GRUNDBEWEGUNG BASKETBALL PASSEN
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- Meike Meyer
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1 GRUNDBEWEGUNG BASKETBALL PASSEN Creative-Commons-Lizenz Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) Autoren: Johannes Weirich, Rafael Deichsel, Nadja Hotic, Stefan Schug Seite 1
2 Übersicht Grundbewegungen des Basketballs o Schießen-Passen-Dribbeln (S-P-D) Brustpass o Grundhaltung o Bewegung Beidhändiger Bodenpass o Grundhaltung und Bewegung Überkopfpass o Grundhaltung o Bewegung Fangen o Grundhaltung o Bewegung Videos o Brustpass - Seitenansicht (1) o Brustpass - Frontalansicht (2) o Bodenpass - Seitenansicht (3) o Bodenpass - Frontalansicht (4) o Überkopfpass - Seitenansicht (5) o Überkopfpass - Frontalansicht (6) Quellenverzeichnis Seite 2
3 Grundbewegungen des Basketballs Schießen-Passen-Dribbeln (S-P-D) Die Grundbewegungen des Basketballs sind die Techniken des Schießens, des Passens und des Dribbelns. Das Erlernen dieser Techniken ist die Grundvoraussetzung für ein regelkonformes und funktionierendes Basketballspiel. Im Basketball gibt es eine Grundposition, die so genannte S-P-D-Position (Schießen, Passen, Dribbeln), auch Ready-Position genannt. Diese Grundstellung ermöglicht dem Basketballspieler sowohl das Schießen und Passen, als auch das Dribbeln. Abb. 1: Grundhaltung Frontansicht Merkmale der Grundstellung Die Füße stehen etwa schulterbreit auseinander und zeigen nach vorn, leichte Schrittstellung ist möglich Die Knie sind gebeugt Der Oberkörper ist leicht nach vorne geneigt Das Gewicht ist gleichmäßig auf beiden Beinen verteilt Der Ball wird mit beiden Händen auf Hüfthöhe gehalten (evtl. leicht seitlich) Die Ellbogen sind angewinkelt, der Blick geht nach vorne Seite 3
4 Brustpass Unter Passen versteht man das Zuspielen des Balls mit einer oder mit beiden Händen zum Mitspieler. Abb. 2: Direkter Brustpass Grundhaltung Die Grundstellung entspricht der des Fangens Der Ball wird vor dem Bauch bzw. der Brust gehalten Die Ellbogen sind gebeugt und liegen seitlich am Körper an Die Finger sind dabei gespreizt und umschließen den Ball seitlich nur mit den letzten Gliedern, Handfläche und Handballen berühren den Ball folglich nicht Die Daumen zeigen etwa im rechten Winkel zueinander hin (W-Stellung) Bewegung Der Pass erfolgt durch schnelles Strecken der Arme nach vorne Der letzte Impuls erfolgt durch die Finger Nachdem der Ball die Hände verlassen hat, klappen die Hände und Finger nach außen ab (Handflächen zeigen nach außen) Die Daumen zeigen nach unten Der Körper folgt dem Pass, z.b. indem ein Schritt nach vorne gemacht wird Der Brustpass soll den Mitspieler im Optimalfall auf Brusthöhe erreichen 1-2 Abb. 3: Direkter Brustpass Seitansicht Abb. 4: Brustpass Endposition Seite 4
5 Beidhändiger Bodenpass Abb. 5: Bodenpass Frontansicht Grundhaltung und Bewegung Der Bodenpass ist eine Sonderform des Brustpasses Der beidhändige Bodenpass wird im Prinzip wie der beidhändige Brustpass ausgeführt Beim Bodenpass ist der Körper jedoch etwas stärker in der Hüfte nach vorne gebeugt Der Ball soll beim Bodenpass nach etwa zwei Drittel des Weges aufsetzen, um den Passempfänger idealerweise in Hüfthöhe zu erreichen 3-4 Abb. 7: Bodenpass Seitansicht Abb. 6: Bodenpass Seite 5
6 Überkopfpass Abb. 8: Überkopfpass Grundhaltung Die Grundstellung entspricht der des Fangens Der Ball wird über dem Kopf mit beiden Händen gehalten Die Finger umfassen den Ball dabei seitlich und zeigen nach oben Die Daumen liegen hinter dem Ball Die Ellbogen sind leicht gebeugt und zeigen seitlich nach vorne Bewegung Der Pass erfolgt durch gleichzeitiges Vorbringen der Hände und Strecken der Arme nach vorne oben Der Ball verlässt die Hände über die Fingerspitzen Die Handgelenke knicken dabei nach unten ab (Handflächen zeigen nach unten) Der Überkopfpass wird hart gespielt, nicht im hohen Bogen (Bogenlampe) Der Überkopfpass soll den Mitspieler im Optimalfall auf Kopfhöhe erreichen Die Bewegung erfolgt vor allem aus dem Handgelenk (keine weite Ausholbewegung der Arme) 5-6 Abb. 9: Überkopfpass Seitansicht Abb. 10: Überkopfpass Frontansicht Seite 6
7 Fangen Unter Fangen versteht man das Annehmen des bewegten Balls mit den Händen. Abb. 11: Fangen Grundhaltung Die Füße stehen etwa schulterbreit auseinander und zeigen nach vorn, eine leichte Schrittstellung ist möglich Die Knie sind gebeugt Der Oberkörper leicht nach vorn geneigt Das Gewicht ist gleichmäßig auf beide Beine verteilt Beim Fangen kann ein Schritt nach hinten oder vorne erfolgen Bewegung Am sichersten ist es, den Ball mit beiden Händen zu fangen Die Arme werden dabei nach vorne gestreckt, bewegen sich also dem Ball entgegen Die Hände formen einen Trichter und bilden so ein Ziel für den Passgeber Die Finger und Daumen sind zur Ballannahme gespreizt Die Daumen zeigen dabei zueinander hin Die Fingerspitzen haben den ersten Kontakt mit dem Ball Die Finger umschließen den Ball dabei seitlich, die Daumen befinden sich hinter dem Ball, um ein Durchgleiten zu vermeiden Der Ball wird weich an den Körper herangezogen und durch dosiertes Beugen der Arme (Ansaugen) vor der Brust abgebremst Die Handflächen und Handballen berühren den Ball nicht Abb. 12: Handhaltung und Fangen Abb. 13: Fangen Seite 7
8 Quellenverzeichnis Literatur Autor Literaturname Erscheinungsort Erscheinungsjahr Verlag Kozocsa, I. Basketball Lehrbuch Stuttgart 1979 CD- Verlagsgesellschaft Hagedorn, G. Basketball Tübingen 1988 Rowohlt (u.a.) Hanbuch Steinhöfer, D. (u.a.) Basketball in der Schule Münster 2004 Philippka Sportverlag Waldowski, L. Basketball- Tübingen 1993 Rowohlt Training- Technik-Taktik Schröder, J. Basketball trainieren und spielen Stuttgart 2001 Rowohlt Internet URL Zugriffszeitpunkt um 12:24 Uhr um 21:39 Uhr um 08:35 Uhr Abbildung / Foto Nummer Urheber 1, 2, 4, 5, 8, 11, 12 Autor J. Weirich 3, 6, 10 H. Jakobs, D. Hild 7 Autoren J. Weirich, N. Hotic 9 Autoren J. Weirich, S. Schug 13 P. Kölzer Video Nummer Urheber 1, 2 Autor S. Schug 3, 4 Autor R. Deichsel 5, 6 Autor N. Hotic Urheber des Beitrages Autor Berater Institution Johannes Weirich, Rafael Deichsel, Nadja Hotic, Stefan Schug, H. Jakobs, D. Hild, P. Kölzer / Lehramtsstudierende Minnich, Marlis Institut für Sportwissenschaft, Universität Koblenz- Landau, Campus Koblenz Seite 8
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