Alle Module eines Berufes zusammen bieten die Voraussetzung zur Teilnahme an einer Abschlussprüfung (Umschulungsprüfung oder Externenprüfung)
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- Justus Abel
- vor 8 Jahren
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1 Partner gesucht zur Entwicklung modularer Weiterbildungsangebote, die auf die aktuellen Anforderungen der Finanzierung durch das SGB III abgestimmt sind, im Rahmen des Projekts KOMPETENZNETZWERK in Nordrhein-Westfalen und im Thüringer Netzwerk Nachqualifizierung. Kennzeichen modularer Weiterbildungskonzepte Die Module sind so geschnitten, dass sie für sich genommen auf dem Arbeitsmarkt verwertbar sind. Ihre Orientierung auf die jeweils auszuführenden Tätigkeiten ermöglicht ein hohes Maß an Transparenz über die tatsächlich verfügbaren Qualifikationen. Neue Zugänge zum Arbeitsmarkt können bereits nach einzelnen Modulen erreicht werden. Alle Module eines Berufes zusammen bieten die Voraussetzung zur Teilnahme an einer Abschlussprüfung (Umschulungsprüfung oder Externenprüfung) Die Module beschreiben die Ergebnisse des Lernprozesses, sind also nicht festgelegt hinsichtlich bestimmter Lernformen oder Zielgruppen. Modulare Weiterbildungsangebote sind für unterschiedliche Zielgruppen und Ziele geeignet: für Umschüler/innen mit Berufsabschluss ebenso wie für An- und Ungelernte sowie für Personen, die Zusatzqualifikationen oder Anpassungsqualifikationen erwerben wollen. Modulare Weiterbildungsangebote ermöglichen einen zeitnahen Eintritt in die Maßnahme (z. B. einmal im Quartal, angepasst an die Gültigkeitsdauer der Bildungsgutscheine). Die Grundidee der Zusammenarbeit im KOMPETENZNETZWERK besteht darin, durch die trägerübergreifende Zusammenarbeit den Aufwand zur Entwicklung von Konzepten und Materialien zu verringern. Die Ausarbeitung der Modulgliederungen und Module bezieht sich auf die Erarbeitung der Modulgliederungen und der Inhalte/Curricula für die einzelnen Module und Bausteine, die Erarbeitung von Maßnahmekonzepten, die für unterschiedliche Zielgruppen geeignet sind, die Erarbeitung von Lernmaterialien und (perspektivisch) auf die Entwicklung von ergänzenden E-Learning-Angeboten. 1
2 Arbeitsform sind Workshops zur Modulentwicklung, in denen verschiedene trägerübergreifende Projektgruppen für jeweils einen Beruf gemeinsame Konzepte erarbeiten. Im nächsten Seminar sind der Reihe KN 4 Modulare Weiterbildung vom 28. bis 30. Juli 2003 sollen die Modulgliederungen und die Untergliederungen der Module in einzelne Bausteine auf der Grundlage der in der beruflichen Praxis vorfindbaren Tätigkeitsbereiche und der Berufsbilder erarbeitet werden. Zusammenarbeit Gesucht werden Partner aus Nordrhein-Westfalen, Thüringen oder benachbarten Bundesländern, die entsprechende Weiterbildungsangebote am Markt platzieren wollen und an einer arbeitsteiligen Entwicklung von Modulen und Lernmaterialien interessiert sind. An einer Zusammenarbeit interessierte Weiterbildungsträger wenden sich bitte an: QualiNETZ Beratung und Forschung GmbH Gallenkampstraße 20, Duisburg Telefon (02 03) ; Fax (02 03) Christoph Eckhardt eckhardt@qualinetz.de Weitere Informationen zum qualinetz-projekt Kompetenznetzwerk: Das Projekt wird gefördert aus dem Programm Kompetenzen fördern des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter Verwendung von Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds. 2
3 Modulentwicklungen Folgende Berufe bzw. Berufsfelder sind vorgesehen: Metallberufe Eletroberufe Hotel- und Gaststättengewerbe KfZ-Mechatroniker (neuer Beruf ab ) Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungsund Klimatechnik (neu geordnet ab 1. August 2003) Metallbauer Zerspanungsmechaniker/in CNC Bauberufe Systemelektroniker/in, Elektroniker/in mit einer der drei Fachrichtungen Energieund Gebäudetechnik, Informations- und Telekommunikationstechnik, Automatisierungstechnik (beide neu geordnet ab ) Weitere Angebote Koch/Köchin Hotelfachfmann/-frau Restaurantfachmann/- frau, Fachkraft im Gastgewerbe Maurer/in, Trockenbauer/in, Fliesenleger/in Hausmeistertätigkeiten Lagerwirtschaft/Logistik Mediengestalter/in Maler/in (neu geordnet) Informationen zu den neu geordneten Berufen Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Der neue Ausbildungsberuf wird sowohl die beiden bisherigen Berufe des Handwerks Gasund Wasserinstallateur/in sowie Heizungs- und Lüftungsbauer/in als auch den industriellen Beruf Anlagenmechaniker/in der Fachrichtung Versorgungstechnik ersetzen. Dieser Ausbildungsberuf ist durch die Zusammenlegung der Ausbildungsberufe Gas und Wasserinstallateur/in, Zentralheizungs- und Lüftungsbauer/in und dem Anlagenmechaniker/in Fachrichtung Versorgungstechnik entstanden. Die Inhalte des neuen Ausbildungsberufes sind auf Handlungsfelder ausgerichtet, die weitgehend den Tätigkeitsfeldern der Sanitär-, Heizungs- und Klimabranche entsprechen. In der Berufsausübung hat eine Verlagerung der Gewichtung von der schwerpunktmäßig handwerklichen Tätigkeit zu den heute geforderten Dienstleistungstätigkeiten (Kundenorientierung) stattgefunden. Des weiteren hat die Anwendung von Qualitätsmanagementsystemen und die Umsetzung nachhaltiger Energieanwendung einen wesentlich höheren Stellenwert eingenommen, hier geht es vor allem um die Optimierung von Anlagen durch Vernetzung der Systeme. 3
4 Die Ausbildungsordnung wird auf der Grundlage der Handwerksordnung und des Berufsbildungsgesetzes erlassen. Der neue Ausbildungsberuf ist dem Installateur- und Hiezungsbauer-Handwerk zugeordnet. Weitere Informationen zu diesem neu geordneten Beruf beim Bundesinstitut für Berufsbildung: Fahrzeugtechnische Ausbildungsberufe Ab dem 1. August 2003 kann in fünf neuen fahrzeugtechnischen Berufen ausgebildet werden: 1. Kraftfahrzeugmechatroniker/in mit den vier Schwerpunkten in der Fachbildung: Personenkraftwagentechnik, Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, Fahrzeugkommunikationstechnik 2. Mechaniker/in für Karosserieinstandhaltungstechnik 3. Karosserie- und Fahrzeugbauchmechaniker/in mit den drei Fachrichtungen Karosserieinstandhaltungstechnik, Karosseriebautechnik und Fahrzeugbautechnik. 4. Zweiradmechaniker/in mit den beiden Fachrichtungen Fahrradtechnik und Motorradtechnik. 5. Land- und Baumaschinenmechaniker/in Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung Weitere Informationen: 4
5 Die neuen Elektroberufe Die industriellen und handwerklichen Elektroberufe werden modernisiert und um neue Berufsbilder ergänzt. Mit den zwei neuen industriellen Elektroberufen in der Gebäudesystemtechnik und Industrieinformatik werden für die Berufsbildung neue Geschäftsfelder und damit hoffentlich auch neue Ausbildungsbetriebe erschlossen. Im Bereich des Handwerks wurde unter dem Stichwort "Service aus einer Hand" ein Elektroniker "aus der Taufe gehoben" der drei Vorgängerberufe integriert: Elektroinstallateur/in, Elektromechaniker/in und Fernmeldeanlagenelektroniker/in. Die neuen handwerklichen Elektroberufe sind: 1. Systemelektroniker/in und 2. Elektroniker/in mit den drei Fachrichtungen Energie- und Gebäudetechnik, Informations- und Telekommunikationstechnik und Automatisierungstechnik. Weitere Informationen zu diesen Berufen beim Bundesinstitut für Berufsbildung: Maler/in und Lackierer/in Maler/innen und Lackierer/innen erhalten erstmals eine gestufte Ausbildung. Sie dauert insgesamt drei Jahre und untergliedert sich in zwei Stufen. Die erste Stufe endet nach zwei Ausbildungsjahren mit dem Abschluss zum/zur Bauten- und Objektbeschichter/in. In der zweiten Stufe findet eine Spezialisierung in eine der drei Fachrichtungen Gestaltung und Instandhaltung, Kirchenmalerei und Denkmalpflege, Bauten- und Korrosionsschutz statt. Weitere Informationen dazu beim Bundesinstitut für Berufsbildung: 5
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