimmt er nicht im Meer, auch wenn es um ihn herum nass ist. Schließlich wird ihm klar, dass ihn ein großer Fisch verschlungen hat. Jona dankt Gott für seine Rettung und betet Tag und Nacht. Nach drei Tagen spuckt der Fisch Jona dann wieder aus, gar nicht so weit vom Land entfernt. So kommt Jona zur Hafenstadt Tushpa. weiter bei 8

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15 7 Wenn Gott mir diesen Auftrag gibt, wird er mir beistehen, ich bin nicht allein. Doch wie komme ich jetzt am besten nach Ninive? Jona findet ein Schiff zur Hafenstadt Tushpa und trifft nach wenigen Tagen wohlbehalten dort ein. weiter bei 8

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17 8 In der Herberge erkundigt Jona sich nach dem Weg nach Ninive. Der Wirt warnt ihn: Der Gebirgsweg ist unsicher. Dort werden immer wieder Reisende überfallen. Warte lieber, bis eine größere Reisegruppe kommt, der du dich anschließen kannst. Jona überlegt: Soll ich tagelang warten, oder versuche ich es allein? Er geht alleine. weiter bei 9 Er wartet auf andere Reisende. weiter bei 12

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19 9 Wer weiß, wann jemand kommt, der nach Ninive will, denkt sich Jona. Ich mache mich allein auf den Weg. Bei mir ist sowieso nichts zu holen. Aber er irrt sich. Die Räuber des Gebirges sind so verzweifelt, dass sie nicht lange überlegen, ob ein Überfall lohnt oder nicht. Jona ist mitten im Gebirge, als er überfallen und ausgeraubt wird. weiter bei 10

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21 10 Jona hat Glück im Unglück. Er wird von Hirten gefunden, die ihn aufnehmen und pflegen. So kommt er schließlich doch nach Ninive. weiter bei 13

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23 11 Jona macht sich auf den Weg. Er wandert viele Tage und erreicht schließlich Ninive. weiter bei 13

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25 12 Jona hat Glück: Schon am nächsten Tag macht sich eine große Gruppe auf den Weg durchs Gebirge. Er kann sich ihnen anschließen und kommt ohne Probleme nach Ninive. weiter bei 13

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27 13 In Ninive stellt sich Jona auf den Marktplatz und ruft den Menschen zu: In 40 Tagen wird Gott die Stadt zerstören. Ändert euer Leben! Kehrt um! Die Menschen sind beeindruckt von Jonas Rede, selbst der König. Sie fasten und bereuen, was sie getan haben. Von nun an wollen sie sich daran halten, was Gott über das Leben sagt. Und Gott sieht, dass sie von ihrem bösen Weg umkehren und zerstört die Stadt nicht. Jona ist zornig darüber. weiter bei 14 Jona freut sich darüber. weiter bei 16

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29 14 Jona ist zornig, er betet zu Gott: War meine ganze Reise und meine Predigt umsonst? Ich wusste schon vorher, dass du gnädig bist und die Stadt nicht zerstörst. Jona verlässt die Stadt und findet eine kleine Hütte, in der er bleibt. Gott lässt eine Rizinusstaude wachsen. Jona freut sich sehr, dass er unter der Staude im Schatten liegen kann. weiter bei 15 Jona interessiert die Staude nicht, er ist weiter sauer auf Gott. weiter bei 17

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31 15 Aber am nächsten Tag lässt Gott die Staude eingehen. So ist Jona wieder der prallen Sonne ausgesetzt und sehr zornig darüber. Gott sagt zu ihm: Du bist betrübst um die Staude, die in einer Nacht gewachsen und in einer Nacht eingegangen ist und die du nicht großgezogen hast. Und ich soll nicht betrübt sein um die große Stadt Ninive mit so vielen Menschen? Jona versteht, was Gott damit meint. weiter bei 16 Jona versteht Gott nicht. weiter bei 17

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33 16 Jona versteht, warum Gott so gehandelt hat. Gott ist gnädig, er liebt die Menschen einfach so sehr. Jona freut sich über die Rettung Ninives und macht sich froh auf dem Heimweg.

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35 17 Ein paar Wochen bleibt Jona in seiner Hütte, während die Sonne ihm auf den Kopf scheint. So ein Ärger, denkt er noch, bevor er sich auf den Heimweg macht. Doch Gott ist stolz auf ihn, weil sie gemeinsam die Menschen von Ninive vor dem Untergang gerettet haben.

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