A b s c h l u s s p r ü f u n g. am 18. Juni 2001
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- Elsa Linden
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1 Prüfungsausschuss für Auszubildende zum Vermessungstechniker, zur Vermessungstechnikerin in Hamburg A b s c h l u s s p r ü f u n g am 18. Juni 2001 Prüfungsfach: Lösungszeit: Hilfsmittel: Vermessungskunde 120 Minuten Zeichenmaterialien, Taschenrechner Anmerkung: Die Antworten bitte im Anschluss an die Fragen auf den Aufgabenblättern niederschreiben. Bei Platzmangel benutzen Sie bitte die zusätzlich bereitgestellten Blätter. Tragen Sie auf jedem Einzelblatt am oberen rechten Rand deutlich lesbar Ihren Namen ein. Aufgabe 1 Sie führen mit Ihrem Messtrupp Vermessungsarbeiten in der Sierichstraße aus. Um die Messung an das amtliche Liniennetz anzuschließen, prüfen Sie eine der vom Amt gelieferten Anmessungen (siehe Anlage 1). Bei Sielbauarbeiten wurde der Punkt 533 entfernt und kann nicht wiederhergestellt werden (Baugrube). Die Topographie hat sich stark geändert. Sämtliche in der Anmessung gekreuzten topographischen Gegenstände sind nicht mehr vorhanden. Die Koordinaten der Punkte 499 und 533 sind gegeben. 1.1 Können Sie trotzdem Ihre Messung an den Vermessungspunkt anschließen? Wenn ja, wie? 1.2 Gibt es weitere Möglichkeiten Ihre Messung an das amtliche Festpunktfeld anzuschließen? Seite 1 von 12 Seiten
2 Aufgabe 2 Zwischen den Vermessungspunkten 205 und 213 ist die direkte Sicht durch eine Bergkuppe versperrt. Ihr Messtrupp hat die Aufgabe eine Gerade mit Hilfe von Fluchtstangen auszustecken. 2.1 Wie heißt das angewendete Verfahren? 2.2 Wie wird das Verfahren durchgeführt? 2.3 Wird dieses Verfahren in der Praxis heutzutage noch angewendet? Beschreiben Sie eine andere Methode, ohne die Zuhilfenahme von Fluchtstangen, um dieses Problem zu lösen? Aufgabe 3 Erläutern Sie folgende Begriffe: 3.1 Theodolit 3.2 Tachymeter 3.3 Totalstation Seite 2 von 12 Seiten
3 Aufgabe 4 Sie sollen die NN-Höhen der Kanaldeckel 1-8 für die Schlussabrechnung mit der Kanalbaufirma bestimmen. Punktnr. Ablesung Höhenunterschied Höhe über NN Rückblick Mitte Vorblick Steigen Fallen MB WP WP WP , WP WP WP MB , Werten Sie das Feldbuch aus und rechnen Sie sämtliche mögliche Kontrollen. 4.2 Welche Messwerte des Nivellements sind nicht kontrolliert erfasst? 4.3 Beschreiben Sie kurz zwei verschiedene Messverfahren, mit deren Hilfe alle Messwerte kontrolliert werden könnten. Seite 3 von 12 Seiten
4 Aufgabe 5 Die Strecke zwischen den Punkten 5 und 6 ist indirekt zu bestimmen. Ihnen stehen folgende Hilfsmittel zur Verfügung: Fluchtstäbe, Lot, Messband, Winkelprisma. 5.1 Beschreiben Sie den Arbeitsablauf und vervollständigen Sie die Skizze entsprechend. 5.2 Erläutern Sie den Rechenweg anhand eines Zahlenbeispieles. Seite 4 von 12 Seiten
5 Aufgabe 6 Es gibt drei verschiedene Nordrichtungen Erklären Sie die folgenden Begriffe: 6.1 Meridiankonvergenz 6.2 Deklination 6.3 Nadelabweichung Aufgabe Eine Strecke 86,957 m wird mit einem geprüften 30m-Stahlmeßband (Additionswert: -2,4mm) bei 0 C gemessen ( Ausdehnungskoeffizient = 0, grd 1 ). Berechnen Sie die verbesserte Strecke auf 3 Nachkommastellen und dokumentieren Sie den Lösungsweg. 7.2 Wie genau muss die Temperatur in C bestimmt werden, wenn der Messfehler für die Bandlage eines 20m-Stahlmeßbandes max. ± 0,5 mm betragen darf. Beschreiben Sie den Rechenweg. Seite 5 von 12 Seiten
6 Aufgabe 8 Definieren Sie den Begriff Gauß-Krüger-Koordinaten. Erläutern Sie das dazugehörige Koordinatensystem anhand einer Skizze. Aufgabe 9 Definieren Sie den Begriff Hamburger Koordinaten. Erläutern Sie das dazugehörige Koordinatensystem anhand einer Skizze. Aufgabe Erläutern Sie die Funktionsweise eines GPS-Systems Was ist unter dem Begriff DGPS zu verstehen? Welche Bedeutung hat dieser Begriff für die Vermessung? Seite 6 von 12 Seiten
7 Aufgabe 11 Der Punkt P eines Objektes wurde mit einer Messkammer von zwei Standpunkten aus aufgenommen. Die Aufnahmebasis O1 und O2 wurde örtlich gemessen und bei der anschließenden photogrammetrischen Auswertung die Bildkoordinaten für beide Bilder ermittelt Entwickeln Sie mit Hilfe der Skizze die Formeln für die Berechnung der Koordinaten X und Y des Punktes P. Die in der Formeln verwendeten Größen sind in die Skizze einzutragen. Seite 7 von 12 Seiten
8 11.2 Wie wirkt sich eine Basisänderung (gegenüber der Aufnahme) bei der anschließenden Auswertung eines Bildpaares aus? 11.3 Wie wirkt sich eine Brennweitenänderung (gegenüber der Aufnahme) bei der anschließenden Auswertung eines Bildpaares aus? Aufgabe 12 Im vierten Teil des Baugesetzbuches ist die Bodenordnung geregelt Was ist eine Grenzregelung und welchen Zweck hat Sie? 12.2 Was ist eine Umlegung? 12.3 Woraus besteht der Umlegungsplan? 12.4 Was geht aus dem Umlegungsplan hervor? Seite 8 von 12 Seiten
9 Aufgabe 13 Wie definiert sich der Verkehrswert eines Grundstückes? Aufgabe Durch welche Rechtsgrundlage werden Flurstücksgrenzen in Hamburg geregelt Wodurch wird der Verlauf der Flurstücksgrenzen in Hamburg bestimmt? 14.3 Müssen Grenzpunkte in Hamburg dauerhaft vermarkt werden? Aufgabe Welche Aufgabe hat das Grundbuch? 15.2 Aus welchen Bestandteilen besteht das Grundbuch und was beinhalten diese? Seite 9 von 12 Seiten
10 Aufgabe 16 Welche Sicherheitsmaßnahmen sind bei Arbeitsstellen im Straßenverkehr zu ergreifen. Aufgabe 17 Es wird in der Werbung folgender Rechner mit Monitor angeboten: Intel Pentium III Prozessor 1.0 GHz, 256 MB RAM, 30 GB Festplatte, 12xDVD-ROM- Laufwertk, CD-RW-Laufwerk, ATE Radeon Graphikkarte mit 32 MB und TV-Ausgang, 56K-Modem, 2xUSB, MS Windows ME OEM Recovery Version. Monitor ", 95 khz Horizontalfrequenz, 0,25 mm Lochmaske, max. Auflösung 1600x1200 Punkte On_Screen-Display, TCO 99. Erklären Sie in diesem Zusammenhang kurz nachfolgende Abkürzungen: 17.1 Intel Pentium III Prozessor 1.0 GHz MB Ram ,0 GB Festplatte x DVD-Rom-Laufwerk 17.5 CD-RW-Laufwerk 17.6 ATE Radeon Graphikkarte mit 32 MB und TV-Ausgang K- Modem Seite 10 von 12 Seiten
11 17.8 USB 17.9 MS Windows ME OEM Recovery Version Monitor khz Horizontalfrequenz max. Auflösung 1600x1200 Punkte On -Screen-Display TCO Lochmaske 0.25 mm Aufgabe 18 In der Vermessungsbranche wird u.a. auch das CAD- System AutoCAD eingesetzt. Was verstehen Sie in AutoCAD unter dem Begriff Benutzerkoordinatensystem? Seite 11 von 12 Seiten
12 Anlage 1 Seite 12 von 12 Seiten
A b s c h l u s s p r ü f u n g. am 08. Januar 2001
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