Die komplexe Welt der Pflegefinanzierung

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1 Die komplexe Welt der Mag. Peter Biwald Dr. in Karoline Mitterer 20. März 2018

2 Prognosen bis 2030 bedingen Handlungsbedarf Pflegekosten gesamt +4,4 und 6,2 Prozent p.a. (je Szenario) Pflegegeld (Bund) +2,5 bis 5,2 Prozent p.a. Pflegedienstleistungen (Länder/Gemeinden) + 5,8 bis 7,8 Prozent p.a. 24h-Pflege (Bund/Länder) +4,2 bis 7,0 Prozent p.a. Ausgabendämpfungspfad + 4,6 Prozent p.a. Ertragsanteile +4 Prozent p.a. Quelle: für den Fiskalrat: Grossmann u. Schuster: Langzeitpflege in Österreich: Determinanten der staatlichen Kostenentwicklung, 2017; Paktum zum Finanzausgleich 2017; BMF: Prognose der Ertragsanteile März 2018 Seite 2

3 Öffentliche Ausgaben nach Leistungsarten % Geldleistungen 40% Sachleistungen 24h-Pflege 4% Mobile Dienste 8% weitere Dienste 2% Ausgaben 2016 in Mio. Euro Pflegegeld Stationäre Dienste [Pflegeheim] Mobile Dienste 399 Weitere Dienste [z.b. teilstat. Dienste, alternativ. Wohnformen] h-Pflege 211 Summe Stationäre Dienste 27% Pflegegeld 59% Quelle: KDZ: eigene Darstellung 2018; auf Basis: BMASK: Österreichischer Pflegevorsorgebericht März 2018 Seite 3

4 Netto-Belastung nach Gebietskörperschaft Bund: Hauptlast der Geldleistungen Länder und Gemeinden: ähnlich belastet Gemeinden 20% Gebietskörperschaft Netto- Ausgaben für Pflege, 2016 in Mio. Euro Länder 26% Bund 54% Bund Länder Gemeinden 951 Summe Quelle: KDZ: eigene Darstellung 2018; auf Basis: BMASK: Österreichischer Pflegevorsorgebericht 2016; Pflegefondsgesetz BGBl. 57/2011; Statistik Austria: Gemeindefinanzdaten März 2018 Seite 4

5 Gemeinden Länder 236 Mio. 350 Mio. Bund Hohe Komplexität AG Mio. 151 Mio. 236 Mio. * EN 372 Mio. 60 Mio. mobile Dienste sonst. Dienste Mio. Netto-AG 54,3%. AG 372 Mio. 60 Mio. stationäre Dienste Mio. 399 Mio. 137 Mio. 72 Mio.** 72 Mio. 42 Mio. EN 127 Mio. Sozialhilfeumlage 783 Mio. 350 Mio Mio. Net.AG 25,4%. AG 127 Mio. Sozialhilfeumlage 783 Mio. 42 Mio.*** EN 951 Mio. Net.AG 20,3%. Legende: Nicht abgrenzbar, etwa: Pflegegeld Pflegefonds * GSBG-Mittel 24h-Pflege Netto-Ausgaben (Ausgaben abzüglich Einnahmen) ** Einmalige Zuschüsse über BZ-Mittel Pflegedienstleistungen *** Zuschüsse an gemeindeeigene Einrichtungen Quelle: KDZ: eigene Darstellung 2018; auf Basis: BMASK: Österreichischer Pflegevorsorgebericht 2016; Pflegefondsgesetz BGBl. 57/2011; Statistik Austria: Gemeindefinanzdaten Anmerkung: Ausgaben der Länder für Pflegedienstleistungen sind Nettoausgaben (daher abzüglich Beiträge und Ersätze von Privaten sowie sonstiger Einnahmen). 19. März 2018 Seite 5

6 Pflegefonds als GK-übergreifendes Instrument Vorwegabzug bei den Ertragsanteilen von Bund, Ländern und Gemeinden Steigender Betrag Mittel gehen an Sozialhilfeträger (Länder) 19. März 2018 Seite 6

7 Entwicklung der wichtigsten Ausgabengrößen, Fehlende Valorisierung beim Pflegegeld Verschiebung von Bund zu Ländern & Gemeinden Sozialhilfeumlagen wachsen stärker als Pflegedienstleistungen Pflegefonds kann Nicht- Valorisierung nicht ausgleichen Zuwachs bei 24h-Pflege 19. März 2018 Seite 7

8 Entwicklung der Sozialhilfeumlagen, Gemeinden unterschiedlich belastet je Bundesland Dynamik variiert deutlich Quelle: KDZ: eigene Berechnung 2018 auf Basis Statistik Austria: Gemeindefinanzdaten 2006 bis März 2018 Seite 8

9 Unsicherheitsfaktor Pflegeregress Mehrere Gründe für Mehrausgaben Einnahmenentfall bisher 70% Rückgang an VollzahlerInnen* über 60% zusätzliche Anträge zur Aufnahme in Pflegeheimen* weitere Folgewirkungen (zusätzliche Infrastruktur, zusätzliches Personal) Mehrausgaben schwer abschätzbar durchschn. 43 Prozent der Mehrausgaben** tragen Gemeinden 19. März 2018 Seite 9 * auf Basis einer Erhebung unter ÖSTB-Mitgliedern ** ohne Wien

10 Unsicherheitsfaktor Pflegeregress Geschätzte Mehrausgaben: 530 bis 650 Mio. Euro Anteil Gemeinden: 190 bis 240 Mio. Euro Ausbaukosten noch nicht berücksichtigt! Quelle: Bundesländer März 2018 Seite 10

11 Einflussfaktoren der Pflegeausgaben Gesetzliche Maßnahmen Dotierung und Fortführung Pflegefonds Rahmenbedingungen und Strategien Demografische Faktoren (Alters- und Haushaltsstruktur, Gesundheitszustand) Auswirkungen durch den Entfall des Pflegeregresses Mio. Euro Valorisierung Pflegegeld Wirksamkeit des Kostendämpfungspfades Pflegeausgaben der Gemeinden Informelle Pflege (z.b. Arbeitsmarktbeteiligung von Frauen) Struktur der Pflegedienstleistungen (z.b. mobil vor stationär) Preisentwicklung (Stückkostensteigerung) 19. März 2018 Seite 11

12 Unterschiede je Bundesland Ausbaustand stationäre Dienste 19. März 2018 Seite 12

13 Unterschiede je Bundesland Angebote an sozialen Diensten 19. März 2018 Seite 13

14 Handlungsempfehlungen Reform des Finanzierungskonzeptes Entflechtung Einbeziehung aller betroffenen Institutionen und Gebietskörperschaften Neue Finanzierungsquellen (z. B. Pflegeversicherung, zweckgebundene Vermögenssteuer) Klare Strategien zur Ausgabeneindämmung mit Strukturreformen den demografischen und gesellschaftlichen Entwicklungen begegnen wirkungsorientierte Steuerung mit evaluierbaren Zwischenetappen gebietskörperschaftsübergreifende Strategien und Konzepte 19. März 2018 Seite 14

15 Kontakt KDZ Zentrum für Verwaltungsforschung Guglgasse 13, 1110 Wien Dr. in Karoline Mitterer mitterer@kdz.or.at GF Mag. Peter Biwald biwald@kdz.or.at Studien und weiterführende Infos auf

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