Betriebswirtschaftslehre UE Teil: Unternehmensbeurteilung

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1 Betriebswirtschaftslehre UE Teil: Unternehmensbeurteilung Dipl.-Ing. Caroline Riemer Inhalt Bilanzanalyse Quick Test Diskriminanzanalyse Shareholder-Value Inhaltsverzeichnis Betriebswirtschaftslehre 1/17 Handout

2 Begriffsbestimmungen Wer an einem Unternehmen Interesse hat, möchte ganz bestimmte Fragen beantwortet bekommen: z.b. Wie gut ist die Ertragslage?, Wie sieht es mit der Kreditwürdigkeit des Unternehmens aus?, Wurde die Leistungsfähigkeit erhalten bzw. verbessert oder lebt das Unternehmen von der Substanz?, Wie viel ist das Unternehmen überhaupt wert?, etc. Der wesentlichste Bestandteil einer Unternehmensbeurteilung ist die Analyse der Jahresabschlüsse, welche in Literatur und Praxis als Bilanzanalyse bezeichnet wird. Da hierbei jedoch nicht nur Bilanzen an sich betrachtet werden, wäre der Begriff Jahresabschluss-Analyse sicherlich zutreffender, konnte sich bisher aber nicht durchsetzen. Definition Bilanzanalyse Mit dem Begriff der Bilanzanalyse verbindet man die Durchsicht und Auswertung von Jahresabschluss (bei Kapitalgesellschaften Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang) und Lagebericht zum Zwecke der Informationsgewinnung. Merkmale des Begriffs Bilanzanalyse Die Bilanzanalyse stützt sich vorwiegend auf den veröffentlichten Jahresabschluss und den Lagebericht. Die Bilanzanalyse wird stets von Unternehmensexternen durchgeführt, die keinen umfassenden Zugriff auf interne Daten besitzen, etwa kleinere Eigen- und Fremdkapitalgeber, Kunden, Konkurrenten und Arbeitnehmer. Unternehmensinterne verfügen über weit ergiebigere Informationsquellen (Kostenrechnung, interne Statistiken, etc.) Weiterhin lässt sich ablesen, dass sich die Bilanzanalyse wesentlich auf selektierte, aggregierte und miteinander kombinierte quantitative Informationen stützt, die Auskunft geben sollen über die Mittelherkunft, die Mittelverwendung und den Erfolg der Unternehmen, somit über die klassischen Teilbereiche der Bilanzierung. Zielsetzung der Bilanzanalyse Der Bilanz-Analytiker will aus den im Jahresabschluss enthaltenen Informationen einen möglichst umfassenden Einblick in die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage des zu analysierenden Unternehmens erhalten. Die Bilanzanalyse endet nicht mit der Präsentation der Analyseergebnisse; deren Wertung und Beurteilung in der Bilanzkritik ist ebenfalls Bestandteil der Bilanzanalyse. 2/17 Handout

3 Die Gliederung der Bilanzanalyse Erfolgsanalyse Investitionsanalyse Liquiditätsanalyse Finanzierungsanalyse Analyse der Erfolgsstruktur Umsatzerlöse EBIT Jahresüberschuss Anlagenintensität Investitionsdeckungsquote Bestandsorientierte Liquiditätsanalyse Deckungsgrade Liquiditätsgrade Working Capital Eigenkapitalanteil Verschuldungsgrad Analyse der Aufwands- & Ertragsstruktur Wertschöpfungsanalyse Rentabilitätsanalyse EKR GKR Umsatzrentabilität ROI - Analyse Stromgrößenorientierte Liquiditätsanalyse Cash Flow Kapitalflussrechnung Analyse der Bilanzstruktur Finanzflussanalyse Erfolgswirtschaftliche Finanzwirtschaftliche Kennzahlen 3/17 Handout

4 Unternehmensbeurteilung der Andritz AG Als Grundlage für die folgende Analyse der Andritz AG dient der Jahresfinanzbericht 2007 (erhältlich in den Übungseinheiten sowie auf der Website der Andritz AG, Die Erstellung des vorliegenden Konzernabschlusses der Andritz AG erfolgte unter Beachtung aller zum Erstellungszeitpunkt verpflichtenden IFRS (International Financial Reporting Standards), wie sie in der EU anzuwenden sind. Für nähere Informationen siehe Jahresfinanzbericht 2007 der Andritz AG Seite Erfolgsanalyse Analyse der Erfolgsstruktur Umsatzerlöse Umsatzveränderung [%] Ø Anzahl der Mitarbeiter Umsatzerlöse / Mitarbeiter Aufwands- & Ertragsstrukturen Umsatzerlöse +/- Bestandsveränderungen + Aktivierte Eigenleistungen + Sonstige betriebliche Erträge = Beitriebsleistung - Materialaufwand - Personalaufwand - Sonstige betriebliche Aufwendungen - Abschreibungen 4/17 Handout

5 = Betriebserfolg (EBIT) / Ø Anzahl der Mitarbeiter Betriebserfolg / Mitarbeiter Wertschöpfung Die Berechnung der Wertschöpfung ist nur bei Anwendung des Gesamtkostenverfahrens in der Gewinn und Verlustrechnung möglich. Beim Umsatzkostenverfahren werden die Aufwendungen nicht entsprechend den Kostenarten aufgeschlüsselt, wodurch auch die Personalaufwendungen nicht explizit ausgewiesen werden. Die Ermittlung der Wertschöpfung kann auf zwei Arten erfolgen: Retrograde Ermittlung Betriebsleistung - Materialaufwand und Aufwendungen für bezogene Leistungen - Abschreibungen - Sonstige Aufwendungen (mit Ausnahme der Steuern) = Wertschöpfung Progressive Ermittlung Personalaufwand + sonstige Steuern (soweit sie nicht unter Steuern von Einkommen und Ertrag fallen) + Betriebsergebnis /-erfolg = Wertschöpfung Retrograde Ermittlung Betriebsleistung - Materialaufwand und Aufwendungen für bezogenene Leistungen - Abschreibungen - Sonstige Aufwendungen (mit Ausnahme der Steuern) = Wertschöpfung Progressive Ermittlung Personalaufwand + Sonstige Steuern (soweit sie nicht unter Steuern von Einkommen und Ertrag fallen) + Betriebsergebnis /-erfolg (EBIT) = Wertschöpfung 5/17 Handout

6 Rentabilitätsanalysen Umsatzrentabilität bzw. ROS (Return on Sales) Umschlagshäufigkeit ROI (Return on Investment) Die Umsatzrentabilität gibt Aufschluss über die Gewinnrate je Euro Nettoumsatz. Die Kennzahl liefert wichtige Informationen über die Erfolgsentwicklung in Abhängigkeit von der Konjunkturlage. So z.b. ob der Gewinn in einer Wachstumsphase stärker oder schwächer steigt als der Umsatz. Jahresüberschuss vor Steuern / Umsatzerlöse = Umsatzrentabilität (UR) Umsatzerlöse / Ø eingesetztes Gesamtkapital = Umschlagshäufigkeit (UH) ROI = UR x UH Mit der Kennziffer ROI (Return on Investment) wird sowohl die Rendite des gesamten investierten Kapitals berechnet, sowie auch die Beziehung zwischen Rentabilität und Umschlagshäufigkeit hergestellt. Durch die Aufspaltung in die zwei Kennzahlen (UR und UH) kann eine verbesserte Aussage über Entwicklungen und Einflüsse gemacht werden. Vielfach ist der Return on Investment genauso wie die Gesamtkapitalrentabilität definiert. Es finden sich aber auch andere Definitionen (siehe BWL Skriptum Seite 9-19). Welche Definition man nun anwendet hängt von der zu beurteilenden Problemstellung ab. 6/17 Handout

7 Gesamtkapitalrentabilität (vor Ertragssteuern) Die Gesamtkapitalrentabilität beurteilt den Erfolg bezogen auf das gesamte eingesetzte Kapital und beseitigt dabei durch Einbeziehung der Fremdkapitalzinsen Effekte aus der Finanzierung des Unternehmens. Die Gesamtkapitalrentabilität ist für die Unternehmensbeurteilung aussagekräftig als die Eigenkapitalrentabilität, da sie die Verzinsung des gesamten Kapitals aufzeigt. Besonders eignet sie sich für Zeitvergleiche, da sie von unterschiedlichen Kapitalstrukturen (Verhältnis Eigen- zu Fremdkapital) unbeeinflusst bleibt. Jahresüberschuss (vor Steuer) + Fremdkapitalzinsen = Zwischensumme / Ø eingesetztes Gesamtkapital = Gesamtkapitalrentabilität Eigenkapitalrentabilität (vor Ertragssteuern) Diese Kennzahl repräsentiert die Verzinsung des Eigenkapitals. Die Eigenkapitalrentabilität ist im Rahmen eines Betriebsvergleiches nur als Rentabilität vor Ertragssteuern sinnvoll, da dadurch die Einflüsse von Steuervorteilen aus Standort oder Rechtsform und unterschiedlichen Gewinnausschüttungspolitiken ausgeschaltet werden. Jahresüberschuss (vor Steuer) / durchschnittlich berichtigtes Eigenkapital = Eigenkapitalrentabilität 7/17 Handout

8 Leverageeffekt EKR=GKR +(GKR-Zinssatz für FK)* Fremdkapital Eigenkapital Beispiel für einen optimalen Verschuldungsgrad aus Sicht der Eigenkapitalgeber: GKR = 10% A B C D Eigenkapital Fremdkapital Gesamtkapital EBIT Abzgl. Interests 6% 6% 8% 12% Gewinn vor Steuern EKR 10,0% 11,0% 11,3% 7,0% GKR = 7% A B C D Eigenkapital Fremdkapital Gesamtkapital EBIT Abzgl. Interests 6% 6% 8% 12% Gewinn vor Steuern EKR 7,0% 7,3% 6,3% -0,5% Der Fremdkapitalzinssatz wird mit sinkender Eigenkapitalquote steigen, da die Fremdkapitalgeber für das steigende Risiko eine entsprechende Abgeltung erwarten werden. 8/17 Handout

9 2. Vermögens- bzw. Investitionsanalyse Die Anlagenintensität sagt aus, welchen Anteil das Anlagevermögen am Gesamtvermögen hat. Daraus lassen sich Rückschlüsse auf den Mechanisierungs- bzw. den Automatisierungsgrad ziehen. Anlagevermögen / Gesamtvermögen = Anlagenintensität Die Investitionsdeckungsquote gibt Aufschluss über die Wachstumsbestrebungen des Unternehmens. Um die Leistungsfähigkeit zu erhalten muss nämlich in der Höhe der Abschreibungen investiert werden, da es sonst zu einer Verminderung der Kapazität kommt. Zugang zu Sachanlagen / Abschreibungen von Sachanlagen = Investitionsdeckungsquote 3. Kapital- bzw. Finanzierungsanalyse Der Eigenkapitalanteil ist ein Maßstab für Krisenanfälligkeit, und Kreditwürdigkeit. Er dient damit zur Beurteilung der finanziellen Stabilität und Risikolage des Unternehmens. Eigenkapital / Gesamtkapital = Eigenkapitalanteil 9/17 Handout

10 Je höher der Kennzahlenwert des Verschuldungsgrades ist, umso mehr steigt die Abhängigkeit der Unternehmen von Fremdkapitalgebern. Dadurch gerät die Liquidität in Gefahr da es umso schwieriger ist, zusätzliches Fremdkapital aufzubringen. Fremdkapital / Eigenkapital = Verschuldungsquote 4. Liquiditätsanalyse statische Liquiditätsanalyse Deckungsgrade Der Deckungsgrad I (DG I) gibt Auskunft, wie viel Prozent des Anlagevermögens durch Eigenkapital finanziert ist. Der Deckungsgrad II (DG II) gibt Auskunft, wie viel Prozent des Anlagevermögens durch langfristiges Kapital (Eigen- und Fremdkapital) finanziert ist. Eine Regel ( goldene Bilanzregel ) besagt, dass grundsätzlich nur langfristig zur Verfügung stehendes Kapital zur Finanzierung der auch langfristig im Einsatz stehenden Vermögensbestandteilen verwendet werden darf (Grundsatz der Fristenkongruenz). Wird dies nicht beachtet, dann kommt es früher oder später zu Liquiditätsproblemen. Die Anlagendeckung stellt damit einen Maßstab für die Ausgewogenheit der Unternehmens-Finanzierung dar. Eigenkapital / Anlagevermögen = Deckungsgrad I (DG I) (Eigenkapital + langfristiges Fremdkapital) / Anlagevermögen = Deckungsgrad II (DG II) 10/17 Handout

11 Liquiditätsgrade Im Gegensatz zu den langfristigen Deckungsgraden geben die kurzfristigen Liquiditätsgrade den kurzfristigen Schuldendeckungsgrad an. Die Quick Ratio (Liquidität 2. Grades) und die Current Ratio (Liquidität 3. Grades) drücken grundsätzlich aus, zu welchem Prozentsatz das Unternehmen seinen Zahlungsverpflichtungen termingerecht nachkommen kann. Zu beachten ist ferner, dass eine Überliquidität unter Sicherheitsaspekten und zur Förderung des Ansehens wohl begrüßenswert, jedoch vom Rentabilitätsaspekt ungünstig ist. (Liquide Mittel + kurzfristige Forderungen) / kurzfristiges Fremdkapital = Quick Ratio Umlaufvermögen / kurzfristiges Fremdkapital = Current Ratio Working Capital Unter Working Capital versteht man den Teil des Umlaufvermögens, der mit langfristigen Eigen- oder Fremdkapital finanziert ist. Die zukünftige Liquiditätslage ist um so mehr als gesichert zu betrachten, je höher das Working Capital ist. Das Working Capital ist, wie sein Name schon besagt, der Teil des investierten Kapitals mit dem die Geschäftsleitung arbeitet. In diesen Fond (Vermögensreserven) fließen die Einnahmen des Unternehmens, und aus ihm müssen seine Ausgaben finanziert werden. Umlaufvermögen - kurzfristiges Fremdkapital = Working Capital 11/17 Handout

12 dynamische Liquiditätsanalyse Cash-Flow Der Cash-Flow (Kassenfluss) gibt die Differenz zwischen einzahlungswirksamen Erträgen und auszahlungswirksamen Aufwendungen an. Der Cash-Flow ermöglicht Schlüsse über die Ertragslage, die Liquiditätslage und vor allem über die Finanzierungsspielräume. Die wichtigste Aufgabe des Cash-Flow ist das Aufzeigen des Innenfinanzierungspotentials. Er zeigt an, wie viel Mittel zur Schuldentilgung und für Gewinnausschüttungen erwirtschaftet wurden. Es muss jedoch beachtet werden, dass der Cash-Flow nicht angespart wird und am Ende eines Jahres zur Verfügung steht und dann frei disponierbar ist. Vielmehr wurde über diesen Finanzüberschuss schon während der Abrechnungsperiode laufend disponiert. Der größte Teil des erwirtschafteten Cash-Flows ist im Laufe des Jahres meist bereits wieder investiert, ausgeschüttet, zur Schuldentilgung verwendet oder durch Bestandsveränderungen verbraucht worden ( genau ersichtlich in der Kapitalflussrechnung!). Jahresüberschuss (nach Steuern) + nicht ausgabewirksame Aufwände - nicht einnahmewirksame Erträge = Cash Flow (NWC) Cash Flow (NWC) / Umsatz = Cash Flow in % des Umsatzes Die Kapitalflussrechnung ist die verfeinerte Form der finanzwirtschaftlichen Bewegungsbilanz. Sie bildet die Grundlage für die Beurteilung der Finanzlage eines Unternehmens und gewährt Einblick in die Liquiditätsentwicklung. Sie lässt im Gegensatz zur normalen Bilanz den Zu- und Abfluss und die Herkunft und Verwendung der Unternehmensmittel während des betrachteten Zeitraums zu. Eine sich anbahnende Finanzkrise wird dadurch schon Jahre davor erkennbar. 12/17 Handout

13 5. Quicktest Der Quicktest ist ein Schnelltest, mit dessen Hilfe erste Aussagen über die in Klammer gesetzten Bereiche getroffen werden können. Er bedient sich dabei den folgenden vier Kennzahlen: Eigenkapitalquote (Finanzierung) Schuldentilgungsdauer (Liquidität) Gesamtkapitalrentabilität (Rentabilität) Cash Flow Leistungsrate (Cash Flow in % der Betriebsleistung (Umsatz); Erfolg) Die vier Kennzahlen werden ermittelt und anschließend mit der folgenden Bewertungsskala einer Benotung unterzogen: Bewertungsskala (Note) Kennzahl sehr gut gut mittel schlecht insolvenzgefährdet (1) (2) (3) (4) (5) Eigenkapitalquote > 30 % > 20 % > 10 % < 10 % negativ Schuldentilgungsdauer in Jahren < 3 Jahre < 5 Jahre < 12 Jahre > 12 Jahre > 30 Jahre Zwischennote 1: finanzielle Stabilität arithmetischer Notendurchschnitt aus Eigenkapitalquote und Schuldentilgungsdauer Gesamtkapitalrentabilität > 15 % > 12 % > 8 % < 8 % negativ Cash Flow Leistungsrate > 10 % > 8 % > 5 % < 5 % negativ Zwischennote 2: Ertragskraft arithmetischer Notendurchschnitt aus der Gesamtkapitalrentabilität und der Cash Flow Leistungsrate Gesamtnote arithmetischer Mittelwert aus allen vier Kennzahlen Mit Hilfe des Quicktests lassen sich über eine größere Anzahl von Unternehmen mit relativ geringem Aufwand erste Vergleiche anstellen. Bewertung der Andritz AG Kennzahl Bewertung Durchschnitt Eigenkapitalquote(-anteil) Schuldentilgungsdauer in Jahren Gesamtkapitalrentabilität Cash Flow Leistungsrate Gesamtnote 13/17 Handout

14 6. Diskriminanzanalyse (vgl. KRALICEK, Peter; Kennzahlen für Geschäftsführer, Wien, 1995) Darunter versteht man eine Analysemethode, die eine Klassifizierung einer Unternehmen in Bezug auf eine Insolvenzgefährdung erlaubt, und welche auch von den meisten Großbanken in Westeuropa eingesetzt wird. Je nach Genauigkeitsgrad haben sich verschiedene Methoden etabliert. Kennzahl Formel Wert Gewichtungsfaktor Scores X1 X2 X3 X4 X5 X6 Cash Flow Verbindlichkeiten Bilanzsumme Verbindlichkeiten Ergebnis v. Steuern Bilanzsumme Ergebnis v. Steuern Betriebsleistung Vorräte Betriebsleistung Betriebsleistung Bilanzsumme 1,5 0, ,3 0,1 Summe 3 extrem gut 2 sehr gut 1 mittelmäßig 0 Trenn- Wert negative Werte insolvenzgefährdet 14/17 Handout

15 Typische Beträge der Kennzahlen Kennzahl Industrie Gewerbe Grosshandel Einzelhandel ROI 8% 12% 7,50% 10% GKR 12% 15% 12% 14% EKR 25% 30% 35% 18% Anlagenintensität 35% 25% 15% 18% Eigenkapitalanteil 20% 15% 15% 10% Verschuldensquote 4,00 5,67 5,67 9,00 DG I 60% 50% 100% 80% DG II 130% 120% 200% 150% Quick Ratio > 100% Current Ratio > 200% WC 30-50% des UV Cash-Flow in %Betriebsleistung 9% 9% 5% 6% Debitoren < 45 Tage < 40 Tage < 40 Tage < 10 Tage Kreditoren < 80 Tage < 70 Tage < 50 Tage < 50 Tage vgl. KRALICEK, Peter; Kennzahlen für Geschäftsführer, Wien, 1995 Kennzahl Metall Maschinen Elektro Bauwesen Umsatz je Mitarbeiter ös ös ös ös Wertschöpfung je Mitarbeiter ös ös ös ös Personalaufwand je Mitarbeiter ös ös ös ös vgl. Statistik der Österreichischen Nationalbank Ausführliche Aufstellungen über eine Vielzahl von Kennzahlen sind auf den Webseiten der Österreichischen Nationalbank ( sowie der Statistik Austria ( ersichtlich. 15/17 Handout

16 Beispiel: Planbilanz GmbH Die Plan- GmbH weist im Jahr folgende Bilanz aus. AV UV Stammkapital Rücklagen langfr. FK kurzfr. FK Beantworten sie folgende Fragen! o Warum ist die Bilanz aus der Sicht des Geschäftsführers Herrn Dr. Schlau unerfreulich? o Wie viele Einheiten muss er mindestens absetzen, wenn er dem unter Punkt 1 entdeckten Problem nur durch Umsatzerlöse entgegenwirken darf (die zu zahlende Dividende ist ebenfalls noch zu berücksichtigen), und er pro verkaufter Einheit einen Ertragsüberschuss von erzielt? Wie hoch ist der dafür benötigte Plan- ROI? Der Körperschaftssteuersatz beträgt 25%, der durchschnittliche Fremdkapitalzinssatz 8,5%, die geforderte jährlich konstante Dividende (Gewinnausschüttung) 15%. Plan GuV: Betriebserfolg ± Finanzerfolg = Ergebnis der gew. Geschäftstätigkeit ± a.o. Ergebnis - Steuern = Jahresüberschuss / -fehlbetrag ± Rücklagen = Bilanzgewinn / -verlust Plan ROI: ROI = JÜ (vor St.) + FKZ durchschnittl. GK = Planbilanz am ( Stück verkauft): AV UV Stammkapital Rücklagen Bilanzgewinn langfr. FK kurzfr. FK /17 Handout

17 Beispiel zum Shareholder Value Die Berechnung erfolgt wie in folgender Graphik dargestellt. Zunächst werden die Free-Cash- Flows für einen geplanten Zeitraum ermittelt. Die Free-Cash-Flows stellen dabei jene Größe dar, die der Unternehmen nach allen betrieblichen Ein- und Auszahlungen für die Eigen bzw. und/oder Fremdkapitalgeber zur Verfügung steht. Für alle nicht mehr geplanten Perioden wird ein sogenannter Fortführungswert angesetzt. WACC Free Cash Flow Jahre Fortführungswert Wert des investierten Kapitals - Marktwert Fremdkapital = Share Holder Value Zur Berechnung des Kalkulationszinssatzes wird das WACC- Verfahren (Weighted average cost of capital) verwendet, und mit diesem wie bei der Kapitalwertmethode die Free-Cash-Flows abgezinst. Durch Subtraktion des Fremdkapitals vom erhaltenden Barwert erhält man den so genannten Share-Holder-Value. Dieses Vorgehen soll an einem Beispiel verdeutlicht werden. Beispiel Shareholder-Value: (vgl. WAGENHOFER, Alfred: Bilanzierung und Bilanzanalyse, 8. Aufl., Wien 2005, S.278) Eine Unternehmung plant die Free Cashflows für 5 Jahre einzeln und für die nachfolgenden Jahre pauschal. Die Free Cashflows werden dabei aus folgenden Daten entwickelt: Umsatz 20X0: 620; Umsatzwachstumsrate bis 20X5: 12%, ab 20X6: 0%; Umsatzrentabilität (unter Zugrundelegung des Betriebsergebnisses): 15%; Ertragssteuersatz: 25%; Kapitalkosten (WACC): 10%. Das Umsatzwachstum erfordert Nettoinvestitionen ins Anlagevermögen bis 20X5 von 15% und ins Umlaufvermögen von 10% des NOPAT. Die Ersatzinvestitionen werden den Abschreibungen entsprechend angenommen. Der Buchwert des Fremdkapitals betrage 600. Berechnen Sie den Shareholder Value der Unternehmung! 17/17 Handout

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