Pflegemanagement Psychologie Prüfungsleistung PM-PSY-P
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- Gerburg Kopp
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1 Name, Vorname Matrikel-Nr. Studienzentrum Studiengang Fach Art der Leistung Klausur-Knz. Pflegemanagement Psychologie Prüfungsleistung Datum Lösen Sie die Klausuraufgaben bitte auf den Klausurblättern und geben Sie diese zum Schluss der Klausur vollständig bei Ihrem Aufsichtführenden ab. Verwenden Sie bei Bedarf ausschließlich das vom Aufsichtführenden zur Verfügung gestellte Papier, und geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel, nicht gebrauchte Blätter sowie die Klausur) ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestanden. Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie bitte auf jeder Seite 1/3 Rand für Korrekturen frei, und nummerieren Sie die Seiten fortlaufend. Schreiben Sie jeweils zu Ihren Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich diese beziehen. Schreiben Sie unbedingt leserlich! Viel Erfolg! Ausgegebene Arbeitsblätter Abgegebene Arbeitsblätter Ort, Datum Aufsichtsführende(r) Ort, Datum Prüfungskandidat(in) Bewertungsschlüssel Aufgabe insg. max. erreichbare Punkte Note: erreichte Punkte 1. Prüfer erreichte Punkte 2. Prüfer Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte , , , , , , , , , ,5-0 Datum, Unterschrift 1. Prüfer Datum, Unterschrift 2. Prüfer PRÜFUNGSLEISTUNG PSY, PFLEGEMANAGEMENT
2 Anmerkungen des ersten Prüfers: Datum, Unterschrift 1. Prüfer Anmerkungen des zweiten Prüfers: Datum, Unterschrift 2. Prüfer PRÜFUNGSLEISTUNG PSY, PFLEGEMANAGEMENT
3 Studiengang Pflegemanagement Fach Psychologie Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. Datum Die Klausur besteht aus 6 Aufgabenkomplexen, von denen alle zu lösen sind. Ihnen stehen 90 Minuten für die Lösung zur Verfügung. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 100 Punkte. Zum Bestehen der Klausur müssen mindestens 50 % der Gesamtpunktzahl erzielt werden. Lassen Sie 1/3 Rand für die Korrekturen und schreiben Sie unbedingt leserlich. Denken Sie an Name und Matrikelnummer auf den von Ihnen benutzten Lösungsblättern. Bearbeitungszeit: 90 Minuten Anzahl der Aufgaben: 6 Höchstpunktzahl: 100 zulässige Hilfsmittel: keine Bewertungsschlüssel Aufgabe insg. max. erreichbare Punkte erreichte Punkte 1. Prüfer erreichte Punkte 2. Prüfer Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte , , , , , , , , , ,5-0 KLAUSURAUFGABEN PSY
4 Alle 6 Aufgabenkomplexe sind zu bearbeiten. Komplex 1: Einführung Psychologie u. Sozialpsychologie a) Welche 2 Teilbereiche lassen sich generell in der Psychologie unterscheiden? Nennen Sie zu jedem Bereich 2 Beispiele. b) Was ist das Ziel bzw. der Zweck jeder sozialen Repräsentation? Welche zwei Prozesse spielen dabei eine zentrale Rolle? Komplex 2: Gruppen- und Kommunikationspsychologie a) Nennen Sie die vier Phasen der Gruppenbildung in der richtigen Reihenfolge. b) Definieren Sie den Begriff prosoziales Verhalten? Durch welche Bedingungen ist prosoziales Verhalten gekennzeichnet? Komplex 3: Persönlichkeitspsychologie a) Bei der Auseinandersetzung mit den Studienbriefen haben Sie 3 Modelle (Theorien) kennengelernt, die für die Psychodynamischen Ansätzen der Persönlichkeitspsychologie eine herausragende Bedeutung besitzen. Nennen Sie 2 Modelle. b) Was ist unter den Big Five zu verstehen? Geben Sie eine Beschreibung und nennen Sie außerdem 4 Beispiele. Komplex 4: Alterspsychologie a) Welche Entwicklungstendenzen können aus der Statistik der künftigen Bevölkerungsstruktur abgeleitet werden? Nennen Sie 4 Aspekte jeweils in Schlagwörtern und zur Erläuterung jeweils einen kurzen Satz. b) Die aktivierende Pflege und die dieser Pflege zugrunde liegenden Aktivierungsprozesse weisen mehrere spezifische Merkmale auf. Benennen Sie 5 Merkmale. Komplex 5: Führungs- und Organisationspsychologie a) Welche 4 unterschiedlichen Führungsverständnisse lassen sich in der Literatur aufzeigen? b) Welche Kompetenzen sind laut Stahl im mittleren Management zu fördern? (3 Nennungen) Komplex 6: Psychologie der Pflege a) Skizzieren Sie 4 spezifische Arbeitsbelastungen, mit denen Pflegekräfte im Arbeitsalltag zurechtkommen müssen, näher. b) Nennen Sie 8 der 12 Stadien des Burnoutkreises nach Freudenberger. 14 Punkte 6 Punkte 16 Punkte 7 Punkte 9 Punkte 1 6 Punkte Punkte 14 Punkte 6 Punkte 20 Punkte 1 AUFGABEN SEITE 2 VON 2
5 Studiengang Pflegemanagement Fach Psychologie Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. Datum Um größtmögliche Gerechtigkeit zu erreichen, ist nachfolgend zu jeder Aufgabe eine Musterlösung inklusive der Verteilung der Punkte auf Teilaufgaben zu finden. Natürlich ist es unmöglich, jede denkbare Lösung anzugeben. Stoßen Sie bei der Korrektur auf eine andere als die als richtig angegebene Lösung, ist eine entsprechende Punktzahl zu vergeben. Richtige Gedanken und Lösungsansätze sollten positiv bewertet werden. Sind in der Musterlösung die Punkte für eine Teilaufgabe summarisch angegeben, so ist die Verteilung dieser Punkte auf Teillösungen dem Korrektor überlassen. 50 % der insgesamt zu erreichenden Punktzahl (hier also 50 Punkte von 100 möglichen) reichen aus, um die Klausur erfolgreich zu bestehen. Die differenzierte Bewertung in Noten nehmen Sie nach folgendem Bewertungsschema vor: Bewertungsschlüssel Aufgabe insg. max. erreichbare Punkte Note: erreichte Punkte 1. Prüfer erreichte Punkte 2. Prüfer Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte , , , , , , , , , ,5-0 KORREKTUR SEITE 1 VON 4
6 Lösung Komplex 1: Einführung Psychologie u. Sozialpsy. a) Teilbereiche der Psychologie nennen; mit jeweils 2 Beispielen belegen (SB 1, S. 11) - Generelle Unterscheidung in Grundlagenbereiche (2) und Anwendungsgebiete (2); - Beispiele der Grundlagenpsychologie: Allgemeine Psychologie (1); Persönlichkeitspsychologie (1); Entwicklungspsychologie (1); Sozialpsychologie (1); - Beispiele für Anwendungsgebiete: Pädagogische Psychologie (1); Arbeits- und Organisationspsychologie (1); klinische Psychologie (1); Gesundheitspsychologie (1). b) Ziel jeder sozialen Repräsentation ist es, - etwas Unvertrautes (ebenso zu werten: Unbekanntes, Fremdes ), sich selbst vertraut zu machen; - Soziale Repräsentation stellt ein Mittel zur Verarbeitung von neuartigen Phänomenen (1) und ein Mittel zur Veränderung bekannter Phänomene dar (1); (SB 1, S. 28) - dabei spielen die Prozesse Verankerung (2) und Objektivierung (2) eine zentrale Rolle. (SB 1, S. 28) Lösung Komplex 2: Gruppen- und Kommunikationspsy. a) Phasen der Gruppenbildung in der theoretisch richtigen Reihenfolge: (SB 2, S. 9) - 1. Formierungsphase - 2. Konfliktphase - 3. Normierungsphase - 4. Leistungsphase - richtige Reihenfolge b) Prosoziales Verhalten: - bezeichnet Verhalten, das freiwillig (1) und einseitig (1) auf die Unterstützung anderer abzielt (2) (SB 2, S. 30) - bezeichnet Verhalten, das ohne Verpflichtung dazu erfolgt (1) und ohne unbedingt eine Gegenleistung vorauszusetzen (1) (SB 2, S. 30) - bezeichnet ein Kommunikationsmuster, das durch die einseitige (1) oder wechselseitige (1) Unterstützung von zwei Kommunikationspartnern gekennzeichnet ist (1) (SB 2, S. 48) Kennzeichen prosozialen Verhaltens: (SB 2, S. 30) - ist gekennzeichnet durch die Absicht, einer anderen Person Gutes zu tun, - und durch die Freiheit der Wahl (z.b. Fehlen der beruflichen Verpflichtung). Lösung Komplex 3: Persönlichkeitspsychologie a) Herausragende Modelle (Theorien) der Psychodynamischen Ansätze der Persönlichkeitspsychologie : (SB 3, S. 9) - Psychoanalytisches Modell von Freud - Psychosoziales Entwicklungsmodell von Erikson - Interaktionistisches Modell von Murray b) Big Five: (SB 3, S. 8 und S. 47) sind Persönlichkeitsfaktoren (1), die sich bei Untersuchungen mit sehr unterschiedlichen Menschen (1) und auch bei zeitlichen Wiederholungen (1) als sehr konstant erwiesen haben (1); im einzelnen sind dies: (4 Nennungen) - Neigung, in belastenden Situationen wie ein Neurotiker zu agieren (Neuroticism), - Zugewandtheit gegenüber der sozialen Umwelt (Extraversion), - Offenheit gegenüber neuen Erfahrungen (Openess), - angenehmes Auftreten in der sozialen Umwelt (Agreeableness), - Gewissenhaftigkeit und Pflichtgefühl (Conscientiousness). 14 Punkte max. 4 Punkte möglich 2 Punkte möglich 2 Punkte max. 6 Punkte 4 Punkte 16 Punkte 7 Punkte 1 Punkt max. 9 Punkte 4 Punkte 3 Punkte 1 Punkt 1 Punkt 1 max. 6 Punkte 3 Punkte 3 Punkte 3 Punkte max. 1 4 Punkte KORREKTUR SEITE 2 VON 4
7 Lösung Komplex 4: Alterspsychologie a) Entwicklungstendenzen: - Verjüngung (1): die Menschen werden insofern jünger, als sie biologisch und psychologisch stabiler werden (1) oder halten sich für jünger, sehen vergleichsweise jünger aus, obwohl sie älter werden als früher (1); - Entberuflichung (1): sie scheiden relativ früher aus dem Berufsleben aus (1); - Feminisierung (1): die höhere Altersgruppe wird überwiegend durch Frauen konstituiert (1) oder zwei Drittel der Älteren sind Frauen, unter den über 75-jährigen sind es drei Viertel (1); - Singularisierung (1): der Anteil Alleinstehender wächst (1) oder immer mehr Ältere leben in Ein-Personen-Haushalten (1); - Hochaltrigkeit (1): der Anteil der 80-jährigen steigt weiter an (1) oder die Hochaltrigkeit nimmt weiter zu (1). b) Spezifische Merkmale der aktivierenden Pflege und der Aktivierungsprozesse: (SB 4, S. 32/33) - Alltagsnähe - Klientenorientierung - Biographieorientierung - Perspektivisch/prospektiv - Evaluierend - Situativ - Bedürfnisorientiert - Lebensqualitätsorientiert 1 max. max. 10 Punkte Lösung Komplex 5: Führungs- und Organisationspsych. a) Führungsverständnisse: (SB 5, S ) - Sozialisatorisches Führungsverständnis - Funktionales Führungsverständnis - Systemisches Führungsverständnis - Materialistisches Führungsverständnis b) Förderung von Kompetenzen im mittleren Management: (SB 5, S. 21) - Heuristische Kompetenz - Interpersonale Kompetenz - Interpretative Kompetenz - Reflexive Kompetenz 14 Punkte max. 6 Punkte KORREKTUR SEITE 3 VON 4
8 Lösung Komplex 6: Psychologie der Pflege a) Spezifische Arbeitsbelastungen in Pflegeberufen: (SB 6, S. 23) - Pflegekräfte werden in unabsehbarer Weise zugleich (0,5) oder in schnellem Wechsel (0,5) körperlich (0,5) und geistig (0,5) gefordert; - der Arbeitsrhythmus (1) ist durch den Wechsel zwischen statischen (0,5) Tätigkeiten (z.b. Nachtwache) und plötzlich einsetzenden flexiblen (0,5) Tätigkeiten gekennzeichnet; - die Rolle in der Organisation (1) ist nicht immer klar definiert, so dass unter Handlungsdruck (0,5) keine eigenständigen Entscheidungen (0,5) getroffen werden können; - das erforderliche Fachwissen (1) reicht zwar für eine durch Erfahrung gestützte Diagnose (0,5), wird aber oft nicht als so sicher erlebt (0,5); - die permanente Begegnung mit Krankheit (0,5) und Tod (0,5) führt zu eigenen Hilflosigkeitsgefühlen (1). b) Stadien des Burnouts nach Freudenberger: - Stadium 1: Der Zwang sich zu beweisen; - Stadium 2: Verstärkter Einsatz; - Stadium 3: Subtile Vernachlässigung eigener Bedürfnisse; - Stadium 4: Verdrängung von Konflikten und Bedürfnissen; - Stadium 5. Umdeutung von Werten; - Stadium 6: Verstärkte Verleugnung der Aufgetretenen Probleme; - Stadium 7: Rückzug; - Stadium 8: Beobachtbare Verhaltensveränderungen; - Stadium 9: Depersonalisation/Verlust für das Gefühl der eigenen Persönlichkeit; - Stadium 10: Innere Leere; - Stadium 11: Depression; - Stadium 12: Völlige Burnout-Erschöpfung. 20 Punkte max. max. 1 KORREKTUR SEITE 4 VON 4
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