15. Sonntag im Jahreskreis - LJ C 14. Juli 2013

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1 15. Sonntag im Jahreskreis - LJ C 14. Juli 2013 Lektionar III/C, 309: Dtn 30,10 14; 2. L Kol 1,15 20; Ev Lk 10,25 37 Schon der vorsokratische Philosoph Heraklit sagte panta rei alles ist im Fluß. Die Veränderung, die Bewegung ist die Grunderfahrung des Menschen in der Welt. Nichts scheint dauerhaft Bestand zu haben. Dabei sehnen wir uns gerade auf dem Boden dieser Erfahrung danach nicht in der Veränderung zu vergehen, sondern in der Ewigkeit sein zu dürfen. Gott schenkt diese Fülle und Jesus macht uns Mut uns ihm zu nahen, indem wir seine Liebe in unserem leben zu verwirklichen suchen. So grüßen wir ihn, unseren Herrn und Kyrios: Kyrie [] Herr Jesus Christus, Du verheißt Leben. Kyrie eleison. Du zeigst wie wir das wahre Leben erfahren. Christe eleison. Deine Verheißung bedeutet ewiges Leben. Kyrie eleison. Gloria * Tagesgebet [MB 224] G ott, du bist unser Ziel, du zeigst den Irrenden das Licht der Wahrheit und führst sie auf den rechten Weg zurück. Gib allen, die sich Christen nennen, die Kraft, zu meiden, was diesem Namen widerspricht und zu tun, was unserem Glauben entspricht. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Erlöser, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und liebt in alle Ewigkeit. AMEN. licentiatus philosophiae et theologiae Seite 1/7

2 Fürbitten Die Unwägbarkeiten der Welt und unsere eigene Unzulänglichkeit machen uns oft unsicher. Paulus aber sagt von Jesus Christus, dass in ihm alles Bestand hat, so rufen wir zu ihm: Arbeitslosigkeit und das Gefühl nicht gebracht zu werden, lässt Menschen in eine tiefe Krise stürzen. Steh allen bei, die Arbeit suchen und sich nach Anerkennung sehnen. Christus höre uns. Christus erhöre uns. Die Flut der vergangenen Wochen hat vielen Menschen neben ihrem Hab und Gut auch die Grundsicherheit im leben genommen. Begleite alle Opfer und lass sie neuen Mut und Zuversicht gewinnen. Schul- und Arbeitsplatzwechsel machen oft unsicher. Hilf allen die vor diesen Herausforderungen stehen sie zuversichtlich und mit Vertrauen auf deine Begleitung zu meistern. Hilfe für den Nächsten fällt oft nicht leicht. Stärke alle, die sich in ihrer Sorge um andere kümmern - privat oder beruflich - und lass sie nicht Mut und Kraft verlieren. Der Tod nimmt Menschen aus unserer Lebenswelt. Nimm die Verstorbenen auf in Deine Gegenwart und hilf den Trauernden Dich in der Welt als den Tröster zu erfahren. Denn Du bist der Eine, gestern, heute und in Ewigkeit, dafür danken wir dir jetzt und bis in alle Ewigkeit. AMEN. Schlussgebet H err, unser Gott, wir danken dir für die heilige Gabe. Lass deine Heilsgnade in uns wachsen, sooft wir diese Speise empfangen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. AMEN. Seite 2/7 licentiatus philosophiae et theologiae

3 Fürbitten Die Unwägbarkeiten der Welt und unsere eigene Unzulänglichkeit machen uns oft unsicher. Paulus aber sagt von Jesus Christus, dass in ihm alles Bestand hat, so rufen wir zu ihm: Arbeitslosigkeit und das Gefühl nicht gebracht zu werden, lässt Menschen in eine tiefe Krise stürzen. Steh allen bei, die Arbeit suchen und sich nach Anerkennung sehnen. Christus höre uns. Christus erhöre uns. Die Flut der vergangenen Wochen hat vielen Menschen neben ihrem Hab und Gut auch die Grundsicherheit im leben genommen. Begleite alle Opfer und lass sie neuen Mut und Zuversicht gewinnen. Schul- und Arbeitsplatzwechsel machen oft unsicher. Hilf allen die vor diesen Herausforderungen stehen sie zuversichtlich und mit Vertrauen auf deine Begleitung zu meistern. Hilfe für den Nächsten fällt oft nicht leicht. Stärke alle, die sich in ihrer Sorge um andere kümmern - privat oder beruflich - und lass sie nicht Mut und Kraft verlieren. Der Tod nimmt Menschen aus unserer Lebenswelt. Nimm die Verstorbenen auf in Deine Gegenwart und hilf den Trauernden Dich in der Welt als den Tröster zu erfahren. Denn Du bist der Eine, gestern, heute und in Ewigkeit, dafür danken wir dir jetzt und bis in alle Ewigkeit. AMEN... licentiatus philosophiae et theologiae Seite 3/7

4 Hinführung zur ersten Lesung: Dtn 30,10 14 Was muss man alles tun, um ein erfülltes Leben zu führen? Die Lesung aus dem Buch Deuteronomium legt uns nahe, dass alles schon in uns grundgelegt ist, weil Gott selbst uns anspricht und uns seine Liebe schenkt. Hinführung zur zweiten Lesung: Kol 1,15 20 Gibt es Gott? Und wenn es ihn gibt, wie ist dieser Gott? Fragen, die wohl auch jeder von uns kennt. In der Lesung gibt uns Paulus einen Hinweis: Jesus Christus ist das Bild, an dem wir etwas von Gott ablesen können. Deshalb steht Christus im Mittelpunkt der ganzen Schöpfung, wie es der alte Lob-Hymnus ausdrückt, den wir jetzt hören. Seite 4/7 licentiatus philosophiae et theologiae

5 Meditation Gerne nehme ich die Herausforderung an, bin bereit die Strapazen zu ertragen um ein erfülltes Leben zu haben um das Glück des Lebens zu erfahren. Aber soweit ich auch gehe, wo immer ich es auch suche, wie lange ich es auch erwarten mag, so finde ich es nicht. Alle Lebensfülle liegt in mir, weil du mich liebst und mir die Chance gibst, diese Liebe in die Welt zu tragen. Jenseits von macht und Einfluß, von Geld und Besitz, erfahre ich die Fülle im Versuch Zeichen Deiner Liebe in meinem leben zu verwirklichen. Reinhard Röhrner licentiatus philosophiae et theologiae Seite 5/7