Markt der Möglichkeiten - Innovative Weidekonzepte unter Bäumen Beispiele aus der Schweiz und aus dem Ausland

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1 Markt der Möglichkeiten - Innovative Weidekonzepte unter Bäumen Beispiele aus der Schweiz und aus dem Ausland Mareike Jäger Jahrestagung der IG Agroforst,

2 Traditionelle Systeme erhalten oder vergessene Haltungsformen wieder aufleben lassen Tierhaltung im Wald ein ewiger Konflikt! Innovative, neue Kombinationsformen von Bäumen und Weidetieren Projekte, welche die Komponente Wald, bzw. Baum als innerhalb artgerechter Tierhaltungsformen gezielt für das Marketing nutzen! Fazit 2

3 Traditionelle Systeme erhalten oder vergessene Haltungsformen wieder aufleben lassen 3

4 Traditionelle silvopastorale Systeme in der Schweiz 4

5 Eichelmast in Eichenwäldern in Unterfranken

6 Ibérico-Schinken 6

7 Waldweide in der Schweiz ein Thema mit Konfliktpotential 7

8 Streu Einbezug des Waldes in die landwirtschaftliche Nutzung Matthias Bürgi, WSL

9 Waldweide in der Schweiz - rechtliche Grundlagen Definition gemäss BLW Waldweiden (Wytweiden, Selven) Traditionelle, als Weide und Wald gemischte Nutzungsformen (insbesondere Jura und Alpensüdseite). Typische Merkmale: Waldbestockung und offene Weideplätze wechseln mosaikartig ab. Regelung in der LBV und dem WaG Nach Art 19. der LBV zählen die futterbaulich genutzten Anteile der Waldweiden ausserhalb der Sömmerungsfläche zur Dauergrünfläche und damit zur Landwirtschaftlichen Nutzfläche. Nach Art. 2 des WaG gilt jede Fläche als Wald, die mit Waldbäumen oder Waldsträuchern bestockt ist. Als Wald gelten auch: Weidwälder, bestockte Weiden (Wytweiden) und Selven; 9

10 Waldweide in der Schweiz - rechtliche Grundlagen Die Waldweide wurde aufgrund der Übernutzung der Wälder während des 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts verboten. Das Forstpolizeigesetz wurde 1991 durch das WaG ersetzt. Waldweiden werden darin nicht mehr wie im Forstpolizeigesetz explizit als «nachteilige Waldnutzung» bezeichnet. Heute gilt in der Waldbewirtschaftung das Konzept der Multifunktionalität.-> Biodiversität hat mehr Bedeutung Waldbeweidung fördert Artenreiche Standorte. -> zum Bsp. Lichte Wälder 10

11 Waldweideprojekte Bewilligungen Die verschiedenen kantonalen Regelungen für die Waldweide ähneln sich zwar, jedoch bestehen im Detail Unterschiede. Die Einrichtung von Waldweiden ist rechtlich fast überall möglich. Jedoch ist dafür eine Bewilligung notwendig. Im Regelfall sind nur naturschutzfachliche Waldweideprojekte genehmigungsfähig. Landwirtschaftlich orientierte Projekte werden von den Ämter kritisch gesehen. Informationen aus der Bachelorarbeit - Potential von Waldweiden im Schweizer Mittelland: Aktuelle Beurteilung aus Sicht der Forst- und Landwirtschaft - V. Königslöw, 2013, FibL Frick 11

12 Innovative, neue Kombinationsformen von Bäumen und Weidetieren 12

13 Familie Baumann, Oberhallau/Klettgau Kombination von Weidegänsen im Trüffelgarten 13

14 Nachteil Für Trüffelzucht wird ein Waldklima mit Halbschattensituation benötigt. Das heisst: keine Erziehung zu stammbildenden Bäumen möglich und damit auch keine Beiträge für z.b. Landschaftsqualität Die Beweidung im Trüffelgarten ist nur in den ersten Jahren möglich (zu viel Schatten, Gras verschwindet, Einkoten nicht mehr erwünscht, sobald die Plantage in den Ertrag kommt) 14

15 Neuanlage «Alleebäume auf Weidefläche» 15

16 Vor- und Nachteile Vorteile: Höhere Wertschöpfung dank der Baumbeiträge Kombination ist gut geeignet Evtl. Holzertrag in ferner Zukunft Weniger Mäuseprobleme Nachteil: wenig Wissen zu Waldbäumen bei Landwirten vorhanden (Pflanzabstände, Astung, Stammschutz ) Aufwand für Pflanzung und Nachpflanzung, Baumschutz, Pflege 16

17 Hollunderschweine am Ammersee 17

18 18

19 Vorteile Keine Mäuseprobleme mehr Wildobstarten und Schweine = gute Kombination, da die Früchte nicht ausfallen (im Gegensatz zu Kernobst Obsternte praktisch unmöglich!) 19

20 Hühnerhaltung in Intensivobstanlagen (Niederlande) 20

21 Hühnerhaltung in Intensivobstanlagen (Niederlande) Pflanzenschutzmassnahmen?? 21

22 Energieholzproduktion und Freilandschweinehaltung in Dänemark Konflikt Pflanzenschutz und Tierhaltung! 22

23 Anpflanzung von Gehölzfutter zu Weidezwecken (Hasel, Weide) in Holland 23

24 Anpflanzung von Gehölzfutter zu Weidezwecken (Hasel, Weide) in Holland Problem: Zerstörung der Sträucher durch die Geissen 24

25 Mögliche Alternative: Kopfbäume als Gehölzfutterlieferanten (Schnitt) 25

26 Kopfbäume Sind in der Agroforstszene sehr populär Landschaftsästhetik, Biodiversität, Energie- und Nutzholz, evtl. Gehölzfutter?? 26

27 Projekte, welche die Komponente Wald, bzw. Baum als innerhalb artgerechter Tierhaltungsformen gezielt für das Marketing nutzen! 27

28 Die Henne, der Baum und das Ei 28

29 29

30 30

31 31

32 Projekt Waldlandputen 32

33 Projekt Waldlandputen Pilotprojekt aus Mecklenburg-Vorpommern Die Tiere leben auf Flächen, die sowohl weiträumige Wiesen als auch Wald mit Unterschlupf-möglichkeiten bieten. Damit stehen den rund Bio-Puten ähnliche Lebensräume zur Verfügung wie ihren wilden Artgenossen in den bewaldeten Steppengebieten Nordamerikas Nur durch einen Weidezaundraht gegen Füchse und eine kleine Hütte gegen widrige Wetterbedingungen geschützt, leben die Tiere ausschließlich im Freien und nutzen dabei gerne die Möglichkeit des "Aufbaumens" (d. h. sie setzen sich auf höher gelegene Äste). Initiator des Waldlandputen-Projektes ist Dr. Martin Bohn, Freilandputen Fahrenzhausen Vermarktung lanciert gemeinsam mit Alnatura 33

34 34

35 Fazit Keine oder nur sehr selektive Pflanzenschutzanwendungen in Weidesystemen - ansonsten sehr aufwändiges Management Direktzahlungssystem schafft Anreize für neue Agroforstsysteme auch mit integrierter Tierhaltung (Landschaftsqualität, Biodiversität) Es gibt noch kaum Erfahrungen mit dieses neuen Konzepten und auch keine Zahlen zur Wirtschaftlichkeit. Integrierte Agroforstsysteme (Ackerbau, Viehhaltung, Baumnutzung) sind attraktiv für Betriebe mit eher geringer Flächenausstattung. Tierhaltung als mögliche Option in alten AF-Systemen mit engem Reihenabstand, wenn die Bäume den Unterbewuchs zu stark beschatten 35

36 Danke für Ihre Aufmerksamkeit Für weitere Auskünfte besuchen Sie unsere Website oder schicken Sie uns ein an Lindau Eschikon 28 CH-8315 Lindau T +41 (0) F +41 (0) Lausanne Jordils 1 CP 1080 CH-1001 Lausanne T +41 (0) F +41 (0) Cadenazzo A Ramél 18 CH-6593 Cadenazzo T +41 (0) F +41 (0)

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