V. Optik in Halbleiterbauelementen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "V. Optik in Halbleiterbauelementen"

Transkript

1 V.1: Einführung V. Optik in Halbleiterbauelementen 1. Kontakt Kontakt Abb. VI.1: Spontane Emission an einem pn-übergang Rekombination in der LED: - statistisch auftretender Prozess - Energie des Photons ungefähr gleich der Bandlücke -Ausbreitungsrichtung undefiniert reicht nicht aus zur Beschreibung von Halbleiterlaserdioden, mit denen extrem gerichtetes und monochromatisches Licht erzeugt

2 Absorption, Spontane Emission, Stimulierte Emission Absorption Spontane Emission Stimulierte Emission Abb. VI.: Schematische Darstellung von Absorption, Spontaner und Stimulierter Emission Absorption und spontane Emission: kann relativ gut in einem statistischen Bild beschrieben werden Stimulierte Emission: Phase und Frequenz des Lichtes muss beachtet werden

3 Stimulierte Emission Stimulierten Emission: Wechselwirkung eines Photons mit einem angeregten Medium (Atom, Molekül, Festkörper) erzeugt zweites Photon mit: - derselben Frequenz, - derselben Phase, - derselben Ausbreitungsrichtung. - Energie des zweiten Photons wird Material entnommen Abb. VI.3: Prinzip der stimulierten Emission Grundlage der Lasertätigkeit

4 V. Wellenausbreitung Ebene Wellen als Lösungen der Maxwell-Gleichungen im Vakuum: Exyzt (,,, ) = Ee 0 j kr ( ωt ) x z O. B. d. A. in z-richtung propagierend und in x-richtung polarisiert und im Medium mit Brechungsindex n: E ( x, y, z, t) = E e β ω x x0 ( j ( z t) mit Propagationskonstante β = π n λ 0

5 Erweiterung auf Gewinn und Verlust I in Dämpfung der Intensität einer em. Welle beim Durchgang durch ein absorbierendes Medium Ix ( ) = 0 Ie α x I out

6 Erweiterung auf Gewinn und Verlust Verstärkung der Intensität einer em. Welle beim Durchgang durch ein verstärkendes Medium I out I ( x) = I e α out in x I in kann in Wellengleichung ebenfalls durch Realteil im Exponenten berücksichtigt werden Ix E x ( ) ( ) E ( x, y, z, t) = E ( jγ z) x x0 γ = β + j α

7 Absorption/Verstärkung 1. E 3. E 1 Ein optischer Übergang kann nur stattfinden, wenn der Ausgangszustand besetzt und der Endzustand unbesetzt ist: Für den effektiven Absorptionskoeffizienten ergibt sich damit: αnet = α 0 fe ( 1)(1 fe ( )) fe ( )(1 fe ( 1)) stim. Em. [ ] = α fe ( ) fe ( ) = α (1 f( E) f( E)) h 1 e Für die Intensität gilt beim Ix ( ) = I0 exp( α net x) Durchlauf durch einen Halbleiter:

8 Optische Verstärkung Jegliche Anwesenheit von Ladungsträgern führt zu einer Verringerung der Band-Band-Absorption (Ausbleichen.) Positive optische Verstärkung (negative Absorption), exponentieller Anstieg der Lichtintensität beim Durchgang durch das Material falls: 1. Kontakt f e + f > 1 h für die entsprechende Photonenenergie. 1. Kontakt Die negative Absorption wird oft als optischer Gewinn bezeichnet: ge ( ) = α( E) = α ( f + f 1) 0 e h

9 Absorption, Spontane u. Stimulierte Emission V.3: Die Einsteinkoeffizienten Quantitativere Analyse dieser Prozesse: Modellsystem aus zwei Niveaus I1> und I> I> I1> R1 R1 Optische Übergänge nur, wenn die Energie der Photonen exakt dem energetischen Abstand der beiden Niveaus entspricht. nph ( E ): Anzahl der Photonen 1 Abb. VI.4: Absorption und stimulierte im "passenden" Energieintervall Emission am -Niveau-System Übergänge zwischen den beiden Niveau finden mit den Raten R 1 und R 1 statt. Absorption: Elektronen werden von I1> nach I> angeregt. Rate R für diesen Prozess, wenn Elektron sich in I1> befindet: R = B n ( Ph E ) B : 1 (1. Einsteinkoeffizient)

10 Absorption, Spontane u. Stimulierte Emission - Absorption kann nur stattfinden, wenn Zustand I1> besetzt und Zustand I> unbesetzt ist (Pauli-Prinzip) - im thermodynamischen Gleichgewicht wird die Besetzung durch Besetzungsfunktionen f(e) beschrieben: R = BfE ( )(1 fe ( )) n ( E ) Ph 1 I> R1 R1 Ganz ähnlich ergibt sich für die stimulierte Emission: I1> Glg. VII.1 R = B f( E )(1 f( E )) n ( E ) 1, stim 1 1 Ph 1 Und für die spontane Emission: R = A f( E )(1 f( E )) 1, spon 1 1 Im thermischen Gleichgewicht gilt: R = R + R Glg. VII. 1 1, stim 1, spon

11 Absorption, Spontane u. Stimulierte Emission Besetzung der elektronischen Niveaus I1> und I> erfolgt nach Fermi-Dirac-Funktion: R = R + R 1 1, stim 1, spon fe ( ) = 1+ e 1 i Ei E kt B F I> I1> R1 R1 Photonen: Quanten des elektromagnetischen Feldes Beschreibung erfolgt in einen ähnlichen Formalismus wie bei den Elektronen wichtiger Unterschied: Elektronen sind Fermionen (Spin 1/) Photonen sind Bosonen (Spin 1) - keine zwei Fermionen im gleichen Quantenzustand - keine Problem für Bosonen (sonst keine stimulierte Emission)

12 Absorption, Spontane u. Stimulierte Emission Die Besetzung von vorgegebenen photonischen Zuständen erfolgt nach der Bose-Einstein-Verteilung: n BE ( E, T) = e 1 E kt B 1 Anzahl von Photonen bei einer bestimmten Energie muss photonische Zustandsdichte g Ph berücksichtigen: n ( E, T) = g ( E ) n ( E, T) Ph 1 Ph 1 BE 1 Photonische Zustandsdichte (Berechnung erfolgt analog wie bei Elektronen): g ( ) Ph E = 8π ne 3 3 hc 3 (Brechungsindex ändert die photonische Zustandsdichte)

13 Die Einsteinkoeffizienten R = R + R Glg. VII. 1 1, stim 1, spon Einsetzen der Ausdrücke in Glg. VII. ein und Umformung ergibt: Linke Seite: T-unabhängiger Ausdruck Rechte Seite: T-abhängiger Ausdruck E1 kt B A1 B1e B1 = E ( 1 gph E1) kt B e 1 T -unabhängig T abhängig Annahmen waren unabhängig von T rechte Seite muss auch T-unabhängig sein B 1 =B 1 B = B 1 1 Absorption und Emission erfolgen mit den gleichen Raten Große Absorption Große stimulierte Emission

14 Die Einsteinkoeffizienten 1. Kontakt Kontakt Spontane Emissionsrate kann aus Absorption bzw. stimulierter Emission berechnet werden 8π ne 3 r 1 1 = Ph( 1) 1 = A g E B B hc Jeder elektronische Übergang muss also für alle Prozesse nur einmal berechnet werden. R1 = Wtot α Also im Halbleiter: 3 π ea 1 m eff tot = c, v 4m0 π ω g W p E

15 V.4 Optik an Grenzflächen Eine Halbleiterlaserdiode besteht im wesentlichen aus Grenzflächen Abb. VI.14: Schema eines Doppelheterostrukturlasers

16 V.4 Optik an Grenzflächen 1. Wellenleitung in ebenen Wellenleitern Wellenleiter: x z n c ("Cladding") n f (Film) n s (Substrate). Reflexionsund Antireflexionsschichten n 1 n n 1

17 V.4 Optik an Grenzflächen V.4.1.: Einführung Medium 1 Medium Fällt eine em. Welle auf eine Grenzfläche, so wird das Verhalten beschrieben durch Stetigkeit der Tangentialkomponente des E-Feldes H-Feldes Führt zu Reflexionen

18 Reflexion und Transmission Senkrechter Einfall einer ebenen Welle auf Grenzfläche E i E r E t Et n1 = t = E n + n i x= x Er n n = r = E n + n i 1 x= 0 1 Phasensprung von π beim Übergang vom optisch dünneren zum optisch dichteren Medium

19 Reflexion bei senkrechtem Einfall Intensität: n n R = n + n 1 1 T = n n1 n n + n 1 1 Hohe Reflexion bei hohem Brechzahlunterschied: Bsp: GaAs-LED: Luft (n=1) GaAs (n=3.6) n1 n,6 = = 1 + 4,6 R n n 31%

20 V.4. Dielektrische Spiegel Idee: Erhöhung der Reflexion durch phasenrichtiges Hintereinanderschachteln von Grenzflächen: 0 E r n1 n n1 n n1 1 E r E r 3 E r n >n 1 d 1 d d 1 d d 1 d Konstruktive Interferenz von E r, und E r,1 falls: π n βd = d = π λ d = λ 0 4n Konstruktive Interferenz von E r,3 und E r falls: π n βd + π = d + π = π λ0 d = 1 λ0 4n 1

21 Dielektrische Spiegel Konstruktive Interferenz aller an den Grenzflächen reflektierten Teilwellen Einsatz als dielektrische Spiegelschichten (z.b. in Lasern) Lambdaviertelschichten Quarterwavestacks GaAs/AlGaAsλ/4-stacks DBR siehe auch:

In den meisten optoelektronischen Bauelementen werden kristalline Festkörper verwendet, d.h. die Atome bilden ein streng periodisches Gitter.

In den meisten optoelektronischen Bauelementen werden kristalline Festkörper verwendet, d.h. die Atome bilden ein streng periodisches Gitter. II.2: Erinnerung an die Halbleiterphysik II.2.1: Kristalline Festkörper In den meisten optoelektronischen Bauelementen werden kristalline Festkörper verwendet, d.h. die Atome bilden ein streng periodisches

Mehr

1 Die Fresnel-Formeln

1 Die Fresnel-Formeln 1 Die Fresnel-Formeln Im Folgenden werden die Bezeichnungen aus dem Buch Optik von Eugene Hecht 5. Auflage, Oldenburg verwendet, aus dem auch die Bilder stammen. In der Vorlesung wurden andere Bezeichnungen

Mehr

HANDOUT. Vorlesung: Glasanwendungen. Überblick optische Eigenschaften

HANDOUT. Vorlesung: Glasanwendungen. Überblick optische Eigenschaften Materialwissenschaft und Werkstofftechnik an der Universität des Saarlandes HANDOUT Vorlesung: Glasanwendungen Überblick optische Eigenschaften Leitsatz: 21.04.2016 Die Ausbreitung von Licht durch ein

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Reexions- und Brechungsgesetz. 1.1 Einführung

Inhaltsverzeichnis. 1 Reexions- und Brechungsgesetz. 1.1 Einführung Inhaltsverzeichnis 1 Reexions- und Brechungsgesetz 1 1.1 Einführung...................................................... 1 1.2 Snelliussches Brechungsgesetz............................................

Mehr

Welche Zustände sind denn eigentlich besetzt?

Welche Zustände sind denn eigentlich besetzt? elche Zustände sind denn eigentlich besetzt? elche Zustände sind denn eigentlich besetzt? ( 0 ) 12 9 -im Prinzip sollte das Ganze ähnlich wie beim Atom erfolgen 6 - Besetzung von unten nach oben 3 -...wie

Mehr

1.4 Elektromagnetische Wellen an Grenzflächen

1.4 Elektromagnetische Wellen an Grenzflächen 1.4 Elektromagnetische Wellen an Grenzflächen A Stetigkeitsbedingungen Zwei homogen isotrope optische Medien, die D εe, B µh und j σe mit skalaren Konstanten ε, µ, σ erfüllen, mögen sich an einer Grenzfläche

Mehr

Berechnung der Leitfähigkeit ( ) Anzahl der Ladungsträger im Leitungsband

Berechnung der Leitfähigkeit ( ) Anzahl der Ladungsträger im Leitungsband 8.1 Berechnung der eitfähigkeit Quantitativ wird die eitfähigkeit σ berechnet durch: adung des Elektrons Beweglichkeit der adungsträger im eitungsband ( ) σ = e µ n + µ p n Anzahl der adungsträger im eitungsband

Mehr

Einführung Grundlagen Die Theorie der Ratengleichungen Verfeinerte Theorien. Der Laser. Florentin Reiter. 23. Mai 2007

Einführung Grundlagen Die Theorie der Ratengleichungen Verfeinerte Theorien. Der Laser. Florentin Reiter. 23. Mai 2007 Der Laser Florentin Reiter 23. Mai 2007 Die Idee des Lasers A. Einstein (1916): Formulierung der stimulierten Emission von Licht als Umkehrprozess der Absorption Vorschlag zur Nutzung dieses Effektes zur

Mehr

Optische Systeme (3. Vorlesung)

Optische Systeme (3. Vorlesung) 3.1 Optische Systeme (3. Vorlesung) Uli Lemmer 06.11.2006 Universität Karlsruhe (TH) Inhalte der Vorlesung 3.2 1. Grundlagen der Wellenoptik 1.1 Die Helmholtz-Gleichung 1.2 Lösungen der Helmholtz-Gleichung:

Mehr

Übersicht über die Vorlesung

Übersicht über die Vorlesung Übersicht über die Vorlesung OE 7.1 I. Einleitung II. Physikalische Grundlagen der Optoelektronik III. Herstellungstechnologien IV. Halbleiterleuchtdioden V. Optik in Halbleiterbauelementen VI. Laserdioden

Mehr

Zusätzliche Aspekte der Absorbtion und Emission von Photonen

Zusätzliche Aspekte der Absorbtion und Emission von Photonen Vorlesung 9 Zusätzliche Aspekte der Absorbtion und Emission von Photonen Plancksche Verteilung und thermisches Gleichgewicht: Wir betrachten ein Medium aus Atomen. Die Atome wechselwirken nicht direkt

Mehr

Klassische Theoretische Physik III WS 2014/ Brewster-Winkel: (20 Punkte)

Klassische Theoretische Physik III WS 2014/ Brewster-Winkel: (20 Punkte) Karlsruher Institut für Technologie Institut für Theorie der Kondensierten Materie Klassische Theoretische Phsik III WS 204/205 Prof Dr A Shnirman Blatt 3 Dr B Narohn Lösung Brewster-Winkel: 20 Punkte

Mehr

Fortgeschrittenenpraktikum: Ausarbeitung - Versuch 14 Optische Absorption Durchgeführt am 13. Juni 2002

Fortgeschrittenenpraktikum: Ausarbeitung - Versuch 14 Optische Absorption Durchgeführt am 13. Juni 2002 Fortgeschrittenenpraktikum: Ausarbeitung - Versuch 14 Optische Absorption Durchgeführt am 13. Juni 2002 30. Juli 2002 Gruppe 17 Christoph Moder 2234849 Michael Wack 2234088 Sebastian Mühlbauer 2218723

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik III - Optik

Ferienkurs Experimentalphysik III - Optik Ferienkurs Experimentalphysik III - Optik Max v. Vopelius, Matthias Brasse 23.02.09 Inhaltsverzeichnis 1 Wellen 1 1.1 Allgemeines zu Wellen.................................... 1 1.1.1 Wellengleichung für

Mehr

Ferromagnetismus: Heisenberg-Modell

Ferromagnetismus: Heisenberg-Modell Ferromagnetismus: Heisenberg-Modell magnetische Elektronen nehmen nicht an der chemischen Bindung teil lokalisierte Beschreibung (4f und 5f Systeme seltene Erden) 4f-Ferromagnete nahe am atomaren Wert!

Mehr

1-D photonische Kristalle

1-D photonische Kristalle 1-D photonische Kristalle Berechnung der Dispersionsrelation und der Zustandsdichte für elektromagnetische Wellen Antonius Dorda 15.03.09 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Herleitung der Relationen 2

Mehr

Zwischenprüfung. Mathematische Grundlagen (35 Pkt.)

Zwischenprüfung. Mathematische Grundlagen (35 Pkt.) Datum: 18.04.2018 Elektromagnetische Felder & Wellen Frühjahrssemester 2018 Photonics Laboratory, ETH Zürich www.photonics.ethz.ch Zwischenprüfung I Mathematische Grundlagen (35 Pkt.) 1. (1 Pkt.) Für das

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 3

Ferienkurs Experimentalphysik 3 Ferienkurs Experimentalphysik 3 Wintersemester 214/215 Thomas Maier, Alexander Wolf Lösung 1 Wellengleichung und Polarisation Aufgabe 1: Wellengleichung Eine transversale elektromagnetische Welle im Vakuum

Mehr

6.2 Schwarzer Strahler, Plancksche Strahlungsformel

6.2 Schwarzer Strahler, Plancksche Strahlungsformel 6. Schwarzer Strahler, Plancsche Strahlungsformel Sehr nappe Herleitung der Plancschen Strahlungsformel Ziel: Berechnung der Energieverteilung der Strahlung im thermischen Gleichgewicht bei der Temperatur

Mehr

Technische Raytracer

Technische Raytracer University of Applied Sciences 05. Oktober 2016 Technische Raytracer 2 s 2 (1 (n u) 2 ) 3 u 0 = n 1 n 2 u n 4 n 1 n 2 n u 1 n1 n 2 5 Licht und Spektrum 19.23 MM Double Gauss - U.S. Patent 2,532,751 Scale:

Mehr

Optik Licht als elektromagnetische Welle

Optik Licht als elektromagnetische Welle Optik Licht als elektromagnetische Welle k kx kx ky 0 k z 0 k x r k k y k r k z r y Die Welle ist monochromatisch. Die Wellenfronten (Punkte gleicher Wellenphase) stehen senkrecht auf dem Wellenvektor

Mehr

II. Physikalische Grundlagen der Optoelektronik II.1: Erinnerung an die Quantenmechanik

II. Physikalische Grundlagen der Optoelektronik II.1: Erinnerung an die Quantenmechanik II. Physikalische Grundlagen der Optoelektronik II.1: Erinnerung an die Quantenmechanik Das Verhalten von Teilchen (insbesondere Elektronen (e s)) wird beschrieben durch eine Wellenfunktion Ψ(x,t): Massepunkt

Mehr

Wellen und Dipolstrahlung

Wellen und Dipolstrahlung Wellen und Dipolstrahlung Florian Hrubesch. März 00 Maxwellgleichungen a) Leiten Sie aus den Maxwellgleichungen im Vakuum die Wellengleichung im Vakuum her. Zeigen Sie, dass E, B und k senkrecht aufeinander

Mehr

Seminar für Fragen der Festkörpertheorie. P.N. Racec

Seminar für Fragen der Festkörpertheorie. P.N. Racec Seminar für Fragen der Festkörpertheorie P.N. Racec WS2003/2004 2 Contents Spezialthemen in Festkörperphysik 5. Fermi-Dirac Verteilungsfunktion........................ 6.2 Bose-Einstein Verteilungsfunktion.......................

Mehr

Proseminar: Theoretische Physik. und Astroteilchenphysik. Fermi- und Bose Gase. Thermodynamisches Gleichgewicht

Proseminar: Theoretische Physik. und Astroteilchenphysik. Fermi- und Bose Gase. Thermodynamisches Gleichgewicht Proseminar: Theoretische Physik und Astroteilchenphysik Thermodynamisches Gleichgewicht Fermi- und Bose Gase Inhalt 1. Entropie 2. 2ter Hauptsatz der Thermodynamik 3. Verteilungsfunktion 1. Bosonen und

Mehr

NG Brechzahl von Glas

NG Brechzahl von Glas NG Brechzahl von Glas Blockpraktikum Frühjahr 2007 25. April 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 2 2 Theoretische Grundlagen 2 2.1 Geometrische Optik und Wellenoptik.......... 2 2.2 Linear polarisiertes

Mehr

Fermi-Dirac-Verteilung

Fermi-Dirac-Verteilung Fermi-Dirac-Verteilung Besetzungsfunktion pro innerem Freiheitsgrad: n(ε) = e (ε µ)/k B T + 6.7.23 Michael Buballa Fermi-Dirac-Verteilung Besetzungsfunktion pro innerem Freiheitsgrad: n(ε) = e (ε µ)/k

Mehr

Ferienkurs Teil III Elektrodynamik

Ferienkurs Teil III Elektrodynamik Ferienkurs Teil III Elektrodynamik Michael Mittermair 27. August 2013 1 Inhaltsverzeichnis 1 Elektromagnetische Schwingungen 3 1.1 Wiederholung des Schwingkreises................ 3 1.2 der Hertz sche Dipol.......................

Mehr

Aufgabe 2.1: Wiederholung: komplexer Brechungsindex

Aufgabe 2.1: Wiederholung: komplexer Brechungsindex Übungen zu Materialwissenschaften II Prof. Alexander Holleitner Übungsleiter: Jens Repp / Eric Parzinger Kontakt: jens.repp@wsi.tum.de / eric.parzinger@wsi.tum.de Blatt 2, Besprechung: 23.04.2014 / 30.04.2014

Mehr

2. Wellenoptik Interferenz

2. Wellenoptik Interferenz . Wellenoptik.1. Interferenz Überlagerung (Superposition) von Lichtwellen i mit gleicher Frequenz, E r, t Ei r, i gleicher Wellenlänge, gleicher Polarisation und gleicher Ausbreitungsrichtung aber unterschiedlicher

Mehr

A. Mechanik (18 Punkte)

A. Mechanik (18 Punkte) Prof. Dr. A. Hese Prof. Dr. G. v. Oppen Dipl.-Phys. G. Hoheisel Dipl.-Phys. R. Jung Technische Universität Berlin Name: Vorname: Matr. Nr.: Fachbereich: Platz Nr.: Tutor: A. Mechanik (18 Punkte) 1. Wie

Mehr

Versuch 33: Photovoltaik - Optische und elektrische Charakterisierung von Solarzellen Institut für Technische Physik II

Versuch 33: Photovoltaik - Optische und elektrische Charakterisierung von Solarzellen Institut für Technische Physik II Versuch 33: Photovoltaik - Optische und elektrische Charakterisierung von Solarzellen Institut für Technische Physik II Photovoltaik:Direkte Umwandlung von Strahlungsenergie in elektrische Energie Anregung

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 3

Ferienkurs Experimentalphysik 3 Ferienkurs Experimentalphysik 3 Musterlösung Montag 14. März 2011 1 Maxwell Wir bilden die Rotation der Magnetischen Wirbelbleichung mit j = 0: ( B) = +µµ 0 ɛɛ 0 ( E) t und verwenden wieder die Vektoridenditäet

Mehr

Sterne 17 Sternspektroskopie und Spektralanalyse (Teil 5)

Sterne 17 Sternspektroskopie und Spektralanalyse (Teil 5) Sterne 17 Sternspektroskopie und Spektralanalyse (Teil 5) Exkurs: MASER und LASER MASER = Mikrowellenverstärkung durch stimulierte Emission von Strahlung LASER = Lichtverstärkung durch stimulierte Emission

Mehr

1.17eV exp eV exp Halbleiter

1.17eV exp eV exp Halbleiter 7.6 Halbleiter Nichtleiter Die Bandstruktur eines Halbleiters ist gleich der Bandstruktur eines Nichtleiters. Der Hauptunterschied besteht in der Breite der Energielücke: Für einen Halbleiter ist die Energielücke

Mehr

1 Elektromagnetische Wellen im Vakuum

1 Elektromagnetische Wellen im Vakuum Technische Universität München Christian Neumann Ferienkurs Elektrodynamik orlesung Donnerstag SS 9 Elektromagnetische Wellen im akuum Zunächst einige grundlegende Eigenschaften von elektromagnetischen

Mehr

Zwischenprüfung. 3. (2 Pkt.) Formulieren Sie beide Lösungen in der Polardarstellung mit Polarwinkel in Einheiten von π im Bereich [ π, π]

Zwischenprüfung. 3. (2 Pkt.) Formulieren Sie beide Lösungen in der Polardarstellung mit Polarwinkel in Einheiten von π im Bereich [ π, π] Datum: 10.04.2019 Elektromagnetische Felder & Wellen Frühjahrssemester 2019 Photonics Laboratory, ETH Zürich www.photonics.ethz.ch Zwischenprüfung I Mathematische Grundlagen (35 Pkt.) 1. (1 Pkt.) Wir betrachten

Mehr

Optische Spektroskopie mit Lasern: Grundlagen und Anwendungen. Wann: Mi Fr Wo: P1 - O1-306

Optische Spektroskopie mit Lasern: Grundlagen und Anwendungen. Wann: Mi Fr Wo: P1 - O1-306 Laserspektroskopie Was: Optische Spektroskopie mit Lasern: Grundlagen und Anwendungen Wann: Mi 13 15-14 00 Fr 10 15-12 00 Wo: P1 - O1-306 Wer: Dieter Suter Raum P1-O1-216 Tel. 3512 Dieter.Suter@uni-dortmund.de

Mehr

Elemente optischer Netze

Elemente optischer Netze Vieweg+TeubnerPLUS Zusatzinformationen zu Medien des Vieweg+Teubner Verlags Elemente optischer Netze Grundlagen und Praxis der optischen Datenübertragung Erscheinungsjahr 2011 2. Auflage Kapitel 5 Bilder

Mehr

IV.4 Die anorganische Leuchtdiode als Halbleiterbauelement

IV.4 Die anorganische Leuchtdiode als Halbleiterbauelement IV.4 Die anorganische Leuchtdiode als Halbleiterbauelement Elektrolumineszenz entsteht durch den Übergang von einem Elektron aus einem besetzten Zustand im Leitungsband in einen unbesetzten Zustand im

Mehr

Vorlesung Messtechnik 2. Hälfte des Semesters Dr. H. Chaves

Vorlesung Messtechnik 2. Hälfte des Semesters Dr. H. Chaves Vorlesung Messtechnik 2. Hälfte des Semesters Dr. H. Chaves 1. Einleitung 2. Optische Grundbegriffe 3. Optische Meßverfahren 3.1 Grundlagen dρ 3.2 Interferometrie, ρ(x,y), dx (x,y) 3.3 Laser-Doppler-Velozimetrie

Mehr

Photonische Kristalle

Photonische Kristalle Kapitel 2 Photonische Kristalle 2.1 Einführung In den letzten 20 Jahren entwickelten sich die Photonischen Kristalle zu einem bevorzugten Gegenstand der Grundlagenforschung aber auch der angewandten Forschung

Mehr

Dieser Zusammenhang reicht noch nicht aus, deswegen wird noch. n 1 = 1, n 2. n 1 = 1, 5 n 2 = 1, 485

Dieser Zusammenhang reicht noch nicht aus, deswegen wird noch. n 1 = 1, n 2. n 1 = 1, 5 n 2 = 1, 485 Musterlösung OIT 2006-1 1 Aufgabe 1 (a) Gesucht: n 1 und n 2 n = n 1 n 2 n 1 = 0, 015 + n 2 Dieser Zusammenhang reicht noch nicht aus, deswegen wird noch B L = L = n 2 c t AB n 1 n n 1 = 1, 01010101 n

Mehr

Ultraviolette Photoelektronenspektroskopie (UPS)

Ultraviolette Photoelektronenspektroskopie (UPS) Ultraviolette Photoelektronenspektroskopie (UPS) hν e - Photoeffekt: (Nobelpreis Einstein 1905): E kin (max) = hν - φ allgemeiner: E kin = hν E bin -φ Φ: Austrittsarbeit [ev], E bin : Bindungsenergie,

Mehr

Zwischenprüfung. Mathematische Grundlagen (35 Pkt.)

Zwischenprüfung. Mathematische Grundlagen (35 Pkt.) Datum: 05.04.2017 Elektromagnetische Felder & Wellen Frühjahrssemester 2017 Photonics Laboratory, ETH Zürich www.photonics.ethz.ch Zwischenprüfung I Mathematische Grundlagen (35 Pkt.) 1. (1 Pkt., 97%)

Mehr

14. Atomphysik Physik für E-Techniker. 14. Atomphysik

14. Atomphysik Physik für E-Techniker. 14. Atomphysik 14. Atomphysik 14.1 Aufbau der Materie 14.2 Der Atomaufbau 14.2.1 Die Hauptquantenzahl n 14.2.2 Die Nebenquantenzahl l 14.2.3 Die Magnetquantenzahl m l 14.2.4 Der Zeemann Effekt 14.2.5 Das Stern-Gerlach-Experiment

Mehr

Verbesserte Resonatoren: DFB-Struktur

Verbesserte Resonatoren: DFB-Struktur Verbesserte Resonatoren: DFB-Struktur FB-Resonatoren (=Kantenemitter) sind einfach herzustellen Nachteil: - Es werden sehr viele longitudinale Moden unterstützt - es gibt keine eingebaute Modenselektivität

Mehr

Brewster-Winkel - Winkelabhängigkeit der Reflexion.

Brewster-Winkel - Winkelabhängigkeit der Reflexion. 5.9.30 ****** 1 Motivation Polarisiertes Licht wird an einem geschwärzten Glasrohr reflektiert, so dass auf der Hörsaalwand das Licht unter verschiedenen Relexionswinkeln auftrifft. Bei horizontaler Polarisation

Mehr

Verstärkung im Resonator

Verstärkung im Resonator Verstärkung im Resonator Moden propagieren im Resonator Wie kommt man zu einer so hohen Photonendichte, dass die stimulierte Emission dominiert? Im geführten Bereich des Resonators muss es Verstärkung

Mehr

Fortgeschrittenen Praktikum, SS 2008

Fortgeschrittenen Praktikum, SS 2008 selektive Reflexionsspektroskopie (SRS) Fortgeschrittenen Praktikum, SS 2008 Alexander Seizinger, Michael Ziller, Philipp Buchegger, Tobias Müller Betreuer: Reinhardt Maier Tübingen, den 3. Juni 2008 1

Mehr

Weber/Herziger LASER. Grundlagen und Anwendungen. Fachbereich S Hochschule Darmstad«Hochschulstraßa 2. 1J2QOI Physik Verlag

Weber/Herziger LASER. Grundlagen und Anwendungen. Fachbereich S Hochschule Darmstad«Hochschulstraßa 2. 1J2QOI Physik Verlag Weber/Herziger LASER Grundlagen und Anwendungen Fachbereich S Hochschule Darmstad«Hochschulstraßa 2 1J2QOI Physik Verlag Inhaltsverzeichnis 1. licht und Atome 1 1.1. Welleneigenschaften des Lichtes 1 1.1.1.

Mehr

Photonische Kristalle Clemens Ringpfeil

Photonische Kristalle Clemens Ringpfeil Photonische Kristalle 22.11.2001 Clemens Ringpfeil Inhalt Einführung Grundlagen Historischer Überblick Herstellung Anwendungen Passive Wellenleiter Optische Bauelemente können nur sehr beschränkt auf einem

Mehr

Prüfung. Prüfung: mündl min, Termin nach Absprache ( )

Prüfung. Prüfung: mündl min, Termin nach Absprache ( ) Prüfung Prüfung: mündl. 20-30 min, Termin nach Absprache (Email) (Ergänzte/Geordnete) Unterlagen zur Vorlesung werden ab dem 22.7. am LTI verkauft (3 ) XIV: Nichtlineare Optik - Maxwell-Gleichungen und

Mehr

14. Atomphysik. Inhalt. 14. Atomphysik

14. Atomphysik. Inhalt. 14. Atomphysik Inhalt 14.1 Aufbau der Materie 14.2 Der Atomaufbau 14.2.1 Die Hauptquantenzahl n 14.2.2 Die Nebenquantenzahl l 14.2.3 Die Magnetquantenzahl m l 14.2.4 Der Zeemann Effekt 14.2.5 Das Stern-Gerlach-Experiment

Mehr

Strahlungslose Übergänge. Pumpen Laser

Strahlungslose Übergänge. Pumpen Laser Prof Ch Berger, Physik f Maschinenbauer, WS 02/03 15 Vorlesung 44 Strahlungsprozesse 441 Das Zerfallsgesetz Elektronen aus energetisch hoher liegenden Zustanden gehen in die tieferen Zustande uber, falls

Mehr

Funktionswerkstoffe. supraleitend. Halbleiter. Elektronische Eigenschaften - Einleitung

Funktionswerkstoffe. supraleitend. Halbleiter. Elektronische Eigenschaften - Einleitung Funktionswerkstoffe Elektronische Eigenschaften - Einleitung Bandstruktur Elektronenverteilung (Fermi-Dirac) Elektronenbeweglichkeit und Leitfähigkeit Metalle Elektronenanregung Leitfähigkeitsänderungen

Mehr

Elektrizitätslehre und Magnetismus

Elektrizitätslehre und Magnetismus Elektrizitätslehre und Magnetismus Othmar Marti 14. 07. 2008 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Klassische und Relativistische Mechanik 14. 07.

Mehr

Wechselwirkung von Strahlung mit Materie 1. Einleitung. 2. Dipolstrahlung KAPITEL H

Wechselwirkung von Strahlung mit Materie 1. Einleitung. 2. Dipolstrahlung KAPITEL H 104 KAPITEL H Wechselwirkung von Strahlung mit Materie 1. Einleitung In der Elektrodynamik wird der Einfluß der Materie auf die Strahlung mit Hilfe der Stoffkonstanten ε r und µ r berücksichtigt, wobei

Mehr

Kernphysik. Elemententstehung. 2. Kernphysik. Cora Fechner. Universität Potsdam SS 2014

Kernphysik. Elemententstehung. 2. Kernphysik. Cora Fechner. Universität Potsdam SS 2014 Elemententstehung 2. Cora Fechner Universität Potsdam SS 2014 alische Grundlagen Kernladungszahl: Z = Anzahl der Protonen Massenzahl: A = Anzahl der Protonen + Anzahl der Neutronen Bindungsenergie: B

Mehr

Vorlesung Physik für Pharmazeuten PPh - 10a. Optik

Vorlesung Physik für Pharmazeuten PPh - 10a. Optik Vorlesung Physik für Pharmazeuten PPh - 10a Optik 15.01.2007 1 Licht als elektromagnetische Welle 2 E B Licht ist eine elektromagnetische Welle 3 Spektrum elektromagnetischer Wellen: 4 Polarisation Ein

Mehr

FK Experimentalphysik 3, Lösung 3

FK Experimentalphysik 3, Lösung 3 1 Transmissionsgitter FK Experimentalphysik 3, Lösung 3 1 Transmissionsgitter Ein Spalt, der von einer Lichtquelle beleuchtet wird, befindet sich im Abstand von 10 cm vor einem Beugungsgitter (Strichzahl

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort. Wie man dieses Buch liest. Periodensystem der Elemente

Inhaltsverzeichnis. Vorwort. Wie man dieses Buch liest. Periodensystem der Elemente Inhaltsverzeichnis Vorwort Wie man dieses Buch liest Periodensystem der Elemente v vii xiv 1 Flüssigkristalle 1 1.1 Motivation und Phänomenologie.................. 1 1.2 Was ist ein Flüssigkristall?.....................

Mehr

22. Wärmestrahlung. rmestrahlung, Quantenmechanik

22. Wärmestrahlung. rmestrahlung, Quantenmechanik 22. Wärmestrahlung rmestrahlung, Quantenmechanik Plancksches Strahlungsgesetz: Planck (1904): der Austausch von Energie zwischen dem strahlenden System und dem Strahlungsfeld kann nur in Einheiten von

Mehr

Opto-elektronische. Materialeigenschaften VL # 4

Opto-elektronische. Materialeigenschaften VL # 4 Opto-elektronische Materialeigenschaften VL # 4 Vladimir Dyakonov dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de Experimental Physics VI, Julius-Maximilians-University of Würzburg und Bayerisches Zentrum für Angewandte

Mehr

Halbleiterlaser Clicker Quiz 3

Halbleiterlaser Clicker Quiz 3 Halbleiterlaser Clicker Quiz 3 Interne Quanteneffizienz Welche der folgenden Prozesse reduzieren die interne Quanteneffizienz eines Halbleiterlasers? b a c d a) Nichtstrahlende Rekombination in der Mantelschicht

Mehr

Beugung am Gitter mit Laser ******

Beugung am Gitter mit Laser ****** 5.10.301 ****** 1 Motiation Beugung am Gitter: Wellen breiten sich nach dem Huygensschen Prinzip aus; ihre Amplituden werden superponiert (überlagert). Die Beugung am Gitter erzeugt ein schönes Beugungsbild

Mehr

Übungsklausur. Optik und Wellenmechanik (Physik311) WS 2015/2016

Übungsklausur. Optik und Wellenmechanik (Physik311) WS 2015/2016 Übungsklausur Optik und Wellenmechanik (Physik311) WS 2015/2016 Diese Übungsklausur gibt Ihnen einen Vorgeschmack auf die Klausur am 12.02.2015. Folgende Hilfsmittel werden erlaubt sein: nicht programmierbarer

Mehr

Grundlagen der Quantentheorie

Grundlagen der Quantentheorie Grundlagen der Quantentheorie Ein Schwarzer Körper (Schwarzer Strahler, planckscher Strahler, idealer schwarzer Körper) ist eine idealisierte thermische Strahlungsquelle: Alle auftreffende elektromagnetische

Mehr

FK Ex 4 - Musterlösung Montag

FK Ex 4 - Musterlösung Montag FK Ex 4 - Musterlösung Montag 1 Wellengleichung Leiten Sie die Wellengleichungen für E und B aus den Maxwellgleichungen her. Berücksichtigen Sie dabei die beiden Annahmen, die in der Vorlesung für den

Mehr

III. Elektrizität und Magnetismus Anhang zu 21. Wechselstrom: Hochspannungsleitung 22. Elektromagnetische Wellen

III. Elektrizität und Magnetismus Anhang zu 21. Wechselstrom: Hochspannungsleitung 22. Elektromagnetische Wellen 21. Vorlesung EP III. Elektrizität und Magnetismus Anhang zu 21. Wechselstrom: Hochspannungsleitung 22. Elektromagnetische Wellen IV Optik 22. Fortsetzung: Licht = sichtbare elektromagnetische Wellen 23.

Mehr

Übersicht über die Vorlesung

Übersicht über die Vorlesung Übersicht über die Vorlesung 2.1 I. Einleitung II. Physikalische Grundlagen der Optoelektronik II.1 Erinnerung an die Quantenmechanik II.2 Erinnerung an die Halbleiterphysik II.3 Optische Übergänge II.4

Mehr

An welche Stichwörter von der letzten Vorlesung können Sie sich noch erinnern?

An welche Stichwörter von der letzten Vorlesung können Sie sich noch erinnern? An welche Stichwörter von der letzten Vorlesung können Sie sich noch erinnern? Die Elektronenzustände eines Atoms Quantenzahl Symbol Erlaubte Werte Hat zu tun mit Hauptquantenzahl n 1,2,3,... Abstand vom

Mehr

11. Elektronen im Festkörper

11. Elektronen im Festkörper 11. Elektronen im Festkörper 11.1 Elektrische Leitung in Festkörpern 11.2 Freies Elektronengas im Sommerfeld- Modell 11.3 Bändermodell des Festkörpers 11.4 Metalle, Isolatoren und Halbleiter WS 2013/14

Mehr

7. Elektromagnetische Wellen (im Vakuum)

7. Elektromagnetische Wellen (im Vakuum) 7. Elektromagnetische Wellen (im Vakuum) Wir betrachten das elektromagnetische Feld bei Abwesenheit von Ladungen und Strömen und untersuchen die Lösungen der Maxwellschen Gleichungen. 7.1 Wellengleichungen

Mehr

11. Elektronen im Festkörper

11. Elektronen im Festkörper 11. Elektronen im Festkörper 11.1 Elektrische Leitung in Festkörpern 11.2 Freies Elektronengas im Sommerfeld- Modell 11.3 Bändermodell des Festkörpers 11.4 Metalle, Isolatoren und Halbleiter 1 11.4 Metalle,

Mehr

Photonik 1: Fragenkatalog und Hinweise zur mündlichen Prüfung

Photonik 1: Fragenkatalog und Hinweise zur mündlichen Prüfung Photonik 1: Fragenkatalog und Hinweise zur mündlichen Prüfung Prof. Reider Stand: 27. August 2011 1. Licht als elektromagnetische Welle 1.1 (S.8) Brechungsindex(zahl) in der Optik Allgemein Warum haben

Mehr

Einführungsvorlesung: Optische Wellenleiter

Einführungsvorlesung: Optische Wellenleiter Einführungsvorlesung: Optische Wellenleiter Priv.-Doz. Dr. Axel Pelster 1. Strahlenoptik. Wellenoptik.1. Dielektrischer Wellenleiter.. Stufenfaser Optische Wellenleiter Axel Pelster 1 Lichtwellenleiter

Mehr

Felder und Wellen Übung 13 WS 2018/2019

Felder und Wellen Übung 13 WS 2018/2019 Christoph Füllner Felder und Wellen Übung 13 WS 2018/2019 Institute of Photonics (IPQ), Department of Electrical Engineering and Information Technology (ETIT) KIT The Research University in the Helmholtz

Mehr

5.4.2 Was man wissen muss

5.4.2 Was man wissen muss 5.4.2 Was man wissen muss Begriffe wie System, Ensemble mindestens die drei Beispiele (Gas, Kritall-Atome; Kristall-Elektronen) sollte man nachvollziehen können. Den Begriff des thermodynamischen Gleichgewichts.

Mehr

Sessionsprüfung Elektromagnetische Felder und Wellen ( L)

Sessionsprüfung Elektromagnetische Felder und Wellen ( L) Sessionsprüfung Elektromagnetische Felder und Wellen (227-0052-10L) 22. August 2013, 14-17 Uhr, HIL F41 Prof. Dr. L. Novotny Bitte Beachten Sie: Diese Prüfung besteht aus 5 Aufgaben und hat 3 beidseitig

Mehr

PeP Physik erfahren im ForschungsPraktikum

PeP Physik erfahren im ForschungsPraktikum Physik erfahren im ForschungsPraktikum Vom Kerzenlicht zum Laser Kurs für die. Klasse, Gymnasium, Mainz.2004 Daniel Klein, Klaus Wendt Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität, D-55099 Mainz

Mehr

Elektromagnetische Felder und Wellen

Elektromagnetische Felder und Wellen Elektromagnetische Felder und Wellen Name: Vorname: Matrikelnummer: Aufgabe 1: Aufgabe 2: Aufgabe 3: Aufgabe 4: Aufgabe 5: Aufgabe 6: Aufgabe 7: Aufgabe 8: Aufgabe 9: Aufgabe 10: Aufgabe 11: Aufgabe 12:

Mehr

X. Quantisierung des elektromagnetischen Feldes

X. Quantisierung des elektromagnetischen Feldes Hamiltonian des freien em. Feldes 1 X. Quantisierung des elektromagnetischen Feldes 1. Hamiltonian des freien elektromagnetischen Feldes Elektromagnetische Feldenergie (klassisch): Modenentwicklung (Moden

Mehr

Elektromagnetische Wellen

Elektromagnetische Wellen Elektromagnetische Wellen Im Gegensatz zu Schallwellen sind elektromagnetische Wellen nicht an ein materielles Medium gebunden -- sie können sich auch in einem perfekten Vakuum ausbreiten. Sie sind auch

Mehr

Glanz und Farbe der Metalle

Glanz und Farbe der Metalle https://www.itp.uni-hannover.de/zawischa.html Glanz und Farbe der Metalle Dietrich Zawischa ITP, Leibniz University Hannover, Germany Ausgehend von den Maxwellgleichungen soll das Reflexionsvermögen von

Mehr

PC2: Spektroskopie Störungsrechnung

PC2: Spektroskopie Störungsrechnung PC: Spektroskopie Störungsrechnung (neu überarbeitet im SS 014, nach: Wedler-Freund, Physikalische Chemie) Wir betrachten ein System aus quantenchemischen Zuständen m, n, zwischen denen durch die Absorption

Mehr

5. Lichtkräfte und Laserkühlung. 5.1 Lichtkräfte 5.2 Dopplerkühlung 5.3 Konservative Kräfte

5. Lichtkräfte und Laserkühlung. 5.1 Lichtkräfte 5.2 Dopplerkühlung 5.3 Konservative Kräfte Inhalt 5. Lichtkräfte und Laserkühlung 5.1 Lichtkräfte 5.2 Dopplerkühlung 5.3 Konservative Kräfte Kräfte und Potenzial E d F Impulsübertrag E = hω p = hk k E = 0 p = 0 experimentelle Situation Absorption

Mehr

Vorlesung 20: Roter Faden: Auswahlregeln. Folien auf dem Web:

Vorlesung 20: Roter Faden: Auswahlregeln. Folien auf dem Web: Vorlesung 20: Roter Faden: Auswahlregeln Folien auf dem Web: http://www-ekp.physik.uni-karlsruhe.de/~deboer/ Siehe auch: http://www.uni-stuttgart.de/ipf/lehre/online-skript/ Wim de Boer, Karlsruhe Atome

Mehr

Das große. Halbleiterlaser. Clicker-Quiz

Das große. Halbleiterlaser. Clicker-Quiz Das große Halbleiterlaser Clicker-Quiz Aufbau eines Lasers Was wird bei der Separate Confinement Heterostructure separat eingeschlossen? a) Elektronen und Löcher b) Ladungsträger und Photonen c) Dotieratome

Mehr

Laserdiode & Faraday-Effekt (V39)

Laserdiode & Faraday-Effekt (V39) Laserdiode & Faraday-Effekt (V39) 1. Laser Prinzip und Eigenschaften Optisches Pumpen Laserverstärkung Lasermoden und Selektion 2. Halbleiter-Laser pn-übergang Realisierung Kennlinien 3. Faradayeffekt

Mehr

1 Beschreibung von Photonen und Elektronen

1 Beschreibung von Photonen und Elektronen Einführung in die optische Nachrichtentechnik L/ Grundlagen von Laser und LED (L) In diesem Kapitel werden die physikalischen Grundlagen von Emissions- und Absorptionsprozessen in Halbleitern behandelt.

Mehr

Elektrodynamik eines Plasmas

Elektrodynamik eines Plasmas Elektrodynamik eines Plasmas Elektrodynamik eines Plasmas Klassifikation von Plasmen Klassisches Plasma / Quantenplasma nicht-relativistisches / relativistisches Plasma Schwach / stark wechselwirkendes

Mehr

2. Der Temperaturkoeffizient des spezifischen Widerstands α. Die SI-Einheit K -1 ρ = ρ

2. Der Temperaturkoeffizient des spezifischen Widerstands α. Die SI-Einheit K -1 ρ = ρ 7. Elektrische Leitfähigkeit von estkörpern 7.1 Die elektrischen Eigenschaften von Kristallen Die grundlegende Eigenschaften kennzeichnen das elektrische Verhalten von estkörpern: 1. Der spezifische Widerstand

Mehr

Von der Kerze zum Laser: Die Physik der Lichtquanten

Von der Kerze zum Laser: Die Physik der Lichtquanten Von der Kerze zum Laser: Die Physik der Lichtquanten Jörg Weber Institut für Angewandte Physik/Halbleiterphysik Technische Universität Dresden Was ist Licht? Wie entsteht Licht? Anwendungen und offene

Mehr

Zwischenprüfung. 1 Mathematische Grundlagen (35 Pkt.)

Zwischenprüfung. 1 Mathematische Grundlagen (35 Pkt.) Datum: 13.4.216 Elektromagnetische Felder & Wellen Frühjahrssemester 216 Photonics Laboratory, ETH Zürich www.photonics.ethz.ch Zwischenprüfung 1 Mathematische Grundlagen (35 Pkt.) 1. (1 Pkt.) Für das

Mehr

Aufgabe 1: Interferenz von Teilchen und Wellen

Aufgabe 1: Interferenz von Teilchen und Wellen Lösungsvorschlag Übung 6 Aufgabe 1: Interferenz von Teilchen un Wellen a) Konstruktive bzw. estruktive Interferenz beschreibt ie Tatsache, ass sich überlagerne Wellen gegenseitig verstärken bzw. auslöschen

Mehr

Ergänzung zur Berechnung der Zustandsdichte

Ergänzung zur Berechnung der Zustandsdichte Ergänzung zur Berechnung der Zustandsdichte Dichte der Zustände im k-raum: 1 1 L g(k)= = = 3 V (2 π /L) π 2 k 3 Abb. III.5: Schema zur Berechnung der elektronischen Zustandsdichte Zustandsdichte Dichte

Mehr

Interferenz und Beugung

Interferenz und Beugung Interferenz und Beugung In diesem Kapitel werden die Eigenschaften von elektromagnetischen Wellen behandelt, die aus der Wellennatur des Lichtes resultieren. Bei der Überlagerung zweier Wellen ergeben

Mehr